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' ' ' i-t &' 1 i z '1 t" f. ., J.,., (,,',. f. , k.t j i ... f vf - I '-, f ( p. w. ). q x.. l'f H''' ;-'''t J . ; :-'1 rt :l "..Tu:r.n i it t- f. ; Ntz ff b't Z", ?-t ;"'..' fr:."-t-f g ,t "1 r'!-rr' f Pff:'1 1 M? , 'k I H, k'k : ' "-'t ffi;f'' ?-V::(''r 1, t't , d'ß iiiS;':!' f -b tj "jr"? ( i f pf f i'l im"" !-- jcf'f li' H-'t:; ' -hl-.- f f'Vu!', ?--t t:f t'ts;!.'j d t frti -n VuH f-n.i -ncj-it tia-CfH irs'.Hfl'it't P'tj 'iM'w, N HViltS ivt ' n-rwt sti.:ifJVuj p!'i:.,'.b! kd'fts, a'U-nm jrttl k! Nt-i SJftnitlaflj l'ivt ,!?,k'N"n. tfmt roß, tjji td l-'.rji pitt lt tfi f-i!-,ft:ing?rt lü s,H. d ' : lusHl'ft'l Süä!f1 üZ'N:i h:fr?vi kö'N. f.f mltfit H rnt ü lf!-tib'j f f -fn. t K'Zi?! n ir'tiM fin'ilil's Anl'.i'n. int Deng, 6c rt SHiti''n und 2i'tf (rniflfn, d k t'r;T,H sich n. 5' U k?n tarn, te 't eMM ir.i5ii.if : H fecf rf -1;t. SJarfTU ist I I cuf Un d ;.! ,rn la; tint brt (Züfistadik (?utcjil Cffciitn, uH wen ü jtil timin JadlHundktt ickt me',k ti t'flek!?! CZit:siZe der tritt. Stint B'dv.kkrunz ist in den lkHIt J'H der Miviea nahe gkkrmmt. IuriRechnurs. bs bik HsurigeSung auf iner d'k. uttur P?knl i?ar ti, tfc 3tt enifrtnana b?n nur fünf di, m.i lorZt m j . A 1 . a l K i I miTjjiujtii Tiiiinuimrir, vri irt;iii.a( MittilpunN. Tie rolr.lfchk Zndustrit fre;. l!ch inutt e, mit LsbZ thnlcn, ws d:e Teriilfsdrittn, die Eplnn'kenn und We. dereien stehen. Alt die Industrie War. schau ist fcifi jurn Kriege noch bkdeu'md oenuq geivesm. Hier wurden vvr allem MaZchlnen gebauk, b'.er verarbk'.tele man Holz Leder und Tabak. Ein Theil dieser Fabrilen soll wahrend des Krieges aus gewandert sein. Man darf füglich daran zweifeln, ob die Uebtrführung aroßer Betriebe mit all ihren Maschinen während deS Kneaes überhaupt zu ermöglichen war, da die ruffischen Sahnen kaum ihre dringlichste Aufgaben bewaltiaen könn, im. Der größere Theil der Warschauer Industrie ist sicherlich zurückgeblieben und kann riun den Kriegsbedilrsnissen der Zentralma'chte, nutzbar gemacht werden. auch für die Wiederbeiebun des Wirthe schaftslebenZ in Russisch-Polen dessen reichste Theile deutsche Truppen seit dielen Monaten besetzt hielten, ist die Einnohme Warschau! von hohem Werth, da hier der Großhandel und die Banken, d im Frie den das Okkupationsgebiet versorgten, vereinigt sind. An Menschen jui die dielen Aufgaben, die gestellt werden müssen, wird es nicht fehlen. Tit Russen haoen zwar in den letzten Tagen vor dem Fall der Festung versucht, Warschau auch von Btenichen zu .räumen und sicherlich ,st die Bevölkerungsziffer stark gesunken, viel leicht auf die Hälfte ihres früheren Be standeZ. Schätzungen, denen zufolge vier Fünftel der Bevölkerung freiwillig oder gezwungen die polnische Hauptstadt der, lassen habe sollen, smd dagegen gewiß übertrieben. Seine Bedeutung verdankt Warschau vor allem den Verkehrsstrafzen. die aus militärischen Gründen, die