Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 13, 1915, Ausgabe, Image 5

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Jrisfl'ilnsfis)c!
L'kschZifk In Linköln ZriZckzfk,ng
brt lrpssitk nx National'
dankkn.
Lincoln, mt.. 11. 2crt. 1(5
TclcgaZl'n drr tiitt tagenden NaNo
nal starmcrS' Cooprntivc and Zo.
lial llnioii". welcher etwa 3 Millio
nen Fürmcr angehören, nahmen vor
ihrer Beringung verschiedene wichti
ge Beschlüsse an.
Cs wurde hcrborgehoben, dnfz das
Vuiiocs.Ncserl'e.Tyileill rine Anleihe
von $500,OUO,OUO für wildejlriegs.
fpcfulalioncn" beabsichtigt, während
nur lumpige" O.OOaOOU bennl-
vgt wurden für die armer im
Süden' mit ihrer brachliegenden
Baumwollenernte m Hohe von $1,
000,000,000. Daraus sei ersichtlich.
daß das Bundes-Reserve-Aanksystem
dem warmer habe wenig Hilfe an
gedeihen lassen. ;
Al,Z;erdem wurde beschlossen, daß
jeder Friedens freund seine Depositen
aus den !ational.Banken, welche ja
j,etzt die englische Kriegsanleihe in
die Wege leiten, zurückziehen und
nur solchen Staatsbanken ander
trauen, sollte, welche sich verpflichten,
das; kein Cent ihres oder ihrer De
positoren 5!aPitals in dem ungesetz
lichei: und höchst gefährlichen Ge
schäft angelegt werden soll, auswäx.
tige ilnegsanleihen zu finanziren.
Außerdem beschlossen die Mitglie
der der 5!onvention, nur solche statt
didaten für, Bundestzräsident? Vize
Präsident, Bundessenator oder Kon
greszn.ann zu unterstützen, welche sich
verpflichten, dafür zu stimmen, daß
sämmtliche Waffen, und Munitions.
fabriken von der Bundesregierung
übernommen werden. ,
Charles W.Haflb
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DtUtschkk
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fpmm 40102 3 Witz
: Qvi Vldz
Wo junpn Männern gelehrt
wird, vorwärts zu konnten . -
Y.M.C.A.
ABENDSCHULE
( beginnt
Montag, den 13. September 1915.
Klassen . 80 Wochen
Architektur, Zeichnen ........ $18
Arithmetik, Cchnellrechnen ... .$12
Buchholtang .....$18
Geschäfts-Korrespondenz ..... .$12
Geschäfts.Cngllsch $12
Schönschreiben .....$12
Stenographie unb Maschinen
schreiben .................$27
Wlchstabirett i.6
Lcfen, Schreiben, Arithmetik . .$13
Zidildienst (21 Wochen) .......17
Skizzenzeichnen (14 Wochen) 9
Multigraph (Voller Kursus) ..$1
Algebra (Pr Monat) i
Englisch für Ausländer (per'
Monat) ........$1.60
Lndere Klassen beginnen 11. Okt.
Schul-Äbtheilung: .
. ! 2 83. Miöer, Sekretärr. i
ÜSlflllll Hilf) IHllllil
vlkf .MiliOIr!
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i'ffnsfi'it: llnssU dc Hfub ?,fal.
iKMfil sk.'!,ni!!ttt luiiirnt sich drr
isl'nbahi'staNrn iiünn her
2tru.;r tvtt jk,'l'ki!, iislch Milrtitlu
ilnf beiden iv.im bet InffniHilju
itiich Piükk holen mir rtne t'sttie rr
reicht, die sich imi D'lyze ach
vwifjc rtiifi'iff,
Sudi'jll. ttiiisZch..i!iplatz: Xvut-
lche Truppen huben die Russen
in der Richtung nach Tucnuow am
.ereth, südlich v,' Tarnepol. ge
trieben. Ciiowcstüch von Tucnhow
und In der Suche von Tarnopol wr
den hartnäckige fctnMidjo Angriff
zurückgeschlagen.
Wien. 11. Sept. über London.
TaS ofterreichijch.unganfche UriegS
minifteriuni verkündete gestern ölbeild
vom Ouen:
Tie Armee Bühin-CrinM ist an
der obereil kwa und über Nowo
Alelsiiitew hinaus vorgedningen.
