1 :,.u.: f t ,i I . t , 1 , t 4 I V .. : . ' . IL k i .."' . A.' 1.- , ' ' I. . f 4 . r f ., s V .! . .f. , ..... , ' .V ,M ,t '.,.., r ? ' t . .' . . f. ? ' ? , T ! ! S ' I 1 l W 1 1 LC Urieqs-MroniK ane bcutöcbcn mbm .f,,t i '' ." " ' " V i' t' '' " ' i' ' ' ' ' ' ' ' 1 ' ' " ' ' 'V ' ' - "-"' 1 '.' ' V ': L' '. ""!'' '. V'' '' ' ' .5 ....?...f..''..v., v ,f , f.. f. f. ..?, v. t" t, .,.?...,,,?., f., .?.,v.. .V.J. T...r : . i;,.X .v.v.,...? ,t .,... :.. I p.- HfM.:rM p' .Ms, aj f . M . " " - If lOiliiflif i ; iiw - s ,J , ,14 'i s 4 j ' ZlzlikiGr im. r: r'r-r jifina'flfflirii 'k W f;f f ,'k H tt;ir.", , " l- i ' '" ' ' ! ! ' f i i ' ? , V f f n f. , .. .. "i ? iir MrsaliOMlf' t;; I l i n 4 i ,Mt f it'fi. i es , Vl t. i M I illl H !" t ff. ' I; ' '? ' I ! J i , ' , Ist,-.. . 1 l.f y p,' f ,,I ( !!,'. ! Tt ..:" I I (' 'Hdt! M lf' b;t f' n iit-'i 0.!J1." Xft d n A! Hn?( f fi '(r!ff ' t: ! tl ftüait t.'il C tft( dw! li'nish'N 2ft;.f,f ! -1 1 d'n Vi mrf'ütiiifl ron kiüc'N i'ifo'.i s'. ff .V" J" t !HI': .V ! ' ;'5't i'l t ; : : .1 f .t t- ! r . ' ' k b f' t, l k? 9"': ' ' , . ,1 3 ! 'ZI v...: t.1 K.ld M a-c ! t '' - , I t ' I f 1 I. ä ', (I t '. t ' ., 1 (. i a , i i " .,, f - t t ) " ' .' i f .; ' 1 I 'i "tM ', ' ("f i . I ' h,. 1 ' 1 ' Mrifiiäfitlöniüj, , t ! ( , , , f i , i . . ,r,,;:,.f .. ','( f I t ,..' !!( rit. Ui r-. litt ' it O . ' , r i r i (' i. B F ' 1 : 1 f ! ' I t "I t l t ' !' f fi''1-fi 'If H ''s ' f f I; ! ,,?,?, I 7 1 ' t ' i !' , ' " ?il ?cP!i'?k ütf 'iisaitalü iikH. s.ltl fii;i'.!M Itv.if.nt.-f. . , f, , fi 'U M'- !? s ! ('r-!'f ( !" Tn'ti ! , Z , I 7 ' ", t. j ! i i v i r ' . ' i f. f . i i. li 'i C tnfii'Ä'i'S k t;if ftVH r.-t T-M'-.f .:. V! k, , -1, t:!'1 ff ' Jl tt-.:"k- ! tz V",r.: -! I' , l:t I. rt'f k r r j ! d?k i'i. - i-f. ::. !, ! k i! ,' , Eitü i' t! Ui'.b twl ipialt it"'t Cp'ta fut andere nat!S Holt JitttteN, tcRw'Itiflf. dk .Hiinianüu' ! ' - :'-! ht K'ds lulicnHt Uns sriihen l'!,i!.irt?t '.?!'Jl?kS nite Vlipiffiuf i'iprtnni: Nah 1('J l'i'oitateB 51 rpt tvifitn trit nicht, mann er ju (Jit (in wird. Wt flfnuMfn, bslft Jtaüenl I't ;ngrcit-n den ftsmpf flt!iiti'n werde, tynle jedoch ttleti. nen trit ftft, wie flrpft unser Irk!h,! iwjr angesichts der Tkkwngen nd Wt fcünbrn Haiski unserer ffeindr. MKrcnd der öci p-lnaenen 10 BJcnnt fallt die ünsiniifii) Nkgierung ifire Zeit Glicht Dcr'oren. Gif beseitige, allmählich ihre Widersacher, sorgte für die isiegklung der Finanzen und lieh durch ikre Vertrauensmänner die schwachen leiten des künftigen Feinde! griindlich ftudiren. ?l!s sie mti diesen Vor arbeiten fertig Itxir, d'iriaSkirte sie ihre Batterien. WnS uns heute überrascht, ist die Gcringfügiakeit der bisherigen mi!i täuschen Operationen. Wir haben es ohne Zweifel mit kricasgeübien wüthigen Trup pen zu thun, deshalb gestehen wir. ein, daß der von Italien unternommene Nricg nicht bloß -sehr aufreibend und schwierig, son dein auch äußerst gefährlich ist. Goßt es den Cefierrcichern gelingen, die Italien! schen Truppen aus den gewonnenen Stel lunM' zu werfen, käme furchtbares Un glilck über unser Venetien. .Popolo d'Jtalia" schildert die Balkan, läge als für Italien sehr fatal. .Die Serlxn", sagt das Blatt, .fallen in All, nien ein, statt sich gegn die Oesterreich zu wenden; die Griechen thun dasselbe. Die Montenegriner wollen Skutari und unsere lieben theuren rumänischen Vettern überhäufen uns lustig mit Schmähungen. Die Bulgaren endlich sind lahmgelegt. Der Zustand der Dinge könnte also gar nicht verwickelter und schlimmer sein." Darum verlangt da? Blatt, im Auftragt seine' SpirikuZ Rektor Aarröre, Klärung der Lage dadurch, daß Italien sich endlich zur Kriegserklärung an Deutschland ent schließe. Diese sei auch gar nicht mehr ermeidlich, wenn Italien den Londoner Vertrag vom 4. September unterschrieben habe. Auch dag Organ dcS englischen Botschafter Rcnnel Nodd. die Jdea Na. jionale", zetert nach augenblicklicher Kriegserklärung gegen