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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 6, 1915)
p-V'.T:.'iM"lm2lmV n )ci blmic 2UVcv. Ki i .'" I V i w f ' t ; " t . . i ; ' I , ! t 'i ' t i l 1 r m ( " i ( - :. , ( ! .' i tt. . , , ' . ' 1. i ; .' ' '" , , , t ( . I , ' ' t ' f C 1 ' i f 1 l, ', l ' ! ' s 1 t ' fr ' !i I , ) f.ltu'tn U hu Uü? I. U!'. iii;?n r.il!l:.d zur .u:.'-?,.!! .;'! , fr.it kommen. ?..H tt iür oui tt:: i'.. t tu'?, tt ihre .V.:i-D ffjt n::S preßte et tun Stuß darauf. Tetä war der schon': Tonntaz. rr.crqeri meine Lebens." Es wr euch heute einzig schon; dieser Fried in der weilen Welt uni die freundliche Sonne." Und Sie haben mir die Granden weggeplaudert. 2a ist die Geele wie reingebabet." Wie zwei glückliche Kinder ainen sie dulch den' Park dem Schlosse zu und wurden von .Tllcin-Eca mit schrneßenonn ÜIündchrn empfangen. Das nächste Wal nehmt ihr mich aber mit. Oder ich fahre mit Onkel Ladenburz hinterher und spritze euch ' pudelnaß. Deicht wahr, Cnkel La denburg?" Gerhard Lodrnburg streickIte der Kleinen das Händchen und brummte väterlich: Ja gewiß das nächste Mal wollen wir sie ordentlich unterteil chen!" 22. Kapitel. Wenn Lotte Wölflin vor ihrer WäöchenZiasse fwnb und dreißig leuchtende Augenpaore auf sie ge richtet, wsreu fühlte sie sich wohl. Die schwere Schularbeit war ein entspannendes Gegengewicht zu den Stürmen ihres jungen Liebesglücks. Seitdem sie mit Tieuich v. Rothtnch in oller Heimlichkeit versprochen war, spürte, sie ihr Blut leichter durch die Adern rinnen. Es wallte heisz in ihr auf. wenn sie daran dachte, daß nie mand außer ihnen etwas von ihrer Seligkeit wußte. Manchmal hielt sie mitten im Unterricht inne und sah starr über, die kleine Mäöchenschar hinweg ins Leere. Die jungen Geister, blickten sie dann staunend an, zuerst , ganz still, bis ein paar unruhige Köpft zu rumoren anfingen. Aber Lotte merkte das nicht. Sie fühlte Dietrich dicht neben sich, und seine .Üüffe brannten, auf ihren Lippen. Dann wisperte es und tuschelte es vor ihr wie ein Necken im Busch, und der leichte Aufschrei eines Kindes, das ein anderes gepufft hatte, brachte - sie endlich in die Wirklichkeit zurück. Ein vergessenes Lächeln huschte über ihr Gesicht, und sie errötete vor den prüfenden Blicken ihrer Herde und fuhr eilig fort in, der Deklination von avoir und ötre. An jedem Mittwoch und Sonna bcnd nmchte Dietrich sich frei. Dann stahl sich Lotte nach Schulschluß von ihren , Kolleginnen fort, huschte nach Hause, nach der Pension der Madame Tourbier, wo , sie seit Erichs Abreise nach Bronin wohnte, zog sich leicht und freundlich an und fuhr, nach Pichelsmerder. wo ihr Liebster schon sein braunes Segelboot festgemacht hatte. Sie aßen da zu Mittag unter den Bäumen eines schönen Restau remis und fuhren dann auf die blau en Gewässer der Havel hinaus. Das Glück dieses Alleinseins unter Gottes freiem Himmel genoffen sie mit der ganzen Inbrunst ihrer Jugend. Von Bronin war kurz vor Pfingsten ein Brief aekoinw.cn. Erich und Susanne Rvthiirch hatten , ihn gemeinsam versaßt. Wenn du deinen kurzen Psingst Urlaub nicht bei uns verlebst, ist es aus zwischen uns:" Lotte hatte beschlossen, am Frei ica früh hinzufahren. Am liebsten