14 --" CM Ititu, H Der blaue Anl'cr. n r -1 y.fi'fff n i n t i , f ,( -1 , ! ' ''""' ' M?.f '!! ! f'tt, l I ,'; ,'' r' 'f i ' ' f-"1 ., 4i4 . I ! .' ('( i'.'! s cfi-'i ,:' ;, 1 t ' I , ' trt ! f !t ! 5 f""'t ; :"1 h ' i ' ' i ' ' - . t r' si - - ; -m , ..( ; Hl - ! , . tif.f.-'-'t -. ! fii ' ' ' I' 'e ' f n , i tv. ; ', r! , 8 C f ('' ; .! ;M d l I ':" 1 II ,;' !l '.fr , ; n, :', ? Er ! s r 4 r '.. 2t t t ! r t , i : - m in ! '.(' ,'! ' ir t;n - ,' . ; i, ri i .: i..f, .' J'. E I '. t .";.-,; tut t'W.'f. t'l ,'! p-f'i ' I !.':! ' 'üei, rr lin auf i'i - vSt:'-! r, U'i'ftff .!(". 'tf t i ttla. 31 tt ( " f en Tf :!.:'! tL.U'fl, l.':r fi I n f :t JL.'ffttii.f..f len i.r? tevt f:. : '."eezt. Vi Ist Wa.'rer h-.len trü un st? Cent ab i!!i(n:;..!' ;f, ÜJiitnhf.Mfif.iirtm itU r!r.;"iM? m ta lf.V,i.;i'!t i?:. Uns tit Wliitilt thnir auf den 7,t!dtkn. die itn!t! H'ltn !e. immc .n-.fn, kttke Poei:, fd;on ttp.ma! krledk i Ich will mich kllrz s.-,jlkn. Ich late tu junzkN tüttrn ebenso Kt!jiich uns dringend ein: Jlernmen cie zu uni oii(ü Land, cerlcien Sie den Gerinnet ctjf l'tertin! Ci soll Ihnen bet uni der Himmel cuf ffröen zurech!gem,ichl ketten, und meine Lieden irertcn eZ Ihnen danken. Konü'ti 2;.i nach Lronin!' Sie fjSen sich fragend an. Zai war eine Ueberrcischunz. .Sie brauchen keine Sorge ga la ben Papa hält erst Vorschau. Fin det er es erträglich oder gar nett, dann ti'nnen Sie es gewiiz wohl'wci Len." Ta fat.d Gerhard fcaä erlösende Wort. Herr Naron, unser alter Soni iäiörat hat den jungen Damen erst neulich eine gehörige Standpauke ge halten, und der Refrain Kar: Kuh milch literweise, frisch im Stall, miifc: ihr trinken! Es gibt kein besseres Medikament." Wenn ich also etrcaä zu sagen hätte und das sollte e! gentlich der Fall fein, denn ich bin doch der bekannte respektable große Bruder , also, ich würde lurj kommandieren: Annehmen! Tanken! Reisen!" Nun fanden die Mädchen den i3e dankensaden wieder. Sie nannten den Vorschlag entzückend, sagten schnell ja und stießen, ehe der Vater s'ch einmischen konnte, mit dem Frei Herrn auf ein Wiedersehen in Bronin KN. Herr Professor, sagen Sie nur ebenfalls ja! Sie glauben ja nicht, wie sich meine beiden Mädel freuen werden, und meine Frau erst. Meine Damm, keine Angst! Sie werden sicher mehr finden, als Sie erwarten, und ich höre schon die Pferde wiehcrn, die ich zu Ihren Morgenritten auZ suche werde. Also Sie kommen !" EZ wurde noch einmal in aller Form abgemacht, und Rolhkirch wur dt nicht müde, von der Schönheit seiner verkannten Heimat zu erzählen lind von dem Erntetrubel, der da draußen noch ein wirkliches Fest ist. 9. Kapitel. El war ein klarer, weicher Som mermorgen. Im Schloßpark zu Bro ,än hingen noch die Tautropfen zwi schen den Gräsern und Blumenblät tern. Auf der Parkterrasse. über die tai Geäst einer uralten Buche weit herüberreichte, saß die GutZherrin mit ihren Kindern beim Frühstück. Tie kleine Eva, ein frisches, schlankes Mädel von 12 Jahren, stocherte mit dem Löffel in der Kasfecfchale herum und fischte heimlich die gelben Sah i'.enklümpchen heraus, gegen die sie einen Widerwillen Halle. Ihre Gu dernante. Mademoiselle Antoinette Fichu, bemerkte eS übn doch und gab ihr einen Klaps auf die Patsche. Tummchen! Das ist gerade das Beste!" .Zeig' mal her. Edi!" fiel Walde riar v. Nothkirch ein, der zweite Sohn de,S Freiherrn. Seine schmalen, höh len Wangen röteten sich ein wenig. .Schenk' mir