noch zu er Lrter find, hier zusammenlausen. Schon vor dem Bau von Eisenbahnen genoß die Stadt die Vortheile der Lage an der schiffbaren Weichsel. Die Stromschiffahrt, die freilich wegen deö km Sommer oft sehr niedrigen Wasserstandes nur mit kleinen, flach gebauten Dampfern betrie ben wird, verband Warschau bisher mit der Peripherie des reichsten und wirlh schafilich wichtigsten Theiles von Russisch, Polen. Die Tampfer verkehrten regel mäßig stromaufwärts bis Sandomier, stromabwärts bis in die Nähe der preußi sehen Grenze. . T höchste Aufgabe der Festung und ihr eigentlicher Daseinszweck war aber die; Beherrschung der Weichsellime, die diel-! leicht die stärkste natürliche Grenzscheide darstellt, die im östlichen Europa westlich von der Wolga zu finden ist. Der Strom ' ist fast überall so breit, daß er den Brückenbau sehr erschwert. Bei Warschau selb reicht die Weichsel die Breite von einem Kilometer. Dit Üsergestaltung ist vor allem in dem Abschnitt deö Strom! lauss, der von Süden nach Nord ge richtet ist, also zwischen Sandomier und Warschau, durch Sümpfe oder steile Böschungen mit dichtem Buschwerk be stimmt, was den militärischen Brückenbau och mehr erschwert und 'fast unmöglich macht, wenn der Feind die zum Ueber gang auscrsehene Stelle thatkräftig der! theidigt. Tie russische Regierung that! alles, um der Weichsel diesen Charakter! zn erhalten, sie verhinderte auch, ohnej Rücksicht auf wirthschaftlicht Bedürfnisse, deZ Landes Meliorotionsarbeiien, die den , Militärischen Vortheilen des StromZ Ein- j trag gethan hätten. Alle diese Schwierig j leiten sind freilich von dm deutschen Truppen überwunden worden, die im dich testen Kugelregen zwischen Iwangorod und Warschau Brücken über die Weichsel schlugen und den ländertrennenden , Strom siezreich bezwängen. Aber der feste Besitz dauerhaft Brücken blieb dennoch von unschätzbarem Werth für alle mili tRrischen Operationen. An der ftraiezi scke Weichscllinie, die den Flußlauf von Savdomi b's Warschau umsaht, be sichln vier kauerhafie Brücken, drei in Warschau und eine in Jwangorod. Es ist nech nickt bekannt geworden, kb die Aus scn vorigem BbMg Zeit zur Zerstörung der Vrllckc hatten, Ader auch wenn dies Ut $a8 st'n ssllik. bieitt die Wieder, herstellurzz .deutschen technische Truppen unendlich weniger Cchmiengkntt als die lttichnz von Sdiiim an, Stellen, wo f IT ! . ! f .-. . f t i j Jt I , 't ' -1' !k s'1 z " I ? 1 IM, ImiH'I ?-t t! i !? J M '. !-r , d!, : ...,,. ,' , f-'-t J'J i'1 ):' :,i.fl ! I'i ".'..i; t !H If'f I f'3'"S? f'vt, t't f. J-r R i'1 U-'-i-h Pi'l f O.t. II 'lf:.t.: ',' ',!"-. ', lt Z'!-', "d !" 7lr;'ii I '.'I fltbR'-ll.fl H'lMJfjf k Uk?'!'. I'! f.f!t f f r''-t tf-;:s"T. T; tkst? tri""f- ;-iffii.3.-4 ; ti ti-r,! .. h'M iti f .: 1 1 , 3;t: n: a't f l'n ,..'! dk 8a"ar.t) Pi'it 1 um oll ft äiis-jt Iz!,n-l d'k tfmttfnt, tst;'l tfti'fir em !.;!