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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 8, 1915)
tUHt cili u-iUt jMfPW jt -,Jat ' - L--W: -3t..C- --!ietS-:sws sl-MftrtalC;,tfl SS r'.i ( f tJSBlfV-igJi- q pn Chnlit. f!;r !;n!itM"M ' f t ! r di- K t'Tf ''1 HM i.f IV. fr i f,c, ((( W"i '.ft if, fc . k , ff .VI V':!' tt tz n NiM'Sr r :t C fvy ! i r !'??' r-'l k ' tl, Mein t n l !', m ! h wk'l M til , be? f.irtf. 'H-t!rrtn lll 'N""ch tttt ich u n ( f"M fc-i! fi'fii, d'-m icrt I,!,k,!n J?!pb t'.ffisl. Tft ;ifft C'J.J l't ff lül lIc'.S )-?.( HfjJ s, Irr',':!- t ist, Vt d H,I fr b'f ftt ?:tft,U ß'wZi'i, 'V'z d,k df, 'Nistfk S'i?kZ feit frt Gl'tiil in dni Mb ttcCt, iff.itl irfsl irit ist 'int Ctsfi. bflnfl nit Inffctnt ti'f, mlf 6i5y, irtnn l mal litt iul9'a(t tat, Wal ntl ft dofst's.'mm ifi, liftft l (Mlal B,fk nernme mit sinn il tmfn lUJfnl n fctt M'ster G-fffl it, Rmfttikfn An. diksknt un glficht d'k C cfibiinl aht rcx aulCit, bflhnm tat tt all steint! im. fcSrftt Gicff in P,UU!ö. It'ijfnti fc.it dkk el VisskNkh nil iinlfrifantif; in Hai ff. meint, wfnn ft iu tim fiiuipf !ot& ix. langt uti alle Jahr jiocinuil paar '.Kuiiht litttf thut, bann ifj ft tn PrainminfN tft Ivkll so icsich is, b;ä doch noch nit. dann kfnnt ja Icdtr Tschithp Tchahn zur Vksmmiiiknz lvl.inne. 'Äfiinifwh halt ft sich tn nnbftt lodb auspicke sollk, wie dir Allfmannia', wo nix wat wie tn Aecksidknl. Wir wate fml bei tmc Opf nmg zu zwölf an eme Tisch grfesse -.in dtt jftebbit Ärumiucr. wo bis. Opening gkhabt hatt bet Coefet lcbt cer an Opkning! bet hat von Zeiin zu Tcim. wenn mit'm nit rasch genug getrunkc hab,, gesagt: .Alle Mann an Deck!' un da hab mit jebesmal ausgebtunkc un k frische Rund geordert. Un bkienbei habe mir de! Alle Mann an Deck" fier en gute Schvhk gchalte; wie wer bann so zu siebzehnte Mol ausgcbiunle habe, habe mir en neie Ülobb aufgemacht un habe ihm den Nahm Allemannia' gegek. Un der Mister Seckel war einer von denk Zwölf un weil er deS Geld fier jede Runb kolleZt't hat, habe mir'n gleich zum Trc scherer gemacht. Un jctz geht ber Seckcl hin un poblischt en Lettek in eim von dcne Allleis Päpers un sagt, n war gegc Schermenich un sei Simmpctikhs wäre grad so nuhtrel wie dem Eowernment sein in Washington. Well, de iß entweder der Effekt von feine Softdrinkz oder von der Hiet. Sell wär ja noch besser, wenn mir in ere dcitsche Sasseietieh dulde wirke, dak einer von unsere Offissers anti-schermen ifz. Oder denke Sie perhäps die Herrschafte in Washington wäre nellieh nuhtrel? Ich auch nit schuht sieht's nit den Weg aus un wenn ich rong bin, laß ich mich gern kortekte. Aennieweh hab ich t Mieting von der Allemannia gelallt un hab dene andere finf anwesende Members gesagt, daß de! Mindeste, was en Teutscher jetz thun kennt, iß, daß er zur alte Konntrieh stickt. .Schentelmänner hab ich gesagt mir misse einig sein, mit Cchcrmcns, un wer nit mit uns iß, der fliegt raus aus der Allemannia. Ich geb niz drum, wer's iß un wieviel sinn, un wenn der ganze Klobb auskoste thut Ei dohn't. kehr die Einigkeit lebet alles. Un ich hoff, daß Ihr andere Schentelmänner in dem Punkt mit mir einig seid. Also was nemmt Ihr an mich?" ' i Sie habe off kohrS Jeder was an mich genomme, in dem Punkt iß die Schermcn Einigkeit in Amerrika immer allreit un nach hat erst der Eine gekickt, dann hat der Andere gekickt un dann hat der Mister Seckel gesagt: Werde Sie nor nit ecksei. tet, meine Herren, ich mutz j?d nachhaus un dann kenne Sie ruhig weiter tahke wnn kenne Sie ja doch leine Nefoluh schenS passe, bickahs weil Sie sei Quo, turn habe. So lang!" Un draus war er aus'm Dohr, aber nit aus der Allemannia. Aber so smahrt wie der Seckel sinn mir schon lang un wenn der meint, daß mir so bumm sinn wie mir aussehe, bann iß bes sein Misiähk. In de BeilahS vom Klobb steht: Wenn d Klobb weniger als wie sechs Members hat, dann muß er sich bisbänbc" un ich hab die Resignähschen von acht McmberS bekomme, was garnit hart war, im Ze getheil, die Ware froh, daß sie e Riesen gesunde habe zu riefeine, biekahs weil di: viele Kackrotsch Klobbs dock t Nuhfens wäre. So un jetz werd die Allemannia" im Nahm von der Zumähnitieh un von der Einigkeit gesackrifcist. Sie sinn in der Horrieh, weil Sie en Zrähn kätsche wolle. Allreiht! Rert! Unser IZalZkner. Etlmmt an mit Hellem hohen Klang". Wir ' waren zum Sommeraufenthalt nach einem hübschen keinen, etwas abseits der großen Heerstraße gelegenen Landorte gegangen. An dem üblichen geschmacklos sen Stationsgebäude Holle uns in dem Üblichen Wägelchen der übliche Farmar cheiter ab. Ter Mann zeichnete sich durch sein höfliches Wesen vortheilhaft aus; der dunkelhäutige, schwarzhaarige, stämmige Bursche hob bie Koffer mit erstaunlicher Wertigkeit auf und legte sie mit einer Vorsicht auf ben Wa bie noch der. wunderlicher war als er lachend bemerkte: 1 Kv been Expi-psxmnn!" Er sprach das Englische mit einem fremdläobischen Accent und eS gehörte weiter nicht viel Aombinationsgabe dazu, r V.T ' "sf J. ff- ?