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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 14, 1915)
;, : MM A ? f ti 0thh,t Cwul z p i HM'tt kt,st l. j i nf-Ht fttt'', itf jl fffrhlm Wflfff, r 5 t-.f ,Tf. Off G(Ui) tött M 5 Jj tti ffti li rtff t t-SflM! ff CfN Ifiltirtf" ! '( ir!, l jj f.f , Mfr If!.Vi i f3'N q ist Ak?It j-lf. Q -X- j H T' f rl Ur. h 1 Tr A A a ovv U'UW lVrvvv V nnric fiitttf i Diiiiidii, itrfir., Dikülltljj. h. 8rilruisirr 11)15. I. lii.sunsif S Krilrn-M. Ist -"""""" , F ' I j I O VVVl I" ' Äil K il r Wa'5-- J T C -s 14 M ! V )kim die Hcttoglttd Sitfja! Damit ist nuch'dnö'Schillsal Nign'ö Iicslrfliil; erbittertc Knmpsc nm Srrcth Fluh! Das lulsijihe Voll am Naudc klner Ncvolulio! iL'etihrn. i. Sept. lw& ritte,, otlfl zu Beden werfenden Angm. der d,ö inilitarifdii'tt Ruinöser bet eutschen InU'iH'ii auszeichnet, ijt cj nnfuun iJHiu vn vuhhihhihi uhuu gen, sich der Sh'aijchiiu Petrograd Balnt jiinfiiieu illtini und liinnhirfl denuichttaen; ieit deut JV'l der ruifischen Feitung Jte-nrno stalten die Wulfen vergeblich versucht, die deut, scheu 'JJcrbuuJieteu tu ihrem Sieges lauf nufjuljalteji; sie mußten der lli'bctli'sientirit der dentiekeu Truv Vli II. -tr .. a -fi.i. feit, vet nlien Linnen aber der vor-i ziiglicheii Artillerie weichen. Ter 'auptangrifj auf die russischen Stel limyen begannen Csnbc legtet Boche: in drei Molonncn bemesiten sich die deutschen Truppen aus Tunaburg z: eine derselben niarfchirte in direkter Xftnic auf 6nS ihr gesteckte Ziel. mal,, rend rechts und liukts von dieser Mi. nie zwei weitere deutsche Heere dein seiden Ziele entgegenwarfchirten. Ein weiteres Heer drang gegen Wlna vor. Tie Russen wurden in den Teedistrikt getrieben und versuchen dort, dem vordringendm Feinde die Ztirn zu bieten, (sie mögen sich in Acht nehmen: das Gespenst der schlachten an den, Masurischm Seen erscheint drohend im Hintergründe.) Gleichzeitig mit diesem gewaltigen Borslosz dringen die deutschen Ver diindeten auch im Centrum vor: Prinz Leopold von Äalienr steht m )mt von Pinök nnd'Äloiiw:." Beide Städte liegen an jener Eisenbahn, ivelche sich mit der Hauptlinie verbin. det. Die Oesterreicher und Tcut schen, welche die beiden Festungen Lutok und Dubno in ihrem Besitz haben, versuchen jetzt, sich auch der letzten russischen Festung in Südwen rugland, Novno, zn bemächtigen. Sie machen dort bedeutende Fortschritte. Uebcrall müssen die Russen zurück, und mit der Besihergrcisung der Eisenbahit zwischen Wilna und Dii uaburg sehen sich die Russen gezwun gen. im Norden weiter zurückzuwci. chm. und dieses ist mit dem Fall Riga's gleichbedeutend. Nur am Screth-Fluß haben die Russen scheinbare Erfolge zu verzeich nen (also fest überzeugt sind die Engländer davon noch nicht). Tie Oesterreicher und Teutschen, einse hend. daß sie ihre Stellungen, trotz, dem sie alle Angriffe der Russen ab geschlagen hatten, nicht halten konn ten, haden sich auf Positionen, die mehrere Kilometer westlich von ihren bisherigen liegen, zurückgezogen. Die deutschen Verbündeten haben unter den denkbar schwierigsten Verhältnis seit zu kämpfen. Daö ganze Kampf gebiet, in welchem sie vordringen müssen, steht völlig unter Wasser. Die Stellungen der Russen auf dein rechten User des Sereth-Jlusses sind schier uneinnehinbar; ein dichtet Wald verdeckt alle Bewegungen der Russen, und sobald die Verbündeten stürmen, werden sie von einem Hagel von Geschossen empfangen. Die Rus sen behaupteil. in diesen Kämpfen 30,000 Gefangene gemacht zu ha den. (Natürlich glatt erlogen.) Am Rande der Revolution. Stockholm, 16. Aug. (Korrcspon wtuu-uunii Ar (inuiu vv ' . t t -t --ft denz der Associirten Presse.) - 2ie'fe,t' .? biV , sl,t slUe" fT' fortwährenden russischen Niederlage.! bc11 !c4 - 'lluligen durch das ver. .r.s.