Deutschland. Jta. lien Krieg dürfe nicht auf die Befreiung der geknechteten Provinzen beschränkt blei ben. Die italienisch? Kriegsanleihe, auf welche die Zeichnungen gestern begannen, hat nach dem .Avanti" infolge deS schlecht ten Wetterj in Mailand nicht den erwar teten Zulauf gefunden. Bon vielen Seiten wurden die Zeich Nungen an die JLnner'Anleihe in neu, umgetauscht. Viel Zutrauen zum Kauf willen deZ Publikums scheint die l?!cgie. rung ohnehin nicht zu haben, denn sämmt liche Steuererhcber sind als Werber ange stellt worden. Man macht sich auf diese Weise die Kenntnis dieser Organe über die finanziellen Verhältnisse des Einzelnen zunutze und Übt damit einen starken Druck auf das Publikum aus, zumal bereits bei chiebfne Blätter mit der Veröffentlichung schwarzer Listen saumseliger Zeichner drohen. . Die Stampa" firdert die Veröffent lichung von Veklusilistefl nach deutschem und österreichischem Muster oder wenig stenk die zahlenmäßige Angabe der Ver lüfte in, den regelmäßigen Kriegsberichten. Durch Anschlag in den besetzten Ort schasten macht dai KriegZgcricht deZ 6. italienischen Armeekorps in CormonS be tonnt, daß kS den Llijährigen Porzellan, rbeitck FranceZcs Pcreo zum 2ode durch Erschießen in den Rücken verurtheilt habe, weil tk in seinem Hcimathsort Luciniccg auch nach Besetzung durch die Italiener blieb, um dm Ocsterreichcrn ?!achrichtcn iiber ihre Bewegungen zukommen zu las sen. ' Weiseln BUS Siidlirol. Jeht wird bekannt, daß die Italiener beim Einzug in die von den Oefierreichern freiwillig geräumte Ortschaft Borgs im Suganerthal zahlreiche Persönlichkeiten, darunter Angehörige von dortigen adeli gen Familien, aktive und pensionirtt Siaatzbeamte. verhaftet und als Geiseln abgeführt haben. Die Verhaftungen er folgten nach einer mitgebrachten Namens liste, auf der alle im Geruch österrcichi- scher Gesinnung stehenden Einwohner drr zeichnet kann. . . ' . ) i t't 1 ili ! l 1'!"! C i ' '1r. n ' ', iitU ü. 1 a : t i. 'j.1.' iii :;,Mun'i t.;-u: 'r .n '!ia,e I ' I l"i n ' II ü: i t r " I t: I I ?i tu ! f-t ;; ;. ( 't II I '1 ' ' t "i-;' : ' ' i ' I, 's 1 ! I ' t It I t i ' I i: i ("1 1 i t t'i - ' , i - , , 't r.- ;i r.i t ! i -t i , t I V I "j !' t ' i. ' ,i ,'!''.! t.: ii i'.l u:ä fi: :.. . ! t '.iiA . ;.;'! v;:l..; f:l !! t t.ilUt 1! 'U t' u I t:in.'!'-!if !!'!':! kl! Ö. !,'!t l,i'(un'r;'i(f!fi(. S'vn d;' 'i-'-Ücn an icn aki. '.,? tiilft n-t.l pr .ii in l.uU im iroP!!t,ei:k i.d r;uij'i,ii fir. i ,:1t,'";iru!'BLf,y''!;i In Ut li;t an ntbt i' 1 (''. '" I:,' f i I":t i" f ! ! t'l j .1. i.I '.? f:': !f:is:':"rl t f t u , M !' !;! !,! eii-hs: 'f .1 ' f : . t'i ' , jtfti-t, diß Hi!;tf;- w-'-r r i vii i Um d e b'n tvthi ! tV.rhn tlnl-t'fi l.f! 'illr'Iüi Vi. f!,fi .., , ,1, .? i,, yi,f,t !, !. I I i !,"!( t "(. i k',-k : U':: : i m ;itiev:t 1.1,1 et' !,!, qiubc finfii, :t n eine Peiiiwn lii-fl bet P..ir;r Polij'il'tiifs. itit biü 1 f tar.ir ;fli.rr C,'M:demrkruke a die ,?r!r!?al' nielbet, d'n V fehl, sämmtliche Zsrqnjvi, '., ittgiirunz. schrie dich erst in Pari weilenden 'Isländer und Aiiae'zda Müzzl'cS de sranzosis !,en Paitei.'et' !;n.v:n l:t ccrnunbflen üi.ilwnen ju zahle. t 3 I ( Vhfst t !l ' I r I IV :t ! e' . s I it 1 'I ! tM S ' I I ' I r r . ;2 'i l ) t ( 1 !: . ! 'S t"' , I 1 , t t f, ! : 1 j. ' : I '-,.,.,., . ., , ( ' 1 ' t 1 "! " t . t t t I ' 1 t 1 t 1 'v '' 'I t ' ii : t't k t-r "i :' i!, "sie fitei-i m.l ihi( tnilti ?f. V-:...fi!ra inrf.'t't l1 . r-r die fiiivvre T. . ' 1 ''!'!.. 