Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 23, 1915, Image 1

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jrtdjncn. Xu norMül .Juntic.fsl nliifli'l !vr '.Hnmv öv i i'-Sciscial-J von
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lU'ii liuirdi-ii von untern, inn'i'ni auni.fiietnei'en. Xu- i'tuient aie
luuüniu; ii'ir lmimu-it 7.V i'ümti den k'uVtfiöiid der l'iuljea ftel'Mdieti
e'.tt!,u'tt. den wA'nh ro.i l!üd k't ; öiiüinv jriit In-Jindet iich
itifocuit Z:.:Nae':,iei,e,i Hefeilite die fi.inv iü i-l . X.'ntte nur dein
umrdeii 1K Ä'nüii gc'.,nien ac ,,I,zi! '.'le Vmuliunueii, den
lu-iniiieii. lie Vinnee de '"enerniK dciitidinfiH'rmslrlil) mit.jiiliuiteii, sind
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tern die MeWWiMare,!. mindestens
aftsf ajabitcfmij . xer nöj70 Jf pnt , 2m,ilfrä,tc m
tiaric iinz m uait eieiunu-n ein
lungen feftgejeyt, verniechZe. jedech
dem Änskurin der dennchei! Truppen
nicht zu nnderjlei'en und setzte seine
Iliicht fort. Ueber HOOl) esai,genc
und eine orofee Änzalü Naschinen.
geinchrc blieben in unserem Besitz.
'.'lnnceanipps des eldnmrscl,nlls
f. Äackek-'en Teutsche und öfter
reichlich Ukigarliche Gruppen lieiern, London. 2o. Äng. latiens
rtt Mulfett an Den edensluNen f!ctricgcrflanuH? geaen die Türlei ist
'g und der .eterkatnlda siegreiche! hj mit grosser Geiiugthunng aus.
kchMc. Aon der sndiuesUichen fle,t0nimcn morden. (Natürlich ladit
Front von Brest itmook ist nichtt', iu die hinterlistiae Bande in's
Prozent seiner 3tri'ii fräste gegen
Rußland im (V'lde itelten' besagt ci
' Ire lnesig? Iialbamtliche Auslassung
und iaiirt dann fort, das; die ,jal,l
der gegen Nnsiland im Iclde stehen
den Infanterie der lentralmächtc
mindeflens die Hälfte der verfüge
baren betrage.
Trr knstlische .Mofts.
von Belang au melden. 2ie We
fechte nördlich von Pizca und nord
östlich von Wlodawa dauern an.
Ter Sloifer in Neu Kcorgknstadt.
Sioivo tteorgieinsk (Neu Georgen
siadt). über London, 23. Aug.
Ter deutsche Kaiser, zusammen mit
(eneralstabschef (General v. Falke,
haytt, Jeldmarschall v. Hindenburg,
(General v. Beseler und einem glän
zeuden Gefolge hat seinen Einzug in
die eroberte Festung 9icu Georgen
smdt gehalten. Tern Einzug ging
eine vorn Kaiser abgehaltene Tnu
penschan voraus, nach ivelchcr der
Herrscher eine Ansprache an die
Truppen hielt, in luelcher er dem
Herrn der Heerschaaren und den hel
denmüthigen Truppen siir die bisher
errungenen Siege Dank sagte. Ter
Allmächtige, der bisher den deutschen
Truppen zum Siege verholfen, wer
de ihnen auch ferner beistehen. Der
Kaiser, der sich in unmittelbarer Na
he des Korrespondenten der Associir
teil Presse befand, sah frisch und ge
sund aus trotz der Strapazen, wel
che er durchmacht.
Die Nüssen hatten offenbar die
Absicht, Neu (corgenstadt ohne
Schivertsireick) aufzugeben und sich in
Sicherheit zu bringen. Unter dem
ungeheuren Gewicht der schweren Ge
schütze aber brach die Ejsenbahnbriicke
zusammen und die Russen sahen sich
gezwungen, in der Stadt zu verinei.
len und selbige zu vertheidigen, so
gut wie sie es eben vermochten.
Deutsche Offiziere theilten den, Ver
treter der Associirten Presse mit, daß
die Eroberung der Festung umso be
merkenswcrther war, da die Belager
ten über bedeutend größere Streit-,
fräste verfügten, wie die Angreifer.!
m Uebrigen bestanden die M'Iage
rungstruppen, zum großtenTheil ans
Reserven, die vorher noch nicht im
Feuer gewesen waren. General v.
Beselex, der Eroberer Antwerpens,
von juelchenl es hiess, das; er in
Brügge Selbstmord begangen habe,
leitete, die Belagerung mit großem
beschick.
Die Tkutschrn rrobkru Biclof.
Berlin, Aug., über London.
General von Gallwitz hat die
Stadt Bielsk beseht, wie amtlich be.
kannt gemocht wurdet
Durch die Eroberung von Biel? bis zum Aeusiersten wilheidigen
laben ficÖ die Deutschen in den Be-,wird oder nicht. Er wird wohl
pj eer rann fou lalimoJ nach wieder lange Beine machen )
re v!towol gefeU und die 2er
Fäustchen: aber wer zuletzt lacht.
lacht am Besten, und in diesem Falle
werden es die Türken sein.) Man
gibt sich hier schon der frohen Hoff
nung hin, das; die Balkan.Staaten
auf Seiten der Verbündeten in den
.Zirieg eingreifen werden. (Um ihre
Haut für die hinterlistigen 'Englän
der zil Markte zu tragen.) Das
Verhältniß Rumäniens zu Italien
war immer ein sehr freundliches, und
man nimmt hier an, namentlich we
gen der drohenden Haltung Teutsch,
lands Rumänien gegenüber, welch
letzteres . keine Wassendinckfuhr nach
der Türkei gestattet, daß Rumänien
der Türkei ebenfalls den Krieg er
klären werde. Bulgarien scheint noch
immer unentschlossen, ob es in den
Krieg eingreifen will oder nicht;
tritt Serbien das verlangte Gebiet
in Maeedonien ad, dann ist es sicher,
das; Bulgarien die Türkei angreifen
wird.
Venizelos Hot sich bereit erklärt,
ein neues griechisches Kabinett zu
bilden und wird auch die Amtsbe
fugnifse des Ministers des Aeußern
übernehmen.
Der anhaltende Rückzug der 'Rus
sen scheint die Balkan-Staaten keines
wegs zu beunruhige, sie scheinen da
von überzeugt zu sein, daß die Er.
zwingung der Durchfahrt durch die
Dardanellen die Niederlage der Rus
sen vollauf wett mache. (Die Misch
poke träumt wieder einmal! wer hat
den Engländern denn gesagt, daß die
Dardanellen überhaupt genommen
werden können: sie prahlen natürlich
immer mit Siegen; diese aber be
stehen nur auf dem Papier.) , In
Polen und den Baltischen Provinzen
hat sich gestern nichts von Bedeutung
ereignet. (Die Hiebe, die die Rns
sen erhalten, sind ebeu etwas all
tägliches.) Eine große .Schlacht ist
an der Konrno-Wilna Bahn und am
Nienien (zu deutsch Memel) im
Ganges Dieses aber ist nicht von
so großer Bedeutung, wie die Kämpfe
bei Brest-Litowsk. Die deutsch österreichisch-ungarischen
Truppen haben
den Uebergang über den Flnß nörd
lich und südlich von der Festung
bewerkstelligt, welche jetzt von drei
Seiten angegriffen wird. Man ist
hier begierig zu erfahren, ob der
Großfürst Nikolajewitsch die Festung
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i(tuci'.ti üd ilvteet-3 dnr.b '.'(rlille.J 'tn'tirn, j c-tiandfii rma.lit sind,
tiejeii.-r it.t.ti lu N-rrnt ',d'i'!.i!-dj rtucr lrnriifrniiu dk But
ans den M.'ii.'.aturtfi i-erj,.(t U k,ti!bndf ka kkilis :Mt mrfsr
Matr.'j,'!, iini 'j C"!i;.iie wniden.firin, nnd die Tuikki wird Bul
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kiii cnibüutr der liirkischk llisstir
ruitii in cufiii ttui l.il mit der
!unjiini Rrnirruiig vrrinnidclt.
t'edi !n'J',ii getestet. Irei üi'f.'rer
JeriM'det'eete ivurdeu ourch U'i'ineu
te!cheid,,lt. ("tf-j sank, ein.1 wurde
auf den Itrand gefeilt, nnd das
Crttto Hilde i den Ha'en geleitet.