Tie russischen Streitkräfte. die int
Abschnitt westlich Treinblowas über
den ereth vorgegangen waren, vur,
den zum grofzten Theil wieder zu
ruckgeivorfen. In den Schlachten,
die dort gegen überlegene Streit
kräfte geschlagen wurden, griffen
deutsche Gardebataillone erfolgreich
ein.
Am. unteren Seretl, sowie am
Tniester herrscht verhältnibmäßige
!uye. An der Erstürmung der
feindlichen Stellungen bei Nowosiok
und jiostinkolva, über die gestern be
richtet wurde, nahm Kavallerie unter
Führung des Feldmarschallleutnants
Brudermann hervorragenden An
theil.
Im Abschnitt der Lassiolda haben
osterreichiZch.ungarische Streitkräfte
oie wegeno von Miitendin, südlich
Nozanas, erreicht.
, Begeht Selbstmord.
Ttt Apötheker Joseph H. Schmidt
er,ch,etzt stch.
Joseph - H. Schmidt, welcher feit
'ii ayren Ucke 21. und CuMing
Straße eine Apotheke führte, wurde
Frcttag Nachikuttag tn einem Km
iner des Wellington Hotels mit einer
Lchustwunde m der Stirn todt auf
gefiinden. Schmidt, welcher seit 'Monaten
leidend war, verließ am Donnerstag
Bormittag die Wohnung, angeblich
um den Hausarzt wegen heftiger
Kopfschmerzen zu konsultieren. ;
Etwa um 2.80 Nachmittags ver
langte er 'im Wellington Hotel ein
Zimmer, in welches er sich sofort be
gab. Ta das Zimmer noch Freitag
Nachmittag verschlossen war, schöpfte
der Besitzer des Hotels Argwohn und'
lieft 016 -Chitr offnen.
Schmidt hinkerläfzt eine Wittwe
und 7 5ttnder. Er war in Apothe,
kerkreisen weit bekannt und genok in
der Gefchastsirelt einen guten Ruf.
Man nimmt an, das; er in einem
Anfall von Lkbensüberdrnk wegen
seiner Krankheit den Selbstmord be
gongen Yak. .
Londoner Giftmichcl.
London, 11. Sept. Die hiesige
Presse vetyciligt sich an der Hetze ge,
gen Tumba gerade .so gilt w.ie die
meto Yorker, o sagt der .Tele
graph: Deutsche Diplomaten sind
wie deutsche enerale und binden
sich nicht an die üblichen Regeln, sie
stehen über dem Gesetze, sei es ein
ofscntliches, privates oder mternatl
onales, noch lnachra sie sich über das
geringste Zartgefühl Sorgen. S
find Deutsche, das entschuldigt, er-
klart uno rcchtsertlgt alles.
Dr. Tumva rechtfertigt, was er
gethan, mit dem Hinweis, seine Wie
ner Instruktionen ausgeführt Zu ha
ben: falls dies wahr ist, gestaltet eö
die Sache noch schlimmer, und ' der
Zorn' des amerikanischen Publikums
(den muß der Telegraph sich aus
den Fingern gesogen haben) wird
leicht verstanden
Weil Frank Peterson, der sich
zur Zeit hier aus der Durchreise be-
sindet. in ziemlich seligem Zustande
eine Unbekannte Dame mit ,Hellc-,
mein Füßes I" ' ansprach, mußte er
Freitag ikn Gericht $,2.50 Geld-
strafe und Kosten blechen. j
KilhiMilrii Mnfi( lunf)
lütV in'! lirilfiHl!
lttrAifnUil Rut tfciff
fl 'i l'Hfl, l'tlUflf ';.
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'ti'.-T f ! U ft '- irn t ! "
' ' M f -'l'"' tV p ,
' 'f !t Ifl.r'lf - ' t N" r
' 1 "ni ' , i" t ! , j-iM"r
II! t " -i'm -S i d-t i . -i
!'!,?, i,'!!,'tt In h:f .!.'?. ht? t (
n-n :?! !,, !,'!, für V-t vMuwU .t
' " erp-'i.'! (; i ist d? sHfii?!
tet witcTiit!,?. ttti.fj l. ! .-r itrnfr.il
4)1 l-Ii'ii'ftt, tr,'i!t,'!i'ttS sii lau i wie
rnj y.'.iüminlii Irrffic nntil aeMS'rbd
i:t. ( tti liiiifrl ni'u (;rx v sl'',k!'.'
