kW i'f; ; i- i: : f k ; :40k , ; .ti t: ; ; t; ,t t. ,f. ;cif tc ti :t ; ii : t; t ;f :t: ;t , i: ,4; : ;t: ; k k ,4: :4 1 v; ; -i; ; 1. k ; ,v: . ; J . t- 4, I i " , z,z ! f V - V.' v v- I ' j f1 K.W'.'i'XIDH Sit l'olfiifruiif ütt mid Jltlfstf. P t tji. ü tu h d I i f J ' i f U H!lt$. t 's ?',. Ht Ist rtmiM.M fufiim, Z ,e tt''5? IHM' tet lm K,!', " $ h, gkrh!, (rfn'fl'Milllf '1 P"" !?; Ctt hi rcfeten Htffij'l Kni! d'k iÜhuji M tjmijt!) fcfrt V.'tf, l?k in ndiitwtf Hikiunq ls t-uf;if V A',sg tit'fvt.?, a,,sg'd?,t. iin Pl," d!,m 'i ff in. !V)f bis ,Sd'U!fl kinn M riPj Icssnlttl wicht! sein, ob M ttn tatet (dn rnirh, i'irnil mrtfi wt rtti wilt Tf'I'l !n den $i.tJ- tiitl S t vi!' D'rtaittf h net fls.mmffl fpftlfit. Ja if! t'nt xkHkimmsishk tfliuuna. ton 'wichtigst. II der .Katholik", ein in l'euitVn In CVtsiUsi'n ffsfwftunh. T-otfnWdt, Wt Intern afyaflen lil. C-ie 1. tat PrtViüni br PI? jiit Re fl'fiana in TinufVn war vrt dem SUieoe im trlftfaM-l. Tik RMinurtg hat gkaen uni Anknzdmegesetze erlassen, penn ftf fwl unl alt Feinde des Reiches betrachtet. Der Krieg lxil bewiesen, d.ik die Rkglr, runa geirrt hat. Tie Polen zeigten die feile Ireue zum Reicht wie die Deutschen. 2. Die Regikrung und das dkiüsch, Volk hiDcn dies anerkannt. Die lKdiienma, kündigte durch den Mund der Minister eine Aenderung der Polilil den Polen ?rgeniibtk on. Tie Vertretcr ller deut jchkn Parteiea im prcxsiischen Al'geordne tkkihausk tittarttn, dß nach dem Kriege eine ?!euoricntirung den Polen gegenüber kintreten müsse. Diese beiden lZrklärnnmn wurden vor dein ganzen Lande und "vor de anzen 2Mt bgcacben. 3. Wir Polen in Schlesien gruben die. sen Worten der Minister und den Worten der Vertreter des deutschen Volkes. Es wäre eine schwere Beleidigung siir sie. wenn wir ihren Worten nicht vertrauen würden. Wir betrachten sie gleichsam als das Ausstrecken der Hand zur Berständi fl'.mg zwischen den Deutschen und uns. , EZ wäre Understand. diese Hand nicht ein Mehmcn. Sie soll doch unser Schicksal bessern. 4. In dieser Hoffnung meinen wir, dasz wir Polen , neben der Pflicht, die allen Bürgern deZ Reiches gemeinsam ist. in Berücksichtigung unser eigenen Sache alle Ursache haben den Zentralnlächicn aus- dlücklich und klar den .Sieg zu wünschen, und daß wir dem Reiche in diesen siir das Reich schwierigen Augenblicken das Wohl wollen der um das Heil bei Landes be sorgten Bürger zeigen müssen. Der Sieg dicseö Reiches soll doch auch uns die Frei heiten bringen, die wir seit so vielen Jah ren beanspruchen. 5. Indem wir duse Stellung zuk euk schen Negierung einnehmen, meinen wir, daß wir die deutsche Regierung und daZ deutscheVolk in den uns freundlichen Ab sichten bestärken. Aber außerdem befesii gen wir unsere eigene Position im Reiche, und um so muthiger können wir die Er sllllung der Versprechungen und die Zuer kennung aller Freiheiten fordern, die un serem Volke auf Grund des göttlichen Recht! und des NaturrechtS zustehen. 6. Noch mehr. Deutschland hat in die " fern Kriege so viel Krast und Wuth ge zeigt, daß im Falle eines Sieges seine Stimme in Sachen Polens, das außerhalb der Reichsgrenzen liegt, die wichtigste sein wird. Indem wir für 'in gutes Verhältnis von uns Polen untrr oeutschcr Herrschaft zur deutschen Regierung und zum deutschen Volke sorgen, tragen wir zur Lösung der polnischen Frage in einer den Polen vor theilhasten Weise bestimmend bei. Indem wir mit Ueberlegung für unsere eigene Sache thätig sind, sind wir mithin zugleich für das Wohl von zanz Polen thätig. Diese unsere Stellungnahme ist nicht nur unsere Pflicht, die uns infolge der Zugehörigkeit zum Reiche erwächst, sn der Überdies eine positive Arbeit für un fere bessere Zukunft; sie ist das Ackern jenes polnischen Bauers, der inmitten von Granaten in die Erde das Fruchtkorn f"r die Zukunft warf. . . Es muß freilich erwähnt werden, daß ein anderes polnisches Vlatt, der Kurier PoznanSki", eine andere, mehr abwartende Haltung empfiehlt. Der ,5atho!ik" meint demgegenüber, diese Haltung verurtheile die Polen selbst zur Unthätigkeit und also Rechtlosigkeit, sie sei passt und negativ. Man müsse vielmehr das Seinige dazu thun, daß die Regierung weiter entgegen komme. Berba,ldetag deutscher Vrotfabrifanrcn. Auf dem 14. Verbandst, des Verban des Teutscher Brotfabrikaiilen in Diissel darf, wurde die seit Ziriegsbcginn im Bäckergemerbc von der Reichsrcgierung ge troffenen Maßnahmen eingehend bcspro chen