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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 13, 1915)
r Ü ' r?''s fH. MMpMlplli M'O'B' K5z M.qgmMM ti' im Mm f ff.i ,' fi t-" . . . , .z . i I f t-t ' 1 I " '' '4 i u i 4 'I t , i- ,-, 's - ' ;, f :4 j - . 'f I , I ' --4 ti?.uf. tk.'sNk ochilllWjlkr.Wllk I i n )cv blatte Attkev. f -i ' ', l "4 4 t '44 f! (t'-'fe 4" t! ft!i'4 4'i4?, ,.( t . '. 1 f't Ist !, n? I ' fU " "l ' f-'J-i Itn IV k"!4I tf W J t V V - f 4 -,, V f 4 ,,,-,, - f ""ii M t i 14, f i i I l , fl. f t'Nil4'' 4i 41 4f, ni(, 'i f, -I,! ,! it M -414 4441 , -!,,! ..S,. ).(!. 4-44 4 4, 1 0,1 f ,-.., t f I ! 14' I I ' ' ,4 I i 1 - ' ' ' i ' , (-; 1 " i .4 4 , ! i 4 ' 4. f ! I 4 t( 1 ! . I i. ' t 1 1 i i i , j . t . I . ;,f M I 4 1 i 4 l ' I ' i' 1 '4 '5 f l . ! ',',, 4 , I ) , fi ',44' 4 , 1 i 4 t T, , U I . , ' i t ii I I ., ' . r f t ! i' i ( t f. I I f ! " k 's t i " ! "(1 .y w r 4 s ' ' ' Ufe. .. ' , f - I 4 ' t ' ' ' t ( l ' ' 4' ' t ' 4 1 I 1 1 i ? - " ' Z ! 'i. , 'I ' I 4t " ' 'i n '( ; ' V I f I 1 , i 4 ! I r ' i n!'!t "t -4 , t ('!! ! 't i f ,f n,4 ,'4'I ! ' ' Y i t , i , i i I s 4 ' ' - 4 ' i 4 ) ' " f ( ) i I i"1. , . " ' ( ' f t ! l , . ' ' l f i i) , . i i ., i tlH.f.f CmiU 1 Mi I . ' ' ' f' ' , 1 r i ' '. f i i .,! ' ! l , I i 3 4 .q - . t j 1 l , t , ! ' ! 'II ' ' 'l l I " I 1 1 r ! ! f u 41 , !' -If j (-4t n j-t ? 5 ' "t I lj ( tf i ! 4 4 )"'! 'I t M ' I ! r i ,V ' k ' rs 7 t 4'",', 4 5 4, "H -1lt ' ' ' I j l " , ' t t l!4" V ' , , t 1 4 ( ' f 4 i I . t . t ' t t- 'f " ' ( t ? I 4t ' " ' t" ' 1 14 I ,, . ' '"1 f' ' "' i.4 i !.' ;!, I! !i'f "t '-?i!) l!!'!1! ?fT tt I 4 1 ' ' !t" ' "(l " l ' Tl f f t 4 4'i f i n 1 1 1 i t a' ; lt t! '4"4 1 ! 4'', t t i -,,'!.' I'I s'-, . i i' t ' l ' ( .r,i, ( (4 , 4 '4 tf ' " t liff t f i'. k It 1 s! 4 !" ' '4 - 44-4:4 ff f 4 , ' i ?f , , .,ti (-,-. 'i r-' t i i !(' ' "1 t 4 f t florllM ,!,! 's ., 1 ! IM 4 f - 4 " 4 t ,1 I I, ! ,,,!' : f i 1 V' t ' -M C j t i !'!, 1 IN H " ' Cfi !':!. II tl'S,N wn j ' t in "l'H V ti ' 4 ff, '1 irf t,r' H,l '" ' i- sf"l tl k''!' V uf.:nr Z S t ünd tt! --?. .s.zk S ,!.." Pr s'MMi r:i ".:t o f ril :"fS .V.i-n . .& t !'Z tt: :üc r ' fc fu !ümI. t't.ti ti t.n fi i tjttnb ton Ifintn liul'.cettn, '.u?cn. Itn Lippen: .Verzeihung, qnottnf JtZulein 1A big jni: ist ti tä " Ti, Worte Ironien nicht fjtta.il. .Verzeihen Sie entlasse Cif riich ttüt ist plötzlich unwch! geworden." Ek fiel et ihr auf die rtnit und tm faßte sie leise. Susanne siedle der A!em. oll sie da Beben feinei JlcrpexJ suhlte. Iksnn richtete er sich mühsam aus, drückte einen letzten Nutz us ihre Reckte und ging weg. .Äcrztihung Er schwankte. In seinem Kopfe lsirbklte ti durcheinander. Ter cje tat Fußez krümmte sich vor sei ren Blicken. Säume und Sträucher drohten über ihm zusammenzudre rhen. Entsetzt sah ihm daö junge Wäd. ehe nach. WaZ war daZZ War daS em Traum? Eine Bision? Sie taumelte nach der nächsten Ban! und stürzte vor dem Sitz in die Knie, daß die spitzen Steine sie kund siieszen. Sie war einer Ohn macht nahe und versuchte, sich auf. zurichten. Langsam glitt sie auf den Gii? und schlok die Äugen. So, fand sie nach einer Stunde Waldemar. Er lab ibr verstörtes Gesicht, daS verwirrte Haar, einen Blutstropfen cm Saum ihreö Kleides und be türmte sie mit angstvollen Fragen, Sie schüttelte nur den Kopf. Ihr Elick war gebrochen, der Körper fast lebloZ. ,Susr, waS ist dir?" schrie der ffimdei aus. 5Xc6 hole Hilfe." Da kam