f ?V4t C ttlHnt "MfeWl- W. ww.- $W,t Wt lir'o foM. i r, n i .t K . . t, ' t ' I i t f I ( ! "1 1 4 i !(,!.! f li ' I i l ?f.tWnn " f ' n t J ' ' t j i V " ''! t I t ' I ' ' i ( (. fi'IM! ' ' I t t I f i ' i ,i 1 i i h i 1 i j i f V f t' t i (M -n fr"' j H f.l trnf t-v',t.t. V ) ,,pi,q ?' ' r n ' r 1 t i H fr i f 'i . I tr .1 t 1 ( i ( J',I"'H.(1 " tM!in in: 5clllllll.il Boiniioicr. f"v- , I f 1 1 4 l . t 1 It i Ji'iii'.njrPrl (rt riii." !'.'.' l.!.,' i t i n t f 4 i i, i r . i , ( ! fr. , )' i '1 ' ' i t" i f 1 t r 't iü! um tas v.'tl?t','ttkil jui dem KiImi t:n zlnttll nis,g. f(irtt'i !., , ! ( ' i 1 1 I , ' I ( .r i 1 t ll I i' l ' t !.'! i. ( ,1 1 I' ' ( tf I I ( I Mr M 'f I ,-,' t ' t ' i ft I " 1 . .. . , t "'. . , , , ( '? t I r ; ' ' ,1 .,' " ! i ! j f ( ' ,-1 I f t 1 l'l 1 1 i f. C f . I ! t I !' ! B t i .1 ' ' i , J hu t, 'j t. -tUtl'ti "'l'tlMI 1 ' r (!('"?' I 'I v u ii l !!!!. !l I I P I !' (I h .'I ' J a n I i 4 t ! 1 1 f !, f üi H I , i ' i, v. C M A I ( i 1 1 f 8'iilr (jrtTlIril JVi ' II f h' ' ! 'll. 1 i ! !!;!. f Im t rt r .H l'l'Hl Um I ,sv Cpi, !:'.. H ' f !(. OinfutfuniH. f'r. tbensoviel WcO!, IN Ct. Z' Pkise Ziüimt. in V t und fliral itJl man liichtia Juso in nun und dann mit d'M 'miibilt.efi ouJ. J ' r, t, rite ai'.iiti t ü (i im t Teiz eignet f fj Jichr f;.t zu Z fvnrni leer. Ctx.f.dtcci, oder stiifi(,f;il!si. X-ifti nimmt man 2 Wund txfUl SJfi. Ifnnuljf, 2 Unzcn Cirnmm H c uiib riilu mit bfm nbÜiiiKii l'ltlil und ttivai i'itUfi in Hcskns:iick on. GoV.Ib bitl hich kommt, kommt i Psünb Öiillfr, Vsllüd Auckcr, zwki Eici und eiwak flnnrcl iinb Knibarnon hinzu. 'Jiiin wird der 2(ig fetiig gemacht unb dttotbcitct. O b st k u ch e n. J Pfd. KcH. Un jsn harte frische isliiiicr, 2 Eiqeld. 2 Los. ftl Weißnxin. 3 Lösftk Zucker. 1 Prise Salz werdkn mit einem großen Messer zu einem Teig zusammeiigearkitt, einigemal ausgewellt. dann in ba! Kuchenblech ge legt, am Rand umgebogen, und zu jeden beliebigen Kuchen rerwendet. Süßer Teig ,u Obstkuchen. Drei Eischwer Zueler lrerben mit drei Dotiern sehr schäumig gerührt; man der mischt dazu zwei Eischwer Mehl und drei feste Schnee und zuletzt rührt man noch schnell ein Eiswer zerlassene Butter 'darunter. Diese 2Zasse bäelt man in einem gut mit Butter ausgeschmierten Torten reif. Wenn dann der Kuchen gebacken und oukgkkühlt ist, unterschneidet man ikin, füllt auf die untere Hälfte die Frucht, deckt die zweite Hälfte darauf und bedeckt den Kuchen nach Äclieben mit Frucht, GclSe oder Glasur. Hautfucken. Gegen dicstZ nach! liche Leiden, daö nicht selten ältere Per, ssnm befällt, allen' Schlaf raubt, den Kranken siech und elend macht und meist hartnäig ist, bringt zuweilen die Ein reibung von Glycerin und Bestreuung der Stelle mit Stärlemehl Erleichterung, Noch wirksamer aber ist da? Einreibcn mit Kokonuböl. Heidelbeeren , Liqueur. Die Heidelbeeren werden zerdrückt und in einem irdenen Topfe in den Keller gestellt, zur Gährung. Nach fünf Tagen wir.d der Caft von den Beeren durch ein festes Tuch gegossen resp, gepreßt? zu jedem Quart Saft rechnet man Pfund Zucker, etivas ganzen Zimmt und Nelken. Saft, Zucker und Nelken werden & Stunde gut gekocht, dann gießt man nach dem Erkalten aus jedes Quart Saft 1 Pint guten Korn, rührte es' gut durch und füllt dm Liqueur in Glakflaschcn. welche scst verkorkt wer den. Nun muß der Liqueur drei Wochen in der Sonne dcstilliren, nachher seiht man ihn nochmals durch ein feines Tuch und bewahrt ihn in gut verkorkten Flaschen auf. Gute Haulbier: 1. Für acht öiallonen Bier nehme man zehn Gallonen Wasser. 6 Quarts Weizen, röste diesen im Ofen, bis er schön bräunlich (doch nicht zu braun) ist; dazu zwei Päckchen Hopfen, wie man. ihn getrocknet kauft, oder ein 10 CentS Salzfäckchen voll eigenen Hopfen, ferner für 50 Cents Zucker. - Den gebräunten Weizen, den Hopfen und den Zucker thut man i bai kochend, Wasser, dann läßt man alles auf k. LZ, tallonen (man mißt vorher diese Ouan tität an der Höhe des Kessels ab) ein lochen, Tann ftiht man es durch ein diin es, feines Tuch, nachdem es abgekühlt ist. und giebt zwei Qunris flüssiger Hese hinzu. Man thut das Abends um 8 Uhr i'd läßt es stehen bis Morgens um 7 Uhr. um es dann sorgfältig in Faßchen. Krugen oder Flaschen umzufüllen. Es muß In jener Nacht vor dem Einfüllen n ziemlich warmem Or! stehen, nachher der kühl. Es darf nicht in Metall stehen, sondern Stein oder Holz. Die Hse muß sehr schön frisch sein und alles muß sehr reinlich zugehen. .Wird alles nach Bor fchrift ausgcführts so wird man das Bier kaum von dem Produkt der Btauereien unterscheiden können. 