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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 23, 1915)
NM, C "! Tf'lf iJjüSb: Tf I , ; , l F , ' .' ' i J f K Jüll tu r- ? mWuy (Im vu 'c;;jjiv vjy i "i 't l r ;1; .1 V J 4 ".- r ! r er , I- : fi 1 i f :i r n t i ' . --. ? t - i i, . .. s . ' ' i i ? i , 1 : ' '!. . i I . ;.. i ' ; ( , , , ; 1 k ' ' . , ... r-, . , a i - . f . " ' i ' 5 iiwiAyi . . - i a f-w- -r y, ,y ',. '- . 1 " , j i . ,m ,.. r. "s,,.- . 1 j,. i. - . . ' - ry j., . . ' ; - s. . . wL. h tv-, t- 5 ni,M a.. f.j-,tvij,rI lr. ' " " .,W";'y ' f' - .-. ' - T ' ( ; üi'k 5.'k ..:v'.i-t-n 5kk tiittivi-r.-r .iM ' - ' v -. , Y ' 'V,i '. 'i - ,vnf :il;-r rvt'm .v.n, - Im rf.l.-.-M . , , i . j ' mV .' . I '- - .'..rMbn.., l.:...mnn,.!c,k.tf. k f- l,' ; i I ' : - t V t . - - !'! , . , , ' ' ' '? -v' " ' "U m ä... . , f ' ; ' ' ' ! i li W ' lVn 7 k. Max " ... - d ' 1 - V ' i t. r.'t .vt,. ...- " s z., ' - ' - -.( ', t! .." !:1 " r. t . ; ; l ' . ('.: ; .' ... ., -i . '"' ' ' ' ! , . ' i. ' , ' v. ' H ..VVV , .,, ,i h , ' ' r- , l ' . A . ' 1 . , - ', ' i'" 7.",.. 1 , l-tz, ty IN . ' r ' r : t:; '""'. :.. , ' ' . f v" ' ;1 r, r.1:. 'r: ' - ' ' ' r : ,i tr . '" 4 i : t . ' , , . . '-., V. f .. ' ' ,, ,,.,,! ,,,,,, ., ,...,.., htt U'.-i t.'. f nd. -4 "rt t- j , . , 's t ' ,V jtf " :.,'",)! h 1 :'!..!.( n ' f f.yj , f V. . ' . ... ., ..f. , f, i r 2'-ii'f l. m. b:ta in tv:!ft j a. ... ., ' . - ... - ." , , . v - " '.jiv, nl f" "ifit Itnti. tü,ift.a ! . ? Kj XsV. -v v" " Ci' " . .... , yu '(l.'U.rt,tii m ,'M'k ., , k y . ' . ..' . . t-r' -t d.!i, a,. un jf i, 1 f , i. ' J , , V L . '.k UfcMi a Uuitü.ii.-n, K -I . 1 i ; VV . ' -SV ? . ' ' ' n Wnirn ,m I - N f - ' ,),-"" - ..... , .,'. Va.t a, d.k i'UJ.JUf.-.'i: nt.fa.-i I. . ""X- , V' . . ' v '. ' . .V- TuL'. '-''.M-rt m.r.'fur Cir,,!:ft ?' 'V A V ' r "'i rn-ifVn .C;.u!r. dr w:r n:,n h. " " ' - ' ' V....f,--, ;;;,;;,;; aVn. c.-rt f:.D d. :&. Tat. .. ; . VA V' ' I i,ri...K.t ;!-,en if cn fca Ctfiti!, wo!,l f. . ' ... V, ' ." ' , - . r C6 : soki'r.!. (M, Cli, bis Ctn:m;f itt d k l ' ' v ' 1 .!'"'.'? iNtvt. C.ij-n btip?n, nokölich ten :i!k. IL . . . ' " . 1:" ' ' ( .' . j ., v.J. y;. ( ... u O!5 Ä'IEDECCßOBEPUWC DE3 HARTMANN3VEILEKCPFC3 DUßCH DIE DEUTSCHEN O Letft- in.x, j s " i ! ' vf.-s': ... l i - ' - v ' i-,' -. T'.-"" , . . , - . , . .1 . , ' 4. ' ' u (:., - . ' J ....'' - vNt ' '- ' . 4" " (; . , ,,..sfc-' i... ..1... - . . f&v' ' ! ' t'"! '"!.'.- , ' i f 7 ' 1 - . ä - i , V . - -:-Si..4-. : r,-TL. , " . ''v ' . . 'r"- . , , .A-o:-:' -.;-; , i ' ' ' -v:.:- . - -f ?-.;''; - .'. .... '.. ....... -.'-.,f;'.'.flV'--.'' ... ' if. i. " ..... - ' : : , ... .. .;l ' i..v'.ifc-Ä.-.W'..WB',w"... M.".' " '- . .. -...v ,. J( .. , ' . i .. v - " 1 ' ' 'VKi11 : vir FO! . 7jih'W rrt 7 V 1 I I I t&frKl l " J III SfYA F i rJJJ-Jy KJrj t;;A4A MMM WtJl SM'-HM-, MMzck! . . -f zW4öM WDWKi . W45 tgr?T.. ''ä . . 4 'ii'SvvS: i v I XÄ.M.-'WkMGM kJ M'WMMM .W 7 f r ,..7.,., ,4 MMMMWW? w . . . ng? . A-r, ji, k, t- v t.i ti 'ir 5rVTinANt VN r j--."y- wk$r&mhim.msi j.rv --z iMÄ'SÄ Vfr10 SW i' Vijv , VON OEN lMl . ( k'Xmpfbn Hfl WA BiWM y&r-J&t. Jpf K'M' ' k Ar- r- V V W V" dV 'AS'iM.V,'i,i'i,l,i,X,4r jELSAS5 'sN1 sjVIiI m.1 1 1 , a $C hSäSi - ' .7rSdJ;i..v . W,Uir"'Hwff'; ,: r rHANNV,7 'ymwm '- i ' - f'"; M f- I r M 1 1." !"