VfU Cfi Tr?sf l, ''f"f- r irr -T Juni) u i ji'iii !i iiiiii.iiji iilHLUH .IWW'W' -,iMM mm WmSWHri0mk IÄmWlWi.5- L,-.-. -..-(,Ä J "" P "-'n 4" M . . i ,. .. f J '9 st ?lfTiV f i Vi11-1 w ' - r V Itmn. , V . v .7 V vs'! u äA .S" I M,. i :pk-i . t - rrri' . , v; 7 ' ., JtJk . f " 1 . t ............... ... - - - -.-. - - - - i i t i c s S 1 4 A 4 ts ,Ä A ' 1 lhi Mmitßüim 11 t ! " " " " UUU II II 4fl-4llSi Vlii ili I s 4 f ',' ?"T Tf tt . . . . ,! ' ,. . " ! - . : . .1 1 rfSHMinsifi uiHjstiSS - . . ; v " ' , It H ' . I j t q f Illfc r l l ' - k V. t v-? ) U'uiülnUi usimUn - . 1 . -;-..v,.q r - . . ' '-,,,..; s -f r . , . l, f , - . ....., t. . 1 ;r v 11 . 1 . : r.. 'i r' x 9 j . . i , - " jf ' II ..'.j'-ii' i-l - it'iflS.- ;ritffilrt -I s ' ' '. f ' " . . l 1 1 A AI .' l .' Vwtti. "X II J h.utr VI ( '.W rr v- , - . . r ti'. .-?L" ' i 1 v .tH tf- i ' ' , ff . i, ., . ' 3.'t;titifi.iMttK . . ' , X ' : , ?l0:u i-4" ' " 'I ,. t r iW-r f , 4't i- " ' - -f.,A 1 4L, ....... . ft ' ! 1 . , m-V VI-A - " m r. i.-s i. v hiXAh , r . . - i ' 1 p " ' ' 1 v ) v ' ' ' v t- .y.-..i X I , ..... . ..... ... t..Umt-l . - ....... I J- . - . . - - t .... l ,,ft ,fl (1, . ! - . ... . (,,. - - - - - i VA ;.uAtfv. t ' ' Vx'J 1 v f . V ( L ' , . T k . .; 9 . , H m ..... II rfr ., , ' ' ' " ' .! ' , v. b . V ' "V V, ; . t ' ' c " t ' . 1 ' ' ' 'II'"" - ... ' - - - , : t . II ", I V r , , , r " n t 1 I ' l- . . . i rx -v" '.i,'-- ----- L-Jsf ; : ; . l; f . 2.2... ßjt - ' ' ' ' ' ' ' ' '' u ' ' " '! . ' 1 , , , - ' i i ! , ,rt ' K .M , J , 1. , f , 1 I t 1 '1 ' l 4 ' r ( j j , , f t t t' f t ? 1 f ' t 1 tJ .1 rit. ,v lii'Tr; ifi'i.-. y i I j ,,(.,. . , . ' f i i ) 1 t -t 1 t 'i . , , z '';?-! " 'i ' ' " i. '-'! II ? I , I 5' M 4 . r ' , t(l -1"! khtO'm - l 'M" ' , tl P 1 I f ,' 'J ' ' r 1 ' ' "! 1 ,1 . ' ' .1 . . Äri..'inf - i ,in 1 i ".s1-'-, iMt, rLi . r . . N , x. .. , , f . ' r r ! t c, c l ' t r ! ! M ' . r? ' - t . V . . -. n'ic . N r. i, r'rrv t 4 ' .v. -0 .Ts Nl"",' r ci -'-..,. it f .t i .. ... . . I I 1 . ' . I 21':' f 1 1 ' 1 cv'r IT ' et' 'i u-S '. " 1 l S i! "l r i I 'mit fr ' "1. 2 a t '" r n-'T tt -t i' 11 f li f ' r .r'r' 1 1 es (i im ,S . , , s", 1 iip) ffji j ei ' , d r !. I C f'n't 1 t 1 Kl r'fcn ti ?r anq und dünn. , ni alle nkr M'dr aus f'h selb pr f:cSt, d: SfMititrctturfl und fcal schiren ffiifct dafür Jrai;' n beim nntKtfn Q.UU V.i tinat zum Ärn peznjksiihrkr den ftlbst. . Estin dann die Truppe Zage und Wochkn kaz geze den zähen und' dittnk Bertdeidir an stürmt dann erst offenbar! sich die gew?l üsik gciftize Kraft, die dem dk:kZ!in Volkkheere innkwc!-!'.!. in den siiüln U7.d sq ganz schluck und xkrzsm'oftn IZortcn der Soldaien. in dem klzaelosen ErlragkN don Entsagungen und Cch!Nkrzkn, in jener ßegkafien Ueberzeugung vc der! Verechttgkeit un'? lothivcridigZeit des Kampfes, die die 'Z.'-iüt ist, aus der dkm Heere immer wi?dcr V?7Iingende Ciröme zufueßm. ' Nach dem schönen Erfolq dcZ Durch kruchs am W.cprz, der uns in den Besitz der Choim-Ludliner Lahn brachte, der zr R:chtcn wie zur Linken mt festen Ver thtidigllngsbollwerke des Feindes öffnete und so die ganze Schlachlfront um ein nickliches Stück voranschod, standen die Truppen der Tiölp.on vor einem Gelände, wie es sich ein Vertheidiger gar nicht besser wünschen kann. NinqZum nur Wald und Sumpf und hindurch nur eine, gleichsam wie ein Teich hochgelegic, ftfte, allerdings leidlich gute Straße in nordöstlicher Rich tunz auf den Bug zu. schilfige