W mm J Siisci s'ISlMlr feäeääf a wi1 f? -;r l ; " . ; . VVX; ltit! , . TttftM-f " . 1 1 t ' tl ' . . , ... .. . V ' ,JÄ,,. ' .,w , ... .... '.,, ,,. ' . ...,.,., .....,,,... i,.... ,-, i.Mi w f- - . ' ; - . - i - ' 4 ' '! 1 r - f ! -.. -... ... ' ' " 'i i '( , i , : ' t . i : ' ' : i 1 1 '). ! . I ;f .....s'-- I ' 1 "V f H ; , ' . i f : 1 i 1 . L. it f ' , . -" , , 1 5 . , ' . i t j . " ' ' . " - ' " " T " '. .j . " I ; ,' 1 , ' , I , ' j ; k s i ' i t . , M , T J , . ' t i, :( l ' . - i l! , -i i -iV . - !.:!! , ji i i ; , . .jii IJ : ' i u " - '.. - , j : i'' , i - ? , ' 1 ' ; -hl . ; I ' v ' ' ; , " '.. ' it - . . ' , i i z . ! - ' i i - 1 . ' kl ' ; . , J - j n if i ' " ' ! . , , 's ',,,,, s , ,, ; ' . . , i , . . ; ', . i ' . I - j . p i . r., ,..-., .:-t , "' .' i i , .i ' - i; 1 i , -s. ... c - ..... 7 . ' : v -V, 'V . ; - v. . ;: :: ; t; . ' x 4lj - - . ... . ft.. ... 5",.. v ll'.. j.i . . . . .V . . "? '. r . r ' r - -i : , ' V ' -.ii , ' - - t r . - - -i-t ' '! V ti" f " , i - v - - i . ! ' s 's - . 1 1 " ' ' x V " ' 4U ' . - -. i . m i . . : J . f.t, ' , , -t t n . Iti" k'. d 'f ,. ' . tijbt t'-?n kZwNik-x'kk. t ßM't Nil ' J'l l'if'fl f'r ' t'k ri;h!a!n('Tiif9tiiS. d. fen SR!ff'r.irt.ii M NutHrn Hk' d,' fn rüflf, 'I finS mtiBfMüHin Wirf) HritM m t 3 uf.nl Vk!.',t gZ JttMidinntn nd d'n idng, sw. nd gwkiä !. I g.rß. e ikzttZumsn sr.rk'tö,:Nch t''iu uns Giffitif ß'sch!,.-.ttk. k.m slkich i ,i!i'kS.!, Ndtt ünd TI Ylkil.d wir d kilr, inrltgt. Yktt nb faoiit Anod tt dk, h.ku5zrsZ?ü't und he.t ffirUch in langt Otfiffn t?rschn!Üen. die Sa tnrt föalaf.t-rnaf.tin vr g.'tulll(itit Wkfln in !üJt pjr. bkstimg'lki fciust xnkgt kttdkn. 2'nr.n fernrnt dsl kIeIZch in ftrf f Tllmpftkcssel. In dknen ti mit Vn rölhigm f!rüt3n, bot cürm AwZkbcZn, VftfUx und Eslz. f Zank jrfeJrl wird, tii tt bsinahr gar ist. Tann wird et aI d Brud hkrauiz?nmme. vuf großen Tischen bgrkühlt und i ganz bestimm ttn Ousntilälcn von ze einem Pfund b Lk0Aen. Jede dicftr Poriionc wicd in eine Blechbüchse flestcxft. birfe biö jurn Rande mit der Brühe aufgefüllt und bann linier eine Maschine gebracht, die den Te M luftdicht fc-iTd: Nmrändelnnz auf der Buchse befestigt. In fernen eiserne 'äütvx mit durchlöcherten Wänden, die etwa 2000 SiüZ aufnehmen lännen, wer den die Bückfen in mächtige Komxfsioni kessel gebracht, wo sie unter hohem Tarnps druck völlig g gekocht kmrden. Nach er neuer'. Abkühlung wird zcde Büchse ie der gewogen, wobei sie ein Mmdestgewicht don S1Q Gramm abea muß. dann wird sie äußerlich gereinigt und in den Lager räum gebracht, wo sie einige Zeit der bleibt, um noch vorhandene Fell fest stellen zu können. Später werden die Tose in Kisten derpackt. die den Aufdruck Fleisch- tragen,' und dann find sie fertig zum Versandt an ,die Truppem. Alle iNscn sind gleich is$, der Decke! trägt e!rgestanzt die Jnbltsbezeichnuna, also e-iwtder Rindfleisch" oder .Schroeine f.et'ch", und jede Büchse stellt zwei Pnr t!"ren dar, also das Essen für zwei, an. In ähnlicher Weise werden die Ge niüfckonserven hergeellt. Gewaltige Menge von Erbsen. Bohnen oder Linsen werden zu feinem Mehl vermahlen