-n 'Lifi,: tif ': A 'ir.f'i In ,". ht aiMt.iliSf, fei pit) ;i irini-iti'.f.'l ?! fi Tiiuie iiu'un Ost. t.?f!t t?3 fcjihl ?afjii:(?hti frät teatdf b't ircbftrtn ?'?;'!! vinn in ukq'b'dni'M Uwkana g'kmui. dit bann nach ku?:I-wt Wk?lt !?t zi'mkich langt KtnaJiIöfffat. in bn ktzl, Jadkt flt't vttmuIHlich frnninl, viille'.cht auch m:! Pzkizkkungüi sstältt werd? sind. Toch trug biist gkntükkung bn Fl!kIZ.fr:!t?g b't fnrVtP'rt .1;:;:; r;l t riSrfi.1f:!!5 ' , "v . , Ski :Kaw 3u . J&3erji. ß- Gml' : - tUfu . Wi'-H.! . .-. '"' Cl tAh 4 bl fjivm', Ciiw" ' Kt kT' 's v' .". . - - , t.U ' O'.-;" "A ' - , Z v X f' ' . - . ..s x l4rf fo ' kTc.-. mein von den Weichselbrücken liegt, dem Hauptsächlichen Objekt des Schutzes. Ein Gegner, der sich bis an den Festungs gürtel Herangearbeitet Hatte, konnte daher mit modernen Geschützen die Brücken unter Feuer nehmen, auch ohne daß tr die Hauptstellung der Festung zuerst nieder kämpfte. Auf die in diesem Feldzug über, raschend aufgetretene deutsche schwere Artillerie waren die Anlagen der Festung Warschau natürlich schon gar nicht em gerichtet.,, Die wichtigste Werke des linken Weichselusers, die gegen einen von Westen anmarschierenden Feind.. gebaut waren, standen meist auf Anhöhen, die ttwa 40 Meter über dem Spiegel des Stromes sich erheben. Auf dem rechten Ufer mußten die Werke, die kaum weniger stark fein dürften, in flachem Gelände angelegt werden, das aber durch ausgedehnte Wer fumpfung die Annäherung des Gegners erschwert. In den letzten Jahren sollen die Vorwerke der Festung stark hinausgt chvben, wohl auch das umfangreicht Ber kehrssystem im Innern verbessert worden em. Das alles hat freilich den Fall Warschaus nicht aufhalten können. Die Festung Warschau bildete, nameni lich seit der Einführung weittragender moderner Geschütze, mit den Werken von Nowo GeoiaiewSk und Sehrshe eine tak tische Einheit. Für die russischt Kriegführung ctaen die Zeniralmächte waren Sie Stellungen an der Weichsel und am Narew vor allem darum wichtig, weil im Schutze ihres Zentralraumes sich gewaltige Truppen Versammlungen ungehindert i's Werk setzen ließen. In diesen Raum mündeten die wichtigsten Linien, die aus dem In nern Rußlands die Reserven und alle? Material heranführten. Tie, drei wichtig sten Bahnen (von Petersburg über Wüna, von Polozk über Siedlet und von Mvslau über Breft-Litowe!) mündeten ia Praga, dem am rechten Weichselufer gelegenen Staditheil Warschaus. Nach den gegen Deutschland und Oesterreich gerichteten Grenzen Polens waren die Eisenbahn Verbindungen Warschau! viel spärlicher ausgebildet; immerhin fllh'.ten zwei Hauptlinien nach Lodz Kalisch und nach Tschenftochau Bendzin. Der Besitz de, Weichsellinit trmozlick,tt den Russen die gleichzeitig gegen Ost Preußen und Galizien eingeleitete Offen siöe und der starke Ausbau der Festungen erleichterte später die Verteidigung. Den ftürmifcken, mit gtwaltiaen MMn nzesctzten könzmirischen Anzrifseä der j I r ' ' " " " . ' - , - S' r. ; . " ' , ... ' t . " ... , . . , " . 