wieder Leben in die bleiche Gestalt. Irr einer furchtbaren Angst hielt sie ihn am Arm fest, .Bleib!" hauchte sie. Er . streichelte sie über die Stirn und rZeb ihre blutleeren Hände. Den Blick ins Leere, zeigte sie nach ihrem Hals. Le:se sagte sie: .Dort Waldi was ist dort? Ihre Stimme bebte, als wenn ein Scbreck darin nachzitterte. Waldemar sah das Medaillon und verfärbte sich. .Kind! Woher hast du das? Onkel Eberhards Anker?' Susanne sah den Bruder cm und schrak zusammen. Ihr kam, es wie eine ferne Erinnerung. Susi ich. denke, Vater hat uns -das alles abaenommen. damals, vor vor acht, neun Jahren? Meine Krawattennadel, Evis Kreuz. Muttis Brosche alleZ, was ' Eberhards blauen Anker trug. Und du? Wobei hast du das. Kind?' Da wachte das Mädchen aus der Starrheit aus. Sie flüsterte: Was denn? Ich habe es zu rückgenommen, heimlich, und die gan zen Jahre versteckt. Jetzt, wo Papa weg ist. dachte rcy Vater er wollte nicht erin nert fein an daö Unglück damals, den Ueberfall an der ru i cr,e urenz der ibn beinahe das Leben gekoste. hätte. Er hat lange an dem Elend actragen. Tann erzählte Susanne von der Begegnung mit Erich. Die Geschwi, er toben sich ratlos an. Bleibe noch ein paar Augenblicke hier, Susi. Ich muß Erich spre chen. ' Er einer so schnell er konnte zw rück und klopfte am Gartenpavillon n. Es öffnete niemand. Er drückte die Klmke. Die Tur war ossen. .Erich'.' ' Keine Antwort. Er eilte die Treppe hinauf. Auf dem Tisch im Wohnzimmer log ein Brief mit seiner Aoresst. waldemar nsz ,bn aus. Leben Sie alle wohl! Und Ver . zeikuna! Erich Woltlin.'! , Waldemar sah das Blatt in fei ner Hand zittern. Die Schriftzüge rerlawammen vor lernen Augen .Das ist ja Wchnsinn!" stvhn! er auf. .Heller Wahnsinn! Erich, as iü dir schehenZ Mit schweren Schritten kehrte er zu Susanne zuriick. : Sie starrte die Schriftziige an. .Schwestinq. liebes wir stehen n einem dunklen Rätsel. Vt'f 1 f f ' , l, , .1 '. I '-' 1 fj". ht ' l I k " ' t t ( t '! W( ,.!?!! ! " ft f l' (1 '''' ' ?I V! , 's I' ' ' I . s i r 'X il ist t , , ' t: l) ',',(. 14 I' "f t 1 i f i 'j c n I l '!( f Ist ii V.lif I I t 1 1 ' 1 1 1 1 ' " i ;i i 't i ; , i X I ''t g'"m.I.t i. , ke .i fei. t"t t ( , f. u, 'i V' ich et i V 1 '' mj, tit n tft knztz'.ren Müjtt ; mt ntr.cn Mtrts.i.tc. ist n.itn ' .'.'üt.ttn d'-!üi i 5 t.ild e.!Z fcc :ti,idtt. Cisntf ijüa uiaf reckt Miß 't'kary Stcrton von lei ccster. ebens,.!!! K oll? in. die 2ctet nel kleinen B .ni m w o l I Z .', d l ! l .ml en. n nettei VkZen. fsit acht Tagen wellten MetvilleZ Ll reiZkN kbenss Miß CBtütfctt. Tit derbe Enziändttin richtete sich etwas och. 'j.cch einmal. Kinder kommt ch acht Tage mit mir ins Land. Ihr müs)t euch doch n.-e?,igstcns Lon on ansehen und das .h'.xperenglijh anhören. Ta werdet ihr erst richtig riennen, wie sein euer Idiom ge- worden ist. Ontel Lobby, bei dem ich ia immer meinen Iericnrest er- bringe, das ein prächtiges Landhaus vor London, Platz für eine ganze Korporalschaft. Ein brillanter Mann, echter Deutschenfreund, weil er tast nur m:t Hamburg handelt. Seine Frau. Luise, ist selbst Hamburgerin. hr werdet euch wohl suhlen, ch werde Lobby noch heute schreiben II ich?' Die Mädchen hielten Rat und faz- cn freudig ja. ' Acht Tage daraus fuhren Mervil' es zu Schiff ostwärts nach Calais, das kollegiale Dreigespann mit der Bahn nach London. Bet Mr. Porten senden sie irnk- lich ein ausgezeichnetes Heim. Es war ein sehr vornehines Haus. Hier lernten sie die obgelchlssiene Wohn weise und die eigentümliche Lebens art des Briten an der Quelle kennen. ie Hausfrau, ebenfalls Englands rin, wenn auch in Hamburg geboren und erzogen, war eine reizende hell blonde Erscheinung von etwa vierzig Jahren. Ihre beiden ?