11 'J'-U'-'i lvt ü gab fit ten H eil 9;-.i!:rii?fi flt"i';'.i, man h.i;u ,n t-tt 3tit, dem Wciste nb. !!, ,'!,! s.'tt'N i'!e l.i! n't P. IU b't in dft Sirda-'f;t s,K!M,Kdr, yfaiiiniTfii von 3.'ts Tfiintj (kwicht. (,!im'!f it fr bemf.trn Generaloberst von Hö!?edorss. Aik dem Kriegcpresscquartier wirö k meldet: Der Kaiser richtete am !. Juni an den (!!).f des Weiieralstabt (yenttal der Infanterie Hfreiliertn Pentad von Höjzendcrf folgendes Handschreiben: Lieber General der Infanterie Freiherr Ponrad! Die ruhmvolle Eroberung Lembergs ist der erfolgreiche Aufdruck der großan.elcg ten Operationen, welche die verbundckn Httresleitungen entworfen und die tapse, rcn Armeen durchgeführt haben. I.. dank barster Anerkennung Ihrer dicsfälligen hervorragenden Verdienste ernenne ich Sie zum Generaloberst. Ich begriisze Sie, mein lieber Generaloberst, aufrichtigst. stranz Josef. . Tancmarks Neutralität. Au dem Beschlusse deS dänischen Iolke thingS, die Regierung auch weiterhin bei Aufrechterhaltung einer unbedingten und korrekten Neutralität u unterstützen, schreibt das Rcgierungsorgan Politiken": Der Wortlaut bei Vertrauensvotums, des. scn Abfassung auch von den Delegierten der Landtagsparteien mit eranlaßt wor .'t"t' aut . üttil in seinem ei. blatt oU ."nl.cott an Liebknecht : nt muffest ohu't Negitkung unbedingt eine solche Strafe ertheilen, dc.ß sie für im Jahre j-6c Kegierung und jedes Voll so mächtig ii sich auch glaubt, von dir Versuchung, den jkrieg aus die Mensch' heit zu entsefseln, heill. Sie saaen, oaß Sie jur einen Jeieden ohne Annexion sind' Was verstehen Sie denn darunter i Wenn Sie glauben, daß wir Ihrem Vole weiter gestalten wirken, die deutsch Jlul tut den Dänen in Schleswig, d"N Polen in Posen und Schlesien und den Elsaß' Lothringern aufuzwingen, so bedeutet das, daß Sie uns nicht tarnen." Was haben die drei Genossen, was hat inbe sondere Genosse Haase als Vorsitzender der Partei, was Hot der .Vorwärts" als Zentralorgan der deutschen Sozialdemo. lratie zur Kennzeichnung dieser französi schen ZeisillclelunzZpläne gethan? Gar nichts! Todtgeschwiegen hat man sie, und wo man das nicht mehr konnte, hat man sie beschönigt und entschuldigt. Die Pläne det.schcr Kapitalisten, Frankreich zu zer stückeln, sind ruchloS und auf'ö Aeußerste zu bekämpfen. Die Pläne französischer Sozialistcn aber, Deutschland zu ier stückeln, sind harmlos, entschuldbar und nicht der Rede werth. Es scheint in der Lhat so, daß die deutsche Bcdientenhaftig ,: i.:. ,,';.,. t... v...ifj(,. im;:.. den war. beweist auf die allereindglichste i , i fi n L ,ns ' k,4 sL.r n. ,m. ...N . gerthum nachsagte, heute ihre Pflanzstat. ten bei gewissen deutschen ozialdemokra Art, daß Dänemark nur eine Neutralität kennt, die ohne Bedingungen und ohne Sympathien nach, einer oder der anderen Seite ist. Die Vertretet des dänischen Volke! wünschen keine .Balkanneutralitat' für Dänemark, die sich je nach .den Ver Hältnissen richtet und auf Gelegenheit war tet. DaS dänische Volk hat es gestern von neuem bekräftigt, daß nur jene Regierung vom Volke gutgeheißen wird, die diese kor rekle und bedingungslose Neutralität durch führen will. . Die belgischen' Abzeichen. Gcneralgouverneur v. Bissing erläßt solgende Beiordnung: Wer in herauSsor dernder Weise belgische Abzeichen und wer, auch ohne daß er herausfordernd wirkt, Abzeichen anderer mit Deutschland oder seinen Verbündeten im Kriege be findlicher Länder Megt, ausstellt oder fönst öffentlich zeigt, wird mit einer Geld strafe bis COO Mark oder mit Haft bis sechs Wochen bestraft. Beide Strafen kön. nen auch nebeneinander verhängt werden. ' Einsuhr belgischer Frühkartoffeln. So reichlich wir auch Kartoffeln haben, schreibt die 2ägl. Nundschau tritt doch bereits jetzt wieder eine Knappheit ein. ES handelt sich aber nur um einen schein baren Mangel, der sich lediglich im freien Großhandel bemerkbar macht. ES sind so große Kartoffelmengen in der letzten Zeit an die Stärke, und Fkockenfabriken abge gangen, daß hier erst wieder in Ausgleich des Verkehrs stattfinden muß. In Belgien herrscht zur Zeit ein reichlicher Uebersluh an Frühkartoffeln. Da ohne Verkürzung der dortigen Bevölkerung ganz erhebliche Mengen von dort abgegeben werden kön nen, hat in anerkenneiiswerther Weise die deutM'. Zivilverwaltimg mit den hiesigen zuständigen Stellen Fühlung genommen, , . , oshen's Lchuldbuch. Der Hoflieferant E. Kluge zu Socrow bat jetzt gegen