2. Ziv ei Quarts -Weizen werden in zehn Gallonen Wasser solange gekocht, bis der Weizen geploht ist. Ter vierte Theil eineS Packcte Hopfen wird in wenig Wasser gut ausgekocht oder man bindct ihn in ein ?ül!läpcken ind kocht ihn gleichzeitig mit dem Weizen aus. Dann wird olles durch ein Tuch geseiht, mit etwas Zocker oder mit 1 Pint Mokasscs versüßt und lauwarm abkühlen lassen. Nun giebt man eine Tasse Hefe dazu, füllt es in ein Fäßben, verkorkt es fest und stellt es an thmi lichtn Ort. Schon nach zwei Tagen ist es zum Trinken bereits R o s e n d u f i. Um eineir diskreten, angenehmen Nosendust seinen Sachen mitzutheilen, schneide man, sobald man iiber ' einen Garten mit Rosen gebietet, die Nosen ab, wenn sie in vollster Blüthe sichen. wodurch man übrigens auch dem Strauch selbst einen G fallen thut, da er mehr und neue Blüthen treiben kann, je mehr als ( ( t r f I f I ! f f f H i i' i i r , " 1 ' ' ! c ' ') ' " '! S 1 t !!((' . t s I , f ! ! j , i , , , ' I r. f ll f 1 i 'I f (S hi t 9-.t I !.f s ' (! 't ' I ! ' t 1 i 1 ii -', i ' i i i'i' i ti ii , ! t , ,"' ': ! ' ' 1 1 1 n 1 1 f i 1 1 t f l , i l i I .tt f r ! I I ( t t t I i '. -,'' 1 V I 1- ,' 1 t i 1 t M . -i i , mthi1 nlit t , i'l I i t t i ' N i ' ... f I ' i t. k I r ! ;li. 1 1 1 i t d I .l i i 2 t m b t rt f n 1 1 '"Hl d tu , ( I .il I I , i ( . ! i , h i r 1 1 1 'ii '.tt hu H ,! t f I ' ' wi r-int, a', ; ,!, ".ff t r n , I i I 'I' n' i-it-H"' ' i , M i, ! ! i 1 1 n ( t i m Ci t-N kl'. I t. ,1 ',',,'!,! oui lu.:.u ",,!cm .VU.'U C.IAU". d.'.s nnn aiil fc.is; rn Inai'ft haaintiitf,, uf tti , olle tut 2 CüJtt dft 2 rant (! trd :t:ö aus (t'injt ?'d den Tast a:ii,,?; f, icss.n, so tun :e dl!de ü.rt f.l.fl au.injsi, N.'ch',k preßt m.iü die ,ie ,,',o,z!:,tt s'ft ,,s. dcck kommt diis'k Caf 1 sawt. ni.!;t zu him an deren, SnÄiusfchai tnl man Z,ker-Svrp abkocht sauf je 2 Zucker 1J Pint Wasser) und hiirtwn slht ninn dem erslgkirouiikücn. klaren Saft so zu, all zu einer aufnehmen Süße no!h' ist. Der Lyrup muh 5 4IUintrn lann kochen, ehe er zuzeselzt wird. Der versußle Saft wird i Iasch?n gefüllt lind diese werden 40 Minuten im Wasser bade gekocht. Noch in dem Kessel werüen die (heiß gebrühten) Korke darauf 'gege ben und sofort eing:IrikbeH. wenn die Flaschen beraul-genemmkn sind. Die Fla schen sollten verbunden und mit dem ttopf in Paraffin getaucht werden. Es ist :t, recht kleine Fläschchen z nehmen, damit d'e anpbrochenkN Flaschen nicht lange stehen müssen, enfgurken. Tie, großen gelben Gurken werden in bekannter Weise herge richtet: geschält, kjalbirt, mit silbernem Löffel ausgeschabt nrftr in Strafen ge schnilien. Tann bestreut man sie mit Salz, schwenkt sie TgaJ über einige Male um und legt sie -am Ab.nd auf Eis: Ein Eillck Eis wird in ein Waschkorbchen ge legt, und dieses swebend über ein Gefäß gelängt, daß das Eiswasser ablaufen kann. Auf das Eis legt man die Gurken, in ein reines Tuch eingeschlagen. Nun legt man sie mit dem nöthigen Gewürz,, einige ganze Senfkörner, . ein fingerlanges Stückchen Meerrettig. in feine Schcibcben zerschnitten, etwas Estragon, einige Blätter Muskat blijthe. weiße Pfefferkörner, einige Nelken, von denen man die Köpfchen ausblicht, ferner die Samenköpfe des Dill, nicht die Blätter, weil diese abfasern. Die Gewürze und Dillköpfe kann man auch in ein Säck chen binden und obendrauf legen. Zuletzt werden gut abgewaschene Traubenblätter und Blätter von Sauerkirschen obenauf gelegt; dann kocht man guten Essig, schul tct ihn kochend darüber, gießt ihn am nach sie Tage ab, kocht ihn auf und wiederholt das Uebergießen drei Tage hintereinander, nachher nochmals eine bis zwir Wochen später, wobei man noch etwas Essig zu