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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 3, 1915)
??iM?'NM, 44 WsmevV-WtVmmim ) ircic jUcctr! f ' d ' I f f 'Mit ist V -'s' n. r.'i? f Z '4 I B ? 'I , x J !".,, ; . f l ' ff ,, f f r 's ... ,:., r t "! k ' K f t .' I 1, 1 , ) , '1 & -' f ' " 5 t !' hl li h ' mkmgmmmf m Kcs -MetÄk-Mi-.' ' i ' !"t I i - ? , - ' ' s ! , f. t I f ! f, I f ( t s f. , l 1 ft I f A ' ' J . t K-i t--v ' ff i , II " ' ! f. i -' - t -s . , f ,( jkj.,, jj, ?- lSu;if ri' t r ;.' ' -f ' 1 t h " ' ! ' ' ' ! ,. Vt 1 f f- r r.f n-n '! !r ! I ( ' ,1 " d O'"'. I , ,j !,,,, M J ,t " V;! -' n.j . -ji f, ! -i ' 4 1-..-M.'! i . ., ; '. ,...'. k ' ! ,'. ' t : n i '? . .,, ( i Iph ,.j ff i (! ,r f,-n, 5 n t.'):f::H,j -;;it i. t ' ( ff ?!,-r ' ! r .- , ' ( l' V" V- ' ' f- I I '( b 4'i ! r' " n,', -st k.x ---Tf ff( w 'f ,"!-, -L'f n r'i -.'.i ( i T bkk (irjr'N "rH; aus iZ.,n MHv.b, tfi'l d r '.!'?. Pf.ft irr .7,'ri. f, t ' f " i f- ff ! i ri, f.-;-- :i ; i'.f 'f ' " ! ' C 'ffi' f tt -nri. , ! ! r r-)? i' -Ittt '! r ff . ;1f - 'ii-i-f f f' !V-n ItM ,'-!?. s t f! 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Äbrr die Etintrfp, bic bn$ hcisiWf SDcnfcn ftcILioa. tiMr eine rrirficrc. Indem Alt-Prißni sich benr IrdenZ warmrrrn uo Nh.-t! v !i:: -i:-t man in upsrrem Cfful'ati-'nr.n!) Vit f.-br ?lu?,i,ii',i5. cu? 7,s,'N,"!'!'m,!N?'? r- n f , f t f i Ij b 5 rinift zur,, s, 5br! b:e ii's ne hit laS bin S'-M-Vffftiüft drZ un-jliiÜ'dH'ti'J'i'N .1 n t Kr zwar tt?f:t rbnna zi-undloi. w:'l j werprn unb an bis Staitiilfufij ze o!rr vrrmnbl'ch: bknn ?5 laq im bracht: Altez dcutt.krs :!kcikkz,ct. woblvcrstanbrnrn ?iiitl'rse enzk.mdZ!altcZ Hal '.l'ra,-r bcrfml, bi-i s-lbst. in bis Reibt' bei VrinniZ in-'äh b.'n Dpvlutionkkrii'zm (I7fl)t brlnbcn TJC'rn. Sn bukrn rW-!,,,.-, trr ftrini mit (f nb zmS Wicn ! I,,, rl.: .:'.tetLft'n f.? 3inmnl l'eib nb Iff. '."', f f i'f fi: ') 1 I, nfä trf.- fr.'';'-! !i t !:r 'v';"1 ! ' , '. ' ! f I ! ! ! 1 ,, V i'N P'.yi- i' f si'.'r'I? ffiM' ti nrfiffirt" i.l ??!, Kft ff! oiif hm ! bTiifti l't'i n ur ii'!;r , fett fr r !(. bT'.'i.fit k"?!?.'N. illi.tj kl.'ist.!. li? it.ni;rri : . vl jii rrf ju if rii:"rrlr!! "' Iufti0,.lVi bfrJfnWne:!"Ä ikii i iiui.tn v-i'.u.in.i tin uiins i , , w,, a ,,..?.- .. ,k. ..i..'. ..... L; 'rd iltin (tii.itf f. M I ,1 ' l , I, I' i I i'v l UI!J prnf.-firj ,zm c.a'r! f,:r fK i i cf) und N.'lf biT ffrafe, fri-iibi.ie ÖViit clt-i bciitflrr .Züt nd oübnitftni OV-i 6orfijin). ! ,.., . , . r.rti M ' - - i;;-b !; '( iü'r ö'!'I'f?,1 , ' "j ' i tt Ir't ö!'- f rt ? in f-'TjtvtU ü'ifl. i!f f, tvrf-r ibnkN f.n'nt1'. fr- : rt l f , , r, ' : ' -I . '' ; r. f ! .,.("( ff'f " 'if ,t f." f ' 'f r .! f ff !; i r ?'" f. '! k! '.!' ' !' " f'f 'i T 0' " s '1 f ! ! ' t' t ' ., rf . ! I f u.- b-fi r s'liif.