Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 30, 1915, Image 7

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ist tt Wirklichkeit geworden, dieser
Wcöiintc. Xrunten cm Bosporus
und in den Horts der Dardanellen
stehen dcutsck Matrosenartilleristen
an deutschen Geschützen und kämpfen
einen HHdcnkampf geqen einen mach
tigen Feind, der mit seinen Panzr
rieten sich Em- und Turchlak rr
zwingen will. Deutsche und Türken
halten aber überall, wo sie das
Schicksal nebeneinander gestellt hat,
treue Waffenbrüderschaft. Der Tur
ke begegnet seinen deutschen Kamera
den mit einer Achtung, die an Wer
ebrun? grenzt, er fugt sich willig tt
der Anordnung, tut still und emsig
seine Pflicht und ist offensichtlich nur
von dem einen Wunsch erfüllt, es dem
In Verlegciilikit.
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Englischer KrinSbericht
er statter: Meine Zeitung verlanjit
wieder eine flrvsiere SicgeSnnchricht'
aber woher neßmcn und nicht stehlen?
Ich sann sie mir doch nicht ailS den
Fingerspitzen saugen I
Deutschen, dessen soldatische Tüchtig
kcit er ehrlich bewundert, gleichzutun
und sich als würdiger Kamerad zu
erweisen. ' Und der Deutsche fpt den
stillen, etwaZ melancholischen. Käme
raden gern. Er schäht seine Brauch
barkeit, xr schätzt in ihm einen tiich
tigen Soldaten, der nur d guten,
straffe Führung bedarf.
In den starken Befestigungen des
Bosporus und der Dardanellen roa
ren die deutschen Äkatrofenartilleri'
jlen auf ihrem Posten. Freilich nicht
in dem schmucken Anzug der deutschen
Blaujacken. ' An Stelle der flotten
Bändermütze saß der rote Fez. das
blaue .Hemd", der beliebte Matro
senkragen, den einstmals Lord Nelson
das Wasser über die flachen Ma
tratzen zusammcnschlüq und die Xxa
ge einer besseren Unterkunft wurde
dringend. Ohne weiieres waren die
Türken bereit, ihre festen Kasernen
zu räumen und sie den Deutschen zu
uderiancn. und, bald gab es oro
ßes Reinemachen, daZ freilich, trotz
aller Gründlichkeit, die Deutschen
nicht dazu bewegen konnte, in der
Zurkenkaserne ihren Einzug zu hab
ten. Gewisser Quälgeister gab eS zu
viele in derf Räumen. Als die deut
schen Artilleristen, denen die Sache
natürlich, trotz aller anfänglichen
kleinen Unbequemlichkeiten, einen gro,
fjen Spaß bereitete, die Holzverschai
lungen von den eckigen Säulen rissen,
weil die ihnen besonders verdächtig
erschienen, kam ihnen ein solcher
yeerhausen entgegen, daß sie schleu
nigst wieder in ihre Zelte schlüpften.
Da war eS hier schon besser, trotz
nalliiiiazen NegenwayerI unv orang
voller Enge.
In dem-Verhältnis zwischen Züt
ken und Teutschen änderte das kleine
Ereignis, das sich ,n einem der stärk
sten Fort abspielte, selbstverständlich
nichts. Immer enger schlössen ber
de sich aneinander. Der eine lernte
des anderen Sprache, studierte seine
Bitten und war mit seinen Gewobn
heiten bald vertraut. Es war für
die Deutschen schließlich ein ganz
selbständiges Bild, wenn am Abend
aus dem Polygon die türkischen Sol
baten zusammentraten, um mit lau-
ein ,l'iiaisdskvW ti?nk lusclia
ihrem Kalifen den Abendaruk zu
entbieten. Und bald verkehrten sie
nicht nur einzeln Miteinander, tausch
en Brot gegen Zigaretten, die deut
chen VZannschaften leisteten auch der
Einladung der zumeist deutschspre
chenden türkischen Offiziere zu 'grö-
verein abendlichen Beisammensein in
der türkischen Mannschaftskaserne
stets gerne Folge. Es bedeutete
dann für die Türken ein ungeheures
Vergnügen, wenn einer der Deutschen
einem Muselmann, der die grotesken
Tänze seiner Kameraden musikalisch
begleitete, das handharmonikaähnliche
Instrument auS der Hand nahm, zum
Tanz aufspielte und die deutschen
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Enoei Pascha. Die deu!schn
Ärtil'.eriiikn solllen ihm zeigen, waö
sie sönnen. Und sie zehien es dem
M.nne. der die (beschicke der Türkei
in feiner Hand hält, der a!S der 'JUU
Itx ciiui L'.iterlaiides gilt. Sie
zeigten dem GciieralisiiiiiuI, der ih
re Mutiersxrache so rein ur.v wohl
lautend sprach, daß sie etwas gelernt
h,'.ben in friedlichen, ober straffen
Soldatenjahren. Scheiben fuhren
auf das Wasser hinaus und di: ent
scheidende Schießübung begann. Und
Treffer um Treffer rissen die schwa-'
chen Gestelle in Fetzen. Teutsche
und Türken lachten vergnügt und der
Kriegsminister, der aus seinen ern
sten großen Augen gespannt die Auf
schlage beobachtete, war befriedigt.
