Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 03, 1915, Image 7
t ) ' v aI. J A ' . ' ' ' ' ! I t ; t r I F , t f, ff ' - . . f " f " " . - " ( - i" -'s- ' 1 f t , s t' l i i , i 'ii1,' i t - i t t t ? t v r . ? t y . J, ,? , , f .1 ? . ; .( ., i ' s..f ,, t ,i .1,1 . f ?' i (' " , ' i t 1 I t Si , . , , , , i i - j. r , . , . , . , r ,f .. .. 7 ; , . .. ff? i y v . s Ü?. . . . J. 45? f yt V W k I V sN f t. nnnc tKrtecjeDroiun ane oeutecDen Aanoei ! " ,: i t... ....., f. . ", 'MW JtyinJ ):;:.t::.-D::ri:.u:.v:; s : : ' t I C' tf ftnic n t t ' M 1 1 , '1 ' . , (Jf, J(r 'ilrtölJiiiitfl i. "4 l'f l'V? l'rl.-f. f,'-r-t , Zch,' f f i i f i f 4 D lit lilflnliiL H t 1 ,ÜH ' I j 1 I ' 4. t ? fr ! II. , f. l,i , ',- ' . . , . . t f '" - i . ... d 4 'V 4 f- ': r , ' ' ' ' ( i i i 4 ' 5 f 4 t . 'M fif'?'" !- !i ' tf ! i . t .. I --.. , f . t 1 ' i , j , . I ' , T- ,. ' I" ' f f,1i 1'- !, !i I. .lv '& ' : i '! ("r f 'f Iri Fi ' i t 'i t u ' 5 ! -1 0 I ' f .,?, . !i fi- nif f m r i't'f N k'l p, S'- Ii- !Z fl 1 t. "", ti-ii' -t V-T't '.'.'' ! fr f!,'f-t V' !', f.' )' :", t' 'V'v t-'n .if fti il-n-i t j n ;";J i-i i d" ! ' 'I n , ! d U'f.;:. 'i I I t-nt :r:f( 1 Z'i s ,t tz , Z,,' V. fn I r.-t t I S fif.! ff! ;fiS. fft n H r ;,,t '' fhüM i'.!!'. i! t'! eaf r l'j'f th'I 1 d? (d';t!H-,-f;?!Jtf'H S)ittj.!.ci,bi "i !'i"!I ir(t?fn.!fil ki, Xu!"n h i.l.l t l ! ,''k t-?f 7,' rt-f G"f :s Ttufw'-.t.rurfl1! wa.fir. f-i;n fcol SHjü mit .-n skk!,'d'k!ig' f litifn f 4tifl;.i;.n fcl Hzianckrüt an fc'n lütmi-lf t't, h't fi ir,i! Stuijtyrfl hi. U:n ttkütz an uns f?rre VU, vn i Bttck in feit U b'l utaücit aiklk! dolkkk. bffffü k?k i'(;sn ten den l r t tiich'n SP5tii'.fffn zu Iauk,nd?n und ab?r ZattskndkN d,il! g'trikdrn wkkdm. wo dzZ dsu!s,i?k Fttikk m m'orb.Ti.i;j:f st ist! Sie kosten ja fa wenig, daß sik der eng lisch Vkllu'lkr!,! nicht zu z,bla sllk Nöthig k,.i!I, stük 2 Mark 50 Psc. nige bii II Mail M ftr,niu mona! ich dingt Albion d, kaui'kn Inder und nimmt ih-n den CciÖ öS, sich fcnfiit Zll SnqlandS Niämttvcrthkil tsdlschicken zu lassen. o, einer, ein Uiiec-ü(;Ucr, war Aiia Zihig, dcr jünae molzammeda' nisck?e Rekrut, der biet Sienntt vor Aus bruch dc Jltitcjel bei den ingtifchtn Truppen eingetreten war, mit der Aus ficht, nach lebenslänglichem Dienste, wenn er zu rjftvrccn, um die schwere Flinte länger zu trgen, eine kleine Pension zu erhalten, doraukgisebt, das) er nicht vor her in einem der endlosen öeplcinlel mit den Bergvölkern zu Tode kam. Niemals hatte Atla Khan daran gedacht, daß er in tzkropa fechten werde, niemals, dasz 'r g?g?n Teutsche die Waffen erheben 'soll:. EineS Tage hatt sein Regiment r Befehl bekommen, sich einzuschiffen. Nie mand wußte, wohin ti ging. Ein, kleine UcbungZshrt, vielleicht ein Gefecht gegen Grenzslä'mme, die aufsässig wurden. Aita Khan hatte nicht zu fragen, denn n hatte den Soldateneid geleistet. Das Schiff fuhr gegen Sonnenuntergang, aus - Tagen wurden Wochen, fremde Länder erschienen, wo nur weisze Menschen woh nen. Dann erfuhren die Inder in Mar seille. dah sie sofort mit der Bahn auf daZ Schlachtfeld kommen würden, daß es gelte, in paar schon halb besiegte Deut sche. die des Kalifen und Engle.,ids Feind seien, davonzujagen. Vielleicht war daS alles nicht wahr, da es Englander sagten. Abe Btia Khan hatte den Soldateneid - geschworen und hatt seine Pflicht zu thun. Man srte ihm auch, dasz er sich niemals gefangen geben solle. Denn die Deutschen marterten ihre Feinde, sie stä eben ihnen die Augen aus, sie gäben ihnen unreine, Speise und begrüben die Todten so, wie England eS mit den aufstan dischen Sepovs gethan hatte, dafz sie nie mals die Ewigkeit sehen würden. Solche? aber schrieb Atta Khan dom 12. BalutfchiM'Rcgiment an seinen Vater Boston, Khan. deZ Hassan Ali ttahan Sohn, im Dorfe Chakrai, via Polt Kalar; und als er eS schrieb, dachte er daran, daß zu Hause im Dorfe Cha krai im Schatten der alten Bäume die Leute zusammenkommen würden, , die Verwandten und Freunde und