den früheren englischen Botschafter in Berlin bor dem PMdamcr Amtsgericht eine Klage anhängig gemacht. Der Kläger verlangt von 2he Night Ho norable Sir W. Edward Goshen Erjd lenz. Mitglied dcS Geheime,, !atbS. be vollinächtigten Botschafter . zu Berlin, Wilhelmstraße No. 7(1. englische Bot. schast, zurzeit unbekannten Ausenthalts, 208 Mark und CO Pfennig für geleistete Arbeiten und geliefertes Material. Die öffentliche Zustellung ist angeordnet. Die Klage hangt cin der schwarzen 2afel d:S Potsdamer Amtsgerichts au und bleibt bis zum 7. Juli dort. Der Botschafter, wird auf den 25. Oktober. 9 Uhr Aormlt IcigS, nach dem Amtsgericht Kaiscr-Wil Hclm-Ttraße No. 8. Zimmer AZS, ae i laden. ten hat, die nicht suhen, als bis sie die Fußtritte, die ihncn von den ausländischew Bruderparteien" in überreicher Fülle ip plizirt werden, mit einer Dnkesthrane jm Auge hinnehmen. . . Diesen erfrischenden Bemerkungen seien noch einige Worte gleichen 5tklibers ange. fügt, die ein im Felde stehender Redakteur der Ehemnitzer Bollsstimme" seinem Blatte zu der Drcier.Erklärung schreibt: In Wahrheit vertheidigt sich .Deutsch land noch immer mit zäher Energie gegen zahllose Feinde ringsum, die es über rennm wollen. DeS zum Beweise braucht man bloß die Mitkämpfer von Vpern, den Lorcitohöhen, den Maashöhen und den Aogcsenbergen zU fragen. Alle ersehnen die Stunde, die sie auö Stellungen be freit, auf die (nach dem französischen Ge neralslabsberichte) an einem Tage auf wenige Kilometer Breite 300,000 Grana ten verfeuert werden. Ist aber einmal der Sieg über die Angreiser errungen er hat schon entsetzlich viel Opfer gekostet und wird noch große Opfer erfordern find einmal alle feindlichen Angriffe abgeschla gen, dann sollen unsere Fcinde eö büßen, daß sie Deutschland überfallen haben. Den Banditen einen Freibrief ausstellen, daß sie unS an die Gurgel springen kön nen, so oft sie wollen, ohne befürchten müssen, daß sie dabei etwas verlieren, wäre nicht mehr Politik, sondern selbst mörderischer Wahnsinn. Wir haben im Gegentheil schon jetzt unseren Feinden u sagen, daß ihr Spiel verloren ist, und daß jeder Tag länger, den sie zögern, ehe sie es aufgeben, sie theuer zu stehen kommen wird. Nur durch diese feste Drohung können wir die Wiederherstellung deS Frieden? beschleunigen, .den wir von der Gerechtigkeit und - Friedensliebe unserer Feinde wahrhastig vergeblich erbeten ha m m Deutsche Tniiitiitökolonne in Konstant!' nopcl. Die vom deutlchcn Rothen Kreuz orga nistlte SaniiätSkolonne, die am Z), Mai von Berlin nach der Türkei abgereist ist, ist wohlbehalten in Konstantinopel eingeirof scn. Die Kolon' bestand uS 5 Aerzten, 11 Schwestern und 10 freiwillige Jttan keiipflegern und führte zwei Waggons mit ärztlichen Jnfirnme, ten, Medikamenten und LciMrcttcinrichiiiasgkgeuständen mit sich. Führer war Professor Dr. Tllrck von der Universität München. Die Nase Hing über Bukarest. Ramadan. Rustschuk und Adrianopel. ''n der rumänischen Grenze mußte sich die Sanitäiskolvnne einer sehr genauen Zollrevision unterzichn, bei der der Inhalt dek sämmtlichen im Kisten ausgepackt werden mußte. In Konstant! nopel wird die deutsche Nothe.Kreuz'Ezpe Edition eine Schule all LszarUt einrichten. Streitkkäs:, gki'rt d,r deutsch.' Marine an. i' ist der Ct-rbettciict Fc",t in Kiek, der die N!kinigk.it von Pfund wiegt. Dieser M,;nn hat. wie 0l Kiel geschrieben wird, schon einmal eine Ehrenrettung der deutschen Marine cranemmen. Mehr denn zehn Jahre sind rslosfen, da war einmal ein deutsches (Sk schivader in Dublin. Eine englische Zei tung behauptete bei einer V.'sprechung die scs BcsuchcS, die deutschen Marincmaiin schzftcn machten einen verhungkrten Ein druck". Diese Behauptung wollte Feder nicht ruhig einstecken, und so machte er sich, der damals LsB Pfund wog, mit einem Kameraden, einem Materialverwalters maatcn von 240 Pfund af den Weg, um unter Hinweis auf ihre Person einen Widerruf dieser Behauptung zu verlangen. Sie