., P .f t i-i r I: M i I , . , , . I ! 'd M f t t I s 4 ;M f , , '!.-! ' r . ! ; ' 's f l 4 , ? ,i ' ' ' 71 t V : I n t .cf , 1 f.it ' I . i, i ;m - i - '1. 1 !.;: ,! j ,, - - ( !. ' M. E-..I !j fi M 7. 1 ,1,'-, k -k ki! ' "tt iV:.! i: .', I !kcZ ..!;! d.k -It. !"' U '' ' ,.'.'t;.' SJ :H d", cli, Je KnfVurcr tar.vt jiiiit ra f.:.!n l:t-:t.n, ti in'ist b:t Li:;;...ie &:r; t;rx, r:r tit'.n Jt':;f!:t, pfi t:t tis fers r ?fitn f,.f. t-r rnnl.n. l i ttf Ch-Oe b ti&d hi d?n Voke'. auf b.ii f-it ülvt tiftjifl u!-ren bai fr,m. t:ftf .liKslflüt staute, bis tmlt ,1t::i-H bk aitifett', ta g..i.ä;.nt lf;n hnit'.:er ft jniif.fer Rco.mknttt zi fi;n dcm Gusc'.Kurj b8 LZsZzkna!bk! und btn ??or:;,:nzcn der Jura. Nicmsnb zwcijc'!?. daß fefect beim Aukbruch bei R.'v!,ntckri'a;k bei ffeind unter dem CchuS bet Fort, vo Belfort ide7. Se. - UüS zu sichern fru; im yrantfurier stlikben versäumt hatten) hier vorftoke würde. Unsere HrkZlei!llng lich H t Iiig pertätren, baS laz in ihren Plämn. Und so trat er dmn, wie erwartet, gk'.ch in den ersten Tagm des vergingencn Nugnst den langcksehnkm .MarZch'nach Osten" an diesem Punkte n. Aber die Freude ar weder groß noch don wnger Dauer. 1 Wohl konnten bie Franzosen u kaum derthcioigten Gelände ein Stückchen vorrücken, konnten Alüirch nehmen und sogar aus anderthalb Tage in Wülkallfcn voisxre.en. Aber den Nhein. Frankreich natürliche Grenze", bekamen sie nicht zu Gesicht. Und schcn in der ersten Hälfte deöseäen August. mondS Kurden sie wieder westwärts yiS rückgctrieben. Noch einmal ging es bann, infolge deutscher Truppenverschieoungen, ! k,m und her. bis im Oktober die Situat,on lzerbeigeführt wurde, die beute noch besteht. Danach setzt die französische Stellung an diesem südlichen Punkte ihrer ganzen Front genau an dem sogenannten .Schweizer Zipfel' ein, an dem westlich ton Pfirt liegenden, fünf Kilometer ron der französischen Grenze entfernten, recht eckigen Einschnitt deS KantonS Bern, ber sich hier in'S Elsaß vorschiebt. Die Larg, die dieses kleinen Rechtecks Ostscite bildet ein Nebenflüßchcn der I?. bestimmt auch den Anfang ber feindlichen Stellungen: rechts liegen die Unsern, links die Fran zosen, die demnach die Orte Pfetterhau fen und Niedersept besetzt halten. Weiter nördlich laufen dann die französischen Gräben Über Laraihen nach Ballersdorf, westlich von Altklrch. Die Stadt Altkirch selbst ist fest in deutschen, Händen. ES ist gutes deutsches Land bier weit und breit. Jeder Name, der an der Mauer eineS Wirthshauses, über der Thür einek Geschäftes angemalt ist, hat herzhaften, ehrlichen deutschen 5!lang. Der Fachmerk bau der Torshäuser mit feinen rft wun berlichen Systemen gekrümmter und ge wundenei Balken ist uralte alemannische Weise. Die Art, wie bie Ortschaften an, gelegt, die Häuser gruppirt, die lcirchen gesetzt sind, ist deutsch bis in alle Einzel heitert, yrdem, der viele Ecke diirchttreist, mun es lächerlich und unverschämt bov kommen, daß ein andere Volk hier Eigenthumsrechte geltend maa,m will. Aber eS ' ist auch ein wunderschöne!, ein fruchtbares, lachende! Land, und man be -preist es wohl, das; sich die Staaten im Verlauf der Jahrhunoerte darum s hef lig gerauft haben. - Tie Gegend um