und kommen dann mit Rcismehl vermischt und mit ausgelassenem Fett, sowie Salz, Pfck fer und sonstigem Gewürz in dir Misch Maschinen, die die ganze Masse gleichma fzig durcheinander bringen. Die in der Maschine etwas erwärmte Masse wird ab gekühlt, geht noch einmal durch eine Mühle vvd kommt dann unter eine Hnbpresse, die unaufhörlich suS dem Material feste Wür sei formt von genau ISO Gramm Ge icht, d. h. kine Porti. Auf einer be weglichen Unterlage toandern diese Wür sei nun zu einer Einwickelmafchine, die ganz selbstthätig je zwei Würfel zufam menfaßt und sie nicht nur mit einer dop teste Verpackung auS Pergament und anderem Papier versieht, sondern die sau ber geschlossene Packung auf den beiden Stirnseiten noch mit einem Schildchen 6e klebt, auf dem je ach dem Inhalt ge druckt ist: Erbsm, Bohne oder Linsen mit Reis. Zivei Portionen zu WO Gramm." Diese Cuppenwürfel werden in Holzkften verpackt, die mit dem Auf druck versehen sind: 105 Packere zu 210 Portionen." Jede solche Kiste birgt Äso di tägliche ft für 21 Ms. I der Ksnserdenfaink werden alle Verpackungen ebenfalli selbst hergestellt. Mit den neuesten Schneide. Loch und Nändelmaschinen werde au Blcchtafeln die Büchsen hergestellt und die Deckel mit der Jnhaltsbezeichnung versehen. In der Tischlerei werden die Kisten durch SMchi nen angefertigt, mit Bandeisen verstärkt und mit dem nöthige Aufdruck auZge stattet. Wo ei nur möglich ist, wird Ma fchinenkraft verwendet, nur das Schälen der Zmlkbein und die Verrichtung der Ge, müse wird von Frauen besorgt. Die Zwitbeln werden übrigens nur in aedörr, tem Zustande verwendet; sie komme. nachdem sie durch Maschinen in Stücke ge schnitten worden sind, in oeivaltige Dörr Lfm, in denen ihnen alles Wasser entzoaen wird, so datz sie biS zu 90 Prozent ihre! Ezwichies dabei verliere. Trotz dieser zahlreichen Waschine sind immerhin nocb 1400 biS 1500 Arbeiter in jeder Fabrik beschäftigt, bog denen der größte Theil Frauen sind. Die Arbeit kjkbt ununterbrochen in zwei Schichten Tag und Nicht vor sich; denn es müssen töqlich lw.000 Pfund Fleisch zu Xon serven verarbeitet und ebenfo viele Por tionm lIemüsekonserveg hergestellt werden Viele erbittert n!?z?! so sehr, als denn man aus ihren Behauptungen die richti gen Jolgcrungkg zieht. . Tie Geschichte der Menschheit ist ein stetiger Kampf zwischen den Idee und dm Interessen; für den Augenblick siegen immer die letztere, aus di Dauer aber nurur die Jdt. . - i: -ifii"'" I ;? ' V . , j j V' , .... i . i 1 " i , '. f ! . , i: '. V i t.. ' ' v , - i 1 - . ! -r , ,-, , V n ' -j t - i t t i s 1 1 fc ; . ., ' . ' " '.'Jj j n. .'m. ' ! ' i , ? f l , - . ; - V . - ' : n 1 . 1 ' -i m Ki.' '! ' ' ' 'V i i ' t i U ' , ' ,,'. i r I I " ? . " 1 " ' j 5 - . ' ' i , t . . 0- ä ' - r '. . ; ' ' '., . - - i ' . l r , ' - v . . . , ? v i ? - "... , i . t V V v- . " i I 1 i . .1 . ' V ' J ' ! 4 t , f . .r, V , z z . i i ' i i : t i . ' ' ' . I ; ' , . - v . ' ' ,Jl ? i , .f 4 4 i t i i . -i . ' - - I I . . S ' t '-rl ' , M. ' , ' , ' 7 p ' i- v"" - - v.- - i 1 , .. l .x ... " i r. : ""'.... j ' , , . . ; V V ' i .'