Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 19, 1915, Page 4, Image 4

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nkaniftFN Zntungeu bcs:t. und dah rni'cki'A Kapital c;nr h l-edklitei-d in
mnttlkamschcn Ztimgljimtcrnchn'ca inrilrt" ist. TaS gäbe .t'ä,,irdrn
eine Slujstcllunz, die vir'ea An;er:!ancrn die Äugea ijsnen uxii eine kfkre
tir.jtut brmgcn würde.
fjcörnen wir nun an, tat wirklich btc deutZck, Regierung ach
dem Vorbild ijfln, taberr Regirrgen tcrjucfit habe. Einstich cuf
mncnfanid:e Jcirungen ju aiunncn, um darin chre kigeucn Anjiicn
zur Keninnch der oifmtl:zm Innung m den tet. Staaten zu bringen,
Ware dos ein Vcrbrcckcn?
Thut es die englische Regierung nicht nur seit ÄuSbruch deS Krieges,
wndern jchon feU Jahrzehnten? Nur ist ein ganz kleiner feiner ilntrr-
schied bann. Xit englnche Aegierung tbut eS mtt lauter Lugen und ex.
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drrhunge. Tie deutsche Regierung will ur die Wahrheit ans Tage
licht bringen.
Die Absicht der World und der Tribune liegt ja klar zu Tage. Ich
wieZ schon zu Anfang deS ersten Artikels darauf hin. Sie wird mit jeder
neuen Veröffentüchmig der gestohlenen Briefe deutlicher sichtbar. Tie
Lande hat eine TedeZangst, daß die jetzt mit ja groszem Erfolge einsetzende
Euroargg'Bekieguvg die ossemliche Meiirung urntrempeit und aus den
Weg der wahren Hmnaurtat und der wahren Neutralität zurückführt.
Sia mutz unter allen Umstanden und mit allen Mitteln verhütet werden.
So werden nun die Leiter dieser Bewegnrrg verdächtigt, als ob sie von
der deutzchen Regrerung gekauft" seien. Tie alte Geschichte: Haltet den
ieb!" zu rufen, wenn man selber der Tieb ist, um die Verfolger ab
zulenken, Wird ihnen aber vorbei gelingen!
Wir erwarten mit der größten Gemüthsruhe, wie sie nur ein gutes
KewiZZen geben kann, die weiteren .Enthüllungen" dieser verlogenen Hetz
blätter. Einmal gebt ihnen doch die Puste aus.
Tie amerikanischen Bürger deutscher Abstammung sind nicht so leicht
inZ Bockshorn zu jagen. Sie werden unentwegt und mit um so größerem
Eifer die Embargo-Bewegung unterstützen. ' Nicht um dem 5taiser zu
helfen, fondern im Bewußtsein treuer Pflichterfüllung, den Nanren unsrer
großen Republik zu säubern von dem Schmutz der Jmmoralität und Un
Neutralität, den die probritische Bande auf ihn gehäuft. Rein werde der
Schild Columbias wie einst zuvor I
Die SchwarMer und Zkricgmttdcn
ist sranluckch!
Vergeblich kämpfen die französischen Chauvinisten gegen die Schmarz
sehcrei und Kriegsmudigkeit, die sich offenbar trotz aller Aufpeitschung der
Gemüther gegen die Boches (Deutschen) mit schleichender Hartnäckigkeit int
französischen Volke geltend macht. Sie nehmen Ihre Bereitwilligkeit zur
Fortsetzung des Krieges zu sehr auf die leichte Schulter, schreiben nur zahl,
reiche Leser, indem sie fragen, ob man ihn wirklich nicht abkürzen könne."
So gesteht der ehemalige Minister deS Aeufzern,, Pichon, im Petit Journal.
