Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 25, 1915, Image 5

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?.'ach inet r?! fctl As.K!h:be,
unfttet 2k!,jpt in i'tirfmsiitj t,. an
dem Öicfä&ftjcflifcum eint Adivzp.deruüg
de ItatUnifAen grauen und Nindern nie
siilszefandkn; im 5iqenl!zkil sind alle an'
fifjB.'n oder 6ef4.ift'stt gervcsenen Jla
Inner im Lande rntlieten.
Tie V'.mt Mi!!i tn'ltet: Tie Prrffe
bet ISDiitten ff rjaur-ltt. dh an bn tar
baneUfB englische Cjfijirrt rnitltli ffrrn
t'.at kob-,chikl Sitten, wie dentsche Cffi
ziere tLrkicke Goldaten mit C-ütcIV.Ifn
m die Gdjjfctnßräbtii getrieben Ritten,
liefe Meldung ist erlozen. ganz abgkftben
davon, dsh türkische u,V drutsche Cffi
?ere. da sie bictliit Uniform und bUfcItc
Kopfbedeckung tragen, selbst mit den besten
Ferngläsern nicht zu unterschkiden sind.
Äo. 10 des .Tailr, Ctctch' vom 3.
S'.ini, eins weitverbreiteten englischrn Jl
lustrationeblattes, enthAt auf Eeite 7
eine Photogrophie ausgenommen In ben
Straßen von Petrograd", durch die endlich
ber exalte Beweis erbracht werdk soll,
-bah die drahtlosen Ciegesberichte Teutsch'
landt l.Victorq, victory oll the timc")
eitel Schmindel sind. DaS Bild zeig! also,
wie große Mengen von deutschen Gesan
genen au den galizischen Schlachten ein
trcnsportlrt werden. In Petrograd na
tiirlich. Merkwürdigerweise ist der Theil
Petersburg, in dem sich dieser deutsche
lZinmarsch vollzieht, nicht zu erkennen, ti
"ist lediglich Ttraßenpslusikt mit Menschen
bargestellt. Und noch merkwürdiger: bas,
wai ba eintrgnsportirt wird, sind äugen
' scheinlich Russen und keine Deutsche.
Und daß allermerkwiirdigste: die B'lci!
mannschzft iiägt unverkennbar Pickclhan
den. eß ist regelrechtes Deutschet Mi-
tät! Hm!,' Hm!. , Teutsche MilitZr
trankportirt gefangene Russen sn den
Straßen von Petersburg? So Ml sind
wir doch eigentlich noch nicht?! Die
Cache ist sehr einfach. ??em Dailq
Ckc'ch' ist ein Bild aus einer galizischen
Stadt in die Hanve gefallen, da! zeizt.
wie d'e Riefenmassen der russischen Gk'
fangenen durchtransportirt werden. DaS
konnte und durfte der .Da,! Sl'tch' na
tiirlich seinen englischen Lesern nicht m:
im. Verwenben aber wollte er daS !l
ss muhten et eben deutsche ttriegSge.
skinaene tn vntwv hir'len. ftu
schabe, die derratherische Plckelkiaubk! Da
ran hat das Blatt nicht gebacht!
Neue Akademiker.
Wien Blättern jusolftt hat die Nabe
wie der Wissenschaften Professor Wagner
(Berlin) zum hrenmitgli.ve im AuS
lande und Even f,oin sTtockholm),
Planck (Äcrlin). Groth München). Winter
Bonn) und Deussen (,Niey zu korrcspon
direnden Mitgliedern im Auslande e
wühlt.
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Verdiente Auszeichnn.
Wnfunbvikrzis, Postbeamten bet Ober
postdirektionSbezirls Königsberg wurde
' wegen threß Verhalten bei dem Nüssen
einfall, in Anerkennung der dabei oel.1
stetin werihvollen Dienste jetzt bat Eiserne
Kr,uz verliebn. ,
Schwere Plichten.
, Aei der 2ruppknvercidlgunq in Clutl
gart führte der llönig von Württemberg
in einer Ansprache an die Neuvereidigten
folgendes auS: Schwere Pflichten und
Aufgab: warten Eurer, die Ihr kzeule
alt gereifte Mannet, als Kriegsfreiwillige
oder als Rekruten tnl Feld zieht. Ich gebe
Euch die Bersicherung, dof, ich mich auf
jeden von Euch fest verlasse, das) er den
glänzenden Vorbildern nacheifern wird,
welche unsere tapfern, lierrlichen Trnppen
'im Westen und Im Osten gegeben haben.
