71!'., C ., Ti eatTOfiS ' ! I f ( 'V J)ie uunpfc in lursanl Hilf 'Jlitllilifj-illjiuu'H. r .i i i J x 1 t 1," 1 i Jcr ,Mivdjljo 11011 l'Oihljc,. r t Zi,,,,k'.,xd lUIUruMüH, r ' t f I t ' , l'l I t tt ( M ,, .WM" ' ( V ,- ' ' ' 1 . . -i q ' 1 , ' 14 i -S f t t i 4. (.1 . I 1 I 'S '!' ' ( ' J ) t ' ' f ..," ! t ! , ,. -h ' i M ' ' t 1 f f t , f 1 l ' f I ( I - i ! I , t" .,(! f j 31 h f n-j-a'-'t J'-'fft rm''"f.' j fa'ft.('l K jh Ja Jitiif ! 1 - t-M iH'Hi Uhu - p.m , , t l f l n i t t t f ) ' I - iVr t. ' 5 t ; -t t - i- f ! t ' 1 1 P 1 '" ' ' 1 1 e j. ! l' i I t t t" tt 1 " ' ; ( ; n j " t ", f t' Zi,s.r !.!k ir?;M t."i s-r (Mitftif Um !--if-b i?i i'k.'j ü Zi I I' P,u i"r '..'!'!'' t ' 1 . t.V i rf 'i H ) ',1 t t iU. if ? ' t ! J . ' H " ?'..'. H tz, " 1 ,,l.(f ' ! ! Z ' f 1 1 's ', , i t In ! r M (f t T '' 1 1 f t t f , ' t ! ' I' i I .f , hir " l' r )(' - f I f H-'t ' ! t e ' t ' I (I I, v i. n .a9 bei Couchez auf sich fiat, sonn bearelftn, ba& nock, keine Nachricht emgekvftn ist, Tort gi?vt, es Um Gruben n.ii cKZtti schein Licht und kiner TklcphonKiiung, tut die man ohne jede Wübe glatt mit Vcilin sprechen. Um. Die Trädte wilden in jder plackt ein paarmal kntMcigci s.n. Tie Graben sind zulammengettom' v.tll (?8 kann sein, basj zehn Leute einen G:2nc,t!richKr halten, mit einem Maschi, nengewehr, oder nur mit Gewehren, oder nur mit Handgranaten, wß sie. sage Ich, K'escs Erdloch halten, vierundzwanz., Lckjundvicrzig Stunden, bis Verstärkung kommt oder eine Sappe zum Trichter vor, geiriekn werden konnte. So siebt es 'dort cui. Es ist unmöglich, den Kopf herauZ zustrebn, gefckiveige denn den Graben zu verlassen, um Nachricht zu geben. Souchez ist eine böst Ecke, Unser: Stel lunoen umklammern es in weitem Bogen, und" die Neaimenter sind entschlossen, die sen Boqm. diesen Aiegel zu halten. Keinen Meter Boden soll der Franzose haben! Zudem .böte der Besitz von Souchez den Franzosen noch größere Bortheile der Be obachtung. als sie si-jetzt schon nirt der Lottttohoh! .besitzen. Ich war oben im Fesselballon und habe es mit eigenen Augen gesehen: flach wie eine Pfanne läge die Ebene denn vor ihnen. Um jede kleine AodenweLe wird dort vekämpft. um jedes Gebüsch, um jeden Straßengraben. Der! . -f. .jll , t.t i- i;tt t Jranzoze iveiH reazi wuiii, ,vu und macht einen Borstoß nach dem ande ren. EZ tvar ihm auf Tage gektngen, sich da und dort in unserem Bogen festzusetzen. Südlich von Souchez, gegen Givenchy zu. hatte er seine Stellungen vorgeschoben (daZ sogenannte große Franzofennest), im Kirchhof hatte er sich festgebissen und westlich von SoucheZ, gegen die Zucker fabrik und Lorettoböhe. hatte er sich borge Wühlt (WZ kleine Franzoscnnest). . Hin und hn geht der Kampf um zer stampfte Gruben und Granattrichter. Dieser Kirchhof von Souchez, wohlber standen, ist über feine Ufer getreten, geüau wie der Carench-Bach, feine Mauern sind gefallen und er wächst und wächst. Zwischen dem 21. und 24. Juni wurde daS große Franzosennest' ausgehoben. Es waren wüthende Nachttämpft! Der Angriff wurde von allen Seiten durch grm SÜÜÜUUUOUU"'-"-"-' - - f-if-tf-innnnLJL, ju j -is, j t, j 'i Herlin wahrend de x s von Asbert Misch. Berlin, Ende Juli. 1913. ' Ci ist selbstverständlich, daß dieser in den verschiedensten Phasen abrollende Weltkrieg sich auch im Spiegel der deut fchen Saup! und Weltstadt in wechseln den Konturen und Farben . abzeichnet; lehrreich und interessant, diese ab!chseln den Phasen zu beobachten. Wie hat diele regsame, nervöse und Unermüdlich Ar kxiiöstabt auf die plötzliche und nun schon so la,iae währende Umwälzung reagirt? '-iir-li mit wachsender Spannung den jä l-n Ereignisse des letzte Hochsommers fglAnd. witnmelie sie bei Kriegsausbruch gleich einem aufgestörten Ameisenhaufen durcheinander. In aufschäumender Be ..,s. T-'r,a lk in ixn ersten erregten und k'.l-.n nicht ganz frei von Spio- tvi" war. nch foüir zu em'.gen grv! i?1 Äst-n und Li?rlx.stu!ZlN steigerte, cdoch dieser kritische. Lessnnene Voll? flaz norddeutsch'bekliner Prägung fand ,; s-ini gewohnte Ruhe und Nüchtern, h.jt wZ,her. Äsn überließ es. nachdem öb dit Vlstitt warnend und bejänft! t ! I ( -! b ' !' ! ' t 1 !, I t 1 ; n i I 1 , !tMI f W " r t , n i " Mi ss ; s ,) f i t ( ' I l'l" ! t !, I , , , - 7. ' i ' ',! 