-.f.( L einigte kreislichere Feuer der deut. russischen Volkes eine grössere Wir kung ausgeübt, wie aus den Petro IHVVM i " -- " mji, V grader Depeschen hervorgeht. Tas Gefühl, welches ganz Rußland, we uigstenö das europäische, durchglüht. aber deutet nicht auf Entmuthigung 'u ÜWC - T V if,",,.! f,; j,ben. Und so nahmen die Verbünde- und Unterwürfigkeit hin. Man ist über die Beamten und höheren Of fiziere empört, welche für den Mu itionZmangel verantwortlich zu hal len sind. In ihrer ganzen Grösze ist diese Tragik nur den Leuten bc lcrnnt. welche in, den Schützengräben kämpfen, die mit leeren Gefchoßwa. gen hüiflos das konzentrirte Ge schützfoilor auszuhalten haben und zil tehcn muffen, wie der cind immer 'anit bekannt machte. Ter offizielle jMitercs Gebiet erobert und wie Bericht lautet: Feindliche Tauchboo Teutsche und OesterreickNngam sich te find im Schwarze,! Meer in der unmittelbar vor russischen SMiin,Ncil,e der .Ürimlutte gemeldet worden, aen ' eingraven und Schiitzengräl'en! lorpedojäger und Marineiluazciige zlfym. vhnc daß u den Russen gcfjud ju ihrer Kecjolguüg ousgejaitM. cnrticrt tlingk. sie daran z intliiniVrii liefe ci'lo.itni liHiriu nvlHU'uote, -r.iichlojseiic Muntiifir, welche u den .Bdionriuumrifleii ihren Buiitu ton den, schlie;l,ch oder durch U' uniliono mno'-l ollen MuH) verloren und von einer Stellung auf die andere zurrnf füllen muhten, Trotz der streunen Jeuiut und der lu-Mjeruzeii Wietch guitiflkeii des Volkes, die Äufia!z inen der Regierung zu friiifircn, liot sich im pausen Vanoc fltouct Un tt'iUc fund flt'tiian; Beamte werden direkt für die Niederlagen verant wortlich gehalten: eö gährt an allen Ecken uud Enden. Ein vroininentes SftitaUed der Tuina sagte vor wenigen Tagen in Petrograd össcntlich: Das russische !l!olk stellt an der Schwelle großen Erwachens, jedermann im Xianbc einschließlich Offiziere. Eivilisten und Bauern, tveisz. weshalb Rußland ge zwungen worden ist. ein so groszes Vändergebiet dem Feinde zu überlas scn. Man weis;, dah Nutzland gute inziere vciitzr uno oai; orc uiuna rische Urast der Soldaten noch eben so glit ist, wie zu Beginn des ilric ges. (Ter gute Mann ist mit dieser Ansicht entschieden aus dem Holz wege.) . Tie Russen wissen ferner dasz die russischen Soldaten zurück gehen nluszten, wollten sie nicht durch das feindliche Artilleriefeuer vcv nichtet werden; denn sie selbst hatten nur 'w?nigg Geschosse und mußten da mit sparsam umgehen, Sie wissen, das; die Regierung die Schuld an dem Äiunitionsmange hat. Hülflos waren sie in den Schützengräben dem schrecklichen feindlichen Feuer ausge setzt, und zekntausendweise bedecken die Leichen ihrer 5tameraden das Schlachtfeld. Das gegenwärtige Er wachen des Volkes und des Heeres birgt den Ueiin der schrecklichsten Re volution. die Rufzland je erlebt hat. in sich eine Revolution, welche das Heer auf ihrer Seite hat. Diese