Iliifere YrliiKe an MuiMieiilrben
inaie geriiM. Xie Sittmtich und
Meruvt.- marin tt lueüerfJui'e von
je 7" Tonnen Deplacement, 3 ic
waren je nß lang und hatten
eine Besatzung van je l f Äann."
Pctkvgrndkr iigknbcrichtr.
London, Auauit. Eine
Tepesdie aus etrogr.id besagt, daß
die Deutschen in dem Seegefecht im
Meerbusen von !Hina den Schlacht
treu '.cr Moltfe", drei .Mrctijer und
sieben Torpedoboote verloren haben.
Die Deutschen versuchten, Truppen
bei Pernpim, 'ö" Meilen nördlich
von Riga, 3:1 landen. Vier mit
Truppen angenillte Flachboote wur
den von den Nüssen vernichtet.
(2rld) ein Blödsinn wird ,nns von
Petrograd ansgetiidzt: und die gläu
bige Mitwelt Zo!l. daö aller mir
nichts dir nichts als daare Münze Platte. Unsers Srfüire fdisn
binnebmen. Die Eränk" kann mau flfn bif viniiriffe onnglich zurück,
oaoci cfioinirieTi. .vaorn oie vqer ,njjtfn jcdoch der lerlcgciicn deut
die tti'iegsnachrichten genau verfolgt, s, weichen. Bei nebeligem
dann werden sie u der Einsicht kom.jttcr dran sie in die Bucht ein.
men, daß die Alturten jeden Mon-,A, z. Agst befand sie sich im
tag über große Ersolge berichten, d,e Jern der Bucht. Am l!. und
,M . . Trt f rttfVM,-f- ' . V , . - . m j t 1 . ,
t-iiini uuu iih öu u.j Ai,gn,t vkrtijciltc sich oic oeutiche
werden: und so wird's auch nut der lotrc nach vrrfchikdknea Richtungen,
lur oie Niiiirien ,.o iiegremi oer- - Tf,c der e den aber sriite nn e
Geriikd hat keine Ane.kisg.
B.',iiljii!ttt?ii, "SA. An,,, ist. 2e
krrtür 5,'aiising kabeltc 1? eure an den
Butschnfker (rard lind sr,igtc a,
vb dir diiitsche N'egieriuig bereit- ei
lten sinnlichen Bericht iiüer die Per
senkn,', der Arabic erhaltkn habe.
Iiiöcsicn wurde der Bvischnster auch
in dirsein Ksbelgrnniin nicht nge
wicsc, eiuen solchen eittuifordern.
sinnier bestimmter wird behauptet,
daß die Bundesregirrisliq die ihr bis
her '.gegangenen Berichte als sehr
fragwürdig ansieht und deohalb vor
läufig nicht handeln wird.
ischrr Schwindel.
Petrograd, Aurj. Die See
schlacht im Meerbusen .nun Riga wird
von russischer Seite s?vlgendcrniaszeii
bcschrirbrg: Am l!. Anglist erneuerte
die deittichc flotte ihren Angriff auf
Tiisfli Un ilrifiil
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Xttxl 1 c,f 'i;!-(i!i' in ',!.. m
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kl.ii!' 1 O'-'f fii o.n Ce't.'rrei.tt er
kUU 2 ii.- Femdleli'.
(.neu iü'itii ii O'.'N Ividi-ii t'a..!,te;t
l '.,,inn,-,i f . ' r! Bu Ktt ist ted.'d;
Ii ih' )iri ,, i?btnin 1 m'iten
,t.ilieii 11 r.iiü'd.i.iud ereilt,
unst ,l,ilieu ;.;.d die Jjirfei beian
den f'dj l!s g 1 e'. euv.IU auf dem
("ricdeiivfiif;. Mar.intJ di Hkjrn,iti,
der ilalienische B.'tf.hi'ter in !o.
üantinevel, ubnreid t. der türkischen
Regiern. eine Neke. in der ange
kündigt N'iirde, daß der U-iieg?n
stand üi'if.I'en Italien und der Zur
ke, erklärt sei. und verlangte seine
Pä'ie.
nlls Kllllhcli!
Die Vaterlandsliebe
der Sozialisten!
Erst wenn die feinde Dkutsdjlandö
bereit sind, soll Friede ge
schlvi"cn werden.