. ' ''ü ?. . ;, ll ' a i I ' " . ' .! S ' ..!. . ' ! . ) , , . " . . ' ? ' 1 "':' J , . ' ' ' ' i, t "" ' ' '; i " !, ' I ' ""' 1'.' . . I s f frff' z- f . . -,..-. . .'-' w..U.. . .,-'.4 ::! -4 -). 1 i- : v V ' W - .. " i J i i 1 ' .- --r u " ';"--.. X - - - t - -.: ? v rW-' -J t - . - . ; V,ta!S'ft'' .r i ; dl ..j 4 V! .f ,1 w , V . I MJ'-'- ." i.sri"V ' t . . 'l.. vA ''V Airt&&i0' -r".- .l";St,:i "VOyy"' "'""'' ' ' " ' '"' '": ' -I Ist En,dk!nnsrm. in welckem da ?,lc,ch vo drn .nsckcn elöff wir,. l k?-.' ; I tif Fabrikation der Tukpknwökskl. I Ik Z ' ? - 1 X. ,y.. - I " .JJ'X ' , -y-, r' ty . 'S '-A7 - swWm zwei Kriegen. OUMMEjWK . : . it,J ; .vW fjL.uv fv i Ll i 1 Keimfabrt ans der von S..sabeth v.Schm'id: putt. So vfi if! man heimgekhrt von irgend wo hal empfunden, daß eine Vcgend die Arme ausbreiten und ein bekanntes EifenbahngleiZ willkommen rüßen kann. Tber diese Mal diese! Mal war daS Heimkehren so ander,! Man fuhr auf dem Meere. Man war losgelöst von Vergangenheit und Zukunft. Kampf in Amerika war nicht mehr war nur mehr Gedanke. Krieg in Eu ropa war noch nicht war nur erst Ge- danke. Sonne und Meer und Meer und Sonne das war. stand und liefe dZ Lebn von vh abgleiten. Wo fcar t't &:füC!? rnus doch da cru u ging t sie Heims?':! Wo wa? t;S W'b? EZ rrv: doch ba jcin .es gii.g ja fa bir, feilst bestelltem V?5'?f''d von MenZchen. welche die Fäden meines Wesens kurze Zeit gehalten hatten. Riß da nicht et Referat der neuesten Nachrichten uberney was? Nein. Wo bist du? sagte ich men?'- Einer von uns begann stockend, mir. bist du losgelöst von der Erde? 'Was ist von dieser Nachricht wahrschein Aber fo etwas kann man nicht lange denken besondere nicht auf einem klei t Wir hatten Zeit, denn wir wollten ne Schiff. Mo ein Mensch steht., da'uicht schlafen gehen in dieser gefährlichen stellen sich die anderen hin. Wo einer geht, da gehe auch die andere. Sie haben es alle Zehr eilig, miteinander ZZuq lang zu gewinnen. An Deck sitzen schon diele beinnander , und reden. Ganz hinten an der Brüstung ! steht einer allein trotzig ernst. Sehe ich recht? Ich komme spähend näher. Herr Geheimrath Herr Gelzeimrath Meyer-Gerhard, um Gottes willen, wer , ? . if:- Xi t i den die Engländer Sie nicht herunterneh men? Er lächelt so ein wenig m:t der Ecke des Mundes: .Wird schon alleö gut gehen." Daö ist auch einer, der vom Kampfe kommt. Also nun fahre wir nach Deutschland. ES geht durch den Golfstrom und durch daS Eismeer. Der dänische Schisssosn zier erzählt, wir würden auf zwei oder drei oder sechs Tage nach Schottland ge bracht werden, die Engländer würden uS schon abfangen, und die Schiffs ladung untersuchen. Durch die Kriegs zone alfo über Minen und wenn ein deutsches Torpedo käme? Die Ret tungsboote werden freiglegt elektrische Birnen beleuchten den Schiffsnamen. Ganz wie Deutschland befohlen. .Wer bcherrfcht die Meere?" sagt Er loncl Emmerson und zwinkert mit den , Augen, die so aufmerksam den östlichen und westlichen Kriegsschauplatz betrachtet haben, daß sie nun an England knnen Gefalle mehr finden. .Er ist pro deutsch," rasen die amerikanische Zeitun gen und drucken seine Artikel