1 , " ' ' ' V, , . ( j . ' - 1 , - ' . . ' ' .. ' .... . - , . ' . - ' ' .... i 1 , ' - -....... ,. .. . -j . .. , .. - . . , ... :ilH . , ? v k.,." t. - . . ' , , . . ! . ,v . k . .!( V-V ' ' ... .,:- " ' ' ' '-' , . ' ., i " y' ' - .''' ." ' t v" '" . (',. "" . " . . ?. ... - ... v, kx .v .. .? , .. . . ' . ' l , ' ' . " ' , " ' 1 - . ., k . . " - ' . , - v . 4'-. ' ; -l.,- v u., . . . ' ' -.'. J.. ". - ' . . , 'v . - , - - - , - v ''''-'v' - v'" . - 'v :-:',s v.i . . ;.t y (' -"')V-- l ' . X 7i - , r', - - Vlj-: ;V ::-1, . v . . U vJ-tr-'. Vn ---S; ;-.:V- v -rcy-iv.c.v' v -r; ' , . , . , , V . ' . r . . . . . I1! n. i ' -?'' . .' -" ...:ix-H-,'. i ;.Vv;:---"-'v-'' ' '.' -rv ' ' ' r --c;. -.. ';..Vv-"'..-v'v. . !. -x:rn " - .. v. . - -. : "'A- "fl ? T ' " - , H - ' - . -A " '" '', .,' i. - 1 v. vv x -, ' "s, "-v - . j.v ; , - - i ' ' v - V.. : , I -. y i .. . j .v " - t. . j.. ' , - ' . 'v , ., 4 - .. X. 'x - . .Vv st:-.r.ri -. , . -. v v tv:t.v.- VT : , '. .. p f.'. ! ..... '4 . M .. . , '.,.,...,.... - X4 - - . . ' -f, ! -V --.' ' 'i. -"" - -- 7t "T ,f 4 i k ' ...-.'. -r .1: - , -w - - - - ; ' '5 ? - , . . A.'. ' j , g. : u . , ff ;-f - t,' jOoy'B . ?) " .tcM. V-.! . .. 00," .. . f- kAmiit,0 , ' . - . ry i . j z ix "'... . t'C'.L'5 i icV-' '.'.'s" .j-JfSy ' f- 'VSMe- .K jW -'Ljasf V "X ""äSS1"' U-. y Tt- T-f 5 $.-rt 'f fiv V - ; . V i. t " ,. -a. .''ijr.. ä. r.... ( , ijjcfeW - 7 -f4 .ia--.--. . ÜL VW4C4'x? tAfö-eßtrtG-, Verbündeten Armeen gegmüber wurde freilich die weit vorgefchobme Stellung in Polen zu einer Gefahr für die russischen Heere. Sie wuchs zu solcher Bedrohung an, daß die russische Heeresleitung nach einigem Sögern sich zum allgemeinen Rückzug entschloß, dessen Ergebnisse noch nicht zu übersehen sind. Der Besitz der -c Va'rshau f Das wirlhjchajlliche Warschau. Die große Bedeutung, die der Stadt Warschau im wirtbichafttiche Leben Ruß lands zufällt, bttuht nicht nur auf der Thalfache,' daß Warschau die Hauptstadt Polens und wit seiner Bevölkerung von mehr als einer Million Seelen dir dritt größte Stadt des Riesenreichcs ist. Die Wichtigkit Warschaus in kommerzieller Beziehung erklärt sich auch, und vornehm lich, au! dem Umstände, daß die polnischt Hauptstadt tineZ der dichtigsten Centren des internationalen russischen Waarenaus tausches und zugleich eine der tntwickelsten Industriestädte deö Lande, ist. Was zunächst Warschaus Bedeutung für den russischen Äuslandshandel onbe trifft, so hat sie ih Ursache zum Theil in der Gunst seiner geographischen Lage. d. h. in der vergleichsweZsen Nähe der Stadt zu Deutschland und Oesterreich-Ungarn. Be kannt ist ia dit vorherrschende. Rollt, die de genannte beiden Ländern im Ein, und Ausfuhrgeschäft mit Rußland zufällt, und die ts mit sich bringt, daß tin sehr beträchtlicher Theil deö Verkehrs mit dem Russenreiche sich über Warschau vollzieht. Die Folge hiervon ist, daß tim namhafte