(fef .st'vlK-iaMf M9fisüKWf .sMtIM-k-'' !;'- f1 ! 4i i ff ! it I 11 in r In 1U u rl. ? i , ( I M ! f l t t i ii i i .,-.(, . .-....., , , j - , ,,,!,.;;,). . , - . , - ; f ( i ' ! '. ? t .; , , - ) - ", I ' .'' ,! I ' ' 11 ' f 7 1 i T l f .- - ' 1" ' 1 ' t f s ! fl, , ff ftflli ' " " Ccr Uifs'i, . ' r 1 i f 1 t 1 "' ' f l M, . , . . . 1 1 -y ' ' Si ; i f ' ' , ' ' , . .,, ,., . , ' ' y "I ' ' I ) ' ' '. '"..'' , ,, ' '':('. i 1 t '.,,. . , , . . , . ' ' x ,,',,, , . '..,., , , ) ' ,! . ,! ! '" ' ' f 4 ;. 4 ( (. , " " " ' " ' ' ' ' t 1 ) !' , : : , t , ' ' f. - ' ' I s I' M tawMBwf ' ,. ,f J .( ' . ' . ' I ' . ? ' ' "-! ' 1,'. f f t ';, ff f , ' : , - ' ' i - ( , , i f f f ' " ',. f.- j I . i . : ,1 J : , - r ? ! I I , . z , ' I f f - ) .1 I 1 1 - : f " ' , , , . 1 t . ' r r i - t , , v ! ( (i I f ( 1 i t f1"-. "TÜ ' ' f ! ' ! S ' 1 '''. ' r- I i t i 1 fr i '-. i"i r . ? 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Z?cide erklärten, heute nicht mehr Pfetd und Wagen zut Verfügung stellen zu kön kien, um die Frachtfcndung von der Station abzuholen. Wice aber konnte eZ nicht rrwar len, das Denkmal an Ort und Stelle zu sehen, und wie gewöhnlich setzte sie ihren Willen durch. S:e, die jcht schon seit Wochen nicht mehr selbst am Grabe ihres Kindes gewe, jen wat, ging heute hin, um Platz zu schaffen füt die Matmotfigut. Und während sie unbatmhetziz die blühenden Blumen ausrupfte, die Eva in fürsorgendet Liebe zu de? kleinen toten Spielgefährtin gevflanzt hatte, strahlte ihr Gesicht. ' Kein Hauch wehmütiger Erinnerung ging darübet hin. Eva blieb dem Friedhof heute fern. In ihr war ein Bangen und Zagen, dessen sie vergebens Herr zu werden suchte. Wenn sie doch vorher abge ist wäre! Ob sie jetzt noch den Onkel bitten sollte, sie fortzulassen? Aber nein, dann hätte man erst recht aus allerhand Gedanken kommen kön, nen. Alice sah sie ohnehin so son derbar feindselig und prüfend an, seitdem es feststand, datz Fritz Nessel nun wirklich komme würde. ' Wohin sollte sie sich nur wenden! An wen sollte sie sich klammern in ihren ban gen Furcht! Aber vielleicht teat es gat nicht so schlimm. Vielleicht hatte Fritz Ressel sie längst vergessen, sie und Sibylle, die er für treulos hielt. , Zwei Tage zögerte Eva, sich das Bildwerk da draußen anzusehen; so lange mied sie den Friedhof, den sie , sonst täglich besucht hatte. Aber am dritten Tage, als Alice in dem neuen Automobil zur Station gefahren war, um Ressel abzuholen, nachdem sie mit aller Sorgfalt ein Menü für den Abend zusammengestellt znd da bei bedauert hatte, keinen Pariser Kcch zur Verfügung zu haben, da hatte es Eva nicht länger im Hause gelitten; sie wat heimlich hinausge schliche und zum Kirchhof gewan dert. Da stand sie nun, beide Hände auf die Brust gepreßt, und starrte stau nend, von andächtiger Bewundetung erfüllt, auf das Werk, das Fritz Ressel geschaffen hatte. Es war kein Grabdenkmal im eigentlichen Sinne des Wortes. Nichts von det düsteren Majestät des Todes prägte sich in den Zügen