Pfirt ist historischer Boden, der vo Jahrtausende alten Schicksalen zu erzählen weiß. Tie Fäden lausen bis in die dunklen Regionen bor geschichtlicher Zeiten zurück, m stolzer Cultur des FciedciiZ und zn Denkmälern der Kriege, die In dieser Vvlkcrecke von je her hcimksck, waren. In den gewundenen, dligelauf, hügelab gehenden Pfirter Gal fen kommt man, an dem Gasthaus Vorbei, da sich mit dkvlllqem Weligesühl den ?!a inen Zur Studl New Zlorl" beigelegt hat, ?llm SlathhauS, we ein kleines Museum Fimde aieö Abschnitten der Steinzeit, auS der HaUstaichmode, uS römischer und bnr.iuttdischer Epock,e bewahrt. Auf bem Kastellberge, westlich pn dem nialerischen Zieste, finden sich Neste einer ausgedehnten RmgwaNanlage n3 der HaLstattperiode. Cie wurden in römischer Zeit zur Errich tung eineS Kastells benutzt, daSi dem Berze und gewiß auch dem Orte 5!äst lach an feinem Nardabhang den Na mm gab. Und der Auiksichiöfelsen, der iilr Kostlach hängt, bildete die ,Tpe knla, den BeobachtungLposien" der rö nnschen Kesatzung also eine ,B. CU'li" (wie unsere Artillerisien heute fa gen) d?n vr neunzehnhundert fahren! i!nd hinter dem WIrthSbause von Köst'ach srlbft hat nian bie Fundamente einer ri mischen Billa freigelegt. Man kann eS dem wohlhakenden Herrn uS dem Süden nicht verdenken, baß er sich i diesem WiiM nsicdclie. Tenn K. . 4 . V 4 ' . ' i.. . . i ' 1 t-l !' - ; f f, .... ! f.-' ' '!' 1 ''"'' - t i f , ff fi j ; i n , 1 (,- ' .- i . -.'( (t - .! i '! w w;. 1. L. V i I , t - .M I " I q !. 1 z ,c i, f .,! r& j ' i. i ', f. ,- i rf ' 4 i 'I j 4 1 i t. ft- -1 , 1 f " f. , !! 's .:-, V (i 1 1 k' ''' j-tt, Pf' i : -.-, I!" !(?'. tiiV, ; t t' -.' ,., - ,-i ! !'''.."', .l-b e,. ., in iU;t iv. ,.. tf ; ' , f. b .(-'tu I n J;,r:; !.!n-i, tu i 1 1( ( ( ( I wl st ft 4 k'N Vlm: In;! t.Vt! i ' I fi . ! ,k".' U:'" f 5, I !, fl'. lern a:t f .,5 t, if s . k '?!' k.' i 'ir i i'l :t t li ü , i-, ; kn,., r Pe 1 I e l ' V'i t I 'i l t:f u'. :! ai'tj. ub Fikisau) ,mpor ist ein Jtatn nifii unp (''-'Vn, ein Atcrfett tt .Iam j'ni, l ;uiT'!rrtn vvi ein n, n-. s , ii?-fl a- ; i i C ! ' ' , I ! . i !, ' l t!.f i'i i l "'.1 l'fl t-f :(! '! t;r !l !:mrf "!'. N! i if j.üi' t d i rri w;wi e'rt '4'!" i-M t!"i kl.', "".'I.k Zllkb :-'f'i(f. Für, rj'!t 2nf b.-iven. ach Cil und 5ü-:3 tJ.'ii K-ir. Ztrt Tuttt l-.fe iut) Cub iu V k, ijabrn M n tan-,; fen, b e also ou tihiurten kür ! n. nrn liur-enranb ja sig'. alleebinq i;.f!(n und Gc:n. jam Ollern an dem 2 heil tf Suifl, der dem 01? fischen Grüben, kreuz und auer laufend. im Sonnenschein deS hellen Zages schon mit blohem Auge zu erkennen sind. Sehen durch das MärchenglaS des Scherensern rohrZ sogar, weit im Nerdmesien, über dieisZig .ilometer von uns entfernt, die Fcrts von Vc'fort auftauchen. Trotzig hebt sich die Befestigung des Mont Sal bert. der von uns auZ noch jenseits der Stadt Belsort liegt, aus dem heißen Dunst, aus dem der Ziafernenbau beS ftar ken FortZ weißlich hcrauSleuchtet. Unten knattert's. Dumpf brummt ein franzör sifchcs Geschütz bazwischcn. Denn wenn auch am Südwinkel, wie unsere Militärs in ihrer freundlichen Sondersprache sagen, Gottessriede' herrscht, fo vergeht natür lich doch kein Tag, wo dieser angeblich idyllische Zustach nicht durch allerlei recht vernehmliche