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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 19, 1915)
t I ?i t A f p&me&.ra ä OW, a.tlmmm-m bUnw Attl'cr. ' 'i, ü ' t t I : u ! ff 9 M 1 1, , i ?l!H M;f,1if tiff. ' 1 "( ! I " f I , t i :.' f V ; ' I i i f 'I fr ! f f f I : 1 I " t ' ' f 1 ( '! f 1. f I f, I f I - I 1 ' t .. t t ' I. i f! l !'' ':' r "f ; ; - J f:T'i ff i a i ' : ', ! H ?, ; J .f t;!;1 . i:c(': t.i ! ') i''": i i ! :'t j! ; K ff r. :i C f J '-r( " t t'i :- ' ! 'k ; .'. t !-.- i fff t Tt ' i. ,;, 5 f'.'l fn;"! ur I , s ' ' I ' 1. k ft.'l il ' jfi kk til i.'ü.'k if '.tt. 2't f.. ;ffl k z ssrn-jk .'.if" !' ifri''.& in hi f:f tejtt, H t t'ff irun'cii f::-i 'i'.s.fcj-. t fr ;, siü t-t: ) smir.tv.i wct rt iif dcm fti.iri 'JlKtM ziti ( t;M Si-fr:;ut und Via't Ml lin tiiU fr ."Vilift ras trn 'icj?nu:n d '': t!!t. .-,kdkich y.m o'kik h,a'i dor zwönziz Jkikn hikliesi du r.xi deinem jann 1L:U u!l reu testallter CJuln;csftft dk iinzuz in NikdttltZt!!th,U. und 1 aac da ma!i jjfnau so cm tiife!um!ntnct 2aj nie tfuit, roll ton hufnfft tebcnlncrfnung. linü sie txy.tn mt: gelten Primeln und tta&Mauen "'er ßihmei!iicht. ut'.i die ntürttf ,t;f n grauen SüJeibenudmme, ceren teuft noch nicht fn o'"3 celcmmen rcar. mZtt W!f komnit!" Es ging eS danialj wie ein Lauffeuer durch das kleine Bauerndorf, als bal Wä gklchen des alten Janderschulz von Oberwiesenthal her in Sicht hm, und die dierziz, fünfzig Schulkinder bekamen keinen geringen Schreck bei diesem KriezZruf der fpottsüchtizen Knechte und Magd, die sich neugierig n den Zäunen aufgepflanzt hatten. Aber als die Schulzenrappen vor dem frisch getünchten Schulhause an hielten, daö mit einem schweren Strohdach wie mit einer hohen Ha tt bedeckt war, und der behende Wölf lin seine fünfundzwanzig Jahre mit leichtem Schwung vor die Kalesche stellte und seiner kleinen Frau über , das Trittbrett half, da sah niemand von der angesammelten Dongesell schaft mehr eine Wolfsgefahr. denn aus dem blühenden Gesicht des jun gen WeibeS, auZ den strahlenden Au gen ging ein warmer Glanz wie ein leichter Gruß über die Straße, und :; man schloß auf der Stelle Freund schaft mit dem neu heingefchn:i!en Paar. ' DaS alte niedrige VchulhauS sah im Dutzend glückliche Jahre, wenn i auch die Zeit der Not den kiimmerli chen Sold des Schulamtes manchmal recht schwer und druckend fühlbar ge macht hatte. Bis dann-ein düsterer Herbsttag ,Was ist dir, Friedrich Wölslin? In deinem Gesicht zuckt es schmerz lich, und die Hände, die sich in Ge danken falten, zittern leise. Durch die schmale Brust geht es wie eine Er fchütterung. Das blaugraue Auge sucht links in der Ferne den hellen Sandftreisen, der dem dunklen Wald faum vorgelagert ist. Wie ein bräun licher Dunst hebt sich dort, wo die letzten Hütten der einspännig fahren den Kuhbäuerchen stehen, von dem weißen Sand daS kreuzbesetzte Grä berfeld ab, zu dem die Niederwiesen thaler nach Urväter Weise ihren letz ten Gang antreten, nach dem Vater der Sohn und nach dem Sohn' der önkel, wenn sich ihr Lcruf vollendete. Friedrich Wölflin vergräbt oen Kopf in feine Hände und bekämpft das Würgen in der Kehle. Dort zwi schen den schweigenden Kreuzen liegt sein Mariechen unter dem Stein der in goldener Schrift das schwere Wort trägt: .Dse Liebe höret nimmer auf!" Wären damals nicht die beiden Kin derchift' gewesen, Friedrich Wulflin hätte