nicht mehr. Nun fahrt er wieder herüber zu uns. Obwohl die Sicherheitsvorkehrungen uns die Gefahr vor Augen halten, werden wir nicht ängstlich. Wir haben. Konzert an einem Abend und am anderen Ball! Aber dann kommt die Entscheidung. nacht: jetzt konnten sie kommen, die Eng lsnder! Es ist taghell bis um elf, den noch beleuchte die elektrische Liruen'den Schiffsnamen. Dieser fleht: .nur mich nicht anschieße bitte!" Wir spielen nach dem Abendbrot Katze und Maus und Blindekuh und sind doch ganz vernünftige Leute einige sind schon grau, sie müssen mitthun! Da . . . engli? Kreuzer! Wir laufen, rasen s die Brüstung. Ferngläser her! Was wird us unserem eheimrath (Mit habe it einen an Bord.) . Er steht stumm und verschlossen und denkt: wenn es lern muß! . . . Aber es muß ja nicht sein S ist ein Irrthum! ssifcherdampfek sind ' es keine Kreuzer. Aber nun gehen wir nicht mehr schlafen! I wo wir bleibe alle a Deck die ganze gefährliche Nacht hindurch! C nehme wir ns vor. Da komme die aus England dikt'rten Schiffszeitungen gerd zur rechte Zeit. Wir knittern aufgeregt die lose Blatt. Was da alles steht! Natürlich im Weste ein Maschinengewehr abgenom ..'Zlnitcö 5tatcs". mcn und zwei Schützengräben erobert vo den Franzosen und im Osttn die ganze Armee Linsifigen ist nicht mehr! Unser Gcheimrath sitzt mit hochgezogenem Kragen in seinem Cchiffbstuhl und liest. I.Bitte. Kollig abhalten!" sagen wir. Das ging nämlich jidcn Tag so. Wenn die Zeitung kam: Achselzucken Nichtder- stehen Nichtbegreifen . Auch da mal, als Bryan ging, hich es auf dem Schiff: wer versieht es? Nun, uiiser Ge heimrath nützte seine Zeit aus. gab sie j her, uns polittsch erziehen. Er sagte : .Nuhe hinsetzen!' Und wir sahen dann alle. s?o,e-ns.ri Bewe- guagskhrerw H,'.nd.ka!:?mdiUor Profess.'i ?. Z!?:n??ni'k',israu :?.iseia Tr. Ä. u. f. w. L? vi'l? ?kui'.i. wir da N""en. n,' beute K'KN .it und mU.in. Nun, iüu ianit uuH Kch falsch was richtig k lüaiumj Nacht. Aber allmählich wurde M Kreis kleiner immer kleiner. Wir schliefen dann doch Uhr gut: Am nächsten Morgen noch immer nicht retten Scoch mmer m Veiahr! . Rettungszurtel hatten wir alle don ihrem verwegenen Piaj uoer oe emn ocr ur.trgerissen. Jcdn tea uns mit einer gewissen Berleges-tznt dc? Nch le.on: rq bin ja gar nicht dang, aber man kann ja 3s ;jf. VI. t niqi missen . . , iuy wl1 ü"" fo weit etrieben. den Rettungsgültel vcr suchZeise anzulegen. Er fchloh nicht die Achselftücke rutschten herunter. .Wir wollen es doch Alle lernen, bevor es zu spät ist," sagte ich beim Frühstück. Alle lachten muthig. Aber dann gab eö eine Ecke ein wenig versteckt, wo der Garz von den Kabinen abbog , dahin kamen sie einzeln und sagten zu mir: Wo ist der Rcttungsgürtel, wir wollen Ihnen be bilflich sein." Und dann versuchte Jeder selbst zuerst. Alle banden dea Gürtel zu nächst falsch um das Hintere nach vorn und das Vordere nach hinten, aber dann wußten wir Bescheid! Tuuu tuuu das Nebelhorn! Dichter Nebel, man konnte nichts mehr sehen! Nachmittags hieß eS: Wir find den Engländern im Nebel entwischt und hol, ten den nördlichen KurS. ravot Nun sind wir bald in Europa! Es