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U, t tr die 'cn-'WTiim t-oii ,w:w.s J.l'imlt'.-ri, UH tr; aUt, nun ,d,'n ftl.runft v. dtd:cn. di ou'u-ifcn
IitIJip in .Vii tiä'u-n.Kti t'tid-tfitSidim.ii'a tft, .vor. da'; tc uulitk' ce irinf;io'i.rt und .,!,rgm:!t,-I
(ist ktt.n'p o!'.tt'td'! N",kd.'. mr,drti'!ttN.i.-n znfl.'rt und ttki? Z!I, ?t,ck. ir!,r knaps !,nd. ttmi'kl'ntr,, u-.n
j.tT dclili.li? l Vi:i'r.ilitij w'ch nach'ug fl-r,autn,iett kaiwu, ut'cr Parieren bron. ite l)fjtn '4'citi'rdcii fi'inut
iru.i'.ids: nU'nu-ffit ,nr!'k ol' jait,uuic5 lararn kann bald wn" die Lage als trujt na. tt.nl) lioj't
Tüii K.jili.itjd ttajdi'jt, darn.-itct viele der von uns rrebcrt werden. (Irr man. da st da Wajser noch heule
'-,'dern (JutH-tHf n iUiIiivr, trn.U'v s.ute 'J'iaiin träumt t Xer lai tft falle w,td,
lw-te i'teiiiU'it von Munition. ja'.jNj nicht mcljc fern, wenn wir die tmt- ktnt Mkuschrnverlnste in Missouri,
i.'se Mf.liinrnitewel're, ltrinwer schen und Ccfrcrrcidjcr wieder cf '2t. Vorne. Md., 21. ilua.
i-. 'jiitüiitoLilc der rsrlchiföoiiiti'itj ilire Ladeözrenzcn ;!!ickwerfe!, Trotz der fchrciltaVn crtuii Tlcl
''Irt, ndcrcä Mrui5inaiVrm( und werden. Unjerc flegenwartize ims;- dtiitgeii I'.r die Hachmafser . ttaka
Provifi.,',, in, Werl!,e tum Millio lickie Lage ist auf Jrrthiiitier ziirü.!' ftrephe im Ilinlc des Meiamec TyIiiI
ni'ii. iSi. ist slar. daß die Russen zuführen: wir werden aber dennoch c sind bislang beim zuständigen
den Fall de Festung in aber ;ju schlichlich triumphieren. Tie ,Uai Leichenschau-Amte keine Meldungen
tun't nicht ee-'s.ttelcn. eldsk nachpfe an den lerdanellen werden sich über rtriiiku,!g:'t,äile eigeaiige.
.1
der örobeni!, ?omnos leisteten sie
lisch hattnäckige Vidersland. öi
iiize luindert Rekruten, die sich unter
den l'!esangenen befanden, erklären,
dafz 13,000 unbewafmete. Reser
disten im letzten Augenblick nach al
len Richtungen flohen."
Offizieller deutscher Bericht. "
Berlin, über London, 24. Aug.
Tas Äriegsamt meldete gestern
Abend Folgendes. -Tie Festung Os
fowctz am Bobr wurde von den Ruf
len aufgegeben imd von ,uns besetzt,
'.'ördlich und südlich von Tycocyn,
einer befestigten jOrtschaft, lieferten
.-ssir&trt Jcwde mehrere siegreiche
fressen und machten 1200 Gcan
aene, darunter 11 Offiziere: außer
dem eroberten wir 77 Maschinenge
wehre. Oestlich don Vielsk wehrten
sich die Russen mit dem Muthe der
Verzweiflung, vermochten aber nicht
Ttand zu halten. Sie erlitten sehr
schwere Verluste an Todten und Ber
mundeten. , ,
Tie Armeegruppe des Prinzen
Leopold von Bayern hat nach hart
nackigem Kampfe die 5!leszozeLo
ranza Linie gekreuzt und dringt wei
ter siegreich vor; 8059 Russen gerio
then in Gefangenschaft: ferner er
oberten wir 16 Maschinegcwehre.