Bald darauf donnerten vor den
Dardanellen die mächtigen Geschütze
der englisch-französischen Flotte und
heulend sausten die riesigen Granaten
durch die weiche Luft, um allerdings
zumeist im, Wasser des Dardanellen-
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su!) fi if keinen a'c-.uiif zu machen
fcniiiig. BiiiiikN z.iei tii ctot Ginn
den wäre eüe. Küchen. Schuppen
tt f ir. derscl-wunden und die Zürken
f u ff r nc wc.x nur noch ein Trümmer
hiusen. Die unuh.'uren Gesbosse
rissen Lotkr von i Meier Tiefe
und 30 Meter Umfang, in lxnen al
les berfchioand. Der Baltckichof
glich bald einer Alpenlandschaft, so
halten die riesigen Granalen gehaust.
Um L Uhr abends war der furchtbare
Kampf, in dem sich die Waffenbrü
derschnft der Teutschen und Türken
in tadellosem Zusammenarbeiten aufs
glänzendste bewährt hatte, zu Ende.
Die Verluste waren auf unserer Sei
tc erstaunlich gering. Die Teutschen
kiatten 4 Tote, 13 Verwundete, die
Türken 3 Tote. 7 Verwundete. In
sämtlichen Dardanellcnforts hatte der
ungeheure Kampf ein Opfer von nur
64 Toten und ebensoviel Verwunde
ten gekostet. EfMenz von Usedom
aber, konnte am Abend ein Tele
gramm an Se. Majestät unter ganz
besonderer Hervorhebung der artille
ristischen Leistungen absenden.
So hatten wir denn die Feinde ,
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TIe ertkidiger Hon Pnerurn.
ISon lintt nach rechts: Oberstleutnant Guse, der deutsche Konsul bon Erzcrum Dr.
Schwarz cnerat Poneiot Pacha, ttesilingsrommanoani von rzecum taior
Lange, Major von Ltaczev:ki, Leutnant von Echcukiier-Siichter.
eingangs unterzutauchen oder hoch
s!e,is riesige Locher m unnutze rv-
hausen zu reißen. Der Verlauf deS
ersten und der nachfolgenden Bom
bardements. die in der Hauptsache die
wenig wichtigen Außenwerke in Mit
leidenschaft zogen, deren -schließlicher
Fall, der auf den Gang der Ereig
nisse keinen wesentlichen Einfluß auS-
zuüben vermochte, ist der Welt längst
bekannt geworden. In den Haupt
orts Hamidile, Mediedie. Kilid
Bahr, DardanoS usw., herrschte noch
lange Zeit nach dem ersten Ansturm
der Gegner Ruhe. Wohl war die
Besatzung in ständiger Alarmbereit-
chaft. aber das Leben spielte sich tn
den alltäglichen, fast friedlichen For-
wen ab. Skat und Doppelkopf oder
Tarock blieben ein beliebter Zcitver
reib, dem die Türken sehr interessiert
beiwohnten. Der billige türkische
Landwein blieb auch weiterhin sehr
geschlitzt, nach wie vor saßen Deutsche
und Türken bei einem Mokka auf dem
Fußboden zusammen und unzählige
aromatische Zigaretten zerflossen iin
blauen Rauch. Bis es dann auch
iir die starken Bollwerke der Darda
nellensiraße heiße Arbeit gab.
Wie furchtbar die Beschießungen
waren, denen schließlich nach dem
Fall der Außenforts auch die Haupt
werke ausgesetzt waren und wie we
nig sie doch imstande gewesen sind,
die Widerstandskraft und den Mut
der . deutsch-türkischen Waffenbrüder
schließt der Brief, mit blutigen
Köpfen heimgeschickt. Wir haben ih
nen gezeigt, 'von wem das wichtigste
Dardanellcnfort verteidigt wird.
Mögen sie wiederkommen, eine glei
che Lehre ist ihnen sicher. Wir sind
hier alle zum Aeußersten entschlossen
und stehen oder fallen mit unseren
lieben deutschen Geschützen."