Zwischensälle unterbrochen wird. Man paßt nicht nur aufeinander auf, im eigentlichsten Wortsinne wie ein Schießhund", sondern man stört sich, be unruhigt sich, reizt sich, bekämpft sich im großen Nahmen deS Stellungskrieges un, aufhörlich, scharf und energisch. Nichi weniger als fünf franzosische Flieger wurden in den letzten vierzehn Tagen in diesem Endzipsel der Front außer Gefecht gesebt. Und täglich duelliren sich Jnfan terie und Artillerie. Sie kommen gerade zur rechten ?,cit". sagte der liebenswürdige Hauptmann H., als wir der Becbachtungsstellc unsere Bi site machen? eS wird gleich lokgehe.r? ')a, sehen Sie, wir haben jetzt den Stand der zwei französischen Geschütze genau her ausbckommen, die seit Tagen auf unsere Gräben funken. Sie sitzen dort am Island deö Gebüsches. Nun wolleg wir sie ein mal vornehmen. Außerdem, bitte, fassen Sie mal scharf den Wald weiter links in' Auge. Tort bemerken Sie eine winzig kleine helle Stelle. Haben Sie sie? Das ist ein feindlicher Bcobachtungsposten. Se hen Sie schnell: jetzt biegt der Wind di, Zweige über feinen Ausguck, und jetzt ist er wieder frei. Wenn die Sonne gerade richtig steht und der Kerl unvorsichtig ist, sieht man ganz klein, wie einen blinkenden Punkt, den Neflez auf den Gläsern feine Scherenfernrohr!. Bis heute haben wir ihn in Ruhe gelassen; man thut das oft an bestimmten Gründen. Aber jetzt hat feine Stunde schlagen, die Schießerei auf unsere Lnianlerie unlen ist ui zu dumm." Schnell werden noch einige Befehle ge, geben. Durch da! Telephon ergehen An Weisungen an die Batterien. Und mit wildem Krachen beginnt der Tanz. Gur aclnd jagen bie Granaten über ba Ge, lande. Schuß auf Schuß brüllt dem Feinde in die Ohren. Gespannt aufmerkend, verfolgen di beiden Leutnants auf der Bcobachlungs stelle den Aufschlag der Geschosse nach den aufwirbelndem NauchsLulen.. Nasch wird geprüft, auf den LIarte nachzemessen, kcntrollirt. Durch'S Telephon gehen wie der die Süttheilungcn und die Korrcktu ren an die Offiziere bet den Batterien. .Fragen Sie mal on, Gefreiter, wohin Herr Oberleutnant F. zuerst schießen will Herr Oberleutnant schießt, wie n gegeben, in die große Waldlichtung rechts zwischen Theilstrich x und y" Krach! Da ist F. schor, o der Arbeit. Der Franzose antwortet. Wohl noch zu nördlich. Herr Ober leutnant möchte hundert Meter weiter süo lich schießen Krach! TaS hat besser gesessen. .Und schnell der zweite hinterdrein." Und krach und krach! F. lebt sich auS. t Der Franzmann schweigt. Hat'S ihn gefaßt? Oder will er sich nur nicht noch mehr verrathen? Plötzlich ertönt von unserer Seite ein neuer ttlang. Da! ist der B.!" rufen die Osfizicre und lachen, denn nun soll'S auf ben feindlichen Beodachtungsposten gehen. (Wie in iiltist'! Homburg" am Fehrbelliner Morgen die Offiziere beim L-.'cnnkrn der Kanonen rufen: DaS ist der Truchß!") Und Ä. fetzt dem feindlichen Kollegen drüben grausam z. Dicht um ihn hageln die Granaten. Wie mag ihm zu Muthe werden in seinem Versteck! Die Entfernung ist gut. Aber eS muß 100 Meter nach links korrigirt werden." DaS Telepbon giebt den Äefehl weiter. Krach! Nun wieder ein bißchen nach rechts korrigiren!" Einen Augenblick Schweigen. Dann wieder Krach! und Krach! ToS hat ge festen. Unmittelbar an dem Standort des Beobachter