Tki'knini acch'ii crfMcn ud iHric.
rf;ci!l.iish.) ns.re Bcvtchiin-.tfit zu
der Jiirfcl sind die denTlntt lcsten
und das n5 ol-ielrrtene Z'ertilori
um di'n Miiri ,1,Uin rnilnnz wird
derntnichst un lerem Nriche riiwerleilt
werden. Bulgarien l,t nviter kei
ne voliiis.lien Obligationen hierfür
als Entgelt iibkrnoimncn. (Na, na!
Die Türkei h,,l nichts umtust .tu
verschenken: übrigens wird ns die
nahe fjukimft bald hierüber a,lf.
Nären.)
Tie Stell Griechenlands.
Athen. 1. Sept.. üb. Paris.
Besprechungen, die auch noch in nach,
ster Zeit sortgeseht werden dürsten.
begannen esiern zwischen' dem jlö-
Nig Konstantin von Griechenland u.
dein Ministerpräsidenten Benizelos.
In ihnen wird jedenfalls die zu
künftige Stellung Griechenlands be
züglich der internationalen Lage be
stimmt werden. Oesterreichische und
deutsche Diplomaten sollen deshalb
etwas beunruhigt sein (über solche
Kleinigkeiten gerathen die Diploma
ten der Centralmächte nicht aus dem
Gleichgewicht), weil Benizelos' Sym
pathien sich den Alliirten zuneigen.
Auf der anderen Seite bat aber der
andauernden russischen Verluste we
gen die Partei, welche gegen 'die Ein-
Mischung Griechenlands' in den Krieg
t t, veöemeno an Bodett gewonnen.
da man die Stärke der Alliirten
nicht sehr hoch einschätzt. (Und diesen
atz hat der framostsche Censor
durchgehen lassen? Das mag dem
guten Manne seinen Job" kosten.)
Außerdem hat auch der Versuch der
Alliirten. . Griechenland zu beein
slufsen, an Bulgarien Gebiet abzu
treten, viel Erregung erzeugt.
Weitere Tnrken5eae.
Konstantinopel, 11. Sept. Die
A Kurten werden auf der Halblnsr
(ijallipoli langsam znrückaedranat,
Te turkiiäie lmke muael bat dte
Alllirten geschlagen und ihnen meli
rere Schützengräben, abgenommen.
Die Alliirten haben schwere Verlute
an Todten nd Verwundeten erlitten,
London. 11. 'Sept. Der engli
sche Dampfer Cornubia" 1,736
Tonne groß, rst versenkt worden,
desgleichen die Fucherbarke Boy
nerie". Im erste Falle wurde die
Mannichaft gerettet, tm letztere
Fall kamen 2 um.
Frauen-HilfövereZ von Omaha
Der Vorstand des Frauen-Hilssver-
eins wird ersucht, sich Mittwoch den
15. September, halb 3 Uhr im
Deutschen ,HauS "pünktlich einzufin
den. Diejenigen Frauen, welche noch
Gold und Silbersachen, eiserne Rtn
ge oder das Geld dafür in ihren
Handen haben, mochten das Bezug
liche mitbringen. Wir wollen ver
suchen, alles abzuwickeln und in Ord
nung zu bringen, damit wir mit
reiner Tafel wieder anfangen kon
nen. Sollte die 'Schlüsselbesitzerin
es nicht möglich machen können, zu
kommen, so möchte sie bitte den
Schlüssel im Teutschen Haus nieder
legen.
Bor einigen Tagen brachte Frau
Minna Wagner zum zweiten Male
zwei warme, schöne Deckeuwelche sie
und ihre Schwagerin, Frau Auguste
Wagner, gearbeitet.
Das von oben genannten Frauen
i.estistete Beriiundzaug, sowie die mit
dem Namen der Weberinnen gezeich.
neten Decken werden in Kürze durch
das Rothe lreuz nach , Ostpreus)en
beordert..
' Mochte es doch viele solche edler
Frauen geben, welche trotz eignem
.'eid Anderer Unglück nicht verges
fen, sondern niit fleistigt? HäiUen
zu lindern suchen. Nehmen wrr
auch diese beiden Frauen als Vor
bild und handeln ebenso, versuchen
mit neuer Kraft ans Werk zu gehen,
von dem Gedanken beseelt, vielleicht
dort etwas Weihnachtsfreude zu
bringen.