des Marmorengels aus, der. hoch aufgerichtet, daS Gesicht zum Himmel gewandt, dastand, vielmehr lag ein siegendes Lächeln darin. Mit der Rechten hatte der Engel das schlicht fließende Gewand gerafft, und die Linke schien Mohnblüten, k;rcße, weit geöffnete Blüten, auf die jleine Schläferin da unten zu stteuen. Eva wagte kaum zu atmen. Da? war echte Kunst! Sie fühlte ti erschauernd, ebenso ane damals in der Mrtnerei von Nessels Watet, wo sie die Flora zum etstcnMl gesehen ijatfe. Lanze, laug: stand sie ur.be reglich. Tie bange Furcht in ihrem Ann.'rn löste sich. '.Wet das eschas, (!!, ",: konnte kein schlechter Mensch sein. Li:llcichk schliün.nerte daZ Gute ' i tin !' " ' i ' ' l ' ... j i : "'i ! vn J. ! : ; n 'l , i i i-i s'k t.,:i"i :.:m i z ,. :.tt t f e l, - ! 5 I,! ' 1 f ': S t- fftt.i i c i 'z r : i !i r. n a'i k. l'.v i;V(, n ;'.'f"i! er lr,:k ; S-;ert,', n, ru r'5 ?!k'!k! ii.:!, edeü'c'. kk",'! !"! Nk!,tN'iU'k'k: l-cn Taf! ff r!et crr:f;n r:tn, t:A fi.-.ltt ibt !W.iTfr;l ane t:i aller l'ile (Hftliiff'rf. ".c;. hielt Alice ihn n?ch eben in ihren tch:ntas!ischen tteniächckn zurück. 2b tie ihm tvcU wirklich gefielen ? lo., tonnte ii txam glauben, ircnn sie an teil Marniercnae! da draußen liilt, cet gerate durch feine schlichte Ein süZiheit und Anmut so unendlich riih. rcnd wirkte. Eoa war zum Fenster getreten und hatte die Stirn gfzetl die Scheiben rcjjref.t. So lange hatte sie nur an den Bildhauer gedacht. Nun schweifte ihr Blick nach dem Walde hinüber rnd ein seltsam gepreßter, sck,merz licher Ausdruck kam in ihr Gesicht. Da vernahm sie Schritte und Ali ces leises, selbstgefälliges Lachen. Sie kam mit dem Gast hierher; auch Ernst und die Tante waren dabei. Eöa. nahm sich zusammen und wandte sich um. Die im Westen un terzehende Sonne umhüllte ihre ganze Gestalt, so daß sie wie in einer Elo liole von Licht stand. Sie hatte dabei den Vorteil, daß ihr Gesicht im Schatten blieb, wäh rmd Nessel, der als erster den'Raum betrat, von den letzten Sonnenstrah len grell beschienen wurde. Eöa erschrak. Hatte die kurze Zeit, die seit ihrer letzten Begegnung ver flössen war, ihn so verändert oder hatte sie damals keinen Blick für die Sputen eines wüsten, ausschweifen den Lebens in einem Menschenantlitz gehabt? Unwillkürlich schauderte sie zurück. Rcssels Gesicht war gedunsen. Tie Augen lagen tief in den Höhlen und um den Mund spielte ein unsagbar widerliches Lächeln, ein Lächeln, als ob er sich über sich selbst und olle Welt lustig mache. Seine Kleidung war tadellos, in ihrer Art aber ge nau so übertrieben, wie diejenige Ali ces, so daß sogar Ernsts modische Er scheinung dagegen verblaßte. Jetzt richtete Ressel den trüben Blick aus Eva, die zögernd vorgehe tcn war. Das unangenehme Lächeln erstarb in seinen Zügen und machte e.nem unverhohlenen Ausdruck tief stcn Staunens Platz. Nun huschte sogar etwas wie Wiedersehensfreude tarüber hin. .Eva! Das also ist die kleine Eva v. Treubnitz, so hat sie sich her ausgemacht!" Er nahm ungeniert ihre beiden