den Begräbnistag nicht über lebt. Aber das Leben rief nach feinem illecht. Es waren schiveigsame Tage, als sie in dem zerbrochenen Kreise zu dreien um den Tisch saßen, bis Mal chen Trautwein,' Wölflins Schwester, den leeren Pfatz einnahm und den , beiöcn halbflüggen Vögeln das Nest anwärmte. Wachsend Sorgen wisch tcn mit ihrer kalten Hand so manche , von den lieben Spuren, die eine treue Liebe in das Herz des Zurückgebl.e benen gezeichnet hatt. Dies Herz, von Kindheit auf immer weich wie Wachs, fing an. in sich gekehrt zu werden, und hart und härter, und lebte nur noch in dem einen Gcdan ksn: Wie halte ich die Dornen zurück von dem Lebensweg der beiden Klei ' nen? . Dick! dor dem Träumer im Son reizlich't fiieq eine Lerche auf. Zuerst s.h'liit ihr sck,!!,eticrnder Tlilicr wie rna greller Wßklang in Wölflins - -ms ff Z q 4 , . . ,-.' ' i , t , t. , i . j ' l i I' "' .. -f , ,, i ' " X n s , , ' - ' l 1 " - ' ! 1 '" ! ' ? t '; 1 t 's .', ?. j " I" - ' r. , - , . ' ' .'' " f , 4 ' l ' . j ( !,.; , ., ,f '" X'f I ") '-( r t f , 1 i. rtt i .- ' ' 1 ;i 4 ' . , t ' - f 1 t i ' I f ' !: , 1 " " : " ' ' . 5 1 t-l ,. .,,; . ,f i t 1 ' ' '! ('-..-. -I i " , l f -fl , i , ''- f fi i s 1 i ' ! t ' t .I 1 i :t l't j '' ,, ! ("! f - . t,'t1 ( 1!;. f 5 l H ''tn (!: i'f'.t . i p.-,n Vl !!? f. k!k!i ' t ''f i i fl C :' ! ;. i .'( (' ! ? . lVf ft 1 .r, i !'. i'A f.'l i "'I t ,'; t 4,t5 f,i5 !, t. " "'s t. f s i li" 1 ( : M 1 "'s ! 1 .; ! ! t I ! I f : )Tt. , H .. v : r hfl fr 'V l;.fi ffl V. urf if1"',1 r . 1 1 ,!'f d 1 Cfr'a in ! Z '.'"t 1 , -' . f n , f tr k I 'f t -; .f:tl jill'j. Hjfi a ,-:f :it ! utt t-t!i M p' t.i riraiin. In ffr:tu''.-n!Sa! trat lt?.t fr,:l. ' k -j'ii :::-a ii-n ar,,cft, und f. alle as.sr "'reukk. ttt U tit:!,n 2a :c i:t Tötf f.im, trivi,-t!t mit ttn I:' ren immer langsamer uns Kinair. Tit mal tn:Ut in Jlitchtndienft auf dr Ctjjettun! nu't ulernissiz dauern, riinküich um zwölf llök lief der Brkklaukk Zug auf dem Oterwikfen tdaler Anhf k;n und brachte ,hm feinen Junten. Sein Junge! Und der 6euii,;e Ta.! Als vor acht Taien dai'kiwe Tel, granim aul Görlitz tm: glänzend bestmlZkn. Nun acht Zuge Äiesenge' birge. Sonntag mittaz zu Haus!' h.itie da Friedrich Wölslin nickt mit zitternden Händen gestanden und das kleine Papier krampfhaft zer drückt? Erfüllt der Traum feiner ei genen kargen Jugend, einmal die Studentenmütze tragen zu können! Erfüllt an seinem Jungen! Wie tveg geblasen waren alle Entbehrungen und Entsagungen der langen Jahre. In überströmender Mückseligkeit schlug er mit dem Stock ein paar Kreuzhiebt durch die Luft und suchte im Tal nach Menschen, ihnen die frohe Botschaft zuzutragen. Die Sonne war hochgekommen und fiel prall auf den gelblichen Fußpfad, der sich , in der halben Höhe des Bahndammes unter den Schienen ent lang schlangelte. Ueber den Baum Wipfeln von Oberwiesenthal stiez ein leichtes Rauchwölkchen auf. Noch eins und immer mehr. Aus dem Wald grau löste sich eine schwärzliche Masse. Dumpf dröhnte es näher. Der Berliner Schnellzug. Nun war es höchste Zeit, und Friedrich Wölf lin sprang davon, den Damm hin ab. Mit eiligen Schritten gewann r den gelben Pfad. Die Eisenbahnschienen zu seinen Häupten bekamen Leben. Es surrte und summte über ihm und schwoll stärker an, rollend und grollend. Ein schnaufendes Ungeheuer kam gesaust, wie in einem rasenden Unwetter, daß Wölflin nach dem