Revolution wird kommen, sobald der Krieg vorüber ist." Mehrere Massenversammlungen in Petrograd, in welche gegeil die Rc gierung Partei ergriffen ivurde, wurden durch die Polizei gesprengt. Jene Kommission, welche mit dem Einkauf von Waffen und Munition betraut war, liefe sich von den Mu nitionsfabrikanten 10 Prozent 5loin. Mission für alle Einkäufe bezahlen. Tazu kommt, dasz die Einkäufe in möglichst langsamer Weise betrieben wurden. Knrz vor der Eroberung Warschaus erhielt die dortige ttar nison 2.000.000 Geschosse; bald aber brachte man in Erfahrung, hab diese wohl für die deutschen Geschütze, aber iiicht für die russischen Pakten. Es ist auch bekannt,, dasz amerika nische Fabrikanten vor sechs Monaten eine beträchtliche Menge Schrapnells zum .aufe anboten; aus bisher un bekannten .Gründen wurde dieses Angebot abgeschlagen: später aber sah sich die russische Regierung den noch gezwungen, den Handel abzu. schlichen, niufzte aber dann den dop pelten Preis, bezahlen. Tie Russeil kämpstm in den Schützengräben mit großer Tapfer scheu Verbiindeteti vernichtet. Wenn dann die deutsche Jnsanterie zum Stlirm ansetzte, fand sie wenig zu thun vor. ihre Artillerie hatte die Arbeit gründlich besorgt: man fand ten eine rilssifche Stellung nach der anderen. U-Boote in, Schwarze Meer. Petrograd, über London. II.Sept. Russische Marineflugzeuge nd Torpedojäger sind gegen deutsche Tauchboote gesandt worden, die im Schwarzen Meer in der Nähe der Krimküsle operiren. wie das Kriegs Srlini luiriifui t)k UU)W iiiililirr.iull! ,'runfrnil ((tfnH ?slnfs! te fit Zum fiwf Z',ll, hur Ii,tinhff. (rm ?.ir. l !. in-i - k'Z k'.'sl I, tti-t'f'.':lk',.i, brr ( fth'-u lf!.i!l h'tr.'Hi frt ViU'i-.'rf, N.'l die nte .itT)-r(!i litr die sna!.l" (tsliiii'ltfsl",' M u'f.'Uitiiloi'' nitm'' Ins f 'lti V :t - II. M UU lilä tUfU- friii'f.',t. dcn die f ,::!!) 'rein i i'1.! e ,VnaT',f 'oinimf'ioti l'ul l'f fitnct inn-.iil'.f , dtifj sie nn '.'inlnbc ten t!i!it i'iüu'it tellar nttfne' nu'ii g !',,!',, chuldsiliciiik brtr l'elrffjendrn 8 iadtn, cbic jidnede onderc ? icher ncit. Die l'iel, f (" innnilwlt, tnelilie sich an der AnleÜ'e bekiieiligen will, ist duferlnillt mi3 dem Häubchen, ( lofit sich jed f,h,',i jet:t beinahe mit ?'esii,ii!iit:'eit fornndfajU',', d,lsz sie schliestlick, tiViu t'n'i.et'Cit und itn ter den Bed'laisie,i England) dir Änleibe absctili'-s'.en wird. Lord Readiiia, Borfibendcr der englischem, Heischen Ftiuini,.ctoni Mission, weidn ur Zeit in New ?)ork weilt, bat gestern zum ersten Male, seitdem er int Lande ist, .Wnuas vertretet k,pfeigeii und ilmrn eine längere llnterri.diing gewährt. Der ord jagte nnfr Anöereiu etwa Fol. gendei: Wir studieren zur Zeit die finan zielle Situation in New ?)ork und haben eine Aii;lil Bankier und an dere Leute gesprochen, welche in der Stabilität der hiesigen Börse ein In teresse haben. Jeder Einzelne von ihnen scheint cö für die Hauptsache zu balten, das; die Lage haltbarer tverden mich, als sie in letzter Zeit gewesen. Tas plötzliche Fallen der Kurse an der Börse rniijz sachgemäß auf die Handelsbeziehungen zwischen die seit Ländern England, Frank reich nd- den Ver. Staaten stö rend wirken, da cö daurch schwierig wird, die Rare der Geldkurse im Voraus berechnen zu können, und besonders wegen ' des groben Unter schiedeö in den Preisen, welche Aine rika