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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 24, 1915)
c,z, ff.'iSti iMMr4MM s htijsililji'r iuilH'iiiniiiiitcr. , j V . ? ( , .,, p.wi fj f ' t f I ! O ' t ' 1 i '"' .4 l I I 1 !- i . S I ' I - 4 fu 1 i -- n !..,, , . -- 1 , ', (f . ' ? ' - Sf f ' ! H- i ! t ' f M r t ( t 4 ! ' t :f 4 ..1 . . ' ' , ! I f . l ' A f . i ' f : f Z , . ' ., . " . j i ' ' 1 i 4' t ! 1 i , , i . 'IV:' ,i !' 1 ;T i ü ' 1 '1 f ' ' ' i) j - w V ' ' ".! j I . 'i f S ( ',.'! , 5 'S " ' f.-' ; ' ' . ! ! ' " :'! . , , ,, f, , ' , 'X . . t . 5 ' J ( -!:-',' t r , ? , i ;,' - - p'hi , . ( . ! . i 1 ." s M . ,,, i I , .' i , '! I I ir-. ' 1 ! 1 ' i 1'' .. ... .... . . j , f M ; .)! , 1 ' , I ' ' ' ' ' k . , . . , , , . I ... - f..' ..'.. t f M - I ;f ; 1 ' ' ' ' - ' , , , , ; S - t t - " V '" ' I . - , I " '" " ,.. ,, .;... f , .;(! 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U-t trtrS ö"f reu i't RiTtl auf fc m ftirt. dzß I Si Yak, matäi gfflfinnlt, und nicht Unyx rwngt ir.m ton un J glautfrt, a-.l ou 4 Z', f.fjiktit uns daß dki ug bat fi-Vre ictut?ntir.iJ fln tctxH. iJ;t hodki, tuftr gcfefxn, urb wir wisikn ifjt, daß J tii:i gibt, trol bn Frind mchr kk muldt, a!t wenn kk ßckt. daß wir M! 3',f.j,rt tlinb sind es batz wir unrte Aittchnunzeg auf salschkN iDrrcuf(n ßtn auftauf, und tctt wissen irtitct, dsß unski Sott bit Wühkhki! trtras:n kann. Mit kvlgkndkn 2?os'.spillZikn gcht bei Tersüsser ,u seinim Zdema üdcr: Wir können die FragkN b?Z wir!h schaftlichkn AllZhallcnt und ber AcKingun g?n, untkk dkNkn blk Zeit auf unskikk (Seite fechten wird, er3r!ern in ber feI:n Ueberzuzung. datz ,:r bamit ben Fund nicht ermuthigen. Indern im Gegentheil b:e Grundlagen seiner Hoffnungen zer siörcn. Tazu Müssen wir zunächst die ffatioren feststellen, welche bie Kräfte des FeindkS. auszuhalten, schränken, und ben Zeitraum höchster Anstrengung, für ben wir unt alä Nation bereitmachen müssm. Dznn wollen wir unsere eigene Lage prüfen und sehen, ob es da Be- schrc,nl!ina?n gidl. g:gep die wir uns vor, fchcn müssen. Wir bakn auch die Lage am Standpunkt deö FeinedeS aus zu lt trachten und zu sehen, b seine Zuversicht irgendwie berechtigt, ist, baß er burchhal ten kann, bis siine Gegner erschöpft smd. Wir können es uns nicht leisten, erst spät zu entdeck?, daH irgendwelche Voraus sttzungen oder Grundsätze, auf benen wir austauten, total falsch sinb; wir müssen sie gründlich betrachten und uns bagegen sichern, daß ber Feind uns in der Er kenntnis ein wesentlichen Thatsache vor aus ist. Der Verfasser versüfzt nun seinen Lesern die Pille, indem er. auf den Einbruck bauend, den der englische Lilgenfeldzug zu Anfang bei ricgct hervorgerufen hat. behauptet, dafz bie Deutschen sich böse der rechnet hätten in bcn moralischen Faktoren bes Krieges,, in bem Eindruck ihres Wer Haltens aus ander Nationen und auf bie Menschheit. Zu rasch höbe man baraut den Schluh gezogen, bafz ihre übrigen Be nchnungen gleicherweise irrig gewesen seien und batz sie ihre Kraft im Durchhalien Überschätzt hätten. Langsam habe man aber eingesehen, daß sie in materiellen Dingen keine Fehler machen, wie in geisti gen und moralischen. Man habe große Hoffnungen gesetzt auf ben finanziellen Bankerott des Feinbes, auf die Erschöpft ung seiner Vorräthe an Lebensmitteln und Rohstoffen. Wie stehe es aber ba mit? Eine Nation, die kelagert wirb, ist in dn Belagerungszeit frei von allen Schwie rigkeitea der internationalen (Zclbmirth fchaft. und Deutschland gleicht soweit einem belagerten Gemeinwesen, bah bie Fragen bei Wechselkurses und bes Aus, gleicht ber Handeltkilan, mit neutrolen Landern für es zu Kleinigkeiten herabge. schmolzen sinb. Der Krieg hat nahezu elementare und primitive Verhältnisse sür Teutschland und Ocslerreich'Ungarn dom internütionaken Cianbpunkt aus geschf fen. Die Blockade beschränkt zwar für sie die Möglichkeiten, sich aus dem Auslande wit Worräthen zu versorgen, aber sie dehnt zum Ausgleich such ihre Kraft, finanzlell gegenüber dem internationalen Veiomarrr ukzuhalten. nahezu grenzenlos aus. ' Im Innern des Belagerungsrmgef ist tt einfach eine Krage des inneren Krc bitt un btr Zuversicht ber belagerten Be völterung. Solange bei Feind bicse Zu bersicht besitzt, hat