TV'- tU IttUt V iDM-fE e,j4fic WWÜ-Mi-, - fÄ-jwaisiji-HÄ' wän . ittutsm nMW (ft vioÄSP-B-, . 'iHliloi' Liinniiicl HL und llltilu'ii-;. ßiroiidi'ciljli'l . . . f . t f : i '! ; -1 , l i I ! i rtrrtf .f. pKtt M(lNiti, . r 1 r , t . t . t I x - , - ,. ! , , i , i , ... Ml . , ; - , I f- ' ! M C f - ' I , I i (! ! H ; I ' ' I u - , ft I! i t 1 'H " t i i i, I . , -' 't r m if , H - . i r . " , i -i -.t - -. r ! . I ' , r i ' ? i. 1 ' ' ! I f f .1 fDcr öil.s iV;. ciiu ,T)elVllc. 1 1 f ?, " 1 ! ! I 1 ' t .? . f K , 3 .1 t. ., ' h ... i I V- ,1 i i ' t - p ? ! ' , i 1 f-.i ( -i ! HgiiWkyii1l :1 I. , l ' w '" : rZ. .;V',v'i W W' ' WT" " ' ' " " ' '''' ' ' ' 0v iV ' ,wlr A i ' ' rjyAf SS"älM21 TlN JyMsssmm ( t ( i . 1 i (.' t t " n fi i j f !, - tz i - t ?, ' f (lüS! ? 'i! J f ' 1 j t " f ' : 1 r 1 ' f ' !1 ;! ';-' i-,ti U" ti f 1 k ' Tt- -f"t )': lt; 1 N M it ' Tt t 's, ,:'H 1 ' -t I J F. ; Vf irS -r,, f, tlf fl Y, ff r ,.,!... .CBniflln Helen von Jl!k. Viktor ?maukl III. von Jtnlicn. Mwfltiftrt der SfnlralniHle in Beiracht zicht und sich kd!ich baS Wort bft ö nigin.Muttkk Margh'iitta vorhält: .Ich und bai föniflliiff Hon! wünschen auf richtig Teutschlondz und Okstkrrkich.Un flarnS i?g" sa schcii',1 d:c Erdittkriing auch g-g?n Iiiilicni Nönig ihrcn vollen Grund zu habe. Und doch darf man, was diesen betrifft nicht vkrg.-sscn, dah stin Thun durckiaui andkrs betrachtet nd beurtheilt werden muß. ols das kines Ministers, wie Ta- landra c?r Conniuo! Könia Wiktor Emanuel hat sich seit seiner Thrmbcslci gung immer mit einer fast iibertriebenkn ttcwissenhaftigkeit bemuht, niemals den Rahmen dcr'ikni von-der Konstitution eingeräumten Befugnisse zu überschreiten. Noch niemals hat er seinen Ministern ge geniier einen Widerspruch geltend ge macht. Waren heute die leitenoen Männer aui der Linken hervorgegangen, so billigte ek deren liberale Rcgierungsweise ebenso , wie er morgen die konservativen Vorschläge eine! Kabinetts der Rechten unterzeichi'.'N Würde. Diesen Grundsatz einer bis zur Selbstverleugnung der eigenen Ansicht ge henden Beobachtung der Rkbte der der ontnzortlichen Minister hat König Viktor lZmanuel JIL auch auf die äußere Poli tik ngettzandt. fanden die Leiter der Consulta wie in der bisherigen Zeit 'ci ner Negieklinq es für gut, mit den Zen tralmächten Hand in Hand ju gehen, so folgte er ihnen widerspruchslos auf dieser Ctrafze, verkichte.e streng und gewissen .haft alle Pflichten politischer Courtoifie gegenüber den Verbündeten Monarchen und zeigte sich in allem als überzeugter Treibiindsürst. Wenn ihm aber jetzt Ca landra sowie der Minister des Auswärti Hiermit soll rer dnrchau! nicht gesagt sein, bafe König Vikior Emanuel nicht auch seine gen persönliche Meinung habe, trotzdem er' sie absolut vor der Oef fentlikbkcii in sein Inneres vcischlieht. Auf Grund vieler Anzeichen scheint ti sz gar unzweifelhaft, daß der jetzige CtatuZ der italien-schen Politik den persönlichen Sympathien bei Königs mehr entspricht, als der frühere. Eizogen von Männern, die einen regen Antheil an der Bewegunq de! Risorgimento genommen hatten, ist König Vikior Smanucl feit frühester In gend durchaus von den naturgemäß an tiösterreichischen Tendenzen jener Epoche beherrscht. Crispi hat einmal das interes fantk'Wort auZgefprocheir, daß ei für ei nen modernen Jlaliener durchaus nicht leicht sei. seine fpezisisch nationalen Gc fühle mit jenen der Dreibundtreue in Ein klang zu bringen; s,ets wiege bei dem tU nen diese, bet dem andern jene Tendenz vcr. Beim Konig herrschen die ersteren ebenso entschieden vor wie bei seinem Ba ter, dem König Humbert. die letzteren. Man denke an die Besucht Viktor Ema nuels. die ek in London, Paris. Stock, hokm, PtterSdurg, allerdingZ auch in Der lin, nicht abek kn Wien abstattete und ziehe hieraus den Schluß. Daß ferner aber außer der Ekziehvre auch Königin Helena auf des König? Denkungsarl einen großen Einfluß ausübte, steht außer jedem Zwei fel! Königin Helena aber lebt auch heute noch völlig in den panflavistisch ange hauchten Jdeenkreise des kleinen Hofes von Cettinje. Seitdein Alexander III. den Woiwoden der schwarzen Bekge zum ein zigen wahn Fmmde j, Zarenthums erklärt und diese Erklärung durch ausgic bige Subventionen des kleinen Landes de pkrsiili.hs Empfinden des Konias kein jireifcl sein. Er war äußerlich ein Drei bundsttunS. so lange es ihm seine glicht auferlegte, z detz ihn nach seiner Ansicht die Konstitution Livanq. Kaum aber war der Bann gebrochen, kaum war der ihn beengende Bündnisvertrag gekündigt, so zeigte sich Viktor Emanuel erst im Licht der ihm eigenen Gefühlswelt, wie dies der huldvolle Empfang dcS SöldnerführcrS Pe'ppiiio Garibaldi und der noch Huld vollere eines Gabriele Napaznetta, vulgo TAnnunzio, beweist. Aus diesem Grunde ist die strenge Ver urtheilung König Viktor Emanucls in der ösfenilichen Meinung Deutschlands und Oesterreich-Ungarns falsch begründet, weil man dort annimmt, daß der König bisher ein wahrer freund des bisherigen Ver bündeten Italiens gewesen fei, nun aber gleich so vielen seiner Unterthanen in wenigen Tagen vielleicht aus bloßer Furcht vor einer Revolution aus einem Freund ein Feind geworden sei. Richtig dagegen ist, daß der König als Dreibundfürst eine Rolle ,u spielen sich ftlbst auferlegt hatte, die ihm niemals reckt vom Herzen kam, während die jetzige Politik, welche die in seinem Manifest besonders hervorgehobe nen Traditionen von 1859 wieder lebendig macht, feinem innersten Fühlen weit mehr entspricht. Wäre es anders, so hätte sich Italiens Frontwechsel überhaupt nicht so leicht vollzogen, und vor Allem wären Ealandra und onnino bei der letzten ri ,s nicht im Amt geblieben. Ob frei lich die Gefühle des Königs seinem Lande den von ihm erhofften Nutze bringen werden, ist eine andere Frage. Auch hier heßt es: De enshbns on st dispu tnndnin. ' . rcSESEKSZSiKWW . Aus dem Aettzug gegen Mlßland. ErkcLnisse eines Kamvnrgsrs an öer Aronk. An Gepiembcr machte wir uns von ' Lyck :ns ar. die Lerfolguug der Russen. Wir gingen bis nach Mrossen, wo wir des RachinittTgs ankamen. Wroffen ist , ein hübsches llnues-Plcchchen zwischen den große iiud kkincn Cmclter Seen, und wir hofften es uns dort gcmüihlich zu machen; aber, wie Immer, störten die Ruf sen unS unsere Ruhe. Kaum haben wir am Waldkattde abgehängt und angefangen Zelte zu bauen, kommt eine ganze Reihe fliehend Bauern, ihr Vich vor sich her , treibend. Die Russen folgen uns auf dem Fuße, behaupteten sie, und nun heißt tt für uns: alles ran und einbuddeln. Way rend sich das Zzataillon ain Waldrändern gräbt, und Stacheldraht zwischen die Bäum flicht, erhalte ich Auftrag mit wc nigm Mann ein Höhe zu besehen, damit der ,Ncst der Mannschaften in Ruhe die Vekschcmzuna.ni bee"i,en könne. Sechs Stunden hatte Ich diese Position, jedoch eignet sich nichis, außer daß wir eine ViM Äaucrn, die uns passiren wollen, anhalten und sussragen, um möglichst tiiel über die' Bewegungen der Russen in Er fakkuiig zu klingen. Inzwischen sind am Waldrand die Schühengiäbzn beendet, und ich gehe mit meine,! Leuten dorthin zurück. Die Nacht verbringen wir im offenen Schützengraben. Die herrlich eingerichteten Unterstände, wie man sie an der Westfront kennt, gab es bei uns nicht. Außerdem waren diese Kräben in ch:x cinaerichtet, und au ßcr einem Sandsitz gab es keine Bequem lickikeit. E war eine finstere Nacht, nd um den ganzen Waidrand besetzt zu hal