Für Suren ferneren Lebensweg, lusbe
(anbete für Eure militärische Ächätischit
ruse ick, Euch alle ein inniges und herz
tiche Goit befohlen! zu.
Prinziv und (enusseit.
Als Nachspiel zum Hochperrothsprazesz
Prinzip uud Genossen wurde vor dem
tiriegsgcrlcht In Travnik die Hauptver,
Handlung gegen A Miltclschüler durchge
führt, die als iiZliedcr der Mittelschll
lcrorganisaüoneii, die im Dienste der
grosiserbishkn Propaganda slanden, bei
Verbrechens, rezm. bet kNrgehenS bek
ktökung der Lsseiitlichen Ruhe und Okb
Nung angeklagt waren. 31 Angeklagte
wurden zu Ä!'sä,iginiss! rasen von einem
Monat bis zu d?ej fahren, verurtheilt.
Acht Angcklttgle ivinden fkelgrsprochen.' ,eii,g'schkcikt wird,
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rbekt l.rt tut ittft :ü i.n'i .
,.M,'i fn' " n. .'.fterk! .nie,
?;.jV':nl.n l!l,!i'?el. T 't, fanel ht
iip,!ie bi e!:'?-z,'g'kn R, t.-tps'rf inb
liis'fif'it CflMtffi, d!, siti ni!t Cr
fTlana?uJ.nib tt Hirt He""'S a.sfitl
Un ode sich in d Cttjitdteii befand:.
5r;:t den A"i"ri'senen mußt' die iiisi
s ! N Vi'illt.tt-.irit und Caint:ii-nfiir.eii
bis Orte lasten. 'Alle ji!d'f,5tn
k',s ,l!!kk ,rden von den SV ordern ge
si losen. Die ukaewies'n'n Jude er
ldUn ?es.k?l. na.t) den östlichen Prln.
zen bS ?lnsl,d!iiiig?kanonj (ij lernicoit)
UNZ Pcltatra) ok,!r:nbern, ?rotz ber
urgeh'uren te,s,n:schen Cchl!ekie;keitkn. die
der NuSnindsrung en!''k'kn'?,inden. asb
e, weder Riiksit och A"fs!&. CCra
,T. b!S 4n,mX) Personen wurden am 18.
und 19. Mai innertall von 0s) Ckmb?n
in sogenannten .Ertraziigen' biransor
tirt. Ieb'r bicser Züge bestand auS 4?
t'i 70 Giüerwnaen, in b'e man Männer.
tTrauen und stinbrr, Gesunde und Kranke,
Menschen. Vieh und Mobiliar wghlloz zu
sammengepseickt hatte Den Zilzen war
et verboten, auf den Stationen u halten.
Ein großer Theil der VuSewiesenen fand
In diesen .Frtraziiaen" keinen Platz mehr.
Zehitausende fuhren auf Vaucrnwagen
hinaus, für die horrende Preise (5,N, I
und IM Rubel) gefordert wurden. ?ehn
taufende gingen zu ssuh. AIS die Eva
kuierunq vollzogen war, begannen einzelne
Heinbelä und Jndustrie-Korporationcn,
die russischen Minister der ffinarnen und
del and:lS telegrepb,sch mit der Bitte zu
bestürme, dah wenigstens bat Eigenthum
dr AuSaenvindkrten bewogt werden möge
jüdische Aborbnunnen begaben sich zu dem
Premierminister Goremvkin, - sowie dem
Minister beS Innern Maklakom, um bie
Katastrophe ab?ulvenden. Jedoch erst nach
vobrachier That kam am 22. Mai der
Befehl, wonach d:e ganze Masireael ruZ,
aänaiq gemacht werden sollte. Der ml
litarische lkneralaouverneur ftürst Tu
manow erklärte aber, diß die Juden nur
dann zurückkehren dursten, wenn sie aus
den Reihen der Rabbiner und der frobch
kab'ndenind einflußreichen Juden Geil
sein stellten, die in Nllen deS kleinsten
VerratbeS seitens der Juden gehängt wer
den würben". Aus Grund dieser strklä'
kling beschloß man. von der Erlaubnis, In
die alten Heimstätten zurllaziikchren, sei
nen Gebrauch zu machen. Ceit Mitte
Mai sind also außer den drch bie frühe
ren AuSweisunoen Bctrosfenen weitere
230,000 Juben Vertrieben warben,
sslir den ersten Teutschen."
Wie der ProgröS auS Malland meldet,
hat ein reicher Fabrikant ouS ölenua
5.0,000 FegZei gestiftet, die in fünf gleiche
Theile getheilt für diejenigen Soldaten be
stimmt sind, die die ersten fünf Deutschen
aus dem östcrre!ch,schtta!en,schen ZiriegS
schauplahe zu Gefangenen machen.