Die Armeegruppe des Feldmar.
schalls von Mackensen hat einen Ne
letzt auch bald zu unseren bmnslen Man nimmt lucr deshalb an, das;
gestalten: wenn unsere Verbündeten! die Meldung, daß 12 Personen da
dort auch nur langsame Fortschritte, bei unt's Leben gekommen seien,
machen, so werden die Türken doch übereilt seien.
in Bälde zurückgetrieben werden.
Tas sollen wohl die Affcnbändiger
fertig kriegen, was?)
Ter englische Äohl.
London. 24. Aug. Bisher ha
bcn die Teutschen noch keinen offi
llkberschivkmmte leiden Hnnger.
St. Louis. Mo.. 24. Aug.
2.000 Einwohner von Nallcy Park.
Mo., wurden durch dab Uebertreten
des Meramee Flusses über die llwr
heimathlos gemacht. Tas Wasser
vK.ii vixi uuiu iii'w luiiitii i' i (. .i ,,i . , r. ?
ziellen Bericht über den Verlauf des Itzt noch stellenweise 0
Seegefechts im Merbusen von Riga ,.u? e Abgesperrthett let-
s'7si ( hn n, .,dm dte Ueberichiveminten Hunger
l i. V j .UIU) V J V J Vk.-
Sonntag, und m demselben wird zu
gegeben, daß sie zn.'ei Torpedoboot
Zerstörer bei der Einfabrt in den
Meerbusen durch Tccminen verloren
haben), aber der offizielle russische
Bericht (der natürlich von oben bis
unten erlogen lst), wonach die Teut
schen den Schlachtkreuzer Moltke",
zwei andere Kreuzer und acht Tor
pedoboote verloren haben, hat bei
dem russischen Volke großen Jubel
ausgelöst. (Das graue Elend wird
sich schnell genug einstellen.) Ter
Verlust der deutschen Schiffe ist's
nicht allein, was bei den Russen eine
so freudige Stimmung hervorgeru
fen hat: denn es ist sicher, daß auch
die Landstreitkräfte der Deutschen
auf ihrem Weg nach Petrograd zum
Stehen gekommen sind.
Das dcutiche Centrum ruckt aber
und wurden gestern Abend 25 Wa
gen mit Nahrungsmitteln nach der
llnalücköstello gebracht doch waren
dieselben bald vergriffen. Weitere
Hilfe wurde heute in Angriff ge
n.onunen.
benftick deö Pulva überschritten und 'immer weiter vor. und Briin Leo
die Russen aus ihren dortigen stark pald von Banern befindet sich aan,t
verschanzten Stellungen vertrieben.! in der Nähe der neuen russischen
.'Zu beiden Seiten von Svitjoze und' Vertheidigungslinie. Hiesige Mili
I -1 V a tttr f. . tYft - V ... I ... .... u M . . .
bei Piszoza ostlich von Wladowa,
wurde der Feind gestern geschlagen;
' er flüchtete nach dem Nordwesten."
Offizieller Wieun Bericht.
Wien, über London, 24. Aug.
la Kriegsamt meldete gefterv
tärkritiker aber sagen, dasz der ganze
Erfolg des FeldzngeS von den nn
litärischen Operationen des Feld,
marschalls von Hindenburg und sei-
ncr Nordarmee abhängt. (Ist dem
Bcnizelos im Amte.
London, 24. Aug. Eine Reu.
ter.Depesche aus Athen meldet, daß
Premier Venizelos und die neuen
Kabinettsminister ' heute ihr neues
Amt antraten und den Amtsetd ab
legten. Eine ungeheure Menschen
menge soll in den Straßen den Pre
mierminister begeistert begrüßt h.
ben:
psl!ll)lililll
Ivird liklilhlkii!
('als 5k', 'rtf fi! t;',M tnUtt
H'H.t't, es ' n uii-t4
,'iMtli '. l:ff'.),l t
tl !(-
Vai'iififtft, l. fi" ".)