'.'llsiilcil llkl'crlkbriidcr der Vdnt'ic
luidcrll'rrchr (ich; man Ijiill mit
ciiirm llilliril iiintil!
s.!iit&c kable übkkhüiixl bg II'Aoiit ticrftnki?
lausenen eesd)ladt int Meerbusen
von Riga sein. Warten wir weitere
Berichte der deutschen Admiralität
11b; die lügt uns nichts vor.)
Zwölf Personen bei
Hochslnih ertrunken!
Starke Ncgenfälle verwandeln sonst
zahme Bache in Wildwäfscr,
die alles zerstören.
ziiidung zivischeil der russischen Ar-
Abouuirt aus die Tägliche T.ibmie.
St. Louiö. 2:. August. In.
folge der heftigen Regenfälle der
letzten Tage ist das St. Louis Eoun
tu von einer fiirchterlidien lieber
sälwenunung heimgesucht. Ter Me.
ramoc Ercek, an dessen Usern zahl
reiche Bergniigiiugvplätze, Landhäu
ser, Soimnerhotels usw. liegen, trat
gestern Morgen plötzlich über die
Ufer und überfluthete die ganze Ge
gend, i l2 Personen wurden heute
bereits als ertrunken bemeldet, und
fast weitere '100 Personen werden
noch als vermißt aufgeführt,
Gleiche verheerende Zustände herr
schen anck im ganzen südöstlichen
Missauri nnd Theilen des westlichen
Illinois vor, wo allerdings die Zalil
der ums Leben Gekommenen nicht so
groß ist, dagegen jedoch unschätzbarer
Schaden an der Ernte, an Straßen
und Eisenbahn , sowie Telegraphen
Anlagen angerichlet ist. Man schätzt
dort diesen Schaden jetzt auf $,",
(10,000.
o'm St. Lonis Eounty wurde das
Unglück dadurch nach schrecklicher, daß
das Wasser in der Nacht übertrat,
während Tausende von Aussliiglern
und Erholiingsuiheiiden in den ttliib
Häusern und den Sommerhäusern
direkt an den Usern des Flusses Me
ramae schliefe, Bon Sonntag Mor.
gen 2 Uhr bis letzte Mitternacht stieg
der Fluß jede Stunde um I Fn?;.
Die leinässer der stark angeschwolle
nen Monnt C ;ark-Bäche ergossen sich
wie Wildbäche in den Meramee,
Theile van Fanulrniisern, eArnr
zelte Bäume mit sich führend.
Heute Morgen trat dann plötzlich
ein Stillstand ein, doch hegt man
noch immer schwere Befürchtungen.
Die russische CstseefloHe ist in, Ri
ga er Hafen eingekorlt". Natürlich
war die deutsche llebecinacht" jä)ulö.
ren Schissen scharf zu. Unser Ka
nonenboot Sivntch wurde von einem
deutschen Kreuzer in den birnnd ge
bohrt. Die Teutschen aber erlitten
so schwere Verluste, das, sie es für
angebracht lsiclten, den Rückzug an
zutreten. (So eine verlogene Ban
de.) Zwischen dem 10. und 21. August
wurden nicht weniger wie acht feind
liche Torpedoboote und zwei Kreuzer
von uns in den Grund gebohrt. In
zwischen gelang es einem englischen
Tauchboot, einen deutschen Schlacht
kreuzer in der Ostsee zu torpediern
und zu versenken. (Alles purer
Schwindel.)
Keine Kontei bände im Bord.
London, '.t'.i. August. Eine er
nnnzende nnttliche Bckaniitme.chnng
besagt, das; die britische Admiralität
es direkt bestreiket, das, der versenkte
Tnmpser Arabic irgendwelche Kon
terbande an Bvrd gehabt habe.
Will Japan Rnsiland helfen?
Tokio, August. Die hiesige
Zeitung Kvknniiii liiinbn" sagt:
Preinierininister Oknuia hat fest
gestellt, das, Japan sich entschlossen
hat, Rußland zur Weiterführung
des Krieges größere Hilfe nngedci
he zu lassen. Allerdings läßt er
sich nicht auf eine Erortervng der
Einzelheiten ein, doch giebt er es
zu, daß diese Hilfe in der Zusen
dung größerer Mengen an Waffen
i,d Miinition bestehen wird."