kann doch nicht möglich sein. . . . Deutschland : wir fangen an, von Deutschland za reden, wie von etwas, das ma eigentlich zu lieb für Worte hat. Was wird auf uns warten? Die alte Wege und Stege, die Felder und die Wiesen, die Häuser und Hütten, alles ist noch da wie vor her, nicht umfonft haben wir drüben der traut, daß unsere Heimath bewahrt wird. Dank euch, Soldaten! Aber wir hatten keine Nachricht seit Wochen, was konnte i diesen Wochen geschehe sein? Es war, als sielen die Schleier vo den Augen, Der Krieg stand da würgend zer ftümmelnd trennend grausam! Ei packte uns wie Ar?n. Noch waren wir auf dem Meere! ?!ch fm vo Vergangen heit und Zukunft! ttb-r bald mitte darin i Trauer, im Ka!?.?'ernst! War ma fo weich geworden? Wclitt ma lieber noch ein wenig fernab auf den Wellen schau kein? Der Nebel rik vor mir lag das Meer in Höhen und Tiefen. Ein scharfer Wind fuhr mir entgegen. Irgend etwas hob sich aus meiner Seele, wurde groß, wuchs den Stürmen dort draußen ent gegen: Heimaihsgefühl! Es war ie Nordsee! Nun kam die Freude üb mich über uns Alle! Und Freude läßt entstehen; Es kommt auf Herz und Auge a, Daß sie, was Glück ist. sehe. Soviel giebt's, was beglücken kann s' 1 ' M ' ' . f j ' I i'if , , v- . . 1 . r j ; -; t s d M.t .-tixl;:L:tV - ;rl'i7;''vvr A II.. T.''M s il -H ? ilvM-j-:!üli: :; j: , 1? JrF! ;h?,JJA i'$- ! 1 ! : . . h7 l: L rV tj i u Si "JV- ,t rI ;v - r i,.$tvVM7"' M 1 H-uVi ' n . ,ri t ww -:a -yf : VvvVH'--? 1 J r !:-5 i i t-r iv V? ! -i Wi u iVx rnvU" . - VW ' ' xv " -;;f . ' . ' "JTv; - r .'r '" -:.:V - I-VrI i! rffpf' :$7: :' 4 f i-S 'ArSS J f k... . - ' if- l . ... t. ' .: .; l . ' ... t .- -Be--i i 5. ftcizam'je't n ,N TnuAphzug der dänischen Frauen. Kürzlich hat die dänische Hauptstadt ein überaus eindrucksvolles Schauspiel er lebt. Es war der Tag, an dem König Christian das neue dänische Grundgesetz, durch das Dänemarks Frauen das volle politische Wahlrecht erhielten, mit seiner Unterschrift vollzog, und dieS Ereignis feierten die Frauen Kopenhagens und des ganzen dänischen LandeS durch einen gro ben Iestzug, den man wohl einen Triumphzug der dänischen Frauen nennen darf. Nicht weniger als 20XX) Frauen waren es, die sich in dem nördlichen Theile der inneren Stc.dt zusammenfanden, um : sich vo da m geschlossenem Zuge vor den königlichen Palast auf Amalienborgplatz zu begeben. An der Spitze des Zuges marschirte Fräulein Sif Ovel, eine echt germanische Schönheit, die den nationalen Danebrog trud und einen vollständigen Schönheitserfolg errang. Es war, so hieß ,es allgemein, wo diese blonde Fah nenträgerin erschien, als ob das verlor pcrte Dänemark selbst hier als Führerin vor dem imposanten Fraucnzugeeinher schritt. Natürlich waren die zahlreiche Frauendereine der Hauptstadt alle i dem Zuge vertreten, und von den Vorkämpfe rinnen für das Frauenwahlrecht in Däne mark fehlte wohl kaum eine; das größte Aufsehen aber erregten die beiden Vete raninnen der dänischen Frauenwahlrechts bewegunz: die 78jährige Frau Julia BojfeN'Möller und die nicht diel jüngere Frau Mathilde Bajer. die Gaiti des bc kannten Nobelpreisträgers. Es war