ten, waren wir weit auseinander gezogen, so daß wir nur d'irch leisen Anruf hin und wieder mitrinandkr Verbindung hielten. Alles verlief ruhig, und am nächsten Mor, IV. gen ging es weiter. Unsere Arbeit war umsonst gewesen. Unser linker Flügel hatte die Rügen über die. Grenze ge drangt, und im- Kiurm Augustovg genorw men. Die uns gegenüber liegenden Rus sen hatten sich daher während dek Nacht aus dem Staube gemach'. In Etlmar sehen jagen wir ihnen nach, und am 18, ziehen wir durch Prostten und hinübe: über die kussisclie Grenze. Prostten, enst ein hübsches Städtchen, war ein Tkiim mcrhaufcn. Auch nicht ein Haus war stehen ablikben. Rauchgeschwärzte Mau ern, zerschlagenes nd t die Straße ge worfencs, theilweise verbrannte Hausge räth, gaben Kunde ti war einmal". Es war ein trostloser Anblick! Dazu kam, daß hie und da ein alies Männchen oder greises Mütterchen beim .Anblick ds zer störten Heims in lauten Jammer aus brach. Eisenbahner, die kurz vor uns dort angekommen, und Prostkn als Basis be nutzten, waren d5bei, die herumliegenden Opser deö Krieges in Massengräber zu be erdigen. Andere waren damit beschäftigt, die Schienen auszubessern und die Achsen der Wagen z verlängern, denn jenseits Profiten begann die russische Eisenbahn mit ihrer größeren Spurweite. Für uns gab eS keinen Hatt, wir muß ten weiter. Es 'goß in Strömen, und wir waren bis auf die Haut durchnäßt. Kein Wunder drum, daß wir dieses Mal die russische Grenze ohne viel Hallo über schritten. Nichts verdirbt die gute Laune so sehr wie Im Regen marschtren. Jetzk passirten wir die, Grenzpfähle, und nun lernten , wir die herrlichen" russischen Straßen kennen, d auf dem Herbstfeld zug von ungeheurer Bedeutung waren. m. Nur einmal während meines ganzen Ruf senfeldzugcs habe ich eine wohlangelcgte Chaussee gefunden. Der Weg von Prost km nach Grajcv'o, unserm nächste Ziel, war tupisch für russische Landstraßen. 'An'u sehen Kartoffelfeldern führte breite Wa genspuren in die Richtung nach Grajevo. Hatten die Räder eine zu tiefe Furche ge schaffen, fo war der nächste Wägen eben ein wenig weiter ins Feld gefahren. So kam es, daß was als Straße galt, wohl 80 Meter breit war. Der Wagenpark der zurückziehenden Russen hatte tiefk Furchen gemacht. Der Regen hatte das Uebrig? gethan, nd statt eines WegeS fanden wir eine Art Sumpf. Bis über die Stiefel sanken wie oft in den Schmutz. Dann rief einer dem andern zu Stiesel mitneh Nie!' wenn er gerade im Treck stecken geblieben war.' Unsere Wage konnten oft nicht vorwärts, und dann mußten wir in die Speichen greife und schieben lxlfen. Natürlich ging es so nur langsam weiter, und als wir schließlich uns Grasevo nä herten, hatten unsere Freunde wieder Reiß aus genommen, und wir hatten freien Ein ziig. Grajevo ist eine große Stadt, aber die Wege und Straßen waren nicht.bcsscr als die Landweg?. Oft mußten wir in der Stadt von Stein z Stein springen, um nicht bis über die Knie im Schlamm z versinken. Etwa 79 Prorent der Be völkcurng sind Juden, hauptsäcklich arme t..t.... ....t 'J Zl. i . . ä . r . e iiuni; uiiD (umuaf lujnuiBin.e jgoizflslll er bilden die Mehrzahl der menschlichen Woh n: gen. Das Gros unserer Truppen blieb in Grajevo. Meine Kompagnie ging jedoch durch die Stadt und folgte in Schützenlinie den sich bor ns 'zurückziehenden Russen. Wege oder Landstraßen, wie man sie in Jetzt liegt vor uns da Dorf Wojewod' Teutschland kennt, giebt es überharpt nicht. 'zcien. Die Schützenlinie hält. Mit 8 ! r V'. yi, l K' .;? ! i'i ' !' a !, 71 I I"1 ' M irn ' ' fi-ii t ' ''', !,t d,i (''-lt, tz '- r;! ftf z f.-rVf ü tn ÄST !!1 i ! !'.,!!?,? t , it it, '.'iv fi frulvtt t t mehr k',i in tH..;;(3, !, , l'"n d's cks'kn i?!'f f.vii h t'hmt zu K'I f'it ü'i ti .