Er mufz einräumen, dafz seine von diesem Wunsche beseelten Leser keine
deutschen Söldlinge find, die diese Stimmung der Kriegsmüdigkeit für
Rechnung Deutschlands verbreiten wollen. Anders 'der Oberchauvinist
Äaurice Barres im Echo de Paris. Auch er gesteht zwar zu. das; zu
weilen unerwartete Bewegungen der Beunruhigung durch daö Volk gehen
unb.es gereizt machen", ober auf die Frage, woher diese Bewegungen
kommen, hat er die Antwort bereit, daß sie einerseits von gewerbsmäßigen
Vslit'kern verursacht würden, die sich zu einer allzu eingehenden und
gedrängten, Beweisführung hinreißen lassen", in der Hauptsache aber auf
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von I. P. Äorgan & Ec. Es heisst,
dafz der grösste Theil der kürzlich
aus EnsilzMz cingetrosfenen vld'
sendung schließlich in die Kassen der
Bethlehem Steel Cu. fließen wird.
Reiche Arrcr.'.gements für die V
nanzierung des am Samstag angc
kündigten russischen Kontraktes im
Werthe von '75,000,000 getroffen
au?riloe ron car? wuroon tv..:,
jeder der kr'5Z'üiirn:de Nation?", I
zu kaufen gesucht, akt alle i3cfud,.
wurden ab.reiviescn und werden ci;el;
lenzen! fernerhin abgcwlcscn werden. Wein'
aiiocrc Ainer:!ancr dem jirwze mit
den Produkten ihrer Industrie Vor
schnb leisten,-st tinin sie mir' leid, se
wcbl als Aknerikaner, wie als Män
ncr. Und 2lmerila thut mir ihrei
wegen leid."
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Haupt der großen Ford otor Co.
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Ncliestarte der Loreltg.Höbe nebft Umgegend.
Auftuf des Tentschkn Konsulats, j
einer lurucn erioigren zruno
r?ue Weg durch die Eranziiiichter
'uchte. Trüb und lehmig ist er g:nden.
Ervirbiigi seine Geh'iinniffe.
ins die (Lrauen durch den Cch!amm
e.cmst:t, fo sind sie noch lanze nil;t da.
:ie Hst'lbtn licgkn ein paar hundert We
Ut ab vom Tsrf. Hier lik?t ein Feuer
worden sind, ist nicht bekannt. Für-gebung der 'deutschen Rezicrungj rikg?l. Die Erde öffnet sich und ptit
die englischen Kontrakte erfolgt die j wird darauf hingewiesen, daß sich u Ä"
Zahlung in vier Raten, die erste bei! deutsche ReichSangehörige. die in Be'M er Ja b-ot-n S b 1 1
beginn der Arbeit und die letzte bei! weben thätig sind, welche Kriegs twtöhe hkt es :4,'ia Ueber'', freie
ixt -? t ?r . a - i . -L-'. . f c:; v v - T r ? v '
cer Beriai!?ung oes ,megsmcueri mmrncu jux rr ernoe euitlymno) zcld heizt ti hier und hmein in den S,
ai-j naaj vjn,iano. rn wetjCNia , 'iini, nuu; ut n wujiujni vjtiL'liciij
Zu ano?ren leseramcn ftno 0le 5ton'Nrllsoar maeuen uno ueerotes eine
trmts der Bethlehem Steel Co. der!iwere moralische kchuld auf ihr
Kanellierung nicht unterworfen. Tielew,sien laden.
Ariden eyten Aufträge, welche die
(esellschsft von England erbjelt, be
lferen sich auf 126,000,000, der
erste lautete auf 3,500.000 Shrap
nels, während sich die neueren nun
ftens auf Geschosse von hoher Ex
plosivkraft beziehen.
die
Wenngleick) vorausgesetzt werden
darf, daß deutsche Neickisangehörig!
im Auslande zu den gleichen Opfern
bereit und. wie ihre Mitbürger da
heim, fo ist nicht zu verkennen, daß
viele Teutsche, die den Wunsch ha
den, ihre Pflichten dem Vaterland,
gegenüber zu erfüllen, dadurch ohne
ihr Verschulden in eine schwierige pe
luiiiare ai gerathen. ,vter zu
Weö bekannte Männer über
Muiiitionsansfuhr sage.
Kein zivilisiertes Laiid wird ei!belfen. zu rathen und zu unterstützen
das Koirto der Teutschen kamen, die in Frankreich eine förmliche Organs, führen. Wir bedecken einfach da
saston zur Verbreitung der Schwarzseherei und Temoralisirung des Volkes
unterhielten. Auch der General Cherfils, Militärkritiker des Echo de
Paris, hat für diese schleichende Stimmung im Volke nur die Versicherung,
daß ein Komplott im Werks fei, das sie erzeuge. Tie Regierung", schreibt
er, hat die Pflicht, diefe Agenten der Demoralifining beim Kragen zu
fassen. Sie muß in Paris alle dunklen Ecken ausfindig machen, wo Ver
brechen gegen das-Vaterland geschmiedet werden."
