t i i ' f i T !!!' t n '! ! !I 11 tu r i ii 111 it f t. itk----;.Lijiism-r -. f t f ; t i . S. ; !' 1 $ f -I ' ' ' t ' 1 I' 1 " ä - ' f ? . F ' P ' ' f t t i ' I J j r- I. i t i ) . , t , ' , - , , t , . ' ' , . f , , . t : I ' r ' ! 1 '....: I i, f, : , - , t , ; , .: ) , , , ' ,. , t , . ' j .. , s , :. f . .- ., ., ... , ,,. , s i . t , , . "I i f , f , ? - .. !. ' t f. i 1 , H' t J -.' S 5 - ( . ; , . , r t f ( ' '''',!.. .VI , , !. 4 " i . ,. I . ; . -, r - f i" ' i ' , ' : ' , f ' . t : ( '' f" ' . i , v I .-.-,. fr , ( ! ., . '.... f t v i ! i 1 f ' ! (? n , i j -,. . , f i! -f ! f ff ' t ' i . t ff "I sy- ! 1 t f 1 fi I m f tU If'Jif f:f II. 1 ! n in ir tM.f ;!ti r"f f' f h'iO a:tf ta t i" 'c I.i Mf- tni". f J. t , !! iu ü;jr.;;rnn.K!t. I i. it :Jj tiHMit nh. l' Ni f.j se 0dnk.Zkds b.ch, "-r';: un Lr.v uiüir.shkm) nä bkk. Ich W,l5:!e ts doch! Uüd ?z ist nur!i.lz oH hier " Wie L I-r-.r; und moJant jf.rt Tümmk !Iüna! ?vs zuck!, rrfirceffn jufsrnrnrn. sie ist auch f;ifr," qab Ctt Cttrprfiet rubiz ju, un!) ecn Neu. kxt gekricben. kam 2;li:e noch dich. tt: Httan, sorgsam die ch!e ih. res !ciSf? aufnhmknd ui;D dzs gol enk Ll?ranon vor die Agen hallend, die vor Sknsationslust funkeltkn. Zugleich mit öva erfjnnfe fif dos Plcrd und stutz!?, Ihre Aufmerksam, keit mar ben dem jungkn Mädchen nl'gelenkt. Sie wandte sich erregt an ihren Mann, der widerstrebend, wie es schien, hinter ihr den Stall betre tcn hatte. Hektor! Ist daZ nicht Hcktor? Ick dcnkc, du hattest ihn nach Arnstdt erkauft? sagte sie scharf, während 'mc munkle Rote ihre blassen Wan gen färbte. So rasch vermochte Ernst weder zu deuten noch zu antworten. Auch er stuinte das Pferd an wie ein Wun der. An seiner Stelle aber sprach Eberhard: .Ganz recht. Ernst verkaufte Hek. tor an den Pferdehändler Hegel in Arnstadt. und ich war so frei, ihn von diesem zu erwerben." Alices Arm ging stürmisch. Man sah ihr an. wie sie sich erboste. Nun lächle sie , schrill auf. .Und darf man fragen, aus wel, chem Grund dir das Tier so teuer war denn billig hat Hegel es sicher nicht verkauft? spottete sie. .Allerdings nicht. Er hat sein gu tes Geschäft dabei gemacht. Wenn du aber wissen willst. liebe Alice, weshalb ich Hektor erstand, so laß dir sagen, daß ich es nicht für rich iig halte, wenn man ein Pferd, das einem Jahre hindurch treu gedient hat und dabei alt und schwach ge worden ist, ohne zwingende Grunde in fremde Hände gibt, die aus dem armen Tier noch die letzten Kräfte herauspressen, bis es schließlich dem Schinder verfällt. Im übrigen" er liopsle cymeicheino öen hellglan zenden Rücken Hektors .ist er rwch recht brav. Ten Jagdmagen zieht er noch lange und wenn es einmal nicht n:ehr geht, sy wird das bißchm Ha fer, das er bis zu seinem Ende braucht, auch' noch zu erübrigen sein." Ernst hatte sich bereits wieder zu rückgezogen. Offenbar war ihm die Angelegenheit peinlich. Alice aber gab sich nicht so leicht geschlagen. .Du - solltest dich um eine Stelle als Ehrenmitglied des Tierfchutzver eines bewerben sagte sie beißeiid. .Im übrigen ist mir früher an dir diese wie soll ich sagen diese Gefühlsduselei nicht aufgefallen." .Ein Zeichen, daß du trotz deiner berühmten Menschenkenntnis