steigt der dicke Qualm auf. Die Bäume biegen und schütteln sich. Der hat sein Theil weg. Noch eine Weile dauert das grimmige Konzert. Dann ruhen die Kanonen schlünde au!. Feuerpause !"bsagt Haupt mann H. Und nian bezieht sich durch den Wald zu einer geborgenen Stelle, wo In weltenferner, schlachtenferner Einsamkeit zwijchen den Buchen eine schmucke Laube kunstvoll gezimmert ist. Es Ist die Er holungsstätte der Artillerie.Offiziere. die Barbara.Hiilte, wie si nach der Schutz heiligen aller Kanoniere getauft werden ist. Man rastet kurz on gastlicher Tafel, riiiide und blickt über die Berggipscl, die südlich in bie Schweiz Hinüberwachsen. Tann fährt man wohl...jin Schweizer Zipfel selbst vor. wo der eidgenössische Po sten durch das Gitterthor mit dem Draht, zäun höflich grüßt und die Schweizer Fahnen beginnen, um das neutrale Recht eck anzuzeigen, über da? die feindlichen Kugeln nicht hiiiwegsaufen dürfen. Man fährt hinüber nach Osten, den festen Zaun entlang, durch ben die deutsche Hecreslei tung den südlichsten elsässischen Lanbstrei fen al neutrale Zone abgesperrt hat. Da! Auto eilt durch die liebliche Landschaft, gleitet auf Schlängelwegen an den Hügel, ketten des Vorgebilgs vorbei und plötz lich öffnet sich der strahlende Wlick in' Nheinthol; tief unter unS drängen sich die Häuser und Thürme und Schornsteine von Bzsel. Selige Erinnerungen tauchen auf an gliickhafte Friihliiigs und Sommerfahr ten in die Berge oder gen Süden in da! Land der Treulosigkeit. Wann kehrt ihr wieder. Tage der Sorglcsigkeii? Tann werben wir, soweit wir noch Im Lichte athmen, mit anbercn Gefühlen durch dieS prangende Land ziehen al heute. Aber wir werden westwärts blicken, zu den Fei, dein und Hiigeln, wo heute ,n Schufen graben und auf AeobachlungSvosten un lere Tapferen Tag um Tag, Moua! um Monat als lebender Wall ihre ernste Wicht ohne Wanken erfüllen.. Und Deutschland wird wissen, wem allein es zu danken hat, daß eS zu neuem, schone rem Leben erwachte. . iin eilen Gr.'.tn die tc.k,lys. ?äin.- ist .1 fertbiierd munKi uns luendia ge.rot tn. Xtt friaiytfe :.;. t. et d:e Ü.'e giii;uro der jtanc:'.n,,iin.v so niell ein aiiott t)i futtere". Klänjt der fcftsöif densien Ülbstufjnfn tönen in der Nunre. T- . i ". . r r i I J.si rs:N!r und !,e um 0 .i;;rcrer i.'rdern, in jtdem Falle f.ch'f!?, deuten, da vielfaches vto den Larm hm und her reust. Äber unser yli! rcr, der famose Obkijägek vom Vibeia. knnt sie alle ,am ttcläul". TaS ist der Jra ",'.," sagt er, .und da ist wa8 von un. 10,5"; so erläutert er j den Knall und Schall, wah re,b wie höher und höher kommen. Alt sich unter ur.l bereits ein wunderbarer Ausblick in die Ferne vssnet, ziebn sich noch Meter unterhalb des Wiest! breite, laiwgrzogene Ouersurchen in mch. rcren Lagen übereinai-.der durch den ü!erg rücken t.id nun können wir den Vcr, lauf der siegreichen letzten Zlämpse um den Hartmannswcilcrkopf on der Wiillichleil ab.esen, die wir durchwandern. TaS ?!ingen um diesen Berg erklärt sich sofort durch ftme geographische Lage, (st erhebt sich genau on lern Punkt, wo die Äogefrnlinie, von Sudwestcn (auS ber Nahe BelforiL) nach Norbo sten kommend, nach Norden umbiegt, um dann ungifähr parallel dem Rhein weiterzulaufen. So beherrscht er nach zwei Leiten hin den freien Blick weit ins Gelände und öffnet zugleich, da er von feinen Nachbarn durch Büttel getrennt ist, die AuSiicht lys Ge. birge. Darum wurde, und wird noch deute, mit fvu ei Ztthigkcu um seinen Be sitz gestritten. Tie Monate Januar, März und April bedeuten die Höhepunkte dieser Operationen. Im aicrlauf der Zurück dkänaunasakfeckte aclana am II). Januar ein Echiag gegen den Hartmaimswei.