Nachbarn, und dah. ihre Augen an Bater Bostoin Nhan's ehrwürdigen Lippen hängen wllr den, wenn Hassan Ali ftafyrn's Sohn- den Brief langsam, wie ein Lied auö den hei ligen Büchern, beitragen würde: Gottes Gnade mit Euch allen! . Uni geht es gut und es ist nun sckn diel Zeit vergangen, daß wir keinen Brief , don Euch erhalten haben." Nun werden sich alle denken, so meinte Atta Khan, wenn sie das hören, daß ich etwas zu berichten habe, und werden auf inerksam und ihre Seele dfauf ein stellen. , Nanga Khan ist am kleinen Finger der Hand verwundet. Und der Finger ist gebrochen. ES ist aber 'am Heilen und es geht ihm gut. Es war eine gute Ku el und Gott hat ihn bewahrt. Sorget Euch nicht um ihn, die Verwundeten wer den dielleicht nach Indien zurückgesandt Nun werden sie ihre Slen auf Nanga 5lchan einstellen nd ihre Gedanken auf ihn richten, dachte Atta Kha, als e? die ses schrieb. Ich aber werde sie beschwich iigen. Und er fuhr fort: ; ,EI sind viele todt und verwundet, und ' über diele Haie ich keine sichere Nachricht. AVr über Rcinaa Khan ft?get Euch nicht. Hukumst A ha n ist nicht vn diesem Truppenthnl. Ich wklß nicht, ob er todt oder verwimdet ist. sind viele todt und verwündet. mehr als ich Euch faqcn kann, Toreil Khin ans Belia und Amir Akj 'Khag und Mirdin aas Chalrai, die ans der Hechz'it des H.ikumdzl K'an wa xw, sie sind üttch vekwu-'dit. Sie sind auch an 'der H.ind verwundet, vielleicht h-t-ti sie ngch öngland .schickt. ES ist k'N a-.ki Geschick, dsh sie nur an der, Hind vwundc! j'iid und gute, Kugeln tittL. i t , hl ,v . r , i di ., . ! I '! .' , A!!, ' ii. " ,1M-t (' I S N ' ', ) I M' ! !!,! ff, 't !': " ff'.'. V ' ' I t ' 'A rsX'i ! H1 I ' 'I f "1 ( in. t I ! i i b ' s fi". ! i i n r f.5 ii '"'-'. ii' J , lirr-f! Hm '! t -f 'l ii ,r-n t! ' irv-fn I e'.ti d' j".le ii i:f n l ,!'- lith V:i. '. rC:i5:.l gk!70!s"N. v.'.t 'n T tit n h b:t d,5!k r.'Mn. in tht rr-a iß ütU hin i!'M-r 11; re 'H bMn tf'tv kk st 9 fn ar:9ft I ( Jr.i'.fn. UnS et f ihr fers: .C'M-t ?,.ch rtiit. 53ir sind In ififrn iMcdr, rcet'li-l wir nicht kennen itt'd kampln g,g'N ei,!kn sjdrr, den reit nickt k-nnrn. in Frankreich, ws auch d'k Nriec, ist. Mckk ist e!wi v!e?!!,us?nS 'Keilen hinter uns und das Land d'k heiligen StrSni siebentausend Meilen und auch England lieg! hundert Meilen hinter urs. ' Nan-tt bin ist ftes,,Nen. ?etr!!!ct Such nicht. Es rat ibn eine fiife Kugel All, ist Allah, Wille. r loui aueieit sllr nnZ, zu All.',!? bet'-n, damit ich errettet werde.' Also schrieb Vl!t.; Khan, um den Tod seine! A.'tteks Nan?a Slhin räch Haufe ? melden, auf dih sie r sanft erführen und nicht zu sehr ersckiäken. Und er schricb, dcih es eine gute Kugel war, leine, die den Sitz des Lebens zerriß, seine, die dein Todten ein Glied nahm, so daß er nach indiselxr Borstellung i : die Ewig seit eingehen konnte, wo ihnille wieder finden werden, wenn es Allahs Wille ist. Niemand wird je erfahren, daß es auch eine gute Kugel war, die nach Allahs Willeff-den Alte, Khan in die Ewigkeit sandte, noch ehe er den Brief absenden konnte, dcr niemals angekommen wäre, denn die Engländer wollen nicht, daß man in Indien die Wahrheit erfahre. Der Mond aber, der auf Flandern! Fluren zusah, wie dem todten Inder der zärtliche Brief an d?e Heimath aus dem Mantel fiel, hört vielleicht, wie in An dersen's Bilderbuch obne Bilder, wen er durch die klare Luft Indiens gleitet, wie die bräutlich geschmückten jungen Mädchen die Namen ihrer Geliebten in die Nacht rufen. Sie setzen brennende Lampen auf die Wellen der heiligen Ströme und wissen, daß. wenn die Lampe noch fort brennt, ihr Geliebt lebt. Erlischt sie. so ist er todt. Er sieht, wie der Lampen viele ' loschen und einer bangen Mädchenstimme antwortet kein Echo: Nanga Khan lebt. "Gold und Geld." ' Otto d. Gottberg wies in einer Plaude rei im Berl. Lokalanzeiger" darauf hin, daß die Internationale Schlafwagen Gesellschaft, die ihren Sitz in Brüssel hat, sich wiiqtft, deutsches oder österreichisch ungarisches