meinen Charakter doch noch nicht voll erfaßt hattest, liebe Cousine," erwiderte Eberhard,' ohne jede Spur von Emp findlichkeit. mit feinem Lächeln. Er schickte sich cm. jetzt den Stall zu verlassen, 'aber Alice ließ noch nicht, locker. , .Und Eva war natürlich mit im V:!nde. Sie war es wohl auch, die dein Mitleid mit .dem armen Tier" zu erwecken verstand, ich kann es mir denken." lächelte sie boshaft, sich Eva zuwknöend. die ohne ein Wort, mit stkfenkten Blicken, der Auseinander fetzung gefolgt war. , '..Toch nicht. Du irrst auch , dies mol wieder, öva war genau so über niht ,vie du. als sie Hektor heute lisi s.mö. Aber ich wußte, daß sie n.l; Junen würde, deshalb ging ich '! ' f '? H l: !; : i! T' 's if ', l!:-!f, ' ! Yvs it t xr.t li:f V d ' ' s r -M ,? t'"'t Z t,-.:t' irr ','''( i:'"''irr i.:e. t l'M i't KM l' ,-!?!. tt N'N if N.'tN? ''i4 f. :'.'t fif ifi'f! 'ir!.!fi, ISn f'cffjiur.1 j:i !,,k, 7. k '!li':ti'. U,'. llNNkch !ruk'e d'tz er sick M't e:.-,k?n kk' tn ,?!!,;" nii! ,w?kieen cUn iicjt?f, t:f, tt esVtt iilarfi! t'ft ' Xtf übn kcnn'e lt ihm it f ! At'tn. ich! nicht r.e!;t. Gif b,itt ti nicht iit-fr die Lixren szedracht. Ihm zu aeiilden. duf; j:e emem andern U I.irort aeebcn. dem andern, den tr z '?,',r nicht kannte, ata rnn deftn ?'f st ge:'iig gehört h.,ben moäte. ?ie Gründe, die sie dazu gezwungen, die wute er ja nickt und würde sie nie wissen. !arum sich auch zetz! noch vor ihm erniedrigen, wo es doch zu s'ät war! Ties eine Wort sag!e alle: zu spät! Zu srät, um glücklich' zu wer den! Wie gebrochen war Eva bei dieser Erkenntnis, zu müde, sich auch nur in Gedanken gegen ihr Schicksal aufzubäumen, das Schicksal, das sie selbst herausgefordert. Aber fort wollte sie. ehe Eberhard kam und sie quälte! Sie bat den Onkel, sie schon früh am andern Morgen mit dem ersten Zuge reisen zu lassen. Er war ja doch der einzige, der noch ein Interesse an ihr hatte, den andern war eö egal, wann sie ging. Natürlich wollte der alte Herr die Gründe wissen. Eva aber bat so flehentlich, daß er schließlich nachgab. Er selbst brachte sie zur Station, ehe noch Alice und ihre Mutter aufge standen waren... Wer ihm das damals gesagt hätte, als er sie, halb unwillig über die Störung, vor mehr als einem Jahr hier in Empfang genommen, das kleine, rotlockige Mädel, daß er sie fo schwer wieder ziehen lassen würde! Und während der alte Herr jetzt zu Fuß den Weg nach Hause, wieder zurücklegte, da fiel ihm ein, daß diese Bezeichnung jetzt gar nicht mehr recht auf Eva paßte. Sie war eine junge Dame geworden, so ernst, so still und blaß. ' Fast verwundert blieb er mitten auf dem 'Wege stehen. Daß er das auch gar nicht bemerkt hatte, wie sehr Eva sich unter feinen Augen berän dertc. Er hatte zuviel an sich selbst gedacht, da hatte Eva das Vertrauen zu ihm verloren. Aber jetzt quälte es ihn. wenn er sich ihr Gesichtchen vor stellte, wie sie ihn zuletzt noch aus dem Coupösenster heraus angefehen, wie müde sie gelächelt und wie schmerzlich s um ihren kleinen Mund gezuckt hatte... ' Noch ganz unter diesem Eindruck langte er zu Hause an, wo er zu sei nem Erstaunen, trotz der frühen Mor genstunde, Eberhard bereits antraf. Unruhig erzählte er diesem, daß Eva bereits mit dem Friihzuge abge reist sei und welche Entdeckung er zuletzt noch gehabt habe. Und weil er so viel von Eva sprach, sah er wieder nicht, wie auch der Oberförster sich verfärbte und plötzlich still und blaß wurde und wie dessen vorher noch fo heiteres Gesicht jede Spur des frohen Lächelns verlor, mit dem er ihn vorhin noch begrüßt hatte... 