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Liebesgnkien für Pscrde.
AuS dem fklde kommt die Nachricht,
dak die Pferde start unter der ffliegen
plage zu leiden haben. DaS Ungeziefer
setzt sich in großen Massen in den Ohren
fest, und auch die Augenwinkel sind ein
beliebter Angriffspunkt. Die Pferde selbst
können sich gegen diese Plage nicht helfen,
und so wurde eS sehr danieneweriq fein,
wenn die Frauen sich mit ber Herstellung
von Ohrensaetchen beschäftigen wollten.
Liebesgaben zum Zysten ber Pserde im
Felde" sind von Schülern und Cchülerin
nen der höheren Smulcn und ber Volks
schulen in reichem Maße bei dem Alten
Zhierschlldberein, Dresden, eingegangen.
to wurden ihm ein große Anzahl Binden
UN , Decken, die fleißige Mädchen selbst ge
fertigt hatten, llberwicfen.
. .
RusseN'AdmIrnl eruwrdet.
Die Autarkster Zeitung Dreptatea"
meldet au! Ungheuk: Die russischen Be
hördrn haben die Mittheilung erhalten,
daß am Id. Juni, A benot, der kommandi
rende Admiral der baltischen Flotte mit
feinem gesammten ssjeneralstabe unter ge
heimniövollk Umstanden ennordet wnrde.
ES scheint sich um eine großangelegte Ber,
schwörung zu handeln, an der sich ongeb
llch auch-höhere Ofsiziere behelligten, von
denen mehrere verhaftet wurden. f
Berliingkiie Mandate.
Die Zweite sächsische Kammer erkliirte
sich für den von der jttegierunz eingebrach
ten Entwurf eincS GclebeS, durch daS In
Rücksicht aus den 5krieg die Landiagsman
date b,s zum L0. Oktober 1017 verlän
gert werden. Alle Parteien waren mit
dieser Verlänaerung einverstanden, auch
damit, daß daS Wahlrecht der NriegS
theilneh,ner durch Wt Verläng'runz nicht
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t!'i t ir;nr.n. ,,n ;t;irn wuiden l'T.ot
:. : Hilfskreuzer -ciid Hilssschi'se
etr.j ?t) Dimiser in die .".ri(.,'!clt ein
ItMt.
Uff r "die Cchisskvettustk des Fkinde
&Ü linde Mai giebt daS .lafjnbust) dir
Nrieg!llct!:n- fo'.vnD UeUtf1t:
(.'nglar Ivit verloren : 9 liinienfitifft,
7 Panzertkkiizer, 5 gischiüite Jlttu.ur, 1
5iananenboot. minbesicnt C TorpedolooiS.
zerstöret, 1 Torpedoboot. 10 Unterseeboote,
l Minensu kaiioneiibnot, 1 Mintnfucb
dampf et, 1 Schulschiff. 5 Hülfüteujet, 1
Hospitalfcknsf.
Die französische Kriegsflotte hat der.
leren : 2 Linienrisse, 2 Panz'rlreu.',er, 1
Kanonenboot, 2 Torpedoboolözersivrer, 6
Torpedoboote, 2 Unterfeeboote, 1 Minen
suer.
Die japanische Flotte hat eingebüßt: 1
Panzerkreuzer, 1 geschüblen jimizer, 1
TorpcdobootZzerfiörer, 1 Torpedoboot. 1
Minensucher.
Die russische sZlviie hat verloren: 1
Linienschisf, 1 Panzerkreuzer, 1 geschuizien
Kreuzer, 1 TorpebsbootSzcrsiörer, 1
Kanonenboot, 1 Minenleger.
AIS Verlust der italienischen Flotte end
lich wird aufgeführt: 1 Torpedobootszer
störer. .Turbine", der am 24. Mai bei
Barleta durch ein österreichisches Schiff
zum Sinken gebracht wurde. Die Per
luste im einzelnen vertheilen sich folgender
maßen: '
ksiiilanb:
DiV englische Flotte hat eingebüßt, wobei
in Nlammern angefügt sind die Tonnen.
zahl. baS Tatum und der Ort des Unter
gangS:
3Linieschiffe:
AlibaciouZ" (23,400 27. 10. Irische
See). .Bulwark" (15,25 20. 11.
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.Tchemtschng' m 2. 10.