'l'ir ffnsiHU'f ffiH.ljff (f -litt
, iUHtn ruirt, im ''!kki, ",',,, II
friHf itifllf t i!8, t'flnir tntt!-
Iiini f ül lt Os vfri'nftinit
t ölt Vi'u1hHit f .' Kfris't' H j .
j rr ''r r i.l.f fcüif'f s 2i tr
(n.'lrffr. 1'raHArnl ni gif
i ft b'iil) tat 0 ('ifiu ti finifnnnnrn
ns w,,d stfZ lurtft rt f tt)tifhtn
vi iuifHi!'lrfl!ilJ t!i!i:!gl litihfn.
2.Viffrr (f Hfruiiiitttflfit,
2'frlifl, 21. ilnu. i,uuilfiibf richt.)
Iif yiuidb'uli (if Viilnf inrinf
tr.iiq bftfjfullii1:l Innitf ififrrc Out
fnillurant an Xef mrtttf n, dik in
dkn 'i'ruii'clrr '.Irchturu tiitrucf ttbfu
uuirbrtt, '.luf bis ritiiifitjc Pulttif
in spkkckrn füiniiifub, jnit der bei'
flifchc M.ttisicr in 'rrlia jaruit
it'rtiritff) in riitfrn l'ncf unterm 2t.
Csiobrr 1912: Icr fränkische Bot
schärfst fngtt mir, baij die Wrfofit
ktttkS clikrirgks in :!usilaud zu
suchen iit. Tie russisch liulüma-;
tcn an cufvvüischrn Dvfcn su.d durch'
lueg Pauslatititkn, welche tS darauf
abnciehcu haben, auf dem Balkan
Unruhen anzuzettülu; natürlich im
Interesse Ü.'unlands.
Tersclbe Tiplvmat schrick am 4.
April 19K5: Tie Anitiasmng, mit
welcher Terbicu die berechtigten Kla
gcn OcsierreichS'llunarns entgegen
uimmt, find nur damit zu ertlären.
dasz Serbien in ütustland ciue starke
Stube hat. Ter bicschäftoträger
Serbiens sagte mir, daß seine ilie
gieruug ciu derartig anmaszendes
Benehme nicht auf die Tauer von
sechs Monaten ausgehalten hätte,
wenn sie nicht sicher fei, daß ihr die
volle Unterstützung Rußlands zu
theil werden wurde.
Mit Bezug auf Frankreich sagte
der belgische (Gesandte iu Paris am
14. Februar 1913: Herr Poincare
ist der Urheber der Militärpolitik
Millcraud's. Uuter Polncare's Re
gime hat der französische Chauvinis
ins wieder gewaltig sein Hcnpt cr
hoben.
Rußland ist der Urheber des frü
hcren Bclkanbundcs, und die Mit
glieder desselben durften nicht eher
gegen die Türkei losschlagen, als bis
Rußland seine Eimvilligung dazu ge
geben hatte.
Imm lhtm ht
ttlikWSlhcrcitZtNß!
l'i t'tl ? - '?, ,q f t'! r r, 'Ikil,.,
in tfr!' , (,;.. f ms f h r r gs
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gewaltiger Schwindel entpuppen.)
Jene Seeschlacht" bei Riga.
London, 24. Aug. Laut Petro,
grader Berichten haben die Deutschen
in dem Seegefecht im Meerbusen von
Riga etne schwere Schlappe erhalten:
Berlin aber meldet nichts darüber,
doch gibt die deutsche Admiralität zu,
daß ein Torpedoboot nach Helden).
ntuthigem Kampfe gegen zivci fran
zösische an der belgischen Uüsto ver
seiut wurde. Es ist noch nicht er,
Ilib-Wil. Ul. HWV , y rttftf'i." ' y
Abend Folgendes: Oestlich von o-MM ÄrfmSr,rT "'S fcnn'
r 1 ' . .i hrtfnM VErtIiij(rttri.rtsT fci ltHAOtt.