Papiergeld zu wechseln, in Zahlung zu nehmen oder irgendwie an zuerkennen, sobald ihre Angestellten die Landcsgrenze der Zentralmächte hinter sich wissen. Hierzu macht nun der General kommissar für die Banken in Belgien sol gende bemcrkenswerthe Mittheilung: Die Internationale Schlafwagen Gesellschaft ist mit Wirkung vom 1. Sstai durch den Gmeraskommissar für die Ban ken in Belgien mit Zustimmung des Herrn Gencralgouvcrneurs unter Zwangs Verwaltung gestellt worden. Der Zwangs Verwalter ist zwar nicht in der Lage, die bulgarische Direktion dcr Gesellschaft zu zwingen, deutsches oder österreichisch ungarisches Papiergeld zu wechseln, wird aber aus die bulgarische Direktion dahin gehend einzuwirken suchen." " . v Der 42er lchrendoklor. Nachdem bereits die Bonner' Unidcrs, tät dem Prof. Rausenberaer von des Firma Krupp den philosophischen Ehren doltortitcl beigelegt hat, ist jegt der Ma jor Maziinilian Bauer, der an der Ersin dung der 42-Zentimeter-Brummer her vorragenden An'';nl hat, von der. Univer siiät Berlin zum Ehrendoktor promoviri worden. In dem Diplom beißt es über die. Verdien sie des Majors Bauer: Er wurde. d?r geistige Schöpfer gewaltiger ii'? (.. ,( (i . , ? Z !. ",J f.' i ( f ' rtU !; V': ",,'" ! ' e "J! : '. ' ( . I t ! ! ' ., ' ' I" r-t ! ' ,, t. : ,t, ii : i f 1,) j f ' i " ? p ' h 1 !' ? ? I W Sl ' ( !1 r ( ' j i ft.i , -- i, ,j s, , , . f i . ! I 1 i s" 1 ' ' 'I h-ir ' t .' ' f I Y ,.-1 ( . : -' f , t V , .. . i. ' 1 ! ' " f ' . '! i'l 1 i b l ! t -r !,' ; "' ! ,e . ,iJ, f. ;t t i , . . i s! I ! I ' i ' t tn fi st :' rc''t 'V. t 7ll'! '( ,',:.1'- r i H. ! , ! . "l !st U p- 1 r r I !', " ,i (1 ) iir tl t- n-'. t ! ? r. !" VI, t'i ! t l tu i !?(! '! .(. r -i ! 'i !!"!,r st t;i:e d'k sk.s, h'l o',in '!, ''!,!, n k! ;( int ,'!M'a ::-t ? ! Ulfs ' ' ;,!) i i jfT' '-i d i ' inur'nt 9 ln-!--t;!'M,i Im Urril in fl:-r!tf (;,-rr?l 5''Jirf ','. !'.,: tjrx T t 'Mci, ftf:i! fif kii'.e c nr:m b'k );,-.f u.t. tu kkk.rl.te tt t.-giiche Iir.f!l.f'Ptt!l!,i' si,l r'tn JVtmr-rjt g'genü! nicht in trVMuch. ? l'iftnll und Mischten, dustrie ar!ei!'!e e.!' h ng'sfannt nie In den 31ar:nafrtten. Tilwe,se sind auch in diesen in ikl-r Linie sur den Kuezsl'tdarl arbeitenden iAeirerdevkigen ireiteee Ctei gerungen bei Btschättignnakgradet ringe treten. Ebenso war die leftr is-.e Jndu firie auch im BerZchtkmonat mit Hen austräg'N wieder stark in Anspruch gensm inen und neich den Beriif.teri ein weitere Steigerung des Thätigkeitkgrades zu er kennen, während im Baugewerbe eine we senlliche Belebung des privaten Baumark te! noch nicht eingetreten ist. Die Nnchweisunien der Krankenkassen eraaben siir die in Beschäftigung stehenden Mitglieder am 1. Mai eine' Zunahme der männlich' Besechästigten dem Anfang des Bormonais gegenüber um 1.30 v, H. und der wciölichen Beschäftigten um Z.M . H. Insgesammt hat die Zahl der Beschäftig ten um 2.2tJ v. H. zugenommen. Die Aebciülosigkcit bat sich, wie in den Bormonaten, auch im April weiter derrin, gert. Bon den 1.05 Millionen Mitglie kern, über die von 33 Fachverbänden für den April berichtet wird, waren. 2.9 v. H. gegenüber 3.3 V. H. im Vormonat arbcitö los. Bei den berichteten Arbeitsnachweisen ist die Zahl der Arbeitsuchenden, ebenso oller ding auch die, der offenen und die der besetzten Stellen im Verichtimonat zurück, gegangen. Auf 100 offene Stellen kamen im April 100 männliche, dagegen 165 weibliche Arbeitsuchende. Nach den Berichten der Arbeitsnachweis verbände hat sich der Arbeitsmarkt in der Provinz Sachsen und in Anhalt, in West falen, im Rheinland wie in Hcssen-Nassau, Hessen und Baden nicht wesentlich verän dert. In Bayern haben sich die besonders für die männlichen Arbeitskraft: günstigen Verhältnis! sowohl dem Bormonat gegen über als auch im Vergleich mit dem April des Borjahres noch gebessert; ebenso brachte in Württemberg der Bcrichtsmonat für die Arbeitsuchenden ine weitere Besse, rung der Lage des ArbeitsmarktcS. Für Hannover, Braunschweig, Oldenburg und