Puls flir.tmg); tei 'nnnenVot .Dr
v" lZ. 10. Odn). d! Minenleger
.Prüf i?. 10. G irancS -leer) und
einen Tcrpededootzersiörik (Ctlcbet
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Als Erster im
eroberten Lcwlierg.
Der tvhrich mit Blume, riZnzcn
nd Geschenken iiberhiiuft.
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Cheerneß). .Formidable" (15,250 1. 1.
Kanal), .Irres, sichle' (1S.2M 13.
g. Dardanellen), Vupcrb" (19,000
7, 4. Bergen). Goliath' (13,150 -13.
5. Dardanellen)., Triumph'
(12,000 25. B. Gols von Earoy.
Majestic" (1S.1S0 - 27. 6. - Scdd.
Ul.Vahr).
7Panzetkreuzet:
,Hogue". .Aboukit" und, ?ressy' (je
12. 22. 9. Kanal). Monmouth"
(9,050 h 11. Coronet), Goodhope'
(14,n00 1. 11. Coronel). .Tiger'
(28,500 24. L Doggcrbank). War,
riot' ((1Z.720 7. 4. Betgen).
6 geschlitzte Kreuzer:
Amphion" (3500 .. Themse
Mündung). .Pathsinbet" (3000 5. 9.
Nordsee). .PegasuS" (2200 19. 9.
Sansibar). Hawke" (7450 15. 10.
Nords), .HermcS" (5700 L1. 1.
Kanal).
1. Kanonenboot:
.Niger' (820 11. 11. Dover).
Mehr als sechs Torpedo'
boottzerstöter.
Necrnit" (1. 6,., Gallopet Feuerschiff).
Maori" (7. 5. Jeebriigge). ,
Außerdem zwei Fahrzeuge Im Ciurm
(27. 12. und . 2,). zwei Fahrzeuge in
den Dardanellen soivie eine unbekannte
Zahl von Fahrzeugen im Gefecht bei
Helgoland (2. .). bei d:n Vorstößen
gegen die englische Küste am 2. 11. und
IS. 12. sowie im Gefecht bet der Dogger
baut (24. 1.).
10 Unterseeboote:
,A E 1" (l t. 9. Australien). .1?
g" (1.8. 10. Nordsee). .1) 5' (3. 9.
- Nordsee). .E 15" 18. 4. Darba.
nellen), ein Fahrzeug unbekannten Na
wen, (17. 4. Norbsee). A E 2" (Ende
April Darbaiiellen), zwei Unterste
voote unbekannten namens (2. 6.)
Dardanellen unb .'!. 5. Nordsee). B ZI'
und E 2" Ort und Tag de Untergangs
unbekannt).
5 Hilfstreu je t!
.Oceanic' (17,300 9. st. Schott
kanb). .Uiknor" (t95 14. 1. Jr
lanb). Elan MaeNaughton" (4!5
feit 3. '2. vermint). .Bahano' (5950
1,3. 3. Jtishe See), .Prinzeß Irene'
(U000 27. 5. Ehkerneß).
Eine grosie Aahl von im Minensuch,
dienst in bet Nordsee und den Dardanellen
oerw?ndkten Fischdampsern ist durch Auf
lau en aus Minen und eschukseuek ocr
loten gegangen.
Ftanstrlch:
L Linienschiffe:
,Vouvei" (120 1. g. - Dat.
banellen). Außerbein ..GauloiS (ll.ljOO
IS. 3. Dardanellen sehr ichwer be
Ein Feldpostbrief eines FähniichS der
Wienet Landwcb,r-TIvision, den er an sei
n:n in Baden bei Wien wohnenden Batet
richtete, bringt unter anderem die folgen
den interessanten Mitll'eilimgcn übet den
Einzug der Oefterrcielier in Lemberg:
..... Ich erhielt den Vesehl. mit fünf
Ulanen die Höhen nördlich der Janower
Straße an bet Stadtlisiere, wenn sie frei
sind, zu melden und dnn in Lemberg die
l5!adron zu erwarten. Um 11 UKt ritt
ich mit meinen fünf Ulanen von RzeSna
ab. Links Und tcchlS det Straße viele
Todte und Sckiwerverwundete ein
schauerliches Bild Ich ritt im
scharfen Ttab,. . . Die Höhen von Lein
beig waren wirklich vom Feinde frei und
so zog Ich hierauf alt Erstet auf det Ja
nowet-Strahe in Lemberg ein. Ob von
einer anderen Seite noch jemand als Erster
eingerückt ist, weiß ich nicht auf dieser
Hauptstraße trat ich det Erste und was
ich da erlebt habe, läßt sich Überhaupt nicht
schildern. Es war der schönste Tag mei
ncs Lebens. Die Straßen waren dicht
gefüllt mit Menschen und, als man mich
mit meir.et Pattouille erblickte, erhob sich
ein ungcmeinet Jübell Ich wutde um
ringt, geführt, mit Blumen, Kränzen und
Geschenken überhäust. ...