Hände und wiegte sie daran hin und her, als wolle et ihr Bild von allen Seiten in sich aufnehmen. Potzblitz, Siesind ja eine kleine Schönheit geword'en, Fräulein Eva! Aber das ändert Nichts an unserer alten Freundschaft, oder sind Sie jetzt zu stolz, einen armen Künstlet Ih ren Freund zu nennen? Evas Gesicht hatte sich leicht cierö tct. Nun -schlug sie ernst den Blick zu ihm auf. Gewaltsam suchte sie sich der Empfindungen zu erinnern, die sie draußen auf dem Friedhof vor seinem Werke gehabt, und schal tete den Eindruck, den seine Reden auf sie machten, völlig aus. .Wenn Ihnen an det Freundschaft eines unbedeutenden Mädchens etkas gelegen ist, so will ich gern Ihre Freundin sein." sagte sie. Alice hatte eifersüchtig dieses Wie dersehen beobachtet. N'un ließ sie den beiden nicht länget Zeit, ihre Gedanken auszutauschen. Siehst du, Hert Ressel , ist ent züät von den stimmungsvollen Räu tan, die ich da oben geschaffen habe", rief sie triumphierend. '.Wir werden wundervolle Stunden dort verleben Tante Franziska machte ein miß gelauntes Gfttcht. .Trotzdem gab sie i,ch alle Miüjf, ihre AbnciAu'nz ge. !. t I ' q II , ! -t : I '" ! t r :( t-f I "' t - , ti v; v l, 1 I ' ' ; ( f ", V '! 1 i'? : ' fr' ! !, ff r t f f f. , i" t It i ( r ik f ' i i 1 i 'n tf'ii k.'k ?! tt t t ruh , cf, :r ' ü'i i' ; .;,." kk'il i ;:ea f. f-rt 6'.'.' ' i.tff ff.:r!e ' ! ( c: e cc.i'U l'r'f 'MfT:'': ;rj; -i f k. -::e f f r-t ci ?it,mb t . r: ! rn5 tr?! f-irrrt c-.:tt ttrrn '.c, t :; kk ? tt y f..: tx vnv.ü :.r,:i:i aw'efrioii'R. ''.- -tsrinüch er l't t.finf (i;-i;;-:-e ern t.i r y.l !:vH f; 'i'-eun ihk kcch '.",.h gelinakN Itcl'.te! yert (edanken tiMrn jat) ab, nt i'f 1' f s f : 4 tunkte, ( e f -.te Aen :H auf s:.f) c'ii-l'c! fi-l.ltf. Det llMirlu liejj ÄliceZ Frage, tu f;e eben cn ihn stell;!, linbe.'ni terrtet jtr.v ttur.r'e sich an Eia. Er fragte sie nach drin Heimat s!ädtck,en. nach Sibizlle und deren hatten, den er ebenfalls, wenn auch nur flückztig. kannte. Er lobte den Tottct fthr. Aber Eva wat sich doch nicü klar, ob diese Nuhe, die er tarei zur Schau trug, nicht dock eu'e ertünstelie sei, cb seine Stimme nicht bebte, als er Sibylles Namen aufsprach. Das klare Urteil war ihr abhanden gekommen, denn sie gitterte innerlich selbst und nur me chani'ch .'ntworteik sie. Viel wußte sie ja auch nicht; sie war beinahe ebenso lange von Hause fort, wie er. Dann begann Ressel, jäh über springend, von seinem Berliner Leben zu erzähl-n: planlos, alles durchcin onder, aber er war ein gewandter und geistvoller Plauderer,, und Alice sah sich stolz im Kreise 'um. .Ist das nun ein Mann, wert, mein Freund zu sein?" schienen ihre Au gen zu fragen. Sie hatte schmachtend den Kopf zur eite geneigt, um keines seiner Worte zu verlieren. Eva oder fühlte, daß tm Grunde all feine Wotte.nut tht galten, daß er sie blmden und ver wirren wollte. Aber es gelang ihm nicht. Sie war nicht recht bei der Sache; sie mußte an einen anderen denken, der so oft schon aus demsel. den Platze gesessen, den