- f j j 'f. " ' Ä , ( . i ,. jf , f :' i s v ' 1 ' ' ' : ' ' ' ! IM' " ., ,...." ? ., f. . k K ' - i ' '! ii -t f - . j I r " ?' i r" i I ! i?1 ! I M v " i " f v ' f ' . , ' e !,,) M s rft-tw I,' Aüiffi ii 't ??,,., n-ru.t I S K' 's f''l "SV t !'' flL-Sf '"" -t ft , .s T.iH !, :-.( t.j ., , "lit f ! in-iV. ttft.-?f ih.ii y. 'x hi tf "iß M '' "t-f t, ?t, ß k ' ' . . . . c ? .. , ... .1 f ', . t i f ... it MM' I ... i i M t k., 1 tf lr- ft T' ' ' ' " ff .... f it yi (i , s't ' ' i , i'f H,. ß ,? s". )....!':!, !' hl f!ft w-t t '.'1 IV ' f !! - '"I t -f ! YM l ü ü ' j.. . .., ! j,, ft. , , l:: ,) j! '-, w-t-t i . , (' 5 .' rt I I, - (.-tl.., f ,r,,t l ,fi..t f: 1 .. "i l"i "" ' tl ! (.' f (l i i f".i'.'- f - .... f,.. .;,.! t !m f"t !""" I :: f'.r(t h., f f, Hi ,i . t j j.(! , , !.,,,.,, tiM 1!,'g' t "'!',, f!, .,,t,... 5.: l..-...! v:n t t:,i iti, t tl H f. f -t (!..-'! (t) f' It" f!r (.'t S in - - fii'f li''a,:':!tt n-n 'I'il nv1 C-i:i ,". .V-ft f(;i ii v-t -f,tfi ; i l-t f jjt(v Vmvn fcf;i'! . . , ,,' itif hftz',. H'ij ftti s V'iS, il IV!, In .f., pu l-tt-n f 1 1, (1(1 '.. V-fl. . fft-c flfn. b-ij-'-il'H ttttH'':t l'i.jif: C'iit 1 mit ti.ij.'ifl fyfyn stt.tr'., i If'ft 1 tt IM. d'f ii'hf, 1(1 Z'.i'.f !'!"! (v,r!in4, ?,, -Hi'Vti t.in e ifüwf. U"d dt ?,'!t,k. d.t, ifnlif.tif IN,. f'l rt l .f 3h.il, in bnit Z .!"!?'. 'i.f-i'H und fffbftn v,fknftnandft ftffim. hitHf ei itiibff. f,n dfutl.h'N Hechz'snz. ' den tnif'f jtfllifrtff fftff. ?!! ft !f b,!N hntsf h'flt, ffslfl!' w!k ihn! Bissen Sie, wa Ei da pski nl' ,3ttr lli rmviiIi!" Jk, bei Armkfma?Ich ist. fs zak nicht, aber .S'.iro il i llii Armvnrnrtti," tV frnupl'if tinfet 7al!,i'k sehr iftifl ut:b fuht. In (iiitrtn Teutsch fort: .Ich !rd's bcch wissen." ,'Ü-"ia I, Sie sprechen auch beuisch?:' ,??'g!isch nd deutsch und französisch fl'wiß! J h bin doch sin Lolhringer! Und bas mit dem Armeemaisch stimmt auch, ich hab doch bci der schweren Feld artillerie in Hannover gedient, sogar bei der .Blihbatterie", der besten im ganzen Armeekorps." Unser Italiener ließ sich durch die dummen Gesichter, die wir zweifellos machten, nicht stören und dann sagte er etwas, wa! aus dem Munde des Lo. thringeis doppelt erfreulich klang. Mit leuchtenden Augen und stolzem Blick sagte er: Und mein Regiment war doch in der ersten Schlacht in Belgien mit dabei und hat für unser Vaterland den Sieg mit. errungen, gerade wie im Jähre 1870; da War es auch mit in ber ersten Schlacht. Und von dem ganzen Regiment sind nur zwei Mann unverwunbet davongeköm mcn." Für unser Baterlanb!" So sprach ber Lothringer und bas klang nicht als ob ber Mann sich nach der Befreiung durch die Franzosen sehne. Stimmt an mitellein hohen lang . . . Ein ganz famoser Kerl, unser Italiener. fler gefangene KaZlcr. Mit welchen Mitteln die Engländer arbeiten. Die Engländer haben eine heillose Angst, daß es in Indien zu Ausständen kommen könnte. Diese Angst ist umso größer, da sie wohl begründet ist zwei, drei Mal schien die Katastrophe schon da und jedes mal hat'man sie mit Gewaltmitteln unter drückt. Ob das auf die Dauer möglich sein wirb? Die scheinbare Ruhe ber Jndier ist ft nur eine Maske. So versuchen die Engländer, die Jndier über die Kriegs, ereignisse zu täuschen; sie sorgen dafür, daß keine der vielen deutschen Siegesnachrichten bis zu den Jndiern dringt und sie sorgen erst recht dafür, daß Indien mit den frei erfundenen Siegesmeldungen der Englän der überschwemmt wird. Da genügt indessen noch nicht: In ihrer Angst greifen die Engländer zu den ver. zweifeltsten Mitteln sie lügen nicht nur mit Worten, sondern auch im Bilde. In Indien erfreuen sich die Wandelbilder bei der Masse de! Volkes großer Beliebtheit und so haben die Engländer den Km topp" in ihre Dienste gepreßt. Ter Brief eines Deutschen in Bangkok, den der Ab sendet an seine Berliner Verwandten ge schrieben hat, giebt interessante