und anerkannt, daß, wenn das Bäcker gewecbe auch nicht alle erlassenen Verord nungm billigen könne, so doch durch den Grundgedanken das Verordnungen die Sicherung der Volksernähung bis zur neuen Ernte erreicht worden sei. Allge mein verurlheilt wurde das Gebahren einer verwerflichen Spekulation, die namentlich M kii Mhlprt'iscn in die Erscheinung getreten sei. Einen breiten Raum nahm in den Verhandlungen unter anderem das Verbot der Nachtarbeit ein; der Verbands lag nahm hierzu einen Antrag a, in wel chem er sich gegen die von den Bäckertn i,n,tt auch nach den, 5!riek gkfordcrke unbedingte Aufhebung der Nachtarbeit ussi'rach. , i mtc 'Rriegs-CKroll 5ik ilrlackk 111:1 cwm 'Stii v?r!wkk '5rk?bn??. k"" ist itm - lies ftrf m I Mltier. tft t t H,nU,!z! ein ltinfl!i (tn HiejfJaH In hl fe(Ml!ftiH. it ; ( f iund, tel TjrnmtjfA4ri. U(Un tt sni!!'! WdtatUn ittie (Wt; fhfuif n, dß st fern w-Mt Vt'fmni'ii, und dj( fit 1 t;on mf-.r ! sinn! Vkk a-'tfit' liKn. ZZm .!?!faii'n Unisi'sme si?, jffitii:) n'' tvptnn ttfX wNn ü'tt1ir ist- vtn t",i!ng trit $Att ftltffeti. tlne ififtj' l't find (Sir-at.ifl'brannl d rsn unlbcin iimuuich'tl. ?ek eine, der wil twm lohlfitttfarzen VolZdirt. sieht cul wie ein IfiUaflifiet lutlo, 11 Hei wird ou die Drei oufinerlfam. Cchüumenfc Bier g'ufff ftreck, sich ihnen ntgepen. Zigir rat und iauttHn iiurdcn idnen jug' !fct!. !l!!lg's cchllltl flf), wie wechl d,,i I',,,I. scit iiZoch'N und Monaten nichts wie Thee und sndcs Ütassei ' Dann lasse sie sich sufathmind auf schnell !v reiten Stiiblen triebst, nd sofort bat sich in dichter reis um sie gebildet. Enb len denn diesen drei Leuten sieht man es an. daß sie Großes erlebt. vieleS ae fedn und Schweres durchgemacht haben. Es sind Söhne der rothen Erde, knor rige Wcsltalen und tn öieleseld daheim Der eine, der .Durko', ist Schleier, und er führt dos Wort. Ar ob er nur en einfacher Arbeiter ist. so kann er sich doch merkwürdig anschaulich ausdrücken, ganz plastisch. Und rn dem, was er sagt, lebt eine so ursprüngliche, ungekünstelte Bcgei sierung. ein heiliges Fttier, dak eS die Zu Hörer fast erbeben macht. AuS Südpolen kommen die Drei, und volle neun Monate sind sie ununterbrochen draußen gewesen Jetzt haben sie einen wohlverdienken laub, drei Wochen, um mal wieder Frau und Kinder sehen zu können. Von Ra dom aus konnten sie mit der Bahn sah ren. Ein Kurzer Aufenthalt rm Lauso leum" zu Ezenstochail, und dann in einem Rutsch von Kattowitz nach Berlin. Noch dröhnt in ihren Ohren der Tonner der österreichischen Motorbattcrien vor Iwan gorod, und jetzt umdrängt sie der Lcirm der Weltstadt. Zum erstenmal in ihrem Leben sind sie in Berlin, und viel können sie auf ihrem kurzen Marsche durch die Straßen der Friedrichstadt, über die Lin den weg nicht gesehen haben. BerNn ist Minn " sins hr ?irfiTiifir nsior drntificn im Felde lit's noch viel schöner! Das ist I 7". - - u" keine gemachte Heldenpose, beileibe nicht! Denn unser Bieleselder Schleifer ,ft das , reinste Naturkind. Aber mit Leib und Keele ist er Voldat, und er empstnvet es als ein Glück, an dem gewaltigen Ringen dieses Weltkrieges thätigen Antheil ,u iehmen. Ja, als ein Glück! Sein Bater rt.i i.:. k..: c.fv.::.. c cta ..k. Tn i;u( uic oizi uciuuijc ufJlt v tJyJ wltv mitgemacht, und sein Junge soll auch wie der Soldat werden. Er selbst freut sich wohl herzlich auf die Ruhklage daheim bei Muttern. Aber dann will er wieder hin aus und dabei sein bis on's siegreiche Ende! Und das, obgleich er kein Jüngling mehr ist und ihm das Haar an den Schlä fen ergraut. Nach dem und jenem werden die drei Mannen gefragt, und gern kramen sie ihre Erlebnisse aus. Erzählen von den Här ten des Winterfeldzuges in dem unwirth lichtn Lande, von dem Schmutz und den menschenunwürdigen LebenSgewohnheiten der Polen, alles Dinge, die man schon hundertfach gehört und gelesen, die aber hier, im Mund dieser schlichten Leute, merkwürdig ausgeprägte Gestalt anneh men. Einer holt eine Karte hervor, die er sich selbst gekauft man muß doch wissen, wo man steckt und wohin man marschirt! ES ist eine große General stabskarte von Polen: ganz schwarz ist sie geworden, denn man konnte sich manch mal acht Tage, lang nicht mal die. Hände waschen, und an den Rändern ist sie zer rissen und umgebogen. Aber der West fälisch Arbeitsmann ist doch trefflich auf ihr zu Hause, und er zeigt ,wie man voe wärtsgedrungen und wo die Regimenter der Bredow'schen Division, der