-x Iris bk n.t!r,'.i oul p'n'ü'nrrtn Mtrnb. b' ftif tm 0,):lrr inrnmrln und eit'M-i rt. b'k ff -iTfnfii fiir ?.btrr-i.t,-(dfit ir.itt di'-l bafrn. Ik?mkrdm. Ji.i mHt in? jlrr ticucitc rmrcbct?it Iif ntftfiuilrbine rzichnng tht Xrü.ft lchwrr mir auf die ZctU. ümannrll III. ter parci sich kinzuaücbrrn. Tcr Ihr mbnn im damit innerlich wie ÜTricfi mit 3Ui(;!nitb war ouf die brr bc'ii Nicb?rlmig''n. bertn tu,V'i Tarnt roobl unvermeidlich ; ober rVAuarenzer wir hiütc sN'worben sind, bätte gesübrt worden können, unter vi-.bnn wir die Sekl'itl'cskimmunz Nnltralität be, Westens, von Teutsch. Dieser Welt b.'r nrcilieit achten, ch. land nur Betreiuna beS russischen 'men w'.r bai Werk auf. das die altn ,,nZ, kiniomatzick.',, s!oriitt,tli,s',n kun?rwanbtercn i?olkei und der in Rußland unter. Nieberl'indcr Scc Helden unvell.'ndct cn über den Zreudruch Italiens ist für rznkreichj Ruw lber Wandel in, 7rUS war o!'as. ! uns cfcr Und enjeüaüM.Trohte; fetit' aber fit)' irt iniirrtfi da l'iit g inzlich troJ'uer SUchle In den politischen Erörterungen von Kant zu Henel! Die Tis,iplinie rung beS Einzelnen zum .oziolen Ganzen ist bem Teutschen keineZkla derei, wie ber Brite so leicht der meint, saubern eine Hökers Ctufe der Freiheit: benn ber nzelne be saht baS Ganze alZ den höheren Wert. X Zchier einerweiZ ver'ckenkt man hier Ten Weißen und den Mieten, Uns ab ist b:r '.Ilttchol oct't dienstlich streng verboten; tic schönen Tage sind ,dal',i. Da wir in Kognak praßten! Weil ich zu stark gosasfen hab', i'e,i;ewiJ,iano riTcano, muroen druckten Natlon!ttaten sowie rri ließen: den Kamps gegen den unver- big Gestalt jiönig Viktor Ema Pflicht und Freiheit deZ Emzklncn von Rußland bedrohten Nachbarn, füllten TekpotiSmnS: einst Spa nuclS lll. immer mehr in den Vor ver oee oes nnzn, ein,'.raueoeriMcig errschoft und Nnechtschast der nienS. veute Nl,s:Iai!d5. den Kam:' deranind getreten, und dieraae! i. . . i n - . i mi tv ... . . i ' ' . - Menschheit dernnst zur segenöreiaien 'aegen ben ge,al,rlicheren verh,illten wird lebest besprochen, welche Rolle j.'u a "un gänzlich sauen ! Erziehung gereicht haben: heute tritt TevotSmus Englands und feiner er in der Cntmickluna-der Ereianine an ihre Stelle die Organisation freier , Pasallen. 2?aa unSein lreiheits. 'elvielt kat T-ai (iiiarafterbiid hez bncktc cm itrrn durch Glieder, die in ihrer Eigenart durch kämpf besrimnit sein, so schwer und Königs ist in sehr verschiedener Be- lenb. war daS Zeichen einer völlig neuen ,,rt. ein beut- S- " ? t '1 " J, ) jf . IV J f x t f u p A U i ? iw )' J Deö Gesetze? starre Fessel bindet Nur ben Sklavensinn, ber eö der schmäht,' f " Den starken Einzelmenschen W Englands überbietet Neu-Deutfchland durch die größere Wucht der organi. sierten Gemeinschaft, welche ihrer Jbee nack die Freiheit der Glie der mit Geschlossenheit beS Ganzen vereinigt: fo im Heerwesen, im staat lichm und kapitalistischen Großbe trieb. Auf seiner höchsten Stufe leistet der Brite herrenhafte Welwnterjo chung durch ben starken Einzelmen. "sehen zur Verherrlichung eines weit fremben GotteS; auf feiner höchsten Stufe leistet ber Deutsche liebevolle