- In wenigen Minuten war Ich In einem
Berge von Roscn und Blüthen, Kränzen
und Schleifen, Flaschen und Schachteln
die Ich natürlich nirgends unterbringen
konnte, Tausende von Fragen, 'Bitten
uv Warnungen, denn die Kosaken, zirka
800, waren noch in der Stadt aber,
wenn ich auch weiter gewollt hätte, ich
konnte nicht. AlleS wollte mich sehen.
Tausende rekfiicn mir die Hände, küßten
mich, meine Füße, meine Hände, meine
Stiesel, meine Handschuhe, meine Kleidet,
mein Pscrd ich war Überwältigt
Ich habe so ehrlichen Jubel, solch unbe
schreibliche Freiide noch nie gesehen, nie
für möglich gehalten und machllot mußte
ich alles über mich ergehen lassen. Ich
glaube, eine leibhastige Gottheit kann nicht
mehr mit Ehren überhäuft werden, al
ich zwar nur ein bescheiden Fahntich
abet eistet Offizier In Leinberg und
somit erster Abaesandter Seiner Majestät.
Nach einer Viertslstunde langten auch
andere Pattouillen ein und nach inet
halben Stunde meine Schwadron, der ich
mich stolz anschloß. Immer wieder obet
galt det größte Jubel speziell mir. den
man Uon kannte und der als Erstet den
ttsteir Sturm auslöste. Man wich nicht
von mir. ließ mein Pferd nie aS, Frauen
und Mädchen aller Klassen boten mit LIe
bcsgaben und viele auch ihre Lippen. Hun
derte von-Einlabungen mußte ich dankend
abschlagen.
Russische Tyrannei.
Nach 'einer Meldung auS Valah haken
die Russen den rumänischen Äroßkauf
mann, Vizepräsidenten der Galabet
Börse. DimitreScu, Im Grenzort Ncni
verhaftet. ZZu biefer Verhaftung erfährt
Est" au) Bukarest, daß DimitreScu
Mehrere Tage in geschäftlichen Angelegen
heilen In Odessa weilte, wo er mit dem
Bizepräsidenlen der Slalolzer Handels
kämmet, Aurel Biiina. zusammentraf,
mit dem et gemeinsam die Heimreise an
trat. In Ren! wurden beide ongeh,ilten,
einet Leibesuntcksuchiing unterzogen nd
DimitreScu wegen Spionage der haftet,
wleimzeitig mit DimitreScu wurden in
Odessa auch angesehene Brailaer Kauf
leute, die Brüder Hoehn, verhaftet. Die
Bukarest Handelökammet und det tu
manische Hanbelmiuister sind in Odessa
wegen Freilassung TimitreseiiS vorstellig
geworden.
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hier! die .Tägl. Nundf.wu
die gcne.nntc 5?onsumgenffenschast z:chl.
teiajt VeoarsSgegeniiande billiger ein.
Ui,. verkaufen kann alS bcr Llleinhändler.
weil ihr Umsatz sehr beträchtlich ist; am
csamniibilde des Lebensiniilellnarliei
wird hierdurch aber wenig geändert. Un
lciizbcir hat die Theucrung mancher wich,
t!g:r Lebensrnittel wie Schmalz. Speck.
Schinken und der Hiilfensrüchte einen ho
hen Grad erreicht; auch ist nicht abzuse
hsn, ob nicht die Preise für tropische Er
Zeugnisse wie Kassee. Kakao und NeiS
ihre Preissteigerung währciid dr Dauer
des Krieges fortseien werden. Anderseits
bcsieben aber Hossnunzen auf eine bald!
L'erbillignnz zahlreichet NahrunqZ- und
Kenußmittel. Die nahende Ernte wird
einen maßgebenden Einfluß auf die
PreiZgesteUtung ausüben, wobei zu be
achten ist. daß det Anbau der Früchte in
diesem Kricgsjahr dem Bedarf ber Be
völlening im geschlossenen Wirischafts.
staate besser angepaßt wurde als jemals
zuvor. Das betrifft hauptsächlich Ge
miife und Hülscnsrüchtc; weiterhin aber
auch Brotgetreide, dessen gesetzlicher Höchst
preis, wie man angesichts der guten
Ernte erwarten darf, unverändert blei
ben dürste. Jedenfalls kann von einem
.bedenklichen Nothstände oder einer Lebens
mittclnoth keine Rede sein, wenn wir den
I Flcischgenuß einigermaßen zugunsten der
vegetai'ischen Lebensweise einschränken.
nztschen dürfte eS sich noch ermöglichen
lassen, die Viehbestände, bie auf Grund
unzuverlässiger Ermittelungen zu stark
vermindert würben, wieber in angemcsse
nem Umfange zu ergänzen. Wit sehen
bet Preisentwicklung in bcr nahen Zu
kunst vertrauensvoll entgegen.