--. köpf, den bamalS noch ber Gegner befaß. Die Höhe Jägertanne-Nord", im Rücken der französischen Stellung, wurde an die, sem Taae besetzt. Dadurch konnte sich die feindliche 'Alpenjägerkompagnie, die den Gipfel, die Kuppe LC;,5" innehatte, nicht mehr halten; sie ergab sich am 22. Ja, Aber det Franzmann ließ nicht und mit zwanzlgtausend Blitzen, die In die Baumriesen tubren fi funllVt.n. ,ek liliak, splitterten, in Brand setzten. Nicht eine j locker. Ek sammelte, bedeutende Massen einzige dieser schlanken Tannen und Bu.j vn Truppen ßn, schafft wochenlang Ge chen wörtlich: nicht ein einzige istifti herauf, und so glück! eS in den ihrem Schicksal entgangen. Ihre Wipfel 'Kämpfen vom 21. März bi zum 6. April t . '. ".. V ' T. r.!-.. i.r.cr..- u.t ..x.i ..r.. r...'i FusdeinLarlmailnsweilerkopf. Von Dr. Max Gsborn. Millhausen l Mit!, Jli. . Es ist da Ehao!. Der grauenhafteste Anblick der Zerstörung, der sich vorstellen laut. AIS sei in Gewitter übet den Bera niebergejiangkn, wie eS bi Menschen noch flicht erlebte,,, mit sintflutartigen Sturz bächen, die den Waldboden bis zu seinem felsigen Grunbe aufgewühlt, da Porphyr, gestern selbst gesprengt und durcheinan der gerüttelt, au! Erdhöhlen wirre Mas fen von Kiesel und Geröll wie durch vul konische Stöfze heraugc,chleuoert habe, sind weggefegt, ihre Aesie zerbrochen, ihre Wurzeln zerrissen, klahl und nackt stehen die Stämme da, wie Pfähle, ober wie Keulen, die von Zyklopen in ben Boden gerammt wurden, andere mit ein paar verlorenen Zweigen wie Hezenbesen, wie der andere, in der Mitte umgeknickt, wl zertrümmerte Galgen. Phantastische und grokcske Bildungen tauchen aus! ine Weißtanne, bie von ein Granate so ge troffen wurde, daß der ganze Holzslamm in fast gleichmäßig geschnittene Streifen auseinanbcrborst und nun wie ein Palme aussieht; eine junge Buche, die sich ga belte, eine Zinke der Gabel einbüßt und so wie ein hölzerne Gewehr aufragt. Manche der erschlagenen Bäume haben on der Seite noch ein paar Blätter getrieben, ms den Saftreflen, die unter der Rind faßen. Aber da! tst nur In letzte! Auf flackern de! Leben; denn die Stämme selbst sind verblutet und erstarrt, nie mehr werden sie grüne Keime iragen. Einst war der Hartmannsweilerkopf eine dichtbewachfene Kuppe wie sein Nachbarn In den Südöogescn, wie der Molkcnrein, sein höherer, westlicher Ne benmann, auf dessen dunkelgrünem Wald gipfel der seine In schöner, tiinbet Wellen lini vorbereitete. Jetzt ist er ein Riese, dem man grausam Haar und Bart ge zaust und autgezerrt, dem man bi Haut in Fetzen obgezogen. daß da roh Fleisch de ÄcrgmassivS freigelegt wurde. Im mee schauriger enthüllte sich da alle!, o!S unser Ant durch die Ebene jagend, sich bist Fuß be! Gebirge näherte, während drüben im Osten die.Sonne, von blut rothen Wvlkenstreisen eingefaßt, gerade ilber den nebell)aften Silhouetten deß Schwarzwaldc emporstieg. Nun