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tunj berschicdcne Muster zcigt. Um
dem lcbhc:s!cn tiü nach Hebung der
weiblichen Handarbeit gerecht zu wer
den, lehrt nun zur hniidgefertiIten
Fileispie zurück. Auch die ttlöppel
spitze, mit deren Anfertigung zahl
reiche Damen sich jetzt wieder beschäf
tigen, gibt hübsche Bescitze. Som
merkleider aus Cchleierstoff, aus
Seidenrippenköper, aus Batist und
auZ Kleiderleincn find ebenfalls in
weih vorhanden. Man sieht sie aber
auch in Elseftbeingelb, Maltlila,
Iklachsblau, und Einsätze oder ganze
Westen, sowie breite Hüftenschärpen
aus weicher Seide in der Farbe deZ
Anzuges mit Weiß, Schwarz oder
.mit einer dem Gründen entsprechen
den dunkleren Schattierung gestreift,
wie Goldbraun mit Gelb, beleben daZ
isanze.
, Bezüglich der Nockformen sind keine
einschneidenden Aenderungen zu vn
zeichnen. Die bei Beginn des ??riifi
jahrS etwas abnehmende Weite der
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sich der nopsschlich der iWi.fr tu
sinbft. Seidki'.pispkl, der auch ihn
?Uri!iclanf.ij in i! gesagt wiid, be
grenzt die schmalen Aufschläge und
den in doppelter Stofslas!? zu ferti
aenden Krazen, der sich durch
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Abbildimg 2.
unteren Rockteile ist in Gefahr, wie
der in das iebr übertriebene Geaen
teil umzuscl)lagen und dabei einen
schnitt zu begünstigen, der am be
sten mit .Negenschirm-ZZorm" bezeich
net werden dürfte, da er, mich oben
von den Knien ab sehr verengt, nach
unten in möglichst regelmäßigen, sie:
fen Falten oussällt.
An den neuen Wiener Jackenkleid
dern fallen" die massig weiten, al
lerdings reichlich kurzen Rocke gut,
und die losen, kurzen Jacken über den
hübschen, echten Wiener Blusen der.
vollständigen das nachahmungswerte
Ganze, dessen meist dunklen, vielfach
marineblauen Cheviot, schwarzer oder
c - . f 1-! -..i . ry.
, ouq ounier oamauierier Mverer
Seidenstoff al Gürtel, als Aufschlä.
ge, auch als Jackenfutter Verwendung
findet. Eine an manchen Anzügen
auffallende Uebereinsiimmunq beziig.
lich des Seidenstoffes an Bluse, Jak
ienfutter, Garnierung und Sonnen
schirm ist zu erwähnen. Ebenso
hübsch, dabei praktisch sind die Wie
iier leichten Sommerkleider ouS
dünnsten waschbaren Stoffen, an de
nen reiche Hnndstickerei mit Tüll,
auch Filetspitzcn und mit zarter Hand,
Malerei im altwicnerischen Stil wett
eifern.
' t An unserer ersten Bonüge für eine
Falienbluse in weiter Form aus ma
lieblauer Chinafeide (Abb. Z) -beste-hm
der Kragen und die untere Lage
der Doppelstulpen aus rotem Sam
met, desgleichen die Knopflocheinfas'
. sung und die knöpfe für den Bor
derfchluß, sowie die Knopfreihe, die
die rückwärts aufzusetzende Tollfnlte
irrt. Der recht vordere Rand die
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einen langen Kragen glatt oder
mi der Linie ab durch einen gepreß
ten Fallenteil, ergänzt ersetzen
ladt. Die schwarze Tresse am Kra
genansatz, die mit je einer Schlinge
nebst Ende abschlleszt, kann m die
sem Fall fortgelassen werden. Un
ten find Oberstoff und Futter in in
Bundchen zu fassen.
Zunächst (in Abb. 3) zeigen wir
eine sehr kleidsame Bluse aus weißem
Baumwollenstosf oder farbiger Seide.