Ter General wollte noch einiges über dieses Komplott sagen, aber
die Censur hat ihm die weiteren Ausführungen darüber gestrichen. Es ist
offenbar ein höchst merkwürdiges Komplott, das da im Werke ist. Herrn
PichonS brave Leser gehören dazu und die allzu gründlichen . Berufs.
Politiker haben ihren Aaurice Barres. Seite an Seite stehen sie mit den
dunkeln Agenten Teutschlands, eine höchst seltsame" Gesellschaft.
Äblm'gung müchst mit M Entfernung!
Wer sich von der alliirten Berichterstattung die Wahrscheinlichkeit de?
Eingreifens Bulgariens und Griechenlands hat vorgaukeln lassen,' der sollte
die Mittheilung des serbischen Gesandten in London lesen, der erklärte,
Serbien werde keinesfalls Gebiet an Bulgarien abtreten, sowie die Meldung
cnis Athen, wonach der König von Griechenland VenizcloS die Stelle des
Premiers unter der Bedingung anbieten werde, daß er eine Politik streng
ster Neutralität führe, '
Griechenland besteht offen auf Fortdauer feiner Neutralität, und
'uü'arien stellt wahrscheinlich absichtlich Vcdinaungen. von denen es weiß.
daß sie nicht erfüllt werden können. J I lassen zu wollen. Ob es mcht doch geschieht, ist allerdings fraglich. Ci
Es ist bemerkenswert!), wie mit der Entfernung von Rußland die läßt auch die Betheiligung auf russischer Seite als möglich erscheinen.
'ntschiedeuheit der Neutralität wachst. Nuniamen, daS, wenn nicht eine Bulgarien, von Rußland schon durch Rumänien getrennt, lehnt zwar auch
ist Pflicht aller Teutschen, die in un
abhängigerer Lage find als ihre in
Mitlciöenschask gezogenen Mitbur
ger.
, Zu diesem Zwecke ist der Beschluß
gefaßt worden, in New Kork eine
Zeiitralstnlle für Arbkitenachiveie
nnd zeitzunie Unterstützung zu bil
den, welche die Aufgabe haben soll,
in enger Verbindung mit deutsch.
freundlichen Industrien und Ver
bänden für die Unterbringung vor
genannter deutscher ReichSangehori
ger zu sorgen. Mittel zu diesem
Zweck müßteu von privater Seite
aufgebracht werden.
Alle Teutschen und Freunde der
deutsche Sache werden daher drin
gend gebeten, die schon so oft nd in
in reichem Maße beiviesene Opferwil
liqkeit von Neuem z bethätigen und
Mittel fiir diesen Zweck zur Verfü
guna zu stellen.
zn einen, sowohl maralnchen Beitrage waren an das Trutsche
wie auch internationalen Gesetz, wel Konsulat in Chicago (Checks: to the
ner Gruppe von Männern gestatten.
zu kämpfen, und anderen, durch das
Laden und Liefern von Veschützen
zu helfen .doch wir, eine große christ.
liche Nation, thun dies in diesem
Kriege. Wir senden Missionare in
die Welt hinaus, um Frieden aus
Eroen und den Menschen ein Wohl
gefallen" zu predigen und jetzt senden
wir Munition im Werthe von vielen
Millionen Dollars aus. um den
furchtbarsten und verheerendsten
iirieg, den de Welt je kannte, zu
Kreuz Christi, mit einem Tollarzei
chen. Wir sollten einen offenen inrd
unbeschränkten eehandel mit allen
!?rieg führenden zu gleichen Pedin
gungen haben, oder den .Handel mit
allen verbieten."
JH. Tavis. Llongreßabgeordneter
von Texas.
chcs die Ausfuhr von Waffen und
iriegsmunition verbietet, liegt",
nach den Worten des Präsidenten
Wilson, die beste Praxis der Narr,
onen in der Sache der Neutralität."