gießen kann. Liqueurauswklden Kirschen. Mön nehme einen 3 Gallonen Dcmijohn, fülle denselben beinahe voll reiser wilder Kirswen, fülle dann völlig auf mit French Spirit", den man in Engros-Gcschäftcn bekommt. So stellt man ihn zwei Monate in die Sonne oder an einen warmen, trockenen Ort. Der Branntwein wird dann abgegossen, die. Kitschen werden her ausgenommen, in eine Schüssel gethan und bis zum Ueberstehen mit kochendem Wasser iibergffen. So bleiben sie über Nacht stehen, dann gießt man das Wasser ab, giebt so viel Zucker hinein, daß man daraus 'einen guten Syrup kochen kann, und gießt dann diesen zu dem vorher ge wonnenen Brantwein. Dazu kommen noch zwei Gallonen frischen Spiritus und eine Flasche Nothwein. Das Ganze wird schlickjlich siltrirt, mit eimr Uze Essence of Wild Ehernes' dermischt und in Flaschen gefüllt. Die Kirschen dürfen nicht ausgedrückt werden, sonst wird der Saft nicht klar. Einsender bereitet fei ncn Liqueur fchon seit 18 Jahren und hat immer ein prächtiges Getränk im Hause. Kirsch. Branntwein. Man füllt, eine Anzahl Flaschen bis zum Halse mit sauren, nicht entsteinten Kirschen lohne Stiele), gießt dann die Flaschen voll mit Branntwein, verkorkt und läßt den Schnapps einige Wochen ruhig stehen, worauf er abgegossen und nach Belieben versüßt wird. Aus - die Kirschen kann dann noch zwei bis dreimal wieder Schnapps gegossen werden. Wenn der Aufguß sich gar nicht mehr roth färbt, ist es ein Zeichen, daß die Kirschen entkräftet sind; man schüttet sie in ein Sieb und läßt den Saft abtropfen. Reife Wacholderbeeren werden in einem hölzernen Gefäß etwaö zerstoßen, dann in einen Kessel gebracht, in den man so viel kochendes Wasser schüttet, daß es einen Finger hoch tiki den Beeren steht. Bei gelindem Feuer läßt man sie unter Um rühren so lange kochen, bis ein zäher Saft entsteht, dann preßt man die Mass durch ein leinenes Tuch und bewahrt den Saft in Flaschen auf. Derselbe ist sehr wagen stärkend. Man löst 1 Theil Saft in 2 Theilen Wein us und nimmt davon nach Tische und vor dem Schlafengehen jedes mal 2 Eßlöffel. Stock der Spohrflecken aus.Wejßitug zu entfernen. 1. Man löse einen Eßlöffel Chlorkalk in 4 Oucnt Wasser, indem man mit Hölzer nein Löffel gut liihrt. Der befleckte Ar 1 1 I 1 , i rf 1) ! fi I !.. I' '. 1 V - 1- ) ! t ' 1 t t r t i ' ' ' ' ' tu ' ' i ,e? i , ,.,! 'l V t ." !., I,,1 :( li,)) tos i- t M I M t f I 1 I 1 (1 I t' t i i i I ! , 5 , sj s ! , t i I t i " , i I ' (','' ' t i . ' ' l'l 1 ' 1 I i i t i i ' ' j h ( t t ii' , ,i 1 1( i r h ( i 1 1 n ( 1 it t i v ' ' i .t 'i n j ' l ii ii fr ,i 1 ,',V-, M '1 ii i, ( p i v i ( , i . i i i ! ( ' ' -i ! ' t i i- f- l w' i ' ti ii r i li M . i ( ti- i 1 1 i i ' ' i. 1 1 i 1 l f t r . i ' 't t i l t ' i i t i 'f i i 1 n 7 i 1 v " I ! ,t ''. 1 ' ' ' 1 ii f 1 i I i .1 st ! I f f ist d ( I ß tl 1 i " ,k !'" 'ei i. ii, r .i i "MI t-.l '"iiirr -lirHii i,rb i "i t i :ntd Irr C,iH e'no'l.i;;!. 1 ,t4 sltf, ta'l ad,k nur ej'fiiüt werden, d.im't beim (!.i!)tm der Kofi nicht out hm Spund, feit tritt. Herauf cd.r auf) (jicn HiH k brii'lt man b:l ilifz in die Kestcr !d! Zei'-peratur muß wenia'tent 5-.i.Ä örad !zhiknkkit sein), ouj ine Stellage, auf der es tlcidkn Iinn, iiüd laßt nun den Mest gäbit: nach ß bis H Zzs.cn beginnt dann die stürmisl'e Gährung, Um den Zutritt schlechter oder pilzgeschwängester Kellerlust zu verbäten, seht man einen sog, GaHrspunden auf, der in ein Glas mt Wasser gcleilet wild: dadurch wild der gilirerde Most von der äußeren Luft ab geschlossen. Nach 2-3 Minuten läßt die Gährung nach und der Wein klart sich. Man nimmt nun ein anderes Faß und zieht den klaren Wein von dem unten im Fasse befindlichen Satz ab und läßt ihn noch 23 Monate lagern. Tann ist er zum Trinken fertig. Da Waschen der Stepp decken. Wenn man nach den nachfolgend gegebenen Wii'.tcn verfahrt, ist weder ein Mißlingen noch eine zu große Arbeit durch das Selbsiwafchen der Steppdecken zu bc fürchten. Im Frühling, wo die. Sonne noch nicht zu sengend wir't, ist die gecig nete Zeit dafür. Zuerst sehe man die Decken auf Flecken hin genau durch und entferne diese mit Quillasarinde oder Gall