(f.! i f.. a.p, k-.z'r't sie f.-if i'Ot, k"!i 'ildkg .h-it k.'i'-en. ?!,iher itnv n.i.Vr frniinv wir unser,, ,-V.f. ,ehi sind ir im B'keich d't situ'?.'!, tt-s',jitz.'. ii.i l, 6 j!t DtrVni a'p,i'I'!, Muhleiiiliiet weide nieö'kg'legk. e.-.so liochstehense Crlninb, um dn Ra'fea ?.puklk z My.nm. lauten, die bfrnmfltrani, wu de Nicdergelniillt. turnt die Bewohner (oich nicht z Sendungen verwenden kn nen. Alle wird voricr.iiet. um möglichst .d an die ,x,.ste heranzukommen. Bor uns liegt ein einsames Gehöft. ?0 Ü'fft davor fließt ein Kanal, und cnt Furt führt durch diesen auf das Gehtf Zu. Ein Fug meiuer Kompagnie besetz im Dunkeln das Gehöft. Mit 24 Mann gehe ich bis zum Kanal vor, nd wir gra en uns rechts und links von der Furt zir Deckung derselben ein. Wir wissen kaum was vor uns ist. In tiefster Dun kclhelt waren wir ausgezogen. Tagelang waren wir den Russen gefolgt, ohne auch nur einen zu Gesicht zu bekommen, und wir waren schon recht gleichgültig gewor den. Da kommt ein Ossiizcr von hinten, .Wek kommandirt hiers ,?.u Befehl!' Sie müssen diesen Uebergang unter allen umstanden halten, koste es was es wolle ES giebt kein Zurück! Wie viel Mann haben Sie?", 21" Verflucht, das ist aber verdammt wenig., Na, ich werde sehen, Ihnen Verstattung zu schicken; aber nochmals bis Morgengrauen m u n der Posten gehalten werden.' ,Zu Befehl!" und fort war er. Kinder, aufpassen, da scheint etwas los zu sein! Wie wir da unsere Ohren spitz ten, und aus jedes Geräusch achteten Donnerwetter! Mer war plötzlich mun ter geworden. Gegen zwei Uhr Nachts bekamen wir elwa 50 Mann Verstärkung Die Nacht verlief ruhig. Wieder hatten die Russen es nicht gewagt heranzukom men. Aber Tagesgrauen zeigte uns, in welch verzweifelter Lage wir gewesen wa ren, hätten die stelle einen Angriff ge macht. Aus der andern isene des Kanal war das Dorf Kofnati, und es wimnlte von Russen. Nur wenige hundert Meter vor uns waren lange Schützenlinien und ihre Posten so nahe, daß wir sie genau beobachten konnte. Nur wenige Schüsse genügten, um sie in ihre Gräben zurück zutreiben. Nun gab eS bange Minuten für uns.' Werden sie unsere Schwäche er kennen und auf uns losstürmen? Wir blieben nicht lange iin Zloeifel. Eine Be wegung machte sich drüben bemerkbar; aber da kam auch schon unsere Hülfe. Ein dumpfes Grollen und ein herrliches Ge summe In der Luft, und die erste Artille ricsalve von uns giebt unseren Freunden auf der andern Seite einen schönen Mor gengruß. 'Nur wenige Schüsse , genügen, und unsere Artillerie hat sich eingeschossen. Jetzt folgt Knall auf Knall! Ein Gehöft nach dem andern geht in Flammen auf. Und nun rennen die Russen zur'ick, ihre Pferde zu retten. Unsere Artillerie nimmt jetzt Schrapnell, und wie die Wilden jagen die Russen davon. Wir hinterer, feste in die Fliehenden hineinfeuernd. Es kam nicht zum Nahkampf, Bevor wir durch die Furt und a die erste Gräben heran gekommen, war auch der letzte Russe in der Ferne verschwunden. Sie hatten es sehr eilig, und wir benutzten die Gelegenheit, um noch näher a , Ossowice hcranzu kommen. Bis nach Borowi folgen wir ihnen. Nachdcin mein Bataillon tagelang in erster Linie gewesen, gab es jtzt Ruhe. Seit sehr, sehr langer Je,t, schliefen wir mal wieder unter einem Dach; ja, wir hatten sogar ein geheiztes Zimmer. Z 24 Mann lagen wir im Stroh, und zwei wechselten sich ab durch Torf das Feuer während der Nacht aufrecht zu erhalten. Am nächsten Morgen kam eine große Post heran. Wochenlang hatten wir nichts Von daheim gehört. Jetzt gab es Briefe und Packete in Hülle und Fülle, wohl je der hatte etwas von daheim erhalten. Thee, Zucker. Kaffee. Butter. Wurst. Käse, alles kam heran in kleinen