äre Dietrich mitgefahren, aber er hatt? Kameraden, die ihn so oft der treten hatten, über die Feiertage Ge gcndierist versprochen und wol!:c dann nachkommen. Den letzten Tag woll- lkii die Liebenden eine Segelpailie , übn den Wannsek nach der Römer- schanze und Lehnitzsee hinter Pots dam machen und Abschied feiern. Ci war Ende Mai, ein wunder' t.:u HrWmsZtca, wie ihn die qrü ren und weißen Gestade der Havel ?e'ten saZn in diesem Jahre. Die ,snne schien zsmmttllch war!, und ;," I ; U I 4 X r t t f : I r ( !. i l i r ' f f tv ! .! t f.- I t, f. ,..,.,('. c, , ,. r 1 i1 ' ' ' ' r1 ?! ? ' T , j . , ! ' j i , : ü . , , ' 1 , I t r ' . ! ' '. , ' . i V I ' I 1 . ' 1 tu ' w X 1(1' I I ' ' r i' ' . ' '!(,' i ; v: i i iU , '( t ( t t e t 'i ' i v 'V ' ii f , . ' k !' " v t i ! T .., . - (., ,, . 1s j, , ilttLj-.et, c f;n;.le l e 4 ::e "celj uni rUe '.!'.'ei,!.en tnd i'ie'nsi-. lern riefen und ü:4 ganze lieben !,uiq d,i!?ing!ei!en, vw:e n eiwZö andeikS z danken Wie schon i! ( doch aus Ctfcen, wenn nuv. so z.:eien allein ist. D, tuu.fct n-.-n jZ:r tein Üiial zu sprechen. W.,sier. W.:!d und Wind reden mii einem, und der blaue Himmel licat im ren See, und man fichÜ, daß man mitten drinpft. Es ist wie eine hdb? c'izkctt". Du sprichst wie ein lichter, Lotte. Aber unsereiner denkt so ähnlich, wenn man auch keine Worte machen kann. Darum segle ich ja. Manch mal läßt man sich treiben, ganz gkich, wohin es geht, und das ist das Schönste. Wir wölkn den Tag gut ausnützen. E ist ja nicht immer so. Abendbrot gibt es auf Deck, mein Liebling. In der Kajüte ist alles verstaut, und wir köpfen eine Kup ferberg dazu." Sie freuten sich wie Kinder darauf. Gegen Abend legte sich das bißchen Wind fast ganz. Lotte deckte haus fraulich den Tisch, und Dietrich stell te den Sektkühler neben die glitzern den Glaskelche. Das Boot blieb fast auf der Stelle liege. , Er zog die Segel ganz ein. Sie tafelten in hei tercr Lust. Es war ein unVergleich liches Mahl in der abendlichen Stille dieZcr weltvergejicnen Gegend. . Und auf was stoßen wir an?" .Dietrich beugte sich dicht vor ihre Augen und sah sie glücklich an. ! Nun auf was?' . Lotte wiegte den Kopf und pfisf ein Lievchew vor sich hin. Sie war in einer ausgelassenen Stimmung und mochte gar nicht denken. Wir wollen erst einmal trinken. Tann kann sich jeder etwas, Beson deres denken, etwas recht Liebes, und dann wollen wir uns zu einigen su chen, und das soll gelten". Also kurz erst einmal auf das Glück im allgemeinen und auf die alle, die unser Glück na, sagen wir verschuldet haben. Sie sollen leben!" Dann grübelten sie und sahen sich neckend an. Lottes Hände waren ihr in den Schoß gesunken. Er um schloß sie fest und seine Augen brann ten in den ihren, aus denen rnädchen haste Sehnsucht und eine weiche Zärt lichkeit glänzten. Komm, laß das dumme Sinnen, Liebling; wir stoßen an auf das r .