geht es hinan. Wir schlürfen die köstliche Luft der frühen Stunde. Fast will un. trotz allem, lwaS von der Wonne der Äcrg Wanderungen in den Juliwochen früherer, nivahrfcheinlich gewordener. Jahre über kommen de, fchollert e dumpf und dry hend über die Thäler: die deutschen Bat krien brüllen ihren Morgengruß zum Feinbe hinüber. Run blinken die Soldatenmiitzen durch den zerstörten Wald. Reserven ziehen auf ihre Posten. RrmiriingiZirippen sind on der Arbeit. Maulthierkclonne,, klettern hinauf, sleigrn herab. Di ganze stellt seiner kolossalen Ucbermgcht, unsere schwä cheren Kräfte, zuerst auf den tfstlichen Theil der Hohe, dann auf den Kuppen rand und schließlich von diesem herabzu, drängen. Damals wurde von den Un sein ein zweite Stellung Meter im, terhalb dej Gipsel bezoc,cn, eben jene Ouersurchen , die ich vorhin nannte. . Nun war, die Reihe wieder an un!. Und wem gebührt die Ehre, den Berg jetzt endgültig in deutsche Hand, gebracht zu haben? Darüber geben oje schlichten Reime Auskunft, die nächstens, in eine Steinplatte gemeißelt, da! aus Steinen, Gefchoßfliicken und Granatsplittern ge thürmte Slkgesdeiiknial am Abhang schmücken werden. Sie sauten: .Der HarlmannSwellerkops, der war Bom Feind genommen et. Wer 'n wiederholt, das Ivar'nun klar: l?i mußten Jäger sein. Und Jäger nahmen ihn zurück Mit sieggewohnter Hand. Dem Feinde sperrten sie den Blick Auf deutsche Rhein Strand DaS geschah in der zweiten Hülste deö April. Am 19. begann es. tfist häm inerte bis Artillerie eine Stunde lang auf die französischen Stellungen zu denen wir nun, weiter steigend, gelangen , dann wurde der Ofthang be! Kopfe von Norden und Süden her in drei Kolonne angegrisscn. Vorläufig nur mit einem Theilresultat: die recht Flügelkoloiiiie al lein vermochte. Geläut zu newinnen. Dann aber tarn Ur roke Taa: der s'si. April. In unwiderstehlichem Stucman griff rasten unsere Jäger, unterstützt durch Infanterie, den steilen Hang empor, rissen alle Nieder, ft'i ihnen in bn Weg kam, überholten und ' umgingen kletternd die Franzosen. Mit ihnen der Bevbll,tnciö ossizier d.t A stiften, b,k in der ersten Reis der stürmenden emporklomm, ben Fernsprech.ApParat aus dem Riickrn, m den weiter unt,-n. stehenden K,,I!erie bie nothwendige,, neuen, in jedem Augenblick sich äiidekiiden Aiifungi-ii zugehen zN lasse, . , D,t. Wucht diese! Anprall, war der Feind nicht gewachsen. , Wa nicht tndt der verwundet dalag, roab sich. 740 Man,,. 11 Ossiziere, viele Maschinen, wehre und Mineiiwerser fielen in deutsche Hände. n 5 licht Nachmittag hglje bis? z.i liegt, nicht an dem. der da tte land und die (kbe.tt di zum Rhein be herr'i-!. a'I.iben fünf Meter Zirischenranm! ('s ist cm furchldare! Lauern aufananbei biet oben. In statt teMiia.ttn und bei, fch-ir itrn Felscnaräl'en liegt rnan sich ge genübcr. Und nun gcht hin und her. ohne Unterlaß, der schreellii ste Kampf, ben bei s!ellu,i.'j-!rieg erzeuate: der mit Hand granat.n. 'Wo sich' etwas Vetsächtige! regt, t'.iisckt mit gsllendem Knall ein! dieser Mordinsirumenle über den schma kn Zwischcnraum. Wir hören sie crolo diren. bald rechts, bald links, bald unter un. Aber auch bie Insantcriegewehre ruhen nickt. Peng! schlägt ein Schuß herein, und meinem Nebenmann rollt ein heißer kleiner Cplitter vom Geschoßmantel vor die Fuße. Peng! Und mir selbst sickern in paar Sandkörner aus die Schulter. .Tos ist Emil!" sagt der fidele Unteroffizier von bn Pionieren, ber uns soeben feine Werkstatt gezeigt hat. 