öhne, der eine ein sehr selbstbewußter Bankvolon ar. der andere noch andelScyuier, waren ein paar gefällige, geweckte Jungen und nahmen die Gelegenheit, mit den deutschen Äcaochen em gu ies Französisch sprechen zu können, emsig wahr. Das machte einen wohl ruenden Eindruck gegenüber den an- dern Bntenmngen. die tm Hause cms und ein gingen und die Nase ubcr alles Nichtenglische zu rümpfen gewöhnt waren. Die acht Tage Veraingen Ichnell. Als Luise Wernken sicö zur Abreise :üstete und Mistreß Porten hörte, daß Lotte Wölflin nicht gebunden war, drang die freundliche Frau in Lotte, dazubleiben.' Mr. Porten mußte in der zweiten Äugustwoche nach Hamburg und wurde sie dann mitnehmm. Lotte schwankte, aber die kleine Wernken redete ihr eifrig SU. , . m Zhr war ia alles aieicy. War u: doch nur ein haltloser Jrrfahrer ohne. Heimat, ohne Zweck und Jlel. Und in amburg mra nicht ver gcssen! Hier meine Adresse.' So entschloß sich Lotte, zu bleiben. Am Ultimo kam Harrt, Porten von seiner Bank mit großer Berspa tung atemlos nach Haufe. Kneg aus dem onttnent! ytufr land und Frankreich gegen das Deut sche Reich!" Gleich darauf langte Mr. Porten cn, die Stirn in Falten, das graue Auge fmster. Das Entsetzliche jetzt ist es da! Krieg! Ganz London hallt von dem Rufe wider. Sind die Menschen verrückt geworden?' Seine Handelsbeziehungen gingen zu drei Vierteln nach Hamburg. Das war ein Schlag für ven cann. In das friedliche Gartenhaus war von den Händeln der Mächte nur wenig gedrungen. V!an sprach i Gegenwart der Damen füst nie cder nur aan, flüchtig von Politik. Da wirkte der Kriegsruf um so nieder fchmetternder. Jetzt wurde es euch xa dem stillen Vorort unruhig. In den Blättern spitzten sich die Nach. lichten immcr mehr zu. :n x'iei düng jagte die andere. In zwei Zeilen las nian drei Wioerspruche, We Loaik war aus den Spalten der Zeitungen verschwunden. Nur die Leidenschaft leuchtete aus der Druckerschwärze. Die Erabla: disätcn die Stnißcn. I- I ( tt llf tu I - 4l! if- 1 I' . , I - ! 4 : 4 ( i l""41 .i ', '! I (H i V. '4 f 14 ' ! M ,. " ? S' ' '1 '4 f ff' r' i'n , ii ' t I t ' ' f ft 'fni ! r t 1 1 1 , f' 't , , 'i i r t ' t j;' '" . j i ; i' -M ; ir , k It t t 1 14 ! l'l. ' i, t, i m" k " r k't I t'iM' ttt ,'l ' I ' s'!N . l(( ,,'tt " ''"",',!,' !. k ti :tt r14.-.4ft. i- .1 ,'-' und W i'üVJ'V 1 1 rrti'4't i !' n '! tin'itt c;t TJittnü ikkte euMnUit. r;t l.mnSf nur ncch tuten itttd: t;tm Kdii um jeden Pitil! Querst nach der ciatl, 'JiM zu höre. v;tin, finadiits ,toii,ctn , i-.inir sMiti) Porten. ,2t dürfe nicht aU Irin ach der Cii. Ich werde Sie realeiten müssen. Urlauben Sie mir da. Es ist ja entsetzlich n den Straßen. Alles gegen die Deutsen. Tie Mensck-en sind in einer Stunde !e wahnsinnig geworden!" Sie dankte dem jungen Manne vnd eilte mit ihm fort. Das Auto, mobil fuhr mit einer Schnelligkeit, die in andern Zeiten ein Verbrechen qewksen wäre. Es schien alles elek. irisiert: Tie Fahrt durch die schmut ziqen Straßen der Vorstädte war fürchterlich. Ihr deutsches Ohr hörte cui tausend und aber tausend Mün dern. nein, aus verzerrten, zähne fletschenden Mäulern, die ein viehi sches Wesen bekamen, die rohcsten Schmähungen gegen dos Teutsche Reich, gegen den