.Der französische Helm.
Der NouveMste" meldet auS Paris:
Auf Anorbnung beS Kriegsministers wird
bet neue Helm bemnächst den Soldaten an
der Front zugestellt. AuS Betsuchcn geht
hervor, daß der Helm 270 Gtamm wiegt
und aus 7 Millimeter starkem .Stahlblech
besteht. Verletzungen durch Schrapnell
kugeln werden um 00 Prozent vermindert.
. '
Französische weldpriigung.
Da' in ber gegenwärtigen Zeit die neuen
Nickelstüeke 10 und 15 Centimes mit Lo
chern nicht hergestellt werden können, ord
ncte der Finanzministcr Nibot an, daß
Ein und Zwei.Soiisstilcke provisorisch
welter in Kupfer hergestellt werden sollen.
.
Mittellose Luxemburger.
Den aus Frankreich über die Schweiz
heimkehrenden mittellosen Luxemburger
Staatsangehörigen werben auf den badi
fchen Staatseisenbahnen, den NcichSeisen
bahnen und den , preußisch'hessischen
SiaatSeifenbohneii deutsche Freischeine ge,
währt.
Leutnant Höticiivorf.
Der jüngste Sohn des Generalstab,
chefS Freiherrn Conrad von Hößendorf,
Egon Freiere von HLtzendorf, der alk
Kadett im 15. Dragoner-Regiment dient,
wurde, wie daS angegebene Armceverord
nungöblatt verlautbart, zum Leutnant er
nannt.
' ,
Die Kohlenkrisis in Frankreich.
Der Minister der öffentlichen Arbeiten,
Sembat, wurde vom .Matiii" über die
Ursachen der gegenwärtigen KohlenkrisiS
in Frankreich ausgefragt. Et erklärte,
daß die Krisis nicht eine OuantitätSkrisiö,
sondern eine Preiskrisis fei, die durch die
hohen Transportkosten entstanden sei. &
genwärtig langten durchschnittlich
000 Tonnen Im Monat in franzrsischen
Hafen an und eS sti sogar eine jiändige
Steigerung bemerkbar. Jedenfalls würde
man ben Bedürfnissen für daS Milität
und die Zivilbevölkerung genügen können.
Sembat versicherte, doh die Negicrung
alles gethan habe, damit ein Kohlenmon
gl nicht entsta.de, sie werde ihr mög.
lichsteg thun, damit die Kohlen nicht zu
th.ucr bezahlt würden.
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d-n. .Albatret', der g'nüt diesen
großen Kreiiz'kn k'ine Geiit:!S!i,i!t be.
saß und ihnen au.ti on Gifirindigkeit
u.'iicrlegen Nar. erhielt den Bef'chl. sich
nach der sch,red!fch,n Insel Siotland zu
kü.zuzieh'N, wädrend die .Augsbi'tg', die
beiden weiter östlich stehenden lireuzet
Noon" und .Lübeck' herbeirief und in
zwisZien im Letltauen auf ihr höhcte
Gcschwiiidigleit versuchte, dat Feuer r r
ttigiicr doin ,AllÄtk?S ab und ans sich
zu lenken, und ben Feind in die 'Kichiung
bet hervorragenden Verstärkung zu ziehen,
Tie feindlichen Kreuzer ließen aber nicht
vom .Albatros" ab, sondern vereinigten
aus ihn ihr heftige? Feuer. Ein Entkom
men auS dem feindlichen Jeüer war für
ihn wegen feinet geringeren Gcschwindig
seit nicht möglich.