13. Kapitel. .Hast du schlechte Nachrichten. Ma machen? Das Briefblatt knittert ja so in deinen Händen?" Das blasse Kindergesichtchen der kleinen Blinden, die im Wohnzim mer des Doktorhaufts am Fenster saß. war mit ängstlich forschendem Ausdruck in das Innere des Raumes zurückgewandt, wo Sibylle Brand, die junge Doktorsftau. soeben einen Brief entfaltet hatte. Aber nein, Hannchen, eine sehr, sehr gute Nachricht sogar," sagte die junge Frau fröhlich und stand auf. Denke dir nur, Eva. schreibt, daß sie nun wirklich kommt, morgen schon. Endlich, endlich bat sie sich besonnen, daß sie auch hier noch eine Heimat hat." , f n ' ; n fi i -' 'i ff f'- ;, 1 ;;( : ::.(:: ( -e: p'.kt 'i !!!,; ffl ' ' t c . ' 1 I " ' ' ' "t ' I I z ' - .,?;' - ' t -' 5 1 i ' .'!' i ' ' , ' '' i (.("' ); ; 'I f it j t -t ! 1 ;l ! 4 o: w ,!'! er r -t t-f t '",-t ;-' i ", ; : "t !'',') t r -ii '" fr, si t . '; . '.' Zi'ch V :: 'H I. v,r-?,) V. fsl !'t l-.t ::.:. .ki'-rf: ,it st f chi W-'&i ui'!:'f!f t lt. 'ZtHllt nl.ni!) V. n l U '::f 1 -v.I'-a in hi c!i:r.i;-c ti Hin ui, unk t firttfe sie :e',t ir '!.,!! üuf !'! dem t:rf f.raRffr.de n l.'üchf -tz in H.,m:kn, Sint'jt. ,?.'ur fit mich treust du dich, nutl auch für dich frkftr ftlf sie ,.,:?!. Mit unqes'üaier 6tst darz die Kleine ik-r lech! an der chÜkk der Mll!ür, .Ich weiß nicht. Mamachen.' klang es zögernd aus ihrem Munde. .Für dich freue ich mich aan; gewifl. denn ich weiß doch, wie sehr du dich nach Eva gesehnt f a n, wie trciurij tu warst, daß sie solan.it fort blieb, ober siebst du, mit mir ist das doch eii'.e andre Sache. Sol,-ak gehörtest du mir, mir ganz allein und dem Papa natürlich, aber dciS ist etwas ganz andres, der nahm mir nichts von dem, was du mir schenktest. Wenn aber Eoa da ist. Eva. die du so lieb hast. ..." Ihre Stimme brach und ging in ein konvulsivisches Schluchzen über. .Aber Hannchen, Kind!" rief Si bylle bestürzt. Sie kannte das emp kindliche, ' sensitive Gefühl der Klei nen, solch einen Ausbruch aber hatte sie noch nie erlebt. Zärtlich preßte sie das junge Mäd chen an sich und führte es zu einem Sofa, wo sie beide nebeneinander Platz nahmen. Immer wieder glit iai ihre feinen, schmalen Hände beru higend über Kopf und. Nacken des weinenden Kindes. .So mußt du das nicht auffassen, Hannchen. Nicht verlieren sollst du etwas, sondern dazu gewinnen: eine frohe, heitere Spielgefährtin, die dich liebhaben wird." Unter ihrem tröstenden Zuspruch wurde Hannchen ruhiger. Nun lächel te sie ein wenig beschämt. .Ich bin wohl recht kindisch. Ma machen. Aber siehst du, ich habe doch sonst niemanden auf der Welt als Papa und dich, ja, vor allem dich. Seit du bei mir bist, weiß ich erst, wie es ist, wenn man einen Menschen so furchtbar liebhat, so, daß man alles, alles für ihn tun könnte.' .Aber Kind, Hannchen!" rief Si bylle zum