seife. Auch die Nähte prüfe man und nahe aufgegangene Stick nach. Tann weiche man die Decken am Abend vor dem Wasch tage in lauwarmes Boraxwasser ein. Bon drei Pfund Quillojannde koche man mit fünf Liter Wasser einen Absud, den man, in zwei Hälften getheilt, den beiden Wasch wässern zufetzt, die ebenfalls nur lauwarm fein dürfen. Die aus dem Borszwasser ausgedrückten Decken werden in dem ersten Wafchwasser fleißig gestaucht und gedrückt, wobei man die Ränder und Mittelfelder besonders berücktstchiigt. Ein Reiben der Decken zwischen den Händen oder auf dem Waschbrett muß ebenso streng vermieden werden, wie ein Ausmringen, denn durch beide Hantirungen würde die Wattefüllung leiden und verschoben werden, was dann häßliche Wülste gäbe. Gut ausgedrückt, werden die Decken in da zweite Wasch Wasser gegeben und hin gencu wieder so behandelt. ' Wann sind die Motten am meisten zu fürchten? Vielfach ist man der irrigen Meinung, daß man rm Sommer weniger von den Motten zu. fürchten habe als im Früh' ling; man verspürt wohl erst später di: unangenehme Wirkung der Mottenbrnt, aber im Mai habe man die Vorsichtsmaß regeln dagegen zu treffen. Wir haben j? doch dreimal im Jahr den Kampf geg?n Diese Schädlinge aufzunehmen: im Mai. Mitte Juli und Anfang September. Nun wird man zwar im Frühling alle Winter fachen so einmotten, daß sie in ihren sicheren Behältern für alle Fälle geschll! sind. ES gibt aber doch so mancherlei, das dem Mottenangriff ausgesetzt ist, wie Polstcrmöbel, Borhänge, Ueberkleider, die an kalten Tagen auch im Sommer hervor geholt werden, usw. Alle diese Sachen müssen tm Juli, ebenso im September fleißig geklopft und gelüftet werden. In diesem Jahr ist es vielleicht mehr denn je angebracht, daran zu erinnern, da in die len verkleinerten Haushaltungen manche Zimmer wenig oder gar nicht benützt wer den, so daß sie von frischer Luft oft tage lang abgesperrt sind. Bekanntlich ist aber trockene, dumpfe Luft die richtige Brüt statte für Motten, während frische Sonne und die Unruhe, die Klopfen und Säu bern mit sich bringen, sie vertreiben.' Mahnung. ZZnhrt eure Kinder vor beS Slunnö &Mr unt Insu sie nit im flro bot Si'elt rlollpn, uns ieal unb vtteget (ie mit treuem fallen, niit tireiigcr Zucht und licbciidem Äetole. Und lehrt sie mit ben Hitnden kKuIei fchnlf und rükiet ou sie mit des Geiste SSsfic, und macht sie itark. bai Unrecht iu befinden. unb iftjn tl)t vcrz zum ew gen mam cicii. Hub hctft In Ihm ben edelsten der Zweit: Zum deutsche Vaterland d deutsch Lieb. JiiNus Sturm. Wanderung. Wie wandelten du ch fammetgriine Fluren i'flin Lira!?, bet N.orgenlaunc, ai;b in Hand, Ist tunuc. Lcnz wies uns auf lciSleri Spuren Xeil üiica tii unfrei cllul jimveriaus. (Pin SMrcheiil'ilb Dielt unser' Blick umfangen. vom bmii.'N einer rermenian ftitfimi. Eiiiifl tackelte der Cciwminö unsre ißatwen: Eint tiaini!li.it Ahne unstet fi.'tut unquoü. Sin Vllihen rtiin?. ein I'wv'ges ftnoftienfrfitscOen, T-k U,'.;i,4in V.ill iiillli1;:n.tln!l. hrt lun teil iiiiuintlttn die Iiil,ecwrii:en Quellen Llill und bescliitt schitlte wir dahin. Wir o.mle,, uni lein im! WSrtlcin Irtaiv, (ätn Traum Mi Wliic4 uiufinu un wuiideriüß, Lil btallchten nicht uiiljc nach birrn ifj zu Iiajen, In uns et m He lag iai Puradie . . . 3. 93t. tda. Wer diel Ungerechtigkeit erlebt, verliert ebensowohl den Maßstab für die Wirklich keit des Lebens, als jener, den das Glück verwöhnt. i Nmj'N'i!" t.M II Nr' lr.!Akln1 v - f - v i . ' A vykl 'i r .' ) ' 1. cichtjäMlnttt llilllstickierci und pcrlcnfranse. ans und überträgt dann die Cck nitlfoirn mit kleinen Hisistichen aus den 2ill. Xie Stickerei führt man mich der Arbeiltprob Adb. 3 mit gelbli.bcm T.M.C.'Pcrlgarn Nr. L aus. Tas Bäumchcn muß stlbst. verständlich stets genau in der Miite des K tttm ,iw T" ' fi l y V- - l 3 ( , ' , 4 ' ; . .. . - ' - 1 ft i" ' ; ' .f. i i i i , V- : I 4 .,!.,,?; v i v,'T' n. : tK ,f , ' :.tttZi , y - x' -iM Abb. 2. Rnrgiit uZiiihruug dr Perlen, ftaul. Teiles stehen, und man beginnt die Arbeit von unten. Nach Fertigstellung der Ar beit entfernt man den Älanzkattun, fügt die Teile zusammen, bringt sie auf ein leichtes, passendes Drahtgcstell und füt tert das Schirmchen mit dünner, hell ff,.JK!lW immmW",i' 'i3;J' t , zrs - . (a! h -i y iA r'K,- !f V f j I " 1' 4 - i - V m& ' . " 1 ? x i-- j Ii , xlrjlsi, i," ; j - 'H-iv V.1., t- ; r ' , V "v vr.ii v K ' 1. ! ri. L ii .i . 