Berliner Ttreiflichtcr.
Die Heldenlbat deutscher Tauch
boote, welche Städte an der West
kiiste Englaiids bcrnibardierten. hat
große Bewunderung hervergerufeil.
Deutsche Zeitungen drücken die Mei
nung aus, daß die Tauchboote au
geufcheinlich fähig find, Unmögliches
z thun.
Ein Regierungsbeaniter erklärte,
als über die Vertheil, mg von Nah
riingbinltteln nd deren Controlle
mährend des kommenden Jahres dis
kutiert wurde, daß luio neue Ernte
jalir sgeeidiuet sei. ES wären
och vom letzten Jahre 700.0'"
Tonnen Weisen, und ,ftor vorhan
den, Ter Roggenertrag ist etwas
unter dem Durchschnitt. Die Wei
umernle ist dagegen- über den Durch
schnitt, Die Kartoffelernte ist, im-tfezeicl
Berlin. 2X elng. (Fimkenbericht.)
v.m Laufe der Debatte über die
neue ,Nriegoaiileihe im deutschen
Reichstage sagte der Führer der so
üalislischen Partei, Dr. Eduard Da
vid, hinter Anderem: In den Herzen
der Den! sdien, wie in denen aller
Völker, macht sich der Wunsch nach
Frieden geltend, und es wäre
schlimm um die Menschlichkeit he
stellt, wenn eS anders wäre. Die
Völker Europas bluten auS tausend
und bertausend Wunden, und jeder
Tag des Krieges bedeutet schreckliche
Zerstörung von Werthen. Deshalb
verweise ich auf die von der Partei
im Rcichotage gemachte Erklärung,
und wir halten heute noch fest an
den am 4. August 1914 ausgespro-
chenen Grundsätzen, daß dem Kriege
ein Ende bereitet werden sollte, so
bald unsere Feinde bereit find, Frie
den zu sdließen. Erobernugsliist
sollte den Krieg nicht nnnöthig ver
längern. Kaiser Wilhelm sagte,
wir sichren keinen Erobeningskrieg,
i.nd das bestätigte, auch der Reichs
kanzler in seiner Rede. Uuglückli
cherweise sind Deutschlands Feinde
noch nicht bereit, Frieden zn sdsiie
ßen, nnd ibre leitenden StaatsinäN'
er gaben kürzlich ihre. Absicht kund,
den i'lrieg so lange weiterzuführen,
bis Deutfdzland niedergeschmettert
sei und ihre Erobernngspläne ver
wirklicht werden Sviirden. Sie se
hen sich noch immer nach neuen Ver
bündeten unser den Neutralen um
und sagen, Zeit sei ihr bester Ver
bündeter, und indem sie den Krieg
in die Länge ziehen, hoffen sie,
Teutschlands militärische nud ökono
mische Um st zu vernichten. Wenn
wir deshalb Frieden wünschen, so
bleibt uns nichls weiter Übrig, als
ihnen zu zeigen, daß ihre Hoffnun
gen vergeblich sind. Bezugnehmend
ans die Nede deS Reichskanzlers,
Deutschland habe seine Erfolg der
moralischen STraft in der Ausübung
für Freiheit zu verdanken, sagte Dr.
David: ich halte es für meine
Pflicht, diesen Worten hinzuzufügen,
daß wir noch ein größeres Maß von
Freiheit für das deutsthe Volk er
warten, und somit stimmen wir
hoffnungsvoll für die neue Kriegs
anleihe." Der klerikale Dr, Peter Spähn
sprach sich anerkennend über dic
riedc'nsbeinühnitgen deS Papstes
ans, utid über die Stellung des
Reichskanzler bezüglich der Befrei
ung Polens vom russischen Joch.
Der Nationalliberale Ernst Basser
mann stimmte damit ii berein, fügte;
aber hinzu, die polnische Frage müsse
den nationalen Interessen Deutsch
lands nnd den Wiinscheu der Polen
gemäß geregelt werden. Sieg muß
11S Frieden bringen, durch den in
Zukunft DenfschlandS nationale In
teressen völlig gesicl,ert lueedeu: Auch
der Pole Seufca sprach seine Genug'
thmiNg über die Stellungnahme des
Reid!Skanzler? ans.