er auch seine Vollen Hilfsquellen in Menschen, in Nahrungs. Mitteln und in Kriegsmaterialien zur Vttjügunz, und er braucht sich nur ju fragen, wie lange diese Vorrats reichen, d,-nn kein Kredit kann d! Macht seines Schatzamts, die Vöglichkeit mit Papier zu bezahlen, unbegrenzt ausdehncn. Und in dieser Frage fcf innern Kredits müssen wir die Dinge vom deutschen Standpunkt us betrachten. Die germanischen Voller sind fest davcn überzeugt, daß die Ziikunst ihnen gehört für sie sind die Schicksatt!. zkichen gut sie sehen am Ende des er. sie KrikgSZahres den Krieg weitab von idren Grenzen, sie finden keinen Grund, n der Fähigcii ihrer Htt zu zweifeln, den Ceina weiterhin an allen stellen zu. rückzuhalkn. ja ihn noch mehr zurlickzu. t'uun, und sie sehen kine Ursache, eine Alottrnaliior, zu furcht, die ihnen tot itxi Schade iujiijea lönntk, Le hoff il i :- t i l ' 1 f. ' ' ri t.-i." V :. 1 1 1 '!!. fj n (T f itA in ," ,'!. t- !?,!, flee t-fut ui i i 1 . 's 1 1 V, ui fc.'f'n e,t ! I , t n ii-t y, i1': irif irr '. !' ( " Nul ''ff f . 1 i- (! , ' : j i ' r ' ! s..i.i,. ', 1 i ( t . - J i i t t . ! , t. i .. ! ,, -1 ( f ',' i .. r i :. f 'ctv ) ' ' -'4'' i- - . . i i i - , ' ' I ' ! " - 1 ' i ' '" i t -f p - ' i ' n f n- t U ' ...,,..,,( . ) , " ' ' t f. )'' ! ;,"" ! ; t !-i ." ! , ; , t, , ,. . j ' , Mi-"' " ' ' i - . : t n t - ' ' ' - - !" 6 ' i -i .' s i ' ' t' ' ('-''. t f. . ., n '. ff ; i. ' i,: i ! - 1 ' ? , ,. .... I -. ' -' ' 1 ' i " i . .,. ., . i, -t ' j -i t i: h . , ) ! .t ! !.:: j J( ni)ifiljc JiHil. ln Max lUnftiu. ;1 . If 1 I . fH i fn f ' " ! i ' f l - , ' u i i h i : t . e t .?','. I f inet : i, et s e yx.'-".c r'i tu :ii r r r-lw t.:-,i fcft ii.j '. n ir ii. M fi-'v.rt. u-it tif f'-nh-tl. i 2". :f tu i f.-. .. ! j. ; . d. i'tiiie : .f i !'i!t;::('e. e J?i; I :) e.-t. ; nuj t(t iv-n II it ri tfi l''j-,?-r.fn i j'Ti i- dft irr ten.it;!, un , t t i'.ni T'jrS )ü Z.,Se. tifj funi (Tnt ft','ri;f,ran e?k l!:,.:.wura tti'pts !fii s',!. !' --.i Ouadratmekk, des beeil sk d:k Cfjta eturj der n. Üi'ien LeienKm't' ,n,n''n. s?n,k do Orzanila'.wn und .'arsim'e!, r!ek dz, beizitrag' Wen, jede Vesadk tin'l Mangels adzuwende. Unter soen UTständen oT.U er ireny JJIuhe lzaden. inen ursprünglichen Feh!' kctizz von 21, roent wktl.zumachen und die ÄahrurigZ,i-.iIle1sk,ige sür in Zeit' spann von dklicdiger Lange zu losen. Tomit ist da ,wei!k Ergebnis , und d'eZmal wird die Pille dem Leser gznz ohne Zucker terabttuft baft Deutsch land (riij mit seinen Nahrungsmitteln un, begr'nzt biirchhalten kann, baß also der englische Plan. Deutschland auZ?uhun gern, nicht ausiührbar ist. Der Schrei der fährt fort: In Rohstossen wird es zweifcllcs ein! gen Mangel geben, aber bagegen kann diel gescheken in einem Lande, wo ber Staat die volle Kontrolle hat über alle Landes erzeugnisse und sichtbaren Borräthe, und wo ihm die Hilfcqtiellen der Wissenschaft zur Verfügung stehen zur Beschaffung von Ersatzmitteln. Dem Reichstag ist U mit getheilt worden, daß alle Probleme, die durch die Blockade aufgeworfen wurden, gelöst feien. Die Koh!nfrage ist erledigt durch den Besitz von belgischen und fran zösifchen Grube! Deutschland vermag so gar Kohlün nach neutralen Landern aus zufuhren. Die Erzeugnug von Eisen und Stahl soll verdoppelt worden sein. Die Vorrathe an anderen Erzen mögen knapp fein, aber wir haben keinen Grund,' einen ernsten Mangel auf diesem Gebiete anzu nehmen. Die Frage des Petroleums und enzinS ist wahrscheinlich durch die ga lizischen Siege gelöst wurden, und die Offensive dort mag durch diesen Umstand veranlaßt worden sein. Ein Mangel an Dingen aber, welche nicht unmittelbar zuir Kriege sehoren, wird mit Leichtigkeit von einem Volke ertragen werden, das ent schlössen ist, den endgültigen Sieg zu r ringen durch die Erschöpfung seiner Feinde, und das genau weiß, was seine Besiegiing bedeuten würde. Dritter Schluß: Somit kann Deutsch land such durch Mangel an Rohstoffen nicht geschlagen werden t -euch hier ist seine Kraft ,um Durchhalten unbegrenzt. Und hier ist der Verfasser am Ende seines La teinS. Wirthschaftlich kann Deutschland nickt besiegt werden, solange es militärisch nicht besiegt ist, diese Erkenntnis ergiebt sich ihm mit zwingender Wucht aus seinen Darlesunsen. Seinen