Aufschlüsse über die Art der englischen Piopaganda unter den Jndiern. Es heißt in diesem Briefe: ' ' Jetzt möchte ich Dir mal etwas be richten, das werth ist, daß es auch Andere erfahren. In unserem Geschäft arbeitet ein Chinese, ber mit Kapital an einem Kintopp" betheiligt ist. Neulich kommt ber Mann uud erzahlt unS, der Kintopp" hätte einen Film von Pathö Fröres au! Singapur erhalten. Es war ein Kriegs film. Diesmal handelte es sich um etwas ganz Besonberes. Die Inhaber bes Kintopps" probiere also den Film am Morgen. Der Film rollt ab. Mit einem mal (so wurde es dem Chef und mir er. zahlt) sind sie ganz erstaunt. Denn die Ueberschrift lautet: Der deutsche Kai ser von den Englänbern gefangen ge nommen. Dieser Film wird in Jnbien gezeigt Ganz ben Telegrammen der Alli' n angepaßt! So wiegen sie ihre Un' incn im Osten ein und stehen -vor ihn... als die Siegreichen. Also der Film rollt weiter ab. und wahrhaftig wird unser Kaiser gefangen genommen I Ich hätte das zu gern mal gesehen. Aber der Film ist, ohne daß er hier gezeigt wurde, nach Singapur zurückgeschickt worden. Man hällc den Film eigentlich auskaufen müssen. Aber ich hatte es zu spät zu Haus erzählt, und da war er schon wieber fortgeschickt. Der gefangene Kaiser" wird den Eng ländern nicht viel nützen; die Jndier haben ihre eigenen Wege, wahre Nachrichten zu erlangen. Das indische Volk ist wie eine große geheime Verbindung und die Priester sind ei, die den Gläubigen mittheilen was sie ihnen mittheilen wollen und das sind in diesem Falle die deutschen Sieges Meldungen, denn die Priester sind die ge schworenen Feinde der Briten und die Quelle ihm Weisheit ist Konstantinop!. A- Nik kkßksl!i,Z.k CllkÜkklj, .h,, l,'H,j ch I M ,"' f ' (' 1 t v !, , i , !' ,' 3 : ,,, k 'Pf. f s- f'l t. ' '; 's' fc-t 's st! ' , . f ; . . ' ... !'. . . t -'s 1 t- it !) .... jtt H f r'"- Hr , .t r it.. i ';' ff i-t f !f ' f,.f t ; . . :i, - f . ?i't . tt I it x, .-.,,! i t s- ( ((,. j-..;t ,f( t ' n i ,,..,! n ' . , '' f'f t 7": -.' , C f... Zs. ft.. t!t 1 f. n V"f I '- -'1 1 IV f. f: ''- '1 H-f! Il''" U tVü!i I .:?!! tl k,Z.,Z!',k!k' fi.tt ri ''1 'jf 1 it't' !. (a tf r;-vt f I t i i (,, stf. a,, - , ! if "'tt! ,,. t fl - '! t y ',. " M t'tt ".-,'?s t!t"l HVcM tt, Isft N'M '-tfl f ';t f:tfi k...!?t!.,t. f ,;n '!.., j .1 i't an it-, i' ii-5'j',' tj'.-i'itt tfti .-i, , fifr. Vt ! I ! " , xh t t f.itulf dü'tiul.'l. tt,- f.t!t t'-l tt-q öl", !"! i-f.!'sfiM. M t'rt f; .fl t'f fi tit,tV.llif!J listen tt s,'n. l't'tt 'fr k'ch'l H'ftf fc.'ti !.,h.'!d l'otiit'n. i.tm ?'f.kpi.l s!,ll.!, (? ,vn .'!,".,. Iffijt kiit? ?.ll)i"tt 'Pk-stfN a.;f bis und ipfhf tm Prlt.n. nn ff in di t:n tfftfllfflz P'ü.-llle N'f 0'H. Xet l'anrtreiitntfftn s-'t ('(.elJ't'j loüimen. Ho ll ß ;i l! -''dk b t tft t)fn der Cvtiultft lishlastellüng und mit ctn!öts!iü'.!,!t: .Halt, leti da! VntoUr Ejcftl-ni schont aus, thu ft, eU eh sie fliiiil in (lictit:(tit tftfmilen oirefen sei. Xal heif;l, ffzeelle,,, Ifiutt niht mit so, (if waren es fciflnuht wirklich, ölet der Potte bull bas fiit Komödie. Die Parslek icktig die Parole! Zum Kuckuck auch, wie hieß denn nur heute die vermaledeite Parole l" reellen; hatte sie derzcssen Iota! deraessen. Und da half ihm auch kein Grübln. ?r mußte tä mit (Miiie ver suchen. Brav, mein Sohn, aber nimm nur ruhig das Gewehr über Tu weißt doch, wer ich bin," Zu Befchl, Excellenz", antwortet stramm der Landwehrmann; dabei dachte er: Onkelchen, bamit kannste mir. weeß Kneddchen, nich fangen; .mir Sachsen sein helle. Mit der Leutseligkeit kannste äncn anbern einwickeln." Excellenz, ich habe Befehl, Niemanden ohne Parole Passiren zu lassen." Der Herr General wird ärgerlich; er möchte gern in sein Quartier und ber Po sten ist unerbittlich. Grob werben geht nicht, denn der Mann ist in seinem Recht, und so sagt er in Güte: Befehl ist Befehl, mein Sohn, aber ich habe die Parole vergessen." Ach nee denkt der Posten der gcssen. Nu härense, Excellenz, fier. so dumm , wie Sie sich stellen, wärdense mi doch nicht halten." Excellenz, ohne Parole kommt hier Niemand durch." Schwüle Pause. Der Herr General betrachtet nachdenklich den Posten; der Po sten betrachtet nachdenklich den General und schließlich steigen ihm Zweifel auf: Wie wenn Excellenz wirklich die Parole vergessen hätte? Auch Excellenzen sind nur Menschen und können auch menschliche Schwächen haben natürlich nur außer Dienst. Zum Teufel auch, was thun? Da, ein rettender