Hut griff. Ein greller Pfiff vor dem Walde. Ein eisiger Hauch. Nun war es dicht vor ihn. Er blieb gebannt auf der Stelle stehen und sah über sich das fauchen de Ungetüm. Ein Druck in Prall. Friedrich Wölflin riß die Arme weit auseinander, als suchten die Hände nach einem Halt. Der Stock flog in weitem Bogen hinunter. Durch die Luft schnitt ein marker schutternder Schrei. Der Körper, wre von einem schweren, kurzen Schlag getrosfen, stürzt rn sich zusammen und rollte langsam den Abhang hin unter. ES zuckte noch einmal in den Händen. Die Finger bogen sich im Krampf zusammen. Durch den Leib lief ein leises Zittern. Kaum hörbar entglitt deii' schmerzverzerrien Lippen halb klagend, halb lächelnd daS Wort Kinderchen!" und verhauchte in , dem Brausen des davoneilenden Zuges. Friedrich Wolflin, Lehrer und Kantor von Niederwiesenthal, war nicht mehr. Die herzugesturzten Arbeiter, die den Schrei gehört hatten, fan den kein Leben mehr in dem bleichen Manne, der eben noch m oaS Leben hinausflürmen wollte, und,, drückten dein Toten die Augen zu. 7i ft-! l't jl,!!k,!',i!! Ml Unlust tj;a!tM, ttt eü j i'.ft trat d,'l Un5 ft,:5'N 5'l fest In frne '.1i:rf, JUfrnn-t ei 4 HitJ, hüt uu, du mii xif N,r..-.?.in! Kk.ü'nt r,k. kuwmi'. ji4 l!ifnf.t ticifi. frcul ii aerÜuS ut. i ui 1 t tr le ! lt. unt el iet a?:r r.'.ch s fu fi,:imm." Im CJ-jIVn,'i b t!n fe r 1 S t r irorki Kammer haften und wie !."; H'.Vi Sttn ti.fl .., i; fc i " v M l'i'l " , IM't ll V Hl 'ii'a.ini jzt vorder, mit frisiern 2. tret !e Z:.;rJ ht Giu.'it 'Jleufchft und kr Parlier 'iji!,. unter dem trm einen jicrcandäkj sten, Gleich hinter ihnen ras: ein jitiier dahin. .SchlenglerZ Paule holt den Z?l tor!' Ü!om Gchulnhauä löste sich der bietete SHwarm und zog langsam und stoßend an der Schule vordei zur rieoenseiche ,am Gansebrunnen, Lom j'iirchtürmchen scklug es drei viertel neun. .Der Pastor kimmt!' Langsam rollte das Wägelchen mit dem eckigen Braunen vom Oberwie sentaler Psarrhof den Weg daher. Der Kutscher sah das angesammelte Bolk und rief etwas in den Wagen. Der alte Pfarrer richtete sich müh sam hoch und sah mit eingekniffenen Augen zur Seite heraus. Ein Torf ältester war an den Wagen getreten und berichtete, was er wußte. .Fahr zu. Korle. fahr zu!' Die Leute vergaßen den Morgen grüß und machten kaum den Weg frei. Bor der Schultür zitterten dein alten Geistlichen die Knie. Schwer trat er in die Stube. .Unserm treuen Wölflin ein Unglück? Fassen Sie sich, meine liebe Frau Malchen!' Er nahm die regungslosen Hände der bleichen Frau, die noch kein Wort in ihrem Schmerz gefunden hatte und sprach ihr Mut zu, bis genaue Kunde kam. Es war ine erstickende Schwüle in dem niedrigen Zimmer. Der Psarrer trat an das Fenster. Hinter dem Schulgarten wurde die Dorfbahre aufgestellt. Eine Frau holte von den Beeten Buchsbaum , und rote Pri mein und legte, sie auf das schwarze Bahrtuch. Die gedämpften Stimmen flössen zu einem scheuen Summen zusammen. Alle Augen sahen nach dem Pappelweg, der in das Bobertal führte. , Eine Rotte Knaben kam gerannt. Man hörte Pferdehufe. Langsam rollte der Wagen heran. Aus den nie derhängenden Köpsen der Männer neben dem Gefährt las man genug. Der alte Schulze streckte die schlaffen Hände von sich und schüttelte in ei nem fort den weißen Kopf. Die Männer entblößten das Haupt. So hielt der Kantor Wölflin den letzten Einzug in das Dörfchen, aus dem er die langen Jahre so manchen hinausgesungen hatte nach dem Grä berseld am Walde. Bor dem Aliar der kleinen Kirche, um die dunkle Bahre geschart, hielt Niederwiesenthal an Stelle der fröhlichen Eins'gnungs' feier eine dumpfe Sterbeandacht, und die Kinder Zangen mit stockenden Stimmchen: Wenn ich einmal soll scheiden.' :!'