Leser kann er freilich diese trübe Erkenntnis in diescr Form nicht vermitteln? etwaZ Zucker muß doch dabei sein. Und so kleidet er das traurige Schlußergebnis in folgende sich bittere Form: Alle Anzeichen weifen auf zwei, und zwar nur zwei wirkliche Grenzen der Durchhaltekraft unseres Feindes hin seinen Vorrath an streitbarer' Mannschaft und seine -Erhaltung des heim, chen re ditS und des nationalen Kriegsgeistes. Was den ersten Punkt angeht, so ist ber Verbrauch an Menschen zwar enorm, aber das Enbe bsvon liegt doch noch im weiten Felde. Und beim zweiten Punkt können wir aewin erwarten, das; die Verluste das Verlangen nach Frieden in seiner Be völkcrung vermehren! aber so endet dieser Krieg ni'chl; er endet nur. wenn die Wlber siandskraft bes Feindes völlig gebrochen ist. Somit muß es der Erfolg feiner Äinschlleszuna infolge ber Erschöpfung sei, ner militärischen Kraft ober infolge des Zusammenbruchs seines heimischen Kre, dits sein, der das End bringt. . Hier hätte der Verfasser schließe kön, nen. denn er hat seinen Lesern alles eiw gestanden: daß er sich vem allen Listen und Kniffen, mit benen England bisher Krieg geführt hat, keinen Erfolg verspricht, daß nichts anderes helfen könnte als der Sieg auf ben Schlacht selbem und infolge da von die Entmutigung des teutschen Vol kes, die sich dieser schlechte Kenner seiner Geschichte von beutschcn Niederlagen auf den Schlachtfeldern erhofft. Aber nun muß er doch noch auf die flille Frage seiner Leser eingehen, wann denn diese Siege auf den Schlachiscldern zu erwarten sind. Und also geht seine Weiö!-!t: Wir kennen die Auslichten und Wahr fcheinllckkeitkn der militärischen Operativ nen nicht. Wir sihen. wie da! erste Jahr zu Ende geht mit dem Plus auf der fal fchen Ceite, soweit die Loge der feindli, chen Linien dm Gewinn oder Verlust an zeigt. Wir blickn vorwärts mit unver minverter Zuversicht der Zeit entgegen, wo ein Umschlag kommen wird, aber wir sind belchrt worden, daß ö noch neun V tjil f. " i i i r?"''i , 'S' K'I ! lr, 5.-.?, i, .' tr t,v.: j, ,!! t l' HJlll '-M 8.l CMiin (Vi-vr-, !! ;:'?.-; t f ,tV.Ut I tj:i ' i f ! z.k, :s ', d!! und ! ;(;! litt I ! du ick a !z. d t sie il; v U d.. tfirtuari! U'.it. I ttt fnnu Ie;'a Üii-tiniiirt Eilt t.is St P!atl in fe-.net möt.se"en. tut; en i:-t .t dich deÜi d fi" Cr.Stuii tura 6:t cfür.iiuten f ' r -i ii' n' ! i V hi Ui 1 '".itn .. . , ftf .! f ..,:, f.. ' rtAanfrei i, durh fc;n r-,.-j d; iJt in 'rt und bes Ukj:.fk'tbk!:hl!t m,t iilil kkift Aui Stuck, di unzullsig C.W:trtruji i'.iXJ) U!!!'.rii!gt iaiii;ujn.j:.T iiiaii-u und förd'z!. Die öffentliche T.einuni sagen bu Detail, schuft ihre ü.nSiuJi au nnfermalicnlgucUfTt, in oentn man UngenauigkeitkN und 8:f:nbuna--n der EmdildungUraft von ber Wahrheit nicht uiiterfcheiöen kann. Hieraus erzitt sich die häufige Gesahr be Irrthums. !v!an hat x-k Aushungerung Deutschlands eine u!rtrieine Ivedrutiing .gemessen. Es ,ciit sich setzt, daß Deutschland Nok runssmiüel im Uedersluß besitzt und daß '' n U k'i ' ,.ä n: .r ki. ! -i.i.rtt ä-:tvi t j tte r l'.n. d t deutj UI! tii;Uut !iiiiift4i !:,- i'kki i-lifnlari -i-j tut Ion v i. i K ar :(i te at! Iviun. tri IziZ,t um ft Uel, 8' fc.il sk '.'-sie . S ,rarlch!u.h!!!t H'!k I ,,n! laff.t !d prafce ftaiPftl La übt it:;;!r dew-it'-i. Unn, trmn kl nie mjtich e tt urb gar rtil titrU 2. Vt;f! ad v? Oi" sich ti te miüjbenlnjtilljfji l'.nX b k kussischen Nxd.-rlas: zu beschönigen ttn rui'dweg ableugiikn. Dt i'::j(tur ton Pr,e. myllk ifin zwecklose, lle,n,r Scherz. Die 9h!l'N tasten d k cerUkl 'wordene g" sch leiste Festung fjerjum, t'ar. eint Fünt oder ein Seitengewehr zuiückzulailei. Die Wiederbesltzur.g itn Lewberg? Die Russen zogin sich freiwillig zurück, we,I es ihnen so paßte und weit es ihren sira teg.schcn Pllinen so entsprach. DieRau, münz valizirns k S!e ist ein großer Er folg der russischen WaiZm. Sie gfsiaUet d;t Heerekkitung. ihre zerstreuten Streit kiafte zusammenzuziehen und sich ihrer 1 t i " i"' Vi e ' i i C ' !;! -.,.. 4 "I i' ,.. 1 f t ? ' :'U5'i"i, nc i --'i e f it .,t,-tf t. ft ..r T i-t U " , , ' -1 V i" ' , r': " f f fi P'.f ? .., ' : i k" l : v ' - - I" l I U-f'i-i t 1 !? I C ' ' ' z' ' ' ei i i .tt - '. -i. .f f "I ... s,.'G ,. t"' : ..' n f- I (!-' '1 V' i. .,! . ? 