-, 1 1 txttf ..ej.". r. . . " r ÄCEoime, oas Äuer on ne in rnc ein Lande, das ja nur so kurz ist: die Hoffnung auf ein seliges Glück." Auf ein seliges Glück!" Sie schwebten in einer himmlischen Heiterkeit, losgelöst von allem Jrdi- tchen, und tranken und plauderten, ufid Hand brannte in Hand. Dietrich köpfte eine neue Flasche. Der schäumende Wein machte ihr Blut heiß. In ihrer Seligkeit merk-! ten sie nicht, daß die Weiden und Erlen' am Ufer lange, dunkle Schat ten über den Wasserspiegel legten, aus dem hier ,nd da schon ein Stern aufschimmerte. j Mein Gott, es wird am Ende gar Nacht, und wir veraessen alles, Kind. Und die Segel hängen, kein Lüftchen rührt sich ' Da flaute es langsam vom Wald herüber auf. Dietrich zog das Segel hoch. , , Jetzt müssen wir sehen, wie wir uns heimwärts durchschlagen". Lotte saß auf der Bank, weit zu rückgelehnt, beide Arme auf dem Ge länder rechts und links weit ausge breitet. Sie sah ihn , selig an und summte: Es waren zwei Konigskinder". Zum erstenmal war Lotte ganz aus sich herausgetreten. Wie ein Sturm wind war es über sie gekommen. Der feurige Trunk aus den Hochhnmer Kellern war ihr so zu Kopf gestiegen, daß sie sich festhalten muhte. Ich glaube, ich habe einen EchwipS! Dieter, einen Schwips !' U..f ' f f . , f ''' '' , i ' ( ,,:, ( f t ht $ ' . ( , , , , 1 ...,,-' 1 i .1 ! , ii !' f. 1 t 1, l"'. t r I , 1 5 . t " .1 t , 1 I ... ! I , .. . '.,,.,: ,,,( ,. !, .,. 1 ' ' 1 ,,,,! ,, . !, . : , . . Vf f r.,.. u ).:' . i . -'s! !)"' ) r ' lt r ,t ( t ' ' 1" , -.1 ' ' ' ' I t f !l . (." ! I - , tft - " . I d ' t t f t .";,!! :!,,:,-.:, spinne;!. i 1 n i ix 1 f. tr t I- ( 1 V . , ;m i r. I t ?;f f'f l.lj oiif i't:n ml!k:ive:,t:en ';.'tiU M ZoUi r.'fdct. -cii f.feliitf ien den goldenen Wein, die Gedanke in ern oiu'eten Welt. Die ftH I n-,k dunkelnd k,rcb. Am Gebüsch sang eine Na.1.!!ll. n 2tt wehte eiii .!.. 5. würnakk Atem berein, gemischt mit dem Xi.fi von Jasmin iitiv Flieder avb dem Garten. AIs Dietrich ein ne.ui Glas kingießkn wellte, sank Leite müde zu:ück. Wie ist mir. Dieter i Mir sollen sait die Augen zu. Laß mich setz! gehen. Ich kennte umsinken kor Sie sah sich sremd um. wie je wand, der sich nicht zurechtfindet. Komm!" sagte er weich und faßte ne an der Hand. Jetzt soll mein kleines müdes Aögelchen schlafen ge bin". Er geleitete sie nach ihrem Zimmer hinüber, um sich dann -selbst zurückzuziehen. Noch im Traume ge noblen beide aufs neue die verlebten glücklichen Stunden. 2 3. Kapitel. Durch die mattgelben Vorhänge brach eine stumpfe Helligkeit in Lottes Zimmer und fiel auf die Augenlider der Schläserin. Davon wachte Lotte Wölflin auf. ' Sie sah vor sich daK Fußende des ÄettgettellS, , schwarzglanzende Eiien stäbe mit blinkenden Messingringen. Das war ihr so fremd, daß sie sich ein wenig aufrichtete. Wa5 ist das? Wo bin ich?" Plötzlich drang es wie ein ferner Blitz durch ihr Gehirn. Sie fuhr ganz hoch und saß da, vornüberge bückt. Sie sah auf den Stühlen ihre Kleid unordentlich durcheinander ge legt. Vergeblich marterte . sie den Kopf, um einen Erinnerunzsfaden zu finden. Da erkannte sie die Tür mit dem eigentümlichen iNessingbeschlag am Schl Tann war sie wieder im dunklen Unbewußtsein und schloß die schmerzenden Augen. Sie fühlte sich am ganzen Leibe zerschlaaen. Jetzt leuchtete es wieder turz und schnell im, Gedächtnis auf. Mit einem jähen Satz stürzte sie aus dem Bett und lief nach dem Fenster. Sie riß den Vorhang beiseite. Das stille Morgenlicht flutete graurot über den See. Drüben lag das Se-, gelboot. Da brach sie mit einem unterdrück ten Aufschrei