.., VVUlUUillltl. fcU'JUIH' 3 ".. Mt.i . - t ' . - . ,eY
wirklich so. dann mögen die engli.u'wl worden, daß etn deutscher
f'r " " . j I y4f fftstt i n Urttt flm.itM
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weve und Plilna bis zu der nach
Norden führenden Bahn wird un
aufbörlich geiampft: der Feind der
tlieidigt jeden Fuß breit Bodens auf
das hartnäckigste; erlist aber nicht
lin tande, unseren Angriffen zu
widerstehen, und verliert zahlreiche
befangene: dte ihm zugefügten Ver
lüfte an. Todten und Verwundeten
sind schwer. Unsere Transylvani
schen Truppen haben sich in diesen
'!äntpsen ganz besonders ausgezcich
net.. Tas JnfnterieÄegiment 64
erstürmte einen Schützengrabenab
schnitt bei Razna. welcher von russi.
schen Gardegrcnadiercn vertheidigt
wurde, warf den Feind imd nahm
über 900 Mann, darunter 7 Offi
ziere, gefangen. Vor Brcst.Litowsk
ist nichts von Belang zu melden.
. Oestlich von Wladowa haben deut
sche Truppen den Seendistrikt durch,
guert."
Russen wollen Wilna aufgeben.
Petrograd. .. 24. August. Im
riegsamt wurde heute 'bekannt ge
macht, das; die Russen entschlossen
sind, glich Wilna nd Vielostock auf.
.geben: damit ist die Bahmerbin
dim Warschaii'Petrograd unterbro.
che. Ein höherer Stabsoffizier
fgte, daß den Russen noch zwei
ouptlinien und niehrcre andere
Bahnlinien verbleiben, um die
Hauptmacht ihres HeereZ in Sicher
: c t bringen m können. Alle Vor
i.'I'ruugen zur Vertbeidigung Petro.
iziMd'c- sind fictroffi'n worden, Xer
iVlbe'. Offizier .gab .3. daß die Er
packen, Feldntarschall von Hinden
turg ist feiner Sache sicher.) Hin
denburg war bereits bis nach Ja
kobstadt an der Düna vorgedrungen:
da aber die Garnison von Riga ihn
im Rücken bedrohte, mußte er von
einem weiteren Vorgehen Abstand
nehmen. ,
Die Deutschen haben die Festung
Ossowetz genommen und sich darin
festgesetzt: die Russen verfügen in
dem Centrum nur noch über die Fe.
stungen Grodno und BrestLitowsk,
Durch den Fall von Ossowetz sind die
Teutschen in den Besitz der nach
Vielsk und Brest.LitowSk führen
den Bahn ge!angt. .
Von Petrograd hier eingetroffen?
Spezialberichte 'besagen, daß sich die
Russen in Brest.Litowsk nicht halten
können: die Bevölkerung schickt sich
an, die Stadt zu räumen.
Wenn auch der Präsident der Du,
ma die .Erklärung abgegeben bat, der
deutsche Schlachtkreuzer Moltke"
fei von einem englischen Tauchboot
in der Oftsee versenkt worden, so
wird diese Nachricht hier doch ange
zweifelt. Möglicherweise ist es ein
anderes deutsches' 5lriegsschiff von
der Molke-Klasse. (Es giebt in der
deutschen Marine nur noch ein ein
ziges Schiff dieser Art. und das ist
die Goeben", welche sich mit der
BreLIau" nach Konstantinopel
durchschlug und gegenwärtig ausge
zeichnete Tienste gegen die Russen
im Schwarzen Meere tliiit. ' Die
ganze lyeschichte über die Versen,
t'mg der Molttc wird sich aH ein
Schlachtkreuzer von einem englischen
Tauchboot in der Qltsee torpedirt
und versenkt worden ist. (Wenn an
der ganzen Geschichte etwas Wahres
wäre, dann hätte die deutsche Ad
miralität dieses längst bekannt ge
geben.) Petrograd, 24. Aug. Angaben
des russischen Jlottenamtes über die
Kämpse im Golf von Riga erwähnen
nichts von der Zerstörung eines deut
schen Schlachtschiffes: auch sagen sie
gar nichts von einem Kampf auf dem
Lande und der behaupteten Vernich.
tung von 8000 Mann deutscher Lan
dungstrupen.
Auffenberg freigesprochen. '
Berlin. 21. Aug. (Funkenbcricht.)