und mora füge Seen zu bziven Seitenund hier und dort eine leichte Bodenwelle mit dem na tütlichen- Schutz russischer Graben und Trahtverhaue Sie mochten nicht don f langer Hand vorbereitet und so stark ous gebaut fein, wie die bei Krasnostaw und Fajslawice, dasür lagen sie auch in einem unübersichtlichen Gelände, da lg Auf klärung im Großen durch Flieger, wie der im Kleinen durch Reiterei und Infanterie Patrouillen die gröfzten Schwierigkeiten bot. Die zahlreichen Holzbrücken der Hauptstraße waren dom Gegner abge brannt und zerstört, kaum einer dcrStege, die auf Seitenpfaden über Pfützen und Bächlein führten, waren seinem Scharf sinn im Zerstören entgangen. Da gab es für die braven Pioniere reichlich Arbeit und Gelegenheit zu beweisen, wie schnell und zuversichtlich sie solch Hindernisse bc festigen können. Ob der im Denken rech! trägen und faulen russischen Masse schon Gedanken gekommen sind über die Zwecklosigkei! ihrer Zerstörungsarbeit? Waö hilft ti den Russen, daß sie Brücken verbrennen und ganze Ortschaften in rauchende Trümmer kaufen verwandeln ? Welch Nutzen stiftet es für sie. wenn sie die Ernte sleißi 1 ger,Bmrnarbeit verachten und die aus! mehr als bescheiden. Selbst unser Dwi S ffl .Ärffii biwak sei! T?gen K verbrennen? Tas 1U Nicht mehr Rucilimt nk ft?Th ns fminm mfvsntihnm verbrennen? Das ist nicht wht RuckM i aus eigene Militärische Sicherheit, es 'ist , auch lein Behindern deS Gegners, es ist rachsüchtige Zerstörungswuth. der man allerdings von oben nur freien Lauf lassen kann, wenn man jeglick Hoffnung auf Wiedergewinnung dieses Bodens im Krieg oder im Frieden aufgegeben hat. Die Russen weichen nur langsam unter heftigem Widerstand zurück. Der Druck, der von Nord und West und Süd auf ihre noch vor. dem Bug siehenden Truppen Der Slurm auf von Franz Osigal!,ien. LZ. Juli. Jg der heiße Mittagsonnc Wagen und Reiter über die Kriegsbrücke des Tnjefir, die bescheiden neben einer mächtige Eisen bahnbrücke nach Halicz führt. Die Eisen brücke ist gesprengt, ihr mittlern Theil in den liefen Fluß gestürzt. Bon der Kriegs brücke blick! man staunend zu der zerbro ck'.n EisenkonstruZtion aus, die in Thurm bche an beiden Usern in die Lust ragt. Ja der Mitte ein klaffende Loch, und dirunter stürmt schmutzig.gelbe! Wasser dih'n. Die Soldaten sagen, es sei das selissmste Waffcr der Welt; im Sonnen Kaüczer Arückenliopt ,.-(, " " t r Ä i . ni:r nutMCTt tZUP '....: -1 WISCHUK l V" '1 ). t .1 I t ' fl y.t 1 d t n." j'n t 1 v "'n -" '"" 1 c "ij ' iii . tf ' it u . i ). f , i ' , ,i . r . k t i r 2 e s !j i n C , ' .1 6 1 L. 1 re.z'le ", ji 1,1 n. i ff "- nMiflf ii! i, c t u i(i 1 1 w.'n. I' ,k V Ji i (i v f tf s- c ''ti ((',.'! i l i ( J 0 s' f j n nl t'f . Met ' nq um dann in der Timverung cfcei in der Ili acht, wenn ein st südlicher Sturm kommt, um 'so ülxrrzschsnder ud wirk' sam zu M&d!. J!j CchübengrLbeu sind in diclsachen Neihcn hinkikinander angelegt, überall wo ein tzlkckche trocke n?n Scdfv.S ist. Sie haben keine kinhkit lich geschlossene Frontrichtunz. sondern zergliedern sich mehr in einzelne Stütz punüe, wai auch uns zwingt, beim An griff mit starker Krästcvertheililng nach den verschiidensten Richtungen hin dorzu gehen und was die Arbeit der Führung, nämlich die Truppe zu möglichst stark ge schlossener Gesammtwirkung zu bringen, beträchtlich erschwert. Alle Augenrlick: ändert sich da daZ Kamvfbild. hier ent- steht plötzlich eine gefährliche Lücke, die. ausgefüllt werden