'Wer ist baS: Emil?" frage ich. TaS ist bni bcn ber französische Jnianterist, ber im mer hier auf biese Sandsäcke schießt. Dicht daneben steht August. Passen Sie aus. der wirb jetzt ifersüchtig und knat tert ebenfalls los." Peng Z geht e durch die Lust. Sehen Sie. ich hab's Ihnen gleich gesagt. Da! war August!" Sa leben diese Leute hier! 'Seit Mo naten! Unaufhörlich zwischen Leben und Tod hängend. Alle ?ttrvrn gespannt. Geduckt uns flüsternd (wenn sie nicht doch, aus Gewöhnung, leichtsinnig werben). Der Heroismus biefeS Ausharren! ist mit Worten nicht zu preisen. Ich sehe burch einen Guckkastensxiegel die vordersten Stellungen der Franzosen sie sind so unmittelbar nahe, baß ich glaube, e! sind unsere eigenen, bie sich hier wunderlich. Ipiegem. Nein. luchclt der Haupt mann im Frieden Professor bet Ma tliematik an einer westdeutschen Universt tät da! ist der Feind!".. Ich schäme mich nicht zu gestehen, daß mich'S ein Io nig iiberschauerte. Wir wandern weithin durch die Gassen und Winkel de! Grabenlabnrints' Mi litärisch deutscht Sorgfalt hat hier oben aus dem Chaos einen KoSmo! gemacht. So Brust an Brust mit dem Gegner und alle! blinkt vot Ordnung. Papier körbe auS Draht sind angebracht! Brief, -kästen! Andere Kasten für Brot und Fleisch, um g'gen bie Fliegen Schutz zu geben! Auf sauber gemalten Schildern stehen die Namen bet Gassen. Mit bet höchsten Ausbilbung der technischen Nllnste. die dieser Krieg mit. sich brachte, sind Beobachtungkstcllen und Schittzvor richtungen, llllekren und Schiehstunbe. Ruhe und Zu luchttiwiilkel heraericklet. Alle, l?iS In Letzte durchdacht und au, geführt und täglich neu verbessert. Bei einem Minenlverfer steht ei Offi z!erStkllvkrtretkr und guckt mich an. Herr Dr. O.Z" fragt er. Verblüfft kebe ich auf. Et tritt grüßend heran: Bau meist 51).; Ich habe ja das Teutsche Opernhau In Eharlottenbura mitaebaut und Sie einmal herumgesührt." Char loilenvurg tut chk Opernhau! Baubesichtigung wie fern liegt da! alles! Doch jetzt erkenne ich ibn und chlittle ihm froh die Hand. Bautz! Bautz! Da Handarana. tenduell wird erregter, leidenschaftlicher. t-'t iflg verlang' jein Niotopensum. Kommen ton licrab!". lagt der Haues.. mann, .jetzt wirb'! hier oben unaemütb. ' lich.' 7h muß an b,e Arbeit.' kaat der Oftizier'StcUuertreter. Wir sehen un die Augen. ..Aus Wiedersehen!" Alle Gute!" Und währenkfwir mm IS 26.il hinab klettern, hören wir einen kurzen, brüllen den Donner. Der Minenlverfer Ist lAon n Amt. Wild, grausam, in seltsame. nregelmäßigen Zuckungen, doch oh Pause, eiidlos, tobt der Lkamps ans dem Gipfel des ScirtmannsweilerkopfeS, in Held va iH'iH enerlich n?gc,;r!chek. Ter Oberst b. R. '"ufluv Morgenstern v, S3r!in, Jloiiimaiib'iiit d:S Lanbst. ann yo. 2H, t'wm dek wenige,, noch (i Iniibni Offiziere, die mit einer goldene Ispfc,k,ii!,rka,tle im Jahre 17 aus gezeichnet wuide,,. ist jetzt dn Niiierkr,,,., h,S Leopold-Ordens mit der KkjeoSlieko, taiion vkrlikh' worben. In den Alpen nimmt die mittlere Iah. rekiäiperalur durchschnittlich ans 170 Meter Sieisunq um l Gras CcW fll,