drohten gleichzeitig damit, ihre Photo grophien einein Konkurrenzblaite zur Ver fügung zu stellen, um die Unwahrheit der Bchciuptling zu beweisen. Das half. Der englische Redakteur erllärte sich geschlagen und brachte im eigenen Blatte die Bilder dieser, aus nur zwei Mann bestehenden, aber 500 Pfund schweren Marinemann schaft zum Abdruck. ' . Rennfahrer und Held. Kudela, der in Berlin ' wohlbekannte Radrennfahrer, hatte im Kriege, an dem er in einem österreichischen Regiment cüs Feldwebel theilnimmt, mehrfach Gelegen heit. sich auszuzeichnen. Wie die Rad Welt" mittheilt, konnte Kudcla Anfang Juni bei einem Turchbruchsvcrsuch der Russen mit drei Schüssen drei feindliche Anführer niederstrecken und durch die hier durch entstehende Berwirrung den Gegner zurückhalten. Der Lohn für die tapfere That war di: große silberne Tapfcrkcitsme dciille erster Klasse. ' Björnson s Eindrücke. Der Kriegsberichterstatter des Wiener .Fremdenblatt" hat mit Björn Björnson eine Unterredung gehabt, in der dieser ausführte, er sei in Belgien gewesen und habe dort die angeblichen Verwüstungen der Deutschen in Augenschein genommen. Ebenso sei er auch in Ostpreußen geivesen. ES sei interessant gewesen, sestzustelleir, wie beispielsweise in Belgien ein einzelnes Hau, auS dem auf die deutschen Truppen geschossen worden sei, dem Erdboden gleichgemacht worden sei, während rings herum blühende Fluren und die Anlagen unberührt geblieben seien. Man habe preußische Art und Weise daraus ersehen können. Jm Osten dagegen, wo die Russen gehaust hätten, seien ganze Stre cken dem Erdboden gleichgemach' word-n. Aus dieser Gegenüberstellung sei deutsche Disziplin zu erkennen, die wohl Straf expeditionen ausführe, aber nicht verwüste. Die Greuel, die Björnson in Ostpreußen gesehen hat, spotteten jeder Beschreibung. Er begreife nicht, wie eS Völker geben könne, die behaupten,' sie kämpften für Recht und Freiheit, indem sie mit den Russen gehen. i?in Tokuuiknt wirklicher Neutralität. Die holländische Regierung hat eine Verordnung erlassen, nach der Verösfent li.hungen über Lllftschiffbewegungen über dln holländischen Inseln erst 24 Stunden nach dem Bekanntwerden der Nachricht ge schehen dürfen. Es entspricht dies einer unparteiischen Neutralität, da bekannt ge worden ist, daß derartige Meldungen hauptsächlich von dem englischen Kund schaflerdienst ausgebcutet werden. . Die Berwimdnilgei, tt pinlizieu. Ein russischer Militärarzt erlläri. das; aller Verwuduna.cn auf dem Kriegs schauplatze in Galizicn von der Artillerie farnihrlrn. Die Geschosse dek 42' cm. Mörser graben sich 6 3JI. tief in die Erde ein, bevor sie eiplodiren. Wer nicht ver wiindet sei, bleibe tagelang unbrauchbar infolge der moralischen Depression. . Theure Aussch.ciluiilZcii. Bei einer Verhandlung hat ein Lon doner Polizeirichter gesagt, die jüngste deutschfeindlichen Ausschreituncien in Lon. don hätten dcr ?!ation ine Vi.rtcliniUion Pfund Sterling gekostet 'i m. '!,., i'"'.' fl'li'ltt'H n:.' i!; 1. t! vr.t nid iVi!v?m V! ".M " i" 1 i r i' i ch'k W , f ':'9, k (. st, "'!?, teer; 'M um t: ' i t t l:ie !H!s,t.'it Hinfirj'ü Ma.upbrn WA-X tfl beii Dlntf do!?,!'g fi.!) die n 'Ii iii.iVti (.UrifviS'tt.'inii'a) In bt Z:U, dafc di H,iipt dek J'Iislkü, d'k inut jhirnfiH, eint Lanze In hl seindlie (M,bie( f)tni!bfrrritf. Im Mitlelaüer und s.'.ik biß Int 17. Jahrhundert würd, in besonder Hcs!eam!ek. d,'k Wirpenhckol'z Oirnut ll'irml, dem stindli.be,, Vlo narcben zugefandl, welhrr die firie,? klärung nach Art der Hcriussorderung zum ,'', ifstnipf überbrachte. Damals aalt die Kriegseiklärung als zweisciliges Rechtsgeschäft. Der Gkgnek mußte die Kr!egS:rklärung seinerseits annchmen, da mit bet Krieg richtig und nach Kriegs brauch beginnen konnte. Huaa CJrotiiiS (im 17. Jahrhundert) gilbt IS Grund für die Nothwendigkeit der formellen Kriegserklärung an. daß auf diese Weise festgestellt würde, der Krieg sei kein Pri vatunternebmen von Einzelpersonen, son