Besonders neu sind an der futterlo
fen Bluse der flotte ziemlich rund
geschnittene, mit Einlage gesteifte Um
legekragen und die übereinstimmenden
Aexmelausschlage. Darunter ist
schwarzes, gefaltetes Seidenband mit
Schleifenabschluß angebracht. Große
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Sicherer Beweis. Lider
Freund, ich wurde gern in den Stand
der Ehe treten. alr ein verständiges
Mädel muß ti sei, und das ist
schwer zu smoen.
.Eine kenne ich aber die bindet
sich nicht mir h,,t sie einen Korb
gegeben."
.Die nehm' ich die ist wirklich
verständig!"
Kühne Phantasie. -Komisch,
alle Leute lassen sich im
Felde, den Bart stehen. Mich soll's
gar nicht wundern, wenn nach dem
.'liege sogar unsere Kadetten im
BoUbart heinckommcn.
Erprobt.
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sk'ii f rri v.lh'i" 'ftl ;
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fn pini'it t;fjfii! i'j i!t U'.kigeni
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ret S,k.n.ipN'ki.d,k nitft fch in
die U'fiift; .Freilich ich tin oler
auch der valer!'
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.Du bist also gar nicht eifersüch
iig auf Deinen Mann?"
.Nein, denn er bleibt ganz ruhig,
wenn ich ihm sage, daß er öfter im
Schlafe spricht!"
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Moritz Nelkenduft hat die Gewöhn
heit, im Kaffeehaus alle Zuckerstük
keln einzustecken, deren er . habhaft
werden kann. Eines Tages beobach
tet ihn der Kellner, geht hin und
gießt ihm schwarzen Kaffee in die
Rocktasche, in der der Zucker der
schwunden ist, nimmt dann die Milch
kanne und fragt mit höflicher Zuvor
kommenheit: .Hell oder dunkel?"
Schleichwege der Liebe.
Er: Siehst Du den Ring um den
Mond?"
Sie: Ja übrigens. Josef,
kannst Du mir den Unterschied sagen
zwischen dem Mond und meinem Fin
gr?"'
m
- L?iJk;
Ak7M
Kutscher: .Die Pferde haben
gefressen. Wenn der Herr Baron
auch fertig sind, können wir einspan
nen!"
Teulschcr Glaube.
Längst' war des deuischeii AdlcrZ Flug
Tci Vriteulcu zuwider.
(!,r hetzt den (auierhah,, voll Trug,
Eie ivurdrn Vundcsdriidcr.
Als drillcr km der Stusicbär.
Tor Adlrr hcct die Tchivi,i,ien:
U,id wcini die 'elt voll Teufel war
liä soll uö doch gelingen!"
Ist's sonst auch nicht deZ Lötvcn Art, .
Tu Brileiileu bist seine.
Hast Lug und Heuchelei gepaart;
Bald ght dem Wah zur Neige.
Holst d auch och mehr Feinde her
In diesem Viilkerringen:
Und wen die Welt voll Teufel wär',
Es mutz uns doch gelingen I"
Der Adler jäh hcrniederschoß.
Tcm Feind' den Lohn zu geben.
Cb mancher Tropfen Blut auch floß.
Der Anr wird siegreich schweben.
Drum soll es hell vom Fels zum Meer.
Durch alle Lande klingen:
Und wenn die Welt voll Teufel wär',
Es wird unS doch gelingen l"
Englische rSeufzer der
Erleichterung. Kitchener: Nun,
Mr. Grey. waö sagen Sie zu Jta
lien?
Grey: Gottlob, die Dummen wer
den nicht alle!
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.'.'lf:tf gelk. die n-ftuert hücN dach
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fit. '.'I'l der 5-,!d t:i r-f erlieft.
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OirfaHgene gosake.
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Schau dir einmal die Kerle an, sind daS dielleicht die Träger der
Kultur?!
Jr.sosern schon, als sie alle Kulturschätze, deren sie habhast werden
können, fortschleppen!
Immer Mathematiker.