muß. dort ist zu achten, daß die Artillerie nicht dir eigenen Trup pen befunkt. Und ist man in zäher Arbeit deZ Abend! so weit. da die Truppe glaubt, sich eingrabcn zu können, dann machen gegnerische Angriffe gegen das Ncbenregimcnt . oder die Ncbendivision neue Verschiebungen nöthig, schwierige Nachtmärsche durch den Sumpf oder gar neue eigene Angriffe, die solchen des Grg ners zuvorkommen sollen. Das alles voll- f 1 r . . . .... . . S'ch'm Hagel feindlicher Schrapnells, ff : h ' l ö V Russk dm.Fnd Er ha mMfchm die Artillerie so weit eö geht zuruckge- schafft und neue günstige Stellungen e,n-, nehmen lassen, er hat durch die Straße und Wege feine Gräben gezogen und Wumelib.,. hinf' ih' 'tMrl' 1, f,a so ßefällt, daß sie sich beim Stürzen quer j ,1 HaTlanovt tinS 4hriM fc im ?!o ( ""'"' IV""" " J'uu'" Huten durch lebhaftes Feuer den Rück marsch decken lassen. Aber nach drei oder vier Kilometern ist der Halt schon wieder gesunden. Ein Hügel, ein Flußlauf schei nen zur Vertheidigung günstig, sind schon ! vorher dazu ausgesucht und hergerichtet und werden nun besetzt und ausgebaut. Vorsichtig stoßen unsere Patrouillen nach und fühlen nach dem Feind.' Wiederum dauert es em bis zwei Tage, bis man sich herangearbeitet hat und anpacken kann. Dauernd erfolgen kleinere Angriffe, Ein zelgefechte, bei denen der Gegner durch die genaue Kenntnis des ja kurz vorher noch don ihm besetzten Geländes in starkem Vortheil ist. Seine Scharfschützen sitzen auf hohen Bäumen, vor sein m Gräben , steht das Sumpfwasser. Kleine, an sich unbedeutende Flußchen, wie m Mogilmca und die Swinka, werden so zu starken Abschnitten und losten Zeit und Blut. Tadi lind die Untrrkunstsvnbältnisse für (, Sruböpn In den kalten Nackten und Feld auf schwarzem, gras bestandenem Torsboden. Strob wird direkt vom kldk :., w.i.w v.rw.i gebracht. Wenigstens ist unS dak Wetter hold und es regnet nicht. Aber wenn es sein müßte es ging auch dann. Lange im war bei den Truppen der Wunsch sprichwörtlich geworden: Wir wollen un sere Pferde im Dnjestr tränken. Jetzt geht der Wunsch weiter. Das Dniestrwasser kennen wir längst, der Bug'ift das Ziel! Dr. Fritz' Wertheimn, KriegZoerichterstatter. öen n a Molnar i. schein ist eS tabakgeld, bei trübem Wetter schwarz. Von schwarzem Wasser höre ich das erstemal. Jetzt eilt eS eb und. zor nig unter den Eisentradersen irgend wo hin. Während ich von unten, aus der Äiite deS FlusseS. zur Brücke hinauf schaue, wird mir schwindlig bei dem Ge danken, daß zwischen den beiden heilen Siücken der Brücke, über ' das den der Sprengung gnisseNe Loch, sozusagen aus einem Brett, eine ganze Division marschirt ist. Darunter zwei ungarische Honved ! rezimenter. Eme! dem ihnen war das Budapest Negimerit. Während sie in der I , t . - J .'')... ; . i av.v r i .' yz;-, vc , . rs-: i'fr- ' ' 1 i V?H 'J tr ru i X ''J . . I K (A . i7 i A 1 ' ; ' , .: i , k . i r -v I p ' .''tu., J t - j. U '-y n ;" -.MAtts jJ r 'iJn'T1' , . s ;j Z J 8 i'A v t - ?i , j . t n , .7z. , , , . - ; !! .J : - - V ' I r - A j Jr K J' t.r-,-. r ; . -v f i s ,11 yt'ri ' : ,; , ).j i , . e ' . i t . r - i'yVy ! j." h I V, j,- ' F . 71 4 ' . t I Tr J .4'i-in -fr Ist .V t;v - " i I ' 4 1 ' u V Ya: MM- u-,, ..Vr n- : .j:?.:.r --Vi .,;-cAs' r-r,rs1 . i " - v. ; '- .k ' IA 4v ' 1, yvc" '' -. ' ' - M , .' ' i 1 4 - . f Ä ' . z - . ... . ' '-v. ' . . V H V ,. " vy ' . . i ' - ' . .. 7t'"sw -s,-. J , ., S4. 1- " ; -4 J 1 ! . . 1 j ) 1 . . w ; - -I- T . .s , . , . j ' , I 1 , ' -r-,,, - .