Tie , Überseeische Nachrichten
Agentur, meldete unter anderem
Folgendes: Nach zweitägigen Ver
Handlungen hat ein in Wien sitzen
des Kriegsgericht den Geiteral von
Auffenberg, früheren Kriegsminister
der Toppelmonarchie ,nd zu Anfang
des Krieges Führer einer in Polen
eindringenden Armee, ehrenvoll
freigesprochen, Ter General war in
der Anklageschrift beschuldigt, in sei'
ner ' Eigenschaft als Kriegsminister
im Jahre. 1912 Geheimnisse über
Truppen Mobilisierung in gewissen
Häfen, über die Vermehrung der
Friedensstärke des St. ud St, HreS
und über die Dienstzuweisung ' der
kommandierenden Generäle dem
Obersten von Schwarz a. D. Mit
theiltmg genta.ht und damit die Jn
terefsen des leeres gefährdet zu ha,
l, ?;, öf,i,i. K,-,. firfi ,,k.
l'Vt. n n. , l lliv llllt;ni"
bar erwiesen.
Mehr Truppen für Haiti..
Washington, 24. August. Um
Itieitcren Unruhen in der NegerNe
publik Haiti den Kopf abzubrechen,
hat auf einen Bericht des Admirals
Eapertou hiu das MarincTeparte
ment die Entsendung weiterer 350
Marinefoldateu nach dort angeord
uet.
Lyncher unbekannt.
Marietta, la., 24. Aug. Heute
Morgen um 11.40 Uhr gab die über
die Lynchung des Leo M. Frank ein
berufene Eoroner's Juri) das Ber
dikt ab, daß die Verüber der That
sämtlich unbekannt sind. Tie Bera
thung der Geschworeuen dauerte nur
drei Minuten.
ttroßer PfcrdeAuftrag.
Heute Murgeu begann auf dem
Biehmarkte in Sud Omaha in Aus
führung eines von der französische
Regierung rrtheiltcu Auftrages
aus An kiik iimi 1'scrdeu im Wertbe
von 1 Million Tollars die erste B?'
sichtiguug. Zum wenigsten 5,0(X
Pferde solle nach einer Aeußerung
tineö mit der Lage Bertrauten in!
nerhalb 90 Tagen geliefert werden
müssen. Tie Gesammtzahl der zu
liefernden Pferde soll 15,000 betrag
gen. Tie Besichtigung erfolgt durch
zwei französische Ofiziere, Kapitän
Laeomb und lirutnant Earw. Seit
dem Beginn des Krieges sollen allein
vom hiesigen Viehmarkte Pferde im
Werthe von 4 Millionen TollarS für,
die AUiirten geliefert worden sein.
lEs ist eine Tchande, dabei noch von
Rentralität zu sprechen!)
ttonstantinovel, 24. Aug., über
London. Folgende amtliche Mel
dung wurde Sonntag Abend bekannt
gegeben: Nach starken arrilleristi
schen Vorbereitungen mit Land und
Schiffsgcschützen griff der Feind,
mehr als eine DtviNou lark, gestern
den Dislirikt von Anaforta an, wur
de ober vollständig zurückgeschlagen
mit ungeheuren Verlusten. Am sei-
ben Nachmittag brach ein Angriff
untie Ätti Biin unter unserem Feuer
zi.ianiiien.
' . '.'? s'z'e '! ! k h i Ftu1?!. t:3 ,,'N
j it 4r "i fi;;!'t!"i'rr, ,' f.ut-i-aitrei'd
wl dc.u ,-,!'. l ka'I.'ln. E4
!' : ! it l .:!, d.'.s'. rvr-t di r ftnW.h
iv.iutuie .ronflift tu Uurotn vorn! er
t'!. die i'üitirncH fit i'H t e tsV.
fren iVy ättirj' j nfcnncu tind n!?.
drirn mit Jlrii',1 iiiHtiiiitii't tintni.'illul)
i't. n der .'!in:f rn;,'t aber kann
niemand sage. Kai sich ereignet,
wie die SUTj.'i'fuüg der Utrslhc be
weist, und sollten die Ver. Staaten
sich dc-halb schon jeU ernstlich auf
jeden Nothfall votbereiten."
Berliner Prkß Kommcntare.