erhält und welche England und Frankreich zahlen müssen. Jeder stimmt nnt mir darin überein, daß Mittel und Woge gefinideil werden müssen, welche die Jestigseit der Börse sichern. Sie haben hier in den Staaten große Mengen Nahrungs Mittel und andere Waaren, welche sie gern erportieren wollen. Wir hingegen wünschen diese Waaren zu importieren, und es ist für den Kauf mann fast unmöglich, feste Preise für die Maaren anzusetzen, wenn die Börsenkurse so schwanken wie in letz. ter Zeit. Wir können gegenwärtig nicht mehr sagen, der dies ist un gefähr der Reflex unserer Auf fassung. Weiter erklärte der Lord, daß seine Mission nichts damit zu thun habe, etwaige legale Fragen zwischen England und den Ber. Staaten zu schlichten. In dieser llnterrednng liegt, ob gleich sie allen näheren Punkten ausweicht, eine versteckte Drohung, dasz England seist alle seine Aufträge zurückziehen wird, falls nicht eine Stabilität der Börsenkurse zustande gebracht werden kann, und dies kann natürlich naai Meinung der "pro. britischen Kapitalisten nur durch die projektierte Riesenanleihc geschehen, ob gegen, ob ohne Sicherheit in ame rikanischen Papieren. Tie Ans. lassungen der Vörsenbarone lassen darüber keinen Zweifel offen. Wird doch angegeben, dasz England nicht nur aus Argentinien und Indien, sondern sogar durch die geöffneten Dardanellen Weizen beziehen könnte, nur iml damit eiiren Druck auszu üben und die Anleihe dnrchzupeit scheu. Es wird hinzugefügt, daß englische und. fraiiwl'sche Staats papiere so gut wie 0HId seien. Die Frage, ol die hiesige'- Regie rng eine Anlest. im Kriege, an kriegsführende Länder mir gegen ?taat?papiere der betreffenden Län der nicht als uuneutrale Handlung betrachten Und daher verbieten wer de, wird von ivifseuden" Personen als hinfällig betraclztet. ! . Russkn zielen schlecht. Berlin. 11. Sept.. über London. Tie deutsche Admiralität meldet: Mehrere russische Acroplanc griffen eine kleinen deutschen Kreuzer in der Nähe von Windan in der Ostsee an: sie warfen acht Bomben, die je doch ihr Ziel verfehlten. Seitdem die Schweiz keine Tou rillen hat. wissen die Sckiweizer erst, ie schön ihr Land in. Beruft Euch bei Einlaufen anf iuc Tribune" ,,,,l,!l,ll,II!!,'l,II,I fo'.s Jlhililinri riit! j''rf?4t!tf .'..! litt. d.. j!,;. jihftiff; W. H. ? ü, kl,,, p, m t'ik,?t!k kk'i',,!l!I. It.' .'n'.l, l'tb i.n ,. 'umiVi!,- 'n'i'f iJiM'il ninl'.iHit .-n"- iv,'.t , , nm1' .i' !,!.,( i i t.' ii-!.r ''f ii't ,, !'!,! !' ii'iirhni jin't ,;i'!!fi,l,i,.n!'i Kn.'rtfvnt.! und die 'iViintemii!-l rief ,tt. :,-"'!' ' T1.tl i.'.Si 1:11. 1 I., I I,.. r . tl ruf'l de' '!'r'd,-'!,'. stm 1 iiiii'i'lft, der w o il rt , im ter tiiiivteriiUMt SVriMljiuj'iii j.inon 'lichten iwh utVn!m'ü, l.ifjeu mir I ier in, Werllan! sol.wn: Wrrtbe Tome nd .ri'I . Tas 'J'en'iiujni'r l oin cri'tcni'eer 101 1 15 war wet'l ein? d, r bc deiitnngtvolZ't?,, in der (efdiichie der (Vfsiiniwrctne Cinaltuu. ,Xsni ymife des letzten Winter uuiroen eine Anzahl llnteihaltuiiiien von In', hem musikalischen, Werth al','ikrl. ten. und !l,'änercher wie Ta'.uen chor bewiesen aufs Neue, das; sie allen '.'Insorderungen gewachsen wa- ren, so dasz sie sich wohl mit den be sten gemischten E-Hören mischen lö nen. ?lch in dieser kommenden Wintersaison tverden Sänger und Sängerinnen das Beste bieten, was mit den vorhandenen rösten