-" b ' -j . v -. ; yi ' - -pr:' n r - , ? . . . . " . ' -- ,s IM . -... . "V" V l ' -tvvv;.. '-v . - .vjyU.s : V 7 . : sv;ii ! - . HSSl 'HJ ' ,J - '- r. ."-H-r . . -v v. . . -j nj , p-w.- . I. ., " .. v-V, V Vv v : ' -I -iSn- 'J - A - . . s .-h' -jf''T , F, , , . ; ... t... . f fc - . v I -- - '. Z ( - ; t, : - L..: - ' - ' ., y . - - i -. ; . ,ff v ' rt" v ; ., fl.-. iwnia'Ji "-si-nnnt ,-i-s i - ' - ' - .- - , nr , r ar.n An sengenden Sonne und in schwindelnder Hohe auf einigen Brettern über tn bösen nitftr ,.s.4,i?ö ssAiTd V.; ..iii.j.k iiiwiuyivttli, 4).WVft;t v.t W.U U diese schwankenden Bretter ohne die kleinste PPQ mit schw-rm Granaten. Schließ. ch an in einem Abstand h,t Schritten hinter d.m anderen h. 0 balancirten sie einzeln auf das !i;f,;t;. m0. f,:.;;,1 m.tL ' re russischen Granaten. Es gab Augen - .. - b icke, da man iie vom er aui n t sehfn konnte: die iin Wasser explodinndea Gra naten schleuderten das gelbe Wasser und den Schlamm dreißig bis vierzig Meter hoch hinauf, Wasserdichter sprangen em vor und stürzten auf sie herab. Wenn sich für einen Augenblick der Rauch theilte und die Millionen Tropfen und Staubchen deS ausgeschleuderten Wassers in der Luft zer. flatterten, waren vom Ufer aus die Hecht grauen wieder zu sehen, wie sie einzeln, unerschütterlich auf dem schmalen Steg marschiiten, hinüber nach dem anderen Ufer, wo die Nüssen, ihrer im Graben mit schußbereiten Gewehren harrten.... tzt ,,t Halicz still, und still ist die große Brücke. . m.-:j. A-... ..... ji ,1.1 .... .? ... bnffffn s n Vn, 7'k. r ;rin nr. jnrr im im iptit amurnn , Masser mAt 01 wit,s!ikr, kt hinunter gegen Rußland. Die Gelegenheit ist da, die beglaubigte Geschichte dieser wunderbaren und blutigen Wasfenthat. die Erstürmung des Haliczer. Dnjestr brückenkopfes zusammenzustellen. Vor mir u-- Uj'l j" V't l?m löta um m 4 llS5SSZSi U.: - v.:.r. (rii.ii .......ti t... .. -',..: di, W,f, hH nrl . "7:-?' v.-...K,.-.. v-- gcyork dcretts seit emem Monat uns, es ist Hier aber noch Alles Heiß don Erinne rungm. Könnte ich diese GlutH. dieses rothe Fieber, diesen ständig beschleunigten Puieschlag des Leben! doch nach Hause senden, in ein einziges, von einem enge nehmen Sommerabend angeregte! Kaffee haus.... Den Bück dieser onbetungswür digen, einfachen Bauttniungen. die Hände drücke dieser Wiener und Pestcr Offiziere, diese Gesichter, diese Stimmn.... Nur so viel, als in ein kleines Apvtheierflaschchen hineingeht, von dkser beizenden Atmo sphäre der Kühnheit und des Leidens, don deren Geschmack keinerlei Schilderung je euch nur eine Ahnung vermitteln wird, weil jede Schilderung jetzt und später kindliches Prsbiren bleibt. Nie schrieb ich Buchstaben auf' Papier so hoffnungslos, wie jetzt. Man kann den Krieg ich! in Worte fassen. Die hier sind, verstehen einander, auch ohn zu sprechen. Jede Zeile, die ich niederschreibe, ist wie der Brief des unglücklichen Jünglings an die Frau, die mdgültig einen Änderen liebt. Und doch, und doch versuche ich es immer wieder, mein Gott, vielleicht. . . . Wäre die ser Instinkt nicht unbezwingbar, es wäre schmähliche Eitelkeit, der Sache rit em Bleistift bcikommen zu wollen, &0 Andere ihr Blut vergießen. Doch die zwanzig jährige Krankheit des Schreibenwollei! quält hier mit solcher GlutH. daß alle Klugheit verFessen wird; man mochte nur schreiben über Kilometer hinweg. Auf geregt über Berge binübnschreien, dos; nicht zu Hause der Mittelpunkt der Welt