M. oehliemann.
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s!k!!k,;st.,,s Ml üiirn ö! ihm mit tfl
Atn fltjüUL Juni t't t's l,i6
ItaUn wir ritt ilr.u.l'i Tlinitn tnr
?!,Ui"ii.,!!k,'chi. bi:l Ih ans d,
t.!ufin!h:rt und iiiil unsere vicr
iuU durch ganj i'iiiiDcj lulfchiett
hu.
All reit In dir Cl.iM k.imrn. gib
f einen rat-ren Aufturt. Bon allfn
Cesten strömten die Menschen in un
dinchdiingilchen G.fiu'it herbe!, und
bald tonnZen rlk Nicht mehr weiter,
Tie Rufe .Hoch Teiiifchlmid". .Hoch
unsere Befreier" u. f. ,v.. von Tau.
senden von Menschen nebrüllt. nah
men kein Ende. i i'eufe reichten
uni Blumen in ungezzhüen Strau
kzen, Zigaretten. Bonbons und Ion
stige Cachen, Cchekolode u. s. w,
regnete es aus unsern Wigen. Frauen
küßten unS Hände und Stiefel, und
es dauerte gar nicht lange, da waren
wir von den Pferden heruntergeris
fen. uno vann ging es an ein Umar
men. ussen. biS man überhauv
nicht mehr wußte. ' vb rnrnt Mann.
chtn oder Weibchen war. Waren wir
glücklich mal wieder etwaS weiter.
oann ging das Theat m der nach,
sten Straße wieder von neuem los
Dabei von allen Leuten, aus jeder
izieimiazen. aus dem Fenster und
von oem Balkon die wehenden 211
cher und Jubelrufe. man konnte
sich in einen Traum versetzt glauben.
Unser Wagen glich einem Blumen
korsofahrzeug. Wir 'selbst in jedem
nopfiocy. am Helm, tm Gürtel,
uoeraii Blumen und wieder Blumen,
man wukte nicht mehr auS noch tm
Die besseren Damen kamen und boten
uns an,' was man sich nur wünschen
ronme; Einladungen zum Essen, zum
Kaffedrinkcn regnete es, und viele
gönnten Uiis nach langer Zeit auch
wieder mal eine Ruhe im Bett. Lei
der konnten wir von all den schönen
Einladungen keine annehmen, da wir
,a noch we,t zu fahren hatten.
Endlich nach drei Stunden Fahrt
durch die Cstadt (ein Weg. der sonst
höchstens 20 Minuten in Anspruch
nehmen wurde) kamen wir aus dem
Trubel heraus, waren wirklich froh,
daß wir eS hinter uns hatten. ES
ging toller her. als bei unS zu Kar
neöal. Eines aber fiel uns auf: den
österreichischen Soldaten wurde bei
weitem nicht so diel Beachtung ge-
Ichenkt. wie ups. Die ganze Stadt
hing an uns vier Männcken. Es
waren jedenfalls fük unS vier die
schönsten Stunden, die wir bis jetzt
im ganzen Feldzug erlebt haben, und
ich glaube nicht, daß unser Einzug
in Köln, wenn wir als Sieger kom
men. schöner und herzlicher sein kann.
Allerdings müssen die Einwohner
auch sehr unter der russischen Fuchtel
gelitten haben, denn als ich nachmit
tags um 4 Uhr zurückkam, wurde ich
nach gleichem Theater von einer Fa.
milie nach Hause genommen, und
.während eines feinen Abendessen? be.
ram ich ganz haarsträubende Dinge zu
hören. Die Leute empfanden die Be,
freiung nach zehnmaliger Knecht
sehnst eben mehr, als die Kölner eS
jemals empfinden können, weil die
eben das, was wirklich Krieg heißt,
Nicht gesehen und am eigenen Leibe
erfahren haben. ; ,
In Karlsruhe ist der
badische Kultusminister Dr. Franz
Böhm nach achttägigem Krankenla
qer im 54. Lebensjahre gestorben,
Dr. Franz Böhm wurde im Jahre
1861 in Mannheim geboren und
widmete sich ursprünglich der rich.