zweiten Male. Doch die Kleine ließ sich nicht un terbrechen. Sie nickte ruhig. Es ist aber so, Mamachen. Sieh' mal, die Tante, bei der ich früher war, ja, die war auch gut zu mir in ih rer Weise, ober sie war es Hauptfach Itch, weil Papa sie gut bezahlte und sie das Geld brauchen konnte. Ich bin ihr doch oft lästig gewesen in meiner Hilflosigkeit, ich weiß das ganz gewiß, und siehst du, darum hab' ich dich so schrecklich lieb, weil du niemals ungeduldig wirst, weil ich fühle, daß- ich dir niemals zuviel und niemals lästig werde. Darum", wiederholte sie hochatm.end. Sie hat te der Mutter Hand ergriffen und preßte diese inbrünstig an ihre Lip pen. , SibylleS Augen hatten, sich mit Tränen gefüllt. Armes, armes Kind, wie unheimlich hellsehend es trotz sei ner Blindheit war! - Aber damit hatte Hannchen rechi, ihr war eS nie zuviel, sich mit dem Kinde zu beschäftigen, es zu belehren und zu unterweisen. Sogar hübsche Handarbeiten verstand Hannchen zu machen, während sich früher nie je mand der Mühe unterzogen hatte, die Kleine etwas zu lehren, was ihr Freude bereitete und ihr die Zeit ver trieb. Das Mitleid bewahrte Sibyüe da vor, ungeduldig zu werden, und die Liebe, denn sie hatte Hannchen aus richtig liebgewonnen. Wer konnte wissen, ob da? Kind ihr ober je so ans Herz gewachskn wäre, wenn es nicht so unglücklich und hilflos gewe sen wäre. , Korks, jjung folgt.). lt iifH 'joif. f ', , , " , , ,; , " : "ff r " )' ! i i f 1 - '.- ) ( H , , i ' ' '. !"':,.' ', f' f I l ' . f .( ; ' I 1 " 1 ' f y i ' 1 '' ( ' i . . S f : f 's '' f .' r'l , ,' . I ; f. l ' . :f .) ( ' "'! t f " ' ( , f . ' .. t : l, , , C '!' " ! 1-, " ' p ' ' , ' " S , !.-' i ' ,, t j I f 1 -f ' '". ) , ' t Hfi fc (..( , ; ' i "s ? i ' ' , i ' ' I ' ; " ' (. 1 '' 1 ( s ! f., . , ' . i . ' i ' ;"""' (.! t -1 !' - tt t . t f lttt SdinillnilÜrr-lltilf t i t i i- .'. f ' t i 'i ) , i i . , i f ' ! f- , I t , (.i ' i i) t ,! !" : t !:- t I ! i ?1 " t 11 ti r .. r v '1 t-r, t-f ! ' i ' '? c ' '. : ( ! "-st v l'f 1 t f"; i'i I s f k l 4 t k,'.!l.'N f -:i iMf i'.'i i i ! ' r'M jj; ff. i ir 1 r?f ( i ! :,. -i- r ;. .1'. s " ! 'd. f, f i ' .rft f . t t. ti! w ! ' 'i b-M-i, -'''!' r .Ms. tt ' '.'. ,rt lr:i f c f. :::.'!, tl, l'ITft .fifift M'.!st.'kN t.nrfi i;rb k.'.''tfr. ir.!';f!t i'f Z.-,?!c?'nsk!n rch N'kn r.-.b?,tti, 2.,! "if. iiut dk? lM;r!fti.-n, und k. üf f t rU ft die chulf fcetlif t:rf;!J st'ch einem Iter.strKit nrr:.'if!:';i. ?!l, ist niff Um, U tt t.-.l H.ntl der I.ifsfn srll!. Irnnif er r 't tieliire I'.n.niZ. Min kielt s:e tfcrn zu. und ihm selbst war sie vkkskzlosskn. Nich! d., man sich t.ftn lehnte, oder sie rerrikgelt tä'At. Der Wez war frei nnd auch nicht. Er kannte an den Bauer leuten. die ibm die El Irrn gewesen, nickt vorbeikommen, und diese wicdrr konnicn ihm nicht die Hand zum Abschied reichen. Zu erst hieß eZ, er brauchte erst am Nachmittag zu geben. Tann aber wurde es Abend, weil er den zwei 5lllhen noch einmal srisch? Streu gab. Schließlich blieb alles beim Alten, und der Ehristian wurde der Sohn des Hauses, das jetzt freilich den Peterscns als eigen gehörte. Einmal ging es doch ans Abschied nehmen, und das war, als der Christian zum Regiment eingezogr