ist, sonder lier in diesem Schmutz, in ' "-vr - ' , 1 . i 'i, . t;m . -;, -. --m.. . v ... . it ,, russische gefangenes: diesem Staub. . zwischen Gräben. Erd Hügeln. Hclzlreuzin, wo aus Lochern der Erde die hechtgrauen Jungen Hoffnung voll herdorblinzeln dieselben, die auf jenem schmalen Brett aus der Feuerhölle über die Wasserhölle hinweg nach der an deren Feuerhölle marschiiten. Ruhig, ohne stehen, zu bleiben, der eine hundert Schritt hinter dem anderen. Der Hakiczcr Brückenkopf hält alle wich tigen. Landstraßen Brücken, Eisenbahnen Dämme dieser Gegend in der Hand. Es war also für die Russen eine Lebenskra ihn zu behalten. Dann war dieS such l die Ecke de, russischen Linie.' bis hierher zog sie in nordöstlicher Richtung, hier wandte sie jich plötzlich gegen Osten. Wir batien Halic, bereits vor dem Riita mit : Verihddigünzsstellungen stark befestigt, Die Russen befestigten Halicz. während sie' dort die Herren im Süden waren, mit j drei weiteren Linien. Sie zogen auf dem südlichen Ufer des Flusses einen Halb kreis; in der Mitte diese Halbkreises lag Halicz. die große Eisenbahnbrucke und da jitytii iiuuj mm ajuiAuitiucii. uua uic lin neben noch fünf Holzbrücken, über die sich ' . . ' ' i . . ----- - Menschen und Kanonen wie Fluthwcllea "m. d8 muß innen weMf nommen werden. Die kaiserlich deutsche slldarmee betraute das rhr einverleibte Armeekorps Hofmann mit dieser Aufgabe. Peter Hosmann schuf sich im Herbst dcZ vorigen Jahre! eme Armee aus ungari sehen und österreichischen Landsturmleu ien; mit diesen schlägt er sich nun bald ein Jahr. Jetzt kämpft das Korps, be reitt roßartig organisirt, zusammen mit den Deutschen. Es war eine Auszeich. nung für das Korps, daß man ihm Ha licz anvertraute. Einfach losgehen auf diesen unsinnig befestigten Halbkreis, war unmöglich. Man begann also damit, daß man oer suchte, die Russen au! dem in der Mitte heS Halbkreises liegenden Halicz .hinaus zueckeln". Die saßen dort wie die Spinne in der Mitte ihn Netzes. Am linken Rand des Halbkreises, zehn Kilometer oberhalb von Halicz.führte Oberst Bsl zano zwei Regimenter über den Fluh die Mannschaft durchwatete da! Wasser, da! ihr bis an den Hals reichte, in hef tigem Gewehrfeuer uii fizirte damit dm Halbkreis, um zu verhindern, daß die Russen ihn nach Belieben erweiterten. Bol zano meldete, daß er nach tapferem Kampf das Ufer erreicht habe, daß ihn von dort keine Anstrengung der Russen zurückwer fen könne, daß er dort bleibe und tausend russische Todte zähle. Jetzt, da solcherart die Grenze gezogen ist. stellen sich im gro ßen Hallikreis zehn Kanonenbaiterie nd eine M.CentimeterMörserbatIer!e au ßerhalb des russischen Halbkreises auf. um diesem in i Herz feuern 1U können. Die Infanterie überwindet in zweiwiZ kbigeir blutigen Kampfe die beiden ersten Vertheidigungslinien und gelangt ziir dritten bis vor Sokal. Täglich bearb:i teit unser Kanonen zwei biS dreimal den russisch? Halbkreis und dessen stärk sien Punkt. Cokal. Um Sokal herum w unsere Artillerie so aufgestellt, daß sie den Ort aus allen Richtungen beschie . n inrtaw-m- ..( V I .M ' 4 . -ti m J (. ' ' 1 .. V, . v Vif i lr: "ÄD . ßen konnte? in einem Winkel von 280 Grad hatte sie ihn förmlich umklammert. Die Landstraße, auf der die Russen auS Halicz Soldaten und Material nach dem bedrängten Sokal sandten, hielten unsere J.5,Ce,itimeierF!