Kaiser, ihren Lan desherrn, czegen das verbündete Oesterreich. In der Ei! stiegen sie aus. weil der Wagen in dem Ge dränge nicht mehr vorwärts iam. Die ganze Gegend brodelte wie ein Herenkessel. Entsetzliche Vorwürfe ljkgen die barbarischen Grausamkeiten der deutschen Heere, die Lotte für unmöglich hielt, schlugen an ihr Ohr. In dem johlenden, wüsten Chaos verstand ie das meine Niazr. umo lich faßte Harry Porten sie unter den Arm und bog in eine Neben- strafe ein. Das i t ia unmoglicy für ie. gnädiges Fraulein! Wir wollen zu ruaketiren. Sie folgte willenlos. Sie war gebrochen an Leib und Seele, als bätte man sie körperlich mißhandelt. Weh' dir. daß du eine Deutsche bist in diesem wahnZinntgen ane: agte eme fremde stimme zu ,qr. .Ja, weh' mir!" murmelte sie bit- ter lachend. Sie hielt sich die nächsten Tage zu .vause. Man w,rv klk fcymgen, wenn man ;we Aailonaiiiai erunni; warnte Mr. Porten. .Ich kenne diese Gentlemen, meine Landsleute. Sie können häßlich gemein werden, wenn sie die Bennnung verlieren. Und die verlieren sie immer, wenn das Geschäft gestört wird. Man muß ich schämen! Als sich die gröbsten Stürme der britannischen Leidenschaften etwas aeleqt hatten, fuhr Lotte mit Mr. Porten noch einmal nach onoon. Abreisen? Ein Schiff? Un möglich! Sie müssen jetzt aushalten wie alle andern, die hier vom Kriege überrascht wurden. Jetzt sind Sie r:eine Gefangene, mein gnädiges Fräulein. In meinen Mauern fin- den Sie jeden Schutz. Sie kennen unfern Spruch, das Beste, was wir bier auf der Insel haben: Mein Haus meine Burg!" Schaudernd fuhr tttte vurcy o,e Straßen. , An den Buchhandlungen hingen läßliche Bilder aus, unflätige Ka nkaturen ihrer vandsleute. Teut sche oioaren mir roren vitn, ia leben mit Bier und schnaps am ia- bclgurt, betrunken zur Front tau meind. wo ihnen die betrunkenen Ka meraden mit grinsenden Gesichtern zuwinken. Kaiier Wilhelm mit rer zerrten, lächerlichen Zügen, auf jeder Schnurrbarti pitze em paar Hochlan e:r. auf dem Kopf einen zerbeulten Napoleonshut. von einer englischen Faust, die eine Shaapfeife mklam mert. einaebauen. zuonprmz mit verwewtem Kindergesicht auf ei- nem Steckenpferd, tn der Rechten ei nen zerrissenen Tennisschläger. Und so ging es di: Straßen ent lang. Wohin man sah. Hohn und Spott gegen die blutsverwandt! jita t;cn auf dem Kontinent. (Fortsetzung folgt.) I ä h r l i ch w ä ch st i n d t ii deu feii Waldungen Ztadelholz in einer Wcnqe von 4Z Millionen ;u,lil,e!er uu . .-... i ( I r- i ' ! ' t i i . ' t ,',,'!,' 4,1 Nd f' --1l"4 lll l'll'.tt -t l i ! I ' ' ' ! t t 1 t '.!s-- ,M it. .-.Ist I1 t4t .r i.t ist ':l j ' 's i ,,','', 1 tm li-ttn leitn 's! vi.'!-i !?,?, t '4 4 ! i. b , t t'( tt ' '! i 14, ! fi, s Im! f't '' . f t i ! r 'f' tt, f .'l' ' i I'I 4 1 ", I, flf I Ii'i tt!i?tt!S ttstd .11 i '!' ( " '1 t .1 . V! M ( lt( ! "JVt iiU'U4 l..,.iM';,(. 4- $Ut f f'I M l" l( ',4 !, 4,:,I, i ' ',11 ic i. a,' I 111 C ti.;tt!i vor der 'j'kiu, ! r.'li htug kschuizk werden, son'i d!eii.t der "e,jl t r 1mu iiitlttt iii;3 ,ni,,:: dtk 2e!,.?ll niä'l ieti. In Montenegro wird in gleichem Nie der Zvit Un Vm'.wx. Zt an Lepra Vtistotbenen (null urnn au cth.ild dt jjrietlvff, da,!: sie die dkiaeii Toten ni.t!t anstecken. vet Menicden, besonders l'mzhälse, ÜtUi c1:erer und Verräter, smdei, im rabt keine liillke. fcnötin irren als misie taltete Dämonen herum und belästi gen zuiveilen auch die Menschen. Aus dem ganzen Balkan furchtet man oen l'den Blick, der '.'