1 t 1 ; . I t ! i i'-'! f I l' 1 I Ml 't t'i r ' 1 ! t i 1 ) :'. ' f f , i : ? '. v " ! ro ! . M, " 1 c t: I !- f ! -1 1 1 i ' I' t ! ff V i ; R i '., I . V. BOfcjjJ ( f. . -H - 4J V- ' ' Ter Kirchhof on Touchez. über, herüber.. . In der Nacht vom 11. auf den 12. kam der Kirchhof an die Rcihe. ? habe im Taa.buch eine Gefangenen geblättert. Ter letzt: Eintrag lauter:. .Heute ist mein' Geburtstag. Wir liegen im Kirchhof von Souchez, die Granaten schlagen ein und die Kreuze und Marmor blocke und Gerippe fliegen nur fo in der Luft herum. Diesen Geburtstag werde ich nie beraessen, solanqe ich lebe." Ein hiifc scher Geburtstag, alle Wetter! Es ist ja immerhin schon merkwürdig, stinen Ge burtstaz auf einem Kirchhof zu der bringen, über auf einem Kirchhof unter Granatfeuer, das ist eine Sache, die nicht oft vorkommt. ES sind unsere Granaten. !-ie, wie man in dem zerweichien, derblaßtm Tagebuch des piou-piou besehen kann, den Tanz er offnen. Sie kommen in ganzen Schwär men an. in Schwärmen heulender und zischender Gäst.r. die aus der Lust fiür. zen, auf die feindlichen Gräben. Sie krachen, der Kirchhof erbebt bis hinab zu den Särgen. .Schwarze -und rostbEaunt Wolken wälzen sich zwischen den Grab- steine. Die Steine fliegen in die Luft, die Blechkränze und Holzkreuzt. Es wird Ernst, kein Zweifel! Bis hinab zu den Sargen fressen sich die , Granaten. Nun wmmen auch vie rener. zie .ooien vs unten hören nichts, sie liegen in tiefem, tiefem Schlaf. Ab dann kommen sie doch herauf, selbst die Todten erweckt die ser Lärm. Sie kommen herauf um ach zusehen, was es giebt. Das jüngste Ge richt, ist das jLngsle Gericht gekommen? Konnten die Lebenden, diese Thoren, die das Geheimnis und die Weisheit da unten unter der Erde nicht ahnen, konnten sie sich nicht einen erndern Ort aussuchen, wenn sie etwas unter sich auszumachen hatten? Schrecklich,-dreimal schrecklich eine Welt, In der man selbst im Sarge nicht zur Ruhe kommt! Die Gerippe, die sich zwischen den Grabhügeln und Blechkran zen aufrichten, zerstieben. Weg damit! Der Granate ist der Todte im Weg. sie such! den Lebendigen und sie wiehert über die anmaßende Philosophie der Skelette. Weg, fort! Sie hat nur einen schrecklichen Miss, , tklkltkN! ::::;: if"n"i!iiciririnn: CLnrHE l 1 1 i '-- - , . m. C3. ' gend eingegriffen, den Behörden. Berlin und Umgegend don den zahlreichen Agen ten und Spionen unseres verschlagenen Nackbarn im Cstert zu beseelen. Ende August nahm Berlm allmaykch wieder sein altes Aussehen an, nur belebt don den langen Zügen feldgrauer Man Mi, die es auf seinen Bahnlinien nach Ost und West' ausschickte und durchrollen lkß. Diese Abschiedsscmen sind wohl ! der ganzen kriegführenden Welt Kiutatt, rnutaniiis dieselben gewesen. Und auch die anfängliche Lähmung der Gescbäf'.s weit, erste Kleinaeldnoth, Einschränkung dek Elektrischen", : die Arbeitslosigkeit und Stockungen jeder Art. In jähem Er sckttcken liand olles still, was ich! schon Mthtr für den Kriea arbeitete. Tann ka- nie die ersten Schlachten im Westen, das zähe, gewaltige Wörsluthen der deuticktn Legionen nach Belgien und Nordsrankreich Sie auf Tier Lüttich. Namur, Kriegsjahr ,!?!e.e nttirntn nv.,si fcf P.afildt .1, .WVIV. VVH' ! J . .. ' , . u.avA säu: rasittÄ c f A f (. .', f "I I i f .! I t"t' " ' r c ä f I' ! ' 1 1 1 I (j , ,f ;t t s ! i , t ' ! Ii I - ' f" .'!! I . r J r '! I i . c ff !l " T ,i. e (', , tt i ' ' .(-) t. ,)t1 ?! 'f rl H1 f. t' V I . - .'.. n...- . ,.'4 ' '.