Sturm division", der sie angehören, jetzt stehen. Und fragt man nach Hindenburg, so beißt es: .Der ist ein rechter Soldaten Vater! Um alles kümmert er sich, und der einfache Krieger ist ihm fo viel wie der hohe Offiziers Ueberhaupt, da draußen, angesichts des Feindes, den es niederzu ringen gilt, verwischen sich alle Standes-, alle Rangunterschiedc: ein Heer ein Volk! Und auch ein fester Wille: den Krieg ohne jede unnöthige Grausamkeit zu führen.' , , Mit Absicht habe ich noch keinen Russen todtgeschossen," sagt der Schleifer, ich will sie nur kampfunfähig machen, wenn es geht, ohne, zu todten!" Requisitionen ohne Bezahlen giebt es nicht. Und die polnische Bevölkerung steht sich nicht schlecht dabei; für ein Ei bezahlte man in jedem Dorado der Hühner stets 10 Pfennig, obwohl die Bauern in ffrie dcnszeiten kaum mehr als 1 bis 2 Pfen nig dafür erhalten. Uno so uch mit an deren Lebensmitteln. Wir wollen keine ' Barbaren sein, saan die biederen 2kst sälinger. Tann berich'en sie, wie im Feldheere zu einem Fonds für blinde Soldaten gesammelt wurde, und wie an freiwilligen Beiträge!? schon Millionen beisammen seien. Auch manch' andere rührende oder belustigende Vorkommnisse werden erzählt. Dem Schleifet werden die Augen naß, als er sich erinnert, wie er einstmals im Schüdmoraben eingc schlaf? war, investm die Russen kräsüg hmif'ifttr, und wie er, da dkr Feld j m 'f lrl trfl. 4 sf-t In. i ". Ist ! lf ist ? ! '' n rtfirfut,' li er ' l ifu, n '! K,!, V. M'lV li'ttf ! if . ftff V-Mi,- M !fi nf, !'' I i j.ifff m'i(t'i !i ' i f 'iiif U tl ' .t)'UM(!it"l. hif ftf tJ.t Wi.t'ii lij", f ' Vi f' ?U A (1 (mi'H t W-fC" f ifN. Cfdt l' ftivkit 1 " ; l f : i" rt !t Mt 't ff ffi'tVn si, t-i fU"Hi tf nnt ,ffl -tt w'l U'U UiM't'ei jl? ,,, mt' M fr:l f t' li U.if.-wff-iffR'im. rr.'t I" ! !) it Jliufi't'n in st'h'N a!,- Ui.il ist M ilt st l'M dtMM'll st" w ,',!"!,, nH ff r (' t 'i'i''.f?d hiit' IM fll.f;!, TU !,,'!, Ixt Kk'''t Ik .! ?!' !i hm. ,tnf"i, s A 1 t!i d t H'! n-iff jiijjtM. l'f rrtihl, fettlr, f.ij'ti sie, u nf.mH N,ch'ks,h-n. iv'nn i rtti(h kkkimz sl ist! Urfe ir r ttvtd'rt Ihn fi'.i-fich f itrcfni M ist t stille l't'!it'ni?, tat, f ;nt fi'üiant I.iiriw (liHill, in d't H'Mfn diff;t Männer iij düii B.'Ike lkbi-ndig ik! . . . ler kallbliitieie Leutnnnt. Votdetkitüne tln'l thtrrn.T'anf!! bat t) die fk'ndlief'e stwtr Arlillkr-e, Das 3'iJii ist fchlechtUn (ii!n Ä,',!!,is,!'!a wcrdc ödet zum Dass !il,suf."n. Ader man bleibt natürlich; t ist ja lein B; fhl da. d',ß die Gtitm ni.lt valasstn werden dürfe. Im Unlcrstand hocken eng aneinander g'drangt derMajor, der Stabil ant, der sein" Bataillon nicht verlassen will, und zwei Kvmpagniefübrer. der eine davon ein panz juger Tachs. der erst vor fünf Wochen Offizier geworden ist. oller Erwartüng. Die Stimmung if! stemäßiat, begreiflicherweise. ??ur der kleine Leutnant verspeist eifrig .lirftfn, die ihm der Bursche in aller Hk.,..!ts frübe iraend wobei von rückwärts ge bracht hat. Mit einem Male schlägt es ein, ganz nahebei. Ein Feuerblitz, gleich darauf dröhnt es unmenschlich. Holz splitiert, auch im Unterstand wanken die Lalk'n. Erde ricselt aus d'.n Fugen her vor, die Luft wird gleichsam körperlich und läßt sich kaum mehr athmen, die Herzen fctzcn ans da, nach einer Weile, sagt das Leutnantchen: Jetzt hab' ich doch, weifz Gott, 'nen Kern verschluckt. Hur Stabsarzt, kann das 'ne Blind darmentzündung geben?" Tiroler Kaiscrjnger in Schijnbrunn. Im Schlof.hofe Schönbrunn empfing der österreichische, Kaiser in kürzlich von dem nordlichen nach dem italienischen Kriegsschauplahe durchziehendes Regiment der Tiroler Karserjäger. Trotz des,strö wenden BeqcnS schritt der Kaiser mehr mals dieJront der Tcuppe. ab, - deren Ausrüstung und Waffen noch die Spuren der schweren Kämpfe gegen die Russen zeiaten. Er sprach mit dm Mannschaften und befahl dann da! Offizierkorps zu sich, dem er sagte: .Ich danke Ihnen Zur ls ren Heldmmuth. für Ihre Treue und für Ihre opferwillige Tapferkeit und spreche Ihnen meine vollste Zufriedenheit und 5 trmnderung aus. Meine innigsten Se genswünsche begleiten Sie auf Jtflem neuen Weg." Nach der Parade marschirte das Regiment zum Penzinger Bahnhof, wo der Andreas Hofer-Berem die Lands leute empfing und bewirthete, bis der Zug nach Tirol abging. Im goldenen Mainz. Die Stadt Mainz eröffnete am 1, August einen großen Laden, in dem Obst und Gemüse verkaust werden. Der An- drang war zeitweise