örser unter Feuer. Am Stärksten wurde Nachts geschossen, weil man voraussetzte, daß Menschen und Mu nition im Dunkel der Nacht Sokal zu reichen trachten. Dazwischen fällt Gra natc über Granate auf Sokal und sprengt und zertrümmert die russischen Vertheidi aungswerke. die Gräben. Schanzen. rapi?eirer, aus Holzstammcn gezimmer ten Bastelen. Gleichzeitig setzen sich auf dem Tnjestr 30 bis 40 Bierfässer voll prengmatcrial in Bewegung. Haut,!, mann Schubert improvisirt diese schwim, tuenden Minen, die langsam den Dnlcitr hwabgleiten.' aus die fünf Holzbrücken zu. die vor der Eisenbrllck liegen. Jetzt zer bröckelt also der Halbkreis von Stunde zu Stunde, und als die Bierfässer drei von den fünf Holzbrücken in die Luft gesprengt h?ben. gerathen die Russen in eine schmie kige Situation: wen wir den Halbkreis vurasvrecyen uns le aus da jenseitige 1--7,.., .... ' . - ' . u,cr ves nlestr zurücklaufen müssen, ha den sie von ihren sechs Brücken nur mehr drei zur Versuzung. In Halicz. dos diesseits dr FlusseS liegt, entsteht große Aufregung. TaS wissen wir bereits von den Gefangenen. Der russische Befehlsha der sendet die Meldung hinter die Front, daß es ihn vor Halicz zu ekeln Segknne. Man schickt ihm den Befehl, er möge blei ben. Nun schieb! der Artilleriekomman dan! einen M-Centimeter-Mörser vor, biö dicht hinter die in der Schwarmlinie liegenden Soldaten, und läßt auf Halicz, in die Nähe de russischen Befehlshabers, feuern. Der russische Besehlshaber sam melt die zersprengten Stücke de! Geschos seS ich sah solche Stücke in Przemhsl und konnte kein einziges dom Boden auf heben packt sie auf einen Wagen und schick! sie feinem Vorgesetzten; er möge sich gut anschauen, womit man ihn bewirft, und dann sagen, ob man unter solchen Umständen weiter in Halicz bleiben könne. Auch das wurde von gefangenen russischen Offizieren erzählt. Ferner erzählte,, sie. daß nach dieser Mittheilung die ganzes russische Artillerie wie ein Fächer, der sich zusammenfaltet, aus dem Halbkreil auS zog, in Halic, einrückte und von dort Über die übriggebliebenen Brücke nach dem jenseitigen Ufer hinübermarschirte. Aus dem jenseitigen Ufer öffnete sich der Ka nonenfächer wieder, und der Halbkreis, der bisher südlich deS Dnjestr stand, umfaßte jetzt die Brücke auf dem nördlichen Ufer. Bisher wandte sich der Bauch dej Halb kreifes unk zu. jetzt war er zu einem kon kaven Halbkreis geworden. Einen Augen blick liegt Halicz im Mittelpunkte eines ge schlosscnen Kreises: an dem Mittelpunkte fließt der 'Tnjestr vorbei, wie wenn eine Linie den -Buchstaben 0 in der Mitte durchschnitte. Dr Halbkreis oberhalb dr Linie ist die russische Artillerie, der unter, halb der Linie die unsere. Dazwischen Sturm. Sokal fällt, unsere Infanterie stürmt in Halicz ein, um die Russen über die Brücke zu derfolgen; diese sprengen ( WtltCH'jl VXr WJ r ' !JT 1 -.-. f. Llvlrr Illiuüirta Zeit uns. aber den Unseren die eiserne Brücke vor der Nase in die Luft und bleiben auf dem jenseitigen User in abwartender Haltung stehen. .4 Der untere, alte Halbkreis gehört also uns. , Wir stehen auf dem Ufer, den Ruf fen gegenüber, und jetzt 5ömm! der fchwe rcre Thcil der Arbeit: über den Tnjestr hinllberzukommen. Ein Zögern ist aus geschlossen, in der Nacht vom ZI. auf dar 28. müssen wir über den Fluß hinüber. Brückenmaterial ist nicht bei der Hand. Es würde aber auch nichts nützen: denn I wer am Ufer den Kopf auö dem Graben ' r . n- w..r i..m. licui, Iviio nieoerzeiqviikn. Älls icoee wegung antworte! man om jenseitigen Ufer mit Gewehr und Gcschützsalven. Ein Honvedrcgiment, das mit dem