Ein weiterer Brief erzählt von den
großen Verlusten der Engländer und
Franzosen, von denen man in der
Heimat nur einen Teil kennt, weil
die Verluste und Beschädigungen von
Zerstörern, Torpedobooten, Mincnsu
chnn.usw. sich gar nicht genau fest
stellen lassen, er berichtet von de gro
ßen Zahl toter feindlicher Seeleute,
die das Meer an Land gespült hat
und schließt, dieselbe Tatsache-im Au
ge bchaltend, mit feinem Humor:
So hat die Landung deS Feindes,
von der die Zeitungen soviel zu sa
gen wußten, sich doch bestätigt.
Aber daS Meer, nicht sie, hat für
ihre Landung gesorgt!"
. Aus jeder Mitteilung, die aus der
Türkei von d,ort kämpfenden Käme
rade heraufkommt, klingt die gleiche
Zuversicht, dieselbe "Kampftsfreude,
und fast jede enthält die Schilderung
kleiner Episoden und Erlebnisse, in
denen das ausgezeichnete Verhältnis,
das zwischen Deutschen und Türken
herrscht, zum Ausdruck, kommt.
rni PH!, fri) v.-D ,.,k'.,,,?.
tict der Zivilen Z der d'Z
in tketstfii cffrff. Der
CI er ft fn!ie nun den Ü'-'-M frügen.
ri( K.u'-thnerrt ttnd CpiH die
Vtt-'.n zu üferfchreitfn. jtnö sich w
i'tUm Zwtft in die Schilderung. !A
l.iri verlieft. Aus die derrounderte
rau fceleti.fiast.iiferl, wie er dazu
komme, sich mit der Strategie füfa'rS
zu befastigen. lkwiderte der Fran
Z?fe: .Cäsars Schlachtbkrichte bilden
ein Bück, aus dem min auch im gr
aenwarÜM Kriege noch mancheZ ler
nen kann. Cäsar ist kemeöweqS so
veraltet, wie Si, glauben Bedenken
Sie doch nur.' daß auf ihn die in
diesem Kriege zu so hohen Ehren ge
kommenen Schützengräben zurückzu
führen sind."
5M'SS. Miss!
Der Wiener Katholische Gesellen
verein hat einen Feldpostbrief der
Oefsentlichkeis übergeben, den ein
Vorstandsmitglied des Vereins, ein
wackerer Honved-Zugführer. an seine
Wiener Freunde schrieb. Der Brief
lautet:
Ich danke Ihnen für die Karte
Aber Sie kommen zu spät mit Ih
rem Wunsche, daß ich soll diel Ruf
sen fangen. Ich hab schon gefangen.
Am 15. Dezember bin ich ins pa
trul gegangen mit 6 Mann. Ich bis
russische Deckungen gegangen. Dort
war niemand, Rußland hat Rückzug
gemacht. Nachdem hab ich Befehl be
kommen, daß ich darf nicht weiter
gehen. Jetzt sehen ich, 2 Figur weit
von mir gehen. Mein Leutnant hat
mit Gucker geschaut, sagte: Das ist
2 Soldat. Gut, ich gehe, und werde
ich herbringen.
Aber jetzt sind die 2 in ein Haus
gegangen, dann bin ich mit 2 Mann
hingegangen. Natürlich gut auspassen.
Gewehr laden. Bajonett auf und vor
wärts. Bei Haus hab ich 2 Zivil
gefunden. Ich fragte: In welchem
Haus sind die russischen Soldaten?"
Dort im Haus find sechs Sol
daten." Also, du sollst mit mir kommen,
Zivil." Er sagte: Nein, kann nicht,
weil der Ruß schießen tut." Ja
tmam .Pusku (ich nehme das Ge
wehr)." hab ich gesagt. Du mußt
mit mir kommen!" Ich war schon
100 Schritt von derjenige Haus, dann
chab ich gesagt zum Zivil: Du sollst
hingehen, und sag zum Russen: sie
sollen herauskommen, ich schieß nicht."
Bis er hingegangen, bin ich auch hin
spaziert. Einer ist herausgekommen
ohne Gewehr. Ich hab gleich die Hand
gegeben und Servas, Bruder!" hab
ich gesagt. Die andere Russen haben
es gesehen .durch das Fenster, gleich
sind 10 bis 12 herausgekommen.
Ich konnte nicht so schnell Hand
geben. Dabei ist ein russischer Kor
poral gewesen, der hat alles z'am ge
rufen und hat gleich Vergatterung ge
macht und hat gemeldet auf russisch:
19 Mann!"
Also bitte! Ich hab mit 2 Sol
dat 19 Ruß gefangen.
Ich bitte Sie. schreiben Sie es
extra ab und lesen Sie vor im. Ge
sellenverein. Sokszor Üdvözli (viele Grüße)' a
Kolpings Soldat. Balogh Peter."
Die Erzählung ist glaubhaft, da
der wackere Balogh Peter sich erst
bor wenigen Wochen die silberne
Tapferkeitsmedaille verdient hat.