die schönen Snhnenstück chen." Er füllte sie in seine Tasse und schlürfte sie mit Behagen. , .Siehst du, wie mir daS schmeckt. TaS mußt du auch noch lernen, damit du so hübsch groß und stark wirst wie Susel." Aber Evi schüttelte sich vor Ab scheu. Waldcmar sah sich um und hüstelte. .Wo bleibt heule die Posi?" Ta kamen schon die beiden Post, laschen mit den blanken Messinzschlös. fern. Mademoiselle nahm sie dem Diener ab und schloß auf. Susanne Rolhkirch sortierte die private Kor rcspondknz srrous und reichte dem Oruder die Zeitungen. Ter junge i-i t , f I-, , t : -' ' I ( ' . k'-H .''" :' ! ti( ff j.'f . $ , f ... t , ' tj l f, , , - f 1 1 , : .- i ' M j! ", si ' '' " , t ' i . ' t f im . j , i " , ' I ' I f B ix Sktiq.rilr. ! !' ' 's f1 1 1 I i' ' i' -.'1 ' 1 ' I , !!,( -.Kf? . . ! " ( f t 1 .1 5 t- .t I V f , , t ,. Y ' I r , f f f n I '. M ! t rt t : , r f : ) :( jä ,! (1 '1 t! i-tf !tt: i r i f -jf t ii 's i n .1; iv - tu. ' " 1 ü .'! , , ' : 1 ' '.. :: i , ..t ',!.? t' . t, ,'nk !,:e! u't: n In tt t-rt.i:f, fr' i i e üic;t !..'.. tv: ItuU. A !. Xel'.t. ' rnr'-i, i'ki i'jn, v.vy t-in s t :! i, k! : .! ! ! I : t;ei?n sie ei. $1) leitet 11! .t.:n ita'tvn te:f?n, werde O aber Um ei' i iz orer zwei vetschi!-en. leid t; u 1 f tj tt,;o, fegt die pmn kl et, a. r?n Freir.tfnztmHetn un? i n.ll ujf) Pla-e. wird Ellch lii den lederen gern helsen Euer .iltcmar f-9 die Müller an. ,,St jiioninowl fH.-.ntert Ton, lrrrrrfiicr !j uürde unser aller K.'.cz naret feigen. Waä tfi sch in Het ttn gnatiai gefahren ?" Papa ist ji 5.111 j ..ui kein Häuschen. Was schreibt er da? .FrtmDen.j'tr.rrer"? 6;ct'4 denn fs was auf bronin? Ich kann .ich nickt besinnen, fcjjj wir in den legten fünf Jahren jemals Lozierbe such hai:en, Sufi, wo liegen eigentlich die sogenannten Fremdenzimmer der Familie Rothkirch- .Laß deine flauen Nandbemerkun gen, Waldi!" wehrte Susanne und las ten Brief noch einmal von Ansang Ciä zu Ende durch. .Ist es etwa nickt nett von Papa?" .Juchhe, gold'nes Pa'chen! TaZ ist mal fein!" rief Esa und fiel der Äutier um den Hals. Frau Natalq lächelte vor sich hin. Aber es lag ein Schmerz in dieftm Lächeln. Tann legte sich wieder der alte grüblerische Zug um die feinge schnittenen Mundwinkel. .Freust du dich denn gar nicht ein tissel. Muttchen?" Eva tätschelte sie und küßte ihre Wangen. . .Ob ich mich freue? Aber Kind. daS ist doch gewiß zum Freuen, daß wir mal fremde Gäst' ins HauS be kommen. In acht Tagen, schreibt Papa? Bitte, rna chere Antoinette. rufen Sie Mümmri-Kathrin!" Eva kam der Mademoiselle zuvor und brachte ein kleines rundes Frau chen angeschleppt, die in weißes Häubchen über dem freundlichen Ge ficht trug. .Wir bekommen in acht Tagen Be such, Mümmri-Kathrin. Trei unge Tamen auS Berlin. Sehen Sie die Fremdenzimmer durch. Nehmen Sie die kleinen nach dem See. In einer falben Stunde komme ich selber nach rben." Mit einem unterdrückten Seufzer stand die Freifrau auf und ver schwand mit der Haushälterin. Ma demoifelle und Eva gingen an die Schularbeit. Susanne sah, den Kopf in die Hand gestützt, träumend in den grünen Part. .An was denkst du. Susel?" fragte Wnldemar. .Ich grüble hin und her, wer eS sein kann. Bekannte von Onkel Lo thar? Wer sollte eS sonst in Berlin sein?" .Sag' mal, Susi, wie kommt dir denn Papa aus einmal vor? Ich bin beinahe sprachlos. Waren wir hier nicht in einem richtigen Trappistrn tloster?" Ja, ti ist sonderbar. Der ganze Ton des Briefes ich kenne Papa nicht wieder. , Tu lieber Gott, ich kann es kaum glauben, daß es nun endlich einmal anders werden soll auf Vronm. Seit Papa dcn -.ch!aganfaIl Halle damals .Sprich nicht davon, ich bitte dich. Wir wollen danm nicht rühren. Man ?