zusammen, wie von ei nem Blitz getroffen, und schleppte sich zurück zu dem Bette. Sie sank be bend in die Knie und verbarg das Gesicht in den Kissen. Mein Gott was ist mit mir geschehen?" Ihre Lippen zitterten. Eine Trä nenslut brach aus ihren Augen. Sie schluchzte bitterlich. Sie richtete sich wieder hoch, vermochte aber nicht, sich vollends zu erheben. Eine furchtbare Angst krampfte ihr Herz zusammen und schnürte ihr die Kehle zu. Endlich fühlte sie Loden unter den Füßen. Sie tappte zum Tisch und hielt sich an der Kante fest, denn sie drohte wieder umzusinken. Tort lag ihr Schmuck, ihre Uhr, das Ziffer blatt nach unten, da der kleine gelbe Hut, der bunte Gürtel mit dem wei ßen Schloß, über der Stuhllehne ihr Mieder mit den lila Arabesken und den weißen Spitzen. Wie lag das olles da? Sie neigte den wüsten Kopf tief auf die Brust und kniff die Augen zu. Mit einer verzweifelnden, sinnlo senHast griff sie nach den Kleidern und zog sich in fliegender Eile an. ' Den Hut in der Hand, flog sie ßur Tür, öffnete leise und schlich sich wie ein Dieb den dämmerigen Gang ent lang, die Treppe hinab. sForl'etzung solßt.) ' m m Ankrede. Mann: Ich, esst die Mäkkaronl doch so gern, und nun heilt du sie anbrennen lassen! Frau: DS ist nur aus Haß gegen Italien geschehen! ". - ' tf t t- , ( . , i ' ' , i M II'' C , ',' " ! -.' "1 I : ' " f i 'f i S , 'l I . ' , ''(1 sln .f , I ' ! 11 i t! ' : tr 1 ,: t . i i' , 1 ! ! i f t 1 t 1 f - ! ! . . , , ( 1 r 1 1 ( f ' ' Mt ; 1 t, t ,t ( V t' i I '' . 1 t ( t ' ' ' ' ' f I t l t ( ' I ' ' I ' ' 1 ' t , , k , ' ' 1:1s j f !!, r !' ii n . : ff ,1, f f . 4, f t , " i (, ' t ' f 11 t 1 '11 ' !''.'' ' ,"-r ! 1 1 ' , " .. f i , , 1 1 ff ft 1 f I i ,n ! 1 i't )' ' " 1 , 1 1 (.'-'' vn-it ii1: vi'f, iitr. .ist .i tt 11 r t r t t'' ' t 1 ' - I- f ,i und, i-il au' l-t .irreren." i't'fnfo tu rl be: x;c.i uin'enii (e leanbei!en. A!.'ei wit, und muß uns .zum llkbcl vusibl,:vn. Aeng'l!, !e 'emiitcr lcissen sich durch solche 'ilt deteien fett niebet; ru.'n. oft t-oll. standia entinuliofn, ja, ntanche Mn schert Lkbenöschissltin rt.ig durch (tl che Eütmutizuiwen wob! kläglich gk scheitert sein. Wie werden Kinder schon oft in ihren kleinen Leistungen ciehkmmt durch s,lsch aniewandicn Tadel, durch Trokunzkn: Tu lernst das im Leben nicht", und aus dir wird mal waS Schönes werden", das sing so die beliebtesten Redensarten. Itiun, wenn man uns doch so wenig zutraut, brauche,? wir ja auch nicht fleißig zu sein." denkt infolge dessen gewiß das Kind, und auS vielen mag vielleicht wirklich nichts Tüchtiges geworden fein, weil man ihnen dies zu oft prophezeit hatte. Dadurch, daß man uns fortwährend unsere Unzu länglichkeit vorhält, unser Wollen und Vermögen bezweifelt, wird man 'uns nicht zu Höherem anspornen. Dem Mutigen ober gehört die Welt einzig und allein, und wehe dem, der uns diesen notwendigen Lebensmut raubt! Er raubt uns mehr als da! Le ben, denn ein Leben ohne Schaffens freudigieit. ein Leben ohne ersolgrei che Arbeit ist elend. Nur der Mut verleibt uns Kraft; ohne diesen fro hen Mut ist und bleibt all unser Schaffen stümperhaft; aus einer klein mütigen Stimmung heraus können wir kaum das Geringste Listen, Mutlosigkeit läßt .uns oft erst gar nicht