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X'a'i.iifiirt.vn ndiMw'ttiiji. thun
i';ot,yi'qtiiiirt s.i.i k'k t Mi'iVivinrt
k,'1 einem Vlick durch d.i Fel.-zlc,:
.l'.'krkn'ükd!. Vt 2 fuif.i.fit si!!
rr !) fi ' ! im Tctf tr in olix
teuern aus die Hiiüser." I,h lili.ktk
t.' und' sah an, Fenster Iti ersten
t.r.if'1 eine Gi.talt in einem seidenen
chlasan,!z von dlaßrosa Seide. Et
tr.ik mein Ü!aron. der auf ieiracht war,
und aus die Teutschen feuerte. Ge
lade in diesem Augenblick bekamen
Im eroberte Tchiitengraben.
s;',, :".VA. -Tyvv-rrvv, v---.'-.
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- 2 ii- ' 'Vjv. ?o
K riU-vr S-- M
4;,--
Tiih Kurl. de Franzosen hebben bat hier fein hatt! Tat Männeken, dat
den Kopp verloren hott, dat ward woll de Zar sinl"
Seinen aufgesperrten Nachen
Jmmergierig schiebt hervor
Dich zu däud'gen, dich zu jagen
Weit in deines Erdteils Nacht:
Welch ein Wünsche! Welch ein Wagen!
Und nicht leicht wird es vollbracht.
Denn, die einst den Lindwurm schlugen.
Wie es Pflicht dem. Rittersmann,
Die die neuen Lehren trugen
Wie ein Sakrament voran,
Schuhen dich mit ihrem Schtverte, "
Festgepanzert und iimschient:
England, das die. Freiheit ehrtet
Frankreich, das em, Licht gedient!
d-rch '.Engel.
wir Verstärkungen und besetzten wie
der das Dorf. Ich fand den Ba.
ron, wo ich ihn verlassen hatte, im
Bett. Er war' wieder eingeschlafen."
Mitten in der Nacht mußten wir
uns wieder zurückziehen, weil man
den Angriff überlegener feindlicher
Kräfte fürchtete, - Ich weckte meine
Leute, aber, der Baron wollte nicht
mit. Ich gab ihm wegen Ungehor
sams sofort acht Tage Mittelarrest,
aber er blieb doch liegen. So über
ließ ich ihn seinem Schicksal. Wir
Äcfebaiifeit Im SAiitzengröbs. M uns auf .inen Hügel etwa 1000
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.' Nach der K i r ch w e i h.
Wastel: Sakra, hast du a Watschen
gekriegt, dein Gesicht ist ja ganz
g'schwollen!
Nazi: Ja, dös war a Volltreffer!
Vor Gericht. Nichter
(zum Kläger): , Was wollen Sie
noch, Sie haben doch gehört, der Ba
ron ist verurteilt worden, die Summ?
an Sie zu zahlen!"
Kläger: Was hilft mir das Ur
teil, wenn der Baron nichts hat, for
zu zahlen. . . . aber ich wiißt 'ne reiche
Frau sllr ihn: können Sie 'n nicht
- verurteilen, daß 'er .die heiraten m,uß?
Die Erfahrungen an der Front,
die die Pariser Livertö" von einem
Baron M. erzählt, legen die Vermu
tung nahe, daß ' m diesem franzosi-
chen Tausendsassa unser berühmter
seliger Baron Wünchhausen wieder
auferstanden ist. Der neue Münch-
Hausen dient bei der Kompagnie eines
Leutnants, durch dessen Mund er von
seinen Heldentaten erzählt.
Unter meinen Leuten", schreibi der
Offizier, befindet sich ein großer
blonder Mann, der im Zivilleben diel
facher Millionär ist und bisher mit
dem reichsten Luxus umgeben- war.
Ich dachte, der Baron würde schnell
schlapp werden, aber ich täuschte mich.
Er marschierte tapfer darauf los; als
wir aber .nach einem la?gn schweren
Marsche alle ermüdet niedersanken, j p:en wird, sagt zögernd: Na, was
zog er feine Stiefel auS, entfernte die könnten Sie denn noch brauchen?"
ungestört der Ruhe zu pflegen. Es
wurde bekannt gegeben: .Es gibt
eine Anzahl Quartiere mit Bet
ten, und die, die zuerst hineinkam
inen, können darin schlafen." Ich
schmeichle mir, nicht faul gewesen zu
sein ", fahrt der Leutnant fort, aber
als ich ins erste Haus kam, da fand
ich meinen Baron schon im Bett und
schlafend.
Im Anmeldebureau
des zien Regiments wird ein Frei
williger nach seinen Personalien aus
gefragt. Der Feldwebel füllt das
Formular aus und fragt: Welche
Religion haben Sie?" Der Frei
willige, der Angst hat, daß er wegen
zu großen Andranges nicht genom-
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