'ir-ü t u ' I f -' f ..,,., ,.. I .,' (. l j t ' v I ' ! , ii "-' r -e i i !" '. '! f -'' 1 1 1 ' 1 t i f.- Ut -t !! f , !t " k " ' ! i'.i'i , M ' , i i -1 ..... .ß, , . , ,. I ' '( M l 'i t -. .'f.! I i U $ V'?l-t ist I I' ! irvfk.!' V-e.-:''f.f"4 " aas '''f d'k m l rfti v'Tl iü-' lea M ' 1 . 1 " ft r ' i-ri t". ,e ui; I '',( t-M flrf.f tz, t "i ';.;. t iit f 5 . tt ,!' ' '1 lr vi n I :i M , IH'Ml.iv-j 1 I 1 !:.!! '..-..r sich beb k t-av.s ,!" j ,,! , . I. 1 tr,.., r ', j !; .' irj f't 's ii ft'tvue I s ; f ' ill Ct I V. .( I. I ' -.' J f ! jV , ,.-,, i, !- ,, V f I t f j 1 . t P'l"' j, .... .. ., I ,. .,!" ; I. M 14 5. , - r ' ' ' ' K i fi ( i 's f ' ' ' ' - '..? . i r if.i , ' ' ! ' r -i - - "s - ' ' - . - - ' 1 Z . 1 ' ' t : 1 ! ' ' ' ' , 5., 1 - ,w , ?, ,'(. i !! ! ! : j f t' i ' i ' "' , V ........ . -I f f - . i .-. ! . i -" i 4 l . ,v U ; v -i f i ( ,! ' '"i ' ' ? ' ..... f., . . 4 i r p- t 1 f . l 1 .,, ,U !.,. , V: r, j - 2 fr'- ' ' f ' - u , -,.,.,. , ,,j , '1 ,' ', ' , , . , 1 ' ' 's " ' . , i .( ' ( f ft t i . y : 'ii ist r ' . i.. I 1 . Ii r ' ' ''s V" ') f! 'i t '.' ,-t ,m f , it I i " ',!''' ' . , ' t ! ' ' ' -1 I I, - ! I ' - ! . . -'!.' 1 f ! ' -t t 1 l'f die Regierung eben erst den Verlauf '.on j Ssil u nchnn, wäl r.nd der Feind pe Weißbrot wieder gestattet hat. Man hat . zwuiigen ist, sich on bet seinen immer dem Publikum weismachen wollen, daß die beuischen Finanzen bem Bruch zutrei kn. Dos erkennt man als falsch. Man hat bebauptet. aus Manqel n Rohstes s?n erschöpfe sich der Munitionsvorreth Deutschlands. Man erfahrt nun verblüfft. daß die Deutschen n zinem inzioen Tage die russischen Stellungen mit 700. 000 Geschossen aus ihren Kanonen über schüttet haben. Man hat glauben ge macht, baß Deutschland eifrig danach strebt. Frieden zu schließen. All das spricht für inen Leichtsinn, der das öf f entlieht Wohl schadigen kann. .Xeiittcrj. land denk! nicht daran. Frieden zu der langen, es wird ihn aufzwingcn." Unvergleichlich größere Enttäuschungen all Deutschland bereitet indes Rußland der öffentlichen Meinung. Deutschland bat man in Frankreich niemals niedrig eingeschätzt. Man war sich immer darii.t ber klar, daß man es mit einem kurcyr baren Gegner zu thun hat und in jedem Fall das äußerste Aufgebot aller Kräfte nöthig sein wird, um ihn zu bestehen. Man wundert sich also weder uver die Stärke noch über bie Ausdauer Teutsch' landö und wenn man vielleicht anfangs auS ZeitungZgercde über die Noth in Deutschland, übet bas Versiegen bei deut schert' Hilfsquellen, über bie Entmuthi gung und Niedergeschlagenheit der deut schen Soldaten abenteuerliche Hoffnungen schöpfte, 'so zucken alle verständigen Leser jetzt über dergleichen kindliche Aufmunte rungsversuche die Achsel und die einzige Formel, die man alle Welt, vom Minister bis zum Mann in der Straße, wiederho len hört, ist: .Die Arbeit wird lang und hart sein, aber sie mutz gethan werden Ganz ander aber liegt der Fall Ruß lands. Auf diesen großen Bundesgenossen hatte das französische Volk in der That mit felsenfester Zuversicht gerechnet. Die Micht eines glücklichen Gleichnisses auf die Einbildungskraft ist groß. Ein an schlöaiger tnglischer Tagesschriftsteller hatte bei Beginn des Krieges ben Einfall ge habt, Rußlanb mit einer ungeheuern Walze zu vergleichen, die lanofam, ruhig, gleichmäßig und unaufhaltsam über Deutschland hinrollen und alles unter sich zermalmen würde, und dieses malerische und packende Bild bemächtigte sich mit der Unwiderstehlichkeit einer Zwangsvorstel lung des französischen Geistes. Unterstützt von zahlreichen Spottbildzeichnern, die den Vergleich mehr oder minder künstlerisch mit Stist oder Farbe sichtbar machten. .er, blickte man leibhaftig die gewaltige russi sche Maschine, sah sie sich über Teutsch land! Fluren wälzen, hörte das Rasseln der zu Mchlstaub zermahlenen Stadt und daß Knacken unb Knirschen der kurz nb li-iin gequetschten Menschen und Thier knochen und schwelgte ,n diesen Vorstcl lungen, bie sich bis zur Lebenbigkit von Sinnestäuschungen steigerten. Die Thatsachen schienen anfangs den Hirngespinsten zu schmeicheln. Der Ein. fall in den äußersten Zipfel Ostpreußen, die Überschwemmung Galiziens bis zu den Karpathenpäffen. dit Einnahme von Przemysl entsprachen ben