Weltgestaltung burch bie organisierte Gemeinschaft zwecks geschichtlicher! Entfaltung bes ewigen Wertes. Es ist nicht zu verkennen, baß bie Idee bes Reiches Gotrcs und ihre Versicht barung in der Kirche hier segensreich fortwirkt. Dem entspricht bie Verschiebenheit der politischen Ziele: Ueber die for male Freiheit des Briten hinmiS, die er als Vorstufe besaht, erstrebt der Deutsche bie vernunftgemäße Ord nung im Inneren seines Staaiswe fens im Sinne materieller Gerechtig seit der preußische Staatssozialist nicht anders als der sozialistische mokrat. Er erstrebt vgrnunftgemäße Ordnung bort, wo baS britische Kon kurrenzsystenl Willkür und Zufall auf den Thron setzt. Niemand hat dieS besser erkannt als ein Engländer selbst. Jnbem Deutschland ben Vor sitz in Europa" angetreten habe, meint Carlyle,,sei für Europa eine weitere Frist gestellt von mehreren Jahrhunderten zu dem Versuche, die in ihm vorhandenen Keime des so zi'alen Neniaufbaues zu entwickeln. Darüber hinaus erstrebt der Deut sche. nicht eigene Weltherrschaft, fern Kern die vernunftgemäße Organisa iion der Welt auf dem Boden der Freiwilligkeit. Der ewige Friede" ist ihm ein Ideal", stets' zu erstreben, stets unerreichbar. Aber zwischen die sem unmdlich fernen Ziel ein Hirte und eine Herbe! und dein sich zerfleischenden Heute glaubt der Deutsche Zwischenstufen ' Lemitkli- m zu können durch den Föderalis mus kulturvenvandter und Interessen verbundener Staatenkreise. Diese po litischen Organisationsmöglichkeiten hat Deutschland hl seinen wirtschaftli chen Kartellen vorgezeichnet, welche das Nebeneinander stärkerer und schwächerer Glieder durch eine höh'.ie Einheit gewährleisten. So verbindet die in ihrem Grundwesen beutsche Schweiz föderalistisch die drei Haupt nationen Westeuropas.' Oesterreich- Ungarn soll Teutsche. Magyaren. Ru baS Ganze geschützt sind scher Kulwrgedanke. Der Gebanke ber Organisation der Gedanke bes Wertganzen und sei ner durch Eingliederung freien Glie der arbeitet im Unterbewußtfein von Millionen Teutscher. Er arbeitet auch bort und dort vielleicht !e rade am meisten, wo er nicht ins Licht ber philosophischen ' Selbstbe sinnung gerückt ist. Gerade daß un sere Gegner uns Barbaren" nennen. beweist, daß ihnen biese letzten Quel len unserer Kraft unzugänglich find daß sie unsere Starke'und Unbe- stegbarkeit nicht ermessen und nur Äußerlichkeiten nachahmen können. Rückblickend: Die schwetgrnde Gro ße Alt-PreußenS die Kant, Fichte und Hegel, alle jene Riefen, die da Kinblein Menschheit burch daS Meer des Zweifels zum ewim Felsenufer trugen ' die Gothe, Schüler und Beethoven, jene Meister des Wortes und des Tones, welche heute Verkor penmg heischen in Fleisch und Blu dieser sichtbaren Welt die Stein, Scharnhorst und Gncnsenau. ?ene Reformer", welche den preußischen Staat mit der deutsche Idee vev mahlten und damit beide retteten Wilhelms I. einzigartige Charakter große, die baS Genie auffand und er trug, und 'jeder Zoll ein König" die Bismarck