jetzt Ressel einnahm, dessen Unterhaltung nicht einem prasselnden, funkensprühenden Feuerwerk glich, dasür ober desto tieferes, ehrlicheres Empfinden ver net, dessen Worte und der ruhige Klang der Stimme solch eine, wohl tuende Wirlung aus sie ausgeübt, während Nessels Eeplauder iht Kopf, schmelzen verursachte. Die anderen alle waren hing'ris sen, sogat Ernst wurde lebhaft. Und daß Eva kein Wort sprach, das schien den Gast zu immer neuen Anstrengungen zu verleiten. Er wählte seine Worte nicht mehr. Er trank hastig und kam auf Themen, die hiet in dem' altmodischen Bür gerhause in Gegenwatt eines jun gen Mädchens nicht techt am Platze waren.' , Der Fabrikhen hatte die bufchi gen Augenbrauen finster zusammen gezogen und Frau Ftanziska hatte sich schon ein parmal geräuspert und Alice bedeutsame Blicke zugeworfen. Die junge Frau ärgerte sich über die Prüderie'"' der Ihren. Um aber nicht gleich am ersten Tage einen Zwischenfall hervorzurufen, er hob sie sich und schlug vor, nach oben in das Musikzimmer zu ge hen. Sie wollte dort ein paar Stucke aus der Hatse vortragen. Dies Instrument hatte sie auf Rcs sels Anraten in Berlin erlernt und sich in der Zwischenzeit fleißig dar auf geübt. Alle, mit Ausnahme des alten Herrn, begaben sich nach oben, wo Alice in affektiertet Haltung hintet dem Jnsttument Platz nahm und in die Seiten griff. . (Fortsetzung folgt.) - Belehtung. Kellner (zum Oberkellner): Det fremde Herr möch te ein Nationalgericht essen; was soll ich ihm geben?" Merken Sie sich ein für allemal: ein Nationalgericht ist immer dasje ige. das im Hautgout am meinen vorgeschritten ist." ( f u :i j-i !, : 4 ! ',k's. fni i ''''.!!. .'. I. ' re ic'i l "?! !'!, t'f I ' f ' ' 'fn k .?'' ";)? ;-;! iv. I ... ff" jf,- cn t:tv kx (in ; i, ii tr -r tv! :e det t , r : f- ;r'!! f.... Freirerl; jrir.!:e feret Ff.rn mit t't Hi-nö linen -rag zu uud sch s.k kann tn e;nen Ctt.:.f;ilvriiiiti!i ki:r':e:.iert und t..tvn! :lre:t. bis ser tttsch!i.'ui!dcn f. .it. be!k,,ch!e:e Ftowenttn cchü'a! die Fahrkarten. fii.a;ielfe ein wenig iwj den iUtf und le.iie sich u den ch:eit!,jch. uin ein kürzet Ü'.l!c!l ;j s !,ie,!en. Dvtnn sagte er zu dem Klubdie. ncr: Tragen Sie tiefen Brief auf daS Postamt und sazkii Sie dem Beamten, daß eine Dame ihn sich unter dem Nainen .... Frau Fromentin" ho len werde." 4) AIs der Bursche sich entfernt hatte, atmete Fromenün tief auf wie ein Mann, der einen endgültigen Ent jchlutz gefußt hat. Es hatte ja im merhin etwas zu bedeuten. Weib und Kind zu verlassen, um mit einer andern in die weite Welt zu gehen, und er wußte gar wohl, daß seine Flucht für seine Frau einen schweren Schlag bedeutcn würde. Sie war ja wirklich nicht nur eine schöne Arau, sie war ihm auch ein treues, braves ,Weib gewesen. Zehn Jahre hatte ti nun an ihrer Seite dahingelebt, pslle zehn Jahre. Als fünfundzwanzigjcihriger Bursche hatte er für sie zu arbeiten begonnen, um sie. das achtzehnjährige Mädchen, ih rem Choristinnenberuf zu entziehen. Und immer hatte herzliches