'i B 3t. vi- 4'' ,'-. ' :,- ' ,'. 5 """? i"- vi e. . a v'Ä-4', '.Z , - 4 - . r 5 ' C. V ".-. "A 1 d ij K KV'Ti' ' !. " zJ&h .'-.'' U ? f . lV ' 1 ,Jf , .i I 7 'lf( "SS1' 7 1 . ', 1 . , . . . , . ! - -I , . - , 1 ? V', . , c ' 'sr, -"'. 4 r . -'. . VMirJ '?lWj " . lt7.fv ' 1 0 1 ' 'MT,A ' - ' si t i 1 i JL'& rt t f. Abb. 3. atlgrk A?hrus Ui Tulldirch. farbiger Seide. Den unteren Rand umgibt eine Perlfranse, deren Herstellung aus kleinen Kristall und Goldperlcn wie grö ßercn geschliffenen Kristallperlen Abb. 2 zeigt. ''Mittel gegen allerlei Insektenstiche. Einen sicheren Schutz gegen Infekten stiche gewährt die Tinktur von Pyrclhrum raseum (Bertramswurzel). Man verdünnt sie mit der zehnfachen Menge Wasser und reibt damit Gesicht, Hände, -usw. ein. Ihre Wirkung, die vier bis. fünf Stunden an hält, beruht vermuthlich auf einem für die Insekten unangenehmen Geruch, der für uns kaum wahrnehmbar ist. Sehr wirksam erweist sich auch ein alko holischer Eztrakt aus dem allbekannten Zacherlin. Die Herstellung ist einfach und billig. In einer Flasche .wird der Boden etwa z Zoll hoch mit Zachcrlin überschllt tet. die Flasche dann mit 70proz. Spiritus gefüllt und im Laufe von 1 bis 2 Stun den mehrfach durchgeschüttelt. Dann wird abfiltriirt. Der Auszug zeigt eine schwache braune Farbe und verursacht auf der Haut eine nur ganz unauffällige Gelbfärbung. Die Tinktur schützt für die ganze Nacht. Bei frischen Mückenstichen bewähren sich die bekannten Hausmittel: Salmiakgeist, Zwiebelsaft, scharfe Seife usw., die den eingespritzten Gifistoff parall)siren., Doch kommen diese Mittel oft zu spät, namint lich wenn die Stiche von der Nacht her rühren. Dann sind sie als Quaddeln mit Naftalan zu behandeln, einer dunkelblau neu Mass von salbenartiger klonsistenj, 1 e i -i rs .(ffw,7 ,?c. f ,V 1 a a 44hWm - .-.av- ;ri -.1 1 ' " i ' V j tk ' ' " 14 1 v l . Vi - - ; y.t 4 ' 1 " I . 1 I M ' . rl Erde oder frischer Lebm bringt schnelle Minderung. &n Imker, der allerlei Miite! erprobt hat, erklärt, daß süße Milch, warm von der Kuh, am schnellsten d'e Geschwulst vertreibt. Am bedenklichsten sind Bienen oder Wclpensiich im Mund und Sckilund, die wählend des Schluckens von Getränken und FrüIen vorkommen können. Man nehme sofort einen Theelöffel Kochsalz, mit etwas Wasser vermengt, und schlucke es langsam. Wclntine als Bolkönahrung. Die Gelatine ist seit langem bei uns vor allem in der feineren Küche eingeführt, und dient zur Herstellung von Süßspeisen, Fisch- und Fleischgerichten. Sie ist sehr nahrhaft, da sie viel Eiweiß enthält, da rum ist der Gebrauch der Gelatine in weit größerem Umfange als bisher anzura tcn. Gelatine wird fabrikmäßig aus Kalbssllßcn, Köpfen und -Knochen unter Zusatz von entsprechenden Wassermcngen hergestellt. Nachdem die Masse acht Stun den gekocht, bildet sie eine Gallert, die maschinell in dünne Blätter geschnitten, dann auf Drahtnetzen getrocknet wird, je dünner die Blättchen, desto besser die Qualität. Um die vielfache Verwendbarkeit der Gelatine den Hausfrauen praktisch vor zuführen, fand kürzlich eine Ausstellung neuartiger Speisen statt, bei denen Gela tine als Zusatzmittel verwendet, war. Die in jetziger Zeit nicht leicht zu lösende Frage des Speisezettels für Mittags und Abendtisch bereitet der Hausfrau us Sorge, denn trotz der beschränkten vor handcnen Lebensmittel soll stets für Ab wechslung gesorgt sein. Eine planmäßige Küchenführung muß stattfinden, die Haus frau muß Rücksicht nehmen auf ihre Fa milie, aber auch auf das, was im Lande ist. Alles Frische muß genossen werden, Gemüse, Obst, letzteres mit viel Zucker. Als Bindemittel ist hier die Gelatine äußerst werthvoll, in Verbindung mit Früchten oder Gemiiscsäften ibt sie er frischende Speisen, die als Abendgericht Erwachsenen und Kindern zuträglicher und dabei viel billiger sind, wie Butterbrot und der kostspielige Aufschnitt. Die