-.. , - tfti. Gcschrsi und Taumeln. Pardon! Pardon! Hände sttecken sich aus den Gra den und Gräbern. Wir ergeben uns; Der Kirchhof ist genommen! Die Sesangmen weiden abgeführt. Die Verwundeten schleppen sich davon. Die Krantenttäaer tragen die Cchwerverletz ten. 2i Tag graut Nebel. Der ernste und nachdenkliche Oberst geht in seinem Zimmer hin und der und wartet auf Bot-! scholl. . , ! Der Kirchhof hat neue Gäste bekom men. Was sind dagegen die paar Tosten, die in ihrer Ruhe gestört wurden? Hier liegen tausend Franzosen, hier liegen Feldgraue, alle Söhne von Wüt tern .Der Kirchhof von Souchez ist erobert Eine Zeile. Die Leuie sagen: Nun ist der Kircbhof von Souchez wieder genommen worden. Gott sei Dank! Sie denken sich nicht .Siel dabei, sie ahnen es nicht ! Es ist möglich, daß die Franzosen wie der ein Regiment opfern, um den Kirch Hof zurückzugewinnen, es ist sicher, daß wir ihn dann wieder stürmen werden. Ss ist es hier. Wir baben den Rieael um Sombez bor- geschoben, wir haben ihn fester geschweißt, die Feldgrauen Wwelzzien ihrem rothen Blut. Die Gesangeuen marschinn durch Souchez. Die Ueberlebenden aus dem Kikckihof! Auch das Geburtstagskind ist darunter, er bat Glück gehabt, diesen Ge burtstag zu überleben. SchivervcrM liegt der französische Kapitän aus der Bahre Noch sind sie keineswegs in Sicherheit, Isenn die französischen Grana ten 'fegen in das Dorf. Aber sie hoffen wieder. Die Sonne geht auf. ' Ich treffe den ernsten Oberst wieder. Die Gefangenen sieden in Reih und Glied. Er mustert sie schweigend. Er spricht kein Wort. Wozu? ' Ich trete an ihn heran, grüße und beglückwünsche ihn zu Wtnem (frfnsrt. Er nickt.t Ein höfliches Lächeln. Aber sofort ist fein starkes Gesicht wieder ernst und voll schwerer Gedanken. . Viele stlner frthnt rtt die er forste wie ein Bat,r, kind nicht wiedetgikcmmkN, zwei seiner tapferen Kompagniechcfs sind gejallenl ' ,, ....c m..i fi Gassen. aJiuti) uns uu v. , Das Gold kroch aus seinen Verstecken in hi. fiphnnjerkn Gewölbe der Neichsbank; W; nhiiftri bkaaNN mit sillUNknSweiihN e;in 15 dem stitto amuva en. . i-tt Laden und riesigen Warenhäuser ffinten I . . m. i -tL '..5. fvrrni um nnn fspnrm iiui iiuu ttn. v-i' m sm eMitfniffe eltend. Da längst Aufgeschobene wurde jetzt erworben, he, trMt nervöse Sorgen stolzem Bet, hmxm Wicken. Und die Feldgrauen da draußen versorgte treue Gatten oder Elternliebe bald mit den kleinen Bedürf Nissen des Lebens. Eine ganze Sclmt nnrnktn und Sossaten-Jndustkie ertt stand. DaS Geld rollte wieder, rollte haiht als in den letzten Jahren des Siuc!, nanaes, oes euren oangr KinguvuuB ' . - l. V - .t. (l t gestörten Wirth chaftslebens die'Tbeater osfneten nach den et ins wrlanserkn Nerien ihre Pforten (restlos olle Berliner Buyncn), um ,te bis heute nicht wieder zu schließen. Denn fci rnfiiien Ihtakt sviclcn diesmal sogar wahrend des Sommers durch. Und sie toürtxn besuckit. konnten bestehen frei kick bei redunrten Pttisen, Gagen. Auto kentantiöMen, mit den nöthigen Erspar. Nissen für Ausstattung und lon'itge, htVit. Dieser Reinigunasprozeß über spannter und theilweist ungesunder Zu ftande übt bokientlich auch noch nach dem Krieg seine Wirkung aus. Die Gagen J . . m r rr tl oefeiekten iittBimpr, ,a vm on .,' . " . n ... t, tii.-f.4titn T.BT!tu ,, I, litt r, t i 4 ' ' i tt j ii ' '1 p C ' ' K II i . t . . . : .r'.i i t , i . - ; f ,i tjM V . , ? I ' """m') , t !" 1' ' r " , f" ' ''um m! i j ! 1 ' 'i (f 1 ' i m ; 1 1 ' 1 !',' .! t i' " I ! ! ' ist ,f-""ii'J ' C ''. I ' n i r ' ! fr ' t ' r i f I M i V i k . " f 1 i i 4 ) 1.1 s-n j; j i ! ' f.J. ' i l' '', 1 t;-!i I i ,i i. 7 4 r i ,f ii' i-i "1, w I ?' i" : f"ü , t, '(''. 6 ' :, "I r tut 'itf'.i'-'H l, l d'!', if' tt I e' ; i ii 'j i't fl'n tt, 'i.i Lt !( ; t . ,'if.(: .i 1 1 : . n d , !. .:', ?.s i 'ist sitd n- n fix i ". f..ri. t..l f l-v.n.: ' k C .'