Gedanke. Excellenz, mächten Sie mir a Gefallen dhun?" Einen Gefallen?!" Wollense mir nor ä eenzigstes Mal da? Wort Träfen vorsprechen." Herrgott ja, wie kann man nur so der- geßlich fein Parole: Dresben!" ruft Excellenz. Der Posten steht stramm, präsenlirt und freundlich grüßend geht Excellenz an ihm Vorüber. Krikgs-Spcileksrkc. Neue Namen für allerhand alte Ge richte. . Unser RedaktionsLuculluI, der als vereidigter Festesser -und Bankettcnglied ber menschlichen Gesellschaft seinem ver fehlten Beruf eine nützliche Seite abzuge winnen versucht, hat sich bemüßigt ge sühlt, einer Reihe altbekannter Gerichte ben kriegerischen Zeiten entsprechende neue Namen zu geben. Daer sich dabei als seiner Kulin-Arier zeigt und die Alliirten für die Suppe, die sie sich und ber Welt eingebrockt haben, büßen läßt, ist selbst verstänblich; bamit zeigt er nur, baß er Geschmack hat. Hier bas Ergebnis seiner (ihm ungewohnten) geistigen Thätigkeit: U-Bötchen: Nordsee.Austern auf der Schale. Ofscnsiv-Brllhe: Frühlingssuppe. Dardanellenbouillon: Passirte englische Kraftbrühe. Ehurchillfrikakellen: Stockfisch-Balls. Kolonialallerlei: Englisch Stew. CadornaHaschS: Olla Potriba. Hindenburgklöße: Königsberger Klopps, Jtalienerbraten: Falscher Hase. Reutergericht: Bundgemüse mit Enten. Ruckzugsspeise: Russischer Salat. Havasplatte: Kalter Aufschnitt. Archivgemüfe: Brüsseler Kohl. Kriegsexperten pürö: Kohlraben. Tampfmalzgemllse: Kraut und Nü ben. Treubruchnudeln: Mauaroni. Warschauer Schlagsahne: Baierischer Rahm. Warlord-Pudding: KaiserAnslauf. Joffre Triumphierte: Französische Schaumtorte. Rooseveltkrapfen: Windbeutel. Zuavenpastetcn: Chocolade öclalk. d'Annunziospeise: Arme Ritter. Nikolajewitschleulen: Saure Trauben, kuchen. World" Spritzkuchen: Fastnachtkrap fen. Zossenrahm: Russische Cröme. Neutralitätstorte: Washington Cake. Balkangebäck: Speculaci. -Gallipcli.Punsch: Türkischer Kaffe tt'fflfi!, Uti - ? t i.H.HV- un f , -i f( ; t , i1 i p.y, , i.'i "i ..',1 ''.,. ai. ' f ; , it I ,1 ' 1 J i t s ' I ! , , I 3f " 1 f i, t1! i ' t . i. s . i P f j V ! s .1 ; '.' r 1 ! C -tf" t t 1 I ? ' U. tt if i .-1 f- : i I I ! 's r ' 1 -t HM d tt - 1 t t- 'i I (t"t -., i 31' 'I l',t')t .:.:t i r "I ' , i i I l t l'M N sk -'i . r h (.4 j . ! f:-t-i- 1 Ui . iv i: ("; t" .(!("! vt t't r R-i t t'rf, . t .' ! f'l N( i- .....,(- ,j t' ?! 1 1 -V. ;!,!,;, ic , k-'f N't k ("!( Ms 1" I (..' M r-f ?',:, :t 1 1 t I f y : ,1' b i '"'".' t' i V-t ,!." i-iiiM': 3;tl(!;!!..ti;i tl i: Is.-.ut t t. V'' fit K'ti hm -'!,, trn tn t"tt V'.k, i'i .) Xur-f ;rj i IN,' 1'; ui ftt. H'!',.üt i4'n-n!-sjB f t:n f' l siifli h-t, k.z.inl, H',1, hik dtn f.-r ,l H,t sfffnlt ' t'k'i.h i'-n,!'!, und si k, d,"n ttvMVn aiij.f'A mit ti ü.t.-tln ft't.nic 34 fcn t wis,tiitf immt nd 4n (!-fn. Kifi Hi, di (f.iri;-(ij.tf 1'iiüiifn Nich Bfit'N !"a!f!!'n; ich lf'! miA bfNf.,1!! im tfch,;tffirr dokll,:,,'. A! tat -Zkiche m liU'iSerf.iJitt gfz,. tVn wuibf, txy-b sich de rcs-.fiirfl in den 'i'Jii-ri )ti den ""f'i: der! fichrlt t irt seht aitftfjtet liesst die UnI.tüZk lur t, indem ft sich tad.'i ime-I dem de. tischen Ol,rstlettlnnt ,,,.,-a!te, zü dessen etwa! peinlicktft Uebeitaschnng. da der ils,!mlt seht bald d,f Rde auf sin bett'ez 2iiciit'i leiille, b'ii iut nicht lange tetnbffii tussisch'iapattischen Krieq. bet Rußland keine Lorbeeren eingetragen hatte. Der Großfürst sprach sich barür mit vrbliisfenbein reimutb aus. Ich hn'x", fr.i.äh'Ic es, allen bei unß. meine ünudlkii, VeilelN und auch mei nem Neffen, bem Zaren, gleich gesagt: hr sollt mal seken, wir bekommen bie sürchierüchsien Keile! Keiner wollte es glauben. Ta habe ich ihnen erklärt: Ich wette drum mit euch, was ihr wollt 1000 Flaschen Sekt! Na, Sie sehen meine Herren ich habe meine Wette glänzend gewonnen!" General Lacroiz und seine Offiziere sagten nichts, sondern lächelten nur, stumm und verle gen, und auch der deutsche Oberstleut nant verbeugte sich ebenso stumm. Dann redete man von etwas anberm. Großfürst Michael ist ein Zyniker und ein ungemein kluger Herr. Aus wen er wohl diesmal gewettet haben mag? Und um vieviel Flaschen Sekt? Er hätte dies wieber die besten Aussichten gehabt seine Wette glänzend zu gewinnen". Er hätte sogar von seinem Bruder Nikolaus noch Odds bekommen können. Wird schon gewettet haben und als kluger Herr na türlich auf die Deutschen, von denen die Russen sogar noch 'fürchterlichste" Keile bekommen haben und, wenn sie vur nicht so rasch