Ueber, gang über den Fluß den Anfang zu ma chen haben wird, harrt in unbeweglicher Stille bei BefchkZ. Sechs Kilometer un terhalb von Halicz täuschen andere Trup pen einen UebeMng vor, ziehen auch von der Gegend der Eisenbahnbrücke Truppen des Feindes ab, der nicht genug. Es ist mondhelle Nacht, die ganze. Gegend schwimmt in Hellem Silberlicht es wird erzählt, dafj man lesen konnte. Ganz vorn auf unserem Ufer, in der äußersten Linie der Infanterie, stehen Feldgeschütze, die da jenseitige User mit Kartatschen beschießen, stellenweise auf eine Enifer nung von hundertfünfziz Schritt, also nicht weiter, als auch eine Taschenpistole trägt. Das ist in diesem Kriege vielleicht noch überhaupt nicht vorgekommen. Alles vergebens, man. konnte sich nicht rühren, Doch über den Fluß hinüber mußte man. In der Nähe der Brücke steht der Gencralstabkchef der Division, Haupt mann TionyS Horvath, neben ihm Haupt mann , Schuberth vom Geniekorps und Oberleutnant Nienievski vom General, stab. Der Mond beleuchte! die Brücke fast taghell, die Hoffnung wird immer germ. er. 6 stehen sie hier bis Morgens 2 Uhr, umsonst, in den Tod schicken kann man die Leute nicht. In der bellen Nacht ist jede einzelne dunkle Gestalt leicht auf's Korn zu nehmen, die Eisenbahnbrucke ist unpassirbar. . Morgen? 2 Uhr. am 23. Juni, geschieht bei Halicz ein Wunder. Irgendein blas, ser Dunft beginnt vom Wasser aufzuste! gen und legt sich wie ein langer, blauli chcr Schleier auf die Jlußoberfläche. Ei nize Minuten später ist der durchschei nende Schleier zu einer Dampswolke ge worden, und plötzlich liegt zwischen den beiden Ufern in der Länge der ganzen Schwarmlinie dicker Nebel, der keinen Schritt weit sehen läßt und die gesprengte Eisen brücke vollständig verdeckt. Auf dem jenseitigen Ufer verstummen sür einige Minuten die Gewehre und die Maschinen gewehrt. Bei uns herüben gerälh inner halb eines Augenblickes Alles in Bewe gung. ' Der trockene, militärische Bericht nennt da! Wunder einen dichten Flußnebel". In diesen gehüllt, eilen die Sappeure her vor und schleppen Bretter. .Zaunlatten, Dach und Halzgitierbestandthcile auf die steile Eisenbrücke. In kurzer Zeit isb liber dem Loch der Steg angebracht, auf dem y .Mini 1 Hrf-... - - - - " -uJ 1 " ,l 1 L Utm t'-UU. in hj w'-:!' mt :. t T.'if i " '- l'l. o.,, ' :!', ke!:. N v,!,','!'.l M"s v'.ttk. -. ?(j.lt;!i,e , !, ! '. fffikiJ.?' ,'. fil-nn im 1? H ()::. M f H.',,,"! .Z'w.ttt, tf f : '!,, J ,1 '.M iitf!. j ' t . - j' ,i ? i ! ;;n 9 t ' ! h e:.f Im i-l r ' ?! f'f ll.-tii 'n I. ia dii ;Ul K.'MI. if i S':i.ke. !! Zikff'k. s Hi,!v's ma.f.k.'n,. oa t t.il -mit ''fi t ;!:;! 'm H )i!l i.i-t di, f'.af', dan d;t fliiijt Iiuifiini Fleisckmann. 1.',,ch einer '.ktetstundt fc'H sich et ?! kl, der Morg'N ml, e''kk d livistk maritjirl m Ft.ft t'it fretnd ziklknd? Russe d.n Bin ie n ?.'. ei"i?In, 4H1.1US f'el üker bis wtt. Die russisch, Bruckenwach, wird zerst.eu! und aus dem jkiiseiüaen User feit Balindamm iider shriüen. Hier stisrnien d , Ncskkdn des ftii,!dt auf die llüskrcn ein und schlagen sie zurück. Ueber die Brücke aki gehen sie ich! mebr zurück. Tag daraus ist neben der Eiskübriicke die im Feuer er b,?u!e niedere Holzbkiicke bereits feetiz Lr diese marsckuen auch die Reserven der Division hinüber. Auf dem dicsseiti g'n User säukrn Jäger und deutsche Ar Iillerie den Fl'.ch und versperren ihn bis Mariampol. Am L0. wird der große Er folg des Llrinkkkorpj Hosmann endgültig entschieden. Die Dörfer