Wären wir den Beispielen der
neutralen Länder, wie Portugal,
Schweden, Täuemark und Holland,
crder of the Gern Eonsulate, Echi
eago). oder an Herrn Hans Liebau,
New Aork Citv, den Schatzmeister
der Centralstclie, einzusenden.
Teutsches Äonfulat, Chicago.
Italien braucht Geld.
über Paris, 10. Aug.
gefolgt, indem wir Ausfuhrverbote, Das Anitsblatt der Regierung per
aus Waffen und Mimition, die für. öffentlicht eine Verfügung,' durch web
Kriegszwecke der europäischen Mächte che ein besonderer neuer Marine,
bestimmt sind, - logten, und waren ' kredit von $18,236,075 bewilligt
wir im besonderen unserem eigenenstoird.'
En
Zeibnändiae Ilkräne geschaffen wird, Rußlands Grenznachbar bleibt, macht
aus Lorsorge für die Zukunft wenigstens ein den Centralmäckten unholde?
eutrales Gesicht. Cs behauptet, keine Munition nach der Türkei durch
die Veiheikigung nicht prinzipiell av. stellt ober Vedinaunaen. die sie un
möglich machen sollen, l?riechn,land auf der anderen Seite drs Balkans
und noch weiter weg, lehnt glatt ah.
mn. i'iua ii fcnb sie da!
Abcr dcrlsufiz haben sie noch ein paar
(Iiunden Zeit und mache sich keine Ge
einten. Qlt sind alle sauber gewsschcn
Liid gcbürf.ct, traun wie Nüsse, und die
vifec schält ihnen die Haut von Nase und
Ohren. Ihre Uniformen sind eiiu e
kjjicste für sich. ie warm olle einmal
zrau, nun aber sind sie verschossen, ousge
aschen und auSzeschwefelt. Bei Galt,
man sieht es ihe an. daß sie nicht in
o?r Etappe saßen! Der rothe Ctrcifcn
Jtr runden Mützen ist mit grauem Tuch
naht, die Mäh! sitzen alle tief in der
Stirn, sa gehör! e, 'sich. Es sind Gra
zmleutt. Der Feldwebel aber sieht aus.
ii, käme er gerade vom Schneider. Kein
Flecken. Cine Hände sind gepslegt und
v.lt dem spitzen Nagel des kleinen Fingers
ieigt er mir auf der Karte thu Elellung.
Lulleicht war er in seinem früheren Leben
Lehrer oder Kaufmann, ich weiß es nicht.
Zr i'.e setzt Soldat und er ift so sehr Sol,
ernt, dab ich ihn zu sragen vergaß.
.Hier also ist unsere Stellung. Die
fei Graben." Es ist ein recht Winkel.
und sein Fingernagel deutet auf de der
Lnettohöhk zugewandten Schenkel. .Wir
betamen schwne Artilleriefeuer. Wirbel,
seucr, den ganzen Tag tlber log et auf
dem Graben. Bon 7 Uhr Msrzen bis g
uyr vvivs. Wer! Der Graben sah
zus, als wenn ei Dampfpflug ihn einge
ibnet hätte, '.,'ir sahen nichts mehr und
ir h's'rten ni, mehr. Wir hatten natür
lich Verluste. ', s geht et nicht. Zu.
rück geht es nich. ine Wer fchlä.i ne.
bcn mir ein. jag. !a die Höhe. Es ist
nicht so schlimm. 'i?r Graben ist zuze
schütiet. Auch ich ' verschüttet. iEk
tvar also derschilttc., -r keinem ftiner
FingernLgel hat es e, athan!) u
man glaubt, daß toi '; menschliches
Wesen im Graben ezistin, !-,nn. Um S
Uhr springt das Feuer ,ux hinter den
Braken, damit leine Reserven rantom
men können. Aha! Es geht lo, Unser
Leutnant, nich keine lg Jahre alt, shttit.
?s ift wie in einem Ameiser. 'n:n.