lausen wollten, auch fernerhin be kommen werben. Wetten, baß ?! Es wirb bie Leser interessiren zu ersah ren, baß diese Episode nicht etwa eine Anekdote, sonbern durchaus historisch ist. Vl'.e gesagt: dumm sind diese russischen Großfürsten nicht, wenn sie auch manch mal wie der Nikolasewitsch einmal eine große Dummheit machen. Die Barbaren. Ein bezeichnendes Erlebnis im Felde. Man liest kaum mehr ein Wort von den Barbaren" oder von den Atrocities". Es scheint fast, als ob die Alliirten sich dieser Werte schämten. Oder als ob sie zur Einsicht gekommen wären, bah sie ba mit gerabe bei Denen, wo sie eine be stimmte Wirkung von ihren albernen Lü gen erwartet hatten, keinen Erfolg erzielen konnten. Verlorene Lügensmühe! Sie haben es ausgegeben. Dieweil es ihnen vielleicht an Material mangelt, wollen wir ihnen aushelfen, und zwar nicht mit namenlosen Geschichten irgend eines Augenzeugen" oder mit phantasievollen Berichten eines Unpartci ifchen" wir können mit Namen auf warten. Brno Stark, ein Musiker aus Dresden, erzählt im Dresdener Anzci ger" ein kleines Erlebnis im Felde: Gegen Abend kamen wir nach langem Marsche in dem Dörfchen an, Quartier wurde gemacht, Pferd und Wagen abge schirrt nud untergebracht. Ganze Kompagnie . auf diesen Heubo den! Kein offene Licht! Nicht rauchen! Krächzend öffnen sich die hohen Scheu nenthore, unb hinein fluthet, sich schiebend und quetschend, die ruhebedürftige Mann schaft. Auf Leitern klimmen sie empor, waten mit grcßen Schritten durch'! Heu, sammeln sich korporalschaftsweisc und be reiten sich ihre Lagerstätten. Hoch im Ge bälk blinzelt eine armselige Stalllatekne, Staubwolken wirbeln aus und. umnebeln ihren spärlichen Schein. Allmählich wird es ruhiger im Heu. Den Tornister unter dem Kopf, eingehüllt in den Mantel, liegen sie eingegraben, zum Schlase bereit. Die Luft wird reiner, man merkts am helleren Schein der Laterne; laute Gespräche, Lachen und Scherze ver stummen. Wieder krächzt das Scheu nenthor und ich höre, wie sie es von innen verrammeln. Hier und da raschelt! noch im Heu und man Hort viel husten. Jr gendwo, wie von ferne, sprechen zwei noch miteinander, bis endlich das zwinkernde Licht eine friedliche Ruhestatte beschcint. Ich kann keinen Schlaf finden; mich fröstelt; offenen AugeS liege ich da, träu inend und sinnend. Da höre ich leise eine Geige stimmen. Köpfe tauchen aus dem Heu empor; man lauicht unserem Kameraden, einem jungen Künstler, der uns später noch oft durch sein Spiel ergötzte . . . Und schon schwebt es dayer in langgezcgenen Tonen; ein Strom von Wohllaut unb Gesang ergießt sich über unS hin, fluthft in unsere Herzen. macht uns gütig und fromm, schwillt an, nöthig, etwas zu verrathen. Unter den wächstempor nd scheint )n!UlS0,V00. Landarbeitein jn j viele ru. ,t H i 1. ., ? 5', i H t t ' 1 ß i w t 1 ? - - ni it "i V-., S ' . i I" t ., -k, ! ! '' f 1 i 7i " fi J-, M tW K:l f 't t't r -z 5'!k lind tiff stimmt. tf ,VrttMf)lt (l'Ofl " i k. rt'n ttf. I : t t'-il i-t ti(1 f-.- (.,.,(,,.., V,..., ,1 , . ! ,.. ! , nch -tt, t I ) ' 1 (!.:,. j V'I ( .-'I s, h f!"l ( 1 B !i'Z'.s fc;ttf. ff 1 1-"V"'" f r-'.tf', un ah it n im V-t'-'.'. ! 'i .'i !'?"(l"f m t.!;i - 'i-i a 4 t 4 H t . . . , ;!! ,'N'K 'fl ! im 'I , fc'f (ln.tt.:fi!' r,H:l ,,. tt iturn ff''t Vf! I.'l N'-.' ! Tn. t 1 1 .f 'iftv.Mtir-Tt, b.ij tif 1-i tl m fglis-kk U:i'tii!!N--g'e:t nicht ftit'-. Nut in ttn ihfen sHf'lm tVM. son:,' ah lliitit ten -.Zqhe C-c!dlt n b- ft,!' i.I'.i:,n (Vftt! um f!.4 or;fl. 7'f i,an 1 M !i itfifi itlu irrtl, 4aft bis den bei, f ngl.inbfk i !,,:tf:! Tfcfonl pur drei' f1 f'ii t) Meilen !ng Ist, tr.thffNd bis Ff,tn,o, tm Front lcn l.inskunfert 'jiet.fn Viinfit Vft'.h'idige. Ptik mahlt im s t !: fi tifiiin sine Anetbci ven vwm sranziisisch'N Gfnetal, bet einen (i!.i!.in. bet ktzgt. wieviel EngÜttider ig'iitlich öii det Front stünben. .Vietmalliundettlausend Mann", ant Worte! der Brite. ,?!ie nut vietinalhundetttausend? So wenig ! enigeeinet lehr eiutüuiij.i et w neral. Und wit glaubten, es seien min destens achihünderüauscnd". Ja soviel sind es auch", meint der Brite. .Aber 400 ,000 von ihnen sind im mer damit beschäftigt für die anderen 400,000 den Thee zu bereiten". Das ist nur eine Anekdote, indessen bei- artige Anekdoten sind bezeickmend, sie sind bedenklich und gefahrlich. Das Aolk. da! ernst: Meldungen mit Borsicht aufnimmt, tragt derartige witzige Histörchen mit er. gnügen weiter, und schließlich denkt