Bremen wird über eine an verschiedenen Stelle hervortretende weitere Besserung der seit Monaten günstigen Lage des Ar beitsmarktes berichtet, ebenso für Ham bürg. Auch für Schlcswig-Holstein wird die Gesammtlage des ArbeitsmarktcS wie derum als günstig bezeichnet. In Berlin. Brandenburg wie in Schlesien hat die Thätigkeit der öffentlichen Arbeitsnach weise dem Vormonat gegenüber eine Ab schwächung erfahren, ohne daß jedoch für die Arbeitsuchenden damit eine fühlbare Verschlechterung des Arbeitsmarkics einge treten wäre. Dem Gefammtüberblick läßt das ÄeichS arbeitsblott" eine ausführliche Wiedergabe von Berichten über Beschäftigung, Arbeits losigkeit, Arbeitsnachweis u. f. w. folgen. Auch über Arbeitsmarkt und Arbeitslosig seit in England und im neutralen Ausland wird nach amtlichen Quellen berichtet. Thiirschlikßeriniikir auf den Bahn ' steigen. Die Aushilfsarbeit der Frauen greift immer weiter um sich. Die Staaisbahn Verwaltung hat im , Außendienst schon wcibWe Hilfskräfte als Bahnsteigschaff nerinnen einzestellt. Ihnen folgen jetzt auch Thürsch'ließerinnen, die die Aufgabe haben, die von bequemen Fahrgästen offen gelassenen Abtheilthüren der ausfahrendcn Züge zu schließen. Da diese Obliegenheit eine gewisse Geivandlhcit erfordert, wer den dazu nur körperlich rüstige Frauen genommen, vie, um unoeymoerr inres Amte Ivakten m können, kukkreie Röcke Kriegsaeräthe. die sowohl durch die Wucht fragen müssen. Wie die Schaffnerinnen ihrer Masse als auch durch die vWirkung , hatten sie Eiscnbahncrmiiken, und zwar - m r rf . . t -. . f . ' ' . . ' . ' mit dem Buchstaben 2" rin). (Thiirschließe ihrer (M.'fdioffe alle trüberen Maicbinen jleicht überwanden und dem siegreichen A'wr Vuir.f ht fi.'irf tt.'tt f.'inS .MMVVW rll.. O ck . iicfie n Ffftungfn, die fast uneinnehmbar schienen, n'i, unqkublichr Schnelligkeit (v,n Ham"rkk Orden. den Weg bahnten. Er b:rei,t,nte nicht Der Hambukger Bürgerschaft wurde nur durch die-mit emsigen, F!,iß erzielte , folgend Antrag über militärische Ehren Erfindung dikscr und andiker. kunstvoller ! zeichen eingereicht:, Die Bürgeischaft Maschinen die militärische Wissenschaft, ersucht den Magistrat um eine Vorlag fondex erprobte diele Erjindungen uch , betr. Verleihung eines militärischen Et) mit unermüdlichem ' Eifer persönlich ' als ! retijeichenis, daä auf Vorschlag der Mili Führer in der Entsckieidung der Waffen i tärbehörde . Theilnehmern des gegenwär' selbst und unterwies alö beüer Lehrmeister tlge Krieges zu verleihen wäre.die sich seine Wofsengefährten in ihrem durch Verdienst vor dem Feind ausgeeich brauch." - Inet haben." . i v ! 1 j-' 1 ! 1 1 h r i i , ' tt -1 M 1 -':' . 1 ( -' f ! ' l ' f t- . V i ' .mr rfitt ! ! V - ft. i , ' ;'5 .i.i, i . '"- . 1 y , ,f ,,,, , ( ! . V . . I H i,i f. r f . . ! 1 - ' 1 -r ff'-, i-i : it ii ' . I ' ' !"e 1-1 .. n-'i HtMl M i.l Vf-tf'A 1 1 M i n -tt-" !', hri'-:5 Vt n z e ifV" ,';( ii i" " hv-i"' M"i I r1! t'"' ! f 'kii'i. Z iUn t e ' "'!. i'ft f "h t' !,'?. J 's !'f ' N 1, II'" f-'i'H f V h t ' i'B'd 1 ' "!, ,i r!M c!,;:p-ii. .',!', ?:,'!tz f't 'ft" fr!' lit" 1 fi n - f; t r r ?' dn k z l.'res'z '! V.th fit stv tt ii 7t, ' i'i !i.tVn. T't Ki.ni."f r.ifv h'-t 2r.-(n auf. ff fit I (j: j, und . ch t.t 'Hi'.lztn I tatst he 'bei. weil s ra ii .!! tu M' ipai'.jifjii.t.n und 7 :) früw. "N könnten, ttfi dt llnli t::'n, die tjjs;1 fr!-,f.;;pfl trsttn, W'v .'rt ain'iiMi.'flich Oft der ä.i'.ft'ien 5("lt) )ii H iitj-n. . Fürst L'pve an der Fr,,,!. Fürst CfPS-osv zur Clrre V rm ?ks.,ch feines Bataillons In Sainzhi bei Neud Ehipelle eingttrosfen, . I et Fürst ver theilte bei einem Varndearpesl viele Aus uichnurtftfN und die vom Kaiser dem Bataillon neuerdinzS eer'l'hMi'n Eisernen Kreuze erster und zweiter Ässe. . Frauenarbeit' in ssngland. Die .Tailn Mail" Mcheisiiat sich mit der Frauenarbeit im Kriege, Bis 21. Mai hatten sich 70,(X)0 Frauen siir den Kriegs dienst anaeineldet. In zahlreichen Betrie ben sind die im Felde stehenden männ lich, Bediensteten durch weibliche ersetzt. Bei der Post erwägt man die Heran zichiing von Frauen siir das Sortiren der Briefe. Im Kriegsamt ist schon eine. Zahl Meisterin thätig. ' Kürzlich wurden 50 Frauen für das Reinemachen eines heim gekehrten Dampfers angeheuert. Mehr und mehr werden Kellnerinnen verlangt. Das Blatt zählt eine Reihe von männ lichen Berufen auf, In die nun auch Frauen eingeschoben werden könnten. . ' Dem Verdienste seinen Orden. Erzherzog Josef Ferdinand von Oester reich hat, wie jetzt amtlich bciannt gerieben wird, dom König von Preußen das Kreuz und .den Stern, der Grofomthure des königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern erhalten. Aus Kon stantinopel wird gemeldet: Das Amts blatt verzeichnet die Dekorirung mehrerer deutscher Offiziere, darunter die Ver leihung der zweiten Klasse des Medschidie Ordens an den Kommandanten von Brüssel, Obersten Freiherrn v. Strachwitz. . . ' Coldatenhilfe bei Obsternte. Einem Antrage des Magistrats in Werder a. d. Havel entsprechend hat das Brandenburger Garnifonskommando eine Anzahl Soldaten, die wegen leichter Er krankung gegenwärtig nicht dienstfähig sind, zur Aushülse bei der Obsternte zur Verfügung gestellt. Gefordert wird auso kömmlichc Verpflegung und Unterkunft der Mannschaften, an die außerdem eine kleine Lohnvergütung zu entrichten ist. In Obstzllchterkreisen wird dieses Ent gegenkommen bei der Knappheit der Ar beitskrafte dankbar begrüßt. . . Die österreichische Lnndsturmpflicht. Infolge der Ausdehnung der Land sturmpflicht in der K. u. K. Armee bis zum 50. Lebensjahre crgiebt sich die Noth wendigkeit, die 43 bis Mjahriaen einer Verzeichnung zu unterziehen. Diese bei der großen Anzahl der in Betracht kom wenden Landsturmpflichtigen längere Zeit beanspruchende Maßnahme wird nun vor genommen. Alle im Jahre 1865 bis ein schließlich 1872 Geborenen und von den Gburtsjahrgängen 1873 und 1874 diejc nigen, die nach den bisherigen gesetzlichen Bestimmungen vorzeitig aus der Land sturmpflicht austraten und nunmehr wie der landsturmpflichtig wurden, haben zur Zeit dcr betreffenden Kundmachung sich bei ihren Aufcnthalts-Gemeinden zu melden. V Gestüt Trakchnen. . Das königliche Hauptgestüt Trakehnen wird sein Pferde in nächster Zeit noch nicht ' auf seine eigene Scholle zurück nehmen. Bekanntlich Ha5en die Kosaken sämmtliche Gebäude zerstört und ver brannk, und die Neuerbauung wird län gere Zeit m Anspruch nehmen. Wie die Sp.W." mittheilt, ist für die etwa 100 Köpfe starke Trakehnei Rappherde daS Pcnsionsgestüt Giirzen'ch deS Herrn H. Suermont. sas bei Düren in der Rh.'in Provinz liegt, gemiethet worden. Die braune und Fuchshcrde Trakehnens sind zwischen Graditz und Neustadt an der Tosse vertheilt. Für die einjährigen Hengste und Stuten sind in Schlesien, am Abhänge des Niescngebirges, bei Hirsch berg,' ausgezeichnete Wiesen gepachtet wor den. Das Hauptgestüt Georgenburg ist am 3. Juni von Bcberbcck nach Jnster bürg verladen worden; der Transport umfaßt 145 Köpfe. . , ' '"f. M ',", fH ."')' '.Vft '," H-iit I ' " i lit f i''tn. V'5 titrh"." H'i, t'I ' V:S ' 1 ' ' ' U '''' t '! t;. d'k s.wwt ,,, !rr,:'H . H.tl.niH! fe.in?j'iif!ff I't Ci-rut!, d'I fre.f-l ( VI . 27. '.I s ! ' "-f !' ' :--rti''t 'i ? ,i ,"! rt f rn ,i irj f!'.l""i- ('r:ptl rVl,l! TU 'i ,,',(;,.,. mifff1 'f.-i!'i in Tfi,)('. I.in fr' r ;(;( -f i'r-t, nrn d e 'iffieri Ke.n. v!'9 in Bre,', ia s hei ft'i (n t:f Lust i frrenrn. T;.le e't ,!:'"' ri't.tif3f t fr 0 d'm r.rihtv.yvtrfitpkn r.f't't 5irbj zum ''ifoli verhelfen. 