zwei hundertsünfzig Gramm Packetchen; aber mehr noch freuten wir uns über Zigarren,, Zigaretten und Tabak,, Auch die letzten Zeitungen kamen vondcr Hcimaih und gingen von einem zum andern, und für eine Weile vergaßen wir die Russen. Gegen Mitlog, nachdem unsere Truppen bereits früher abgezogen, bezogen wir Stellungen bei Borowi als Deckung der schweren Artillerie. Wir-vergruben' uns, und nachdem, wir Beobachter ausgestellt, konnten wir in Ruhe der Arbeit unsrer Artillerie zuse,ln. Bom Feinde oder sei ner Stellung sahen wir nichts. Ein Wald verbarg diese unseren Augen. Wohl aber " - 5 , t t l fc , ft . " . . I ' I l '"'' ,.. . ... fr r ,M,, h " I ' " n . fV.I I, . , ' ,. 11 lU 5' ,rl ,f ' !,.; ,,,.:, 5 i .. M- II, '.l ... i, a n '! ,, , ) r " " e I i ' i !"' H 4 f ' '-,!( ? ' ' ' i , I ' ' ! ; ..,.,,,. ' V ' ' ' f ! "1 , i t I ? 1 f ! ' . t 'I'i c'l h ) 'I . !.,-(,,, I V "1 -'s . r tr - f'i t r 's f. I .' I it ' f ' I ! (: t fl d j. fr :, i v. t' I ! I d' ei r : ff f 'Sff ti.i , ! r , ' ! .- ?!?, .ss.!,, I i.ft st !?, V'''f I'I fl'r, fl'f tt g tf"'; t ' u d Vf f'n f.'Vf, i'-l ! i s !,", iHti,4',--l!'f. j-1 t , 'I z-'s tt r'-'"t, m lir'ie C.n.'. t'iV Hl l"rrif'ii, 7 irin fvi tt Wttt :f 3' f wk-k V !! cl mt ftir", Hufe s,i)I !?! h. ni-.iidm tt !f.-i yiwfo'i versh:,nt.'ich wiid'iöi'It, fjfrir.t (f '( i'i ?n F"kk 2 rtr die K.ikkine ' trr'N u,,d krannt. ? 11dl t'k voe mir !i kürz g. füllen. C (1 wurde neu einfj'ti.fit'f. urd bai .fteVn fl'na roeüff. Der Fliezet ginq d-n q.m fix Tat) ttt und zurück, und mit Innen P ,ii sen wurde dntz Feuern ausr'ch! erhil Un. Wir hatten nichts z thun, u'id unsere eugierde befriedigt, machte wir ti unl gemiitljlich. Wir schriebe, lasen, oder spielten einen Skat. Andere wieder san. gen, wobei ein Kamerad mit der Mund Harmonika sie begleilete. Im Allaemeinen war die Kameradschaft und Stimmung der Leute gut. So lange es was zu essen und zu rauchen gab, waren sie gerne zu allem bereit; ja, wollten sich auch gerne todtschießen lassen. Im Moment aber, wo es am Essen haperte, war es oft we Niger gemüthlich. Wir mußten jedoch auch hierüber hinwegkommen, und Osso wicz gab uns nock manche böfe, hungrige Stunde. Heute aber hatten wir noch gut zu essen gehabt und waren eben dabei, Mittagsruhe zu halten. Da ertönte vor uns das Gesumme eines Fliegers. Ist es der nnsrige? Bevor wir unsere eigene Frage beantworten konnten, ertönte schon vor uns Gewehr feuer, ein Zeichen, daß es ein Russenflie ger war. An die Gewehre!" Ohne Be fehl abzuwarten, knallte ein jeder los. Der Flieger sollte unsere Artillerie-Stellung ausfliiden, und nackidem er uns nun ein mal gesehen, mußten wir alles daran r . t. ff. t . m . ... ... , l eZen, ,rm an oer muciieor zu veryinoern. Es gelang uns jedoch nicht, ihn herunter. zuholen, er flog zu hoch, und wir sahen ihn auf Ossowicz zurückkehren. Er hat richtig denchtet, denn letzt kommen ersten russischen Geschosse in unsere Rii tung. Zum Glück schießen sie zu kurz. Es war ein herrliches Schauspiel, das Einschlagen der Granaten vor unö zu beobachten. Wohl 20 Meter hoch wurde eine Säule Sand und Steine in die Luft geschleudert, um wie eine Fontane dann zur Erde niederzufallen. Ein Loch fünf bis sechs Meter tief und bis zu 10 Meter Durchniesser, zeigte noch lange nachher, wo diese Granaten eingeschlagen waren. Etwa 300 Meter vor utÄ schlagen die ersten ein; aber sie kommen näher und näher. Un sere Position wird gefährlich. - Die Ar tillcrie spannt an. Wir hängen um, und. nun heißt es schleunigst Stellung wechseln. Inzwischen ist der Abend hereingebrochen (wir sind in, Spätscptcttiber, und in dor tiger Gegend wird es gegen sechs dunkel). Als Spitze und Nachhut 'für die Artillerie