Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 14, 1915, Image 8

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in Glas Milch
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ein Glas reines Bier 137.
Wärmeeinheiten sind der
Nlaßstab,
nach dem die Wissenschaft
die Erzeugung und den
Derbrauch
von Kraft berechnet.
Lin Glas Schlitz
birgt reichlichen Brennstoff
es führt dem menschlichen
Triebwerk
einen Ueberfluß an Kraft zu,
und doch bewirkt es
keine Anhäufung
von Galle
Schlitz ist rein und bekömmlich.
Die braune Flasche
schützt das Vier
gegen die schädigende
Einwirkung des dichtes.
Das ist wichtig,
denn sogar in reinem Vier
erregt das Sicht Zersetzung!
Vei Schliß wahrt
die braune' Zlasche
die Reinheit den ganzen weg
von der Vrauerei
bis ins Trinkglas.
Und dieses Vier kostet
nicht mehr als anderes
in hellen Flaschen.
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Eröffnung Montag, 13. Tkpt. Erwachsene Anfänger. Moiu.ig a, Loiiners.
tg 8 Utjr Abends. - Erwachsene Vorgeschrittene Tienstag. li. Zet, H Uhr
''lliend?, Notiz: Nur neue Tänze in dieser .Masse grlekrt. HochZchul'Ä.
Äager Saniszag. iS. Sept., 8 Ildr Abends. Schüler, welche gleich bei der
i'n'inng eintreten, erhÄten tzl Reduktion. Applilalioiicu schon jetzt,
fernen 5143.
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füj) nicht rachmaitn, t2xum m'i
i Euch noch ctitatfn. diß st wie
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wie ein lisch auf dem Fußboden, der
iinfif bängt son der Teckk bttob.
Zn?chl so ist ts, unö eine bkN'tgiichk
tit.ingf ist auch noch daran btststizt
mit einem t5ercid;täs;ücf daran. Tim
lann die beiden Platten fest aufcin
nderdrücken. aber wie wir das ge
macht haben, werde ich mich wohl
Huten zu sagen. Jedenfalls kostet ti
eine Menge schweiß, aber vor Ar
beit haben wir uns nie gescheut.
Wenn man die Platten nun zusnm
menörüc!t, würde alles, was dazmi
schen liegt, einscch platt geschlagen
werden. Das gibt einen lauien
Krach, darum heißt das Kunstwerk
auch die Donnermaschine. Wenn wir
sie in Betrieb setzen, zittert das ganze
Haus.
Aber, wenn ich eyrlich sein soll,
heißt das Kunstwerk doch au einem
gznz anderen Grunde die .Donner
Maschine".
Hört zu.
Z)cein Pflezcdcter, der große Kunst
ler Ko'ja Zschcizin, hat nämlich zwei
üoeraus werloolle Zeichnungen gc
machte üicht etwa aus Papier, worauf
sie bald verwischen konnten, sonden
auf echten Kupsecxlatten. Ihr wer
bei Euch wundern, wenn ich Euch
sage, daß es die beiden Seiten einer
Hundertrubelnote sind, ganz genau,
Strich für Strich, die Förderseile und
die Rückseite einer Hundertrubelnote.
Es sind zwei prächtige Zeichnungen
und viel schöner als die Bilder in
den Zeitungen. Diese beiden Zeich
nungen sind auf die beiden Stempel
der Tonnermaschine festgelötet; wenn
wir nun ein Stück Papier auf den
Stempel legten, der wie ein Tisch
aussieht und den oberen Stempel fal
len ließen, gleich verwandelte Gott
der Herr das Stückchen Papier in
einen richtigen Hundertrubelschein.
Das ist wahr, so gewiß ich die ewi
ge Seligkeit zu erlangen hoffe.
Natürlich mußten wir die beiden
Kupferplatten noch mit Farbe über
ziehen, mit einer wundertätigen Fax
be, die wir selbst mischten. Soll ich
auch sagen, wie wir diese Farbe mach
ten? Ja, Kuchen! Ihr geht dann
gleich hin und druckt Euch Hundertru
delnoten!
Ihr lönnt wohl verstehen, daß
wir nicht alle Welt zum Zusehen
einluden, wenn die Vtsschine ging,
nicht wahr? Ihr hättet eS wohl
auch nickt getane Im Gegenteil, kein
Mensch wußte, daß wir so große
Künstler waren, und Geldscheine zau
bern tonnten. Ihr seid die ersten,
denen ich' erzähle. Weil nun unser
Maschinchen so großen Lärm machte,
konnten wir es nur selten gebrauchen,
sonst hätten es ja gleich alle ersah
ren. Und wie die Leute nun einmal
sind, hätten sie uns gewiß große Un
annehmiichkeiten gemocht. Ihr ter
steht schon. arum warteten mr !
immer bis ein Gewitter kam. und! mit der Eisenbahn in diese große
wenn der Donner rollte, konnten wir. 'Stadt, die ich nicht nennen will. Wir
ohne daß es einer merkte, uns unser, hgbtn bis jetzt beinah zwei von
Geld verdienen. Nun,, dcirum nann
len wir das Kunstwerk unser ,D?n
nermoschine". Und das ist eine Er
f.ndung meines Pflegevaters Kolja
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tiajagin. vvjcrnro o geipe iaj ,uq-),Jhr mich nicht mit meinem Pflege
Am besten war es aber doch, als
die Kanonen vor der Stadt stände!