Als i'c'achfolger deö verstorbe
nen Bundc'srichfers Munger werde
vorzugsweise '0. v. 2im),h und
Wvodrouiz genannt, ,
Brkli". V,. A1. , HiifiiiiSftftrff
pciiidr',., - Hiffnif l,fkvkkagk!,e
Rf-lif r 11 n ticbrnntte Vf jmeifrtn, daß
die Arabii" kineni drutfche
I itt1Loi't zkisiöit worden ive
niaf'rnK nicht vhne ik!,ergkgaiiflkk
Warnung. Ein Unvitän, irr mit
her amerikaiiischeu !r,ige außeror
deutlich vertr.it ist, nnd erst gan',
kiirzlich zu, BkskHIeHaber kiiikK
großen Tdjifi'kZl brfordert wurde, er
Hurte: ,,Es kann H 1 1 Inge dnn
rrn, bis die n ,111 mehr i Thätigkeit
bes.üdlichk dkill'dikii U-Bvoke be
ridjkcn können. Bis dnhi können
wir garnicht in den Besitz amtlicher
Auokiiuft gklangeii."
Aus Mittbeiluiigkii der engli
sche, liolläiidiicheu und skandiiiavi
scheu Presse ist nicht klar ersichtlich,
vb thatsächlich ein Unterseeboot die
Arabic" versenkte. Niemand hat
ein Tauchboot gesehen. Der Kapitän
der Arabic" sagt ans, daß er 300
Fuß vom Schiff entfernt ein Tor
pcds sichtete. Doch scheint dies nicht
glaubhaft."
Hält sich zurück.
Washington. Aug. Die
Bundesregierung halt vorläufig noch
mit ihrem Urtheil über die Tor
pedirung des DampferS Arabic zu
rück, trotzdem dabei 2 Amerikaner
um'S Leben gekommen sind. Bis
nicht amtliche Auskunft, auf die ein
Vorgeben gegründet werden könnte,
eingetroffen ist.- wird ie Vundesrc
gierung fid, auch nicht darüber er
klären. Auch hohe Beamte lehnten
eine Erörterung der Frage ab. Prä
fident Wilson nnd Staatssekretär
Lansing weigerten sich, auf das The-
,n., ruIuT ti'!Z!,.'.''kN und l.tz'rrkr
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N'eiteini Beruht gesandt b.:b.
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lt terror.ze!iole. d,:ß man greszeZ
ietincht auf fimt!,u:e ErkUirtitigm
gnö Berlin lecze wurde und daß erst
nach Eintreffen fM.1 er die Bunde?
regterung sich darüber schlüssig ner
den konnte, ob ein ,beabt,,chZigter un
freundlicher Akt" vorliege. Nach hier
gekabelte Aussagen geretteter Ante
rikaner lassen feinen Zirei'el darü
ber, daß die Arabic mme Warnung
torpcdirt wurde.
Sollte die Bundeöregiernng zu
dem Zchlnß kommen, daß eine beab
sichtigte unfreundliche Handlung"
vorliege, wird ein Abbruch der diplo
matifchen Beziehungen mit Deutsä
land hier als, felbsiverständliä) ange
sehen. Washington. D. C, 23. Aug.
Staatssekretär Lansing halte eine
halbstiindige Konferenz mit Präsident
Wilson. über deren Inhalt nichts Be
slimmteS in Erfahrung zu bringen
ist. Es verlautet aber, daß nur die
Arabic" Affaire durchgesprodjeu
worden sei.
Lansing unterbreitete zwei neue
Depeschen vom Londoner Bolsdiaster.
Man sindet in Washingtoner Re
gierungskreisen, daß die Angabeil
Ueberlebender von der Arabic"
einander vielfach sehr widersprechen,
und hält immer imd) mit einem, Ur
theil zurück.
ES heißt aber, diesmal solle nicht
geredet, sondern gehandelt werden",
wenn der Saäzverhalt genügenden
Anlaß dazu bieten sollte!
Wieder acht Schiffe
torscdirt und versenkt!
Darunter befinden sich ein belgischer
Oeldnmpfer und drei Segel-
schiffe.
London, 23. August. Die bri
tischen Dampfer Windsor" und
William Dawsen" sind deutschen
Tauchbooten 51ml. Opfer gefallen.