wurde. Aber das war leicht zu ver schmerzen. In zwei Jahren kam er zurück, das war sicher. Und so oft er Sonntagsurlaub bekam, kehrte er bei seinen Pfleaeeltern ein. von wo er, nicht so leicht, als er gekom men, abends wieder in die Stadt Zog- Nach dieser Zeit schaltete der Christian auf dem .kleinen Hofe, wie. auf seinem eigenen. Der Bauer hatte es in den Beinen und brauch te einen Stecken, wenn er aus dem Hause auch nur bis in den Garten wollte. Und die Bäuerin zeigte eine beträchtliche Körperfülle, so daß sie neben den beiden Kühen am Stall kaum Platz fand. Sie wußten den Hof in guter. Obhut. Morgens, wenn die dicht geschlossenen Laden noch keinen Lichtstrahl ins Zimmer ließen, hörten sie den Christian draußen entweder fluchen, oder sin gen und pfeifen. Das Fluchen hielt immer länger an und verkündete den Bauersleuten, die noch unter den dicken. Federbetten lagen, daß das Wetter für die Arbeit, ohne schützen des Dach über dem Haupt, nicht tunlich sei. Das Singen und Pfei sen aber war immer nur kurze Zeit zu vernehmen. Denn dann schien die Sonne, und der Christian war bald aus dem Hause. DaS galt auch für den .Winter. Kalt mochte es sein, daß das Wasser beimWa sehen Eis ansetzte, wenn nur die Sonne schien, oder wenigstens die Aussicht dazu vorhanden war. La gerte der Nebel undurchdringlich um das Häuschen, oder hing der Schnee am Himmel so dicht und massig, als wolle er alles Leben im Nu er sticken, so stand es schlimm um den Christian. Nichts gelang ihm. Er' mochte es . anstellen, so geschickt er es nur konnte und mit aller er deutlichen Vorsicht, es ging ihm der quer und daS mit tödlicher Sicher heit. Kein Wunder, daß da ' des Schimpfens und Rumorens ' kein Ende war. Aber' zog es nur leise Schleier über die Wiesen, die die Sonne bald zerriß, war für den Christian kein Halten. Und nun erst im Sommer! Wenn da der erste blasse Schein über das Gelände schlich, kam der Jung' schon singend aus seiner Kammer herunter. Dc, brauchte er auch kein großes Morgenessen. Milch und ei neu Ranken Brot, den er meist noch mitnahm, und er stand draußen, stapfte durch den Garten, warf den Kükn Futter hin, packte sein Ar beitsqerät und hinaus ging es in die Wiese, die von dem ersten be rückenden Glanz erfüllt war. Stieg aus dem Kamin des Hauses der erste dünne Ratich, hatte er schon ein Stück Arbeit hinter sich. Mit einem befriedigten Blick maß er es und ging zum jci!en Frühstück v t i t . , t t i ( V i i l i I ! I f "" '"1 h .. , i.i, . 1 1 ' r i . i , i -' ,, - , ) ' f r -1 .-. II :;- 's .'!!", ''s n !;' .. '," r 1 ! , ' , .t, f, ! ! 1 t ft-.--' i 1 I :! ' ' ' I ! f ' , t-S i.t !. , f d t 1 ?" : : v - s ,! ,f " v "I ' ' ' ' ' ii ff !,q, t-it'i f- i'!f f if r '!( M "f i' ;f Ti' i I ' r " t yi h ' ! t (f. ?; ' f ffi in ffi 7 'r , ti ,(, d k N ,.sf, f ; , ii 1 1-' t. " f k , t:-t ?rn "UrA it t w n ' ;zvtv-:t:rti n! '"U ! s '. kk in?) lft rtif.-ii. Tf'f'ff! fi.)i!fn l's Tl:'i t !t 2.i-t sift.