Ein vernehmen, ja Zärtlichkeit, zwischen ihnen geherrscht, bis er vor kurzem angefangen halte, ihrer müde zu wer, den. denn da wat dieses Mädchen in fein Leben gekommen, diese Nella, süt die er in heißet Leidenschaft ent btannt war. Und gestern abend hatte er endlich Nella gefragt: .Und wenn ich Sie mit mir nehmen wollte, wür den Sie mit mir gehen?" Jmmet und übetallhin hatte das junge Geschöpf erwidert. Nella! Wie fehr verschieden sie doch von seiner Frau, seiner braven, einfachen Frau war! Ja. seine Frau war zwat schon und noch immet be gehtenswert, abet was hatte ihre spießbürgerliche Nüchternheit gegen das feurige, poetische Temperament Nellas zu bedeuten? Aber. Fromentin wußte selber nicht, wie es kam , plötzlich waren beide Frauen aus seinem Gedächtnis verschwunden und er sah nur sein kleines Töchterchen vor sich, wie er es vor zwei Stunden bei seinem Weg gehen aus seinem bisherigen Heim gesehen hatte, mit der Puppe im Atm, die das Kind dem Batet glück strahlend zeigte. Abet weg, weg jetzt mit diesen Ge danken! Rasch nach Hut und Rock geglissen und auf die Gasse gegan gen, um in dem einmal gefaßten Entschlüsse nicht irre zu werden. Als Fromentin sich , im Worraum des Klubs zum Fortgehen fettig machte, sah er eine kleine Gruppe erregter Menschen deieinanderstehen, die über eine Neuigkeit sprachen. Ein Stra henbahnwagen w verunglückt, war über die Böschung hinabgestürzt, und eine ganze Menge Toter war zu be klagen. Fast mechanisch vernahm Fronten tin diese Mitteilung, aber dann über kam ihn eine ärgerliche Negung bei dem Gedanken, daß jetzt der Verkehr auf der Hauptlinie gestött und er da durch gezwungen sein würde, ein Auto zu nehmen, um rechtzeitig mit Nella an der Stelle zusammenzu treffen, die er mit ihr vorhin in dem Briefe, den er ihr geschickt, vereinbart hatte. In diesem Augenblick erschien ein Klubbediensteter mit der Meldung: Herr Fromentin wird an das Tele phon gebeten." ' Fromentin ging ans Telephon, um zu hören, wos es gäbe. .Hallo, hallo. Sie j'.nd ei, Ed. ... i . -; ! I, 's ',' t; ' 's f.. ' I ( . i - ' tt'.t !t. I .., . ' ii ' " i t" : t ;'! ; ! i .''! tf ,"tt! ' tt ü;f( f ) , 's h tt ' ' f::';: rf k t ' e, (:! A tr' 'tt'n f,:t U'A, v t ,', n n:- t, lt ih f- rr K'n 1-n .un'-rlt t::; :rt:)f, :tt 7,! l ! t'f":;t"i .:itf, i't t;i;e flaun f if sei C ?,'-k!'! ; f f 'i Sli:t in vft 3f.l'. tir.s f'-'-ri td' '",te:'f, fl-'trfjrnt rnu trat tn der Cttr.stfn V--,hn ;3'f.!tten und t.atif si,k t;rt Nn 1(0 ekelt. Ti.sk bedanke schnitt nie ei falte rief er in JVtcrrtnli'-tl Herj. lli',1 ttkü's 7Z wcüei hantelte er aktkt. TU ;.!: h, et wüste Nicht, irie kam er schon seangen w,,r. kam es !