Berlin. 2l. August. Weitere
Einzeldeuen üler die 'Zerfeiiknng
des britischen Tampfers Aradic"
sind hier nicht eingegangen, und cnt
halten sich destiaib die meisten hicsi
gen Zeitungen einer Besprechung
der Lage. Hingegen perössentlichen
sie alle eine kurze lepesche des Loit
don Telegraptz". nach der der Pri
vat Sekretär bei Prästdeuteu Wil
son, Josepli P. Tumtiltq, gesagt ha
ben soll, das; alle Amerikaner ver
eint hinter dem Präsidenten stehen,
um die unverletzbaren Rechte der
Amerikaner zu Lande oder zur See
zu beschützen und daß sie alle, falls
nöthig, ihr Leben dafür opfern wür
den. Höhnisch bemerkt bierzu die
.ttreuzzeitung": Tiese unverletzli
chen Rechte bestehen, wie bekannt, jn
der Benutzung britischer Passagier
damvfer.".,
Mehrere andere Zettungen' ver
öffentlichen daZ Schlffsmanifest der
Arabic" bei der Abreise von New
?)ork am 29. Juli nach einem Be
richt der deutsch.amerikauischen Han
delökammer, in welch letzterem aus
füh'.'t wird, daß die Arabic gleich
einim Kriegsschiff angestrichen ge
Wesen sei, zugleich aber auch zwölf
amerikanische Schutzengel an Bord
gehabt habe". Ter Lokal.Anzeiger
führt mit Rücksicht hierauf aus, daß
diefer Bericht beweist, daß die Ära
die für einen 5lampf ausgerüstet ge
Wesen und deshalb nicht als unbe
waffnetes Handelsschiff anzusehen
gewesen fei.
Unruhe wächst.
Washington, 24. August. 'Amt
liche Einzelheiten über die Versen
kung der Arabic find Hier bislang
noch nicht eingetroffen. Die hiesi
gen Angestellten setzen jedoch ihre
Bemtthungen, solche so schnell als
möglich zu erlangen, fort, um der
Bundesregierung die Einhaltung ei
nes bestimmten Kurses zu ermögli
chen. Man wartet sowobl auf Be
richte deS Botschafters Page aus
London mit beschworenen Zeugen
aussagen, als mich auf solche des
Botschafters (Serard m Berlin dar
über, ob er amtlich Auskunft seitens
der deutschen Regierung erhalten
hat.
Serbien ud Italien.
Mailand, 24. Aug. Der serbi
sche Ministerpräsident Pachitch hat
einem Vertreter der Zeitung Carriere
Tella Scrra die Versicherung ge
geben, das; Serbien in der Kontra
Verse mit Italien nachgegeben habe.
Der Ministerpräsident sagte, daß
Oesterreich . Ungarn verschiedentlich
versucht habe, mit Serbien Frieden
zu schließen (gelogen), daß aber die
serbische Regierung alle Vorschläge
abgelehnt habe Die Unthätigkeit
der serbischen Armee, sagte der Mi
Nisterpräsident, ist darauf zurückzu
führen, daß der Gesundheits,,",ftand
der Truppen nicht sonderlich gut ist,
und daß die Truppen rcorgauisirt
werden ntüssen. Auch müsse man
darauf bedacht fein, zahlreiche Muui.
tion zu beschaffen, um bei geeigneter
Zeit energisch losschlagen zu können.
Serbien hat seit Beginn des Krieges
versucht, mit Bulgarien zu einem
Einvcrfländniß zu gelangen und der
sucht es auch heute noch. (Zu spät:
die Türkei ist Serbien zuvor gekom
mm und hat mit Bulgarien einen
Vertrag abgeschlossen.)
Beseiet der Bindestrich zwischen
West und Ost: Antwerpen Nowo
Beorgiembk. t
UsMi-BimMfii
UcrjiiitciiFi'iiibcviliilltl
i! ticii funden ül.d lliildlilh min
M'illsicr fiiiücn schillere 3lcl
lttttstsklimpsc stall!
Im Httttdgcmcnge bleiben die Teutschen Zieger!
?,rl'i!, 21. ,"u i , iÜ'i'r L. nfvn, !