Das hättet Ihr hören sollen'. Alle
Tage zitterten die Häuser und alle
Tage dröhnten die Straßen. Ta ha
ben toii täglich zehn und zwanzig
HundertrubelnLten ins Haus bekam
wen. Ihr werdet mir nicht glauben,
wie reich wir ivBldcn. fla, toßt es
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?IikdrrkiZfii und !tlz,umatiömusi
I'.nok'I. V!!tk NK'.n trn ihn auch
itin.'ni.
lüxt algkNkn uns natürlich übet
otn Unteioskiziik i'itiivicl Michail
w iisch, oh konnt Ihr mir glauben.
Drei T.i,e lang k?::e er uns unser
qnnjei (Leid abgenommen, nicht nut
das. wn, in seinem Beisein zum Vor
schein gekommen im, sonöern auch
unser ganzes Vermögen aus den Ta
gen vorder. Und dasei ging das He
rede, daß das Tonnern der Kanonen
Sraußen bald aufhören würde. Dann
mußten wir wieder auf das nächste
Gewitter warten, bis dahin konnten
wir längst verhungert sein. Am
vierten Morgen nun fanden wir den
zanz unleidlichen Unteroffizier, un
teren Quälgeist, vor dem Kunstwerk
sitzen; er war gewiß spät nach Haust
gekommen, denn er hatte sich zum
Schlafen nicht ausgezogen. Er saß
vielmehr in voller Uniform vor un
lerer Tonnermaschine und hatte den
Kopf auf den unteren Stempel, der
wie ein Tisch auSfih. gelegt, hielt ihn
in beiden Armen und schlief ganz
fest.
Mein Pflegevater mußte wohl sehr
ärgerlich sein, daß dieser Mensch
ohne jedes Ansianösgefühl so wenig
Achtung vor dem wunderbaren Kunst
werk hatte, so daß er es zum Schla
fen mißbrauchte. Mein Pflegevater,
Kolja Tschagin, sieht sonst immer
sehr gutmütig aus, in diesem Augen"
blick aber war sein Gesicht vor Zorn
ganz entstellt. Er hat auch gleich
darauf bereut, daß er sich hinreißen
ließ, und Gott .'Au ihm gnädig dit
Sünde verzeihen . . . aber ich muß
es Euch doch sagen, -damit Ihr wißt,
was ein Mensch alles tun kann, wenn
er zornmütig ist und Ihr Euch zurück
halten lernt. Mein Pflegevater, Kol.
ja Tschagin, nicht ich war's, ob
gleich ich auch Kolja , Tschagin heiß,
hängte das Gewicht in die obere
Stempelftange ein, so daß die wun
derbare Maschine dem Unteroffizier
Michael Michailowitsch den Kopf zer
schmetterte.
Ich will nun aber nicht Richter
über den Unteroffizier Öotte gebe
ihm die ewige Ruhe noch über
meinen Pflegevater sein. Ich meine,
er hätte sich nicht hinreißen lassen
dürfen, nicht wahr? Darum mochte
ich auch nicht länzer in seinem
Hause bleiben. Ich ging zu der Kell
nerin Mascha, erzählte ihr die bös
Tat meines Pflegevaters, und denkt
Euch nur, sie bekam auf einmal Angst.
Sie dachte nämlich, die Polizei oder
die Militärverwaltung könnte sich in
diese Sache mengen, und weil sie das
ganze Geld von dem Unteroffizier
Michael Michailowitsch zur Aufbe
! Wahrung bekommen hatte, würde sie
dlklletcht mltverdachtigt werden. Das
wäre doch nun wirtlich peinlich, zu
mal man niemals im voraus weiß,
was daraus weiden kann. So über
redete sie mich denn, mit ihr zu flie
hen. Die vielen Hundertrubelscheine
steckte ich unter das Hemd, dicht auf
die Brusi. Dann gelang es uns,
ganz vorsichtig zur nächsten Stadt zu
seichen. Non dort iubren mir
unseren Gelozchemen ausgegeben,
haben über noch einen ganzen Packen.
Ich babe Euch das alles erzahlt.
j0atnil hr wißt, wer ich bin. und
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Vater, Kolm Tschagin verwechselt. Er
bat die Donnermaschine erfunden, ich
bin nicht so unbescheiden, Euch zu
sagen, ich selb?! wäre ein solch großer
Künstler.obgleich anch ich Kolja Tscha
gin heiß, ganz g:nnu mir er; und er
bt auch dem Unteroffizier. Michael
Michailowitsch mit seiner Tonnen,
schine btn Kopf zerschmettert. Mich
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iind fiiU'crtriunt unsrer ui
't'on unser deutschen Vl utrii.