önnle von neuem verrückt werden. Kops hoch. Sufel! Als zur Sache. Lotle Ilse Trude? Die drei Grazien von der Spree. Wir wollen ilmen zeigen, waö auf Bronin los fein kann, wenn man nur will! Hand onS Werk!" Aber ein neuer Husienanfall warf den jungen Mann in den Stuhl zu rück. Müde klagte er: .Mit mir ist gar nichis mehr los Susanne trat an den Bruder heran und streichelte ihm zärtlich daS dünne braune Haar. Und jetzt sage ich dir: Kopf hoch!" Dir ist dieser Winter in Mk. Ivn nicht gut bekommen. Bfi UNZ wirft du schon gesund werken. Komm, Waldi, jetzt gehen wir hübsch nemiit lich m den Stall und hallen ein biß chen Musleruna. Die Kleine bekommt -. -.'. . -e 1" j . 1 's . 1 ! . 1 t, , ,:, ' t i ' .i T I " : .'!,'! r - r ! .' .1 ; . ' , I , i'., r z 'i 1 I 1 - f ; , ' ? ' ( 's : , ;, V '. " f i . (i ' ( .V 1 l ! ;l " , ' . ' ;i v-i t "t ' " ! ' ' h . . ' -1 ' t s j ' , v p 1 . ; ('s , ' , ,, p f 1 - ,: 1 ... ' p ,t ( ',- !tt z'? k .r k! ,!. 'i ; ' ' 1 ' " ! in 's 4,j ' , r fr.'ü ! et l" 1 ' 1 ' n ' ,',.,! ," ! ,- !.! '! j 1 " t , .''.,! 1 't 1. t -ff -i I r : (-,. , ;( 1 : f f r 'l t.n '; 's 's '; r ist k ,--f ( ! f.: ',1 ,'('. in i ' l A i' -. ..if V'i ? un, rttfin !.,' et 2.t '.!:.- t' f l.kk,!l .-(in A.-r.x 7, !, t"r t 's 1t d-:.!üi f;?: fi ftt. i'Tlt. rkn 2 z,-i die stille r.ti tern F. Ire r.,I, xuK:e s e der.üz und t . itnifl !.uiiam fcut.!,. .Der Herr B.itm brinat den Bau , wkister gleich mit.' Hin .. d.i , ,!.'irs ti ji'fel elf 9 wirklich Ernst?" j ,!ein, da! meine ich niä t. Hier, tie lc!e Seile lefki Sie das dcch r.och einmal." Tfchjmmer laZ es noch einmal. .eile für Zeile. ! .Hm kia d.is finde ich fchlieh. ! lich rernürkltig. gnädige Frau. ! Ein dißäcn gebiidelcr Zt.idau hier! Tinten l?rn uns u irküch nie! l fchz den." Aber dann k.-.m ihm ein befon derer bedanke. Er sah Frau ?at,i!y prüfend an. nahm fein Shagp'eifchen und stöpsle es. .Sie erlauben? Ta! muß ich mir berauchen." Er sah den bläulichen Wölkchen nach und zivinZertk mit den Auaen. Tarauf rückte er den Stuhl näher heran. .Pfeift da etwa ein neuer Wind?" .Ja das ist es. Sehen Sie. das wollte ich Sie fragen." fiel die Freifrau lebhaft ein, daß sich die innen, blassen Wangen leicht röteten. .Trauen Sie das meinem' Manne wirklich zu?" Tschammer zögerte. TaS Thema wurde ihm sichtlich unbequem. Nach einer kleinen Pause rückte er sich zu recht. .Man sollte ja am besten darüber nicht sprechen. Frau Baronin Und wir haben es ja auch die ganzen Jahr: so gehalten. Aber es ist doch gut, wenn man sich endlich einmal alles don der Leber herunteneden kann. Tenn daS ist doch klar so geht's uuf Bronin nicht weiter. Damals " Er stockte. Die Freifrau nickte und sagte tonlos: .Damals ja damals ' Gnädige Frau, als ich den Herrn Baron das letzte Mal vorhatte, es war am NeujahrZtage daS war eine verdammt ernste Gratulation ja, weiß G0I1, verdammt ernst und triste da habe ich ihm offen gesagt: Herr Baron, wir wollen im neuen Jahr ein neues Leben anfangen. Auf Bronin hört man bloß noch den Turmhahn kreischen. TaS ist die ganze Musik für die, die drinnen woh nen. TaS ist ja zum Sterben. Fan gen Sie an, Herr Baron, und mit weinen sechzig Jahren mache ich alle Schandtaten mit, wenn's fein muß. Sie haben zwei Mädel, Herr Baron, die so fachte herangewachsen sind." Da hat er sich umgedreht und ans Fenster gelehnt.. Ich habe eS wohl bemerkt, wie eS in feinen Schultern zuckte. Dann kehrte er sich plötzlich vm und klopfte mir auf die Schulter. .Sie haben recht, alter Freund. Tschammer, es muß anders werden, anders anders!" Das war d les. Und anders ist es auch nicht ge werden. . 