-ttr u;ch itt i'f.nf.i.in. Z.I jf.f?J Nach dk!N ?!e Ufi9 2J.itu:n. dfk q.i! nach dem Vchin, w.ik nicht seine Akt, Und da t!e 2cnr.t k ie gan jf Fülle tk:kk l'r.vlt ruf die in die 2liU Mytlfnltn Massen oviilülUU, war dem öhri s'i.in ganz wo!,!zc!nut und ihm al Ui recht. Q. Ingen tat tt allerdini! nick.!. Man siin;i um ihn herum genug. Doch dieser Gesang war nicht der seine. Sein Liederreich' !um war mit der Sonn' ans grüner Au und dem hcrztallsigen Schatz er schöpft. Das konnten schon die Wände dej Häuschens sinken, da sein; Heimat und sein ganzes Hei matgefühl umfaßte. Das kannten schon die Böqel und die Feldmäuse, und hätten sich gewundert, wenn es einmal anders gekommen wär. Zum Singen war er schon ausgelegt, das sah man an seinem Schritt. Im mer wieder stieß er mit den Knien an die dumme lange Pappschachtel, die sein Vordermann trug. So trieb es ihn vorwärts. Ein großer Redner war der Christian auch nicht. Es mochten Gespräche geführt und hunderterlei Meinungen auLgeiauscht werden, von ihm hörte man keine. Aber das war olles gleich. Es ging vorwärts, man schoß und es ging wieder vorwärts. Und vor allem: es schien die Sonne, als rücke man ihr immer näher. Spie die ein Feuer! Die Glut war manch mal unerträglich, besonders wenn es .Marsch! Marsch!" hieß. Aber prächtig war es doch. ' Der Glanz vergoldete alles: das fremde Land, die Menschen, die . so ganz anders reden konnten, das Schießen und al les, was dazu gehörte. Aber singen tat der Christian nicht. Und auch nicht pseifen. ' So viel auch gesun gen und gepfiffen wurde. Ja, wenn es die Sonn' auf grüner Au gewe sen wäre, oder von dem Herztaus! gen Schatz an Nachbars Garten zaun ... Das alles aber sand ein schnelles Ende. Der Christian stand in ei nem Graben. Den Himmel bedeckte eine bleischwere graue Masse, bei nahe so tiefdunkel wie der Weiher im Moor nach Achierlund zu. Und dann goß es hernieder, und daS war ebenso, als patschte es aus diesem Tümpel. In dem Graben stand daS Wasser dem Christian schon über die Stiefelschäfte. Das war wie nie mals zuvor, ein Wetter zum Flu chen. Alle bisherigen Wetter und Unwetter hätte n um Verzeitung bitten müssen wegen des großen Un rechts. Aber der Christian fluchte auch nicht. Es schimpfte ja keiner um ihn. Freilich, singen tat man ebenfalls nicht. Und er fluchte auch nicht, der Christian, als das schier endlose Grau sich entfärbte und ein schönes klares und unschuldiges Weiß wur de, das Tag für Tag und Nacht für Nacht niederging. Und auch dann nicht, als es ihn nach diesem Schnee fall an den Ohren, den Fingern und den Füßen immer mehr kniff und zwackte und ihm zuletzt fast die Seele im Leibe kalt und starr werden ließ. Aber das war eine Lust, als das weite weiße Feld wie die Sonne gleißte und glänzte. Schade, daß man den Kopf nicht heben dürfte. Jetzt aber fuß der Christian wie der in dem Häuschen, das ihm die Heimat war. Und die Bäuerin er staunte, wieviel von dem Brot, dem Speck, dem Schinken und dem kalten Rindsbraten zwischen ' den Kinnla den des Christian 'verschwand. Nicht, daß sie es ihm in den Mund zählte. Von der Sorte war die Bäuerin nicht und auch nicht der Bauer. Der i ' -; 1 I 1 it ! ' ; l I t ff t !'!. I f ' :'!' "-' f f'-J i - j I 1 l In .i A ff ,! if f t ', :'' st, .;:,tz. f.itj k 01 ! t-..t 8T rl, z?',.,-f H5. " ;f fl a l,:f! in 5 It f -Hf l '!!. H ,'!!' df!, I? , f! Z vw" .)