';:ur '.liisieii inv'h'tt mit ihrem 'litj
tic Schwerter tut nm ZitcW:
tia lebe IhhH der n!tc
Und ,xM'!t'pli I'ech der .iweite!
Treu luilten ivir im vereine.
Die chw7jer bereit ,',r Schlacht.
2;5ir an dem aninen :'isictnc.
var an der blauen Teium Reicht!
Ob ec auch w,i',derluili,i rinnt
,iiilet durch ireinde .'aude,
espruiijieii kcnuut da Denaukind
Vom deutschen 'aterlaude,
bleibt die Tonau treu deni Nlieiu,
Deut Bruder Iren die Schwester!
So sell auch unsre Liebe sein,
Iln5 binden s,'st und teuer.
Treu halten im im Pereine,
Die Schwerter bereit ',ur Schlacht,
Wir an dem iirüuen Nbeine,
Ibr an der blauen Xcrnau Wacht!
Im Pulverdanipf, im A rbeitsschweifz,
Kriege wiz im Frieden.
Wir ringen nach dem Siegerpreis,
Der unsrer Treu beschieden.
Und droht un Ost und West.. zugleich,
est stehen wir zusammen.
Das Teutsche ;Kcid? und Oesterreich.
In Einer Liebe flammen.
Treu kalten wir im Vereine.
Die Schwerter bereit zur Schlacht,
Wir an dem grünen Rhein,
Ihr an der blauen Tonau Wacht!
Gleichzeitig finde ich in denifelben
Jahrgange auf Seite 71 R sollende
Gedichte von dein schwedischen Dich
ter Isaias Teaner, die aus Anlas;
skiues hundertsten Geburtstages da
mals in. der Gartenlaube" abge
druckt waren. Ter Sinn dieser
Verse bezog sich damals auf die zahl
reichen feinde Schiredens, doch die
Aeirnlichkeit mit den heute den Jen
tralmächten drohenden Gefabren ist
so frappant, dast die glühenden
Worte des schwedischen Dichters, mit
Abänderung der Namen der Feinde,
ich auf die heutige, Zeit passen.
Hier die beiden Gedichte:
Wie die Räuder mit dem Dolche,
schleichen
Die Verräther her in stiller Nacht;
Plöhlich weh'n die Kriegesieichen
tb dein Volk noch uubewackzt:
Unsre Ernten kamen sie zu möben.
Treten auf der Ahnen bleich Gebein,
Unsre Weiter frech ,ut schmähen.
Unsre Tobn' dem Tod zu weih'n.
Das Thal uns ernähre.
Der els mach' uns stark!
Im Herzen lebt Ehre
Die Nnochen voll Mark.
Wir thun uns zusammen, -
u schützen das Land:
Die rnst ist voll flammen,
Von Eisen die Hand.
Manch' geüolil'ne Krone sehte
Seiner Stirn' ter Sieger auf;
Schwache Völker blutia lichte
In den Tod lein .eukerhaui:
Doch kein Ze?t hat aufgestecket -Je
der m'ind an imser'n Strand,
Und kein feindlich )!est ädertet
Einen Cuelt im Gothenland;
Unsere Mädchen jiini ?l ltnr?
jnhrt noch frei die eigne Hand',
Nerdeus Ster-t. der ewig klare, -Leuchtet
auf ein freies Land.
DieHenen sind muthig'
Der Wille bleibt warm,
Wir sieb den Arm
lind rächen uns blutig.
Wir !wnot, man '.ielni
Der Däne, der Russe,
Dem Zchicksalsschlusse
Ten Handschuh hin.
Trob'n die Verrnesmen mit schrnoch
vollem Eisen,
Uns, die nichts fürchten, uns die
nickt flieh' -
Eber voiii Himmel bie Sterne sie
reißen, -
Eh', sie dem Lande ein Dorf nur
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!'"!tz N'iedttkflt nd diitidtlaend
,'1 d'k Bk.uiit lim diksfs nüen
ütbktschiptMN'UNZ ntt tnkflkk'tn. tkük!
ch der nös;!f Teil d'k Ameisen unter
rm Irrnferifn Torf und .ritft bett
Mutfj l!eletfitüf)f!i mit K'iKem Sa.
fet mil leichter A'iiht getötet.
Um trüben Essig n, klären,
ies.l man ,, tinc,,, Qn-nl isssiz etwn
intn Ttklv'sek frische Müch. Meist
t'N sich dirnn In 24 Ctundtn ollts
Irultt zu 3'rden aefehk, soll'e die
'bet In 3 4 Tagen nicht geschehen
sein, so wiederholt man den Ausguß
roa) i oder 2 mal. Hai sich der Essig
1ntt A.v, s , . '
in Miinimu, v flic f;i man yn vor
chüg vom Lodensatz ab.
AsaMM? Mzellzm!
Verlangt gute? Mädchen für allge
meine 5au?arbeit und lochen in
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