und Molike. welche KaS zerrissene Vaterland zur europäischen Groß- und Landmacht erhoben, 'leren Stärke heute bie weitesten Weltfragen Bestimmt sie alle, die Helden itnsc rer Vorzeit, sind unsere ldampfgensf sen. Ueber den Köpfen der Feld. grauen haben sie bie Geisterschlacht bereits gewonnen. Ader daS Sicht bare folgt bem Unsichtbaren. In bie ser alten Wahrheit, bie sich trotz al len gegenteiligen Scheins immer wie der durchsetzt, beruht bie uttcrschitfter liche. Sicherheit unseres enblichenSie, aes. Dieses Deutschland kann nicht untergeh 'n, noch ihm baS Schicksal Hindostans bereitet werben. Denn der Weltgeist redet heute durch Deutschland. Hinter schwerem Gewölk, unter Sturm und Dmnerschlägen, unbe irrt durch daS Gekrächz feiler Däm merunasgeschöpfe, steigt die Sonne der Deutschen hrer Mittagshöhe entgegen. Erst wenn diese Höhe er reicht und überstiegen ist, erst im Vollgefühl der politischen Selbstbe jahung, wird die deutsche Seele ihr Letztes und Tiefstes im Kunstwerk offenbaren. Wir, die Kämpfer von heute, arbeiten dieser Feierstunde por. Aber unser Weg ist ein rauher. Der Sieg ist kein leichter, wie er bas wissen wir heute gewesen wäre, wenn wir mit Rußland und Frankreich allein zu tun gehabt hat ten. Jäher Siegesrausch wäre für Deutschland schlimmer gewesen als eine Niederlage. Wir bansen es ber schrift auch uns beseelt: Hier rastet, ber kein Rasten kannt', BiS feinen Feind er.Äberwaud. ) Wir gedenken bes niederländischen Tankgedets. mit dem unser Kaiser, Hohenzoller und Oranier zugleich, in den Kampf zog und Wir mit ihm: O Herr. mach uns frei!" niänen. West, und Südslaven zur Vorfehunz, daß sie uns durch die Vri .. V ... sY:V-r..V- ; . 1 . . lang wie oer oer cieoerlano? leumning gechiloen worden: uncit gleichviel! In ruhiger Zuversicht ge ! Schlüssel dazu können vielleicht die denken wir des großen OranierZ:,in Rom erschienenen Aufzeichnungen Csitaia fri-rM-tuifsitÄ tn itttS5&" inih:Sn fllsi-T,-..-;- Owi; ,1,?,1, nvuiviv Lulln"" v UllllllU-UiUl Itl V Ullll XlUaUU' IsVX " fil . s. V- seiner Kampfgenossen, deren Grab-,di. eines der Lehrer des Königs, int-! 'ilLUt 'l den, denn sie lassen eine merkm.irdige und verworrene Erziehung verfolgen, die einen Herrscher von solcher Eha rakterschwäche schuf und zugleich sei neu politischen Neigungen eine be stimmende Richtung gab. Der pä dagogisch recht anfechtbare Grundsatz dieser Erziehung war formuliert: Von etwas alles und von allem et was zu wissen". Die Verwirklichung des ersten Teiles dieses Programms. !das auch die ..gehobenen schulen ! Italiens beherrscht und die jetzt so ! lauten Intellektuellen", d. h. Halb Gehorsam. I gebildeten züchtet, bestand in der I ..Verbrituna" des Prinzen. wie Tklb't Tkchz'gi'ähriqe drnqk Mt )fl dfii Saline, f stffit gegen eine jtfind, den man kennt. Ich traf einige Kaiserjäger, bie aub Galizien kainen. Sie schimpften mächiig auf die malischen" Hunde, ? bntte Wert war der beliebte Abdruck für Lump. der. glaiide ich, nni