marschirend, zogen wir durch einen Wald. Als wir jedoch diesen durchstreift, und nun an den Waldrand kamen, bot sich un seren Augen ein wunderbares Bild. Un cre Artillerie hatte Forts 2 und 7 in Brand geschossen. Wir waren kohl noch echs b,S acht Kilometer entfernt, und doch erschien uns der Feuerschein, als wenn wir ganz nahe heran wären. Vor uns dann durch das Aufflackern des Feuers be leuchtet, zog sich ein langer Zug unserer Truppen, und daS ganze Bild war so wunderbar eindrucksvoll, daß es jeder Be chreibung spottet. Silhouettenlafte Ge- stalten wechselten mit Gehöften, deren Dach nur durch Feuerschein erleuchtet war. Hier hatte ein Geschoß einen Theil des Waldes in Brand geselzossen, und hell leuchtete der Schein über die Ebene. Un unterbrochen blitzte e vor uns auf, denn clbst in der Nacht wurde das Artillerie euer fortgesetzt, und es war interessant, das nächtliche Feuerwerk zu betrachten. Viel Zeit ließ man. rns nicht, wir muß ten weiter, denn vor Tagesanbruch soll ten wir in der neuen Stellung sein. Ruhe gab es diese Nacht überhaupt nicht. Wurde vorne gehalten, legten wir uns gegen' die Räder der Geschütze und raub ten ein wenig Schlaf. Nach forcirtcn Märschen, wenn nian sich heißgelaufen, plötzlich zu halten, ist scheußlich. Man bebt und zittert vor Kälte, und oft lehn ten wir unS gegen die Pferde, um Wärme von Ihnen zu erlangen. Oft auch stellten ch vier Mann Rücken gegen Rucken, und todtmiide schliefen wir manche Stunde in dieser Stellung, bis schließlich sin km Schlafe sich bewegte, und dann fiel der ganze Hausen zur Erde. Alle fluchten, und keiner wußte, wer denn eigentlich ge schuppst hatte. Abek auch diese Nacht ging vorüber, und eine andere Kompagnie übernahm die Deckung der Artillerie. Wir zogen nach Eziennoszhje, wo wir Schützengräben und Unterstände bezogen, die unsere Kamera den am Zag vorher gebaut hatten. Nun begann die richtige Belagerung x,., - , , - ?" f ; f-, '.f..- -'s ' ., " """"!. t---- ' t , 4 ! f ;f, ,. . h,, ,,. g, .',!.?, f., ;' ! 'fr. '. i ""f f-'i t-i fc'l ftMrl f.",), 't ist ff Vf I r; h,,f ftt ,4 ,, j..,,tt f V.,, q ,,, V, '.1-1 '.. ..! ,. i, ' s", t "!?'t!"! f(if fi ';""4 , " l". r-f t. f 'i"f d'f I .i't b'i l'itifff'fitri.tiMjr! rrjf, tief i' fl ri'W.IP d k (f ,;!! ,11 f 6i!,i!t "I F k'.'kefieitz fltt!f'l !iv i, , H,.,eek!jtk io s'nich, eb'i!r!'i' d,, il .seiiiin' Kk'.eq in dk tsülsien A,. d.liiiiln!, f Tri(:t Vit, (f'ircp., j.-f in FI-imm stifil, weis, die W'lf. P;n ein 'f Fr.i,ie Ist, h)ii n f.f,rn Tclrast,' e n aerßa 'JA'anil gewinnt w rd, d.i dek Kri-g sein Ziel war. ob die Zukunst ibm das slb Pliidikat pertk'I'kN wird, da man doch erst d' Krieg, !kl erwarten muß. Ds körläusi s,ck,lbare ist ein halbver wiilielet, noch webk ei:!o!!erIZ nd wik!hs!ics!Iich ruiiiirtc! Frankreich. Es gab sltion andere große Männer, für deren Piedcstal der Geschichte nur Trümmer Haufen verblieben. Die Eklipse vor dem Tag hatte fast zehn Jahre g-dauert. Der zwerghastc. der bissene Streber, der es vom Schreiber eines radikalen Deputaten zu dessen To talerbschaft, sowohl deS Mandats wie reicher Wittwe, gebracht hatte, besaß die parlamentarische und noch wehr diplo matische Kunst, um keinen Preis ein Wort über die Lippen -zu bringen, das er nichk vorher zwanzig Mal erwogen hätte. So glaubten die andern, die ihn so schweigsam sahen, er wisse viel mehr wie sie und be bandele sie nur, verdientermaßen, als Ignoranten. Ein Einziger wagte eZ wäh rend des Septenats im Ministerium des Auswärtigen, von 18O8 bis 1905, diese kaum von ein bis zwei jährlichen, schablonenhaften Etatsredcn erhellte Ge heimpolitik eine Entmündig des Par lamenks zu nennen. Der Einzige war der Sozialistenfllhrer Jean Jaures, für den