Mtiaü krabbelt ti. Sie kommen olle
heraus. Die meisten Gewehre sin un
brauchbar gewsrdi,. Z!!s, Handi-an?
im. Die ffranzofen kommen bern. Vs
sl!t hier ziemlich ob und fi: komme ras
herunter. Tie taiidgrancien fliegen. Wir
stehen hier, in dcn E!,zilchern. ud der
auch ist fc dich daß keiner den Andern
mchr sieht. Eine neue Kolonne stürmt,
Sie denken, wir sind erledigt, aber wir,
ir schreien Hurrah! Wir brüllen und
lohlen. ja wir jedeln und sache. Da
tutzen U doch. Nun aber sehe ick. das;
it von da hcr kommen, sehen -!" Er
kutet aus den Cch.'itelpunlt de, Winkels,
dler fton die beiden deutscken Gri-ben
nilammen. rechtwinklig, der Echenkel zur'
oretlohöhe nd der Senkel aeqen die
Zuckerfabrik. Waa j aber icht
muß es ihm lassen! öffentlich b-koinrnt
er das ftreuj! Er erzählt stlccht. er
stotierk, er scheint sib. zu teriihien. was
er tf'it, eil alle ihn anseh:n und grinsen.
.Via, nun war nichts nicht zu machen.
Nun kamen sie." Ter Feld.reücl mit den
gepflegten Fingernzrln und blanken
Auc'n tyil sich im Kreist um. ,'Lr
Hit LS:!xer.I das Ern'.ut testet gc
haU? Aar das n'cht die -V
Wir!' (sin junzer Bur-cht mit run
de Lu?m. kna-p zwanzig, die Wötz, ti
zur Sai.niburzct. ham auf ien braunen
Saifn, tritt r-rr.
.Warum halt bei GrabenftliZ ge
räumt? 5hr hatt ja das Loch aufze
mchi!' Tie Auzen dc stüiz.n Feidwe.
tels bliiZcn vorwurfsvoll auf den Lauern
jungen.
Ter Bauernjunae bekommt einen rothen
Kopf. Er ist Soldat und hat feine Ehre.
Wir waren zusammen S'.fchsfsen. Herr
Feldwebel. Ter Eraben war ti mt
überhaupt nich!s mehr da."
Ter F.ldwebel Wird spoilisih. Aber
da ist doch kein Srund. zurück ,;u gchen'i"
Wir waren nur noch zwölf. Wen
wir so diel waren."
Zwölf l Ja. wZey!el glaubt Ihr denn,
daß wir waren? Äcnn Ihr natürlich
gleich das Loch ousma V
.W is hatten Lese hl "
Na, schön. Bei uns giebt ei das nicht.
Also nun kamen sie, durch dai Loch, das
die da aufmachte nun kamen sie also.
Sie kamen ganz langsam dqher. Sie
dachten, die Hache ist in Ordnung und
ist weiter nichts zu thun. Abcr unser
Leutnant sat sich, na, war'et mal Ihr
Kerle!. Acht ?!ann mit Gewehr hinaus
cu ein lyicfc'n! H!?aus aus, Fclö.
Sie klettern und rutschen also raus und
schweirmen au und setzten sich in Sunat
tcker und fersen on zu feuern. Tie
?5ranzn konMN in so Uchie,, Neigen
daher. r4 sider Schuß iteffen Mufz. Eine
Schwormliiiie und eine Stuimlolonne.
Sie h:len fnrcktbiire Verluste, denken
Kott weiß toikviek da fenern urd gehen w
rück. Jz. st wurde daö 'vccht. Bei
uns derart man eicht gleich den Kopf.
Es xomn also, wie gesagt, ur sechs oder
acht Man. Dann tom'N ein Paar mehr
aus dem Pwkn, Unterdessen h'elten wir
ober den Angriff on vorn ab. Sie wi
ren unk in den VlMm gekommen, ja. sie
waren son im ?!ilten . . . Maschinen
ger'ehie bauten sie schon eus."
Na, als jetzt, weiter unten. Wie war
es denn da weite, nten? Wer war da
weiter unten?"
?r meint in dem Graben lege die
Zuckersskrik. die sich weiter entfernt von
dem durchbrochenen Grabenstück befand.
',.?! sack,, Untkrossizin. mtt
grilnen Uun tritt auf.
Jbr habt den Erabe glatten?"
Hab! wir g'halten. Herr Feldwebel,
jawohl. Haben wir bis zuletzt geholten."