. , !i -! fr ! - - s f t ' 1 ' ! Nr ''s l : ' -. : 1 . j " ! f -, ' ' 1 t f. . ,- , li i . , '; C h " ' 1 trii i-.-f !. f m t . y N- ( h 1 i . tr l- .. - "'s ? . ' ' f t'i. f , ' 1 (' 'ii'-''"' 1 fr-:; f." II ! i , '" f. . ' , s, . t , ' ! - , v . I 1 i f ! jt - . , ,.t , 1 1 , ! I- - f ' .-(-, i ,.(.1 , t , , j ,, , ' ' !'" ',-1. ! ''1 i'.,t ' -i i,' '''m p t in i't j t - "n V i :,, ' ' ( t tt .,,f-t i . z ' , , r( s i, ' ' " - 'i ... i't z '', f , , f t .1 ()-' '' " 1 ' . I. , ( - , . it ). ' 'I ' !.- I ' f - v - it- t'-A I ,'5,.. .-'-!' I I , ' 1 rr ' ' ! 1 ( t-:i 1 " " " l t ff ' - 's I' I- ' " " ' - I- ' t ' 3 f I 1 .' i hti i' 'ii N , -,,;.,..,, -M " ! 't; ' ""'"'I . 1 I I ' ) jS ? I f - - , ( '! ' f f ' ' ; I 1 f' . . f" .'? t " . s " : : ' ' ' I 1 f '-n l t -t 1 ' 1 . ! ,f I - j ,,. i ,,.,) '.',, i, , D. , ',,, ,., i !k ,. ,.,., i. ' l' -' T ,'. - ic . i r . 1 I ?' -!-., v .1 fi r ' ' ' ' '- .'-,.""! i'" N .! ' ,'. ' 'I - .',sl - f , ; . . ' .'!' i ' I g. 1 5 ,.,( pBj !,(, .4 S ;-.,.-r ..' f i 1 f! 1 i.-r.f fl, (';,. -i -1- t i,j 1 'ff s'-f ri ! H k-f fft 0. -'t"T! :i!"t '' ' k : . 1 11 -f (! i 1 .. ?: . 4' ! i ;)' k I i jff:!, if 'f i '!!,h i'kZ i 2. Kapitel. Woas ies? Woaö wull a? Unser Lehrer, hat a g'soit?' Sie standen vor den Häusern und konnten es nicht fassen. Die Leute schwirrten zu Gruppen zusammen, die Gruppen zu einem Haufen, der sich dem Unglücksboten vom Bahn dämm nachwälzte. In wenig Augen blicken war das ganze Dorf alar miert. Bor dem Schulzenamt staut sich die erregte Menge, einer Aufklä rung harrend. Das Trappeln der die len Füße rief die kleine Lotte Wol slin an das Fenster. Imite Mnlchen, 0 komm nur mal her, was da ist! Wie sie alle lausen! (Fortsetzung folzt.) ' Nachlässig. Dorfbader (zum Gehilfen): Sechs Wochen san S' jetzt schon bei mir und ham noch bei keiner Nauferei, mit zng'schla g'n ... wann Sie net bald mehr Glchäflsinteresse zeig'n, schmeiß i' Eahna nauö!' Amerikanisches Ge. m ü t. Erster Kaufmann: Gratu liere, haben ja reiche Dame geheira tet! Hunderttausend Dollar, wie ich hörte!" Zweiter Kaufmann: Das stimmt nicht ganz zehn Dollar gingen fü, die Trauung ab!' Boshaft. Alter Schrift, steller: Das freut einen wirklich, in dem Alter noch soviel Gedanken zu haben!" Freund: ... Tu da st schon auch Dein Lebtag damit gespart!" ,-."-:,!, H t, -s W- ;l ' " '1 !H :. .!! k , I i !: N" ir.'.Hen. der r,i n ine h -j. in vcg tintt l 'du -tt i :' -.1 ' t : f !-;i is ;;!tf. I' , , . it VlV, tt:.i um cMff.t.'-ii (!:, ht 1 fat i"'ft 'fn.j!;:i. f k Ist Hant iüi Ut i'i.'iit Ut Blumen unö w !; .u ! x. untet i; t'-n kirnte nun fi-j.it fn !i-.!chsn C:te graltn. L-.ute!n t.