ein neues Werk beginnen. Wer also zu dem guten Fortkom men der Seinen beitragen, wer sei nem Freunde ein' wahrer Freund, wer der Menschheit ein Wohltäter sein will, suche den Mut aller zu he ben und zu stärken, nicht den tollkiih nen Wagemut, der sich auf Unnöti gcs, ost auf Verderbliches richtet, fondern den wahren Mut, den Mut des Eitragens, den Mut des Entsa gens. und den hohen Mut der Selbst erkenntnis. Ta3 Signiern im See. ES gchl in meiner Hcimak Tic Eagc von :L!und zu Wund, ! Es Idfle ein güldncs Krönleiii Im Äialds, lies, tief im Grund, Das glaste allji'ihrlich einmal. Beim Volluiondscheir aus dem Sec, ; Und wer ti erblickte, dem heilte Xaä Hcrz eS von auen Weh. liit 2rnie halte veri.omirncn Ein Aagd'leiil v.'ll Licbcöschm,;; DaZ ttd in den tCöslrnonbleuctjicii urn Waldsee fein uantel Herz. Und einmal sah cZ blinken, 1 ai Krönlem zur MiiternachlSstuni; CS tat dem Mägdelein winken: jiomm mit mir, ich ntach Dich gesu!. Da ist tS lächelnd .gegangen Hinab in den tief - iwtn Tee. Ühin nnoen die Weben: dem Mästö lein Tur niemotä das Herz mehr weh. J.Hanna WeiSkirch. Widerspruch. Wer war denn die Kleine, mit der ich Dich ge stern traf? Die konnte ja den Mund nicht eine Sekunde halten!" ,DaZ war meine stille Liebe!"" Die Hauptsache. Salan dra: Nun, wie steht es mit unseren vortrefflichen Truppen? Italienischer General: Wasfen und Proviant sind genügend vorhanden, es fehlt bloß noch die Kampfeslust! Im Gegenteil. Ministe, rialrat (ein Gefängnis inspizierend: Zieht es da nicht herein, wenn das Fenster oben offen steht?" Sträfling (grinsend): Nee, aber hinaus!" ' Die Dauerware. HaZ. frau: Nun hab'ch for mci ganzes Geld Dauerware gekooft. . . Und nu hab'ch Ware, die een reene dauern kann! Erster Gedavke. Gre nadier Piefie: .Am Nordpol soll der Tag manchmal mehrere .Monate dauern." Grenadier Suppke: .Na, ich don !e! Da mal drei Tage itklattest!" fr MI in wf äj Im, I V f, , ,,. 1 ) () h 1 t. f 1 'i 1 i f.. , 1 ,, t f , 1 f . t 1 I ,. 1 4 r r t 'i t f ft f' '' ! ,-' ; 1 f ,"5 , i , . j . r Mm (! . . . 1 I ' , , , ' r ! ' , I ' 1 1 ' i' ' '.'! , , 1 1 1 i' 1 : im ' ; - ' ! t ' I j , 1, 1 , , 1 - , " I ! ,., 1 , ,s ! , (. r..f t Ii f. ' , f'-r X ,,: f ! s Pt? 1'! 1 ! I ,!!'? r..-0 - ' Tl'rTM tell. "'!; ff i 'n f;i I -i'-n (r'.-fi'V r 1 ' 'i irt j ' '! ! ' 'i I t " " XV n .1 1 ) , I ' , iift uo !-1 ?!"t I e - i e t ' 1 . 11 1 1 I 1' -1 ' - jt r t ' ' e i ,i !!'. ! t. ,' ! ) , ' v " In ,u !ttL."i f U' ".,,!! ,! f lA k I-, ftiitn ')'.ittk zu Mir.rn, zu 1 lasen. Un,ieh.'ken. uitutttllen, unentivtibl. ist rer Cchieicr nc-ii, den sie fc.: rüder eins lebreitek ft.if. 2 nche. forsche, inüdle. dü I!!ei,sche!!gs!lt! X.M Gc betmnitvi'Ue ilizt dich ja un so mehr, je imdnrchcrm.zlicher -i dir er scheint. Ob du jemals zum Ziel ge. lv:. :e:i wirst? Da ist eine Eiche. lk hat twch cll ihr altes Laub vom vorigen Iah' re. wäbrend das neue sich schon zu bilden beginnt. Wie du so stehst U7,d sie betrachtest und sinnst, sällt ganz leise, leise, ohne jezlichen Wind hauch eines der dürren Blatter, die so gar nicht mehr zu dem herrlichen, frischen, abgetönten Grün der schö nen Umgebung Posjen wollen,' herab. Bald folgt em zweites und drittes, als schämten sie sich selbst, noch