ben klassischen Heloten zusammen, hängt, nämlich ..Falott". Jetzt sei man schon zehn Monate im Felde. Sicherlich wäre jetzt ber Krieg bald zu dunkle Ende gewesen, hätten die Walischen, Nack.t: ! diese verfluchten Falotten, nicht auch Tie gute Heeresleitung lnoch angefangen; denen würden wir s Drückte schmunzelnd in die ReZste mir , zeigen! -1 HI ruft bec nick nisten koii, ?er hy ibti Wjant vkrwon. (Schluß.) Alte, kernige Tugenden kommen Klopslock gesagt hätte. Seine Erzie wieder zu neuen Ehren in diesen Ta! herin war eine Engländerin; eng gen. unter ihnen: der Gehorsam. lisch zum großen Teil seine reichhab Seit langer Zeit schon galt er beUige Kinderbibliothek, englisch ward uns nur noch für eme Tugeiro, die! er gelehrt, seine Bücher zu katalogi bedingte Geltung beanspruchen burs-öfteren, seine Rechnungen zu führen, te. Im Zeitalter, ber individuellen! mit seiner Mutter zu sprechen, und Entwicklung und des Rechts aus per-ein Geringerer als der gelehrte sönliches Ausleben erschien ja .die! William Bliß führte ihn in die eng- Die neueste Lond'ner Zeitung: Gleich ans der ersten eite lieht Tas Salvarsan wird hergestellt In englischen Fabriken ! Stets zeigten zur Entente cordiale bereit sich Frankreichs Frauen. Doch war dem hies'gen Tamenttor Nicht unbedingt zu trauen Jetzt aber ist dem Kriegersmann Ein süßer Trost verblieben: Der Tommy, dem den Suff nahm. Kann ungefährdet lieben ! man Marschlicd der Soldaten. Forderung des Gehorsams als Zwangsmittel, das man freien Men schen gegenüber entbehren zu können glaubte, das vielmehr als eine Hem mung jöder freien Entfaltung des Einzelwesens wie der Gemeinschaft betrachtet wurde. Unsre modernen Erziehungsgrundsätze fußten nicht mehr wie in früherer Zeit auf dem Geborfan des Zöglings, der sich einst zunächst ohne Frage nach dem Wa rum der besseren Einsicht des Erzie. Hers unterordnen mußte, bis ihm das eigne Verständnis gewachsen war. Bei den neuerm Pädagogen, wo alles, auf die natürliche Entwicklung einge-j stellt war, sollten die Triebe unbe chnitten bleiben, bis vor innen her aus das Edle enkvickelt ward. Wir haben gesehen, daß bei vielen gut an gelegten Naturen daS Wagnis glück te. während bei andern die wilden .k?rfmffrn tilwtTttisfmrtut! , , Nun kam der große Krieg mit sei nen ehernen Forderungen, und der Gehorsam wurde mit einem Male Pflicht gegen das Vaterland. Pflicht für bie Tabferen draußen auf Schlachtfeldern und in Schutzengrä ben. Pflicht auch für die Daheimge blicbenon. Die llnterordnung der eignen Erkenntnis und !es eignen WillenS unter die höhere Einsicht und den stärkeren Willen des Lenkers muh ja die Kampfe? beseelen, die mit ge waltiger Wucht entscheidende Schläge gegen den Feind fuhren wollen. Und das Große und Herrliche cm unserm Heer ist ber auf volles Vertrauen ge gründete, unbedingte und doch freie Gehorsam, der Hunderttausende von Deutschen beseelt. Denn es ist ein Unterschied - zwischen Sklavengehor- am und freiem Gehorsam. Jener olgt