-.l ttrtzkem ktr Herr 'JL'U--li't fl. Viti i! (;-;; ir.il dein !!. .X,:i v'U. ir.jtt 11 ii nur vitsit. htn. vri-ftj'yne ,.g a..f tia Äi Si. Äirlliicht lächest et auch iib seine reue VJ.tchfcnn, ti tt wehrend iej. er At Wesenheit t:l:eit tj.iitc. l'i'an wutjtt nicht gfimu, wr sie tin Irnu lern noch oder eine W:twe. oder VäsU Iteitj trai, nein, im Lenz stand die Tame rni 4 nicht mehr. 7! der ihre gereifte Schrnkeil. die dem bliihejSfn .Vetb;:.j3tten glich, die zog den Herrn Major an. der ja auch nicht zu fen Alten zahlte, sondern ... Aber was wtfie das für dumme Gedanken, das lam doch nur daher, Lag man jetzt so viel eu hatte. Sein Blick fiel auf den Armnumpf, da suhlte er doch wie ein leises Fronein. üietn, er war ein Erledigter, fticht einmal mehr wert, vor dem Feinde zu stehen und von diesem erschossen zu werden! Aber immer wieder und immer wieder ertappte er sich, daß er zu der !,'!achbarn hinüoerichielie. wenn die Dame in ihrem (Äarten drüben ging. Wie hatte doch der Gauen drüben früher ausgesehen, er erin nerte sich fast gar nicht mehr des wi bcrwartigen, verlotterten Einörucks und der widerwärtigen Gesellschaft von fremden lärmenden Pensionsgä' sten. Die Blumen blühten ja form lich unter den Schritten seiner neuen Besitzerin auf. Mit einer leichten Nei gung ging die blaue Nachbarin, blau wegen der Farbe des Kleides, das ihre prachtvolle schlanke (liestalt ganz wundersam umjchlofj und das auch zu ihrem blonden Haar ganz Pracht voll zu passen schien. Natürlich hatte der Herr Major durch seinen Diener schon längst zu fällig alles erfahren, was zu erfahren war. Die Dame Hans sagte zur großen Freude des Mazors die junge Dame' hatte die kleine Villa, die nun ihr gehörte, sehr billig gelaust. Im übrigen gehöre sie zum Militär. Zum Militärs hatte der Masor ganz erstaunt esragt. ,Zu Tefeyi, jawohl, Herr Major. Der Herr Bater der jungen Dame dadrüben war Sie nämlich ein Oberst. Oberst von Seiden, und die zunge Dame selber heiszt Sie Mara von Selben". Mara". Zum ersten Male in sei nem Leben hatte der Major diesen amen gehört, aber er paßte zu seiner schönen Nachbnin ... in seiner Herb heil und seiner Süße, in . . . Ach was, dummes Zeug ... der Stumpf, der Stumpf, den durfte r doch zum Teu sei nicht immer vergessen. Man . ginge natürlich fehl, wenn man vermutn würde, daß Mara von Selben sich nicht auch lebhaft für den tapferen Osjizier interessierte, der sich als einer der etsten bei Maubeuge das stolze Kreuz geholt hatte, dessen schlichtes Band oaö Knopfloch seines Uniformrocks zierte. Auch sie kannte bald die ganze. Geschichte dcS Herrn Majors, wußte, wie alt er schon war eigentlich furchtbar jung für einen Major wußte, wie und wo er ge- kampst hatte, wie und wo er feinen Arm verloren hatte, und wußte, daß er Kurt Nösler hieß. Und das al leZ fand sie wunderhübsch und roman tisch, nur eines gefiel ihr nicht, war um er so gar keine Notiz von ihr nahm, und warum er so gar leinen Berfuch machte, sie anzureden und sich mit ihr auf men recht nuchbar lichen. enn schon nicht freundschc.fi. lichen Fuß zu stellen. Und sehr oft ärgerte sie sich über ihn. daß er so gar keinen Blick, so gar kein Wort für sie hatte. Dinn aber mit einem Male sing sie an über ihn zu lachen, denn wnhrlis!ig, man mochte es ihr gsau bei, vder nicht, mies Tanks ,.. . . eines , ,. f ., , i ' ! II' ' ' " I ' f ' ' -f I- ' f ' l ?,.'f !'! fl-- I . f '. f , "f ; if iM -! f 1 r ' '(-' M ! 's, f ' .- n ' ''' i " , : !-t, !, : i. 1 ;-? fl 5ll! I" i -f f : f ' I ;;" fit 1 . , -, '.' . t ' f , , i , f. ,, .(J -1 f n - l 1 i t!- "' ,V 1 ' ! ' ! ;,' ! r ! I ' ' :i 1' t 1 i !'! ,"' ,-! 1 f -A Ui iit.i ! : X''' k fa H:i-: 1 ii .:: t 'f l :i ' 'f H'tS is'. z " ti'11 f,.'!,k Fi.i!f! ''.t , in und fs .,! -,,,.'