.'senden und 'e- ren Krankheiten dringt, die Wunden der Feuerwaffen verschlimmert und ick't einmal die Kreuze am Wege uns auf Gräbern derschont, so düß man zu ihrem Schutz auf die Spitze und die beiden Arme holzgeschnitzte Vögel etzt. Als Wahrsager und Zauberer fun gieren hauptiächlich wandernde Zigeu- ner. Groß ist der EinsluL des Äion des auf Saat und Ernke, auf pflan- zen und setzen pon Bäumen und häuchern.' Im übrigen weiß man von den Gestirnen nur so viel, als die Augen sehen. Ter Mond ist so groß wie ein Tisch, nimmt regelmäßig zu und ab, und dreht sich wie die onne um die Erde. Sonnen- und Mond- finiternisse bewirlt ein Geist, der sie mit seinen riesigen Flügeln bedeckt und durch Schüsse. Lärm und Zurufe der Albanier verseucht wird. Die Sterne sind leuchtende Edelsteine in der Größe von Haselnüssen. Wal- Nüssen und Aepfeln. Die Milchstraße st das unausloichliche Wahrzeichen für die Missetat eines Menschen, der im Zorne feinem' Paten einen Heu ober anzündete. , Heiratet eine Witwe wieder, so gießen die Verwandten des verstorbe- nen Gatten am Hochzeitstage kaltes Wasser auf fein Grab, da es sonst Feuer fängt. Die Albanier haben hre Gluck- und Pechtage, unterney- men am Dienstag keine Reife und cheren am Mittwoch und Freitag kein schaf. Aus weiterer Vorsicht tragen ie Talismane mannigfachster Ar und Amulette, welche für die Moham medaner Koranverse oder kabbalisti- cke Zeichen, für die Christen ein vom Missionar geschriebenes Gebet enthalt ten. Wollte er es ihnen verweigern. o würden sie sich unfehlbar an einen Diener des Jsiam wenden, um fich diesen Schutz gegen Unglück, Korper leiden, bösen Blick und Hezenzauber nicht entgehen zu lassen. Kultnrbilder in China. TS Räuberwkskn in der Privinz an tn und andersm. Der vor einiger Zeit gemeldet Ueberfall auf den zwischen Hongkong und Makao unter englischer Flagge verkehrenden Dampfer .Tai-on , wo, bei etwa 700 Personen ums Leben kamen, hat die Aufmerksamkeit au das Rauberwefen rn der Provinz Kanton gerichtet. ' Wie der Missionar Wohlgemut mitteilt, ist diese Provinz sckon seit Generationen als ge ahr lichste Räubergegend im chinesischen Reiche bekannt. Die Hauptursachen dafür sind innerpölitischer und, sozia ler. Natur: Unzufriedenheit mit der Regierung. Uebervolkerung und Be schäftigungslosigkeit. Die unter eng lischer Leitung stehende Hongkong Kantonbahn wurde von den Räubern derartig belästigt, daß man zum Schutze des BahnverkehrS auf der ganzen Linie feite Wachthauser ge baut hat. Ten inländischen fremden Missionaren geben die Beamten in den von Räubern durchstreiften Ge bieten für die Berufsreisen gewöhn lich eine Schutzwache mit, denn die Ausplünderung von Fremden hat dt plomatische Verhandlungen und Vor stellurigen im Gefolge. Im großen und ganzen lassen die Räuber aber die Missionsstationen der fremden und chinesischen Prediger unbelastigt. In dem gebirgigen Norden schützt sich die Bevölkerung durch Burgen gegen die Räuber. Innerhalb großer Städte, ioo auch organisierte , Räuber und H ,f nUiht inttffff iBt'fnM. HliMiili 4'44 Utl4fU i'liittt'lMH fi, IH)4"4 strtlSlI llliii". 'k''d ;!'