länger als altcsGerümpei dort oben zu hängen unter all dem zungglänzenren und -prangenden Friihlingsschmuck. Sieb, da hast du Laub wachsen st hen! Du haft gesehen, wie das qucl lende und schwellende neue das abge ftorbcne, unnütze alte abschob rmd wegdrückte, es abstieß und abwarf. Nur fo wie du eigentlich nichts fe hen kannst, und doch viel, ja recht viel erblickst, so kannst du auch nichts hören vom Grasivachsen" und doch sehr viel erlauschen, wenn du ein feines Gehör hast und gewohnt bist, scharf zu horchen und auch dem schwächsten Geräusch Aufmerksamkeit zu schenken. ,' Geh nur hinaus in Gottes freie Welt. Wähle einen stillen Sonn tagsmorgen. Kein Lüftchen regt sich. Setze oder lege dich nieder in ein Ge büsch. an einer Hecke im lichtlieben Sonnenschein. Dürres Gras steht im Gesträuch. Horch! Hörst du nicht bald da, bald dort ein ganz leises, feines, scheues Knistern in den nbge siorbenen Halmen, als fürchteten sie. etwas zu verraten? Mag sein, daß eine Ameise oder ein Käferchen, eine Eidechse oder ein Mäuslein, ein Schriecklein oder Wurmlem, oder auch nur die fallende Schuppe oder Decke einer aufbrechenden Knospe dasselbe verursacht. Aber in den meisten Fäl len ist es nicht dieses. Etwas anderes ist daran schuld, und das ist: Du hörst das Gras wachsen! , - Du vernimmst, wie das sich dch nendc und reckende, sich aus dem Bo den schraubende und windende Pflänzlein und Blättlein, Blümlein die dürren Halme und welken Blät ter beiseite schiebt und rückt und hebt und drängt. Es schafft so für sich selbst Luft und Licht und Platz und verursacht das von dir vernommene zögernde Geräusch, auch eine Stimme der Natur. So hörst und siehst du Gras wach sen. 'Das ist keine Einbildung, kein Zauber und doch zauberisch schön, kein Wunder und doch wunderbar! Es ist Werden und Vergehen. Denn: Dos Alte fällt, und neues Leben blüht aus den Ruinen!" Druckse 61er Die Iah nen und Banner neigten sich, als der Fürst unter Fanfarenschmettern auf dem Balkon ' erschien, und mächtig brausend stieg es aus tausend Keh len empor: Nicht Roß. nicht Zeisige sichern die steile Höh' ... Kühner Schluß. Küster izu einem Schneidermeister): Sie scheinen eine fromme Kundschaft zu haben. Meister Bügler?" .Ich? Wieso?" , jedesmal, wenn ein Knopf im Klingelbeutel liegt, trägt er Ihre tfirm, . M 0 n glaubt in der Teztilose. einem künstlichen Fasernftcff, einen Ersatz für Jute gefunden zu haben. deren Einfuhr aus ihrem Heimat. lande Jndim durch den Krieg ganz unterbunden iti. Der Wert der eingniihrlkn Jut: betrug bibhee jährlich etwa 2J Millionen Dollars. ihttrieH$ fit in tin, ( i M t ! 1 I f f t ' f' " s , ,, 4 M ( . I, ' , .!'!: - , , t ' 1 i - 1 f 1 j r j f ' j , ! ., ,,,,,,, .1. j , !' ( (t '(. If , ( )'"f I , . ,, , , '.4 t .." 't Im I 1 ' 11"' P 1 I . f ' " 1 1 1 ' !' Min lt Im ,f ' f M . I ,' , s f 1 , ' b, ,,i ,H f i.-H ' ,.' .',', V 1 I, i 1 I ,, !, ,, . t ii . ( f. f -1 ' M ',11 ' ' ' ' ' n t 1 . ' I " t'l "'t ' t t ' 'I ' i I ' i 1 r 'l I' i. f ' t t ' ' t ' t (1 1f ' ' 'M ( ,!; .M ' I , i 'h f ' ! M ff ' " f -, t, t i ter ' ' t . 1 1 i 1 t m 1 1 n t 1 1' " 1 'f 1 ' t i ' 1 Pi' t r,i' m j mim'! !' ! ' i rfn nennen n er- ;!!! I I ftttMfti'nin reitj.il jt v ! ' 1 r'i f if t t 'tfri ",' r I fi ( 1 1 i f 11 n e 1 e ; ' 1' ' t I !" k t I,'1 , ! 