-.m im Bewußtsein, daß eine fremde Sli'nme seinen Namen auösr reche. Er sah erteile. k?tenblasse Gesichter um sich und dann horte er sich endlich selben sagen: .Ja ich bin Jromeniin." Ein Polizcimann forderte ihn auf, ikm zu folqen. Er führte il,n in einen Saal, der mit Menschen dicht gefüllt war, die sich wehklagend und suchen!) über eine lanze Neihe weißumhüllter Leichen beugten. Der kiLlieine Boden war blutgetränkt und die Luft wat von einem scharf ttechenden Dufte erfällt. Bitte, mein Hetr sagte ein jun ger Beamtet zu Ftomentin. beiseite zu treten, wenn Sie kein persönliches Interesse an einem der Toten haben." Ftomentin hörte nicht einmal, was jener sagte, nut das Einzige, was ihm zum Bewußtsein kam. wat dies, daß jener eine lächerlich geformte Nase besäße. Ich bin Fromentin," sagte er dann mechanisch. Ter junge Mann nickte. Herr Fromentin!"' sagte er. Ach so. das ist etwas anderes. Ich selber habe an Ihr Büro telefoniert, denn Ihre Frau war der einzige Fall, bei dem eine sofortige Feststellung mög lich war." Er führte Fromentin in eine Ecke des Saales und blieb dann vor ei nem der weißumhüllten, leblosen Bündel stehen. Neben der Leiche lag ein Handtäschchen, aus dem ein Ku vert mik der Aufschrift An Frau Fromentin" hervorragte. Der junge Mann beugte sich nieder, griff nach dem Brief und sagte: Dies ist doch Ihrer und Ihrer Frau Namen?" Fromentin starrte das weiße Pa pier an, und ein Zittern lief durch seinen ganzen Körper. Wie erstarrt hing sein Blick' an dem in weiße Tücher gehüllten Etwas und irrte von dort aus zu det Reisetasche, die vollbepackt neben det Leiche lag. .Nun, mein Hett," begann der junge Beamte wieder, es stimmt doch leider alles?" Und mit teilnahmslosen Händen griff er nach dem umhüllenden Lein tuch und zog es einige Handbreit von dem Gesichte der Toten fort. Mit dem Aufgebote feinet letzten Klüfte zwang sich Fromentin, hinzu sehen. Mit zuckenden Lippen fragte er endlicht Die Tote muß nicht viel gelitten haben? Sie sieht so friedlich aus." Und in der Tat ttug das von ki net goldenen Haatktonc umtahnte Gesichtchen den Ausdruck eines tiefen traumlofen Schlafes. .Dies.. mit ruhiger Stimme sprach Fromentin eZ nun aus, das ist nicht meine Frau." lber," protestierte det junge Mann in schiet bekümmettem Ton, abet auf diesem Kuvert steht doch..." Tas geht mich nichts an. Wahr fcheinlich ist dies eine andere Frau Fromentin."' Dann verließ er den Saal und das Gebäude. Wie in einen tiefen Traum befangen ging er nachhause zu Frau und Kind. Ausdem medizinischen Examen. Was können Sie mit über die Ursache der Seekrankheit sagen?" ' . Sie entsteht, weil dem Menschen natütlich übel wird, wenn er gleich so viel Wasser auf einmql sieht!" Galant. Wo ist hier denn der ErfrischüngIrnum?" ' Ukberall wo man Sie sieht. Gnädigste!"' !iz ftti ii I f-i:n, f , - t . . s f; i I . , , f ;'' i '" :" . ' I : i - ,j , , f ,..,.., h (lt. - 1 ' , " .. I , ' -1 -v ' , i ' ' !': .:.)'(. ' , ? ? (;' ' ' ( ( . ... ,' ' I , tln, , v .1 ' " ' " " f " 1 ! ' t l , ., f.4 s'k 't ,4 - ' '-i 1 ;- ! ! .1 t .j r f ' J f I, f. I f h I i, ' ' f.- f- I , i .1 i, ; ...'i ;-f f , ', -f 1 : i .' ' ' ' I ' f )! -f n i.. j , i i : f't !(:,' !' ' ' f " !! T ' f ' ! - f ''. 1 , ' ' ; " " ' ; " ; (f.tt.:, ff lpft" ', I v. - t. tf- t -', tfti t 'i e p if "'1 "'' ' ' M!) Tf ' !'-'. - ij v,-lf .'