! Ul t 4 t'i t 'ff' , I"!i k!i ' rinn tt i"! ,,,'4'5:,!'4N !4 n cit.'i v t Ui o rti t i ! n ttt ti n-'l f'r-ftt'n ff Hl MUT- tf. l4-ti'' fl l",i ti ,! ti i"i-i't oe tslinne ',ft dauttn ttotz ist neuer, Rk.z!ftiinaab!i bii d 0in,voh. (tai von den Zau'tndtn in die ,rtiderllausend ßtdt. ' Die düntl-atstk Faktt nach Fair. hanks atht den 'jakon hinaus, dcm gecsitkN Strom dt! hc!:tn Nordeük. mit einen reichbewaldeten Usttn und Mntiaden von Insel. oirie och iclen Seitentälern, die mit iioen Blumen gefüllt sind. Allen! hallen bieten sich btlrliche Bilder. Der Wald besieht meisten aus Birken. Espen und Zwergpechtannen. Millionen wii der Vogel sind stets am unteren yju frn zu fenen; bin und wieder scknrimmt ein majestätischer Moose Hirsch durch diese gelbliche Flut, oder ein Schwarzbär taucht auf und fischt von einem vorteilhasten Punkte des Ufers aus nach Lachsen. An einer ganzen Anzahl Nieoiicyer kleiner Ansiedlungen kommt man vor bei; und an den wichtigsten, wie Eircle Eitv. und Fort ?)ukon, hält das Boot einige Augenblicke. MeN' chen gewahrt man sehr wenige; aber Rudel der alaskamlchen unoe, wei che als huskies" bekannt sind, be willkommnen den Dampfer an iedei Werft. , Schon beim ersten Tuten der Dampfpseife wimmelt das Ufer von diesen halbwilden WauwauS. die fo wichtige Dienste m Alaska leilten. er Koch wirft an jedem Haltepunkt rin Faß voll Küchen-Abfalle uver Borv. und dann gern vie .uniergauung denn als eine solche gilt sie für die Passagiere im Nu los: nämlich ein wilder Kampf unter den Hunden elbst. geradezu aus Leben und Tod. und er hört nicht eher auf. als bis der letzte Brocken ausgeschnappt ist. Wo der Nebenflun Tanana in den Juton strömt, hat der Reisende ein anderes Boot zu besteigen und noch eine kurze Strecke den Tanana hinauf u fahren, bis er Fairbanks erreicht, Vom Standpunkt des Naturfreundes aus bietet diese Stadt keme besondere Anziehung, und solche Besucher mus en sich eben Mit den Szenerien tro- 'ten. die sie vorher am Aukon und am Tanana genossen haben. Fair banks ist eine der modernsten Städte Alaskas und hat als Geschäftsplatz großes Interesse, das ohne Zwei e noch bedeutend in den nächsten Jahren sich steigern wird; und im Gefolge seines -materiellen Aufblühens durft schließlich auch der Dienst der Schön beit gepflegt werden. Aber bis jetz besteht Fairbanks ganz Und gar aus Fachwerk-Bauten und ist viel zu neu und neuzeitlich, um malerisch, ausse- hen zu können, zumal di Natur leib l keine Nachhilfe in dreier Beziehung geleistet hat. Alles ist ebenso praktisch, wie prosaisch: vom Gesichtspunkte der Gesundheits-Erhaltung ist. übrigens die Stadt oder sagen wir, das Städtchen vortrefflich gebaut und eingerichtet. Und sie ist anscheinend musterhast verwaltet von Leuten. - welche die besten Jahre ihres Lebens in der Wildnis verbracht haben, von gesun dem Smn und scharfen Blrck. Hter für sei nur ein Beispiel angeführt Im Gemeinderat wurde der Entwur einer Gerechtsame unterbreitet, welche einer Gesellschaft , verliehen werden sollte. Die allgemeine Stimme schien für die Gutheißuna zu sein aber einer der Gemeinderäte erhob sich und sprach in ruhigem, aber sehr ge schaftsmaßigem Tone: Ich sehe der zeit nichts, was an der Vorlage selbst auszusetzen wäre. aber ich kenne den Mann, welcher dafür gearveile! hat, und er ist fo krumm, daß er je desmal, wenn r um eine Ecke geht, mit sich selbst zusammenstößt! Daher beantrage ich. die Vorlage 'durch l nen Anwalt prüfen zu lassen, ehe wir etwas weiter tun. Und fo geschah es: die Vorlage wurde von einem Anwalt geprüft und verworfen. Man konnte sich dazu gratulieren. . Sie weiß sich zu he fen. Gatte: .Minna, der Kalbs braten wäre ganz gut, aber so en seklich blak sieht er aus! Gattin: .Lieber Paul, 'bedenke doch, blaß ist ja interessant!' ! i ,,' ' 4,1 ( i ! y i i.i Ist .i 't t ! i i 't mi t r " '4M- fl i '. Im i t J '-'4' " ! rt t r it Vc- 41 f 4 4t'"4 f, tt 4'l''',!!'l , tft Ti'l tt r if t" ' i il'ii It ii 4,!", , ttt s"i ,isi ''it lf'i'l'1 f"'l , ! ,4"' l'.l !4t 4,',l4i ,,"! tiit ') l't' fvlt 'lll P'4I,'4!t ut d i c pO t il l'ksl'i tftifieiiffi !! f,(t .Hfn in,', taditch rftlt! V'it! : i lortifln I WittN elf. mit tu frisiert j inten intrt .i n ! , ie ii. et rf ' i ihn n rt n. d.e in fm Ifffii o i!,i,fti,!:'tn ;f,u!'liib!e )!tdi,s!tie tut a.z dtA Untett'ituMino dtt Aubsnkt, da die Sif.ifkhtt der Häfen i.'iliu und lvintau lahmarlcN wat, sowie durch dt M'i,wl an Atteitttn. Ausittdem las: tie schirtt iif dem Land die Ber annunq zahlreickiek anaeschener Per onen: GuiSdesitzer. Pastoren. Bürger meister. ja tya allein flehende Frauen wurden auf die unsinnigsten Anzeigen überall im Lande zerstreuter Angeber und russischer Agenten bis on Un xal und nach Sibirien hinein der. ckickt. Nach einem schweren Herbst und noch schwererem Winter fing man im Frsthjahr eben an aufzuatmen. Da blieben in Libau und Umge gend eines Tages plötzlich die Zeilun gen aus: dann verbreitete sich au! dem flachen Lande das Gerücht von dem Erscheinen deutscher Kneasschiise vor Libau und es ergoß sich auf den Landstras-en eine Flut aus Libau Fliehender; in der Kopflosigkeit sind ur einen Sitz auf einem elcnoen Aauernwagen bis zu 10 Rubel ge zahlt worden Auf einzelnen Gutern strömten die benachbarten Besitzer zu- ammen. die Besatzung Libaus mit dem Stäbe war auf der Flucht bis nach Goldingen, 90 Kilometer von Libau, gelangt. Dort traf sie der Be- ehl. von ihrer skanöalo en Fiucyk umzukehren und den Kampf aufzu nehmen. Nach kurzer Stillt vernahm man bis auf 45 Kilometer wert. das Bombardement Libaus, die Fenster klirrten da plötzlich preußische Ula. nen und Kurassierpatrouillen auf den Landstraßen nud in einzelnen Guts- Höfen, bis auf 50 Kilometer ins Land hinein. Wie ein Schleier lag es nun vor dem weiteren flachen Lande und man erfuhr nur. Kosakenpatrouillen hatten einzelne Guter niedergebrannt und andere wie in Oftpreußen in ilj rer Art verwüstet. Wo deutsche Truppen lagen, atmete alles nach der entsetzlichen russischen Schreckenszeit aus und nur der eine Wunsch erfüllte die Herzen, daß es immer so bleiben möge. Allgemein empfand man wohltuend das rück- ichtsvolle Benehmen der deutschen Ls- hin, die für die schwierige Lage der Balten volles Verständnis zeigten, so- wie das. mustergiltige Verhallen der Mannschaften. Unterdessen hatte das Bomvaroe- ment Libaus gleich am ersten Tage zur Einnahme der Stadt geführt. Tief beweglich ist die ischitderung der Gefühle der Bewohner. Da die Stadt selbst geschont wurde, die Be schießuna sich nur auf die Befesti- gungswerke im Süden und Norden der Stadt erstreckte, konnten viele von ihren Fenstern und Veranden aus die Feuerschlünde der deutsches Kreuzer in. ihrer Tätigkeit beobachten.. Als dann am folgenden Morgen die deut schen Truppen mit der .Wacht am Rhein" ihren Einzug hielten, da em- Pfand ihn die Mehrzahl nicht als den eines feindlichen Heer und man konnte seiner tiefen Bewegung nicht Herr werden. Nun hatte die Stunde der Befreiung geschlagen. Nur mit Ingrimm und verhaltener Wut hatte man sich d täglichen Hetzartikel ver on . cm : . . - -ti .loiccje juiieir.ja gegen um ccui sche und die Verunglimpfungen deS Kaisers, des deutschen Volkes und der deutschen Truppen, die unsinnigsten Verleumdungen und Berdächtigungen alles Baltischen, wahrend