7m't tk.'ick'famke'i ist berufen. :ch dies, binteklil'a B.'f fi'Tifn i'i vereiteln. Zt KI!, alle Kreii. e!n.vfess,nen, vn allen d'rda,h!i"en ?'e ofattünefn aus dem fchnten V-:rt so. wohl m-r. als ncr, d'k zuständigen Orts Polizeibehörde Kenntnil zu sie ben." ' . ' llksZhrlichkS Tp,cl. Die Spielerei mi! einer Handgranate bat in (-,'.dweitschen bei Gumbinnen ein schwere Unglück herbeigeführt. In Ab Wesenheit der Muster steckten die drei Kinder des Instmannk Sulz eine auf dem Felde gefundene Handaranate In Brand, die sosort erplodirte ud den zwölf Jahre alten Will Sulz auf der Stelle tövtcte. Ferner wurde die in dcr Wohnung onwe sende Großmutter so schwer verletzt, daß sie nach einigen yualvollen Stunden starb. Der vierzehn Iahte alte Sohn und die zehn Jahre alte Todter der Sul.zschen Eheleute erlitten im Gesicht und an den Händen rhcbliebe Werlekunaen. Der Vater der verunglückten Geschwister befin bet sich zur Zeit im ?seldc. . General Dimitrie über seine Nieder läge. Die Wiener Reiebsvost meldet aus Kra kau: Eine polnische Gräfin, bei der Fürst Dimitricw einiqe Zeit gewohnt hatte, schreibt unserem Gewährsmann, die Nachricht von dem Ausgana der Schlacht Gorlke-Tarnow habe auf Dimitricw eine so niederschmetternde Wirkung auSaeübt. daß sich der sonst ruhige und kaltblutine Heersllhrer nickit beherrschen konnte. Er war wie gelähmt. Die Gräfin selbst hörte, wie er zu Offizieren feiner Umge bung im Tone höchster Verzweiflung sagte: Nun. das haben wir nicht erwar tet; Dieser Feldzug ist für uns verloren. Er war außer sich vor Wuth und konnte stundenlang die Fassung nicht wiederge winnen. . ' V Tapferer Feldgrauer.. Eine von hohem Muth zeugende That eines Feldgrauen wird aus Konstanz be richtet. Dort war ein UjLKriges Mäd chen in den See gestürzt. Ein Soldat, der erst wenige Tage vorher mit einer ziemlich schweren Beinverletzung aus dcr Front in das Lazarett gebracht worden war, sprang sofort in voller Kleidung dem schon untergetauchten Kinde nach und schleppte es ans Ufer. Da Mädchen blieb am Leben und erholte sich bald, wäh rend der brave Musketier inS Lazarett zurückgebracht werden mußte. . . . , Unwahre Erzählungen. Eine Tochter von Sir Henry Howard, britischen Gesandten am Vatikan, soll in Rom erzählt haben, eine mit einem deut schcn Offizier verheirathete Schwester von ihr sei, obwahl ihr Mann wie ihre beiden Söhne in der deutschen Armee kämpften, seit Monaten in der Festung Königftcin in Sachsen eingekerkert und von jeder Vcrbin dung mit der Welt abgeschnitten. Die angestellten Nachforschungen haben jedoch einwandfrei ergeben, daß Überhaupt kein röeibliche Wesen seit Be ginn deS Kriege! auf dcr Festung König stein als Gefangene sich befunden hat oder noch befindet. Ebensowenig konnte fest gestellt werden, daß eine Tochter Sir Henry Howards mit einem deutschen Offi zier verheirathet ist. Die ganze Erzählung ist also unwahr. . . ' Das italienische Theilmoratorium. Wie es nicht anders zu erwart n war, kommt Italien bei feinem Eintritt in den Weltkrieg nicht ohne Moratorium aus. Bisher betrifft .t die Miethschulden. Nach einer Meldung aus Lugano hat die italienische Regierung u. A. eine Berfü gung erlassen, nach der Miethzahlungen in den Städten .gestundet und für Krie gcrfamilien um die Hälfte ermäßigt wer den. y ' Die verboten Schlagsahne. Aus Dresden wird gemeldet: Di stell vertretenden kommandirenden Generäle des 12. und des 19. Armeekorps haben in ihren Korpsbezirken den Verkauf von Schlagsahne verboten. Nur die Verarbei tung Xitm Schlagsahne für Konditorei aare bleibt noch julüssig. t ,' t k 's ''''' ', 1 ? i 7. , ;r.;l. ." " " 1 t L , .-il Ich m M ' t I 5 , ( ,rU i,ifJ 1 tcn nfM'jpaisuii, i t n .pr t (; " (. 1 ' i !' i tr ff f situ f!f 1' I'I Hiiv F M; j f.'ni !tf " ', . , , I 1 5f e 1 1 - f i . f ' !" T 1 t . 'v- , i t " 'f f 1 ' ! - i' ' p'" f i i ? V ff V ' ' ' , i t '. fei t , ' 1 1 1 ! " I " 1 1 ' e d ' ;'1 U-M' flfittf I iM-.fn f'iiifchiiifii für ffintt h(- flii.fnl. Jil s,!ndl, t,t f'jjfjn f,-.t Teutsch lind nif-t ent'echs'n! Selb '!. . brs,!fjl deut!?, r.'askjir" stn Ihm h ?'chsftf). t't rrrüßis.ki Handel, minister k.a. d'i mtll kje Hnnde:ptr tunqe k"r.ck,tichttc!t. dnß anscheinend i e!!',,'N Be,'kk.'g versalzt worden iR, Ma schin'N. au.ft gebrauch!?, namentlich solche der Eise, dk.r'rei und u'i't nderr Gegen stände d-s H'eiesbedars du Bermitt l,ini dritter Personen f Jr das kindliche Ausland eins zukrjuf ;n. Die betheiligten