-,, ,!,,, ;.j I . I . i n im firm fin t-f f. . it. Sfi.ifttftt f z , 1. irs ft f'if, zum ifstts T.M .in fein 'AluM kikc'ftüd. Qti.fjte. fa tr : ,N:if fi tf ! Ia! (t j , , , c"u, f. ... , (, j ir dki :'k -."',!,. '", 1-!-, . . . ,.'!! ' 's I I fi ''!?. t'f ... I fl t ?,!?"'.,! -I Z'l t --,-! ! 1 l'li.Mt ir-'.i i;u j'.i'f ';;( h-'tt'f,. ff i'i r,?n ! gfk if tn i:-t !' r g I? -fl n, ,., 1 1 n. st tf.-". -t rt,f :. ;f l! f. : tt I , -i !, !., l!,,' II! . l'r.t! ? 'it 'vt ,:-.-.nt! jf.'j fl Hit fit vt t!j!t "fl,i,', UnUtl ?,h!!lll,l,jskl.?j.'ll, .lutft 'L' . : ; t-r, Zit tt i'jl!!. I i Hi: l't 'i'i.i.llfn du J.'.tuiffja i,V.r,l 0Mt dem Ol.itiiiftt'utjien zu utftlLiffen. Am nciften 2mt aht: war fi 3, die ifcn flillßte und die bis dicht das SKidet trat und Üiin mit ihtet füi;en miistt.iüschkn Stimme fte: .Ich l'de gestetn vergesicn. Ihnen zu danlen, Hett Major, dß Sie meine Pussi dor Ihrem Heftor gerettet ha den". Ehe er in seinem Schreck und seiner ttederraschung ein Wort der l?rviderunz gesunden hatte, war sie mit einem leichten, grüßenden ''.'ei gen des Kopfes gegangen. Er hatte sich olles mögliche nen nen mögen nur keinen Helden wenn es die Selbstachtung erlaubt hätte. Die Bemerkung, bnfj er sich wahnsinnig dumm benommen hatte. erlaudte er sich aber doch. Und nun zu zeigen, daß es ihm doch nicht so Iganz an Mut und Lebensart fehlte, gmg er selbst in sein kleines Treib haus hinein, schnitt die schönsten Ro stn darin ab und schickte mit ihnen und seiner ergebensten Empfehlung oen Hanö zu -rauletn von Seloen hinüuer. Zu ... zu ... die Ta,c da drü den?' ... Jawohl, zu der Dame da drüben, und mach kern so dummes Gesicht, sondern spute dich'. Hans kam mit der Antwort her über, das gnädige Fräulein lasse ver kindlichst danken, aber der Herr Ma jor sollen sich doch nicht berauben! Da rieb sich der Major vergnügt die Hän de und spendete sich das -Lob, im Grunde sei er doch ein ganz verfluch ter Kerl, trotz seines Stumpfes. Das Nosengeschenk brachte die bei den tatsächlich einander näher. Sie grüßten sich, sprachen miteinander, standen oft halbe Stunden lang bei fammen an dem Zaune und verbrach ten so für sie ganz köstliche Augen blicke. Tann aber wurde es kalt und ungemütlich, und was 'war da wohl natürlicher, als daß sie den Herrn Major ..einlud, seinen Nachmittags kafsee doch bei ihr einzunehmen. Manchmal wurde aus dem Kafsee auch ein kleines, gemütliches Abend brot, und in allen den harmlos freundlichen Stunden lernten sich die beiden, großen Menschenkinder immer besser kennen, schätzen und, waö nicht ausblieb lieben, obwohl nie die Red von Liebe zwischen beiden war. Wie hätte das auch fein können zwi schen zwei solchen 'prächtigen und durch das Leben gereiften Menschen. Der Major trug sein Herz nicht auf der Zunge. ' Und trug doch schwer daran. Ter Stumpf am Arm, nahm ihm den Mut, derselbe Stumpf, den er an derseits so hoch mit Ehren trug. Aber eines Dageö zog er ganz me chanisch den Bratenrock an, und dann dachte er erst: Ach was, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Mag sie wollen oder nicht, ich halt'z mit dieser Freundschaft nicht länger mehr aus. Dieses Bezwingen der Sehnsucht ist ja schlimmer als der Wunsch, an den Feind heranzukommen. Schlagen wir noch eine Schlacht! Marsch! Marsch!' Weiß der Himmel, der Major hatte doch Kanonenficber. Derweilen saß der Feind drüben in seinem Zimmerchen auf dem Erker platz und lächelte. Wirklich, er la chelte, er dachte gerade daran, wie wunderschön ein Krieg zu führen sein müßte mit.einem so ritterlichen, wem s prächtigen und tapferen Gegner wie dem Major. Liebe? Obwohl'? niemand sah, Fräulein von Selben errötete.. Nun ja. sie hatte ihn lieb, sie konnte ihre Zuneigung nicht verstecken. Ob er's wohl fühlen würde, duß ihre Gedan ten ss ost bei ihm weilten, tfrst war Zaus, als sie oft ihrem Buch aus-js Mitleid mit stimm Loö gewe jr:t l;?t;if; so fun. iif! et s',h i,i er ',!'