.f.! ' ! ' c ',vt';:ft 1 0'fl i"'""S st- '.!. V X !,' !.tr t. M N C-1 n-ii-k'. d" ''.'' I'.il !"' .-i'tr-nf, c'ic;..-. t l;-1 tu r.(.n:.tt ; Tti'Vi v 1 ;'.if9, sie n-'i w, ! Mite.n l-t:,iüe t isifr.;, ! , !. C ' V ' h""" ;.tcj t t.i y-'.i i !'i'.':, im ',' i.:t t'.-t'.iu.n rtt . -tw.-iU ß ' ,v;i. t;f !.t.Z;.'.(.Ui-::a.ii.iti.vf:.' dt:.,r :'.'! ,t ko!s:e Fiaü'.eeich t ö'fd.raiina mit i'tid unta unserm toilbfücs Komiker Ri ckard Blcrandkk. An die L iZd'.badttbogka nabk der Jkiedrickilraße himingrbaut. hatte ihm seit JohieN mit klwas thuut Haft der Adel Hermann. Tonitay nd Eaplls das Trianon!h?at Kokt,rrenz g-Macht. das GeschäsiNhealek deS beisttN' lesten BiitzmnverlcgttS. ü?cide Wähnen haben sich, nun dem deutschen Schwank und dem Possenstnglpttl gnvivM u.o siehe da, es ging auch so! Das Lcising'.h-aler (Otto Brahm's letzte NiststÄK) kam der auf' Große gz richteten Stimmung mit .Peer Gynt" in großzügiger Inscenirung und mit einer grgluckicn Fgmoni'-Tarstellung enigc. gen. Mit einigen älteren Lustspielen da zwischen hielt Direkt.": Barnowsky. den man deswegen auch vom Kiicgsdienst be freite, wacker durch. Dieser junge Büh nenleiter hat sich schnell in die vorderste Linie gestellt. Alles gluckt chm. sagen die einen. .Wie Glück sich und Verdienst vcr. ketten", sagt Goethe, der ebensoviel vom Theater wie vom Leben verstand. Auch in der Konzertwelt merkte man eigentlich wenig vom Weltkrieg. Die Fluth dieses OeeanS stieg zwar nicht ganz so hoch wie sonst. Dieser oder jener jüngere Sänger schoß feme Patronen im Vraoen o, y.au im Konzertsaal feine hohen Kopftöne; mancher Virtuose paukte auf den Russen statt auf dem Klavier herum. rrnne und die Kirchenmusik kamen mehr zu t remMcht als sonst. Die meisten Kon. zerte standen unter dem Zeichen oes . the Kreuzes. Und urplötzlich wachte die Hausmusik früherer Generafionen, schon auf daö Altenlbei! musikalischer Eigen' brödler beschränkt, wieder zu neuem Leben auf. Dasselbe wird za aus Wieg uno auch bom' Reiche hek berichtet. Irgend ein Gönnet (meist Gönnerin) mit den nöthige Mitteln-und dem Heim dazu ladet Künstler ei, die umsonst produziren (zuweilen aber auch unrcrzkutzk werven,. und iene Leute, die Auszeichnung der Eliv laduna bezahlen können und wollen. Allen ist geholfen: dem Rothe Kreuz oder der Vollsküche. den mitwirkenden Künstlern, der feineren Kammermusik und den Herr, chasten. die überall ,val gewesen iein müssen. Man Hai da auch einfacher, billiger und vovulärer gemacht und dazu gestrickt man hat es mit Thee und Tcklaamöne macht (dis die e unpanio- tifch und von der Polizei derbsten wurde). Kur,, wer Musik höre.- wollte, konnte sie knieken. Und man ipendett ie ucy vu seren feldarauen Verwundeten. Wohl das Netteste und zugleich .Dankbarste, diese Art von MusiZmacherei! In den Lazaret. ten vom eigentlichen nranienvaus vi ,ue umaewandelte Zcun taiavcm!ien Hochschule in EhalloitenSurg gibt kS hier alle Arien stell e sich berühmte daw ger, Mimen, Virtuose ein und auch ganz underühmte (Wanderdögel mit ihren bunt. bebänderten Zup geigen), um un,ere Tadieren durch Ton und Wort zu unter halten und zu oegeiirern. eriin hu um dem Krieg an einer Ueberfütterung mit Musik: nsbesonde Satte sich das 'i,u ti kaffuhauS zu einer wahren Pest entwickelt, Eine nach der ander? dieser goioprunien, den. mit Gallerien und Loggien versehe nen Gastststie hatte sich ,m Wenen, zu mal auf dem Kurfürstendamm und der Tauenzienstraße, ausgethan. Man der übte dort fcho Nachmittags Musik und de Abends und des Nachts bis zur zwei. ten Stunde. Es gab wetternde Orche. stek, wimmernd.schmachtende (auch Ztgeu ner) und verrückte, wie das jene Mister Meschuage", der mit Händen. Kopf und Füße dirigirie und aus der Battuta eint blödsinnige Gymnastik macy:e.. w oen große Augustwgt verebbte das stark. Mau zog auch diese Künstlee ein und das Publikum streikte zunächst. Jetzt wird zwar gottlob weniger, aver voq rvieoer luNiei darauf losaeaeiat. Nur setzt die Polizei den Nachtwmmlcr (siehe, o Pa. ris bei uns gibt es noch solche!) um 1 Uhr de Stuhl vor die Thür. Alle Wirth, schaste ohne Ausnahme haben dies', für Berlin aan, unaewobnien sruye fcqiutj. In einzelnen Kafseekäusern ist übrigens eine merkwürdige Mischung mit dem .Kabarett' entstanden. Dem Geiste da Zeit und dem Drang der Noth und der Nolini aeborckiend. haben diele unp statten ihr meist dem Eros gewidmetes uwh ft i't. p.na r''.'V' '!! 