Anzahl der bedeutendsten Firmen des in 'neren Rußland sowohl all des Auslandes in Warschau Filialen errichtet hat, denen die regulirendc Aufgabe ebliegt. die ein mal nach der Hauptstadt Polen? gelangte Waare, fasern sie Nicht in Pole selbst konsumirt wird, nach dem Auslande zu senden bezw. durch Weiterbeförderung über das gewaltige Reich zu verlhelstn. Warschau ist alsa tint Art Vorzimmer des russiscben Außenhandels, ein Unrstand, der der Stadt ihre überwiegende Bedeutung im Internationale Verkehr sichert. Für russische kommerzielle Verhaltnisse im Allgemeinen und für volnifit im Be sonderen ist Warschaus Stellung als In dustriestadt fast ebenso wichtig. Zwar ist der Sitz der hochetwickelteg polnisch , ,w ii . . . ., , . , . . rT7T . Ü.V '1 V liTtJU tjLl.J S3HAsWv3Cr vfe. WAKiSCHAlA .w. ,J- ,!. .. y,jl .,. "SijJf .. ."'W ' . 1 - 4wl. .. ;'tW'.Jrnltv c.w ' ' - 'W . - rf-c ' ;rtMsvr . r ' . -- r i !OrWM .-i . - 'Rj.. . f-i K' :-cat- .. - - . .. Wrirrtw S.'s ' J , 'Ä' , " y -- ' V . ' ' . " iL.. ; , . ' -vr. .'t . - - ..VPrtiä'' ).'. 'WUTINf '' rs Weichsellinit aber, der schon jetzt den Bei kündeten zugefallen ist. sichert auf jede irgendmit absehbare Zeit den Osten Deutschlands vor neuen Offensioversuchen der Russen und giebt der deutschen Heeres leitung die volle Freiheit des Handelns. WaS dsS für die Entscheidung des großen Krieges bedeutet, werden die nächsten Wo chen und Monate zeigen. IManufakturwaaren - Jndustrie Lodz, das Zentrum der Dlubenden- volnischen Bera werks'Jnduftrit Sosnowict und Tom browaGornicza. 'Äber die Verhältnisse bringen e mit sich, daß auch Warschau aus der Bedeutung dieser industriellen Hochburgen Polen Nutzen zieht. Dazu kommt, daß Warschau eigene Manufaktur fabriken namhaften Umfanges besitzt. Was aber di übrigen polnischen Industrie anbelangt, so haben sie wohl ausnohms los ihren KristallisationSpunkt i War schau. Auf die Leder, Farben und EhemikalienZndustrien trifft das ebenso gut ,u, al! auf die Mühlen und Zucker Industrie. Auch die polnische Metallurg! scht Jnduftrit hat i Warschau ihren Mittelpunkt. Der Umstand, daß dir gesammte polni scht Industrie, die zum Theil hochent. wickelt ist. nach Warschau tendirl. und daß anderseits die bedeutendsten Firmen des In und Auslandes in der Hauptstadt Polens durch eigene Niederlassungen der, treten sind, bat zur Folge gehabt, daß Warschau auch für die Thätigkeit der Banken ein sehr trsprießliches Feld gemor den ist. Ihre Anzahl ist beinaht über groß, und doch war auf Seiten der russi schen Banken die Tendenz deutlich erkenn bar, mit den im Lande reichlich Vorhände nen polnischen Instituten durch Errichtung eigener Filialen in Wettbewerb zu treten. Inwieweit hierbei auch politische Erwä gunge maßgebend sind, mag dahingestellt bleiben. Sicher ist jedenfalls, daß die russische Regierung es gern sah, daß die russischen Institute sich auch in Pole.? fest setzten. Darüber hinaus aber habe bei den russischen Banlleitungea gewiß auch rein geschäftlicht Rücksichten mitgesprochen, weil eben die kommerziellen Beziehungen zwischen Polen und den übrigen Theilen Rußlands in normalen Zeiten in fort lchmttkKtz Eotwickluug ßtgrifk M. .. . . ... i.... ..w .M2L-Jt-X -s... , . , , . ... X r. 0 - (. -v? "'S" -.. . ' . i .