!,! leitet teneu da 'ititn tot" ftirt t:-,!tni Kühn! eil ur.5 Ü'.ftmef'eu' j in intfttnt i'ch. in di c.!,t Mail ti:l st.iU und sich rerf irrn, nie nie. z!!n,ig für den ttnttgthilftn zu die listen (Mtufj zu w.izin. fenkitn boten. Üelet die dumm ."senduddelii dem ja!' st dtk M!0k ltttttin. Ta d.:jt du tei dttlotin Schlagt, it dtt g.inz genau twußt, was .'!, wiÜsl und ttv.t Itoh. daß man ie Ql rief." Sein Bück wat ttiettt out den '.'itniftum,; f p fallen, tit'en ttoft lasen Stumpf, der ihm fein ganzes kbensgluck unlergrub. ü'ttlotcnt Lierekmüh', wie kennte er auch ... Dort) wie er sich so seinein Scküiierz überließ, diesem gewaltigen Schnierz der Seele, der den reifen Mann är sier durchschüttelt als den jungen Menschen, da ... da hatte er es wirtlich übersehen, daß sie im schen ein iücilchen mit entgegengestreckten Händen gegenüberstand. Aber seine eine gesunde Hand er. griff diese schlanken, zitternden Fin ger nicht. Er gab sich einen Nuck, nun war sein Äückzug aus der Feuer linie gedeckt. .Nun, lieber Major? Was woll ten Sie fragen? Ich gehöre ganz Ihnen'. Sie hatte ihren Stuhl zu ihm herangezogen. Am liebsten hätte ste gesagt: Major, quälen Sie sich und mich nicht. Aas sollen wir zwei Soldatenkinder denn anders tun, als uns lieb haben! Oder denken Sie, ich glaube Ihnen die Geschichte mit den Winteräpfeln?' Das mit den Aepfeln hatte der Herr Major in einem recht mühsamen Stammeln herausgebracht, das war sein strategischer Ruckzugsplan. Oh, es ... eö war nichts so be sonders Wichtiges. Wir sprachen doch neulich ... von Winterobst. Und da ... ja, da fiel mir ein, daß ich es vergaß . . . davon könnte ich Ihnen also gern ein Schock ... oder ein Dut zend abgeben.' x Weiter kam der Held von Mau beuge nicht. Er, Kurt Rösler. Nitter des Eisernen 5tteuzes und Königlich Preußischer Mawr, kämpfte mit un gleichen Waffen, mit der Lüge, wie draußen die Feinde. Und in einer lähmenden Angst, nun auch das zu verlieren, was er im ehrlichen Gegen überstehen dieser vornehmen Frauen natur abgerungen hatte, die Hochach tung, schwieg er, ein Knoten schnürte ihm in der Kehle. Und das alles nur, 'weil ihm ein Arm fehlte, der zweite gesunde Arm, um eine Frau zu erringen. Maria von Selben sah den schwe ten Kampf ihres Gegenübers.' Ihr Herz trieb sie, diesem grausamen Spiel ein Ende zu bereiten, feiner g radezu rührenden Unsicherheit zu Hilfe zu kommen. Tapfer ergriff sie dies mal seine Hand und mit leuchtenden Augen und langsam, mit einer tiefen frauenhaften Hingebung sagt sie: Mein lieber Freund. Ich nehme Ihr liebenswürdiges Angebot an. Aber kein Schock ... kein Dutzend! Hören Sie. ich will nur inen ... einen Major!' Und daS verstand er. Eine Welle jauchzenden Lebensglückes strömte ihm in der Brust aus. Aber plötzlich legte es sich ihm kühl ums Herz. Und zitternd fragt er: .Sagen Sie mir offen und ehrlich, Maria ... nicht aus