das Bolk über solche Witze ernsthaft nach bis es erkennt, daß es gar kein Witz ist. In den oberen ZNeisen Frankreichs ,1t man sich über die Haltung der Engländer, die stets nur auf Anderer Kosten Opsei bringen, längst klar. Man war sich bas schon im zweiten Kriegsmonat und schwieg dazu. Jetzt ist man sich's noch mehr, und jetzt spricht man osfen aus, was man früher nur dachte. Der frühere französische Minister deS Aeuheren Ha. notauz sagt in der Revue Hebdoma daire": Von England kamen illusorische Schlag Worte, an die wir monatelang geglaubt haben, und die uns auch eine Zeit lang wohlgethan haben, und bie uns schließlich schadeten. War es nicht bie englische Presse, bie für 'ie russischen Armeen ben famosen Namen Dampfwalze" erfunden hat? War es nicht Lord Kitchener, der die nicht weniger berühmt gewordene Phrase von dem unwiderstehlichen Faktor ersand, und war er es nicht, der die andere For mel prägte, die so mit Hoffnung voll ge füllt war, aber mit ihrer Erfüllung .ö gerte: Unsere Streitkräfte werden sich unaufhörlich vergrößern, während die des Feindes sich zu gleicher Zeit unaufhörlich vermindern werden". Wir glaubten, an einen leicht zu erreichenden Einzug in Konstantinopel, wir kündeten den Sieg als sicher für den Frühling an, und ein blinder Glaube an die Offensive hielt uns in der Munitionsanferiigung zurück. Tage und Wochen gingen vorbei. Die englischen Minister waren verschwenderisch in groß artigen Phrasen, ab ihre Werkstätten arbeiteten nicht". Im Matin" lesen wir: Es ist wichtig, daß England nicht durch Unentschlossen, heit das Elend verlängert, das dieser Krieg auf die Welt legt und sei es auch nur für eine einzige Stunde länger, als es nöthig ist. Lord Kitchener, Lloyo George und Walter Long haben eine Menge Er klärungen gerade über diesen Punkt erlas sen, aber reden genügt nicht, wir müs sen Handlungen sehen. England hat viel gethan, aber es hat seine militärische Aufgabe nicht vollauf erfüllt, und Frank, reich erwartet, daß England sofort seine Pflicht thue". Die Franzosen sind der Worte müde, sie wollen Thaten sehen; sie verlangen, daß die Engländer ihre Pflicht thun und sich nicht länger darauf verlassen, daß An dere sie für sie thun. Und die Engländer? Die sitzen in Ca. lais und in Havre, in den franzosischen Küftenfestungen, die sie bereits nach dem Muster von Gibraltar für engli sches Gebiet halten. Und so lange halten werden, bis die Deutschen den Franzose-, den Gefallen thun, die Engländer, aus Havre und Calais hinauszuwerfen. Eine Variante. Eine Acschichte, die nicht ganz neu ist. Gewisse Geschichten kommen immer wieder; man hängt ihnen ein anderes Mäntelchen um und stellt sie als neu oder doch so gut wie neu vor. Da hielt Generalsuperintendent Schott ler aus Königsberg einen Vortrag über Ostpreußen, in dem er auf's Entschie denste für eine Kräftigung des Deutsch ihums und für ein zielbewußtes Zurück drangen der slawischen Elemente, beson dcrs der russischen und russtsch-polnischen Saisonarbeiter eintrat. Er sagte dabei wörtlich: Sie haben auch viel gehört von Verrath in Ostpreußen. Jedesmal, wenn etwas anders ging, als es gehen sollte, hieß es: es ist Verrath. Das war aber ein sehr thörichtes Gerede. Unsere ost preußischen Masuren haben gar nicht , t st- ... i -( ? ' f . 1 1' , .,. , , i, h-t i,'t ß... 'V- t ..- .'- r ! .:. t ,.,-.',. I, :" - - , f-n i'intrt ' t 1 ... ,pt (. t t , I... ff -n . !' .f s 't" 1 - i ' " r r.-j .- k ..(: I'tsll'l f. . ,,,,. .: " ; . o1 M ) t i -q f-,i; . c .. . 1 g. fj t j ,. ,f f .I. ';.!. . r -t i" t . i -.. - f ' r ".I f-'-i t- rT t ? i'f c j " f -i -'.fi I f t.r.,:t ,..,; ;,.(,-.- ' . tt" (. .. j,,;, ,, t f. t. 1 1 1 s ' r :, r t - -1 . ,', 1 '' !t h. t H !,q st-., tht irt lk.l r! ., ! f ft"" Kt'-v-j j.r .(,..,...,. . r,$ ,,.:.,.,,..,,,, 3 ,.,! . ! -1 ! , t'.,tt .:;!- ? '! ,'''! ? . ftx'-t-'H K:fl Ui?',!!, flffN t"- ' t-' '-'"t (t 't-t t'' ' ( I .. , I ,..:?;), i ,s H .(M n f; .H,...,l, f.. ,.!,., ,;'!' b" 'f'l pr'!l ! i I, ! '5 "t fl l;-tirft1 !,'1ts, I- 1 ' !,' 1 ,1 't t T- t tt'i f. Vft Atifich b' I , , ..j Klfi I !'.?."! I'f Jrtf1t Ü ?;( 's' un A.!'-t-t,t, et ! f d'1 O'f !nf '.ft K'if !.--'fl'1 j-lV,!!; d'e (t'( .it!i un, 4:.;!'ft!.j.nt nnb ! ' 'I t 2'ir t ,,?;,! !'". ' 's, ... ,it'.,. ,? Zi'li.I-I'if!,. y:t lv!,'..iZfi:e! rb ti!i;.vl Uh U f'l bf.ti f'l, b.-tz s!ü ht.'e Jteü.li,..