, Nach zweistündigem Gefecht, daS bie
Russen trotz ihrer Ableugnungen auch nach
bem Erreichen bcr s ch w e d i s ch e N H S
heitsge Wässer nicht abbra
ch fcn, wie bie dienstlichen deutschen Mcl
düngen in Uebereinstimmung mit ben
schwedisch: Berichten feststellen, mußte
der Kommandant sein von zahlreichen
schweren Treffern leckgeschosseneS und in
sinkendem Zustande befindliches Schiff bei
Oestergarn auf den Strand fetzen. Ti
dann eingetretenen Ereignisse, die Bon
bordbringung det Schwcrverwundeten, die
liebevolle und fürsorgliche Aufnahme und
Pllcge durch die Bevölkerung und die Be
stattung der Gefallenen unter der herz.
lichm Theilnahme der Einwohnet, daS
alles ist aus den ausführlichen Schilde
rungen von Augimzeugen dusch die schwe
bische und deutsche Presse bereits bekannt
geworden. AuS ihnen geht auch klar her
vor, woran im übrigen wohl niemanb in
Deuiscliland geztveifelt hat, daß die ruf
sisch Behauptung, det .Albatros" habe
die Flagge noch während des Gefechts ge
strichen, mit der Wahrheit nicht in Ein-
klang sieht.
Während diese! Vorganges waren zu
nächst .Lübeck" und dann Roon" aus
östlicher Richtung in dem unsichtigen Wet
ter, auf den Kanonendonner in höchst
Fahrt zulaufend, an die Schlußschiffe deS
Gegner? herangekommen und hatten in
das Gefecht eingegriffen. Der Feind rch
tete da Feuer hauptsächlich gegen dasihm
nächste und schwächste Schiff, die Lü.
deck", doch zielte er keinerlei Erfolge,
auch nicht, als ihm aus der Nebelwand
heraus gegen 8 Uhr 80 Min. Vormittags
fein neuester stärkster Panzerkreuzer ,Ru
tik" itf Hülfe kam. Roon' und AugS
bürg" stießen auf blesen dot, um die L!i
deck" zu entlasten, was zur Folge hatte,
baß der .Rurik" abdreht. DaS Gefecht,
in dem die Nüssen nach eigenem Einge
ständnis wahrscheinlich durch die schwere
Artillerie von Roon" Beschädigungen er
litten haben, endigte gegen 10 Uhr, als
der Gegner infolge unsichtig? Wetter!
Im Norden auS Sichi kam, bevor weitere
Verstärkungen von uns auf dem Kampf
plahe erscheinen konnten. Trotz der leb
haften dauernden Beschießung durch bie
Zahl nd vlefechtskraft weit überlegenen
russischen Schiffe haben unsere Kreuzer,
abgesehen vom .Albatros', keinen einzi
gen Treffer erhalten.
Die phanlastischcn Angaben det tussi,
schert Berichte! über das Seegefecht bei
Soiland. nach dem die deutschen Kreuzet
mehrere Male getroffen, der Panzerkre
zet .Roon' schwer beschädigt worden und
die deutschen Schiffe sich zurückgezogen ha
ben sollten, werden durch die obige Dar
stcllung von deutscher Seite genügend wi
derlegt. .
Neue Kopfbedeckung.
Der Petit Parisien" meidet au! Le
Havre: Die belgische Armee erPlt eine
neue Kopsbedeckuiig. Die Mütze nach russi.
fchem Schnitt, welche kürzlich eingeführt
wurde, wird durch die frühe belgische
Mütze in Khaki ersetzt. Die neue Kopfbe.
deekung soll leichct und weniget ficht bat
sein alt die frühere. An det Mühe be
findet sich ein Nackenschutz in leichtem
Stoss. ,
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Petliiste der ..satbigen
liiuber".
.Daiku Telegraph' veröffentlich! eine
Zufammenflellung bet im Juni autgege.
denen Verlustlisten. Die Verluste det
Australier, Kanadier, Inder unb Neusee
landet beziffern sich auf 239 Offiziere.
02.750 Mann Toten. Verwundeten
und Vermißten, gegenüber C39 Offizie
ten," 19,153 Mann im lptik und 3600
lOfjiiieten und A.L.S Oltann im Mai.
Kitzler r'r.,'!i!ktn dzk'n sich f-tt nn
liege mit iil:t s l AnSi.'ich'iurze
itworren, unter !!,n,, a:ich der Ees
.lutzret -'pp Jni!est:'il,k, der bewirth
schafler der Tteizinnei!l.iilte und Besiger
des Zslbiuset I,s,!i!k!nbcden Im hin
teren Lck?.-nttje:le. I ieket. let:it! Fiins
ziger. hat d!e rcße sil!t,:e Zapselk.'its
medaille erhalten, nd sein Sohn wurde
mit bet btonzene oukgezeimnet. Ueber,
die! ist der Sez'p Jnnerkosler vom Pa.
trouillenfübret det Sextenet Standsetützen
zum Oberjäger befördert worden. Seine
ausgezeichiieten Führer-Eigeiischasten und
die vortreffliche Ortskenntnisse in, Tolo
niilengebiete, insbesondere in den Sexte
nerbergen, kamen unserer Saelie sehr zu
statten; zudem Ist Sepp ein kuhner. der
wegener Mann, der alle Aufträge geschickt
auszuführen versteht. Eine! seiner ver
wegensten Stückchen war folgendes: EZ
warllinmal nöthig, die Stellung der fcind
lichen Artillerie und bei Infanterie aus
zukundschaften. die in der Gegend der
Tretzinnen vermuthet wurden. Sepp In
nerkosler übernahm diese Ausgabe und
führte sie in hervorragender Weise durch.