es dank einem noch immer nicht abgeur theilten Browning-Attentäter Nacht wurde, als Delcasss'S Tag begann. Die Diplomatie der Republik auö dieser Zeit ist ganz unabhängig vom fran zösischen Volkswillen getrieben worden. Die Ausgestaltung deS Bündnisses mit Rußland mochte angehen, da eS das Ende der Vereinsamung bedeutete und darum einigermaßen populär war. Dagegen die Anbiederung mit England kurz nach Faschoda und dem Transvaalkrieg stand im entschiedensten Gegensatz zu den Lan deswünschen. Sie wäre um so entschie dener zurückgewiesen worden, hätten Par lamcnt und Wählerschaft geahnt, daß das gemeinsame Ziel, das die gestern noch un versöhnlichen Kolonialrivalcn zusammen! führte, der Krieg gegen Deutschland war ein Krieg, auf den seit 1900 der Rc publikanismus verzichten wollte. Eine Abfindung an Spanien, so daß der Rücken frei wurde, Egyptcn für England, Marokko sur Frankreich mit diesem Austusch wurde 1904 die Entente cordiale ae schlössen, die mehr geheime als öffentliche Abmachungen enthielt und ihre Spitze gegen das nicht befragte Deutschland richtete. Der Plan Delcasse?s und seiner briti schen Gönner wäre nicht vollständig ge wesen. hätte er nicht auch Italien mit einbezogen. Hier leistete die Dunkelmän nerkunst ihr Meisterwerk. Die italienisch französischen Beziehungen waren denkbar schlechte gewesen, seit 1886 die Kammer den schon in Rom angenommenen Schiff fahrtsvcrtraq ablehnte und Italien 1883 den Handelsvertrag kündigte. Bülow der lieg schon die gesegneten Gefilde deS QuirinalS, als Barre, der Delcassö'ö vortrefflichster, skrupellosester Sekundant werden sollte, seine romische Botschafter laufbahn begann. Die erste Frucht war 1898 ein neuer Handelsvertrag, die zweite 1 899 die 'Anerkennung der beiderseitigen Interessensphären Marokko und Tripolis. die dritte 1902 bei Verlängerung deS DreibundvertragS eine geheime Verstän digung. die DelcassS erlaubte, der Kam mer als begierig aufgeschnappten Bissen die Enthüllung hinzuwerfen: .Weder mit telbar, noch unmittelbar ist die Politik Italiens wegen seiner Bündnisse gegen Frankreich gerichtet. Keinesfalls birgt sie eine Drohung gegen Ms, weder in diplo matischer Form noch,. in internationalen militärischen Festsetzungen und Bedingun gen. Keinesfalls und in keinerlei Weise könnte. Italien daS Werkzeug oder die Hülfskraft bei einem Angriff gegen unser Land werden." VUlow, der von einer Extratour gesprochen hatte, mochte sich nach dieser Eröffnung in Paris ebenso wenig über den Zuknnftswerth unsere Bündnisses mit dem doppelzüngigen Italien tauschen IS ,n den letzten Mo naten über den Ausgang seiner zeitgewin enden Verhandlungen. Wie dann durch Vermittlung Delcass6't oder seiner getreu in den Fußtapfcn ver harrenden Jünger die e"szUschrussische l t I 1 ! k .! ! .'. X ' r-? S .., . -' , i' t !! 1s) , .... ' ?! , , ,,.( ' n '.':, n.s, f':lf I1 Uf) UM ft.'f! :.!? n1 ? ,1 'M M t '' f (-i'Mt', I. I , ! 5 irf;r, s'f u-i i'f, n, ci.'ü fj u ,,,'..",', 7 rf, ft s N' ,. i .', , 7'i'M;!;inH rt.-Ufff . H i't'n, T.t ,l!,i!.n ,'.''.' . k'! fjf um t. s-tz', tu f'lfilff fv. Hl Um l'riil.fl 'iHrVlfi rt, Z',-s, , de W'Hrf.'öiif mpfiri l't U"f Pst eshakk mit tft?Iiff'itit 9Umwt. t)i N'ZN U h t nl.tf fti.iHiii!!fnNn k,,ichnen lonn'e; f.i Ihlhssn t?r?r wnrde cf-aMat, als et darin n-H so vi.-l Ififld, wie feine IInIna'd!ttN In ä'b, v'H und Pr.,i. Hier n',!;in triff !e X fast seine sch,ner,!ich, Enttäusch!,: der :vnverbark Widerstand. d'N die ?,'Nkl vivnatck leistet, ist ikn ein Räkhs'k. Ein unermeßliches Blutbad breitet sick in den Ebenen Frankreich' ans, in noch anderen Ebenen und Gediraen. stiir die prpumpken Milliarden opfert Freund Großfürst, ehne zu knausern, Millionen von Reußm. Es wird Teleass,'' ewiger Kummer bleiben, daß er dies Schauspiel nicht schon zehn Jahre früher hatte. 