Haben wir Feuer ahabt, den ganzen
lag. ' Hoben wir gesessen und kkwartct.
Kraben gdn, kaxutt. Sind die ffranzo
sen gekommen. H5en wir sie gesehen '
kommen durch den Rauch. Hliben wir ge ;
(Wrinfen tingln rn!) Nü. out, ich üler
Ptiinie Z(ug.. . Wn WcCtrrff nach dem
ander in französischen Eraben.- Die
stranzosen kommen näker bet. in ant.
Wollen Ech,!h suche,.. Ich steh' ganz
vorn. Jed'n Einjkkne seh' ich. Peng!
Weg! k stuchi, do, diuisch, Vrayg.
gekommen. Hat Fran.ose einen Grabe
gebaut, so, hier hct er gebaut, auer."
Die Franzosen, h baS, laben einen
Graben veti'cen, der stnirecht ftand
zu dem Grüben d's Poloclen, don dem
eroberten Erabcns:ück aus, und im ölüZen
des Eralens lies. d:n der junze Feldroebel
mit den blanken lLuzen hielt.
Der Polacle fthrl fort: .Haben wir ge
fast, tjfrrijcse hat Graben gebaut. Hg.
5en wir HanpsikJnaten aeivorsen, immer
fort. Wenn wir was sehen, daß Sand
aufgeschüttet wird. werf:n wir gleich.
Plötzlich bckom.nen wir Jeuer von Gra
naten. Ein paar Stunden lana. gleich
furchtbares Fcuer. Tie Eandsacke fliegen.
Ich war gar nicht mehr zu sehen! (Grin.
sen rinzöum!) P'.ö?lich bckommt auch er
Feuer. Artillerie schient in seinen Gra,
den. wo er gebaut hat in der Nacht. Jeder
Schuß mitten im Graben! Jeder! Habe
ich gesehen! yranzösifche Artillerie schiebt
auf unser! Graben, unsere Artillerie
schießt aus französischen Craben. Wie
weit? Nicht hundert Meter! Ter Fähn.
rich wird derivundet. Cogt: Unterosfi
ier iibernehmcn Sie den Zug! . Aie
komm ich dazu, den Zug zu libernebmen?
Franzosen oder den tapferen Grauen?
Tas ist die Frage. Tie Wahrheit ab ist
die: er gehörte Niemand.
Ein anderer Grauer tritt tor, der zu
weilen blinzelt und einen eigenthümlichen
scharfen Blick hat. Ich bin beute Nackt
draußen gewesen.' sagt er, ich sollte
nachsehen Pesthl. Ich kam durch den
Bach und kroch über das Feld. Es ist
nichts zu fehen und nichts zu hören. Ich
sieige in den zerschossenen Wraben. Nie
mand hier. Todte. Sandsöcke und ,
schlagene Gewehre. Aber kein Mensch.
Ich gehe bis hinauf in die französische
Sappe und hier liess alle, voller Leichen,
kein lebendes Wfcn. Ter Franzose hat
den Graben geräumt. Tarauf hin haben
wir ihn wieder besetzt. "
So geht es alss dort ,u. In den Kr,
ben bei Souchez, wehin sie heute Nacht
Wieder gehen müssen. Ich habe die tapfe.
ren Grauen selbst sprechen lassen, denn sie
erzählen zehnmal besser, alsjch k
könnte, r
Sprüche der eL,nsw,lsy,lt.
Die Erinnerungen sind der Stoff,
woraus unser Gemüth die Poes unsere
Lebens gestaltet.
Labt euch durch alle Weisheit aus dem
Kopfe hie unabiveiklichen Rechte de G
fuhls nicht rauben'. Laßt euch durch alten '
Zauber de, Gefüht, die heilige echt,
der Vernunft icht verkümmern.
50a, ist Glück! Uebereinstimmung eine,
Charakters mit seinem Schicksale. Co
kann e, von der Natur gegeben. dm
Geiste geschaffen werden.
Die wahren Wohlthaten nd KI,
die Wohlthaten ent bedrück atmntA w...
de. . ' ' ""' -
Der Marine.Jns!rukto, Lang W
MM fand i gelegentlich sein Kollegen
den chinesische Admiral, im Kartenssi.
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