--, ,-,' M'i Ai, f f., 4 ttt:e' df ts.t t,-,?nden di Jal-! in du flütetilanifltn fit if iSstifjen und man fa4 do! ßüt'z natürlich sie waren n-.ilt ibtrt Hfimalh geeilt, um Rüstn 1'atfft.mb , dienen. Vermuthlich a'i inl.tite 2o!!.i!e ebet gar als Accki der ?U1'nlfi in bis '.Irmef, Trete Permulbimq tifie! sich all falsch. Umeritslitif.lt MariersZi,ietk, die in !'an oder auf bem jtrieass.vauplaiz bienstlich zu thun hztkn. beieaneien bald hier, bald bort einet jaraiiischen ('lefich!, b.i! ihnen bekannt vorkam, obschon bei Japanetg nt-.d Chinesen einet wie der andere aussteht, weniglien! dem Auge des ZLeißen. Uns oüfsallend war !, daß alle diese bekannten japanisck,en Gesichter unter einet Osfizierstnuk steckten. Mit der Zeit stellte sich dann heraus, daß diese Osfiziere fund es waren barunter sogar Generalstäbler) mit den Meßjlingen und Aufmäricrn identisch waren; sie hatten im Interesse ibres Vaterlandes jahrelang die niedrigsten Arbeiten verrichtet, sie, die stolzen Samurais hatten sich zum ge meinen Dienstmann erniedrigt um un bemerkt und ohne Verbackt zu erregen die amerikanischen Kriegsschiffe genau kennen zu lernen und bei den Tischgesprächen ihrer Herren" allerlei wissenswerthe Ge heimniffe zu erfahren Verbcsserungen ber Geschütze, entdeckte Mängel, Schießre fultate u. f. w. Seitdem sind keine Ja paner mehr auf den amerikanischen Kriegsschiffen beschäftigt. Die Ähnlichkeit der Geschichte aus Ostpreußen mit der japanischen ist auf fallend ... die alte Geschichte mit einer neuen Variante. " ' In Feindesland. . So'n Bische Französisch das ist doch ganz wunderschön. Der ' Aufenthalt in Feindesland hat seine Unannehmlichkeiten. Die Deutschen und die Franzosen verstehen sich ganz aus gezeichnet, vorausgesetzt, d a ß sie sich ver stehen. Und damit hapert es mitunter. Die Franzosen sprechen, nämlich mit Vor liebe französisch und die Deutschen lernen zwar zum großen Theil die Sprache der Nachbarn im Westen zum großen Theil, aber nicht alle. Bei den meisten Deutschen, soweit sie nicht französisch sprechen, beschränkt sich die Sprachkennt nis auf die nöthigsten Worte, wie bc-g (trinken), mange? (essen), du pain (Brod), du via (Wein), du fromage (Käse) u. f. w, Während die Franzosen sich auf ein A .4i3.es deutsches Wort beschränken- ..es da heißt es dann, niks boire" ,.ö manger, niks du pain, niks du K Nun muß jedoch der Mensch leben und genießen, auch in Feindesland, dort erst recht, obschon der viellicbe Feind diese Nothwendigkeit nicht einsieht. Wie aber macht man das, wenn man dem Feinde nicht sagen kann wenigstens nicht in seiner Sprache wa! man will. Die findigen deutschen Krieger wissen sich zu helfen. Da trafen sich zwei, die in Frank reich im Quartier lagen, und die natur gemäße Frage lautete: Wie bist du mit deinem Quartier zufrieden?" Ganz ausgezeichnet," entgegnete der Gefragte. Die Leute thun, was sie mir nur an den Augen absehen können. Wenn ich ihnen was sage, dann springen sie schon. Und wie geht es in deinem Quar tier?" Ach Gott ja, das ist jcr auch ganz gut, nur die Leute verstehen mich nicht, und loenn ich brülle wie ein Ochse. Wie machst Du denn das nur? Du kannst doch auch kein Französisch!" O doch! Biel braucht man ja nicht. Paß mal auf! Wenn ich ins Quartier komme, dann winke ich mir Madam und Mofsiöh heran. Wenn sie nun vor mir stehen, kriege ich meine Taschenuhr heraus und zeige auf sechs und sage: Mang scheel" und sehe Madam in die Augen. Die nickt dann und sagt: Wut, Mossiöh!" Dann zeige ich auf neun und sage: Mangschee!" und sehe dabei Madam in die Augen. Die nickt wieder und sagt: Wui. Mossiöh!" Dann zeige ich auf zwölf und sehe, der Madam ernsthaft und nachdrücklich In bie Augen und sage: Mangschee!" Dann sagt sie: .Wui, Mossiöh!" Dann zeige ich auf drei und dann wieder auf sechs und sage immer Mangschee!" Das heißt so viel wie essen. Und dann zeige ich mit dem Finger rund um die Uhr herum und seh bem Mossiöh dabei in bie Augen und sage zu. ihm: Boahr!" Das heißt so viel wie trinken, und dann steht den ganzen Tag immerzu Wein auf dem Tisch." So'n Bischen Franz?sisch das ist doch ganz wunderschön, besonders wenn man sich deutlich auszudrücken vermag und es iltdemiIMn Aqarifl -. ausspticht. KkKg,.nMk!kt,. '.'' !!.!'(. -1 I.f MM k' 'j 5. 1 -' Mff tßltt'. ,..-. m , e k,, f-t f ,v,t.,t . ' f T , . )vä n?"", 1 i . "t ' .,", !-"' 5. t'vw -,f': ,f '-' f ' r it. r t ff ., '- ' f-.-.'t (.. fif-l! '! ' f.t I' ': ß 1 rt i'i'i I-'.. f i Rt 1 Ut H ...,.,..,..,-,,,,,-.4 , f. f.'.tmt " f- " pift-.