1.59 MrieMii f ine. Mo. fl.':em
TA:v: Heute fruil rrl.!."' mt
Endliche. m,S ftnui 1t ?ch'"en
siebende Fl.nte ans der Hone f.n.
'Zeebruzze an ek l'rla!l,e,t K:r!.'
und erif'iule auf unsere Zteilunen
'(U-uer. Unsere .tinftent'titieneit ni er
trarcil der 2ilno!unt eroachfeit jin!
: festen der ololtc so sdi.uf zu, da;
sie es für gerathen hielt, obzn
dampfen.
Jn den Vogefen und nördlich von
Munster stnde schwere Käittpfe statt;
dieses gilt namentlich von der Linie
Lingekopk ichratmounelc Barren
köpf. Wuchtige Vorstöße der Fran
'joseit waren zum Theil erfolgreich:
bi: Zit unseren Verbauen drang der
Feind vor, wurde aber dann durch
unsere (Gegenangriffe wieder zurück
getrieben. Wäbrend der ganzen
Nacht wurde auf Schratzmanitele uttti'
Barrenkopf mit großer Erbittening
gekärnpst. Ter Feind aber wurde
schließlich getvorfen: wir machten SO
Alpenjäger zu Gefangenen.
Bei Wastrin. südöstlich von Lille.
ii'Z
N"irdo cti tr.
ö.'t,V..-i!ni.
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keine Jnfiti;!eriif.iirlife, , luntchen
der 2oiiune und der Ciie. uitd mit
der Hochebene zwischen der Oi!e un!)
der AR-ur, war st,":ent Sie Artillerie
thätigkeit ziemlich lebba't. In den
Argonnm' fanden kurze Kämpfe nnt
Bomben und Handgranaten am ireft
lichen Zaume von Fontaine Madame
und im Walde von Bolonte statt. In
den Vogesen. auf den Höben des Litt
gelot's und des Barrenlepf gelang es
uns, von einigen Zchützengräven des
Feindes Besitz zu ergreifen. An der
übrigem Front gab es nicht Beson
deres. Während des 22. August
bombardirten französische Flieger die
Babnliöfe zl Lens. Heun. Lombard
und Loos, und die Bahnlinie, zwi
schen Lille und Aouai."
Baumwolle als .Kriegskonterbande.
Englands Erklärung, warum bic
selbe als Bunuwaare erklärt
wurde.
London, 24. August, - Jn Ver
binduna mit der Erklärung von
: Baumwolle als Kru'gskmiterbande
gab gestern das Auswärtige Amt ei
, nen Bericht aus, um zu zeigen, daß
Roh-Baumwolle und BaumwollÄb.
fälle in Holland und Skandinavien
während der Monate Mai, Juni und
Juli eitoa 47,344 Tonnen eirtge
führt wurde, während durchschnittlich
die normale Einfuhr 35,303 Tonnen
betrugen. Indessen wurde , von die
sem Quantum Baumwolle alles mit
Ausnahme von, 16,577 Tonnen
wieder ausgeführt.
Diese. Zahlen beweisen, heißt es in
dem Bericht, daß während dieser Mo
ate die Einfuhr von Baumwolle
wesentlich größer war, als zu Frie
denszeiten, und es kaun gesagt wer
den, daß durch die von England er
griffenen Maßregeln i Deutschland
seit 1 . Mai keine beträchtliche Menge
Baumwolle aus diesen Ländern ein.
führen konnte.
Durch die Erklärung von Baum,
wolle als Barniwaare wird die Ein
fubr von Baumwolle in diese neu.
traten Länder keineswegs betracht
lich geschädigt werden, und es ist
kein Grund vorhanden, anzuuey
men. daß die Ausfuhr von ainerika
nischer oder ägyptischer Baumwolle
in Zukunft weniger vortheilhaft fein
wird, als in den letzten drei Mo
naten.
Dampfer Tiomed" versenkt.