-.T !, V 41 ' b&LA 2 V4ÜiIiW-.Ä. W ji-lftwtW.- i ' ".i!. ! I. ' i . I , z ii t -t- 1 - 1 1 ' . - -)S pat. aJL diesem Zusammenhangt mag Übrigens be tont werden, daß die allenthalben bemerk bare Konzentrationsbewegung der Ban ken, der die Privatbankfirmen durch Ueber nahmt zum Opfer fallen, sich auf Polen noch nicht oder doch nur im beschränkten Maße erstreckt hat. In Warschau findet sich in der That eint Anzahl von Bankhäusern, denen dit Konkurrenz der großen, namentlich russi schen Institute wenig anzuhaben vermag. Man geht, wohl In der Annahme nicht fehl, daß nicht nur kommerzielle, sondern auch politische Erwägungen hierbei km Spiele sind. El versteht sich von selbst, daß diese politischen Erwägungen, wie immer auch daö Schicksal Warschaus sich in, Zukunft J.:?.A M ("ATli ' I f "'." uiis'j We die Deulschen m Marsch t O Dit deutsche ..Lodzer Zeitung', die seit dem S. Dezember v. I. zwei Tagt nach der Eroberung der Stadt durch deutsche Truppen, im Beilage der nach Moskau geflüchtet? früheren Herausgeber Peter silge in neuem Gewandt scheint und, von tüchtigen Fachleuten geleitet, einen trfreu lichen Aufschwung genommen hat, bringt folgende Einzelheiten Über den Einzug der deutschen Truppe in die polnische Haupt stadt: Die Nacht zum 8. August war eine historische Nacht. Die Bevölkerung schlief nicht. Am Abend hatte eZ schon den An schein, als ob die letzten Minuten der Krisis einträten. Auf der Marschalkowska Straße standen viele Menschen, die dem Allsblitzen der Schrapnelle zuschauten. Gegen 1? Uhr Abends hörte man einige kurz nach einander ersolgendt außerge, wohnlich starke Explosionen,' die Forts wuroen gesprengt. Dichte Rauchwolken stiegen . auf und verbreitete erstickende Gast in den Straßen. Alsbald war der Himmel über Praga hell erleuchtet. Es brannten die Feuerwebrdepots und Mili tärgebäude auf der Petersburger Straße, sowie die Werkstätten der Weichsel und der Terespoler Bahn. An Schlaf war umsoweniger zu denken, als der Kanonen donner immer deutlicher hörbar wurde. Um 11 Uhr Abend, übergab der Ober polizeimeister die Stadt der Obhut der BuiLtOnillz, die thellweis jcho am MhtJamM A 1 . . ' ' l i?- . . ... ,1 ,i, ;! . .. -Yi , ' " -' ' 1 - .(.4 . .' V. -J.awS , . ...... A .. ir m ..! b. c""- v,- .-v,. 4 -A ?- M ' ' '"' .' 2 : ' - . . ' .-'!': . TT . - - - , ' rj . .- j ' , 11 " ' T-""; v. nr ijf!"-. 'iL"'' '.' . i . j V-rToTiiti'rrnil i -'--s-:5fz- MnJ- viitfiitif - 5 s u.iUlilJj I h 1 x A I ? s . jm .Tiitj? . N"'--1 Irr tt nf U ? .V;r,HlHfc Trr-'t . ;"'Jf.iu; p'fv-'fr.rft? - ' rV i ä 4 . .- i ..A.. ' r, .