Erwartungen. Das war der Gang der russischen Walze, langsam, doch wuchtig und unwiderstch lich! Allein nach einem bösen Winter kam ber Frühling und nun hob in neues Hauptstück an. Di Walze rollte immer noch, aber in umaekehrter Richtung.' Sie rollte über die russische- Grenze zurück, und was sie zermalmte und zerquetschte, da! waren russische Stellungen und Heere. Die Wiederbejctzunz von Przemysl, di Näu mun von Lembera, b Ueberschreitung des Dnjestr. der russisch Rückzug bis zum Sereth und zum Bug folgten inander Schlag auf Schlag, und der Leser, der seit neun Mnaten gewohnt Wt 'grofct weiter zu entfernen. Das ununterbro chene Zurückweichen nach bem Osten uno Rorb.'n? Eine ruhmreiche Leistung, benn jcd.'i Schritt rllckwörtS bezeichnet einen herrlichen Sieg der Russen lllxr die albern nachstapfendcn Deutschen. Einige der grogen Rcdakiionsstralegen begnügen sich nicht damit, die vollzogenen Thatsachrn in ihr Gegentheil umzulchren, sie bereiten nach derselben Methode auch auf künftige vor. Einer bemerlt achlässig: Man wird dielleicht in den nächsten Tagen er fahren, baß Warschau von den Deutschen besetzt ist. Das wird nichts zu bedeuten haben. Das sind kleine Basteleien am äußersten Saum des Ricsenreichs. Die ses aber dehnt sich ungeheuer und unbe rührt aus, und el wählt gleichmüthig die Stunde, wo eS gbcr den Gegner herfällt!'. Es braucht nicht rst gesagt zu werden, daß biese! Gefasel den Leser nicht irre führt. Er glaubt kein Wort von den russischen Meldungen und ihren Pariler und Londoner Zeitungskommentann." Er sieht, wie ungeheuer überlegen die deut schen Waffen v:n russischen sind, und er denkt mit zähnetnirschend:r Erbitterung daran, daß Frankreich dal Opfer seiner BundeZtrcue ist und sich für das unfähige Rußland verblutet. Rußland hat Frank reich um 22 Milliarden erleichtert, die ihm geliehen wurden, damit es bie Wun, ben bes japanischen Krieges heile und sich kriegSlüchtig mache. Jetzt zeigt es sich, bah Rußland weder strategische Vahnen noch Verkehrsmittel, noch Waffen und Munition hat, und alle denkenden Few zosen fragen: Wo sind die 22 Milliar ben hingekommen? Wal hat baS russi fche KriegSministerjum seit 1305 gethan?" Frankreich muß in ber Gesellschaft eines Genossen ausharren, besten Nieberlagen nicht mehr zu zählen sind, Hjid es muß zusehen, wie die Anstrengungen der Ta pseren. die sich in und vor den Gräben von Flandern und Ostfrankreich di Ach tung ihrer deutschen Gegner kämpfen, auf den Schlachtfeldern in Polen zu nicht gemacht werden. An der Weichsel und Bzura kann Frankreich sich nicht der theidigen, obschon S weiß, daß jeber deutsche Hieb an jener Stelle nicht blol den ungeschlachten Leid Rußlands, fon der auch es selbst trifft. 2 it':;? I trn-tt aas r'-V.t a rrn 'l Un 't 5- und tnnl'fjiülflem ltt1 tftutt, f fi Ulke auf dies,! u b'it.h b:j-inj. !,!.',, M- Auffy, fi'" n i't sterbe, tiil ist v"ll ich j-kch !,:, z, schuht se.et.ptir,nd. n-eiH I G.nje! fchr-.jl'fl. vi'stk.' u. f. ,. Itiil Nut dirgs flrn sichtlich'' Crfflae, am um szNendhk nd fcur.f-ftTMff nv,,er eh in d,M soeben kschienene Z'uch ) b:s tf linnun deutsch- -nikikanischen Jnaenikurl lir.b SAriflstetlftl Nraiik Ko !er, d S iintk, bcm ?t,l .Grdeimniss b'l Deüt '-en Fortschritts . bis Ge staltunsts'rt des bkiitsck'n Lok?, die Ltiftunzlküh'g keit und Ordriung deutschen Lebens, die mrlinfc warum Teiitifflianb Rfiifl vor rrarts brZfgt. ben Kontrast zwischen ame kilaniltem Ktaalswsfcn um, &eui,ci,r rorn PollZwillen getragner Regierun?? rrrn darlegt und dam.i zugleich dt cdt g n Fragen veantiretier. tt am'eüan'sch' Tclilüet und ber amerikanische Publizist, die in ber Hairt ache bas. was man di off,ii!eize wet nung nennt, gestalten, haben bas vom Knaländertkum an sich, bak sie bas für bas inzig richtige und wahr halten, was amerikanisch ist. und anderes nui)i a len und sich nicht darum kümmern. Wah ttnh Kaa-aen der Deutsch andere Ratio nen studirt, ihnen abkernt was bra'ichar ist, es verwerthet und verbessert. Wüßten die DurchschnittSmensit'en in den er. Staaten, wie man in Süb.Amerika lirer sie benkt und redet, so würden sie in Lehre daraus ziehen. Wußten ne. vag man in Deutschland Amerika viel genauer s.nnt, all in. Amerika Deutschland, so würben sie sich ehrlich schämen. .In Un k-nntnis d?r Verhältnisse . schreist yerr sTr,nr .be'öo ein Ämerikaner vie X'eui schen, baß sie fch von einem War Lord" ? 