dern eine Staatsangelegenheit. Er hatte das Kondottiereunwesen vor Augen, wo gemiethete Söldnerhäuptlinge mitunter auf eigene Faust einen Krieg in Szcne setzten. Das 18. Jahrhundert zeigt nur wenige Fälle der formellen Kricgscrklä rung. Friedrich der Große brach z. B. 1740 ohne solche in Schlesien ein. Erst im 1!). Jahrhundert beginnt, namentich mit Rücksicht auf die Neutralen, das Er fordernis der formellen Kriegsanfage wie der in den Vordergrund zu treten, obwohl, wie gleich hier bemerkt sei, England im II. Jahrhundert nu ein einziges Mal den Krieg formell erklärt Hai; im Jahre 1854 (28. März) erklärte es formell dem russischen Reiche den Krieg (Krimkricg). Jm übrigen hat der . deutsch-französische Krieg mit fpraneller gegenseitiger Kriegs erklärunz begonnen. Der russisch-türkische Krieg von 1877 wurde durch die formell Kriegserklärung Rußlands an die Türkei eingeleitet, im chinesischjapanischen Kriege von 1894 aber folgten die wechselseitigen Kriegserklärungen dein Kriegsbcginn. Auch der russisck-Zapanische Krieg im Jahre 1004 begann ohne formelle Kriegs erklärun'g. Am 6. Februar erklärte dcr japanische Botschafter in Petersburg, Ku rino, namens seiner Regierung den Ab bruch der diplomatischen Beziehungen, am 8. Februar eröffneten die Japaner die Feindseligkeiten auf russische Kriegsschiffe, am 11. hinkte eine Kriegserllärung Ja pans den Ereignissen nach. Erst die zweite Haagcr Konferenz hat den formellen Kricgsbeginn auf sichere Rechtsgrundlage gestellt. Danach dürfen (Art. 1 und 2 deS 3. Haagcr Abkommens) Fcinbfeligkei ten zwischen den Unterzeichneten der Akte nur in zweifacher Form erklärt werden: entweder in der Form einer mit Gründen versehenen Kriegserklärung oder in der Form eine! Ul'timatüms mit bedingter Kriegserklärung. Ersteres war die Form, mit welcher im Vorjahr England dem Deutschen Reich, letzteres die Form, mit dcr Oesterreich Rußland und Italien Oesterreich jetzt im Mai 1015 entgegen trat. Also der Abbruch bet diplomatischen Beziehungen bedeutet nach geltendem Vöi kerrecht noch keine Kriegserklärung. Die Nothwendigkeit dieser scheint zu entfallen, wenn außer den die Feindseligkeiten zuerst schaffenden Staaten noch ein Verkündeter des eien,oder anderen Theile! vorhanden ist. Diesen Fall sieht da! Haager Ab kommen nicht vor. - Da ist folgendermaßen zu entscheiden: Die Kricgscrllärunei, als formal einseitiger Akt schafft zunächst nur den Kriegszustand zwischen dcm erklären den Staat und dem Adressaten der' Kriegserklärung. Muß min infolge die sct Kriegserklärung ein dritter Staat, wie z. B. das Deutsche Reich kraft Vertrags Pflicht demjenigen beibringen, dem der Krieg erklärt worden ist (Oesterreich), so bedarf dies nicht der formellen durch die Hacker Konvention (Art. 1) vorgeschric denen Kriegserklärung. Denn diese hat nur dm. Zweck, dem Gegner nd dcm Ausland die Aenderung, des Rechtszu standcs anzuzeigen. Eine Aenderung des Nech!s,!ustandcS liegt aber nicht vor. wenn Deutschland gemäß feiner Bundespflicht Oesterreich zur Hilfe kommt, denn es kan delt sich hierbei bloß um die Erfüllung von Bertragspflichten, also um die Fort schung der alten Rechislage. Italien müßte dem Deutschen Reich den Krieg er klären, wenn es dies noch sllr besonders nothwendig hält, wie diel auch z. B. Frankreich und England gklzeniiber Ocfler reich thaten, als sie österreichischen Trup pen auf dcm westlichen Kriegsschauplatz ltegegnet zu sein behäufle!'., . ' " ' e r- ' ' : 1 ' k... : : r ' ; ' f - ' - " I" " ' i t 'i !; ' ! j 's'.,., ,-? ' ' ;;('' 1 ' : - s ' "--iß n H l'-'i i ?'." ,.,! "', .. i' : ' ?."'':! X'-.' f ' "' ' ' ; c,l t,'k !! fi t.Mr"f ' 'j ' j k!".', v "i n ; '. i ; i -r t'.t v Y.v j n .f- "j'i Vrj "' ' !H"'l r'!"t !'1 p'""l !im. iv-f !kiz, i-fief te ' !'e r-'t". Pirn. Molotinörs'k ir.:i C'Men öis.!,, tviltfj . P,nden wird nicht eckkn. Tt dem in bfitkstt KcikiSzesanM' sh'is! eirta 6'nea Nordorak b( 11. siing'l oirn öc''!!sh Bribnet Rfjirnent Nn-de ein ?.i?ed!i.h dora siü'b'n, daß unter dem 2'). Aiir.ifl VMi sg'gend Eintragung (Malt:' Parade 9 Uhr N-.. 