1". I f, . , (f( fl." i i t i 4 r-' i r- ' '"t t i ,'., b, , f I f r 5 I flfcl 'i 'l t f i'.-r'l C I " ' .!, s'", ß-',i''K ß '5, , 1 ' 1 N i if 1 1 f i-t i r i fi l;t , ft"k i''S f'ft !fJ tt ffj 1,1t ti 1 1 I I ( 1 '1 1- 'i :tit : r j f- tl '! m , '.''" !"! I1 n' y t't t t ( ( 1 " "' if.ni.i fl'ij. . ( v (r'l i , 1 i fi '! tt t"Jt;'t i't 1 fi'f . i tu M' WiX ' ' n a -f l'-n : '. a h -tVr j l'l t i (::!'it ?'! r -ni'i'n i.'-'f i.'t-4i. fi ! 1 r".:i f. a i'r'it'fi r t Pin'!! - .i't '1 k".' t':!' -1 ft-at"! ff, ;. .tf't r:"t f,'-. ' t !' " J' r, i v i: ? !' fl''l liv.it ;.H-n. v1! l,.'!l ii" nt I fNd't'k (illH i 's" fn'i u'-nj, tu'i Ut ' v-üt"'. t..t. C t-.l'H f-üft Tt k. all l.i lt e,ft '.fzk R !'!-;. 7.k.t!,.i.'l g g -. M CU, i,t Ut d'm Rft tli-i J-.i1) t ; n'.vi i-rtst . a Sl'! !,;!t i'tit tt kk''. nrt) d'M !;,'jm 5 n5. .ti'f.t 'S uM b?i t:t vlt!!.itrnuri da Stadt Stn 80. Bpki. ii'.k'g ZlasskN. das ist jkh! bis us einige Mfti den Kämpfen der lcrie W!bXN zum Opsk gefailcn. Tie Kirche wi dem spitz? Thurm, das Äabrjeiche Saulenl, flcEt nv.b. aber ihr Dach ist abgedeckt. Ti.t daneben hat ein schirereS Geschoß mitten auf der Stierte ein titltas Loch gerissen. Die Psiasterstkine sind weit umhergeschleudert. Bon de langen Straßenzeilen, die sie umgeben, ist kein Haus stehen geoiicNsi. Rau.k'ak cbwante Mauerte te uno ver, koblie Balken zeuaen davon, daß hier einst Tausende von regsamen Menschen ihrer friedlichen Hanlirung nacl-gingrn. Bis wir sie in der ')!acht vurcywanoeuk. machte die Stadt, von keiner Laterne be. keuchet, nur vom b.utroiq untergehenden Mond mit schwachem Schimmer erhellt, einen furchtbaren Eindruck. Hie und da glimmte es noch in dem Gebälk, und über all war der schärft Brandgeruch zu spü ren. Gelezentlich huschte eine Katze über den Weg, und auf den öden Höfen heulten . " . ft.. . , tm fj. u. verlassene Hunde Mer kein Mensch wa , ton. fiotfis cnS schallte durch die ti lesen, coaiicns aauie vui Oede der schwere Tritt eines wachhaben. den Postens. So konnte man woyt eme Stunde durch die Straßen streifen. Es war überall das gleiche Bild deS Grauens und Entschens. Wer wissen will. waS der Krieg wirklich bedeutet, der muß eine solche Ruinenstätte betrachten, und er muß sie in der Nacht sehen, wo daS Dunkel den Eindruck der furchtbare Verlassenheit steigert. Dann blickt aus allen öden Fen sierhöhle das Graue, ao yaor v wenige Tage, die Schaule wieder itt deutsche Handen ist. genügt, um wenig. stenS die eisten Ansänge einer neuen Ord der ganze Betrieb auf theuren Weinprei. sen und der Wett, i der man sich nicht langweilt. DaS s'ing alss nicht mehr. Und so stieg man zum oll herao. tn Bit EafSs, ollwo man patriotische und selb graut Gesänge zum besten gab. Sogar ganz bekannte Künstler' dieser Gattung mir nkn, KintriitsoreiS in den Abend- konzerten der besseren Kaffeehaufek Mit. !.. . i rt'.. Xätttt lammeil man vki. ,tiu, . . ... . . , k, . . t. rnutaatar! Aucu hier axuautjt Alten! Doü Kino daaeaen hat nach anfäng lifor eislckiina einen roßen Aufschwung genommen. Freilich, unier ven iine .Licht bude' (meist i früheren zum .F. .,,,!n sütn hnüert übel. .QiUCUC W1UIJCWM.V. .v... " große Konkurrenz uno lazieazic Jenen schon bor dem Kriege fürchterliche Wüste, rnnn nffirtlien. Der Krieg bat mit den kapitalschwachen e,ien auigcraumk- vim die große PrachtkinoS blieben. Keine Stadt der Welt oestSk vercn