5m hm mach' er waS!" Frau Nalaly halle die Hände at faltet und sah starr cuf den gelten, Hitzernden Garlenkies. Ter Jnfpel. tot paffte vor sich hin. (Foiifetzung folgt.) r: t -.' "! , . ... ... ! 1 ) ' ( , - t f ; . I 1. 1 . a .'., f Um" ' ri ( I ' '.; " f ril v'k, ,,, t t f i-fj H ( y. .)'; . t ir f i . 1 f tut l! tiSt. " i ( !-m H M il'l'liilM 1 1 ff, -l.,'! f- z '. ..i ',, t" t ,- ' 1 , .). , f . t f , ' 1 " ) t-fi, i' '! kkZl!u.:ch , ,'! , T"it , l!"' .1 i !(;'';' : t l t r iln k ' ' t i r ! jfjf str - , '' ' !' 1 ,:.-', " ' ' ' t !. .' in r.'i t H 1; "- V !. '. tu' fr. 'f I. '! ; t ' , 5'f ! ! 1 ! . Mi 1 ' tjt, tu''", !l ' f ir 1 Tf!f- i( . I ' ,'!.'! :i j I ! .f tut ' . i. f.:- t iv.ti . "k :i Eingegangen. Er: Denkt dir nur, liebe Aurelie, diese Nacht rräumtk mir, du feiest gestorben gewe fen, ober vom Jenseits wieder zurück gt kehrt. Sie: So, so; nun kann ich es mir ja erklären, warum du im Schlaf laut gerufen hast-. O verflucht, ba kommt sie ja wieder! Unter Kolleginnen. Eine bekannte Sängerin heiratete jüngst. .Sie soll ihm alles gebeichtet ha ben". sagte eine boshafte Bühnenkol legt von ihr. Welcher Mut!" fiigie eine zweite bin?. Iln!) n.elchfä ' Gedächtnis!" sagte eine dritte. rk ".!:, r !'i '"M V'!" j'i.: !. '' ."' f. V !'' ,1 : !: ;,..:'rr t ri! t', ! ,' !. t : tt fr , lf 1! M l tU ('!"("('.(. L',:d li ' i,UUn, r ; 1 .: i u ,1..:. 1 t ! ii. iiti:! tS.t.i t tv.tl Cl-tjit!. , I Me '.'..'td.'tt k' i r f r: t ;!') c ti? !i; t:t ' i(f?;i t .i'-l n. j if linti denn t,f !,.i t ,ft!.'.t.lfi te 1 ' i c u 1 rn, die g'.-en nid f Ittiun 4;t;i:im?!i ihre ine so gut zu kennen, wie fü;f l'.uiierf Zk.qt e ? ;,M fliulle innun i. H ern jie den jtl.tt der Alten tn den Wind schlug! k '.Ich, die Schirikzeriochier .verdirbt" ibreii fiiinn ; der i?r.i ein o ver f!.!iid,',er, gehsrfan cr Junze war, wird vcn fcinein .Herzllkk" u:n Wi derspruch tinzesnchctt. Er f.ndct al lkö jchn, was die tonnte, kleine Per fen illin vorseht; er il ganz blind geen all' die tausend Fehler, die iM 2 fr iticaemiulterauje licht. Tie Schwiegermutter vergibt eines: d.iß jeder Äl'enfch lieber auf eigene Faust Dummheiten macht und Strafe dafür hinnimmt, als sich ewig gän geln zu lassen. Es ist für den Mann nicht die kleinste Annehmlichkeit der liche, daß feint Frau, was die Haus wirtschaft anbelangt, nicht so ersah ren ist, wie feine Müller, daß er j!ch ihrer Ansicht nicht mit der vollen Hilflosigkeit des Wcnigerwissenden zu beugen hat. Besonders in den F!it terwochcn findet er es geradezu rei zend. wenn das Frauchen den Braten anbrennen läßt.. Später freilich sehnt er sich doch stark nach den nievcrfa genden Nezepten feiner Mutler. Hier ist ein Punkt angedeutet, der Beachtung erfordert. Die Schwieger mutier sollen besonders in der er,len Zeit die größte Zurückhaltung üben. Mögen die jungen Leute ein paar Monate, ein Johr, oder noch länger, ganz für sich wirtschaften, in den Schwiegermüttern nichts, andere! fe hen, als liebe Gäste, lächelnde Zeugen