mög lich ist. Vergangenen Winter wurde, in Folge der Absagung der Tenver Ge sangvcreine. die Möglichkeit der Ab haltung des Sängersesteö dein Musik verein vorgelegt und nach längerer wurden später zwei Waggonladim Debatte beschlossen, das Zängcrfest gen Waffen beschlagnahmt. Fünf hier abzuhalten. Trotz widriger Mexikaner, welche auf der Ranck Geschästsoerhältnisse wurde, dank wohnen, auf welcher der Uebcrfall der unermüdlichen Arbeit der Sän- stattfand, wurden verhaftet und nach gersest-Gesellschaft und der Sänger San Lendito gebracht, und Sängerinnen, wieder ein groß-, Tie militärischen Behörden sahn artiger musikalischer Erfolg erzielt, den anf die beiden Mexikaner Louis wenn auch der finanzielle Ueberschusz de La Rosa und Anieeta Pizano, nicht ganz den Erwartrmgen ent- welche Aufrufe zur Tödtung von sprach. Amerikanern erlassen haben, die un Das Sänaerkeftl war musikalisch ter die auf ann.rikanischer Seite woh- ein Erfolg in des Wortes bester Be- dcutung und eine abermalige Bestä- tiauna. dak es den, hiesiaen Teutsch-! thitni und der Bevölkerung im all gemeinen an Idealismus sowie an Sinn für höhere musikalische, Ge nüsse nicht mangelt und dasz man ihm Indolenz und Gleichgiltigkeit gegen gute Äunstbestrebungen nicht vorwerfen kann, denn wer das voll besetzte Auditorium sah, war Ienge dieser echten, wahren Begeisterung, die den großen Raum durchfluthete, und der weisz, was er namentlich von den Deutschen zu halten hat. Aller, dings sie bedürfen der Anregung, und nian mnsz, um ihren Enthusias mus? zu entfesseln, etwas wirklich Gediegenes und wahrhaft Schönes in gefälliger Forin darzubieten ver stehen. Der Musikverein kann sich glücklich schätzen, in Herrn Reese einen Dirigenten zu besitzen, der alle persönlichen und künstlerischen Ei genschaften in sich vereint, uin die hohen Ziele de Vereins Aur Ver wirklichung zu bringen, und wir wollen hoffen, daß seine werthvollen Dienste uns noch lange Zeit erhalten bleiben. In Folge des Wachsthums und der Popularität des Vereins war es nothwendig, die Räumlichkeiten zu vergrößern, und ivurde iin Oktober ein Anbau beschlossen, um nameut lich die Vor in einen abgesonderten Raum zu bnngen, als auch Konnt zimmer zu bkonnnen, nd kostete dieser Anbau nebst Küche etwas über $3,000. Die Folge war, daß sich der Verkehr in der .fle als auch das Einkonmcn der Bar vergro ßerten. Da sich während des Sängerfestes das Hauptquartier der Pereine hier befand, war es. um Raum zu scha? sen. nothwendig, deift Meiler in zu bauen und wurde mit einer Ausgabe von etwa $H'ii ein eleganter Raths keller geschahen, der namentlich in der kommenden Wintersaison sehr zu statten kommen wird, da die beiden Hallen sich schon öfter als zu klein erwiesen, Wir sind namentlich der Sängerfest-G-Iellschast zu Tank der pflichtet, da sie in koulauter Weise sämmtliche Rechnungen bezahlte. Der Prospelt siir die Zukunst des Musikvereins ist ausgezeichnet, wenn wir auch gegenwärtig noch etwas mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, so werden auch diese bei ökonomischer und umsichtiger Verivaltuug bald beseitigt. Eine große NothnicldigLeit ist, um den guten 9?amen des Musikvereins auf reckt zu erhalten, eine strenge Con trolle zu üben, um namentlich unsau. bere Elemente fernzuhalten. Mit dem Wunsche, dasz der Musik, verein in diesem kommenden nbre nieiuöfllich noch größere Fortschritte wachen uMe. und die eine Jllr;l(iiimi nirffrit Jlnuftrsmisilstr im! llrifimilfr finf ''!Hm)f, ftft .Imrtifn'isf n'!ll'n; jt'irri f(nrf vkkinqt. V'n'ti'i! !m! Irr , II r.t - t'", l' iti'.i, ,!'