man in deutscher Treue .loyal bis zur Dummheit" geblieben war, gefallen lassen müssen. Jekt hatte man .iauckzend Grokes erlebt." und nur eine Besorgnis drängte sich immer wieder in den Vordergrund: waS wird die Zukunft , bringen? Häufig hörte man Ausfprliche: daS will ich nickt erleben, daß wir wieder inS ruf- sifche Joch zurück sollen. Ein Schwerenöter, Schaffner: Wie kommen Sie denn hier in das Damencoupeef Gigerl: .Auf ollgemeinen Wunsch." In den Alpen nimmt die miitlere Jahrestemperatur durch schnittlich oiif 170 Meter Steiguag ',,' 1 ..i. Cs.ir..? nf um i. .tijiua , ' f W - "- i t JfrilHsn Ar-rdtr,'!, Pd tl eint fii f seinen urd du ich twn U"' VUnul KtlikS'tt. ttt okke Saum tonn mit tln'tn ?at;b kin.i'jcgtn imvn. L'oriä Üiijt tüjttit 341 ;?c3 Silflt. . St f.ntvt!W:4 llfjtrtiiit litt miNIcte O't.sjf lj ");!& d?n "' Zc 2'rcüt. tiefe Muster sterben en Kgend eine Adresse gege Einsendung de Preise eschickt. Man gebe Nummer und Größe und die rolle Adresse deutlich geschrieben an und schicke den Coupon nebst 10 Cent für jede! bestellte Muster an vsl OmAkT lribüne; ?ittern l)ept 1311 H,rtz tl. w Äas Vcrv,indi.ie im Körper zurück behnltku könne. .1- tf.it -fl ' matt nur uae.n vteivcn . den Körpern der Verwundeten zurück. ohne daß sie irgendwie gesunoyei'.s- störend einwirken, auch andere, Ge genstände. Im Jahre 1892 führte Prof. Bardenyeuer im urgeryopi- , tal in Köln eine Operation an einem vierundstebzigjährigem Manne aus, der seit der Schlacht von Köniagrätz. also über ein Vierteljahrhundert hin- durch, eine 33 Millimeter lange na belspitze im Körper trug. Diese Sa belfpitze war von einem Granatfplit ter am Säbel abgeschlagen uno mir dem Granatsplitter in eine Brust wunde getrieben worden. Der Split- ter war entfern: woroen. oyne vag man von der Säbelspitze etwas wuß te. Nach zwanzig Jahren zeigte sich auf dem Rücken des Mannes, in der Höhe, in der er die Brustwunoe ge habt, eine Geschwulst, die sich allmäh lich verhärtete. , Als diese zu fchmer zen begann, ließ er sie aufschneiden und die Säbelspitze trat heraus. Ebenfalls im Jahre 1893 wurde in Erfurt ein Postbeamter operiert, der in einem Gefecht 1870 inen Schuß in den Hals erhalten hatte. Erst nach 22 Jahren, etwa zeigte sich am Hals eine Geschwulst, und als sie operiert wurde, förderte der Arzt zur größten Ueberraschung des Patienten das Glied einer ischuppenmie zutage, wie sie an Helmen getragen wild. DaS feindliche Geschoß hatte äugen scheinlich die Kette zerrissen und das Glied in den Hals getrieben. Manchmal entfernen sich übrigens derartige Kriegsandenken auf eigen tümliche Weife. Ein Berliner Kö nigsgrenadier hatte bei Wörth einen Schuß in den HalS bekommen. Die Kugel, die, sich gesenkt hatte, war im Körper geblieben. 1880 wurde durch den berühmten Langenbeck ein etwa 1'5 Gramm schweres Stück entfernt. Doch war die Kugel gebrochen und ein Stück war im Körper geblieben. Da der Patient im Jahre 1891 wie der eine Geschwulst am Halse fühlte und Schmerzen empfand, wollte ers sich wieder einer Operation unterwer fen und war bereits zu diesem Zweck von Bramann in Halle untersucht worden. Da ging eines Morgens die m h. r it rt '. r t rin Mjchwulu von leiojt auf; ver Acann verspürte im Munde einen har:en Gegenstand und glaubte, ein Zabn fei ihm ausgefallen. Es war der Rest der i5hassepotkugel ' ' m ' I i ' ? l! B i ! n i 2 ' 1 : ; 1 ? : : : s - ': 2 O 't : " C & 5 i "(: : M z A - I 4 2 5 8 I n ä S : f ; h i & . i i: S : 6 sk