!a".4 in F:i ffft fl'k," ''!!. T. ' t dl llitfhft! akf.chf F'fl, f. ' sk firf ?,' ' p.!kkk'f"t tfrt.ir.il. lir.5 'n h,t ti ifin f,'trrf!'it. an dfk S; md und cn t rr Cf-rüfr. Ti .luerin tat! das i'üs ( -fM't, t.; dfk ' ft !t-iitf ni.hl so schlimm. Altk s'f f: ti 1 1 fj'fif ':t und sah fl auch jetzt nicht-. Dfk Christian t;f gznet ibt. titi Lazarett hatten sie cet.,t uir.Ifkkkkt gfsagt. Das kam herautt, ali ntschetM er sich für sei' nen von beiden. Am anderen Moraen wtif;!e die Bäiifiin. noch ehe sie richliz die Augen ousetan: es ist ein Son nentaq. Mit einem Blick gab sie ihre Entdeckung dem Bauern kund, und der gab ihr ebenso Bescheid. .Der Christian sinat, da scheint also die Sonne, wollte sie gesagt ha ben. Und der Bauer: .Ja. ja." Alles war wie sruher in dem Häuschen, nur daß der Christian des öfteren vom Postboten ein Pa pier ausgehändigt bekam und ihm ein solches mitgab. Die Mutter Pe tersen hatte es zuerst gesehen. Aber sie fragte nicht darnach, und der Christian sprach nicht davon, bis er eines Tages meldete, er habe die grotze itube bet der Witwe Börsen gemietet. Mehr brauchte keines zu sagen. Am nächsten Tage aber meinte die Bäuerin: im Häuschen sei schon noch Platz, auch eine Wie ge könne noch stehen. Dabei zeigte sie auf die Ecke am Ofen. Sie hätten an der oberen Kammer ge nug. fugte sie noch einer Pause dazu. Sie saßen alle Drei um die Mittagstafel und edes sah auf sei nen Teller. Der Christian sagte nichts dazu, und das war so gut wie ein Work. Die Bäuerin war keine Frau, die etwas zurücknahm und der Christi an gab ihr darin nichts nach. Da wird es denn allgemach so gekom men lern. Friedliches Kulturvolk. i . ' , .,.. . ! t ! i , , ..... ... ' t . ( . , 1 ' . . I t ' k f -f 1)1 ; n h y 4 i . L M A i ; v K I . '. ', ; ' :j v i lh ' 1 -4 5 L.3' m Jy y Ts ntne Historische Museum in B. men. Mitten im Kriege ist in Bremen ein friedliches Werk geschaffen wor den: das Historische Museum. Wäh rend das Städtische Museum für Völkerkunde beim Bahnhof alle Böl ker und Länder berücksichtigt, will das Historische Museum Alt-Bremen dar stellen. Das idyllisch an der Weser m einem Biertel mit alten Gebäuden belegene. mit seinen Flügeln einen entzückenden Garten umschließende ehemalige Altenheim paßt mit seinem Stil aus dem Anfang des 18. Jahr Hunderts vorzüglich für den Zweck. Ein großer Waffen und Unitorm saal wird abgelöst von . Sälen mit altväterlichem Hausgerät, wobei schöne Mayagommobel tonangebend sind. Ganze Ladeneinrichtungen sind so aufgebaut mit Fenstern, Tresen usw. wie darin einst die alten Tabaks Händler, Bäcker, Heringsräucherer u. a. m. gearbeitet haben. Feierlich mit feiner meerdurchrauschten Sprache wirkt der hohe Saal mit den vielen Schiffmodellen. Biele sind von den kunstgeschickten Handen der Schiffer, die auf den Walfischfangreisen zur Muße gezwungen waren, angefertigt worden. Lehrreiche Aufschlüsse sin det man u. a. über die Entwicklung der Auswanderung, über die Fischerei und Betonung des Fahrwassers. Ein besonderer Raum birgt wert volle Auszeichnungen und Geschenke für berühmte Bremer, auch zahlreiche Münzen. Viele alte Stadtmodelle, die im 9. Jahrhundert beginnende fesselnde Baugeschichte des Domes in Bildern und Plänen, Kirchengerate, Familienurkunden. - rechtsgeschichtliche Belege, die Wandlungen der Frauen und Herrenmode und tausend andere Dinge sind so übersichtlich vorgeführt, daß nur eine Stimme des Dankes laut wird für den aeistiaen Schövfer ubery.wpt hatte an seinen einen und Ordner deö Ganzen, den Se genug, und die Bäuerin fand sich. natssyndikuS n. T.' Dr. Focke, der gerade genügend beleibt. Und dem! mit seinem Geschmack und inniger Christian wieder war es gewiß nichts Heimatliche nicht nur vieles von dem ?;.,".., 1 c :.