Oueenötown, 24. Aug. Der
Dampfer Tiomed" von der Lamport
& Holt Linie, wurde durch ein deut
sches Tauchboot zum Sinken ge
bracht. Sein Kapitän, der Cuar
tiermeister und der Steward wurden
durch Granaten getödtet. Der
Dampfer , versuchte nämlich, zu ent.
kommen und wurde vier Stunden
lang verfolgt, ergab sich aber dann,
worauf 2 Rettungsboote abgelassen
wurden und 4!) Mitglieder der Be
mannung davonkamen. Außerdem
wurden noch mindestens 4 andere
Schiffe durch Tauchboote zcestört.
(Diomed" war ein Frachtdampfer
von 4072 Tonnen Verdrängung, 210
Fuß lang, iin Jahre 18!5 gebaut
und gehörte der Ocean Steamship
Eo." in Liverpool. Wurde zuletzt
als von Anisterdam zu Swanfea an
gekommett gemeldet, auf einer Fahrt
ach New Z)ork.)
Fröhliche Hachzeitöfeitt.
Am Montag wurden Herr Nick
Koch, ein geschätztes Mitglied des
Omaha Musikvereins, und Frl.
Marie Killi berger , in der Maria
Magdalenen Kirche durch Rev. Vater
Sinne ehelich verbunden. Nach der
!raunna wnroe im Musik heim ein
Festessen eigtommsn, und m
Italiener räumen
die Insel Pclagosa!
Die Italiener werden wieder zurück
geschlage und erleide schwere
Verluste.
Wien, über London. 24. Aug. j
Tie österreichischungarischc Admira
lität gab gestern Nachmittag bekannt,
daß die Italiener, wie bei Auskund.
ung schon am, Sonntag festgestellt
wurde, die von ihnen zeitweilig in.
diesem Kriege besetzte adriatische In
sel Pekagosa wieder geräumt haben,
nachdem sie alle Gebäude und Fe
stungswerke zerstört hatten. (Vor
mehreren Tagen wurde eine Beschie
ßung dieser Insel durch Österreich!
sche Kriegsschiffe gemeldet)
Tas Wiener Kriegsamt meldet
über die gestrigen Landkämpfe Fol
gendes: Tie Italiener griffen ge
stern unsere Stellungen aus der Do
k'erdo.Hochebenc . wieder an, wurden
aber unter schweren Verlusten zu
lückgeschlagen. An mehreren Punk
ten kain es zum Handgeutenge, in
welchem die Italiener unterlagen.
Der Feind versucht, sich unseren Be
feftigiliigswerken durch sorgfältig gc
plante Vorbereitungen zu obern.
Der Brückenkopf bei Tolmeiu wurde
gestern Nachmittag, aus italienischen
Schnellfeuergeschützen beschossen: da.
rauf setzte die feindliche Infanterie
zum Sturm an, vermochte jedoch
nichts zu erreichen. Die Italiener
wurden zurückgeschlageil und erlit
ten schwere Verluste an Todten und
Verwundeten.
Von anderen Fronten ist nichts
von Belang zu melden. Das schwere
Geschützfeuer, welchem unsere Be
festigungen an der Tnroler Grenze
ausgesetzt ist, hat etwas an Heftig
seit nachgelassen.
Drei Monate find jetzt seit der
italienischen Kriegserklärung ver.
flössen: die zahllosen Angriffe der
Italiener haben nirgends Erfolg ge
habt. Unsere Truppen befinden sich
noch in denselben Stellungen, wie zu
Beginn des Krieges."
Abend hatten sich zahlreiche Sänger
sowie mehrere intinte Freuiide des
Herrn Koch angefunden, um dem
jungen, Paars inre Gratulation dar
zubringen. Präsident Sinhold gra
tulierte im Namen des Musikvereins
und Papa" Reese hielt eine zün
dende, launige Ansprache, -die Ein
druck machte. Mehrere Lieder wur
den gesungen, und erst gegen Mit.
tcrnacht löste sich die Gesellschaft in
Wohlgefallen auf. Möge das Glück
dem Zungen Paart stets huldreich
sein!
Die Kinder im katholischen St.
James Waisenheim werden Donner
stag, ihr Picnic im Krug Port ab
baiten, das für sie jährlich von den
EvlinnbuS'Rittnil f?flPim wird.
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