'N ! ff " 1 1 1 I i l i 1 p'ini t 1 ii t f,t" fl i fl' I 'j'.nl st , . t l "t '". : ' en te em 2r'!.'s'I i' .l 'I M ' k! K',,re) K , I 1-' '!'!!, (f' tt fi-'n'i jef'fe! I .) 1 f, f ' ii jtfu t'il iti, et e i Jc'tf'! '.'.eiVn til ti'i wei'i.z i-er.f kvet Mii.latnuß, Xtuiif weiden ivtf Eier gut geschultert und mit jüi'j T.sfsnt fltf.eMem 'I'uhl zu dcm rtrreii gtruhrl; vteueicht itt noch etsivil mehr Mkbl n'tisi, um den Zeig stcif zu machen. Eine Zassc Ao fnen. tiin Taste Korinthen werden mit ktwtiil Mehl czcmischt und zuletzt hinzugetan, auch noch ine viertel Taije ytutn oder Arrak. Muß eine tunde in mäßi, warmem Ölen ge backen werden. tt 0 h l p u d d Z n s. Dreiviertel Pfund halb Rind-, hdb Schweine slcijch wird durch die Maschine ge trieben, mit Milch, geriebener Sem mel, einem Ei, Satz, Pfesfer und seingewiegter Zwiebel vermengt. Ten Weifztohi hat man inzwischen schon in Salzwater mit Kümmel gekocht, avgegonen und auseinanoergenom- men. Tann werden die Koylvlälter mit dem Fleifchgemcnglel schichiweije in eine verichlicibare Form gelegt und im Wasterdade iy stunden ge kocht. Ter Saft wird mit Mehl vcr dickt und als Tunke dazu gereich:. Pikante Brot uppe aus. lli e st e n. Man gebraucht 5 Unzen SchwarzbroMte, die man klein schneidet, mit einer kleinen Zwiebel m 12 Unzen Butter braun röstet und mit 2 Quart kochendem Wasser über füllt, in dem man einige Bouillon würfe! löste. Die Suppe muß lang sam eine Stunde kochen, wird dann durchgestrichen und mit 2 in saurer Sahiie verquirlten Eigelb abgezogen. Hammelbraun mit Gur k e n g e m ü s e. vtefte vom Hammel- braten -.oder Hammelslerich iqneldet man in nette viereckige Stückchen, schwitzt nun zwei Lösfel Roggen ooer Mischmehl in Kunstbutter braun, während man eine klein gehackte Zwiebel, etwas Salbei oder Majoran (nicht beides) ein Weinglas voll Es sig oder Apfelwein oder Roiwein zu fügt und nun das Fleisch in diesen Sud hineinlegt. Hat man noch übri- gen Bratenbeiguß, fo gibt man ihn auch dazu. Inzwischen hat man Gurken abgeschält, halbiert, die Kerne ausgekragt, und sie in Salrwasser glasig, aber nicht monschig gekocht, in nette Würfel geschnitten und in eine heiße Schüffei gelegt; , das Ham- melbraun schüttet man darüber und legt um das Ganze einen mit dem Losfcl geformten Rand auS Kartos. felbrei. Spargel und Kartoffel salat. Spargelstucke gar lochen, abschälen, in Scheiben schneiven. Spargelstücke und Kartofselscheiben müssen heiß mit heißem Essig und Oel. Salz. Zucker nach Geschnack ge mischt werden; man gibt gern Spar gclwasser dazu, damit der Salat nicht fo fest .ist. Mit Petersilie ab schmecken. Aepfelkartosfeln.' Kartof sein werben in der Schale gekocht, abgezogen, noch einige Augenblicke in wenig Wasser gekocht, bis sie zerfal len. Aepfel werden geschält, in Bier tel geschnitten und in wenig Wasser ohne Zucker gekocht,' bis sie eben talls zerfallen. Dann werden sie mit den Kartoffeln zusammengeschüttet, nach Salz abgeschmeckt und mit zer lasscnen Speckwürfeln geschmelzt. Ehristianiapuddtng. Die sei in Norwegen sehr beliebte Pud dinq wird m Tassenköpfen gebacken und dann gestürzt und mit Wein oder Fruchtsaft übergössen auf einzelnen