m Zahl, in solch wundervoll-gediegener Aus stattung, Beleuchtung und Größe rich tige, große Theater mit Rang und La gen. denen nur die entsprechende Bühne zum schönsten Komödienhause sehlt. Die Nricgskinodramen lustiger und ernster Art. vor ollem aber die lebende Bilder unserer Kriegsschauplätze (nebst Drum und Dran vom Tage), verhalsen ihnen zu einer neuen Blüthe und Bedeutung. Ber lin und seine Vororte sind auch die Heim, statten einer aroken stilmindustrit. I riesigen Glashallen stellt und produzirt man die Ausnahmen, soweit sie nicht im Freien gefilmt werden müssen. In mei. lenweitem Umkreis, i mam uno wi, in ParkS und Billengärten, an den mär. fisifc.si und mecklenburgische Seen, an der Ost uns 3(010 iDiote in anjtun tclgebirge arbeiten die Berliner Künstler der Kamer, im Lere! mit den Beiline, . m r .... ... ..r nrni. Mimen, die hier glänzende Nedeneinay. men finden. Frau Asta Nielsen, Henrch Porte und andere Lichtgrößen wohnen ia Berlin. Ja ein Casö naht am yrievricijs. stiaßeniahnhof ist zur Berliner Filmborse geworde. w sich die Regisseure und Un. ternehmer ihre geringeren Kräfte aus. suchen. Aber diese Werkstätten, die zum Theil ihre Apparate und Maschinen selbst bauen, litten bisher durch die Konkurrenz Italiens, Frankreich und Amerikas. Jetzt hat der Krieg eine reinliche Scheidung hergestellt. Ma will die Films der Eines. kZtalien) und PaMgesellschaft nicht mebr sehen, kann sie ja auch nickt mehr erhalten. Hoffentlich bleibt diese Stärkung und Unabhängigkeit der um sanskkichen. mit Millionen arbeitende deutschen ffilmindustrie auch nach dem initKuUi. ' M ! v ' " t' ' 9 M !' n m t ifi-i fv I i, m'!;I , , , t. , i- pl , !' c i (n ii .-t, ist i T. t4-i I : i!i ! f j'n'i ! i't f m i 1 .1-., r f ; I ii ' 'i !, .,. t'i i !: I ,'fl p.'ks, ('- '". ... !,., V r, t : . ha tl .. 1 '! -nt" ii rin 9 n I ? ? pn i . j,' j ..1 f'.jii I ii P ''lt i't ti r j i; ii ft l'i' ,t 3 t; 4 iii '. -'s, 1 1 t'i g, - Vi t' ' f ti-i 1. iv tf;':fcft ?,i 1 1 d e u i f ittr f v tt'I 1 5 '.'!,. fiillij'tl K'i t j-'t nt 'j f ftii'it't;', v "i f" it lt t eil 2 irr.vrt ei ii'tt di 1! fz'i'iinlz 'fft rr'i'ikk ('"! t l& li'ü'll'M. ti dt s'""d l'l htl fitl-it v.''Nt (' tt'b l."'l. l? sur.!! Mi.1',, rl. j tit p.k d d'n V'Vif i tt VU ijil.f j)'ti ;i g ! .,-',', I'N C tra, : "l hl n ll d tc:t' '.t ,Vf st'.'i (ttrf'f ?,y ! tl 1 k' .'Mt 1! ff.tM. ij; Nbet'N I'",!,! f'i tetnitit p'itt-i, it i:pb t-e '.'!'! Ctta'-e sie arrn.1 '.t werden. Ü.'tk t.uit'n tf::,-.tj (t'iiit't l.l (Mi.-iß.TJiü'i mi'.ü feiüeti batst C'ilfj'nV'.t, t.-tt i'-fsifV sttiv:.iiirj cj ra.; fUt ifluh j ;'. UctKtaa i der Mchlmt aus Mtta sah man Feunsdrönst. Der stkind öschert snstemalisch oll, GuiZhose ein. An rittet Stelle sahen wir weit über ein Dutzend Rauchsäulen aus einmal. Und so wie biet haben es die Russen, wo sich ihnen Gklegenl'kit bot. in ganz Kurland gelrie. den. So köile ich von einem Offizier, der dabei war, daß in der Gegend zwi schen Hasenxot und Goldingen nordöstlich Libau don den Russen sämmtliche Ge hoste angezündet worden sind und die ganze reife Ernte verwüstet worden ist. Da uns der direkte Weg zur Reichs st ratze vorläufig gesperrt war, so mußten wir versuchen, auf Umwegen zu ihr zu gelangen. Es waren schlimme Wege. Unmittelbar hinter dem schloßartigen Gut Blanken seid ist die Grenze des schönen Kurland mit feinen verhältnismäßig wohlgepflegten Straßen erreicht, und wir kommen nach Russisch-Litsuen, was sich sofort an. den strohaedeckte Holzhütten und den elenden Stratzenderhältnissen t v"u vii t"iv'' vnMü"tv"4u'M,'!l'" Merkbar macht. Endlich erreichten wir l7. ...... ...'