! ;fii)'i- dC '! )' i!''! vf ! i:ti rriii (i li' e '."!!en ü'.iii'H ii, iitilil.-te ihran VütiO emr fi. üise iV, (,'! oi auf tu atv.i nf.nti !! e? FelM.nu'r ii.,!-e den Ai,-'''r-.jinv !( w'.'i'l I'''kl-ereil! Im '.'I iittriti, iit, i,iiienlanif.l!'f ' tut wm he (lefi'M.I ,in! '!!" I wur den Ich nr eniiunidit, dem Viizrr imlueiTr 'l'er l'nteu bes." n du, füll 1" il'tiinn eoiu 1". StiU'iiUerie-.'ie.jiiücnl. ('v.ien irtgeiiubnich, als (idi noch im Sdiliimmer Uten, bemerkte d -r 'WnititiHfiei, Heianichleichende Me,i. lauer, meldn' fiuert Feuer eröffne ten, n!-3 der P.iien die schlafenden weckte, Tie Zai'l der Änareitenden wird ans rtiva !!i geschätzt, welche jedoch nach einer halben ctimde dac Fener ausgaben und sich zurückzogen. Ter Weinn ue .'Int Hon Erait von Detroit, Mich,, fand bei dem Gefecht den Tod, Trompeter .'oarold V. For neii von Walerivwn. erhielt einen Schuf; im Unterleib und dürfte sterben, und Sergeant nisb. der die Abtheilung kommandierte, wurde von einem Streifschuß getrosten. Tie Mexikaner nahmen ihre Verwun deten oder Tobten init sich, sodasz man die Zahl derselben nicht tveisz. In der Nähe, des Gefecht svries nenden Mexikaner vertheilt wurden, 9icche Ediuburg, Tex! wurden auf einen Landbricfträger.7 , mehrere ainue aus aem inreryan aogege öen. Arnice-Patronillen wurden in folgedessen nach jener Gegend be ordert. Brennender Dampfer in Sicherheit. Nöiii Nork, 14. Sept. Der auf hoher See in Brand gerathene Dampfer Samt Anna, an dessen Bord sich 170 italienische Reser visten befanden, ist in Sicherheit. Die von dem Kapitän des Schiffes hier, ber gelangte -Depesche hat folgenden Inhalt: Das Jeuer kam im zweiten Stauraum zum Ausbruch und ist setzt gelöscht. Wir sehen unsere Fahrt ach den Azoren fort. Der Dampfer Ancona befindet sich in unserer he." Deutschem werden Bürgcrpapiere versagt. Newark, N. I., li. Sept. Der Richter Osborne verweigerte heute Dr. .arl G. Frank von Movlewood auf Veranlassung eines Negieruugs Vertreters die zweiten Papiere. Die ser behauptete, dasz Dr. Frank an der spitze ?,nes deutschen Geheim dicnstes in diesem Lande stehe. Frank erklärte biete Behauptung für un wahr und gab an. daß er bei einer elektrischen Firma angestellt sei und in deren Auftrag mit dein. Manne amt geschäftlich zu thun have. Stätte sein möge, auf' die das Deutschthmn Oniahas stets mit Stolz vtiae, zeichnet Achtungsvoll Theo. Sinhold. Herrn Siichold's Bericht wurde mit vielem Beifall ausgenommen. Die Beamteuwahl ergab folgen des Resultat: Präsident: ft. (5. Srrehlow (As klmnatiou)! 1. Biee-Präsident: Aug. Beeriiiaun iAttl.)' 2. Biee-Präfi-deut: CmiI. Treitschke ('.Htfl.); Proto koltsekretär: Fred Taiker (Äkkl.): FinanZ'Sekretär: Hy. Schnauber: Schatzmeister: A. (5. Treibnsi Tru stees: Phil. Handschu . Paul Paul fen: Z'ibliotbet.ire: Lhas, Stangel und Otto Niederwieser: Fahnenträ ger : Emil Mener lBiiudesfahne) u. nil Schrvpp (BereinSfalnie): Tiri gent: Tbeo. Reefe (einstimmig). Ten ans Wien Aemtern scheiden den Beamten wurde snr treue Pflicht erfüllung der Dank des Vereins aus gesproä'N. Cx-Prasideut E inhold erklärte, daß er nach wie bor treu zur Fahne halten .und seine .Qräüe für das Wohl des Beines einsetzen werde. 