ihres Glückes! Selbst wenn die Jun gen sie um Rat fragen, sollten die Allen eine Einmischung ablehnen. Es ist sehr richtig gesagt worden, daß es in einer richtigen Ehe nicht darauf ankommt, ob einmal ein frh lcnder Knopf am Nock einen Tag lang nicht angenäht wird, was freilich bei Muttern nie vorgekommen wäre. Und so ist es mit tausend Kleinig--leiten, die der Schwiegermutter als' große Verbrechen erscheinen. Als ein anderes vortreffliches Mit. lel, das natürliche Mißtrauen abzu löten, 'erscheint es, bei Meinungsver fchiedenheiten der Ehegatten nur dann feine Anficht gellend zu machen, wenn man nicht dem eigenen Kinde recht geben muß. Es ist merkwürdig, daß eine solche .Unparteilichkeit" beiden Ehegalten gefällt fall sie sich lieb haben. ES gibt natürlich Gelegen heilen, bei denen die Muller sprechen muß. Tann soll sie kurz und ernst und sehr, sehr offen reden. Je we niger sie sich um Winzigkeiten küm inert, desto mehr wird ihr Wort in enlfchcidenden Fällen inS Gewicht fallen. Sollte fit aber tauben Ohren predigen, so muh sie, so schwer es ihr fein mag, das HauS der Berblen delen meiden; sie werden sie gewiß wieder holen, wenn sie durch Schaden klug geworden find. Die große Ausgabe der Schwieger mutier (wie der Stiefmutter) ist eS, den Schwiegersohn oder die Schreie gertochler vergessen zu lassen, daß sie eine Fremde ist. Sie muß ihnen zur Miiller werden, zu einem Hort des Friedens und Bertrauens. Natürlich kann sie es nur, wenn ihr eigenes Kind ihr hilft. Die Hauptarbeit aber liegt ihr selbst ob. So .ist das Leben: sie verliert, und sie muß zu gewinnen suchen. ' Der spendable Gatte. Heimkehrender Gatte (der fein Meise qepäck selbst angeschleppt bringt): So, Alle, jetzt kannst du wenigstens net wieder sagen, daß Ich mit leeren Hän cen von der irteif' zurückkommt! Solche Ansprüche! Ter Herr Müller schickt den NUdesbeimer zurück; er müchle lieber eine Flasche Johanniöberger!" Weinwirt: .Ja zum Donnerwetter, wie oft soll ich denn die Etiketten noch wechseln?" B 0 k a t i v u S. Maurer izu einem Bekannten): Wie die Pilze wachsen die Häuser aS der Erde; man muß sich wirklich wundern!" llfbfrhnipj wenn man Euch so bei der Arbeit Mflefo." (i ( ! !'! !,t !' !" ,'. ii l f.il .1 ' I"1 ( ''''! I '"'" ,"' " ' '' ? ' c ' '! , ff vf i-fh "l . " ..r i '" 5 '!... i- ( ,? . ! ; ' , r l ' " k' ' V " J k- " la.-M l-'! fistl Im t:i.' ! .V'N.-.k' I N"d d' '..i,',' ,,f. t ;'t--tf st,-. ; tu , x i, k, t -'1 l "f ,, .?..'!' "..' ,f, !, -s f . : 'I r I Ut f 's. t ct.' ' N, ) tu 1 t- ( ,",r '.' -1 i f.-f 1 t' !'-.M'fM v.i i.Un vf.tt t-r" -"- fi:! ?''tz Ulvi't I". '.lt:!,ji(i.. Prt'!' f t ' ti,.''f.l(s. ,' ( t :t .!' I !:t? t I ' I I d 'ii V fb'-'tn, ! vet tr...'tnht tl;iei kid I. ! ' afl -l Ui Ist itc!li t 'l' fi! '!( ni 't i:t'.Un, dt, ! t i i'ii I (f U; t-fit !,!,' seil, t in l'i'A t'( Ulch.tnf.;ff t'i'lt ;)'f.! eN ,! Tu,, ae:,. ke'.iitk'!,. es ist dkk '!-'ikrt.t ElÜet nS Vf f sin;t l'Zl r:.'ft. Und tfch l-edür,,, rt i r fl'.e! Atet ii iU vvt 'IX chrr.fi!, d e f l; liiifentlti keil.iligt fjit, das, d'i.niien tie pluiü.tften nvten, t-t cm et-f ninsleu teburiien, und j rc.it Nü! dem Wnuibe, weil se im,,' !: gi, wurden von den Zukällen des Daseins, von den Launen der Men schen, von den Schlaqtn de Schick fals. Tatiim. Dt, ringender Mensch, der mit fieberndem Herzen nach Glück le.t'zt; lerne Genügsamkeit und Er getunkt! Du wirf! diese ekkingeii, wenn 'Du Dir im