so stark, daß die Thü ren gesperrt werden mußten. Die Preise sind wesentlich billiger als auf dem Markt und den sonstigen Verkaufsstellen. Neue Kartoffeln kosteten daS Pfund 9 Pfg., Buschbohnen 12 Pfz.. feines Tafelobst 25 Pfg.. Birnen 16 Pfg., Pflaumen 16 Pfg.; in den Laden wurde dafür vrsycr 25 und 30 Pfennige gefordert. . ' ' Bootsunglück auf dem Bodcnsek. Auf dem Ueberlinger See ereignete sich ein schweres Bootsunglück. Drei Verwun dete aus dem Krankenhaus und ein Frau lein fuhren Nachmittags auf einem Boot auf den See hinaus. Bei einem Sturm kippte das Boot u.. ?wei Soldaten und das Mädchen ertranken, ein Soldat ist ge, rettet. Die zwei ertrunkenen Soldaten heißen Eisele und Litz. Letzterer ist Aa ter von drei Kindern. Der gerettete Sk dat heißt Krause. . Einkleidung der belgischen Soldaten. Wie det Manchester Guardian" berich tet, werden augenblicklich die belgischen Soldaten in England eingekleidet. Ihre neuen Uniformen gleichen derartia den enalischen. das; die Belgier kaum mehr von englischen Soldaten zu unterscheiden sind. Das Blatt nennt usea dea lln. ,sza Bt Das Blatt nennt es auffallend, daß die meisten Belgier kaum Franzosisch verste hcn. Es ist aber schon früher mitgetheilt worden, daß etwa 70 Prozent der jetzt an der Ascr kämpfendcn Belgier aus Alainen bestehen. Hinterlistiger Angriff auf ,U"Bot. Wie der 2aa" von zuständiger Stelle erfährt, hat ein deutsches Unterseeboot am 20. Juli. 11 Uhr Vormittags, etwa 180 Seemeilen östlich von Firth of Forth inen etwa 180 Tonnen großen Dampfer ange halten, k'r die dänische Flagge führte. D'r Dampfer eröffnete plötzlich aus zwei Geschützen Feuer auf das Unterfeeboct, Holle nach der ersten Salve die dänische Flagge nieder, feuerte ohne Flagge wei ter und fetzte erst nach der fünften oder sechsten Salve die englische Lkriegsflagge. E ist einem ,lückfall znzuschrciden, daß d,is llntersceboot diesen hinZerlistia!-,, An griff nicht zum pftr gesalls,, ist. jsl 11 1? Mölcl ÄWitioii licrxckkkt ml ZUu (i jiijCp(!4 i-.i,!.Mintt . sin einem Inas ft'rl kk,nt, wie f3fprn r ije leIkch sx,,,zg. schen Ä!;!!, Tit l'im kssenichi tr Inlet ssiintt W-.ft,rüV'tPftliinj l't in Itiite Mlll IM f vlM!1'lf!lfl: H fl'i'ilf tlH.lU.t) Int 1.!!,nüli"lkieng,n. llf jchiM: ,?',!!kend neck I deutsche Hfli'Iet'e, l d-rnuli Ist fr.irjfif t-n Ki rrfilfin lilt!'ani rMf. Im l'it!.iuf ein, XAlflchl nie meke I ' w.tüfje aal iii(t jtinct fl!.fUfi!e, fiifj fticn im Rulsisch-Japanischen Kri'ge der durch, schrntllich SUtt-fdiich üf m.'k'k flU das IppSHlle. In l't Schlacht Iyi Tiislii tslii wurden an einer e'n.!an iu!ss schen Bailikie sogar 122 chü!ie a!gege rn. Ui'ahken des n.irjen Fading's 1870-71 dlkfilws, die leuische Art'klcne itflffülit 817,(100 Granaten, nämlich 47:WW aus franzksischc ös!ugcn nd aus dem flach.,! Lande. Tei Z'bnte Theil der letztaenanntn Zahl ent fällt allein auf die Schlacht bei St. Pri at, bei der die gröfste Anzahl Granaten wahrend des ganien KrKgks verschossen wurde. Im Russisch Japanischen Uriege, der wohl länger dauerte, an dem sich in dessen bedeutend geringere Streit fräste bethiiligten und lange Ruhepausen aus die Schlachten folgten, wurden nur 94,000 Granatschüffc abgegeben. Für den gegenwärtigen Krieg kann man frei lich noch keine genauen Aufstellungcn nia chen. Doch läßt sich aus einigen offiziell bestätigten Thatsachen bereit ermessen, daß der Munitionsverbrauch diesmal jede Berechnung weit hinter sich lässt. Es ist z. B. vorgekommen, daß an einem einzi gen Tage von einem der Kriegführenden allein 100,000 Granaten auf eine Front von nur 8 Um. gerichtet wurden. Da nach kann man rechnen, daß auf 1 Meter Front im jetzigen Kriege durchschnittlich sechsmal soviel Granaten kommen als in den heißesten Tagen von 1870 71.- Man weiß aus den russischen Communiquös, daß die Deutschen bei ihrem Vordringen in Galizien 700,000 Granaten verschwen beten, die auf tausend Eisenbahnwagen herbeigeführt waren. Nach einem franzö fischen Communiquö vom 17. Juli der schoß unsere Artillerie, nördlich von Arras innerhalb von 24 Stunden 300,000 Gra naten. mithin beinahe ebensoviel wie die deutsche Fcldartillerie während des gan zen Krieges 18707-71. Das Gewicht l dieser 300,000 Granaten kann auf 4 Mil lionen 500,000 Kg .geschätzt werden, d. h, daß ihr Transport mehr als 300 große Güterwagen, als wenigstens sechs reich lief lange Eisen bahnzüge erforderte. Zum Heranfchaffen an die Front brauchte man hierzu 