jnterefsenfenfreiff werden natürlich Im eigensten Interesse gut tlm, auf solche verdächtigen Tiälle forqfäÜig zu achten und die Behörden rechtzeitig zu benach richtigen, damit alsbald einqegriffrn wer den kann. Nichts veranschaulich, deut, lies die Tüchtiqleit des wirtschaftlich Deutschlands als die hartnäckigen Versuche deS feindlichen Auslandes, hinter die Be triebeweise der deutschen Barbaren" zu kommen und sich diese Nutze zu machen. . ' Die zweite Lriegsanleiche. Auf die zweite deutsche Krieqanlcihe waren bis zum 31. Mai 7978 Millionen Mark oder 87.6 Prozent der Gcsammt. Zeichnung eingezahlt. Gegenüber dem 22. Mai I" das ein Zuwachs um 143 Millio nen Mark. Trotzdem haben sich die mit Hilfe dcr DarlehnLkassen geleiteten Be träge vermindert. Nach dem Stande vom l! 's ,1! jitf n i' i I ! !, ',', ' ' ii "1 l''-niaMf. t I l ''.'?,, '! d',. , ''s !"? tu x: h ,'reil, viele hü" k'ki!,z,.,!, !:; 'Wh'lt. I I ' :'?n i II ' r. ' p. ) M l s ei .j ' ' , ! " s ? s,,..',..z n N hl.VI ! , r 11 tvn s$t ruT, '.;,) f -t ji ii ,Vl W IV !.!rirtR: : il'i'.i ff, h mit f 'it'm d !,!'!;! ' I'!!'!! nur '!',:-!' ?nak a gs VW ltfoU e, el'. f tV.fUn frrt Uiiiljnf! recht rtiichllich h'ftlet !'! Sedilrfiuffen y. Ceinf Frundl,hnfi mit Sleonor Duf vermocht den Tichtek wak einige Jahr Kdek D-sffr U hal len, denn die greße Sinnahwen. die die terÜhmie Tragosin, daup!ach!i.Y in Deutschland erzielte, flössen zum großen Zheil In die atnundlie!,n Taschen des keichtsinnigk Dinier. Als er sich durch seine schamlosen Indiskretionen überfeine Beziehungfn zu der Künstlerin deren Nei gunz und Zuschüsse verscherzt atte. suchte er di ausfallenden Einnahmen dadurch zu ersetzen, daß t von seinem Verleger Vorschüsse in geradezu schwindelnder Höhe annahm. Aber auch der Verleger, der sich alle Werke d'Annunzio' in italienischer Sprache gesichert hatt:, mußte bald die Perfidie des Poeten am eigenen Leibe er fahren. Als nämlich d'Annunzio an sei i Verleger Forderungen in einer Höhe stellte, die er nicht mehr befriedigen konnte, hörte der Dichter einfach auf, in italieni scher Sprache zu schreiben, er verfaßte vielmehr don nun an alle Werke in fran zöstsch. Damit war aber zugleich der Augenblick gekommen, wo , seine italieni chen Gläubiger, voran sein Verleger, ihm in solchem Maße zusetzten, daß sich dcr Dichter keinen anderen Rath wußte, als sein finanzielles Heil nunmehr in Paris zu suchen. In Paris hat d'Annunzio neue Freunde und Geldgeber gefunden, aber auch ihre Unterstützungen dürften kaum hingereicht haben, den Dichter zu ,n cm ii l. ns -1 -3 ff ... ' tUUttt uiliurLtilul uuvcil, vui lujici nu 2. Ma, hatten die Darlehnzkassen fu . '.. ?m-ir mt. , n 1 ßräf Werk, dieselben, die die ita. WS.2 ! Millionen Mar ! hergegeben nach Psse ' vergifteten, um das dem Stande vom 31. Mai wa en sie ,u - , ' i,' l-'T dem aleichen Zwecke, nur noch mit 502.1 Millionen Mark in Anspruch genommen. . Burschenschaftkk'Abcnde im Felde. Die deutschen Studenten, die unter den Waffen stehen, haben sicher ihre gemein schaftlichen Kneipabende oft fehr vermißt. Nun sind die deutschen Burschenschafter auf den Gedanken gekommen, auch im Felde ihre Zusammenkünfte zu halten. Solche finden jetzt in' Brügge, Brüssel. Laon. Lille. Lowicz, Suwalki. ja sogar an der vordersten Front im Angesicht des Feindes statt. Oft wird allerdings mit innigem Bedauern konstatirt: bei knap pem Bier!" Und doch bei noch fo drückendem ..Stoffmangel" wie trau lich muß es sein, wenn man z. .'j. in Brügge am Hotel London vorübergeht, und es erklingt aus diesen alliirtu Räu men ein kräftiges, deutsches Studenten lied! Zum zweitenmal gegen Italien. Die K. u. K. Armee zählt vielleicht nur noch einen einzinen Angehörigen, der bereits im Jahre 1866 gegen Italien ge kämpft hat. Es ist dies der Szegeder Oberst Paul Kerner, der bereits zwei Söhne im Feld stehen hat und jetzt selbst um seine Rcaktivirung nachgesucht bat. Er wurde zum Kommandanten einer Sa nitätsstalion ernannt. Dcr Oberst war 20 Jahre alt. als