kleinen Tellern aufgetragen. Die Tassen werden dazu mit Butter ge strichen und mit folgender Masse ge- füllt, dann auf ein Blech gestellt und bei ziemlich starker Hitze 5U Mi nuten gebacken: Pfund frische But ter zu Sahne rühren, Pfund Reis, mehl und 1 Unze Weizenmehl, Pfund Zucker, in halber Teelöffel voll Backpulver, etwas Zimt, und Zitronenschale, zuletzt zwei zerquirlte Eier dazu. Alles 5 Minuten gut verrühren, dann in die arbutterten Tassen füllen und weiter, wie angegeben. Hilfst MIIImiM-Mllc !! -m ff' ! R'f1. I 1 , f f I f ..' (' ' ,. , ,' ' I i I ' ' ft ,.- . :i 'S '-f '1 5 A f t I' ! 1 ' , tft . , 1 0 ..ft. t '"' 1 f t" ) 4 ' . , ..'-? ! t ' - h Tr ( ' 0 . v,rc 1 1 I I fm- ': 1 1 v -r' . afn I I A-Jl ij,n dn fc.ifct d ;:':(') Lei!! zur VW' taiiijnM. ?sn düsik siüd die A.-kiNkk nach neuer Alt wü v9 t.-l! q'tltkN. (t;t;f ine wiiits.wr.irkkli'k VlcH tt hti'i 2oitt!nftit:'r,lln. Pttbt;idil wldn jut .v-r!tflliiti(t t-ti In Vi'k (Mrofjfn, z. 4. tt u.ib ;Yifcf, tfialtlil3rt Vlnper Ij ');UH fUC UH H,'schk!t lltttl 1 U 'Ülust bei Mzi'tii'l pon 'Jl $iü Bre:!e. VefteVungtNnweIsitßek Stielt ktiner ascroen an traenl eine Sdreste gegen Eme,tdung 1:1 Preije geZchickt. Tim ebe ummek und Eröke und die volle ftirfie deut an mit schtcke ffrHcrn tift-H 10 Cent an jede beuelttk Vnster an da Omakst, I'riküne istte rn Dp 1311 Howzrk Tt. - Eine herz erfreuende Lehre, die auch anderwärts in deut schm Landen Geltung haben dürfte, erteilte der Bürgermeister des Städt chens Langenselbold seinen Gemeinde Mitgliedern mit der folgenden Be kanntmachung: Infolge meiner Er krankung bin .ich nur in der Lage, die dringendsten Amtsgeschäfte zu er" ledigen. - Ich kann daher Arbeiten nicht erledigen, die sich darauf bezie hen, daß ein Nachbar dem andern aus Versehen einige Fuß breit Wiesen abgemäht oder ein Junge dem Nach-bar-Äirschen gestohlen hat. . Im er sten Falle wird eine gütliche Ausein andersetzung und im zweiten Falle die Anziehung des Hosenbodens zum Ziele führen." Jeder Kommentar würde den unmittelbaren Eindruck dieser sicherlich auZ triftigen Grün den erlassenen Kundgebung eine dielgeplagten Gemeindeoberhauptes nur abschwächen. Eine. gute Idee. Freund Spund und ich waren am 23. in höchster Not. Zwar hatte ich noch von Mutters Sendung vier Laibe selbstgebackenen HausbroteS aber Hausbrot allein wirkt auf die Dauer ermüdend. Halt", sagte Spund, .ich habe eine glänzende Idee, wie wir zu deinem Brot die entsprechende Butter bekommen. Fünfzig Pfennig, habe ich noch, du auch dreißig nur geben dafür folgende Anzeige auf: ' Gestern lauste ich bei einem hie sigen .aufmanne Butter, angeblich echte Naturbutter. Da dies jedoch nicht wahr war, wird derselbe er, sucht sofort an H. Witzer, Neine straße, 3. Stock, das gleiche Quan tum echter Butter zu liefern, widri genfalls die Anzeige erstattet wird". Am selben Abend hatten wir sür unsere drei Laibe Butter in Mtnnt S 1 I V W ViJJ iiH 0 J ' V" (7V idi l a lUUJ n : : 1 j j ; 'j 0 ?. 12 2 11 1 II : , ' 75 rao . : 2 : : w Z 2 ; m ' 2 . . z L 2 ' 1 : I i : ' 2 5 : ä t : i 2 s f u : . 2 . " F : ö : -j- v o st 2 2 : SL !3 S '' C ' 1 , ' 553 , . ' ' " 2. ''! rf : : ; : Äl b i I : ' ! I 8 4 eT XS 6 K 'und konnten noch zehn Kilo verlausen.