4000 Wagen mit je sechs Pferden. Die Kosten eines solchen Transportes kön nen hiernach auf etwa Neun Millionen 375,000 Franken geschätzt werden." Auszeichnung einer Zeppelinbesaiiung. Der gesammten Besatzung des Luft schiffes Z. 35". das am 27. Oktober v. I. als erstes deutsches Luftschiff Paris überflog und bombardirte, ist das Eiserne Kreuz zweiter Klasse verliehen worden. Die Besatzung bestand aus dem in Luft schifferkreisen sehr bekannten Hauptmann xi(a ms, Oderleutnant Stegmann, Leut nant, Pallandt, Ingenieur Schulz, Of fiziersstellvertreter Haus, Oberstcuermann Peche, Funker Unteroffizier Boldes, Obeimaschtnist Hachtel, Steuermann Got tinger, Maschinist Lösche, Maschinist Schneidersmann und den Hilfsmaschi nisten Mallach und Mohloh. Der Zep pelin erschien an dem genannten Tage Plötzlich über Paris und warf sechs Bom den ab, von denen nach ausländischen Be richten drei größeren Sachschaden anrich teten, acht Personen tödteten und eine grö ßcre Anzahl verletzten. . . . Italiener an den Papst. Aus der italienischen Kolonie in Pforzheim, Baden, wurde eine Bittschrift an den Papst abgesandt. In dieser bitten 24 Italiener, Kaufleute, Fabrikanten, Bauunternehmer und Arbeiter, den Papst um ein Wort, damit die Grausamkeiten, Beläfligvfgen und gehässigen Handlung? gegen die Deutschen aufhören, die, wie sie selbst, noch unter den Völkern leben, die im Kriege gegen ihr Vaterland stehen". Sie, die Bittenden, erfüllten damit nur ein Gebot der Dankespflicht gegen das Bolk, dai ihnen großherzige Gastfreund schaft gewähre, fo daß sie ungestört der gleichen brüderlichen Behandlung wie vor dem Krieg sich erstellten. Die Trunksucht der englische Frauen. In einer Zuschrift an die Times" for dert ein in London bekannter Geistlicher strengere Maßregeln gegen das über mäßige Trinken, besonders der Frauen. Er beschreibt die Auftritte, die man jeden Sonnabend in einer bestimmten großen Berkehrsstraß: Londons beobachten könne; nach Schluß der Schankstätten kreisten dort Kruge und Schnapsflaschen auf offe ner Straße, die Biirgcrsteige seien von Menschen besetzt, die bis ein oder zwei Uhr Morgens tränken, rauften, brüllten und sich unanstänoig aufführten, darunter Leute in des König Rock und junge Bnr scheu. Der Einsender fügt hinzu, im Felde stehende Soldaten beabsichtigten eine Petition um Schutz ihrer Frauen und 6m,r hn, Ytr (.' Wii'rtivnH(.n irmi iir i " I" """' 4 losung. fc ' t uCttl (iin Prchkl in bcr WU im IPafuNn In Entlud. ff 5" II Imr, lif If (rtnlitKl ler ltm schwimme, ifl (elr ßttinch, .l'.i'ritf VfiVf l,i I P. t. l'Ut'f, I k ÜUtfiilft P.-n ' l, ni )i.orn- tif tj I N VrflM ftf twiyt HiVi"''' N,!be l'.i Vrükiln ufert tn Krifj dn '! nü',5,!. 5,?! an w'-ß aus M,tel 1,I!akeit vei len prleae. Ich et vwn der n!g n troftj.fjit 'l'oli I ler tPft, die (Mtri't g s ch,!i!" Tolilil lutchjchaule, litt Heimlichkeit, durch die Volk und Parlament bftkl-gn wnrdkN, wliimpflen. di, Üble Nkkinickiing rrn aicldinleresssn und Politik, die sonders in der franzi'sischtti Presse dn Matokki" hindel verzisiet litte, surchilvs an den Pranger slkUI'n und einer ehrlichen Bk si,!,id!gnng mit Tentschland '.l der einzig vermins!iai! Politik Englands diis 1lhni rkde!n, Diefft Rolle ist er ein Pre d.gn in der Wüjie euch ietzt treu ge blieben. Er dat sich durch da kschrei der Jingoes. die idn als Berrätber und .Prodeuischen" verbäckiigkn und idn be sonder auch in rbeiterkreisen berabni sktzen suchen, nicht Irre machen lassen. Mit der gleichen Unerschrochnheit wie sriiber tri't er den zur Täuschung des Bolle! und zur Deckung einer gewissenlosen Re giernngbpolitik erfundenen Anklagen ge gen Deutschland als den angeblichen Frie densstörer entgkgen. Der Riciiwe Rot terdamsche Eonrant" faßt die Schlüsse, zu denen Morel kommt, in folgenden allgemeinen Sätzen zusammen: . Es war allgemein bekannt, daß, so fern die Rivalität zwischen Rußland und Oesterreich auf dem Balkan zu einem Krieg führen sollte, a) Frankreich sich gegen Deutschland Rußland anschließen würde, b) Deutschland alsdann gezwungen wäre, nach zwei Fronten zu sechten, c)Deutschland alsdann sogleich Frankreich angreifen, cl)Deutschiai,d dazu wahr scheinlich das belgische Gebiet benutzen würde. Daraus erfolgt, daß Deutschlands An griff auf Frankreich nicht unnöthig und unehrlich war und an sich selbst durchaus kein Beweis für den Wunsch, Europa zu unterwerfen. Es war der unvermeidliche Anfang eines allgemeinen europäischen Krieges, geführt nach dem System von Allianzen und Gruppiiungen, das Europa in zivei bewaffnete Lager theilte. Das wrdk Jahre zuvor unvermeidlich genannt. Die Besetzung Belgiens durch Deutsch land, moralisch nicht zu vertheidigen, war von vornherein so gut wie sicher. 