terlichen Laufbahn. Im Jahre 1899
erfolgte seine Versetzung in das
Ministerium der Justiz. deS KultuS
und deS. Unterrichts, die gleichzeitig
den Abschluß seiner richterlichen
Laufbahn bildete, und zwao wurde
er zunächst zum Ministerialrat be
fördert. In diesem Minis.erium
wurde ihm daS Referat über tful
tus und Unterricht übertragen. Da
bei gelang eS ihm, sich die Anerken
nung feiner Verdienste in so ho.
hem Grade zu erwerben, daß er von
den beiden LandeZuniversitäten Frei
bürg und Heidelberg und von dek
Technischen Hochschule in Karlsruhe
wiederholt zum Ehrendoktor er.
nannt wurde. Im ganzen ist der
badische Kultusminister fünffacher
Ehrendoktor. Im Jahre 1911 er.
folgte seine Ernennung um Kul
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!-rn.t"i','!!ck iil. ist" jj.,iit 'Z..'rtr,ta ytift
iniüde i'',!, ; ti f, i'si,ii in
bi.-f tiii-f ttak aus h'iit 'pttiiw li
fstcUU Tie Pekicht-giiüü des berrlich,'
l,!!d,- ln,!terl,i1t l'ki allen Nil.
trsede 'nun aeiraltigen dauern
den Eindruck. Xvi Weit L,i!',i
I'iiiiisi'Ii'Htii ist In jeder Hinsicht eine
l'nbüatte. wie sie lucilicDelicr und
lvürdigcr nicht grdacht werden kann,
b2 deutsche Zivilisten verhaftet.
geling, Lhina. i.. öept. n
Zsmgtau sind 52 deutsche Zivilisten
reit den jut'un:scheit Militärbehörden
rerhastet worden, und sie werden
interniert werden.
Die Tetschi.ii waren nach der lle-
Vergabe von Tsingtau nicht belästigt
worden, da man sie einfach als Nicht
kampfer ansah. Jetzt wollen aber die
Japaner nachträglich eiitdeckt halben,
dafz diese Zivilisten bei der Verthei
digung der deutschen Pacht-Provinz
Beistand geleistet haben.
Bill nicht todt.
El Paso, Ter., 13. Sept. Ge
neral Francisco Villa kehrte gestern
von Rosario. wohin er gegangen
war, um General Thomas Urbina
wegen $5,000,000 Beute, die er an-
gebllch wahrend L-zährigen Dienstes
unter Villa erlangt, aber zurückge
halten und aus seinem Gute verstellt
hatte, zu bekämpfen, wieder nach Ii-
nnnez zurück.
Er telegraphierte Beamten seiner
Regierung in Juarez. Mexiko, daß
er beabsichtige, demnächst den Feld
zug gegen UrbinaS Streitkräfte wie
der aufzunehmen. Damit erledigen
sich die Sensationsmeldungen, wo
nach Villa getödtet worden sein -soll!
te, wahrend er 400 auserlesene Leu'
te gegen Urbina führte.
In Kopenhagen weiß man Bescheid
Kopenhagen, über London, 13
Sept. Hiesige Angaben sagen, aus
angeblich verläßlicher Quelle, die
Deutschen hatten die Hoffnung auf.
gcgooen, Riga vor dem Winter neh,
men zu können' Der neueste wü
thende Widerstand der verstärkten
Nüssen an der Duna soll den deut
fchcn Gencralstab Überzeugt haben,
daß der Fluß nicht überquert wer
den könne, -r- ausgenommen mii
enormem Menschenverlust I ' Die
Deutschen sollten sich jetzt, nach Zu
rückziehung einer Vorhut, welche die
Tun überschritten hatte, am südli
chm Ufer des Flusses verschanzen,
in der Erwartung, daß die Truppen
des Zaren einen Vorstoß versuchen
wurden. ,
MarttberiHte.
Süd Omaha, 13. September.
Rindvieh Zufuhr 10,000.
fri- .r rn im . ..i -i V
eef üiiere, jyfarii iu 10 meon
ger.
Höchster Preis $9.25
Jährlinge, gute bis beste $9.00
.75.
Ziemlich gute bis gute $7.75
9.00.
Mittelmäßige $6.757.75. '
Heisers, Markt fest. '
Woche Stillers 10 15 niedriger,
Corn-gesütterte Beeves.
Gute biS beste ' schwere Beeves
3.80 S.L0.
Mittelmäßige $8.258.75.
Ziemlich gule bis gute $7.00
8.25.
mrn&.nne,;Hnrin .uf.nnzMiJ
vlUv-Ui4nm. ituvu., uBiiuui(ut
$8.108.50,
Gute bis beste $7.608.00.