-5- 1 ' vV - r- - , . - , ."7.. qi-'la: l- rt0-- smT 7 i ; ifJ -ßnikvr it 'C . . . Ä . l -v, , 2f-' t ; ' ' . .. . ". . . IIA .' " . ' . , - ' ; : X (jiOfUSCrtL03 S öv POl HSUlN gestalten wird, nach dem Krieg nicht fort wirken können. Es werden dit rein Wirth schaftlichen Erwägungen schon aus prakii fchen Gründen noch mehr alt bisher in de Vordergrund rücken müssen, um eint gt deihlicht Entwicklung nach den furchtbaren Verlusten dieses Krieges zu ermöglichen. Zweifellos werden dadurch maischt Fäden, dit über das weite russischt Rich ausge spannt waren, nicht wieder angeknüpft werden können, aber es müßte mit wun derbaren Dingen ' zugehen, wenn diese Wunden nicht bald vernarben sollten. Handel, Industrie und Kapital Polens haben unter widrige Verhältnissen eine demerkensmertht Anpassungsfähigkeit be wiesen. Die Zukunft stellt ihnen neue Probleme, aber sie sind doch nur ein flei ner Theil all der vielen, wirthschaftlichen Fragen, dit der Neuregelung nach dem Kriegt harren. all eulzogen. Mittwoch in Thätigkeit getreten war, und zog sich mit feinem letzte Aufgebot von etwa 10 Revierauffeher und Polizisten nach Praga zurück. Gegen 2 Uhr Nachts zogen große Truppenmassen von Wola und Mokotom nach den Brückenüber gärigen, wo sich dit Leermassen stauten, da die Uebergänge nur schmal sind. Es sammelten sich zahlreiche Einwohner an, die diesem Schauspiel zuschauten. Gegen 5 Uhr begannen dlt Brückensprengungen und zwar wurde zuerst dit dritte Brücke (die zuktzt gebaute), dann dit -Schloß brücke und endlich auch dit Bahnbrücke gesprengt. In Praga stiege wieder Rauchwolken zum Himmel empor. Gegen 6 Uhr früh erschien ein Auto mobil, besetzt mit zwei deutschen Offizie ren, auf der Chlodnastraße, die nach dem Rathhause fuhren. Eine kurze Zeit darauf fuhren sie mit dem Vorsteher der Bürger miliz zurück, um mit dem in Wola stehen den deutschen Miliiärkommands übn die Uebergabe der Stadt zu verhandeln. Gegen Uhr früh zog deutscht Kavallerie die Lanzen mit Blumen geschmückt, unter dem Gesang der Wacht am Rhein in die Stadt ein. Bald darauf fuhr in Auto mobil die Jerusalem Allee tntlang, in dem die höheren Offizie in Begleitung des Wilitärvorstehers saßen. Sie begäbe sich zu dem Magistrat. Bis 12 Uhr Mit tagt zogen deutscht Jnsanterle, Kavallerie unli Artillerie durch d ShlcZnastkaßk. , r i1 tt ( ( , " fl f ff (S f.-t. .1 tt 4 ll ( t w ;f i in tf . "! , I I' I ' ( l S t! I I ' f '1 l,( i I r ' " ", t h J t'r 1 "f Ir t 1. t'f , i 1 i n'l f 1 ti I l 3 I 1 tf'-ri d', ), 'j t t l Si" i "! 1 i i fl-'t !' (' f Wtfl! I I'i t i! 41 ' ! I 'i'l f f ! I U f b I' I f ' , ! b f t V f i n i ' i Ii b't c "M m I 'rn t I. 1 ' !t' ! i rt ?' ir"t ,'! N ,! b ( h jf't .i. , i.tjj iiii't 'l'f " l'n ,il trs! vn f k b't S'ftu'- "3 trjt (t'tt l .r ;'!. "i "'t frr b's1 tt SVt d ti 'vin n iit't ti'd i)'l a f. l'rt ? j!a-bt M v liiit A.enN flnrnflbfn. Tet Sttl.'