1905 hatte er seinen Ministerkolleqen rings um Rouvier gesagt: .Die Ableh. nung der von Deutschland geforderten Marokko'Konferenz bedeutet den Krieg wir konnten die en Krieg nicht unter bet seren Bedingungen haben." Die Erschau ernden jagten ihn davon. Weil sie diese Verantwortung nicht tragen wollten! Da kamen Freunde Delcasseö'S. die um Von earS. und murmelten ihm zu, daß seinem wunverdaren Einkreisungsplane nur noch eine Kleinigkeit zur Vollendung fehle: Man muß sie (die Deutschen!) zwingen, selbst den Krieg zu erklären!" Dazu hat man sie gezwungen. Und 'daS ist das Teuflische an diesem von unseren Fe' den seit 1898 im Hirn DelcassS's erson nenen Schreckcnskricge, daß die Verant Wartung von ihm genommen wurde, we nigfiens für irregeleitete .Neutrale". Le zour de IT. DelcSssfi!" Die wiedereroberten Provinzen, der Rhein als .natürliche Grenze" die große Revanche der großen Nation statt dessen wird ein mißleitetes, halbvernichtetes Volk ihm flu chen auch dieser Tag des Herrn ',U cassS wird kommen! von Ossowicz. uns unsere Erfahrungen ttescr Episode sind so zahlreich, daß ich damit ein anderci Mal fortfahren muß. Wie das deutsche Mtersee öoot den Triumphs ver nichtete. DaS türkische Hauptquartier theilt üb die Torpedirung des .Triumph" folgendes mit: Am 23. Mai um ZI Uhr Nachmit tags fuhr das englische ' Panzerschiff Triumph", nachdem es seine Torpedo Fangnetze ausgespannt hatte, in langsamer Fahrt vor Ari-Burnu vorüber. Es war klar, daß der .Triumph" beabsichtigte, die Stellung unserer Truppen, die dort am Ende des vergangenen Monats gegen die Vngianoer ramprien, zu vomvardiren. Zwei Torpedobootszerstörer begleiteten das Panzerschiff. Ein zweites Panzerschiff vom Typ Vengeanee" hielt sich etwas weiter entfernt. Mehrere Torpedoboots Zerstörer und Avisos kreuzten auf dem offenen Meere, um die Panzerschiffe gegen Angriffe von Unterseebooten zu schützen. Trotz dieser scharfen Schutzmaßnahmen gelang es einem zur Marine des mit unS verbündeten Deutschland gehörenden Un terseeboot, ohne' von irgend einer Seite entdeckt zu werden, den .Triumph" anzu greifen. Der Torpedo, den es abschoß, drang durch die Fangnetze hindurch und erplvdirte im Mitieltheil des Schiffes. Nachdem eS torpedirt war, neigte sich das Schiff auf die Seite, bis sein Verdeck ins Wasser tauchte. Neun ' Minuten später renkerte es. Nachdem es noch zwanzig Minuten lang kieloben geschwommen war, verschwand es völlig. Ein Theil der Besatzung war auf das Verdeck gestürzt und von den Torpedo bootszerstörein und anderen an Ort und Stelle herbeigeeilten Schiffen gerettet wor den. Wahrend es sehr leicht, gewesen wäre, durch Schrapnellfeuer die im Wasser schwimmenden feindlichen Matrosen zu todten, und die Rettungsboote zu zer stören, hinderten unsere Artilleristen, ihrem edlen Gefühl der Menschlichkeit fol. gend. die Nettungsarbeiten nicht. Das Unterseeboot wurde lange von englischen TorpedobootSzersiörern verfolgt, entkam aber unbeschädigt. Der .Triumph" war ein Panzerschiff von 12,000 Tonnen mit einer Besatzung von 800 Mann. An scheinend wurde der größte Theil der Be. fatzung durch die Wirkung der Erlllsion ' getödtet. ,?,u Beginn des Krieacs nahm dieses Panzerschiff unter dem Kommando eines japanischen Admirals an der Be schießung von Tsingtau theil. Es wurde damals von den deutschen Batterien ernst lich beschädigt. Am 2. April feuerte unser Panzerschiff Torgud Reiß" eine Granate gegen da Schiff ab, die ein Volltreffer war. DaS Erscheinen deutscher Unter seeboote hat unter den übrigen feindlichen Kriegsschiffen vor den Dardanellen gros Unruhe hervorgerufen.