.r.. .. Die breite Heerstraße und gelangte nun rasch an der sich nach Süden wälzenden Heeresmasse vorüber nach Satkuni. etwas nördlich von Janischki, einem prachtvollen Gut mit saubren Gebäuden und moder nen landmirthschaftlichen Maschinen. Ader das Haus selbst war leer. Noch am vor, hergehenden Tage war hier ein russisches Proviantamt gewesen. E! wurde fortge schasst. Aber die Kolonne lief eine, deut schen Abtheilung in die Hände und wurde einschließlich des Proviantmeisters festge. nommen. Der Man machte übrigens, als er verhört wurde, einen auSgezeichne ten Eindruck. I dieser Nacht schliefen wir aus Heu, und der weite Gutöhof war in ein Feldlager umgewandelt mtt lover, den Wachtfeuer und stampfende Pfer den. : Die Truppe hatten in der letzten Zeit außerordentliche Anflrengunge zu überwinden. ES sei als ein ungefährer Anhalt erwähnt, daß die Kavallerie in sieben Tagen 320, die Infanterie 120 Kilometer zurückgelegt hatte. Diese ine Marschleistung besagt natürlich noch nichts über die wirklichen Leistungen, da noch die zahlreichen Gefechte, die Pa trouillengänge, Umwege und sonstig Strapazen hinzukomme. , Trotzdem war an Ruhe für die folgen den Tage nicht zu denken. Es galt, nach, dem der Feind I Mitau zunächst gefesselt war. den südlich und südöstlich stehenden Gegner zu Pocken und zu vernichten. Dazu war abermals eine weit ausholende Um oehung nöthig. Es waren denn auch bereits am vorhergehenden Tage berittene Truppen von Janischki ach Kayary gk schickt worden, um den Uebergang über die Mufcha zu sichern. Die letzte Kraft von Mann und Pferd mußte eingesetzt werden, um noch einmal zu leisten, was eben nur ber deutschen Armee möglich ist. Noch tn der Morgendämmerung iegan beim Stäbe unseres TruppenkörperS neues Leben. Dieser und jener war überhaupt nicht zur Ruhe gekommen, die anderen hatten höchstens ein oder zwei Stunden geschlafen. . Ein kllbler. aber klarer Mor 5jkn, die Sonne hat sich bereits durch die Wolkm durchgelämpst. Auf der großen v erstraße ist eS ber!! lebendig. ri.ten, Truppen, Infanterie und Rad fahr ziehen vorüber, theils nach Süden, theils in südSstlichn Richtung nach Kasaki a der' Wuscha. .Wir fahren zunächst nach Janischki. Die katholisch Kirche bat bei früheren Kämpfe durch Artillerie, seuer gelitten; eine Granate hat m die Mauer ein Loch gerissen, und don den Fenster ist ein Theil zertrümmert. Dabei wird tn ihr gerade ffrühmcsse abgehalten. ES haben sich auch einige Frsmnik fingt, fünde, vor ollem alte Flauen. Sonst ist auch dieses Städtchen leer, und die Läden am Markt sind zum grotzten anen ver, schlösse. Wir fahre weiter ach Sud, cften. etnera Gut Johannowo zu. Ein Stabsvisizier kommt nl im Auto entpe gen und ruft un die Worte bei LSuserS von Maratko in: .Wir haben gesiegt!' Schauten gefalle war, so hatten die deutsch Truppen in Mehreren Kolonnen die Muscha überschritten, um den Russen die Rückzug!stratzt nach Oft' u ver legen. Es war bereit zu Gefechte mit den russischen Nachhuten gekommen, wobei viel Baaaae aewonni war. Am Abend I de, 2L Juli machte der Stab in Mku i, t 't i r !.:.;. 'i ': . 'l i 1 1, tt ! ,-' I 1 1 (-.1 ? 1 i " t 'ti " '.' V h I ' -.f M ,! r- ,1,.tl f' V'M K t( tf'i 1 W j f t s i l i f, fcl ilt h h Hui s' '"y '! 5 ',' h f.r hi l f! I"," i''.k. p 't r-1 tV .'' i f i ! i ( 1 I 11 .i &t K '.t j f,. 'f. '! ,, ti t f,.t ut.-l tu. i'i i:t Ct t"" t r t m''! 1 1 tjk (ii-t, ;t ' tt" l'i i't i g,'ii,-'"t " ! h-n i!f . f ff itt t'.tt lhf:U"f 2't ft'i 5t "t's.!d p.-.i!t ü k p.::.it v,i friti Ist f 1 be ii a li I f-',t t . !!'-, p,.'f.'!k s'st t.,i:.tl.'z tn urd H'iti'k ttm 'n'ilm s da tt-ot tt rt fcfii t 'rviff.'i r;'tt Put t't un W,N" tt 't s .(."ifhyt'ttM s l.i;rti s,N fi'ttt'f, ?i,tk ,t tik lernt tt't CMU';' t't r'i fi'ttrl.it'iit C()0 diJljT.t.'IÜf, tt,n !j f'M.f.t. 