Professor (zufällig einen Steckbrief le
fend): Der Defraudant hat X
Beine"... Welcher Unsinn! Ein
Mensch hat doch bestimmt zwei Bei
ne!"
Akngstlich. Kohn (welcher
ein Schloß gekauft, als er den
Ahnensaal besichtigt, in welchem auch
Ritter in Rüstung zu Pferde sitzen):
Nu, ich werd' doch nicht um Ende
reiten lernen müsse?!"
Fatal.
Offener Schreibebrief des
Philipp Sauerampfer. ,
1130.
rf,
Abbildung 6,
Mein lieber Herr Nedncktionär!
Nach feite Eckspierienz, wo ich Ihn
e Woch zurück verzählt hen. hen ich
doch keinder prest gesuhlt. Der John,
wo en arig guter Feller is un wo
es gut mit -lich gemeint hat, hat ge
sagt, er deht hoffe, daß der Emperer
nicks von die Geschicht höre deht, der
konnt so Monkieschein nit stende. Ich
hen gesajit, daß ich nit sehn könnt,
for warum die Pievels in Berlin c
Tschohk so iwwel ncnime dehte; in
die Juneitei Stehts könnt en Feller
so weit gehn, wie er wollt, rm es
wär ahlrecht mit die Piebels. Well,
hat der John gesagt, mer wäre hier
nit in die Juneilct Stchts. Die
dehte manche Sache mache, wo in e
zisfclcist Kontrie wie Scherniennie nit
erlaubt wäre. .
Well, ich hen die Daunkahling gut
nehtschcrt genomme, biekahs ich hcn
gedenkt, was is die Juhs kicke.
Jwische Jhne un den Lämppohl is es
mich nit so ganz recht gewese, daß
der John immer mit mich geträwwelt
iS. Cchiewiß, ich sin doch kein Bet),
bie, wo e Nörs brauche duht. Am
nächste Dag hen ich for den Niesen
zu dem John gesagt, i .tonnt stet).
emäl e Nest nemmc, ich wollt emal'zu gewwe, awwer das is auch Jhne
alleins en Wahl nemme. Wenn ich
ihn brauche deht, dann könnt ich ia
for ihn tellefohme. ' Sehr wohl,
gnädiger Herr", hat der John gesagt,
un ich sin fort. Mei Maschien hat
mich nach den Diehrgarte gebracht un
dort hen ich das Automobil warte
lasse un sin inseit. for mich die Seits
anzufchn. Ich muß sage, es is alles
schön gewese un ich hen die Ennimels
arig gut gegliche. Den größte Fonn
en ich in den Monkiehaus gehabt,
lch denke, die MonkieS fin all Nüsse
gewese, biekahs se hen sich all in einem
fort gcskrätfcht. 'Ich hcn den Feller,
wo an die MonkieS geweht hat, ge
fragt, oh die MonkieS auch deitfch
vcrstehn un da hat er gesagt, wenn
ich so gut deitsch verstchn deht. wie
die Monkies, dann tonnt ich lache.
Ich hen gesagt, es wär kein JuhS,
dak er sohr werde deht. un dleselwe
Zeit deht ich es eprieschjiehte. daß er
so for seine Landsleut aufstehn deht,.
Mehbie die Monkies wäre ffar Ge
schwisterkinner zu ihm.
Da hätte Se awiver emal den Fel
ler höre solle! Schiewiß, waS iS der
so rosf gewordel Er hat gesagt, den
Weg, wie ich mich betrage deht. könnt
er nur ein Ding for möglich halte
un daS war, daß ich e Kameel wär
un in die Cektfchen belange deht, wo
se die Kameeler eckshibditie dehte.
Wenn ich awwer nit in e Seckend ab
schotte deht, dann deht er en Bolicl
mann rufe un deht in ich in das In
sehn.Efeilum stecke losse, das wär der
Platz, wo Luhneticks, wie mich, be
lange dehle.