.'ff 's 1?.! ' k ''"'" t ; :-.;rt I d ,!: in 71c!f I ..,.-,(,., s . .... I .!! tl UN l t , ' M d n .!'!'.' ' äfij-1' ,f.":it f.f , k'.'-jH t siff tf d'e? i.r? r- r! '! ' ' fl I !;f !t Ct'f fi.'t ej' ,: 1 t t';t :. it j't't ivn'!- f Ist j"" 'it;;?' 2 f'!,M, f;"'!'!f t at t;.t& ur-i' Z.:",ste7uiz'g it tr.; ttf. ?,t iverte. k ch in tet tk'I.'N Tlüjiif;:",- U fcsif-r fcf H'.ut fi.n;eii den l'.ira.er ir.'ü'er krn iwif n f'lelett. difrn z wirken, das; die ,!':; aus iXfetJf, 'j'.'tljl und Fut. tiilüittkl nszeljLden wurden, eben so die ,'ZöiIe auf alle l'tlenlrnittel. d e noch tn nMttnlfii Liinder te zr-zkN werten tarnten. Tik Hau5 fr.iuen lalkN au ser dem um ein Kuh schliicktverbck. a! während der tf si-n llüernct die Uf.niftn daS S lachten oU einzige Alchilfe be trachlelen. sie erbaten im Früh herbst die Urbarmachung brach lie czendkt Grundslucke. damit imFrii! jakjt sofort der Gemüseanbau in Angriff genommen werden kennte; sie baten um Tarifcrmäßigunz für die Zufuhr der Lebensrnittel nach Hüten; sie taten, mein möge die da. mals in großer Anzahl auf Ur laub befindlichen Wiener Tienstbo ten aus dem Lande zurückhalten, da mit die Arbeitslosigkeit in Wien nicht unnötig zunehme und auf dem Lan de Ersatz geschossen werde für die zur Armee Einberufenen; sie baten um ein Ausfuhrverbot für Eier. Tie Leitung der Rohö" nahm auch mit voller Energie die Frau enbilfsaktion im Kriege" in An griff, die sie selbständig und mit eigenen und gespendeten Mitteln durchführen konnte. Es wurde ein Hilfsfonds geschaffen, die diejeni gen, die durch den Krieg plötzlich in Not geraten waren, Verdicnstmög lichkeiten für die erwerbslos Ge wordenen, Freitische für Kinder wurden geschaffen und die Beauf sichtigung von Kindern jeden Alters wurde durchgeführt. Daneben ge langten Kindergärten zur Einrich tung, eine Jaufenstation (Nachmit tagsbrot). eine Heimkrippe für die Dauer des Wochenbetts der Mutter wurden eröffnet. In diesen An stalten fanden stellenlos gewordene Kindergärtnerinnen Beschäftigung. Eine Hauptsorge der ersten Kriegs Wochen bildete die' große Zahl ver dienstsuchender Frauen. Die frei willigen Helferinnen liefen den gan zen Tag von Betrieb zu Actrieb, um jeden freien Platz für ihre Schütz linge zu ; sichern, um Entlassungen vorzubeugen, um neue Beschäftigun gen zu finden. Den wohlhabenden Frauen wurde nahegelegt, durch Auf träge, wenn sie auch nicht unmittel bar notwendig waren, die gute Sa che zu unterstützen, manches junge Mädchen wurde so zum Studium einer Sprache, der Malerei und Mu sik veranlaßt, nur damit eine brot los gewordene Privatlehrerin oder eine Künstlerin, einen bescheidenen Erwerb finde, der vor der größten Not bewahrte. Die Rohö" errichtete Nähstubkn, für die ihre Mitgieder die Nähtna schinen liehen; hier werden jetzt noch 80 Frauen beschäftigt und 260 mit Heimarbeit versorgt. Die Strickstube beschäftigte bis Weihnachten 800 Strickerinnen, die alle aus dem hart betroffenen Mittelstand stammen. In den ersten Monaten des neuen Jahres wurden dann Baschliks für die