Ehorostkow, Tu. stau und iemikwce stehen ,n Flammen, und zwischen diese!, drei Feuer und Rauchsäulen wird der Fand in furchtba ntn Handgnnknge kndaültia a'scklaaen. Die Russen lassen in den brennenden Dör fern allein 700 Gefangene zurück und klie. hen. Die nkralstabsoffiziere sagen, daß der Kampf in diesen drei brennenden Mörsern fürchterlich war. Mi! Gewehr lolben. mi! Messern und Fäusten wurde er zu Ende gckämpfi. Auf meine Frage, cb sich irgendein Regiment besonders susze. zeichnet habe, erhielt ich die Antwort, daß sich bei horostkom das Budapest Frauendorfcr'sche Hondedregiknen! und das Birtha'sche gemeinsame Jnfanteriere gim'ni besonderen Ruhm erworben haben. In Chorosikow schlugen siLiie Menschen in einer brennenden Höll?.' Das war das internationale, verweichlichte Budapest, von dem ich so viel gelesen habe. In den beiden anderen Dörfern erfocht Wiener und niedcrösterreichischer Landsturm ge meinsam mit Honveds den Sieg. Am 1. Juli, waren die Russen geschlagen und räumten endgültig das Gebiet um Salic,. Die deutsche Slldarmee hatte gewußt, me.i ,,e d,e,e wichtige Aufgabe anvertraute. E. muß erwähnt werden, daß die Russe während der Kämpfe den Haliczer Burg " bei. GalizienS heiliges historisches Denk mal, nicht beschossen, obwokjl Feldmar schalleutnan! Hofmann mit seinem gan zen Generalstab die Schlacht von dort lei tete. Es heißt, der Ort sei aus Pietät geschont worden. Bon Halicz erhielt Ga. lizien seinen Namen. Halic, ist der histo. rische Beginn dieses Landes, die Residenz seiner ersten Fürsten. . Weit von Halle, in einem kleinen Dorf schreibe ich diese Geschichte nieder, bei ru henden Soldaten. Das kleine Bauern Haus steht an einer Berglehne, durch doS Fenster dringt die kühler werdende Luft deS Sommerabend! herein. Militärmusik spielt ein ernstes, hymnensriig klingende Lied. Bon hier kann man einen Hügel sehen. Hinter diesem stehen die Russen. ,z die mit so großartiger Kraftentfaltung dorthin gedrängt wurden. Selten hört man einen anonenschuß. Die Russen warten, auch wir warten.. Wie an irgend einem friedlichen Ausslugsor! schwebt die Militärmusik weich nach den Wäldern, und in einem großen Garten essen die Of fizien still zu Abend. EI ist noch keinen Mona! her. daß sie in brennenden Tör fern mit den Säbeln gekämpft haben. Ein bekannter nonveglscher Tonblch ter in Noth. Im Verben Gang (Chri. stiania) wird die Mittheilung gemacht, daß Norwegens einziger Opernkomponist Sig. dardt Aspestrand kaum da tägliche Essen hat und ein iraurige Dasein führt, ohne Hau und Heim. Der Schöpfer von acht Opern wohn! in der Herberge der Heils armce. Zu sieben von diesen Opern Die Seemannsbraut', .Der Altar Yre. jas", .Der Recke von Lykskorkheid", .Die Wette'. .Im Goethezimmer', .Der Kuß aus Sicht', .Robin Hood' und Per donte' hat der Komponist selbst den Text geschrieben. Von diesen Musikwerken sind Mehrere mit Erfolg auch auf deutschen Bühnen aufgeführt worden. .Die See mannibraut' wurde im Jahre IM inz Nationaltheater in Vhristiania gegeben. Am Abend als die Opernsängerin Frau Langgard Aspestrands Hiimnus aus d, Meer' anläßlich der Jubiläumsausstellung im oiifltn atjrt lang, vaiie der Kompo nist selbst weder Essen noch Unterkunst. Der Versasscr dieses Artikels im er!, Gang wende! sich an das norwegische Bslk mit der Ermahnung, Norwegens kizigen Opernkomvonisten, dessen feine und eigen ariiz musikalische Beaabuna und ms., Arbeitskrast von den Musikautoritätcn an erkannt ist, ,u unterstützen.