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Herren." !
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on ' meinem "ersten tae.mft Nd öon telitftett "unö von
I F 1 1 ! t .-t t kZS )." sfi fi!- mif Ärn
' . ' 1 .
ch kam hierher m die Pz'.!kn, a
dem Miiak'ebgiferi. ffs war lisch
richtiger "er.' 'Ich Im Ihnen !
was "so ein eckirr polnischer Win''r!
ist. So mä gibt's heute nicht mehr.
chnee bis cin die Knie. Die Post,
mutzten, wir vorm Dorf jeden Mor
gen erst hera'.isschauseln, sonst hät
ten wir keine Leitung gehabt. Da
habe ich mir den Wacholder angesetzt.
Der Tröster war verdammt notwen
big. Es war-hundeeinfam hier. Jä
ger war ich dnmals noch nicht. Die
Kampagne in der Brennerei ging
mit Hochdruck, aLes verschlampt. Ee
war eine verrückte Zeit. Tann kam
der Frühling. Das kennen Sie nicht,
einen Frühling hierzulande. Heute ist
ja manches anders.. Rothtirch hat
Wege gebaut fest wie eine Chaussee.
Dazumal versanken die Wagen bis
an die Achsen. Bis es so allmählich
abtrocknete. Tann wurde es schön.
Doch halt
Saar füllte die Gläser von neuem.
Trinken Sie, meine Herren'
Er sah blinzelnd vor .sich hin.
,Ja schön bis das Elend
auf Bronin einzog. Wenn Sie heute
den Alten sehen Sie haben keine
Ahnung, was für Jahre mir hier
mit Rothkirch durchgemacht haben.
Fährt damals, so acht, neun Tage
vor Ostern, zur Konfirmation der
Jüngsten seines Bruders, der jetzi
gen Ezzellenz. Wir denken, er wird
O?ern zurück sein. Ja, buchen! Aber
von seinem Bruder, damals noch Re
gierung-rat. Geheimer Ober und so
weiter, kommt ein Unglücksvrief. j entgangen, was der Frühling -M
Schlaganfill oder sonst was. Die j dem stillen, blassen Ä'esen gemacht
Gnädige hin und bringt ihn ein paar j halte. Jeder -eue Tag hatte den rs
Wochen nach Ostern an. Ein Jam.jsigen Schimmer, der sich auf ihren
inerbild. Ein schrecklich gebrochener, ! Aanoen zeigte, vertieft. Der trau
gealterter Mann. Die breiten Schul, s nieriscke Flor, der um ihre Augen
tern des alten Pamvaller Kuw,l,rs i Kig. war einem klaren lÄlanz gewt
zusammengefallen, das ?luge irr inidlcten. In iqrer Halfinia, lag eme
stier, die Zunge fast gelähmt. Wir! Spannkraft, die sich in einem osfe.
brachten ihn dann nach Wiesbaden !
in . ein . Sanatorium. Sein Bruser
ging mit und blieb da. deinen an
dern duldete' er bei sich. Zur Rog
genernte tarn tt wied?:. Gr wir ein
bißchen zu sich gekommen. Aber es
dauerte ein gutes Jahr, ehe er irieser
in den Sattel konnte Wir hieltet! ihn
wie ein rohes Ei. Die (t,idige op
ferte sich fast nuf. Es wurde ja des
ser. Aber der Alte ist er nicht mehr
geworden, wenn oir ihn auch jo
nennen. Ej wurde von der on,
trist und übe auf Bronin. Sibir sind
k,!. ,k.t ji';r4, tf;,c
fcvii vii uutii. r-iviu.ugu wiivu
menschenf5eu. wortkarg.. Donner
noch mal.' es wOt nicht zum Au.
huUen mhi."
Aber d,s ist sa nicht zu glaubkn,"
irarj EriH !olf!i,i ein. .Er ist tetj
t' !'f
t ; r " K'i f! !
ffir!'!i
i, i ! I.
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J-.,i-., , 4,' ...,
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.'l's !e gingen. 'aq:e Vrich:
"Waz söqit zu Noüirch und
unfern MadSen? - Da. wlll mtr
titcit ,n den ot" - (sero."
.2. W. es Zchlmt. hier auf B.
nin spuken Dinge, von denen wir am
wenigsten willen.
7lmrt o. Saar.sah den bilden
'vtzltch, nane er sich. mn.
?'"3 in das Ärbetteztmnier und
"" vtil 0 i"1'
tisches
Tausendinal um und um ge
wühlt " Er schlug zornig auf die
Tischplatte. 'Aber ich muß es fin
den, ich muß es finden! Es kann
nicht woanders biegen. Habe ich :
dann, Alterchen. dann wollen wir
uns sprechen."
Und mit weicher Zärtlichkeit fiii
Susi Sust "
sterte .r vor sich hin:
21. Kapitel.
Sonntagmorgen aus dem Lande.
Das ist der Tag des Herrn.
Ueber den weiten Fluren liegt ein
unbeschreiblicher tiefer Frieden. Ab
und zu steigt eine Lerche in die Lust
und stimmt fast zaghaft ihr Fruhtitd
an. Ueber den See huscht ein wildes
Entenpaar. Im grünen Rohr rasselt
wie verschlafen eine Tommel. Tann
wieder lange Still:.
Durch die Zeidenbüsche am Rande
dei Schloßparls pirscht Adnlbert o.
Saar, den Kopf tief auf die Blust
gesenkt. Er weiß, daß Susanne Noth
lirch an jedem Morgen einsam durch
den Park streift. Er hüt in ihren
Augen eine fluinnit Unruhe gelesen, die
in den letzten Tagen selbst durch die
Heiterlcit schimmerte, in der daö
junge Mädchen seit 'Wochen lebte. ES
war seinen spähenden Äugen nicht
neu Selbstbelviieiskin spiegelte. T,e
müde Art, in der sie sonst ihre Tage
hingebracht hatte, hatte sich in eine
Lebhaftigteit umgewandelt, die An
teil an ollem Neuen nahm, das sie
umgab. Besonders die Banarbeiten
am allen Schlößchen wurden von ihr
mit flem gratzien Interesse verfolg.