'Ä?in.. Ab marsch zur Uebung 1 Meilen bei bren nender Sarinenhitz. Furch! kr erschöpft kam'N wie um Z Uhr zurück. Ansprache durch E. A. B. Fcrernson, der sagt, baß wir jcden Augenblick aus die Teutschen stoßen können; wir brachen auf, um sie entweder heute Abend oder morgen sruh zu treffen. Pardon soll aus keinen Fall gcgeben werden. Anlunft von englischcr Post. Hitz unerträglich. Hierüber be fra.it, gab der Korporal an. daß der Be fehl", keinen Pardon zu geben, von Plcneral Ferguson, Kommandant dcr 14. Jnfan teriebrigade, gehörig zur fünften Division, gelegentlich einer Ansprache an die Tiup pen bor einem Zusammenstoh mit den Teutschen gecieben wurde, Seit Möliaten widerhallt die Presse dcS Auslandes von dem Geschrei über bie deutschen Bar baren, die erbarmungslos ihre Gegner niedermachten und keinen Pardon gäben. Aus dcr obigen Feststellung ersieht man, wer in Wahrheit barbarische Gewöhn heilen in diesen Krieg hineingetragen hat. . Thörichte Spielerei. ' Jm Gasthaus Kaiserkrone" in Senf ienberg zeigte ein Rechnungsführer eine Handgranate, die er vom Kriegsschauplatz in Galizicn mitgebracht hatte. Ein im Gastzimmer anwesender Bauführer wollte den Anwesenden ds Werfen der Granate vorführen, wobei da! Geschoß seinen Händen entfiel und Mlodirte. Der Kell ner wurde am Kopfe schwer verletzt, einem Lehrer wurde die Schädeldecke zertrümmert und das linke Auge ausgeschlagen, in Zicgelci-Jnspcktor erlitt schwere Bcindck letzungen. Außerdem wurde eine weitere Anzahl Personen leicht verletzt und erheb licher Sachschaden verursacht. . Für das Kricgsarchiv. Dcr bekannte Romandichicr Hans Bartsch. der Lstcrrcichischer Hauptmann a. D. ist und sich bei Kriegsbeginn wieder zum Dienst gemeldet hat, wird demnächst im Auftrag des Wiener KricgsarchivZ und als Gast dcr deutschen Regierung eine Studienreise durch Deutschland antreten, um Einblicke in die Organisation des deutschen Volkcs'Zu gewinnen und die stille rastlose. Arbeit, die es während des Krie gc, auf allen Gebieten dcr Industrie, deS Gewerbes und Handels entfaltet hat, dar zustellen. . Pergektuiig für Alexandrctte. In völkerrechtswidriger Weise haben am 13. und 31. Mai französische Kriegsschiffe die deutschen Konsulate in den offenen türkischen Städten Alexandrette und Haiffa zerstört. . Zur Vergeltung dieses Frevels und zur Deckung des Schadens an türkischem und deutschem Besitz wird den französischen Städten ValencienncS und Roubaiz eine Buße von je einhundertsiinf zigtaus'nd Franken auferlegt. . . . Treuer Wächter. Bei Aberschwcilcr, Elsaß, mußten im längst zwei französische Flieger auf eu! legencin Gcbict eine Nothlandung vomch wen. Ihre Absicht, wicder zu den stau zöfischcn Truppen durchzukommen, wurde durch das energische Handeln des 9 Jahre alten lothringischen Waldarbeiters Eckert anz Soldatenthal vereitelt, sodciß die Flic ger festgenommen werden konnten. Das ArmeeOberkommando Falkcnhauscn hat dem Altcn für scin Verhalten eine bcson bett Belohnung zukommen lassen und eine öffentliche Anerkennung ausgesprochen. , . Tie Hvnigktute. Eine überaus reiche Honigcriite wird für dieses Jahr von den beutschkn Bienenzüch tern vorausgesagt. Während der Obst bliühezeit hatten die Bienenvölker reichliche nnd krästige Nahrung finden können, und die LIndenblülhe wird für die Honigrrntc Von weiterem Vortheil sein. Leider steht zu befürchten, jusz trotz dcr reichen Honig, ernte auch die Preise für Honig ganz ge waltig in die Höh schnellen werden. H I ! I'i i l I ? i i ; t 1 I! "j t k, ,-:'. 's M -. 