15's wurde,! 18 neue Mitglieder in den Bemii cirgeiionunen. ch 0"rle!i.iiiiist liiebrerer Routine.Wcv jchatc crjslztc Äeagu Dic Allösnstcll iilicr SlraliicUiitci'pi!B! Die feilsten licl)itnilcii, uns? iicrfcIDc tiijiic Wariiiiiig ioiprdiit uitü lierskilkt ilioiden ist! Prüf. Lgilflu, sieht den Himmkl tiollcr Bahgclgkn! Wajhingt.'u. 11. Set's. Die gestrige .Ueu'e.inz ziutscheit Sekretär vantniz und eeiu deutf.lze Botschaf ter ei'iiult folzenden ötatns: lern deutschn, Botichalter wur den die tuschtiioirueu Auc-iagei, der Offiziere und Ueberlobenden der Arahuc" iiherinittelt, weiche darin übereinstimmen, daß der lanipfer friedlich seine regelmäßigen lurs verfolgte, als er ohne Warnung ter pediert wurde, wurde dem 'Bot ichaiter gleichzeitig mitgetheilt, daß die Ber, Staaten eine Entschuldigung für den Aitgris sowie Schadenersatz jiir den Tod von Amerikanern ver langen. Diese Aussagen wird der Bot scbaitet au da- Auswärtige Amt nach Berlin senden. Eine Antwort wird in etwa 10 Tagen erwartet. Man glaubt, daß die deutsche Regierung in Anbetracht obiger Aussagen ih ren Standpunkt ändern und dem Wunsche der Ver. Staaten nach kommen wird. Die Ver. Staaten sind fetzt im Besitz aller nöthigen Informationen, werden jedoch mit einer Entscheidung warten, bis Graf von Bernstorff mit seiner Regierung berathen hat. Obgleich die Ver. Staaten nicht zugeiben werden, dasz irgend eine Frage, welche die Sicherheit des Le bens amerikanischer Bürger berührt, einem Schiedsgericht vorgelegt wird, haben sie Deutschlands Vcrsichenm gen, daß friedliche Dampfer nicht ohne Warnung torpediert werden, angenommen, und sind wahrschein lich bereit, falls Deutschland die Ent. schädignngsfrage einem Schied sge richt vorlegen will, auch die Frage. Die Marine'Berathungsbchörde. Washington. 14. Sept. Die Namen der Mitglieder der neuqe schaffenen Berathungsbehörde der Kriegsflotte der Ver. Staaten find vom Sekretär Daniels bekannt gege ben worden. . Tie bedeutendsten Techniker nnd Erfinder der Ber, Staaten befinden sich darunter. Die erste ionfcrenz der Behörde wird am niimocy oen d. zttover nn Marinedepartement in Washington unter dem Borsitz von Thomas E. Edison stattfinden. Sekretär Tani eis hat, wie er erklärt, die Absicht, dafür zu sorge,,, daß den Beschlüssen ,nd Empfehlungen dieser Behörde nicht nur bei den Vorlagen des De partements für den Kongreß, son dern auch beim regulären Kriegs flottendienst im weitesten Umfange Rechnung getragen werden. Italiener bestellen Munition. Genf, über Paris, 11. Sept. Es wird berichtet, daß die italieni sche Regierung einen Kontrakt zur Lieferiiiig von Munition im Werthe voii $7,000,000 mit einer Schweizer Firma in Ehaux de Fonds abge schlossen haben. (Hoffentlich haben sich die Schweizer gute Bürgschaft ge den lassen.) Schlechte Ernte i Italiens 14. Sept. Laut Mel- dnng der Agenzia taliaua beträgt der Ernteausfall in Italien zehn bis zwölf Mittionen Zentner, die durch die Reservevorräthe und durch Ein fuhr gedeckt werden sollen. Der deutsche. Erfolg in den Ar. gönnen zählt nicht: Joffre hat doch keine Offensive angekündigt. nilmmng not rinn: 5chlm'Mm'll! Seit einiger Zeit treibt im Staate Rebraska eine deutsche Schwindlerin ihr Unwesen, die viele deutsche Frauen