Er kletterte nacht! ans bie Kleine Zinne,
ben schwierigsten oller brei Kipfel in bet
Kruppe (2881 Meter); im Rucksacke trug
d:r Sepp einen Telephonapparat mit der
Abspulvorrichtung, und während des zur
Nacht doppelt schwierigen Aufstieges ent
stand eine Telephonverbindung zwischen
bi'N Gipfel ber Kleinen Zinne und der
Stellung der Unseren. Auf dem Zinnen,
gipfel beobachtete und leitete nun Inner
kofler, von den Italienern unbemerkt, das
Feuer unserer Artillerie und theilte Stärke
und Stellung des Feindes mit. Tank der
Artillerievorbereitung und der durch In
nerkofler Leistungen ermöglichten Er
folge konnten die Tiroler Schützen vor
gehen, und am . Abend desselben Tages
hatten die Alpini den Paternsattel ge
räumt. ,
Barfußele."
DaS VolkSschulrektorat In Mannheim
hatte Ansang! Mai die unverständliche
Verfügung erlassen, daß die Schüler nicht
barfuß zum Unterricht kommen dürften.
Nachdem andere Behörden eine diesem
Standpunkt entgegengesetzte Stellung ein
genommen haben, sieht sich nun die Lei
tung unsere VolksschulwesenS veranlaßt,
ihre Verfügung aufzuheben und bis zu
den großen Ferien den barßbßigen
Schulbesuch" wenigsten versuchsweise jll
gestatten.
'
Bilder gefallen er Lehret.
Tie Wiesbadener Regierung hat der
fügt: Es ist uns mitgeteilt worden, daß
an mehreren Schulen die Absicht besteht,
die Bilder der gefallenen Lehret in den
Schulen. In denen ste tbätia waren. a,ii.
bringen. Wir begrüßen diese Anregung
uno yanen Ie tut wohtgeeignet, um die
für da Vaterland Gefallenen in der
Stätte ihrer früheren Wirksamkeit zu
ehren und ibr Gedächtnis I den thenm
der Schuljugend lebendig zu halten.' -
.
Verschärfte Haft für Offiziere.
Won der holländischen Grenze. Eng
lische Offiziere werden auS det Sicher,
heitshaft von Grooningen nach der ein
samen Insel Urk in der Zuidersee ge
bracht. Die britische Admiralität scheint
als allgemeinen Grundsatz aufgestellt zu
haben, daß Offiziere, die gesangen wer
den und in Sicherheitshast geraten, ihr
Ehrenwort nicht gebe,', dürfen, um grö
ßcre Bewegungsfreiheit zu erhalten,
außer, wenn sie von der Admirnlillit hi.
Einwilligung zu einem Ehrenwort er
yanen vaocn. vag ,ie nicht mehr kämpfen
werden. Diese Einwilllanne, in i,,
Offizieren etweigett worden; so erkläii
sich ihre Uebersührung an eine Stätte.
wo vas Vntiommen schwieriger erscheint,
. . '
AuS Ut Nusscnzeit HvtovculaS.
In Horodenka haben die -Aussen bis
zur Befrein det Stadt oa diel
schlimmer gewütet alt in anderen Ort.
fchaften Galizient. Sämtliche Häuser
und Läden bet Juben wurden schon am
ersten Tage des RusscneinbruchS auSge
plundett. Bald darauf gingen die mei
stcn Häufet der Juden In Flammen auf,
Worauf bet Kommanbant det tufsischcn
Ttuppcn in zynischer Weise ben Befehl
ertheilte, Ihm biejenigen Juden, die sich
der Brandstiftung tckiuldia emaebt teilten.
vorzuführen. Et wurden mehrere Juden
vorgeführt, zur Todesstrafe vcruttheilt
und gleich barauf im Beiseln eines russi.
scher, Genera! und unter ?ttiiHkkl?la,
aus de ktnße hingerichtet.
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cmAttf,- "iMB-l-fflitÄSS -6Wfc--
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