-r j t.'v l ?vl'i k.,',5 1 ! (.ri ifl (!?(. in ,i-T .:!!"' in-1 t'1 i 'l' r-.i' . '. 'HA -ili !'?! ! rv'i ! ir , x ;-l k? ! f-t'y Vt-n 'ß i, .1 üu'nt'-M eN-t ift V... t 'Z r-i, f rn.it r It -" " ""'" ff;'' tf''f. !: tt ti b'f Vv.lt l,i rnn 1 0',w,'.,n in t.i;f.l til. 1 !';'! tjr.S K:ai, t';?.t f ! j:i tr't J.ü-fff.Cftr't:::). "Z-A T:!,'t t't tit tiff 0if! !";? lf ,'!!'?. fjt S'iattff. 1, 2. 4 Nd n ' t! I r rniiilftf ftu' iuM l fi m 4-;'- Vfklfllnil'knfi!nnft Ctf? Hurta i(n an trj'r.t ftnt Wifflt ßfgm lmfnUurta t trnifl 'schick,. Vlan odt umwer urb los-k WB d!f wÜf Ci'.tWt Wut lich an und tif-ttff IVti ifi'rrni rif -U 10 Cftti an jedel briiflÜk dufter " da Orn&h& Tribüne Pattern Dpi 1311 H,ward Ct. : : z t i 5 : n rx v C4 t-m 0 ' 5) : : t ,, M - t j : u . ('" mm ., 53 ' l ': 1 . s et a " Z. " l 8 I S t f t 'S ! " 5 s A : ö H : H 3 H n : s . S.Z I I L : 1 , s : Z 2 4 . i t : X ! u s rf : : : i -i i i j S : II & ' Ausgestellten herangeholt, sondern al. les so vollendet ausgebaut hat. ' Die Gärungen i .Nußland. j In einem beachtenswerten Aussatz, den die Zeitschrist .Das größere ' Deutschland" mitteilt, führt ein hö herer russischer Staatsbeamter aus, welche unlösbaren Zusammenhange zwischen dem Landhunger der rufst ct)en Bauern, der Agrarreform s!o lypins und der Eroberungsgier des russischen Staates bestehen. Der un ' genannte Gewährsmann teilt in die . sem Zusammenhang einige bisher un bekannt gebliebene Vorgänge mit, die im einzelnen wohl der Bestätigung bedürfen, im ganzen aber die neuesten Vorgänge in Rußland scharf beleuch ten. -chon im, Dezember wurde da nach in einer geheimen Sitzung des Ministerrats beschlossen, den Land stürm nicht einzuberufen, weil dadurch die Revolution entfesselt werden könn te. In der nämlichen Sitzung stell. ten die Minister fest, daß sich kein ein- ziger Student als Freiwilliger zur Offiziersausbildung gemeldet hatte. und daß daher die geplante Maßregel. , die zwei jüngsten Studenienjahrgänge j vier Monate lang in den Junkerschu. j un zu unrerncyren uno oann als . j Leutnants an die Front zu schicken. zur Nevolutionierung des Offizier . ' f- korps führen müßte, weshalb man V von ihr Abstand nahm. Mitte April mußten alle mittleren und höheren 1 Lehranstalten des Reiches geschlossen ' werden, unter dem Borwande irr Seuchengefahr im Sommer, während i ttt wahre Grund der Umstand war ? daß die Oberklassen aller Lehranstal ten derart revolutionär gesinnt wa ' V ren. daß als einziges Mittel der so, .' foriige Schulschluß erschien. ; - Iß sl f f ti 'A & 'Viin... M..L. ) , ., V, ' . Ulji: .. eitern ist mein ffiarirtimm,', i. ffi . . "H 11IVUI f , leer geworden.. . Freund: .Glaub's, es war ja der f Erster : . tSTC 'm'-Frt- .5 '"X-VCS"?