Well, das hat awwer doch meine
Goht triegt. Ich hen gesagt.: Wenn
ich Ihm; en gute Ettweis gewwe soll,
dann rat ich Jhne. kein Wort mehr
zu sage; Se duhn sich sonst um Jh
ren Kopp schwätze. Wenn ich Jhne
sage wollt, wen Se in Front von sich
hen, dann dehte Se eweg sehnte un
deht Jhne Ihr ganzes Lcwe sarrie
fühle. Ich bin nit erlaubt mich eweg
l
jL X
WMvi WA-Jif d
v-'W fist i I ' .'''"?i . 'C-f-.jft. Jjf
' ' ;
$Üf r ! 1' m f' 1 Ij'i'
MWkD'"'
H V W iis
Er: .WaS suchst Du denn so verzweifelt in Deinem Kochbuch her
um?"
Sie: Lieber Mann, sei nicht böse, daß da? Essen noch nicht fertiz
ist der Wind hatte mir das Rezept verblättert, und ich kann's nicht
wiederfinden."
.Das Verfuchskanin! Ein Geniigsafflek.
ch en. Donnerwetter, sind Sie im Wie, Herr Müller, bei Kaviar, Au
Gesicht zerfleischt! Sie waren wohl
ständig auf Mensur?" x
Bewahre ich reise in Blutstil
lungsmittcln für Barbiere."
stern und Hummermayonuaise?
Nasa bei den hohen Brot
preisen muß man sich eben ein wenig
einschränken!
Nassenstolz.
Ihr Glück. Wisse Se, jetzt in Wahr,
zeite da muß mer e wenig kehrfull
sein, was mer sage duht; awwer ich
will Jhne doch noch eins sage, mit
aus ncki Jnkochnitto zu verletze: Sie
sin der unverschämteste Kerl, wo ich
in mei ganzes Lewe gesehn hen. Ich
hen kwasie die ganze Welt gesehn,
hen mit alle gekrönte Häuptlinge
Bnederschaft gedrunke, awwer Sie stn
doch der ordtnehrschte von se alle.
Ich hen gedenkt, daß ich e große
Jmpreschen auf ihn mache deht, aw
wer das war nit der Käs. MitauS e
Wort zu sage, hat et en Wisse! von
sich gewwe un'in k Scckend sin drei
Boliesmanner dagewese, un das is
ebbeS, wo in die Juneitet StehtS nit
möglich gewese wär. Die Kappersch
hen mich am Schlafittche kriegt, hen
mich in en Petroleumwage gelade un
dann sin mer nach die Stehschen ge
saust. Bei Galle, , hen ich zu mich
gedenkt, das Ding gefällt mich gar
nit. Off Kohrs, wenn ich se mein
Name nenne deht. dann dehte se um
falle, awwer ich weiß nit, ob das der
Kaiser gleiche deht. Da hen ich an den
John gedenkt. Ich hen for Perm!
schen gefragt, nach mein Hotel teile
fohme zu derfe, un da hen ich den
John Wort gewwe, daß er gleich
komme un mich eraus behle sollt.
Ter John hat auch nit lang auf
sich warte lasse. Er hat en korze
Tahk mit den Luhtcnnent gehabt un
e Minnit später sin mer antscit ge
lvcse. Der John hat gesagt: Nau,
gnädiger Herr, wenn Sie mit den
Spicd weiter geht, dann komme Se
noch in den größte Trubel. Wei,
Sie duhn ja die ganze Taun auf den
Kvpp stelle, un von jetzt an gehn Sie
nit mehr mitaüö mich fort; ich sin
rispannsibbel for Jhne un gleiche
Aiirfi is In rCriiripT an fnmrn ff?
aatt iuk,.' Stief. hen ich aesaat. 'womit Die Engländer sollt' man doch mit den Schwarzen zusammensper
i hrfcMm tw fim si,t.r n. damit i ich mit ihnen verbrudern lernen!
vn.niiw 0V,IV JV"' viwvv l r l ! V r .
' ' , 7" freilich, damit sie sich arger. b, sie silber, chwax,
nti lHihlMil1lirnmhr ivn'n
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