2. Der Militarismus ist lein auk schließlich deutsches Produkt. Mit Aus nähme, des Kleinkriegs, den es in Süd Westafrika zur Niederwerfung eines Aus- standes geführt hat, hat Deutschland bei allem seinem Militarismus 43 Jahre lang sein Schwert in der Scheide gehalten, während alle seine gegenwärtigen Feinde in der Zwischenzeit Krieg geführt und damit ausgedehnte überseeische Besitzungen erworben haben oder zu erwerben suchten. Deutschland rüstete sich zu dem Krrege und brachte seine Rüstung auf den hoch sten Grad der Tüchtigkeit, wie sie auch die industriellen und wissenschaftlichen Zweige seiner nationalen Organisation charak terisirt. ' N' Wenn aber Kriegsvorbereitungen ein Zeichen dafür sind, daß man einen Krieg wünscht und plant, so gilt daS tyrn Deutschland nicht mehr als von feinem feindlichen Nachbarn. Denn in den zehn Jahren vor dem Kriege haben diese viel mehr darauf verwandt als Deutschland. Rußland und Frankreich zusammen haben in dieser Zeit auf ihr Heer 153.798,931 Pfund mehr verwandt als Deutschland und Oesterreich zusammen und ihre Heere waren viel stärker als die von Deutschland und' Oesterreich. In derselben Zeit haben Rußland und Frankreich zusammen grade 70 Millionen Pfund mehr für ihre Flotte ausgegeben als Deutschsand und Oester reich zusammen. Und wenn man an nimmt, was auch schtver zu leugnen ist, daß Deutschland mit der Möglichkeit ge rechnet hat, die englische Flotte in einem europäischen Kriege gegen sich zu haben, dann haben die die; Staaten in dieser Zeit für ihre Seemacht fast 462 Millionen Pfund Sterling mehr ausgegeben als die zwei Zentralmächte. Heer und Flotte zu sammengenommen haben Rußland und Frankreich von 1905 bis 1914 ungefähr 230 Millionen Pfund mehr für Kriegs lüstung ausgegeben als Deutschland und Oesterreich zusammen, und wenn man die englische Flotte dazu rechnet, die drei Staaten grad: 621.780X)0 Pfund mehr als Deutschland und Oesterreich. Der Schluß ist, daß man Deutschlands Rüstungen nicht als einen Beweis nehmen kann, daß eS den Plan hatre. Europa sich zu unterwerfen. Man nimmt sich das nicht vor, wenn die zu unterwerfenden Völker das eigene Volk an der Zahl unge Heuer übertreffen und diese Völker Hun derte von Millionen Pfund Sterling mehr für Kriegsrüstungen ausgeben. Deutsch land behauptet, dir Kriegsrüstungen seiner wirtlichen Feinde zielten hin auf die Unterwerfung Deutschlands. Die Zahlen zum wenigsten könnten dafür sprechen. Die Wahrheit ist, daß jede Gruppe Angst vor der andern hatte. Sir Edward Gier, hat' einmal gesagt. daß die gewaltigen Wasfenrüstungcn nach der Meinung mancher zum Krieg führen würden, weil sie auf die Dauer unerträg lich seien, daß er es aber für viel wapr sitiiiiil!chi'r halte, dcik sie ,',it einer Um wälzung in den Staaten jährten, weil die . mwr wi röCuCll XvlHOCtl ffi"s5, t, f' nl, tiM f. tW,'t -!!". f: ,',", H, ifVr'f wrn w,zt t! t!;',t'ffl !! 'Irt url d"t ?!!,", ':U &vn fc!' S'wt tZi,'',,,, l't t(.1 .',.. !r'f- 1 f tnM'rt üVf !':( t !, tf f'tjt t es f ! AH, t 7 '! !r ti. " j-j j-t .1, J'ttti.'.mN "iliirfl ..', Pf a irir '! ! s.it,jf! h. t t'i et d"t b l j-lnt'l tfiaM fte jf1 i(ti.rl.'i iMtiiriÜntut un VI f titiitl.tjtiftlla'f n'ffinil'rt, i'i flytchl r,:!?)fi zu in im Vlrff, in I"1 7 "'l hmn m!:ii.,k,ch, tafl im ITethii'tml in l't s'inet fl.i-fcfvfl kmalzt. W ue ei liufjitilanll ?i4nl.l wn, ?i,'tir 1 1 nnt'in'i'm. diuin I, rt neirtif-ch und Rtistliint ona'at.üfi, tü il p'k schienen Wflran!)itrii in kehle win,!ii I,i!kkn ski! I! "ki'!f" kt In dft !?'w,iljn!