Mitleid, ich könnte es nicht ertragen ... wenn zwei sich lieb haben, sie wollen sich umarmen, wieviel ... wieviel-Arme braucht man dazu?' .Zwei', sagte sie, ohne sich zu besin nen. .Da ließ er den einen Arm, den er noch hatte, sinken. Der Ausdruck seines Gesichts war trostlos. - Nicht doch! ES gehören zwei' dazu, deiner und meiner!' Ganz fast nahm sie den seinen und legte ihn sich um ihren Hals. Sie aber umschlang mit ihrem linken Arm den geliebten Mann; zwei große Menschenkinder hutten das Gliisk ih ies Lebens gesunden. 1 f ff .z. '!' !'f f ,'' f": llf t i t ' f " i -', I ' . . , , . . ' .1- ' f ,,-.' . ' 1 ' f ' ' ' ' i " ! i ! ' ' V'A 'V )' ii v s 1 1 t f N ' 1 i ' if i UJJi f . i l :i l 1 , j : i j 1 -. j , ,,,,- ?, 'i it ff ,- I:-! s '. ? it .,.; 'tt! k. -t";l j ' 'l:' t -! s h I M ;; -r ', h t"i f 2 !(f'n u-.d in j t :n lit ni.if!) i.' " ? ' ' t f.-?, t ' -t-paf! r ' nm-,i,-t. t i ,- , - f:-. .:2 Li'""" Ire. .' r" . ' "-, I U d" ?.'i?!c i.;ni: eil. t-, ?,i'?'N, f'Nf -,'.!.!,,' dft u.i , s, r ," i ',,'!. s'N !er ?i.'.t V " '"-Ut :.' i' ' 'tf!'I tfftSf i'.V fc'V'i'.i:'i: f. i.x-.il H Ir.ti M 44 -. ! VksZillun?:nweifun.z. Diese Muüer werben an irzend eine Adresse g'zen tMnftndunfj tt Preises geschickt. "Man gebe Nummer und Gröfe und die rolle Adre,fe deutlich gelckrieben an und schicke den ssoupon nebst 1 E e n 1 1 für seivl bestell! Muster cn Mi Omaha Tribüne Pattern Dept 1311 Hsmord l. 1 1 : - ! . Ii ü . l -s . fc 5 ' 1 a '. F & & . ' Z L : : -Z .1 : ': L 3 6S 'S C 0 S a fw ua . . tr' S . P- . j- . . rr. u ii) e ; ' , j S I I . ? . . . : : p W . '? , u 1- t fc. . tO . p (r & :? : m et Splitter. Die Frau ist die bessere Hälfte des Mannes. Danach ist also an einem, der zweimal geheiratet hat, nichts. Gutes mehr dran. Das Glück sieht am größten aus. wenn es andere haben. Milderungsgrund. Nich. ter (zum Angeklagten): Sie sind be. schuldigt, dem Kläger einen Zahn einge,ll,iagen zu yaoen können Sie einen Milderungsgrund angeben?" Angeklagter: Er wollte sich den Zahn ohnedies ziehen lassen!' D a s K i n d. Der achtzigjäh. rige Schuster Bollen und sein fech. zigjähriger Neffe kommen miteinander in einen heftigen Streit. Da sagt der Achtzigjährige zum Sechzigjähri. gen: Junge, eigentlich sollte ich Dir jetzt ein paar runterhauen, aber ich bin ein zu großer Jugendfreund ich kann keinem Kinde weh tun' Schon im Jahre 18S2 gab eS ein 42-Zentimeter-Geschütz. Am 28. April 1W2 wurde dieses Kruppsche Geschütz in Gegenwart Kaiser Wil. Helms ll. abgefeuert und feine Flug, länge mit 20,266 Kilometer gemes. sen. DaS ist der weiteste bisher ge messen Llanonenschuß. Ein Luftfahrzeug verlier! in der Höhe von 2000 Meter etwa 2 pro Mille seines Gewichtes, wird also auf je ein Kilo um rund zwei Gramm leichter. Bekanntlich nimmt die Anziehungskraft der Erde, also die Schwere, ab, wenn wir unö vom Erdmittelpunkt entfernen. Man kann die Lustwirbel, die sich um ein fliegende! Geschoß bildin, photographieren. An sich ist Lust un sichtbar. Steigt aber zum Beispiel warme Lust vom heißen Boden em por. so erscheinen uns beim Hindurch, blicken die , Gegenstände dahinter et waS zu flimmern. . DieS rührt daher, daiz die wechselnden Lustwellen da Licht derschiedm brechen. So verra ten si sich dem Auge, und das Ge schick des Photographen vermag mit diesem Mittel auch die Wellen m ein fliegendes Geschoß im AuoenblickS. 'bilde festzuhalten.