stillen Heiligtum Deiner Brust einen Tempel erbaust, den kein Wille der Menschen berühr!, kein Hauch widrigen Geschicke! er schultert. Lerne vetzichlcn auf trti schen Tand, verzichten, wenn e! fein muß. selbst auf den Besitz geliebter Personen. Ei ist schwer, unendlich schwer, namentlich dem Herzen. daS noch von der Jugend heißem Blut in leidenschaftlichen Wogen durchwallt wird. Aber es ist zu erringen durch ehrliche, unablässige Arbeit an sich selbst; durch daS beharrliche Hinlen ken bei Blickes auf das. waS dauert in der Flucht der Erscheinungen, auf die edlen, ewigen Güter: ükeligion, Kunst. Wissenschaft, uneigennützige Arbeit im Dienste der Menschheit. Schätze dieser Art. die Tu in Dir sammelst, sind Tein. ganz Tein, und eine unversiegbare Quelle unendlicher Freuden. 1 (!' ' I.'- . -' , ,tf I I , I , . "? -i 1 i ' 1 ! t " I I . I , .... 1 . Ir '' , (',, , e, ' , ! ü". i es i '.!!'' " ' " I .!M n et f ' 1 M I tlrtfirf ?itnilli:iiiltr-ÜIIf 1 ! i" -'s! '(' , 1 1 1 ' . f 1 's 1 c i ' "!.., ), ",!. I g' - '1 I k' i steclicitpferde. Es gibt sehr praktische Menschen, welche für die sogenannten Stecken pferde ihres Nächsten kein Berständ nis haben. Wir dagegen nehmen die Steckenpferde in Schutz, nicht nur ihres unterhaltenden, sondern auch ihres praktischen Wertes wegen. AI Zen möchten wir solche wünschen, be ständen , sie in Lieblingsgegen ständen., also meistens Sammlun gen oder in Lieblingsbeschäftigun gen. Briefmarken, Siegel., Bilder, Mineralien, Münzen und Hand fchriftenSammlungen, Arbeiten, wie die mit der Laubsäge, Tischler, Schnitz, PappArbeiten und derglei chen mehr, füllen die Freistunden vieler Knaben aus. Die Zeit und daS Geld, welche darauf verwendet werden, sind .nicht vergeudet, hält man darauf, daß daS Kind möglichst ohne fremde Hilfe tätig ist und wer den die Ausgaben dafür in Schran ken gehalten. Ordnungssinn und manche Gefchicklichkeit bildet sich da bei auö; die jungen Menschenkinder genießen glückliche Stunden und wer den dadurch von manchem unrflltzen und schädlichen Zeitvertreib abgehal len. Nehmen sie daS Steckenpferd aus der Kindheit und Jugend inS reifere Aller hinüber, um so besser! Die beste Liebhaberei ist wohl die für Blumen und den Garten. Die erstere ist am anmutigsten für Mäd chen und Frauen, die letzlere am zu tragischsten und gesündesten besonders für Männer, deren Beruf sie anS Zimmer und auf den Sessel bannt. Alle Familienglieder, selbst recht kleine Kinder, können dabei dem Ba ter helfen. Auch die Pflege einer Wissenschaft (Sprachen, Literatur, Naturgeschichte. Geschichte) und die Ausübung der Künste (Musik. Ma len. Zeichnen, Dichten) in bescheidener und bescheidenster Form, sowie fei nere weiblicheHandarbeilen rechnen wir hierher. Wo die Beschäftigung mit einem dieser Gegenstände erfreut, und wäre es auch nur den Uebenden, Ler nenden selbst, da ist sie nicht inur berechtigt, sondern auch nützlich. Sie erfrischt und stärkt Leib und Seele; wir möchten fast sagen, sie verjüngt den Menschen für des Lebens ernstere und rauhere Anforderungen. Fort während Leidenden oder von einer Lieblingsforge Bedrückten wurde ein Steckenpferd oft die Quelle wahren Segen. Ein freilich darf auch hierbei nicht vergessen werden: da Maßhallen nämlich, sonst würde auS der wohl tätigen Liebhaberei bld eine Leiden, schall, welche dann selbswersiandlich Leioc schasst! i ' , ' ( i. ..ii t-Nl IN K-!( ;!" 