-,a die , t,',lil rtui schnellen ?ts'ia? stMniittt. Zöate t leii d'uts.t ir,,'k gnres'n. das ltilische Rnch z,t ekpwrn. dann hatte es triibrend l's Bsfl,i,g,'i vzu,m 7llaktt.b k Ihm 1,'nnen oder M mit ttr.n,!reich und ! H!, .!.!,.,. It...' ...w k. .I.:..v... ....V .ii:iuinw mnii tiimtiv uiiiinutii, hihi man ImI fluten Grund n zunehmen, daß man es damals dzzti ang'Zpoint bit. Der Cl'lich Ist. daß die Beschuldigung, es wäre Deutschland allein für bissen Kriei, jffct verantwortlich und hab die Welt in Kampf gebracht, um feine abscheu' licht Ruhmsucht zu befriedigen, der fol gmden Generationen lächerlich klingen wird. Der Krieg ist im Grunde die Fole der gectenseiliaen Furäit. die bei den re gierenden Klassen in beiden Gruppen be stand, eine Furcht, die kerkam ans der vkrkkhrten Pbilosophie. die der europäi schen Staaiöleitung zugrunde liegt. Daß diese Furcht zu ihrer nothwendigen Wir kung hat reisen können, ist die Folge da bon, daß die Regierungen einmal außer halb der Aufsiel't der Demokratie gestanden und ihre geheimen Rivalitäten und Ränke dinier dem Rücken der Völker getrieben haben, indem sie die Wahrheit vor den Parlamenten verborgen hielten und ihr dunkles und unbegriffenes Streben mit einem Netzwerk von geheimen Manövern umgaben. Die Volker sind nicht in der Lage gewesen, sich zu retten, weil ihnen die Vereinigung, die Organisirung und die gute Zusammenarbeit mangelte. Wie soll es nun weitergehen? Müssen die Ursachen, die diesen Krieg bewirkt haben, bestehen bleiben? Wenn ja. dann müssen die Völker sich nur umschauen nach denen, die sie in diesen Krieg geführt haben. Die Engländer und Franzofen müssen sich nach denen umschauen, die sagen, Deutschland müsse zerschmettert werden, die Deutschen nach denen, die daS von England sagen. Diejenigen, die daS verkünden, m sicherem Abstand von den Ablcheulichkeiten. zu denen sie Beranlas sung gegeben haben, müssen weiter Patrio- ten heißen, und diejenigen, die nicht da mit einverstanden sind. Verräth. Aber die Boiler müssen dann wohl wissen, daß die Kinder von heute in dem Schrecken ernes neuen Krieges den Preis dafür be zahlen werden. Besser als nach einer No litik des Zerschmettern? auszuschauen, ist es, Proeutcher und Berrathcr gescholten zu meroen. Man darf freilich die politische Wir, rung wiener Darlegungen nicht jWcha tzen. Die Zahl derer, die wie E. D. Mo rel, C. H. Norman u. a. den Muth haben, gegen den Strom zu schwimmen und sich nicht den Verstand mit deutschhetzerischen Phrasen benebeln lassen, ist sehr gering. Ihr politischer Einfluß ist gegenwärtig sehr klein. Aber vielleicht wird einmal der Tag kommen, wo auch im englischen Volke die Einsicht einkehrt, daß es von ÄNännern, die feine Geschicke zu leiten hat ten, in furchtbarer Weise irregeführt und mißbraucht worden ist. Die deutschen lassen werden hofsentllch daS Herankam men dieser Erkenntnis beschleunigen. gkedk des Königs bei der Vereidigung, Im Hofe der Brinz-Arnulf-Kaserne er- folgte in Gegenwart des Königs von Bay crn die Vereidigung einer großen Zahl von Mannschaften verschiedener Wafftn gattungen des Standortes München. Der König richtete hierbei folgende Ansprache an Die Truppen: Ihr habt eben den Fah ncncid geleistet, seid dadurch Soldaten ge worden. Was das heißt, ist euch schon langst gelehrt worden. Eure Aufgabe ist eö nunmehr, zu beweisen, daß ibr diesen Lehren folgt. Der Vorbereitung, der ihr letzt untersteht, gilt es, auch fähig zu ma chen, gleiches zu leisten wie eure Kamera den, die als brave, tapfere Soldaten vor dem Feinde stehen. Ein Jahr dauert der Krieg, den das deutsche Reich und mit ihm Ocfterreich-Ungarn und die Türkei gegen nahezu die ganze Welt führt. Wenn man glauben sollte, unsere Kraft sei er- Ichopft, o irrt man sich, im Gegentheil, es kommen immer, neue Kräfte vor den Feind, und diejenigen, die vor dem Feinde stehen, sind in keiner Weise entmuthigt; sie brennen darauf, nicht in der Vcrthei digung zu bleiben, fondern wieder bor wärts zu kommen. Diejenigen aber, die ich vor kurzem gesehen habe, und die daS Glück hatten, im Osten einen siegreichen Feldzug zu führen, hoffen, den bisherigen Siegen noch viele andere anreihen zu kön nen. Folgt dem Beispiele eurer vor dem Feinde stehenden Kameraden: Flechtet neue Kranze um o,e alten, die eure Fahnen schmucken, Mir als König von Bayern ist eö stets eine besondere Freude, die Tapferkeit der baverifchen Truppen loben zu hören. Während meines Aufenthalte in Galizien habe ich mich überzeugt, daß nicht nur be! den deutschen Truppen, son dern auch innerhalb unserer Verbündeten und der Gebietetheile, die wir mitbcfreit haben, der Name Bayern einen besonders guten Klang hat. Möge eS immer so bleiben. Thut immer das Eure, m die se flulen IHuf z erhakten! Damit Gott iH-fehlen:" j , V ". U O E u S A. 1 s. ?ik MW MkmN I1k! t.mt Ali il',. tft tff fl feli!nlf1tt Iß IfiftiS fiil II si. Win f. na Juli. ?!,n MiHnetl fi tisch IrM"H l't 'Htniiffri I fnti lestM ' Pari'!. I (iM Akg?d mit, ie tUibt Ml)fltifi lln t''iin4iflt?i:' urd R.,ch!i!skttten in vnUiif&oMn a,nliwn ht Wtiftjitt'r.iftf tiunit jnt C-pt.i.to fruchten, die IN JltifaHrninilte? l'iiilirtinl fe'f-fl in lernt bentetkenswettde TenulVs'tzung dann j 'stand. R:,s,!gnd no iz'aso!Zt, hatte uch ttt Dritte im Bunde. Htar.t eich, feine 'Ühinitiangfiisil. Vier llntfi ftMtiffIr(tjte nnf einmal nv.ifit sich Heie Mitlfund g fa!!,!t lastn. Das tu.it d;e erste Folne der Ktiji, Die wirksamk Ausführung der Parlamentarischem Kon trollt, ut die riölc tin tol. n noch kurz oi der Kundgebung des kommend. 