-z b;t usitn Um füf.bl'ff fr) Ubfttflfchenb, be fit ir'&m pot Jlltchfnalpif'- !N gtaputti-Plag. bis ht reill finabflfnorfimen und ihtet :i?fif Kwn in knkt Thfilt ft(chnitien mm, lUtiTilaffm mussten. !v!it bem bfuifch'n ÜÜiülat trafen auch liokrespofldknten der be!s,den Keilunaen ein. Die fltt-tttfrt Las.' wit .Bristol''. .Pslonia" u. s. waren gestern von beut schen Offizieren stark besucht. T it Thea. Ut sind bis auf Weitere aiMosskN. Der KQtr in. WA&SCMl. Verkehr auf den Straßen wie auch auf der Straßenbahn war Zehr belebt. Im Feuilleton derselben Ausgabe bei Blattes findet sich ein Stimmungsbild .Im Auto nach Warschau', dem wir sol, genden Schlußtheil entnehmen: Warschau macht am dritten Tage nach der Einnahmt der Stadt durch die deut schen Truppen fast den Eindruck einer gro he deutschen Stadt an einem Festtage. Nur die Fahnen fehlen. In das Gcwim mel und Getose der Großstadt, in da Rollen der dahinjagendm Droschken, in das Geklingel der' zahlreichen elektrischen Bahnen mischen sich plötzlich scharfe Töne. An den Ufern der Weichsel wird noch ge kämpft. Während eben auf den Straßen der geschilderte Verkehr sich abspielt, psei fe um die nächste Straßenecke die ruf sischen Kugeln. Menschenleer smd die dicht am Ufer gelegenen Weg, wo sich daS Feuer der Infanterie mit dem Geknatter der Maschinengewehre und dem Donner der Kanonen leichten und schweren Kali berS vermischt. Man erlebt so Augen blicke, wie sie sich i der Welt wohl selten wiederholen werden:. Hier der Ausdruck' böchster Daseinsfreude: Volle Kaffeehäu ser, plaudernd Mensche, auf de Bal kont plaudernde Damen, in sommerliches Weiß gekleidet, und nur e! paar Straßen weiter, höchsten fünf Minuten entfernt, da tofende Kampsesfcld, auf dem zwei ?iationen miteinander ringen. Unsere yayrr geyk an ve Menlchenmauern ent lang. Mit jedem Schritt steigert und verstärkt sich der Eindruck, daß die Be völkerung den Einzug der Teutschen mit Freuden begrüßt und vielleicht dasselbe freudig im Herzen bedenkt, was dit Aus sen. nothgedrungen tmpsinden: Sie wei chen vor der deutschen Macht zurück au Warschau auf Nimmerwiedersehen. Nur wenige Lüden sind geschlossen. Wo man eintritt, wird man freudig begrüßt und schnell bedient. Um unsere braven Krie ger sammeln sich große Gruppen Neugik riger. Jetzt haben sie die gesllrchtete Feldgrauen mit den Teufelekanonen le bendig vor sich stehen und könne s in Muße betrachten. Auf dem Wiener Bahn Hofe liegt eine Kompagnie. Teutsche Hei mathlieder . tönen von dort herüber und ein Blick in die von Publikum leeren Warteräume zeigt uns die Leute beim Waffenreinigen. Sie sollen, wie uns ei ner von ihnen erzählt. In den letzten Kampftagen schwere Verluste gehabt ha den. Aber freudige Siegeszuversicht und Stolz, mit zu den Eroberern von Warschau zu gehören, spricht au, Aller Augen, und Siegeölieder tönen aus den geöffneten Fenstern des Bahnhofes, hin aus aus die Straßen der eroberte ge pung. . r V l ni m i h . j . p s , ? V ' 4 ' fIX. - ''SS v " . - 3e&W5".-.P-:rT,J"" 1 ' l ! i l