gezwungen, dieser in williger Untevcrdnung, sich der all Überlegen , lische Literak ein. So ward der sardinjfche KönigSsohn ein guter Enq- länder. Und noch in anderer Hinsicht bewahrte sich bei ihm das Dichter wort: Des Knaben Wille ist wie des Windes Wille, aber die Gedanken der Jugend sind lange, lange Gedanken". Morandi hielt es sür angebracht, mit dem' Zwölfjährigen Silvio Pellicos Meine Gefängnisse" zu lesen. Bei ber Geschichte von dem armen Bein des Mavoncelli" eines Dichter und Leddensgesährten Pellioos, der mit ihm in den Kerkern des Spielberges bei Brunn saß und erst nach monate- 'langen Ovalen und Verhandlungen sein krankes Bein amputiert bekam kamen ihm die Tränen in die Au gen, und er brach in einen Ruf der Entrüstung aus, der mich nötigte, ihn an unsere gegenwärtigen guten Bezie hungen zu Oesterreich zu erinnern . So erzählt der sonderbare Lehrer und notiert behaglich weiter, wie er erste Ball, an dem der Prinz teilnahm, bei dem osterrelchischen Botschafter Baron v. Brück im Februar188 stattfand, und wie ihn fein Zögling beglück wünscht habe, daß cr zuletzt gekom men und zuerst weageganen wäre". Die Mutter des Prinzen mischte sich oft recht eigenartig in-die Erziehung, wofür nur ein Beispiel: Als der kö nigliche Vater einmal mit dem Unter zeichnen von Dekreten sehr beschäftigt war und deshalb der Beginn der Frnhstücköswide sich hinzog, bekam der Prinz gut menschlich Hunger Auf seine Klage nahm die Königin Dantes Göttliche Komödie", schlug den Ge. sang vom Hungertode deS Grafen Ugokino auf und sagte zu ihm: LieS das hier, und der Hunger wird vor- übergehen..." Wohl hatte der Prinz in dem Oberst Osio einen strengen und einsichtigen Ssuvernaur, der ein Als wir gegen Rußknd zogen. Kam ein Tauberich geflogen, Brachte mir drei Rosen, Freute da mein Herze sich, Rosen, deren Düfte mich Heimatlich umkosen. Rose meiner Schwester sitze Stolz an der Soldatenmutze. Wenn wir gehn zum Kampse Deine Farbe rot wie Blut Paßt zu unsrer Arbeit gut In öem Pulverdampfe. Meiner Liebsten teure Rose,. Die ich küsse, die ich kose. Ruh' an meinem Herzen Sei bei mir bei ?!acht und Tag, Was auch immer kommen mag, Freude oder Schmerzen' j, Heil'ge Rose. Mutterspende Mag. der Segen ihrer Hände Mir zum Schutze werden. Soll ich fallen wie Gott will Legt die heilige Rose still Zu mir in die Erden. Der Invalide. Ihr schaut nun ja! ich gab es hin, Ich gab eS hin für Deutschlands Le ben, Und unser Gott dort oben weiß: Ich hätte auch noch mehr gegeben! Mein deutsches Land, mein Vater land, Ich gab dir freudig meine Glieder; Und doch an manchen Tagen wirft Mein Schicksal mich zu Boden nieder. Ich bin Meinung, die Sonne schÄnt, Ich bleib' noch lange hier auf Erden, Und bin doch nur ein halber Mann . , Mein Gott, laß mich nicht bitter wer den.' Ich, weiß es wohl der Kamerad, Den wir in Feindesland begraben. Dem war daö bess're Teil vergönnt. Ich durft' es nicht so köstlich haben. Mt Hurraruf und Kampfgeschrei Hat er sem Ich dahmgogeben! Ruhmvoller