5 t ,V'-' j !' i! tt, l'ftN, 1 j fit f'if 't.'tf j I f 1 j (', :t, vM ( 1 ' rei 1 fl (! , ! ! i ' 1 : f I ! 1 !'-. 'i't.-.t. n ';! ,' ? ! '' I " ( 1 I Y Ct ,' I , f: , ,,,,, j ?hif rn-f k-':i ?.:, ! "' 'st l ti fi'.'ü! iz ii1? f,.;'.l -.t k 'n C r i tX .i'j. dudlet. 'i'lit'-!:!.;! u!tz 'eft t s: :t rff 1! ! 01 1 1 et tt rt Mtifiitn. IhÜ I tn tii "tiisiktn tt.iiir, ii ti eine 4t ; ei'tttcht C -i.t.t, lte;il f'i tttj.in : l ' t J frtllill!', tie so (tril!ll h ötil 'seht, d'i frn iiüekn 0M..UI und ! dielt In id:,t grauen Un.in it!i.i!i.l)!e;t rot i't 1 wr, ii g! ! eilet ilit tut 1 sulet i'iiütl, U'ti die Neun i!k'.t len den Au'utn h,.lkN üi lassen " in reisn l t tintnal die Auüein. nachdem man se las atitrpttn lassen, i MeM zu wenden, hann in gtichla ge;irn 'h und darauf in Ekacknkeu. um. Man kann dann nochmals in t'i und wieder in Krumen wenden. !wch xjlezi man es nur bei solchen Andern zu tun. die man in einen liefen Tops mit kochendem Fett back.n will; weiden die Austern nur gel'i len. so genügt ein Bezug. Gebraiene Austern sollien sofort verspeist tret den, wenn sie angerichtet sind. G k m ü s t p f a n n k u ch e n. Ir gend ein Gemüserest läßt sich verivin den. Hat man einige tisjlofjel kaltes, gehackles Fleisch. Schinken, Zunge oder dergleichen, so verfeinert es vus Gericht. Tas Gemüse wird mit ge kochten, gesiampsien Kartossein u,id 1 1 Ei gut gerichrt, dann je nach der .icte oer Ma!e mehr oder weniger Mehl daran gegeben, oder die Majse erst mit etwas Milch verdünnt, gut durchgerührt, 'z Teelöffel Backpul ver hiiiiiu aeia. mit dem nönaen , Salz gewürzt und dann auf oifener Pfanne gebacken. Anstalt M.hl taun ! man auch trockenes Brot verwenden, j doch mutz man dies in warmem Was ler einweichen, dann fest ausdrucken und mit den Handen sein reiben, da mit es ohne Klumpen ist. Wer mit Eiern nicht zu sparen hat. gebraute einS mehr, da es die Pfannkuchen verfeinert. Zwiebel Gulasch. Man macht ein braunes Mehl aus Nufz butter und Mehl, füllt es mit war mein Wasser auf und kocht es recht tlar, dann schneidet man 10 bis .12 miitelgroke Zwiebeln in Ringe, streut Kümmelkvrner und teinaekoale arüne 1 Puersilie dazu und läßt alles in der Ättyitunte braun schmoren, bis die Zwiebeln gar find; zuletzt gießt man ein Gläöchen alkoholfreien Stachel oder Johannisbeerwein daran und würzt mit Pfeffer und Salz nach. Glasierte Kalbsbrust mit Erbsen. Tie Kalbebrust wird mit VI Pfund Braienfelt zum Feuer gegeben und unter öfterem Zugießen von Fleischbrühe gar und weich ge schmort. Nun zerlegt man das Fleisch in Porlionsstücke. gibt es nochmals in die Pfanne, begießl es fortgesetzt mit der Sauce und läßt diese ganz einfchmoren. Unterdessen hat man eine große Portion Erlen in Buller gar geschmort, überstreut sie nun mit einem starken Teelöffel voll Mthl oder Neismehl, etwas geftoße nem Zucker, gehackter Peierfilie. schwenkt die Erbsen tüchtig damit um, läßt einmal aufkochen, richtet sie in der Mitle einer großen, flachen Schüf. fel an und legt die glasierten Fleisch, stücke darum.. Birnen mit Teig. Eine feuerfeste Auflaufform legt man c.m Boden und an den Wänden dicht mit dünnen Scheiben von geräuchertem gestreiften mageren Bauchspeck aus und füllt dann die Form fast bis zur Hälfte mit geschmorten, abgetropften Birnen. Inzwischen bereitet man ei nen Teig aus 4 Unzen scharmig ge rührler Butlcr. 