5 : r i,N r, I k. ! ! I i ,l!"H i", ; g? i i i-1 ! I I ' ti 1, ' I a k " l ' Ml t 1 ' ,,k i.i i f, r U . kl 7 .' (,:?!, s :!' : r 5 i x t r.e n. ti f. - t ' -ttert ! r '!'t t üb in"n V irnt.t Pre-ri Tie La',? s nz ein, n-,f in b ' '" U", I)(im(;ch i twtüm; b, l:tt If) b(n Imn mit dernks:mkret cturin zu dem find t' sag,: .Cifti'K, da fari Zt den Plreßamir! ton lirpitj In A:vi"" ?',in isurvf mit out) buillich, warum die so vieler Vr'.eieu,gkr neuaierig aus mir gekostet lauten.' Da ich kr, zuvor den Ersten SeemZkiN TeutfchlandS aus tineni bei Wctiheim ußgeftektte Grup penbild bewundert und bemerkt kü!k. daß bet Haarwurm auf se'.ricmH vuple große Verwüstungen gerichtet, während mein kxilbgrauer Skalp noch unberührt war, so nabin ich meinen Hut in die Hand, um solcherweise ein Alibi zu konstruiren. Trotzdem aber folgten mir noch viele neu gierige Blicke, so daß ich beschloß, im Hotel meine Handtasche zu holen und sie mit mir herumzuschleppen. Ein feine Hand lasche tragender Großadmiral war doch wohl nick't gut denkbar. Auch diese Maß regcl half nur zum Theil. Ueberall stutz ten die Menschen und stießen sich an, auch bei Schultheiß gm Potsdamer Platz, wo ich hinter einer abgebrannten Kalbhaxen vor den forschenden Blicken Schutz suchte. Da näherte sich meinem Tisch ein parfü mirter Herr. Ich schätzte ihn als Zirkus reiter oder Direktor eines FlohtheaterS . ein. Aber da kam mir plötzlich ein Ge danke, der mir das Blut in den Adern er starren ließ. Er konnte auch der Leiter einer Filmfabrik sein! Jm Geiste hörte ich ihn die Frage siellen: Wollen Sie nicht für mich tirpitzen"? Wir arrangi ren auf dcm Müggelsee ein entscheidende Seeschlacht zwischen der deutschen und der englischen Flotte. Wenn Sie sich iorpedi ren lassen bekommen Sie 1000 Mark mehr." Ich sah mich schon als Pseudo Tirpitz in französischen Blättern verhöhnt. Es kam aber nicht so. Der parfümirte Herr schwieg und derschlang mich nur mit seinen Blen. DaS wurde mir unange nehm, und ohne mich ihm vorzustellen, fuhr ick, ihn an: lffiarum stehen Sie nicht im Feld? So ein gesunder, Parker Mensch'." . ' Bedaure, bin unabkömmlich." .Warum?" Ich kaufe im In und Auslande Häute zusammen." Sie wollen gewiß auch bie meine kau fcn, weil Sie mich mit solchem Kenner blick betrachten?" Rein, ich kaufe nur AinderhauIe." Dieses versteckte'-Komvliment schmeichelte mir. Ich kam ihm dcslalb auf halbem Wege entgegen und sagte: Der, für den Sie" mich haltcn. Bin ich nicht. Weitsau fige Verwandtschaft von Adam her." ..Da, mit einem Male vor Schultheiß großes Gedränge. Begeisterte Hurras und Hochs. Der Kaiser fuhr zum Schloß. Ich drängte mich nach vorn und sah deutlich die tiefernst blickcnden Augen, das von Sorgen schneeweiß gewordene Haar. Dieser Mann fühlt das namenlose Wch um den Verlust so vieler feiner Landes linder mit, sagte mir mein Herz. Die Menge gebärdet sich wie toll. Nur lang sain konnte dcr Wagen sich fortbewegen. Es war ungefähr IG Uhr, und gegen 4 Uhr verließ der Kaiser wieder die Stadt, um sich nach dem östlichen Kriegsschauplatz zu begeben. Da fällt sicher wieder eine Entscheidung, erklärten die Umstehenden. Sie bekamen recht: Lcmberg fiel drei Tage, später. AIs ich dcm 5iaiser so un. gefähr auf Schrittlänge gegenüber stand, durchzuckte mich der Gedanke: Wenn er dich nun auch für Tirvih hielte und sagte: Tirpitz, steig mal ein!" Und wenn er mir dann die neuesten Pläne über die Vcrhauung dcr Russen entwickelte. Aber, wenn er -mich dann schließlich früge, wie'S die derschikdknen Kähne machten. Was dann? Höchstens könnte ich dann ant Worten: Ich habe die meinen kurz vor der Abreise sohlen lassen." Aber Majestät schien seinen Tirpitz besser zu kennen alS ein großer Theil dcr Berliner. ... . Eine Jiusscukciile im Zeughaus. In der Ruhmeshalle' des Berliner ZcughaufcS ist jetzt eine- russische Keule ausgestellt, die eincm Russen bei einem Ucberriimpelungsversuch oin ?)?orgen des 19. Mai in den Schützengräben bei Tuczepy in Galizicn abgenommen worden ist. Die. etwa 80 Zentimeter lange Keulö hat einen Durchmesser von 1? Zentimeter und ist aus Lärchcnholz hergesicllt. Der obere Theil zeigt noch di ' ' während sie an der unteren Keulenh, eschält ist. Ein dünner Lebcrricmcn . ,,tere Ende wird um das HandgeM dI Aämpfendeg geschlungen. iäfc '