Sie konnte siunoenlanz in den Ale
liers des ttarienparillons bei den
jungen ünIUelU si!j?n.' Herrn v.
Saar w,ir es kein Geheimnis geblie
ben, daß Susanne namentlich an der
ftsten, zielbenuszten Art des Bau
meisteis Wölflin Gefallen gefunven
hatte. Man konnte die beiden ost uf
dem Bauplatz promenieren sehen oder
hn Bau umheisteigen. Sie vcrie'lten
in einer natürlichen Nn,vtinzku,
t;1 , die Hellu p. Siar, Ux af
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s,z! ,?'k !e: :.-J!t lüi 'v !!!
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t.'i'Je !;!ft o..f .cr.:n. 'N Jüpii
f 11 (1 '.;i'fi'fi-'.!i' lfftn;
Wo ein ttt nni SiV.,' lUir.fct i!i.da
k! tin lM'ii?ii I!n5
1 Kr f t jr -h rr M f.- ' ! 1 . fl J'.!
, ' ; , ''
i. t ' 1 i r '
' " ,,,.; m. 1 -f., .
ll.til llt V-'l-i"! I '. . ,!'",.
iU; rn K'ii (iu .i li.i v i .in , um )
ttni ; 'fr n.r .'ia.ii.i.ui d:in tr- i
U!N. it tMüfii ,!kn c c,.:k!
V: l'Cl r i.', ITI Hin .tc i . .
Sdiiiu- ienae id. Mti'em I,?i'rk
wer.'kn e vikkunsiwanno, anre.
d,:fz er aus dem .P,tnt!ier" ,n o'!in
difen (s'eträisetn ali- j;,n'.er Szf'
fizier untere. ?ava ei-'.'t un
immer riech, wenn n.e! Eberhard
bvf Urlaub kaül jegelte er mit i'.'a
rna, die dzmals jung tf.-hcira: war.
schon früh um rier Uhr dort herum,
und sie kosten s:ck oft ihr Frühstüc!
im y-'nrt ''if h',)" J-n'itct
I II ".'V "V t ' 1 1
der. Aon seinkm Seemann! !!ut ist
wotzl ekwzs af Bruder Tiklrich
übergegangen. Er hat schcn seit Ich
ren in Potsda'ü sein Se-:Il'ot und
il bei jeder A:g':ta einer der Er
fien. Uno mir fel: ch auch nicht."
Sie iraren cm der Landunerdrückk
znge'.omn.eii.
Sie. naben mit mir noch nie gefe
gcll. etzt tocn cte en,n:al setzen
ymt! i maweil wir o inech..'
nung onne oen Wino. t in .10
inäusebenf-iä. Aöcr das ist iviiüich
mehr als Zerstnitlhiit. Wir niiisftu
ein Niderwot nciitnen."
Susanne hiinzie den Schirm un
die Brücke und machte das grüne
Boot los.
Bitte! Erst rudere ich, gnädiges
Fräulein. Sie sollen sehen, dag ich
nicht umsonst an dcr Spree gewöhn.'
habe." '
Nein, bitte hier bin ich der
Houkherr. Erst komme ich, Herr
Wolflin."
Lachend rattg sie ihm das Ruder
aus der Hand.
Weiter noch einmal, diese kleine
Hand hat mihr Kräfte, als ich iije
zugetraut habe. Ich muß mich weh;
fugen." .
Sie stiegen ein. Susanne schürz!!
das Kleid etwas hoch und kipple du
Äermcl ein paarmal um, das, der
schone volle Arm wie sonniger Schhe
leuchtete. Das Ruder stief; von Land
und wiegend glitt das Boot in die
weiche Flut hinaus. -
Adalbert v. Saar biß die Zähne
zusammen und blieb uf die Stelle
gebannt stehen. Lange sah er den bei
den nach, bis das Boot, in dcr näch,
sten Bucht verschwunden war. In
maßloser Wut wandte er sich dann
zum Heimweg.
Im Boot war es still. Leise tauch
ien die Ruder in das Wasser. Erich
Wölflin sich mit Entzücken auf oas
liebliche Mädchenbilö vor sich. Mii
müheloser Ziraft bewegte Susann
die schlanken Kiemen. Die Muskeln
ihrer wohlgebauten Arme spielten m'
regelmäßigen Takt wie eine festge-.
wordene Melodie. Das blendend:
Weiß der Haut setzte sich auf dem
freien Halse fort. Wenn ihre finbe
schuhten Füße hin und wieder die sei
nen beruyrten, empfand er ein un
nennbares Gefühl. y
(i ist wirklich schade, dah ich kein
Slizzenblatt bei mir habe. Ich würd:
Sie fixieren, gnädiges Fräulein, und
das Bildchen an der schönsten Stelle
meines Arbeitbplatzes aufhängen. Sie
rudern entzücknd."
Ich stehe schon meinen Äonn,
Herr Wölflin. Da kennen Sie wirk
ltch uns Mädel dom Lande schlecht.
Im, grosien Boot habe ich einmal
ganz allein fünf Herren aus der
Garnison eine halle Stunde lang
gerudert, und meine Siirn blieb trok'
ten. Sie wollten es nachmachen, aber
s gelang keinem. Da haben sie große'
Augen gemacht."
Erich sah ihr in die klaren blauen
Auge:! und konnte nicht loklonimen.
. (?.or!!ejunz folzt.)
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