ei rührendes Bild, diese beiden greise Frouea im Zuge mitmarschiren zu sehen. auf deren Gesichter sich die stolze Freude des TageS widerspiegelte. Auf dem präch iigen, von out Palästen umgebenen Ama, lienborg-Platze kam der Zug ungefähr um lj llhr an. kurz vorher war der König über de Platz zu der Staatsrothssitzung gefahren, i der er die Unterschrift des Grundgesetzes feierlich vollziehen sollte. AlS er von dieser Formalität zurückkehrte. wurde er auf der kurzen Rückfahrt üb den Platz von den inzwischen hin finge trof fenen Tausende von Frauen mit ftür mlschem Jubel bearußt. Der onig em pfinz sodann im Paläste eine Abordnung der Frauen, dere Adresse er entgegen nahm, während vom Amalienborg-Platzi fast unausgesetzt die Gesänge d dort der samm'Iten. Frauen heraufklangen, fccho st es Eommerwetetr begünstigte die ein druckSöi-lle Fei, die unzweifelhaft de Mittelpunkt der zahlreichen Fcierlichkeitea Kifhti mii V.tit TliiwnArt nn htfnt Tage die Einführung der peue ZZerfas.lTer frühere olsninimmtl: ernyar ! sungbegriißie Herr Terninrß Ist mit seiner Gatti W , l ... MI. VlILMI . '-!'" 14 .!. . j ,: , l , . i1 k n 4 St Vi l -1 Das Schälen der Zwiebel. Hin kraflttanisches?Zekennt nis zu Deutschland. Aus Rio de Janeiro wird den Ham bürget Nachrichten" vom 25. Mai gefchrie ben: Obwohl naturgemäß die Mehrheit der Brasilianer aus Rasscgründen den Iran zosen und dadurch dem Dreiverbände wohlgesinnt ist. fehlt es doch uch nicht an Anhängern Teutschlands, und zwar gerade in den Kreisen der Intelligenz. So hatte im Winter 4 Dcputirte de Abranches im Parlament die 5!iedrigkeit der Beweg gründe, die England zur Anzettelung des Weltkrieges veranlaßt haben, gegeißelt. So hat kürzlich der brasilianische Pro fessor Nöthig Lima in einer Reihe von Artikeln im .Journal do Commercio den Nachweis geführt, daß die französi scheu und belgischen Räubergeschichten über die Greuclthaten deutscher Soldaten Erfindungen sein müßten. Im ähnlichen Sinne hat sich der Visconde de S. Bona Ventura im Estado de St. Paulo be thätigt. Die Bemühungen dieser beiden angesehenen Männer sind 'um so aner kennenswerther, als die beiden Zeitungen, X: fü r J "- ,4t-1 X- f :'4 VV ü i jr--: r K I . , , . , I , -4 r,VJ i , i " J i. fi X-yV- r- ' : - t l ', ,kt, -'.' i. . i i .V V -XsH i 41 1 v b : 7Sjx '.' f .cv- .- JA It . in denen ihre Artikel gestanden haben, die größten Blätter Brasiliens sind. Da insbesondere die Veröffentlichungen des hochangefehencn Professors Rotha Lima außerordentlich beachtet wurden, so sah sich der Professor Bruno Lobo, ein Mediziner und wüthender Feind Deutsch landS veranlaßt, i einer in zahlreichen Exemplaren verbreiteten Flugschrift gegen Rotha Lima vorzugehen und in einer unsäglich niedrigen Weise die deutschen Truppen zu verdächtigen und zu be schimpfen. Erwähnt man 'noch, daß Herr Lobo eine Schrift dieses Inhalts den brasilianischen , Frauen widmet, so erkennt man schon daraus, weS Geistes Kmd dieser Mann ist. Herr Lobo ist nun in geradezu Pracht, voller Weise in einem Paulostaner Blatte vonincm Brasilianer abgefertigt worden, Der Artikel ist durch zweierlei interessant, nämlich einmal durch die Motivirung, warum der Verfasser von einem Anhänger deS Dreiverbandes zum Freunde Deutsch land geworden fei. und zweitens wegei? des edle Ausdrucks, den der Verfasser für sein felsenfestes Vertrauen auf Deutschlands Sieg findet. Er erklärt, daß für ihn. als eine ', - ' ' V Sf V - i h. v : 1 t rA , ' , . 