nm von $5 bis, $10 beschwiu delt. Sie gibt vor, eine .Uorsetlver käuserin zu sein und nintrnt Beste! limcgen für Korsette entgegen, die na türlich niemals abgeliefert werden. Tie Schwindlerin, die sehr, elegant deutsch spricht, geht unter verschiede nen Wanten. In manchen Städten flil't sie sich als Frieda Hattnianu. eb die Arabic' thatsächlich im Be stritt" jtjitd, iwj lluterserbeet oZu greisen, und so der BeiehU-liahrr des httereu im Rechte war. fbrnfolU dem Schiedsgericht zu nierdreiteu. Iiifiurch wird die Situation wieder hoffnungsreicher, Präsident Wisse,, bat eine Einla dung, in der zweiten Hälfte des Mo nats bei einer Welegendeit eine An fvrache, zu halten, ntit folgenden Worten abgelehnt: Wir hoffen alle und beten, daß der Himmel sich klä reu möge. Aber wir, auf dieser Seite des Wassers, haben keine Kon trolle darüber, und eS ist unmöglich, vorauszusagen, welchen Verlauf die Dinge nehmen mögen.- tterard konferiert mit d. Jagow. Berlin, über London. 14. Sept. Der amerikanische Botschafter in Berlin hatte gestern Abend eine lan. ge Unterredung mit Herrn v. Jc,. gow. dem deutschen Sekretär für auswärtige Angelegenheiten. Es handelte sich in der Konferenz nicht nur um den Tauchbootkrieg, sondern auch darum, wie die Beziehungen der beiden Nationen inniger zu ein ander gestaltet werden können. Prominente und gutunterrichtete Persönlichkeiten in Berlin sind der Meinung, dasz.die deutsche Diploma tie und das 5i,r,egsmnt uichts unver sucht lassen, mit den Per. Staaten in Friede und Eintracht zu leben. Ei nen leichten Stand aber hat die deut sche Negieruu'z nicht, denn die Ma rine und das deutsche Volk denken auch nicht im Entferntesten daran, den Tauchbootkrieg gegen die Feinde Teutschlands aufzugeben. Wollen Mndchkn.Ungrelfer lynchen. Nowata, Okla.. 14. Sept. Ein Mob von mehreren hundert Mann drang gestern in das hiesige Ge fänguisz, um nach einem gewissen B. L. HarkinZ zu durchsuchen, wel cher angeklagt ist, sich au einem 12 jährigen Mädchen vergangen zu ha ben. Man befürchtet, daß die An greifer ihren Zweck erreichen wer den. $480,000 für Mssionszwecke. Rock Island, III.. 14. SeHt. Die hier tagenden Lutheraner be. willigten $480.000 für die innere' Mission. Tie deutsche Shiiode von Teras wurde als Mitglied im Rath aufgenommen, der jetzt li Synoden umfaßt. WMrlmichl! Omaha und Umgegend: Schön heute und Mittwoch; etwas kühler heute Abend: wärmer am Mittwoch. Nebraska: Schön heute Ab( d nnd Mittwoch, kühler im Südoste .wär- wer im Nordwesten Wärt am Mittwoch. : Iowa: Im allgemeinen schön heil te Abend und Mittwoch; der schönen Witterung gehen im östlichen Theile Gewitterstürme voraus; kühler Heu te Abend; wärmer am Mittwoch im westlichen Theil. Ein mit einem Revolver be. waifneter Straßenräuber überfiel Montag Tiai)t George McBride nahe dessen Wohnung. 2820 Tecawr Str., und nahm ihm seine ans $-1.33 be stehende Barschaft ab. in andere,, Städten als Frieda Her mann aus. -letzt hat sie in den Städten Haitings und -iditey ope rirt und dort viele Frauen um ilie Well) gevrackt. Falls diese Schwind lerin irgendwo wieder sich zeigt, soll, te man sie sofort verbaften lassen. Tie betrogenen Frauen ans Sidue schreiben der Tribüne, daiür forgeu zu wollen, daß iin- das ScUwitidel Handwerk gelegt mied. Deshalb. -inr deutschen Ft'slitcn, aufgepaßt ! in a tj a Tribun c,"