4. August die Telkgiiten der derschiedenen Gruppen sich vorgestern geeinigt hakn, kann trofr.l a!s wettrie ffolge der erwähn ten Mißwir'.hschast angeseben werden. Damit nun die Bevoilrrung Vertrauen bekomine, daß jetzt wirtlich alles in schön ster Ordnung, ist, hat der .Excelsior Hcrrn Millerand üixt seine elfmonatige Tliä'tigkeit ausgefragt. Er befrag! ihn über llcS, was im Krikgöminiiterinm ge than worden auf dem weiten Gebiet da nationalen Bertheidigniig, und wir er fahren, daß Herr Millerand mit sich äu ßerst zufrieden und kehr zuversichilich ist. Uelxk die einzelnen Punkte sagte er fol gmdcs: Munition: Die 7crKanonen, die vor der Marneschlacht daran noch großen Mangel hatten, sind jetzt reichlich damit versehen. Ihre tägliche Ladung ist von eins auf zehn gestiegen. Schwere Ar tillerie: Mit dieser Frage hat man sich in den zwölf Monaten unausgesetzt beschäf tigt, und auch die Zahl der schweren Ka nonen vermehrte sich von Monat zu Mo nat. Millerand versichert, daß die Zahl der in Dienst gestellten Geschütze sich seit 1. August 1914 verzehnfacht hat, und immer weiter steigert man deren Fabri kation. Denn die Devise Millerands ist: Zsmkiis Mez!" Gewehre und Maschi nengewehre: Auch hier proportioneöe Vermehrung von 1 zu 13 und 1 zu 1ö, wobei eingestanden wird, daß ihre Fabri kation allenthalben auf Schwierigkeiten stieß wegen des Mangels an den nöthigen Maschinen und Arbeitskräften. Flug zeuge und Motoren: Zehnfach mehr. Desgleichen werden jetzt zehnmal mehr Apparate gebaut und die Zahl der Flug zeugführer hat .sich verdreifacht. Hand granaten, Pulver, Sprengstoffe: Noch vor zwei Monaten wurde nicht der zehnte Theil von dem verfertigt, was nach Herrn Millerand heute an Handgranaten fabri zirt wird. Die Pulwerfabrikation ist fast dreimal größer als sie am 1 Januar 1915 war. In Sprengstoffen, deren Fabrikation zu Anfang des Krieges fast nicht ezistirte, wurde ein bewundernswer ther Fortschritt erreicht. Wie Börenger vor der Senatskommission für Heeres Wesen bekannt gab, stieg das Produktions Verhältnis von 1 auf 12. Daß endlich auch im Sanitätswesen jetzt olles klappt, genügend Sanitätszllge, Automobile, Verbandmaterial, Medikamente u. s. 'to. vorhanden sind, versteht sich von selbst. (Die Erklärungen . des Herrn Millerand werden ihn schwerlich vor weiterer scharfer Kritik in den parlamentarischen Körper schaften bewahren können. Die Bewe gung für Verschärfung der Parlaments kontrolle stützt sich natürlich auf That, fachen, die durch diese optimistische Dar stellung nicht aus der Welt geschafft wer den können. Die Red.) ?!ne Siegeöspende. Frhr. von Oppenheim hat, wie man aus Köln meldet, au! Anlaß des Sieges seines Hengstes Masher im Großen Preis von Hamburg der Technischen Kommission , d.S Unionclubs in Berlin 5000 Mark zur Verfügung gestellt zur Vertheilung an nothleidende Familien im Feld flehender, im deutschen Renn und Vollblutzuchtbe trieb beschäftigter Personen. ' ; Für Kriegswaisen. Kommerzienrath Oetker stiftete für die Kriegswaisen in Bielefeld 100,000 Mark. , . . Mackensens Tank an Danz!. Generalfcldmarschall von Mackensen hat auf die Mittheilung von der Berlei hung , dcS EhrenbürgenechtS der Stadt Danzig an den dortigen Magistrat fol gendes Telegramm gesandt: .Ehrenbürger von Tanzte, ,u fein, er füllt mich mit aufrichtiger Freude. Ich danke den städtischen Kbperschaftea für die mir erwiesene Ehre und hoffe, die jr sönlichen Beziehungen, die mich seit Jahr zehnten mit Danzig und seineu Bewoh nein verbinden, recht bald wieder in Frie den und dann noch recht lange pfleg , können. Meine treueste Wünsch gelte der Stadt. ladtnltn. Furch tö geröcht. Wie aebt'S 5kbrem Bräutigam? kraaie ich die Creszenz. daS Fräulem Kafsierin. ,Jst er auch tm yeior .Er hat mich chon vor dem Krieg aufsitz'n lsss'n er widerte sie bitter, aber dem hab' ich'S q'horig heim'zablt: jetzt im Juli hab' ich ibm iebesnaitet ai&dt tiit Vr Puls wärmer!' , )) , J - 1 . V