'I.uiif'rt in. !,'. si! Ui K.,)t!at der lv'Wlti u:i t.t tvt ruf.1,!? ?.tk.Z,t!k ttt !j:j('!iettf,e:rbf. o gtt'g i fett t's i.:n Ä'n. 2n iRuH ii ii u i i;;t;n Vitrnee'iUU g'sizk irrttet, tiß die Artist ctnjes.'tlcff'n fi', und daß rntwedkk größere 'Bbiheilungkg einen Durchbruch txrstichen oder klnneik sich dutchschleichea und bintec der beut f ist Linie sich wieder sammeln sollten. Ostens h war bei Poktc-i ein solcher Durchbruch geplant, aber er scheitette a beutschkr Slandwstigkiit. Gcrade die de N uffen abg'wonnenen Maschinengewehre leisteten dabei blutige Arbeit. I lange Reihe wurde die todlsmuthig- dorstär mendk Russen niedergemacht. Tausende von Leiche sollet, im Walde gelegen haben. Aber auch sonst fehlte ei nicht an Er folgen. Es sei nur als Einzelheit er, wähnt, basj eine Jägerdatroitille von vier Mattn auf eine starke Abtheilung Russen stieß, sie rücksichiölvZ angriff und zu Ge. kangenen machte. Die Gefangenen wurden dann von zwei Mann zurückgebracht, während zwei Mann weitet beobachteten. Es waten 71 Russen, darunter Mi Ossi ziere. Ich sah sie ankommen, durchweg starke, gut ausgerüstete Leute. Sie erklär, ten, seit dem vorhergehenden Abend ohne Befchl gewesen zu sein; seit drei Tage hatten sie nichts mehr gegessen. Abend! gingen wir wieder über die Muscha zurück nach Labary und von dort i tüchtigem Fußmarsch nach Johannowo, wo wir bei de Offizieren der Bewach, ungsschwadrog die liebenswürdigste Auf nähme fanden. Am 23. Juli fuhren wir über Linkowo nach Girbuiki, wo wir den Stab unseres Korps wiederfanden. Da daS Ziel, die von Schaule zurllckfluthen. den Russen zu fasse, erreicht wak, so, Nahme wir bon der kommandirend? Er zellenz. die uns i gewinnendster Weise gesordert hatte, und von den Herren vom Stäbe Abschied, um zunächst einmal nach Schaule zu gehe. Bei Pokroj passirte wir das Schlachtfeld deS Freitags. Ob glädi fcho etwas aufgeräumt war, lagen am Wegerande und auf den angrenzende Geldern noch zahlreiche todte Runen. manche, als ob sie schliefen, andere zusam mengekrummt, dazu die todten Pferde, die zerstreute Gewehre und andere Zeiche des erbitterten Kampses, ein Anblick, bei dem man vom ganzen . Jammer der Menschheit angepackt wurde. Au? einem Kornfeld erhöbe sich zwei russische Sol date und streckten die Hände hoch. Sie wollten sich gesangengeven, wir konnten aber von ihrem Anerbieten keinen Ge brauch machen. So wie diese möge noch Hunderte von zersprengten ruüiZche ol daten in den Wälder und Feldern östlich Schaule sitze. Sie haben keine Wahl; sie müssen sich schließlich ergeben. issnk aber war daS Gebiet nach Schaule hin frei. Dafür trafen wir auf lattge ZUg von Flüchtlingen, die Ihre ärmliche Habe auf einem von mageren Pferden gezoge nen Karren geladen hatte und nun mit Ftaue und Kindern irgendwohin inZ Elend zogen. 5:eHeicht kehrten sie ley:, wo die Ruhe in diesem Gebiet wieder hergestellt ist. in ihre Dörfer zurück. , Su amnuuto l W M von oert Operationen, denen ich folge konnte, saaen. dak sie den atößten Theil Kur land!, dieser schönste Perle der russischen Krone, in deutschen besitz brachten, vag der ssall Schaulens die nothwendige Kon sequen, dieser Operationen war. Damit ist auch ein großer Theil von Russtich Litauen unter deutsche Botmäßigkeit ge langt,' ein Erfolg, ber ebenso der glänzen de Leitung wie der Zähigkeit und Tapferkeit unstrer Truppen zu verdanken ist. . Die Weiße Insel, die nahe bet Küste don Neuseeland tn d Bucht vo Pkntq aufragt, führt ihre Namen von den Wol seit weißer Dämpfe, in die sie ununter, broche eingehüllt ,u fein scheint.' Ihre Bedenflache mißt ungefähr zweihundert, fünfzig Hektar und ihre Hohe wird aus zweihundettvierzig Meter über dem Weit geschätzt. DaS Wasser der Insel ist von blaßgrüner Farbe, dagegen sieht alles, was dar! eingetaucht witd, ziegelroth aul. Ein Geruch Nach Schwefeldunft ist hier stets wahrnehmbar. Mitten in einem der Seen der Insel befindet sich ein ewig zischender und brodelnder Kessel von vier, undzwanzig Hektar Oberfläche, der fort. während Wolken von gisilgem ÄZampr ausströmt, obgleich ihm jede Ausirittsöff nung durch steile, düstre Klippe Versch'os, sen zu sei scheint. k .V -t ' ' , ! i t 111 t I ' ,". 'i't tf tit"t v s W, "