'z f a tr- , !:.,( v.i'-'t fl,.. R jId i!;-;fch 4 ?,'",. Im .''! m-,J l:t' f) .' (i ! t h ,s'l k''j ihG batiuf uf-nnÜim, a .all n "Oft f ttMiai'jtel 'a n d,l. IS lt! lll ;? 1'M!.l! t!Mll fitnntn, C:tit'fl ii 1'iüsiM.inli da! ,.!",, ' I f I d,.,!s ' Ermordung dkutscher und öfterre!chisch' uiigarischkk Krikzßgefangriirr us Vk fehl russischer Offiziere. Nach dem in deutschen Zeitungen ver öffentlichten Brief ine russischen Solda, ten haben, laut Nordd. Allg. Ztg.". ruf, fisch Offiziere in wieberholten Fällen, wenn ihre Truppen Niederlagen erlitten halten, beutsche und estkrretchtlch'Ungari' sche Kriegsgefanaen ermorden lassen. Daß dies barbarische Handlung von ben Russen häufiger begangen wird, beweist ei Zettel, ben russisch Svlbste in der Nacht zum 2. Juni unweit einer deutschen Stellung bei Zalesie nahe Kobvlin an einem Stack befestigt haben, damit k von den beutschen Soldaten gelesen Mrbe. Der Jeltel tragt in russischer und beutscher Sprach folgend Inschrift: ? ist befehlt, die 10 ersten deutschen Kriegsgefangenen, als Erfolg der morde rischen Thaten, die sich einige, beutsche Truppen erlauben u erschießen.' Einen Grund zu diesem Befehl, der ehrlichen Soldaten inen schimpflichen Tod androht, haben unsere Truppen, wit sich von selbst versteht, nicht gegeben. Es handelt sich lediglich um den fergen VN. such der Russen, an wehrlosen KrikaSge, fangenen ihren Lerg'r und ihr Wuth über die erlittenen Niederlagen auszu lallen. - Tlimmk'ck.t '.st tulüNii tön,!. ( l.!-g! st Im aklifs Dienfl sind. r n t n be'it'.tt C'iiet ü'ethayft (.-m C limn-if 1:1; sie f-in leinetUi Cittjall .! ttn! Einfluß außerhalb dk LkM',.' Ti K,heffi?k von Itukschkand Et UUtn Iikiikn nUfct auf der Hand. Man nu sie zu kgriindkN t'n, und dabei seht dal östek'sckt Vuch j.d an die Hand, der ni.ht liinb in bem tPpri ttheil hfan. fi ist. baß allein betsienia Prinzip das r.chliie ist. nach welchem sein ei,z'N's Land agiert wird. Was I in Teutftb. land ist.' ist nickt leicht drsinirdar. .Es hat noch keinen Namen.' sagt Herr Köster, .wird Sei zweifellos in gehör!,ir L it inen erhalten. Mitl!erwile und sük ge genwarlisjk ?,!veck wollen wir s Pol rat: NüffN.' Zum Aersiandn'I bess,l den niivirst er nun in flrosen ?,üen in Bild von Deutschlandt sehr komplizirtem NcZikriinaksvstem. Das demsellin gfoib mete Kapitel trägt di Uebeelchrist ,D,'s größte Geheimnis deutschen Fortschritts', und kl wird darin ausgeführt was für die meisten Amerikaner eine Uek-erraschuna sein bürste daß unter diesem System ber VolkZiviU besser zur Geltung gelangt, als unter irgend einem anderen, vornehmlich besser als unter dem gepriesenen amcrika Nischen. Es ist der direkte Widerport des letzteren, und der springende unkt liegt darin, daß in Teutschland die drei Gc walten lüZikutivk. Leqislativt und höchste Genchtlfxufeit) im Bundclrath vereinigt sind, wahrend in den Vereinigten Staa ten das Prinzip ihrer Theilung Unschl barkeitSqloube ist. Es wirb bann an prak liMx-n ff'st'kmissen dieser Tkeilunei ber Ge walten, wie Uebergewicht ber Geldmacht, endlose Prozeßverschleppung. nnangemes I- . kN.,,.t.t... ..kl H ns( i U)ZU, VJ$ ) ' VV" nv v. - ' r i, , ,i . beherrschen lassen; sie wissen grobtenleilZ Jens BMvcttrctung u s w.. klar noaig . . . . . . r" . I , ? t. r?. Tf ..-.1 W.4 ii 4-.w'f nicht, baß es in Deutschland mehr Person lichk Freiheit gtevt. ais in ven vereinig ten Staaten; außerdem verstehen sie nicht, daß. wo in Deutscher feine persönliche nbUrY tt dies im ?lntkress Deutschlands als Nation thut und auS der dadurch gesteigerten nationalen Leistung' f ifi ofe 1 ine aei! Nae rast lazovik. v:e miesen, daß sie ein Element der Sbwä ch"na. anstatt der Erstarkung ber Nation bildet und vor allein verhindert, dß der VolkZwill prompt zum Aukdruck gelngt. Das Kapitel schließt dann mit den War ten: Brai'cht man fi donn ilber b! Un s imi, Unrnst der Menschen iiu wundern. wenn ger"b ihr strebte Svstkm nn Ihr.'n . .. .. . t in t flf - mf s ntf,-fnSin nh i)'t in I Xmtim QüvnmttnWtn (ffiufb ist? 75 rl mu 111141 v nu(w,w.M. V i Hriri" ""' . . m....t... vn k hl.TfA ,,nk5?snn,n,n (tU lUffftffU nr?H mrhtrttt Tir.h XY TUtTUIUliy UlP IV