war fein rascher Tod Doch schwerer ist mein langes Leben, Innsbruck leuchtete in vollem Lich terglanz. Keine Angst also yor Flie gern. Ueber die Alpen zu kommen, bei dem jetzigen Südwind, ist nicht gar so schwer; aber zurück? Dabei find 'Wetterstürze und Windverände rangen in den Alpen viel häufiger, als im Mittelgebirge oder im Flach land. Uebrigens hat selbst Bozen, das der Grenze fo viel näher liegt, nock nichts von Fliegern verspürt. Ich traf in Innsbruck gleich in der ersten Stunde zufällig am Bahnhof, ouf der Straße, im Kaffeehaus ein halbes Dutzerd Freunde, die mich in die Lage einweihten. Alles . übri gens, was irgend kann, meldet sich noch zu den Fahnen, selbst Sechzig- iähriae. Ficht man doch für das Land!". Jetzt endlich hat man einen Feind, den man ordentlich und auö Leibeskräften hassen kann. Was Ga. lizien, Bukowina und Serbien? Mit diesen Gebieten und ihren Bewohnern und ihren Nachbarn hat man früher nie und nirgend zu tun gehabt. Der Welsche aber, das ist der unangenehme Nachbar, den man kennt, das ist der widerliche Mensch, der so viel schreit, der sich so breit macht, das ist der Feind! Gegen ihn zu kämpfen, ist nicht nur Soldatenpflicht, ist höchste Genugtuung, ist jauchzende Lust. Standschütien kennen jeden Winkel ihres Landes, wissen ihn zur Ver teidigung ansznnnizen. Innsbruck stand unter dem Zeichen der Standschützen, die nach der Front abreisten. Gerade diese Schützen sind die Verleiblichung der geschilderten Anschauung. Es sind lauter Einhci mische, eingefleischte Tiroler, deren Großväter und Urgroßväter schon im Lande saßen. Sie sind mit ihren Hei matbergen vertraut, lieben sie heiß und wissen jeden Winkel zur Vertei digung nutzbar zu machen. Jede Felswand ist eine Nawrfstung. jedes Joch eine ausgezeichnete Stellung. den andringenden Feind zu beschiel chen, jede Schlucht gleich gut,, um sich zurückzuziehen und zu verbergen, wie um hervorzubrechen und anzugrei. fen. leder senkrechte Turm und jrae von öden Karen umgebene Nadelbolze ein vortrefflicher Auslug, wo der Be. obachter von keinen unbequemen Ge schössen gestört wird. Seit Alters sind die Tiroler gewöhnt. hinterGän. gen und Steinmandcln". auf Ab Iturzen und seitlich der temmen auf den Feind zu lauern, durch Einzel fchüsse den Gegner sauber wegzu putzen", kurz, den Guerilla zu be treiben. Oesterreichs bedentendster Lyriker Hauptmonn bei den Jnnöbruckcr Standschiitzen. Jede Stadt, selbst die kleinste, wie das vielberühmte Keltern, wie Klau sen. hat eine oder mehrere Formatio. nen Staidschützen aufgestellt. Die Truppe hat den Vorteil, daß sich die ÄZgftlfk tt sk!q-ikt nn ,! x?i t tt '"!. irr 'l lt!il ist. Tann s' M d-r Itvnt i! ki,-t fistlet, ttt l-.w in V c un.