3 Unzen Zucker, 6 ganzen Eiern, einer Prise Salz, et wag abgeriebene Zitronenschale, 1 Pfund Mehl mit etwas Backpulver vermischt und i3 Quart Milch. Die fen Teig gibt man in die Farm und bäckt die Speise eine Stunde. Sie wird in der Form aufgetragen und geschmorte Birnen mit Ihrem Saft warm dazu gegeben. Gebackene Eier. Man nimmt eine flache Steingut oder Tonfchuf ei, weiche die fenyitze verträgt, be ilreicht sie mit Butter, gießt Pint aure toslhne hinein, schlagt vorsichtig ecks frische Eier darauf, beleeit si. mit entgräteten Sardellenstreifchen, bestreut das Ganze mit gehackter Pe tcrsilie und Schnittlauch nebst gerie bener Semmel, legt kleine Butterflöck chen darauf nd läfzt die Schüssel so lange eventuell auf einem Dreifuß Im Ofen fielen, bis die Eier fest nernnr den find und bräunliche niste, Le kommen. 1 ,. , !,..'....'' tz. 1 1 V! f 1 ' f. t'" ' , 1 , . . . ' !i s ' '' ,,,.. f, . f ' i . t , ., f ,,' t". ? i f. f 1 .. t .i ""'i f-i ..,57 str m M Ix v-A Vf M Ä V? i ,v tofiRttendern flwn. ?i (tl und langem Mli-.t. Xe: !ei. I t at tk.o.eint und ie 'ii- le ;n ;! 'hui. X:l 64niti rn.;iet ist is v;?, sen 'H j'tuf weile ('.. ';:., ij'tea.vt it-'ibeit 6 ?ifltr: ,"t.;u. lpenelTiiRfilinrceUunn. Diese Wuslet weiden en Irgen! eine Adresse geqe Einsendung de Preise? geschickt. Man gebe 7!ummtt und Wtöse ond die rolle Adtefft deutlich sfschfieben ein nd schicke den Eoupon nelst 0 Cent für jede befielt;? Muster an al Omaha Tribüne Pattern Dept 1311 twat t. 5 f O . 2 4 Ä : : s 1 s : j 1 ,: 3 1 H H I S I " 17 Z S 5 g Ä "'5 : (5 1 Ä : ö u Z k) Tie SiraßkN'Zeichiikr tu Paris. Im titierlichen" Frankreich feiert die niedrigste Verhöhnung alles dessen, was deutsch ist, wahre Orgien. Ter Franzose ist eben öavon überzeugt, daß Lächenichleit tötet. Dielet Kamps ist auch auf den Asphalt der Bürgersteige verpflanzt worden. Seit einiger Zeit sind aus den großen Bou levardö, in der Umgebung der Made leine und der St. Äugustin Kirche Zeichner aufgetaucht, die der erlah menden Kriegsbegeisterung der Bor übergeladen mit ihren Karikaturen neues Leben einzuhauchen suchen. Auf dem Bürgcrsleig zaubern sie blutige Zerrbilder des Deutschen Kaiser, des Kaisers Franz Joseph und des deut chen Kronprinzen in den verschieden len Stellungen, begleitet von wenig chmeichelhaflen Texten, lervor. Man ieht häufig auch die Zerrbilder von Türken und Boche Soldaten mit Pickelhauben unter dem Griffel des Zeichners entstehen. Neuerdings er scheinen als Gegenstück auch die Ge stalten elneS Berfagliere und eines Zuaven In herzlicher Umarmung. Wie e.n Pariser Blatt bezeichnenderweise bemerkt, eröffnet sich für die Straßen künfller gerade jetzt ein sehr weile Feld, weil die Bürgersteige verödet sind. i 1 I n den Lebensertnne ru nge n" des OberappellalionSge richtsraleS v. Amman findet sich fol gende Inlcressanle 'geschichtliche Erin nerung: Napoleon J. schrieb 1806 an Eugen Bcauharnals, Bizekönig Volt Italien: Ihr tut unrecht, wenn Ihr wähnet, di Italiener feien wie d Kinder. ES fleckt böser Wille In lh nen. Laßt sie nicht vergessen, daß ich Ihr Herr bin und tun und lasten kann, waS Ich will. DaS Ist notwen dig für alle Böller, besonders aber für die Italiener, welche nur der Stimme des Befehl? gehorchen. Ihr werdet von Ihnen nur so weit geachtet werden, al! Ihr von Ihnen gefürchtet seid, und sie werden Euch nur fürch ten, sofern sie wahrnehmen, daß Ihr treuloser und tückischer Charakter Euch bekannt Ist.' Ein Erwach senkt sonkert i,t 2t Stunden rund 1500 Kubikzenli vieler Magensaft ab.