VUiuu uiiwi.iwti'viiii. , j.ui, vm.iu.mi miiw v''t"-" ... - Worte .Deutsche Kultur' beitrögt, di , hohle Phrasen, wenn nicht diejenigen, die nichts mit der (iuiture keine iwung, zeritonn moer,ien. ni?r vn i,L,u im englischen Sinn gemein da,, vteimenr d:s Etaales geraden, uno va rannn-q, .. t w.,,ri. OlnifiiAlinn" k ' .M.f unl. Sn mnYirrnm 'Pl'fd'inhJtl lit-iur.;1" wiiii.. wn vi in Amerika.' Für Amerikaner giebt es kein bessere Lehrbuch über Deutschland, als dieses neueste Merk Frank Köster's, der sich da mit gleich verdient gemfcht'hat um sein neues wie um sei alte Vaterlrnd. ' ir im n . VI. . hfl ideal deutscher Civilisation' be beutet." In den Vereinigten Staaten fehlt die ,n!na?nd Kkivalt del biirch bie hrgei zigen Bestrebungen der Nachbarn erzeug M irm-t s CfTmnil Ttivm. B Trank York, 'lh FttiiurUn1 CorXiitton, i'ubliaben, JSJ10. l'UDItSnfTI, ,10. e5f5M5M525?5M m w .i f Jüuuer (isl)o. von Herbert Lulenverg. Unte am Vokvorul residlrt er. wenn er nicht im Felde steht. In einem Ko nak. an dessen Grundmauern die viauen Wogen schlagen. Schräg gegenüber am andern User liegt weiß fchlmmerno va breite VeilerbeiSersil, in dem EzSul tan Abdul Hamid. der die Veslen un? 7askksten Euroval überlebt, feit feiner Wegführung von Saloniki sein mißver gnllgtes Dasein hinfchiepp,. iner ver machtvollsten und tüchtigsten Männer der (itinon 7lirffi bat also täglich das alän zenbe Gefängnis jene unglückseligen Vn trete ber osmanifchen iverganzenyeir nt fi. Ein tckmar. Diener im dunk len Rock empfängt einen am Thor del Palastes von Enver, ein wei,zci, geiia gekleideter, geleitet inen in Innere. Nur je einer, mehr nicht. Der Trotz von Eunuchen, Sklaven und Läufern, der sich ehemals vor dem Plast eines großen Pa schas drängt, fehlt. Man merkt, hi wird schon mit den Menschen gespart und kein Mllßiggängerthum ausgefüttert. Der Diener führt un in ein helle kleines Empfangszimmer. Mobern tin gerichtet und mit nicht tbrn schönen neuen orientalischen Teppichen ausgelegt. An den Wänden hangen Napoleon und Frik brich ber Kroße. Der Korse ist auch sonst b und dort im Zimmer vertreten. So auf einer Vase und einigen Porzellantel lern, die Szenen au feinen Schlachten zeigen. Aber abgesehen von dieser schwär, merei für Napoleon, die knver mit .m deutschen Kro.iprmzen theilt, mit dem tr zu Beginn del Kriege senk bekannt gewor denen Telegramme ausgetauscht hat, er innert nichts f Utftm Zimmer n ine Sriegshcloen. - 1 - ucf) Mt gleicht nicht dem Vildt eine solchen noch den nichtssagenden martialischen Photographien, die man von ihm kennt, al tr jetzt tintritt. Man denkt verwundert bei seinem er Nen Anblick: Ist dieser zarte junge Mann derselb, der einen Wütherich zur Abdan kung gezwungen Hai, der mulhig wie Eji sar in mehr al linen aus ihn gezückten Nevolverlauf geblickt hat? E liegt ga, nichts Brutales in seine Erscheinung, r hat eher tiva von einem Träumer, einem schüchtern:, fast timiden Menschen, dtt immer inen Ansoti nehmen muß. ebe tk sich in fremdt Gesellschaft begiebt. Da Schönste an ihm wie bei jedem ausge zeichneten Wesen sind seine Augen. Kluge, braune, ein wenia scheu Augen, mit de nen kk inen unter seinem rothen Fe. der ihm nach Türktnart auch hier ,m immer ein wenig geneigt aus dem Kops sikt. ru hig beobachtet. Er läßt un in kleinen Schale Kais, reichen und den nnt lll plaudern. Da heißt, plaudern kann man e.geritlich nicht lagen, ur mm, rou m meisten Türke da Teutsche t schwer und langsam. Aber er kann sich ver ständlick meinen und weiß soaak Icbr aut. was die Worte im Deutschen sagen und wiegen. Sollte ich sagen, wa mir am besten an ibm wallen dat. so wülif ick alcich! fein Optimismus.' sein Überzeugter und überzeugender ptimikmu, tft. , der einen an ihn fesselt. ,!M'N nn einet iaafie iteeifelt. hat man schon verloren.' warf einmal in, nachdem tt erzählt hatt, wit ihn nur der feste cslaube an den Eisoig tmpor aetragen hättt. ffast modern amtrikanisch klinat ,1 au d.m Mund dieses OSmanen. bet gilt (anen viunddtibW 2abru cli t t 0 l''1 1 V ! ! .'. ' ' .1 f ? f ' 1 ' " ' ;i : I fc ! ; : Ich te-f- ." i f (1 ! r ' " f (.. J f !f " ',?' k" ' Yft 1 1' ";' 1 1 !' -4 1 1 1 ti n i" i t; n f:. ti ?'.,!'.'!: -ft, i ir.t n -.1 jf Ü:,i .,f, "!, s V.Efl'Jj' :,f li"J e.. 1 f. : ft'ta.i j-n ii e rst t t a I t.