& Vflirt uk'Zk'lrLt ist. fh Tfiintt, M Ifrn P rttnbnhntm itt b?:df i'fotchrsi iibrtija M.u'! sind. ,Van Vm (Visier ihm i liitrrn ,n,e !Hiiin g? schrtök-en. K:ctz!,kiS. btt fi o't sine .rfiifjjfffiwn irij' rf ti J.vr tfd1, h Nie an ibm sem? Freude a-. fubt. Für ein Figur chen. daS ft i" einer biuVn Stunde schnitzt. t.fVir I rr 2i() Kronen, rrr dann arbeitet ft ein halbe; Jahr nicht! mehr, wenn er grad nit mag. öpielt er ouf der Kl.impken sein CchnadaiN sl. sam melt sich sofort ein KreiZ luftiger Zu hörer, und im Zechen nimmt er eS mit dem Stärksten aus. Kirz, ein echteS Ki'mftlerblut. Sieht aber au5 wie ein Bußprediger, wie der 'Magi ster Frnito-I, bevor er Helene in je dem Weibe sah. Weiterhin gehört dazu der Maler Plattner, burschikos bis zur höchsten Grenze, doch nicht ohne Fühlung mit der Geistlichkeit und Vornehmen, deren 'Porträte er schafft, schwankend zwischen VoncherS und ALkctentum. zwischen HeimdallS Hora und Hödur. ein unermüdlicher, unterhaltender Erzähler. Die Absicht dieser Landesschützen war ein Volks fest für Innsbruck. Einer nur fehlte in dem Freudeskreise, der Advokat Luchner, bekannter als Pacificus KaS )latter der Jugend", auf den Namen wurde er durch mich aufmerksam ge macht, ihn trägt ein Wann, der nütz lich im Fleische wandelt, ein Hirten buö im Konfinerwald bei der Lang hofelgruppe. Luchner war in dem unseligen Przemysl gefangen und sammelt jetzt im fernen Sibirien Stoff für neue ugend"Erzählun gen. "x ' Ich machte Besuch bei dem Rechts anwalt Grüner, der eine mit treff lichen Gemälden geschmückte Woh nung in der MariaTheresie:i'Straße und eine Villa nahe bet Hungerburg besitzt. Ich erwähne bas. weil dieser Mann der kapitalischen Instinkte ein leidenschaftlicher Sozialist ist; viel leicht einst der Führer der österreichi schen Sozialdemokratie, jedenfalls heute schon von Geltung und Einfluß. Dr. Albrecht Wirth. Der Pseudo-Joffre. Die Deutsche Wochenzeitung fut die Niederlande und . Belgien schreibt: Monsieur Louis P .... frü her Angestellter der SoeNö fitf wZrale", hat ein Schweineglück. Er gleicht dem französischen Generalissi mus wie ein Ei dem andern. Diese Aehnlichkeit bringt ihm das ßld haufenweise ein. Er steht nämlich für ein großes Photographiegeschäst als Joffre Modell, der natürlich nicht . immer zur Stelle ist, wenn man ihn als Mittelpunkt eines epochemachen den Bilöes in in und ausländischen Blättern nötig hat. Deshalb hat man Monsieur P... in eine Generals uniform gesteckt. Wird bekannt, daß größere Truppenniassen zur Front ziehen, dann steht Monsieur P . . . als Generalissimus in imponierender Haltung auf irgend einer Erhöhung und grüßt die Scheidenden mit mar Mischer Gebärde. Man läßt ihn Helden dekorieren und umarmen, photographiert ihn bei der Studier lampe, wenn er seine großen Pläne zur Vernichtung der boche" schmie det usw. Manchmal findet man ihn auch auf einem Bild zusammen mit dem Präsidenten Poincars. für den der Chef der Handschuhabteilung im Von Marchö" Modell steht. Run ja: munduS vult decipi! Bücherweisheit. Brennt'S oben heraus beim Dache schon In Flammen ganz ungeheuer, Dann sucht der Gelehrte im Lezikcm Erst nach dem Worte Feuer". Weil ihm die Sonne näher ist alö die Sterne, nennt sie der Mensch grö ßet all jen . 4