Die Wwdsor", welche über 000
Tonnen groß war. wurde torpe
diert, während das ndere Schiff
durch Geschiitzfeuer versenkt wurde.
Die Besatzung der Windsor" wurde
gerettet, während 5 Mann der
Dawson" ertranken. Der Dam.
pfer Eober", 3060 Tonnen, groß,
wurde von einem deutschen Tauch
boot torpediert nnd versenkt: die
Mannschaft brachte sich in Sicher
heit. Pari?, 23. August. Eine Ha-vas-Tepefche
aus Brest meldet wie
der von der Zerstörung zweier Tarn
pfer, die von amerikanischen Häfen
gekommen waren, durch Tauchboote.
Der britische Dampfer Earterswell"
(etwa 4000 Tonnen) oni 25. Juli
von Galveston nach Havre mit einer
Getreideladung bestimmt, wurde van
einem deutschen Tauchboot vernich
tet; ein Fischerboot nahm die aus
2l Mann bestehende Besatzung ans.
Ferner wurde der belgische Oeldam
pfer Daghestan" und noch drei Sc
gelschiffe das Opfer von Tauchbooten.
Roosevelt, der blutwürstige Dietrich.
Ohsterbay. 23. Aug. -Präsident
Roosevclt hat gestern folgende
Erklärung erlassen: Ich sehe, eS
wird in der Presse empfohlen, daß
dic Versenkung des Arabic und die
Ermordung gewisfer amerikanischer
Bürger ausreichend mit der Abschie
bung dc8 Botschafters Bernstorff und
mit dem Abbruch der diplomatischen
Beziehungen vergolten werden kann.
(Vh lwsse ernstlich, daß die Admini
stration diese Anschauung nicht üwilt,
denn dies würde eine neue Aufopfe
rung amerikanischer Ehre und In
teren'en sein.
Der l'Ios'.e Abbruch der diplomati
schen Beziehungen würde Deutsch
land nicht kümmern. Die Zeit für
Worte seitens dieser Nation ist schon
Deutsch-lutH. Kirche
empfiehlt Embargo!
Bisheriger Präsident Pastor Becker
verabschiedet sich mit eindrucks
voller Ncde.
Teshler, Neb., 23. August. -
Aus der Samstagsitznng der deutsch
lutherischen Synode ist noch nachzu
tragen, daß am Nachmittage alle Te
legalen zn einer außerordentlichen
Versammlung zusammentraten. Ter
Grundgedanke aller Verhandlungen
war die friedliche Wohlfahrt der Ver.
Staaten. Nach Ansprachen und Vor
trägen verschiedener Herren wurde
eine Resolution angenommen, in der
der von Senator Gilbcrt M. Hitch
cock eingenommene Standpunkt in
der Frage der Waffen- und Muni
tionsausfuhr vollkommen indossiert
wurde. Außerdem wurde aber noch
ein Ausschuß damit beauftragt, eine
Resolution auszuarbeiten, in der di
gegenwärtige enorme Ausfuhr von
Waffen und Munition verdarnnch
wird. Iil dieser Resolution 'soll be
sonders darauf hingewiesen werden,
daß durch diese Lieferungen nicht
nur der rieg wesentlich verlängert
wird, sondern daß sich auck) nur Ein
zelne dadurch bereichern.
Am Sonntag Nachmittag fand
dann auf dem Thayer Eountii-Aus-stellungsplatze
daS Missourifest statt,
und verabschiedete sid, hierbei der
bisherige Präsident Pastor C. H.
Becker, der 15 Jahre lang die Ge
schicke der Synode leitete, mit einer
eindrucksvollen Ncde. Er ging auf
den gemeinsamen Ursprung sämmt
licher Protestanten nämlich Luther,
hin und führte in fesselnder Weiss
die Verdienste der Protestanten um
die Verbreitung der Kultur au?.
lange vorüber und es ist solchen Ame
rikanern, welche die Erben der Tra
ditionen WasbingtonS und Lincolns
sein wollen, unbegreiflich, daß unsere
Regierung uid,t einsieht, daß die Zeit
für Thaten gekommen ist. Was sich
soeben ereignet hat, ist ein neuer nnd
bedauerlicher Beweis der Unklngheit
unseres Volkes, daß es nicht schon
vor l3 Monate ans dem Beginn
der aktiven militärischen Vorberei
tungen bestanden hat." ..
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