(j..ti ft. !, flj I tf1-t,t t'S'v'l t '' I I r-t !' il !'tf.'R"'t ff a, f ,i'st, t, j..f -t'tt (. ' ,,, j ji... V it. 1 h"h ; yß.ts. ;-t ,t "! fi-f .., ftd'tt ff Vff'.l it'tt t ! tt Wr.y l-fti ? fi n -f'f, tr tl .,, ii s mf v irrb t ly,u-'.h b:- !."' k st!! ft ,. I?.'ift.vtiif-ft fel (jM'M'j 4 c. fei Tu'-f rv H'rt fern Peil.', Tu .,1 t fi ! e 7','zn?'. ?!t N'lch bek i.i ki'N'Nf trefft ff dem I'.,!'. tZbefafl 4 bet 5 !t,!ß an .ti: .'.'.'. H'ft 'f'I.nte. wie Mir 'Jjif a'tt ?! Dt i;!.ia soll iie Ire. fen en I!)rem tVtte nnntff iJmklagi Ntt wi'l'itff wie ! g'ht". r-ifii bet iHfte.fite, mi ttb'ffe tr-t S ?tb. Wann ltz kskscher eü sein ä 'm . . . .Ae Witz? W'k sagt ?uch. daß k! soll situ ä Witz Oser s.'ll ei s'i ä 1l Wie Jlif hat t rnif etragen bis Beü.de, was da Jkk mer da gesagt ton ihrem Zate (Batet)" bis, Herr Wanasse, ich muß .Was mißt Ihr Hierbleiben mißt un ä Tschiihjve AnworI) grien wißt Ihr. Wa! habt Ihr gesagt zu mir von wegen be,,i allen Rosenblum Idr habt gesagt: ber alte Rosendlum lebt nich mehr. Wie habt Ihr kennen sagen so ä chefifee (Lüge)k Wie mir waren verheiratet, hab ich erfahren, daß der alte Rosenblum sitzt seit sechs Monat im Gefängnis wegen be kriegerischer Pleite un daß er muß sitzen noch ä Jahr. Wie habt Jht kennen sagen: r lebt nich mehr?" Nu. Herr Manasse, was machense darieber vor ä Geseires (Gerede). Schön, der alte Rosenblum muß sitzen anderthalb Jahr im Gefängnis nu fagense cldt: Iß das ä Lebens Un so frag ich Ihnen, Herr RAtakteur leben, von wegen dem Großfüri Iß das ä Leben? Jebrigens wenn mer on wie der reden Krieg, ich hab W kommen von blieben ä paar neie Lozk.. fi (Anek, boten). Der Herr Alex Schloßstein geht ieber der Straß un begegnet dem Jonas Kohnheim. WaS wachste for ii bergniegies Ponim (Gesicht)?" fragt der Jonas. - Nu ich werd nix machen a vergniegtes Ponim, wo ich hab bekommen ä Bildche bon meim Siegfried, was steht im Feld. Hier hab ich de Fotegrasie, seh d'r an, was mei Siegfried iß ä Held. Grad wie er hat lassen nehmen fei Bild, iß neben ihm eingeschlagen ä feindliche Granat,: direkt neben ihm. Un denk d'r nich mit ä einzigste Wimper hat er gezuckt, der Held". Kunststick er werd zucken, wenn er werd fotografiert!" De andere Weiße iß aber noch besser. Wie d Deutschen sinnen marschirt nach Riga un hakn geschickt ä Flotte in der Ostsee, iß gekommen der russische Admiral .ii russischen Marineminister un hat ge sagt: Was sagst zu der Chuzpe (Frechheit) von de Deitschen? Se wollen ereinfahren in unserm Meerbusen!" Nu, da werden mer missen was thun". Spaß, was thun .... was thun . . . . ' das kann ä Jeder sagen. Aber was ken ' nen mer thun?" Was? Schaute, mir fahren ihnen eni 1 gegen mit unsere Schisse". Chochem (Kluger)" hat gesagt der Admiral das weiß ich alleins. Mir fahren entgegen .... aber womit fahren m'r? Mir haben doch kaane Kohlen vor unsere Schiffe". Nur die Gall kaane Kohlen. Gewiß habense unö die Kohlen geganneft '(ge stöhlen)". Stiele (still)! Wie heißt gegannneft?! Weißte denn nich mehr: mir haben doch gar kaane Kohlen gekauft. Mer haben uns doch gelheilt das Mefummen (Geld), ehr lich un anständig, Du un ich, wie es sich gehört unter Ehrenmänner". So soll ich leben, wie ich das hab wahrhaftig vergessen; wa! ä Wunder, ich hab doch schon längst nich ä Heller mehr davon. ES iß also alles in Ordnung . waS willst noch?" Was ich will? Wissen will ich, womit ich soll heizen de Schiffe?" Heizen? De Schiffe? Was biste vor a Beheime (Dummkopf). Was schreiben mer jetz? Juli. Nu also, da iß es doch Com mer. Hafte schon emal gehört, daß ä ver ninftiger Mensch heizt im Sommer?" Womit ich verbleib Ihr unterthänigfier LeeGrenfpon. Italiens Kriegsziele. General Mazziotti schreibt im Gin nale d'Jtalia", Italien müsse ein weiteres Ziel verfolgen, als nur das. die ihm zu kommenden Gebiete zu besetzen. Mazziotti rechnet schon mit der Möglichkeit, daß die Fortsetzung deS italienischen Krieges in bisheriger Weise nicht zur Lösung des Konflikts führt, und fragt, ob Italien dann nicht auf einem anderen Kriegs schauplatz eingreifen solle, wohlverstanden wenn das ohne Gefahren geschehen könne. Erstens hapert es mit dem Besetzen des zukommenden Gebietes" ganz bedenklich; zweitens klingt der Wunsch des Eingrei fen! bon Italien an anderer Stelle, wenn ! ohne . Gefahren möglich, im Munde eines Generals recht komisch. Ein gefahrloser Krieg das wäre so nach i Ltaliu! Deschnack, , ' - ' 1'!' J ,t'k s," ;( ft -!' ', '''1 l.-tch i , n tf Kl