Soldaten genäht, später Gewehr achselköllchen und Flanellleibchen. Alle Arbeit wurde so bezahlt, daß die Arbeiterinnen ihr Auskommen fanden. Zur Zeit der größten Arbeitslo sigkeit in Wien wurde von der Ro hö" die KriegSwerkstätie gegründet, und den Bemühungen der Leitung ist es gelungen, der Werkstatt im ausgesetzt lohnende Beschäftigung zu sichern. Eine Haupwtbeit der Rohö" be steht in der Anleitung zum prakti sehen Kochen mit vorhandenen Mit teln, zum Sparen und Verwerten des bisher Mißachteten. Dabei stößt die Leitung auf große Schwtmg keilen, die durch die ungemein kon fcrvatide Art der Wiener Hausfrau le geschaffen werden. unt LlhMlm!j!ll-DjWIi f ti i. ., 'f - . I r. I . , i , I' H s ' ' ? n. f ' ? f . ) . v ., .(i . . i i i, , ' . , i I : i . ., ' , . I tt ; I I - I " ! I ! 1 ' " 1 , j , j . - t ' ' ( i ! . v f '" s ' r 1 i I t - t f A !K :-.., ,'.,.; .f , i L ) t ! ' 3 W , , f. M V .V'; " I n i i v h n'i j. ' .: ( V bml h ! liJ ' ü V . t:..;f'ji f.f f.:so I'7,d tn itf.kn ei Ac'ii.'k r, n l. r'.tHiunt'.m !i ,,!!,.'! (;:; ,-.t l! l::vn et-tt -UfM die i-e stuf !, "r-"Ti': (?:n j ii ,t in I - a trt, f(.!'.'l tn Htf! fcfttt r-i, da Ar' t:i biet Wtv 'S r.ntiU trn M.'A. 3 ' r-.'ttür.ifnr i in irrf''n r.'lt lil-- '.i t;:;itir(ilf ft' Htlid?, fielMii-lt Utt:-:t ?;it i:: mi'üere ö!m nut psrt-i ti Z'r.üe kestkönngl ?nwe!Iuttgen: Diel ztkl nttltn an irg?n eine ßCtei; testen tmifneuna del Vc.'ijek st'iä'ickt. !'!c,n gebe ummer t'd tyret? iinß die volle freite deut 'iifj tn nt f ,f sf f tvti it"f'B ('! 10 6nttJ nn jcdi-3 licjtcllte Unstet on baS Omaha Tribüne Pattern Dpi 1311 tnicatb St. o J5. O 'D u o fio - : vs' j e2i " TZ j- : 0 : o Sf - O V cz. 3 B e 2 ü L ff ja -2 o a t : ä w : ö et. 2 z- s w fc Ft 1 ? W tf o CQ I ja 2 ü o g : 's k ä Durchschaut. Der Fuchs .sonnte von seinem Ge hölze aus einen Bauernhof übersehen, aus dem sich eine stattliche Hühner schar tummelte. So oft er den fetten Hahn bewunderte, lief ihm das Was ser im Maule zusammen. Er hatte ihn in sein Herz geschlossen und hätte ihn gern seinem Magen einverleibt, wenn der Gockel nicht alldiezeit zu vorsichtig gewesen wäre. Eines Tages wagte sich Neineke bis an die Umzäumung des HofeS und sprach zum Hahne: Ich weiß einen Anger, der ist voll der leckersten Re genwllrmer. Was willst Du hier auf dem sandigen Hofe vergeblich nach Körnern scharren?, Folge mir, ich will Dich führen!" .Bin ich Dir so noch nicht feist ge nug, daß Du mich erst mästen willst V fragte ihn das stolze Federvieh. . Ein Hattet. .Bet meinem Mann kann ich alles erreichen, wenn ich weine." .Ich nicht, das erinnert ihn böck, stenS an ein Weinrestaurant, und dann geht et fort." 'Mißverständnis, ffräu. leint Denken Sie sich, Herr Müller, neulich gehe ich, meinen Kodak un term Arm, spazieren .. ." trfi rtrntiiTtY -fcitf?it " , f ytnuiti Meyer! Wüßte garnicht, daß Sie verlobt sind!" Anzüglich. Fräulein (ih re Photographie zeigend): Wa3 fn gen Sie. sehe ich nicht schauderhaft aus?' ' Hkrr! .Ans der Photographie nicht!"