Mittelmäßige bis gute $7.25
7.60.
Mittelmäßige $6.007.25.
Kühe,l'karkt stst.
Gute bis be!:e $6.507.25.
Ziemlich gute biS gute $5.25
6.0.
Mittelmäßige $4.005.25.
KraSefütterte Kühe $6.00 .50.
Gras-gefütttc HeiferS $6.507.00
Stockers und Feeders, Markt, Aite
est, andere langsamer, 1015 nie-
driger.
Gute bis beste Feeders $7.50
8.35.
Ziemlich gute bis gute Feeders
$6.707.50.
(Lute bis beste Stocker $7.85
t: f , :1 ff
seif ti:!!f r f k!
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?i-:nv liOS.,
Tchws,neZ5i,hr SKurft
fest.
T,'rchsch!utt?!-rriS $tm1.h"
Höchster PreiZ
Tchase-lZusuhk 1,500. Markt Mt,
ru-A-Vi-i Kk
Wi'stmt iuüiuui $q.ro.
Woll-Lämmer $11.40.
Colorado Lämmer $il.f0.
Frühling-Lämmer '.).H5.
vsdaho Lämmer $10.siO.
Idahg Muikcrschase $j.75.
Sinns l?it MrkiberichZ,
Nindbikh-Jnfuhr 200. Markt na
niinal.
Jährlinge $S.C5.
Siühe und HeiserS, Markt fest. .
Stockers, Markt unregelmähig.
Feeders, 2iarkt tinregelmäkig.
ttälber. Markt fest.
Schweine Zufuhr 1.000. Markt
leichte fest, andere 10 niedriger.
Durchschnittspreis $6.50 7.25
Höchster Preis $3.00.
Schafe Zufichr keine. Makt fest.
Lammer, höchster Preis $8.bo.
St. Joseph Marktbericht.
Rindvieh Zufuhr 3,200. Markt
langsam, 15 niedriger.
Jährlinge $9.13..
Schweine Zufuhr 3,500. Markt
fest. 10 niedriger.
Durchschnittspreis $6.007.90.
Höchster Preis $7.95.
Schafe Zufuhr 10,000. Markt
langsam.
Höchster Preis $8.60.
Omaha Getreidemarkt.
Omaha, 11. Sept. 1915.
Turkey Weizen
Nr. 2. 101103
Nr. 3. 99102
Harter Weizen
Nr. 2. 10010212
Nr. 3. 97100
Nr. 4. 9398
Weißer Frühjahrswcizen-
Nr. 2. 101103
Nr. 3. 100102
Weißes Korn
' Nr. 2. 6914 6912
Nr. 3. 696914
Nr. 4. 6512 69
5. 681268
Nr. 6. 68 6812
Gelbes Korn
Nr. 2. 71 72
Nr. 3. 711271
Nr. 4. 717112
Nr. 5. 70 71
Nr. 6. 707112 .
Korn
Nr. 2. 6969
Nr. 3. 68 63
Nr. 4. 6868
Nr. 5. 68 68 12
, Nr. 6. 67 8
Haser
Nr. 2. 34 35
Nr. 3. 34143412
Nr. 4. 331,434
- Standard Hafer 3333
Futtergerste Nr. 1. 4653
Roggen
Nr. . 2. (neu) 4446
Nr. 3. 83 iz 34
9& 4. 8383V2
Kansas Eich Gerreidebericht.
Geliefert von der Firma Loaan
& Bryan. Mitglieder aller Haupt
börsen, 315 Süd 16. Str., Omaha
ansas City, 11. Sept. 1915.
stattet Weizen
"
Nr. 2. 106111
Nr. 3. 10410712
Nr. 4. 97103
Gemischter harter Weizen 102.
Rother Weizen
Nr. 2. 110112
Nr. 3. 102107
Nr. 4. 9396
Gemischtes Korn
Nr. 2. 60
Nr. 3. 68U 9
Gelbes Korn
Nr. 2. 7314
Nr. 3. 691
Weißes Korn
Nr. 2. 691s
Nr. 3. 681269
Gemischter Hafer
Nr. 2. 3435
Nr. 3. 3233
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Dr. J. T. McCARTHY
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Hier wird Deutsch gesp röche k
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Vorgeschrittenes Vaudeviüe.
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