er zum erstenmal gegen Italien kämpfte. Er nahm an der Schlacht von Eustozza theil, und zwar im Korps des Erzher" Albrecht in der Brigade deS FZM. , ohn. ... Schweizer Urtheil ber Franktireurs. Bei Besprechung deS' deutschen Weiß blicheS über die völkerrechtswidrige Fllh rung des belgischen. Volkskrieges schreibt das .Berner Tageblatt": Wir müssen bekennen, daß auch wir für diese Art Kriegführung keine Vertheidigung haben. In der Schweiz hat der Landsturm stets dem Feinde seine Waffen am vollen Tage gezeigt, und wenn man geschlagen wai, legte man die Waffen nieder. Von hin terlistigen Morden dieser Art weih unsne Geschichte auch in den trüben Tagen des Franzoscneinfalls nichts zu melden. Wir verwerfen diese Art des Kampfes als un anständig, ja verbrecherisch. . Tank der TreSden"'Besatzuns. Nachdem die sächsische Hauptstadt bor einiger Zeit der Besatzung des im Februar d. I. bei der Insel Juan Fernandez in chilenischen Gewässern in die Lust ge sprengten Kreuzer .Dresden" als erste Beihülfe 15000 Mark überwiese hatte, ist dem Rath der Stadt Dresden jetzt ttn erste Lebenszeichen von der .Dresden" Besatzung zugegangen. Der Kommandant des 'Kreuzers übermittelt auS Ouiriquina den Dank und die Namen der Kreucrbe satzunz. .. ahnungslose Bol? in den Kriegstaumel hineinzuhcken. Der .göttliche Dichter" Gabriele d'An nunzio hatte vor ungefähr fünf Jahren eine Schuld von 400.000 Lire aufgehäuft, trotzdem er über ein fürstliches Einkom men verfügte. Da er vok seinen Glau bigern arg gcplagt wurde er war zum Bezahlen seiner Schulden gutwillig nicht zu bewegen, so erbarmte sich feiner ein reich gewordener, aber einfacher Lands mann des Dichters, Namens 'Giovanni del Guzzo, der sich als Ingenieur in Süd amerika große Reichthümer erworben hatte. Er machte ihm den Vorschlag, alle seine Schulden zu bezahlen, wenn d'An nunzio als Gegenleistung sich verpflichten wollte, eine VortragZreise durch Süd amerika zu machen. Er sollte insgesammt 20 Vorträge in Argentinien halten so lange die Ausstellung in Buenos Aires währte. Ferner war er verflichtet, eine Ode zur Hundertjahrfeier der Unabhängig keitserklärung Argentiniens zu liefern. Sehr fchnell ging d'Annunzio, dcr ein recht gerissener Geschäftsmann ist. auf den Vorschlag des Ingenieurs ein, machte aber die Bedingung, daß Giovanni del Guzzo das Geld an ihn schon vor der Abreise zu zahlen habe. Der argentinisch Italiener erfüllte diesen Wunsch des Dichters gern, da. er keinen Grund hatte, einem Manne wie d' Annunzio zu mißtrauen. Als aber der Kultivirteste aller Europäer das Geld in der Tasche hatte, ließ er nichts mehr von sich hören. Auf die Erfüllung der übernommenen Pflichten legte er nicht den geringsten Werth. Der Geldgeber wartete zunächst mehrere Wochen. Als aber we der der Dichter erschien, noch del Guzzo auf feine brieflichen und telegraphischen Anfragen eine Antwort erhielt, kam er schließlich auf den Gedanken, daß er von dem versonnenen Poeten" übcr'S Ohr gehauen worden sei. Er fuhr kurz ent schlössen nach Italien, nachdem er bereits von Amerika auS gegen d'Annunzio die Klage eingereicht hatte. DaS Gericht hatte inzwischen, schon gesprochen und den Dichter verurtheilt Dieser war- aber schleunigst vor dem Gerichtsvollzieher und dem betrogenen Ingenieur nach Paris entflohen. Als del Guzzo in Florenz nach langn Meerfahrt eintraf, war von d'Annunzio nichts mehr zu sehen. Seine kostbare Villa konnte er aber nicht mit nehmen, und an diese hielt sich der Geld mann. In der Eappuzina", dem präch tigen Heim des Dichters in Sttignano, erschien der Gerichtsvollzieher und be schlagnahmte die gesammte Einrichtung, Der betrogene Giovanni del Guzzo aber schrieb in dem Nuovo Giournale" in Flo ren die Geschick, te eines Edelmannes, Na wen! d'Annunzio. Am Stammtisch. In in deutschen Wirthschaft. Ein Fremder tritt an einen Tisch, an dem ein Stuhl leer steht. Sie entschuldigen, ist der Platz hier frei?" .Nein, der Herr ist nur grad im Krieg.' i:-&.tu,ctr.tt.f:ri,$v f'.t-'m--