Ausstellung zeigte die verschieden sten Speisen, die sich durch geschmackvolle Anordnung und Zusammenstellung beson ders appetitreizerid gestalteten. Viele der ausgestellten Gerichte, die alle von Re zeptcn mit Preisangabe begleitet waren, zeichneten sich noch durch eine sehr ein lache, wenig zeitraubende Herstellung aus. Da waren Spargel in Gelee, von einem Kranze halbierter Eier in Kräutertunke umgeben; eine Schüssel mit rundgebogenen Schleien, die ein Gemüsesalat füllte; Schoten, Morcheln und Spargel im Ge kcerand, die Mitte mit zartgrünem Kopfsalat gesllllt; Schellfischfilcts und Krabben in Gelee; Geflügel in Sülze; ein Schinkenpüree, das in Kuppelform mit Aspik überzogen war. Sehr zahlreich wa ren die süßen Speisen vertreten, alle Ar tcn Früchte in Gelee, rote Grütze, Scho-koladen- und Kaffeekremes, Nuß- und Bananenfpeisen. Wie man sieht, eine reiche Auswohl, die gewiß mancher Hausfrau Anregung gab, das "Gesehene praktisch nachzu ahmen. Wohl auf keinem Gebiet ist die Hausfrau so., ksuscrvativ, wie auf dem dir Küche, hier hält sie getreulich an er erbten Rezepten und Ueberlieferungen fest. Doch die ictzige Zeit zwingt auch hier zum Umlernen, und so soll eine jede mit offe nen Augen Umschau halten, und da! Gute, Nahrhafte und Preiswerte in ihren Spei sezettel aufnehmen. Soldatcngräbcr. Der Tod hat kühle Hände Uüd einen leisen Schritt. An harten Weges Ende Nahm er euch freundlich mit. Der Leib ist nun genesen, Die Gluth ist ausgebrannt. Und was ihr tief gewesen Schwebt über Kreuz und Sand. Fernferncr Sehnsucht Flügel Umkreist den grauen Stein; Um jeden kahlen Hügel jl Glorienschein. ll 'll M ll t I ! !'t .! t )?, ',(! st,, !;! t:.- M M l,-ht -,!,. tzl"k tt Si ''s U 11. ss ('s st '1 i fr V' (f:"'fl lillf n I" 's tU V" (, fr ':rf ju," : 's i"Ml!:iiii JW'n t !!.'." i)" vU', d"4''k' K ;j f -r-, . .! .1 . m- Iflf-'t lipl f KTt Ä;"f. fi tfiir f'ji b'il 5.Vtirt, Titn Ni surf rfi.vt ,:f, it ift h . ,l;-tMt ij'id;- ) ,f k, 1 ritVl ir- t.-f . rn l fe,-t. t(ifi t'lni. Wl 4 i 'd'i'l. .nt II I" t Irf'-f 1 !",' V t:!! t'f I !',,'!! vi (i'-i'f i f-ln hn, M-iff'! i'j It-fl i t-Un kl. Y:'tt 6v !!S'I I (iliiiUifit t i t?vf. , M) il C':v-i) - n!'t r s.'ti i !) fct jtr A U- n Vity t's:, jlftif 'fn'?;:TiR lirj t'i ?i; t!, -: mi,Y sa ,., , , . Q I " n 4 - i ? h irf'-i, (ii-t'e i'-n n I '. ,'!,'.! IV fc.:i ! !-f '! 1 't.)', fl:;!) Nil H.,!!,k. li;'d It tlVirti !' NI. b'k'l ib,e Jt'b ff a d'ual sih flijfj?. d, tu" ff. ('ist na d.-ffl H,intt:ch fl:ntt ff sich rt: l'trMct t.ilklt -hU'." Citten fah in c tft i nb r nicht. seife fl-Mch sie. Cd;t k'd ff so rrtttig 71 it, weil ihn die Ku.vn, diese lüsifl tatn r ,kl nulsr fef i.i't , :!--n? .C i lind JitififMlnin?" jfld er auf die Srfirfiufe. ,2'a müssen Sie mit tUstl'.lnt, wie miien ftreurbf rrrtNu. Ich habe mehrere freunde; die SZuistiieller sind. Tibn eine Tame ... die habe ich mir immer ganz ndeis gedacht, alt und ehrirürdiz. mit einer großen Brille." Sie hi( h'Ü auf und ließ sich von sei nen Schmeichelworten einsanai. mit ihm ,1,1, plaudern. Die Terrasse stiegen sie hin ad und wanderten in dn ?!a!d. Nach mittags holte er sie ad, speiste Abends mit ihr. Sie wurden on diesem einen Tage ehrliche Freunde und sprachen sich vieles vom Herzen. Pläne, Hoffnungen und Träume. Sie mußte ihm auch erzählen, was, sie schriebe. Einen Noman on einem Leutnant. Sie wolle darin den neuen Geist unserer Zeit der Technik und feinen Im sluß auf den Offizier ausdrucken. Ein Flieger sj dieser Leutnant, keiner von den ewigen, süßlichen Flirtfiguren, die es wohl auch gar nicht mehr in der Armee gäbe. Kaum noch," bestätigte ihr der Profes sor, und bekannte, selber Offizier der Re serve zu sein. Das Thema interessirte ihn, noch mehr die kluge, junge und so ohne Vergleich schöne Schriftstellerin. Nach Ta gen war er sich gewiß, daß er sie liebte. Immer sprachen sie von Problemen und Themen, auch von sich selber, zumeist von dem Noman. Wie- fall er denn heißen? Wann er scheint er?" , .Bald. Und heißt wie sein Held: Leui nant Zollikofer." .Da'will ich doch ja nicht unterlassen, einer der ersten Käufer dieses Buches zu sein," betheuerte Professor