'l .. t . . . ., . , ... , rnvurg un reu. inner amu,e in erst kürzlich einer Reise ach de 7-. TiUi,Wl, . Jl I 1 I . I . ''ffVjS'"ft , "i M. i ' u-VH "f' ' "" I Mann lakinischer Abstammung. znZhst die Sympathie mit Frankreich in diesem Kriege sklbstverstäiidlich gewesen fei. .Für mich, den Lateiner, war Fkankreich meine Seele. Frankreich meine Phantasie durch den Neman und da Theater; es war mein Kopf durch da Laboratorium und durch die Philosophie." Dek Eintritt Rußland! in den Kampf machte ihn stutzig, die Theilnahme England? wendet ihn völlig vom Dreiverbände ab. Mit dem -Pathos des Romanen schreibt er den Engländern folgendes ins Stammbuch: .Da enthüllt sich die Rolle Englands; die Niedrigkeit seiner Ziele wird offenbar; die ganze Welt sieht erschrocken an seiner Gebärde, an der einzigartigen Gebärde des Cchlingers. der unersättlichen Gier, die Schamlosigkeit der Gier, die es seit Jahrhunderten von Eroberung zu Ero berung treibt." So wandte er sich vom Dreiverbände ab. Und mit demselben Pathos erklärt er, warum- feine ganze Liebe sich Deutschland zuwandte: .Als ich sah, wie der deutsche Adler Widerstand leistete und angriff, wie er seine Fänge in das Land d?r Feinde schlug, kolossal und unerschütterlich ein Kampfbild dcS Muthes und der Vürgertugenden, wie er sich schlug, wie er sich wehrte, wie er die Hiebe von sieben Heeren abwies und wie seine Seele in dem heiligen Liede über seine Lippen quoll: Deutschland über alleS da rief meine lateinische Seele, die den Ruhm liebt und das Opfer achtet, mich auf die Seite der deutsche Seele, die sich fo tapfer gegen ihre sieben Feinde ver theidigte." t - In dieser Hohen Wertschätzung bei Kampfe um die Ezistenz Deutschlands und in der Ueberze!gung von dem Siege des deutschen Heeres schließt der Ber fasser: Der Brief LoboS ist eine Be schimpfung der tapferen deutschen Colda ten, deren unbesiegbarer Glauben in die sen neun Monaten der Kämpfe, der Kälte, deS Schnees, der Leiden und der Schmer zcn keinen Schaden erlitt. Eine Be schimpfung des KolosseS mit der stähl nen Faust und in Vaterlandsliebe . er glühendem Herzen. dieseZ KolosseS, der in dem Gewässer, das die Stauwerke deS jahrhundertelangen HasseS über ftn er gießen, kämpft, den Körper mit dein Schlamme der Verleumdung bedeckt, die die Seele aber immer heiter in.dal klare Blau der Hoffnung getaucht, und der Schritt für Schritt die steile Höhe dek Siege! ersteigt." Man sieht auk diesen vo leidenschast sicher Bewunderung Deutschlands über quellenden Aeußerungen, wie die plumpen Gemeinheiten eines Bruno Lobo und ähnlicher niedriger Geister auf edle Ge müther in dem entgegengesetzten Sinne Wirte, als sie eS wünschen. r . V ) . i 'i - i 7A ' Z : r - H - s : i '! :a , . , . . er tu tut nrue,vaiv ei Berlin. Lereinigte Staate zurückgckehrt.