-r ,'.,!'- i.'a r 1 r : itii:: (lrtj. i'.tt fa-.S ff T.fXilTX 'S Ui:l N '.1 zu f!,n 3Vj(ff .fl-.tra. rrf. . ".! tr i d i Cvf in.! I'i r' Ü'tf .iu''r'.'fi tt'Xt. bis U Ki de', ?rl..!rt fi"!'1 -t. ,a t3i t?t'!s au'if 'kü e üui f a ft sch n itj'.'tit'Nt tbficittf.l IN. di J'(t! da, tapferste lt.! ölt bet tka,: z i htti.te wußt. ii sei Cillan oder T ein Vort ab: t? .;.;.'., ich I'' ;udI mit ben lfj . : a ' 't 'Stjtvrn hrer er!,.chten S'orfahce;! ,. . .er f r Itrnr' zu Ihren Fufjsit nie? er.' , awol,!!' n 6t C;i( t. d'rl'a'N. man so diele Wart um b-eft That .So wa !" Unb sagt leih, u-' ,' tee Labsrriich ni trme,ltnlck,!!ck. fast allzu mschlich hinzu: mtUt da. mal heftige VsnUJin.etifn, r.sa, brianop! ritt. Ireiur.b.ar.jig Slun. den blieb i t, im S:!t' ' Es war r.e ?'!, kin?vi:,, ntrt e11 EntilINbilN.?. Ire Aerzt riet!,?' ie zt o,ot'.w Crerat!i?n. A ir ie tjalt .buraus (e nt btil dazu. Erii'Abr'.anipe!. s.t ick', hernach irein Jlürpc. 'i'Unt Soll g i vor allem.' Dies leite siins 'UVte .sagte er eilt Mkkr, weil sie ilirn c.elleiJ,! tiec na.I Pose gellungen hüten. Aler er ba-.lc sie. Er benlt sie immer. Und ,il skn Bolk bie! weiß Ub fühlt, lull s wn wieder mit bei Inbrunst, mit ber nur e;i naives Bolk lieben kann. Der tt!, an sein Nation als in sclbstüü kkl'kfeik'g' k-kitisck"l, "V-i'bt i't s ' ' bei ihm, daß er w'e der des Pio,! Berge lt,eve.t lo...e. In. er glai. Un iii'a ;a;er an ren a uno uas- a-s terlcben seines Volli'ö, dcsz er die berüch tigt Neporierfrage: .Acroen sich die Dardanellen balle sonnen i" zu bejahen nicht einmal für nölliig hielt. Ä!it riihi- gem Stolz stellte er u,i, wieviel englische t und französische Trupper. dritch bcn ... Kampf mit der Türkei von Mitteleuropa ferngehalten würden, und daß der große Angriffskrieg Deutschlands und Cestrr reich? gegen Rußland nurhierdurch in dieser glänzenden Weise möglich gewesen wäre. .Um unsere Selbständigkeit streiten wir. sehte er hinzu: ,Um unsere Seid ständigkeit von ganz Europa. 3hr' zehntelang hat man uns immer In unser Staatswesen und unsere Verwaltliiig hineingeredet. Keine der großen und klci nen Nationen Europas wol.te, daß wir ein freies von ihnen unabhängiges Volk wären. Auch Deutschland nicht un'f dingt!" meinte er mit inem leisen La chcln. Ab jetzt sieht die Welt, sieht Europa, daß wir noch mitzählen, daß wir nicht weniger Lebcnslrästk haben als Oester reich'Ungarn, da man auch langst tobt' gesagt und so und so oft schon an seine Nachbarn vertheilt hatte. Wie man es auch mit uns thut, in den rusjilchen, den englischen, den französischen und den ita lienischen Zeitungen. Aber wir Türken lassen uns nicht weiter zertheilen; unsre Knochen wohl, aber nicht uns!" j Tlc war der einzige Moment in des Unterredung, in dem Enver fast pathe tisch wurde und in dem der Stolz af sein Volk und sein jüngsten Erfolge mit. ihm durchging. .Wir TUrlen sind noch lebenskrafiia. Wir haben ine Zukunft vor uns, weil wir int Gcg'nwart haken. Wir lassen uns nicht zerstückeln noch nimiiiidig'N, wie die Chinesen s thun ''müssen. Wir werden un au unserer eigenen Kraft regencrirer, und kein Ncich soll uns in und nach diesem Krieg um unser Dasein an Nationalgesühl übertreffen." Zn solchen und ähnlichen Sähen legt Enver für sich und sein Volk Zeugnis ab. Der Arm der JungtUrken", wie man ihn im Gegensatz zu Talaat.Bey als ihrem Haupt nennt, Enver Pascha schaut diese Nenaissanr seines Lande jedenfalls mit einer solchen -Sicherheit voraus, daß sich, solange man bei ihm weilt, kein L'vfel an seinem Klauben zu regen traut. Eine solche Zuversicht kann nicht irre gehen. In der-Sandsälile und im glühenden Dorn busch wird sie seinem Volke voranziehen. : Und d! Freud on einem Mann nimmt man von der Begegnung mit Enver mit sich, die Freud an inem Mann, der sich sein olk schafft nach seinem Bild. DieS Ideal aber, baS r von den ' künftigen Türken in sich trägt, zeigt die schönen ruhi gen Züge einer mit allen andern Völkern für den Frieden und di Einigkeit beS zerklüfteten Europa arbeitenden Kultur Nation. Kon Rechten deklamirt Jedem, von Pflichten wird hübsch still geschwiegen. Gut möcht man haben; um Gutsein ; bekümmert sich niemand. Und doch! Wen jeder vor seiner Thür kehren kvüte. de . bürste da insr Strakköinigungst vsMLl .