Mittelbach und schrieb sich den Titel des Buches auf einen Zettel, den er sorglich faltete und in seiner Geldtasche verwahrte. Den nächsten Tag und die folgenden sprachen sie auf einmal nicht meh? von dem Buche, auch nicht mehr von sich selber; die Ereignisse der Welt draußen stürmten auch über das stille Bad im entlegenen Waldthal herein. Der Krieg drohte! Er brach aus. Und Professor Mittelbach mußte abreisen, wie die meisten Männer. Zum letzten Male ginj, er mit seiner neugewonnenen Freundin durch den Wald. Es war ein schnelles, drängendes Wan- dern und Sprechen. Sie fühlten beide ihre Herzen schlagen. Und küßten sich zum Ab schied. Wenn ich wiederkomme, Liebe, Liebste hier wollen wir uns wiedersehen, wo wir uns zueinander fanden!" Sie schwuren es sich zu. Und er schied, ihre Blumen, ihre letzten Liebesgrüße in treuen Händen. Weinend winkte sie ihm nach. Es kamen schweigende, schwere Wochen für beide. Kamen schnelle Grüße her und hin. Ich bin gegen Rußland!" schrieb er ihr. Und es geht hart her." Sie bangte, zitterte um ihn, vergaß ihre Kunst, ihr Buch, das unbemerkt in den ersten Wochen des großen Krieges erschien. Blumen, kleine Angeomoe, Leckereien schickte sie ihm, und hatte wohl noch nie fo wunderschön, so innig geschrieben, als in den Begleitbriefen zu jedem Päckchen. Aber die Sendungen kamen alle nach- einander zurück. Vermißt! stand auf den ersten und folgenden, nachher blos noch: Zurück! (sie fragte vor allen Thüren m Rath, wollte die Adresse des Gefangenen in Ruß land erfahren. Wochen vergingen, furcht bare Wochen. Da kam Antwort vom Nachweisebureau: Ein Offizier bei den Pionieren Namens Mittelbach, Architekt von Zivilberuf, ist nicht unter den deut schen Gefangenen in Rußland. Diese Entscheidung bezeichnete man ihr als endgültig. Er war also verschollen, war todt. Sie hüllte sich nicht ia aufdringliche Trauerkleider, denn er war ihr ja vor der Welt noch ein Fremder gewesen, und sie haßte die leeren Formen der Menschen. aber tief im Herzen, da betreute sie sein fernes, ungekanntes Grab un!chachte im wer mit stiller Wehmuth an den lieben und gescheiten Freund, der so unvermittelt in ihr Leben getreten war, sie ganz bezau bert hatte und nun ein leerer Hauch, ein Schatten war. Die Monate gingen hin, ein halbes Jahr. Es kam ein neues Jahr, e,n neuer Frühling. Ihre Jugend faßte neue Schaffenspläne und vergaß den Freund. Aber ihr Buch vom Veutnant Zollikoser, aN dem der Todte so viel Antheil genommen hatte, ging weite Wege in den Krieg, hin ein. Dieser Krieg bewies es, daß der Of fizier ein anderer geworden war, als ih die süßlichen alten Jungfern in ihren Bü cbern malten. Er war ein Held! Und was ein junges Frauenhirn von den Offiziers fliegern erträumt hatte, wad zur That. ie leisteten so llevermenschlichej und ""' I I V 's 7? ( t--n fr'i !;.' 'i . Kl-.! t'f"! it!! "I lHt, .'1 (i; l i 's h!.l,, .A rs'.-f tt" ! h frf !' 't h , , I," I ri : Ir;"' irn.!.! i'f i ! W !m I5ri.it1'!.1 0'". l! !"l ii !.". H , it"i l'i !-' i"'? ' ff, M d?"h.tkt Mit r.'l ?' r- t-i, "''. toi- fl. . Iki-.B f 7 t:'t f lrf j-'iii iftrnrf, h M t ! ff 1,1. 1,'tMlt rf'.s N B': ifi.fl f. "f"i i rt M it $ i Krt f.:r( nl. I h niii et r;' II ( ?;.;!'. Iv -n ti k fit i Hrll - -T -r f .'t'l 'f ..... . f'.'n I ' ' .' tl. 5 i, I? t...tr. i-t. fiiir. t't dech lei!;tHl. ,11. n-d H: Ix'- fl'1? 'Uff'- 'q ,fi t in I -f tf ,'tk f.'ifMfi 1, Ii k. j.yit "j ifiifft I'f! Mr-if-Mt 1 1 . v i' f fi"''i 11 l!l I fl i h I , ' '! jl,'',. ?'!' kii-q rt'f ir fl,1 3 : f'V! ,'-!" rT-,1! fc'vifl.'f ri-1 tff ; in d die v l.ibf.kf-!., f Nl ! t iri:. Mr'.-'iir, i!-tni "iim.n a'U n t'kN lrß', lf.Titnp-?ili i;!flifriV.-fff, j d'N Nf Z'rig,dfkiul.!sl flii'j!!;! biill' .2ii!tf!ich, t'r (Ktj tritin a," f I : t i den d:m Diick.. Nnitfn bis Itjff iagtkitt ir.t firiftccne Pis,'n und fi"i! tin. rnai hcl! ihr oirj fj'?;a'j dankbar zu fein. !i,sik Hr.tf ;if;ini die TufUrn mit einst w'kiiiiiiln'in Freude. 2i-nn et das trL.lt hatte! 'J.;in lor.d et Ifirdft I.Iti big et ilit. schwärmend und iruMnd. Cif fijale su'fklr.d U toi dien nihUrg und sühüe sich einsam. CH. gar cfi hatte sie dir über nachiisonnen, rb denn die schnei!, junge Liebe damals wcbl da? rechte ,'iir sie beide gewescii träre. und hatte , doch nur imuicr zu dem einen S.bluffe ge 'funden: Er liibie dich und r ist dcrscho! l'ti, ist todt! Aber dann war es br im, mcr, vollends jej)I in lxm neuen Frühling, als lebe er, lebe irgendwo und würde wie verkommen. Sie reiste in das Waldbad und wartete. Wenn sie es sich auch nicht eiligcstehcn wollte, es war doch ein drängendes, wehes ÄSarlcn in ihr, ein Sichsrcuen. Wieder wurde es Sommer, Sommer wie vor einem Jahre, als der Liebste Ab schied nahm. Ihr Verleger kam, sie zu besuchen und bat: Reisen Sie hier weg, liebes Fräulein! Das ist doch hier nichts für Sie Ins Leben!" Sie .spazierten im Walde, und er er zählte von sich, von seinen Geschäften, von ihrem Buche. ..... Da ist mir letztens twaö Sel tenes widerfahren. Denken Sie nur: Ich erhalte ein Schreiben vom Armec-Ober kommando-Oft, aus dem ich zuerst gar nicht klug geworden bin. Ich habe es Ihnen des Interesses halber mitgebracht Er blieb stehen, zog einen dicken, gelben Amtsbrief aus der Tasche und wollte ihn entfalten. Da streckte sie schon die Hand danach aus, gebieterisch? Geben Sie!" . .Erstaunt reichte er ihr den Brief. Und sie riß das weiße, engbeschriebene Blatt heraus , Ihre Hand zitterte heftig. . .... Beim Tieferbettcn einiger von den Russen zu flach angelegter Gräber as den ersten Kriegswochen haben wir letzthi auch ein paar vermittelte deutsche Sol daten aufgefunden, darunter einen Mann, der unzweifelhaft ein Offizier und aus besserem Stand gewesen ist. Leider ist er nicht mehr erkennbar, hat auch ein Erkcn nungszeichen, keinerlei Werthsachcn oder sonstiges bei sich gehabt. Glatt ausgeraubt von den Russen. Nur in der geleerten Geldtasche fand sich ein abgerissener No tizbuchzetkl mit den beiden Worten: Leut nant Zollikofer. in flotter Bleistiftschrift. Ein deutscher Offizier dieses Namens fand sich jedoch nirgends in den Listen. So wurde der unbekannte Todte wiederum beigesetzt, ohne festgeftelltu sein. Er ist in ein Grab fiir sich gebettet. Das Gnib kreuz ist ohne Inschrift. Beim Nachfor schen des aufgezeichneten Namens Zolli kofer" hat sich dann herausgestellt, daß es ein Buch dieses Titels giebt, das sich der gefallene Soldat wohl aufgezeichnet hatte, um es sich vielleicht später zu kaufen oder zu entleihen. Ein Offizier beim Ober kommando kannte das Buch selber und er klarte, es wäre in einzelnen Heerestheilen sehr bekannt und verbreitet. Durch ihn erfuhren wir auch Ihren Verlag und thei len Ihnen als dem Berlegcr des Buches den Vorfall mit, ohne annehmen zu wol len, daß Sie vielleicht zur Rekognoscirung des unermittelten todten Soldaten beitra gen könnten. Andernfalls wollen Sie jede zweckdienliche Auskunft Das Briefblatt flatterte auf den Wald- boden. Der Verleger bückte sich, es auf zuHeben. Das muß man. Gewissenhaftigkeit ren nen, nicht wahr?" richtete er sich wieder auf. Und verstummte jäh. Er blickte In ein todienbleiches Frauenantlitz. Aber verehrtest?, Freundin !" Kommen Sie! Ich will Hinreisen und den Namen auf das leere Grabkreuz schrei ben," flüsterte sie tonlos und zog den Bcr wunderten, Erschütterten mit sich. I Ehrfurcht schwieg der Wald und dämpfte die hastigen Schritte des junge Weibes, das nach dem Grabe feiner Liehe drängte. Der Zapfenstreich des , türkischen Heeres war bis vor kurzer Zeit eine recht eigenthümliche Ceremonie. Unmittelbar nach der Haupt- abendlichen Mahl zeit in der Kaserne erscholl der Zapfen streich. Dazu traten die Bataillone im Kasernenhofe zusammen, und auf ein Trompetensignal ging jeder Zug um sei nen Korporal herum und dankte ihm da für. daß der Sultan den Sollatcn Speise und Trank gewährt habe. Die Untcroffi ziere wiederholten dasselbe bei ihren Bor gefetzten, und die Offiziere statteten ihren Dank dem Oberst gegenüber ab. Zuletzt schmetterte die Musik eine Fanfare, und dazu riefen die Truppen: Gott behüte den Sultan!" Das wurde dreimal wie derholt, dann klatschten die Soldaten noch dreimal in die Hände, malten envlich kurz Front und gingen nach diesem Schlüsse dcr Ceremonie in die Käsern zurück. ! k,.li S:t 1,4 t',-" ,