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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 28, 1915)
I U t " fr ß'sß . ' WviwtoHS-- HliJHiV Äick jiik'S fam. '",,.- i , , ' - f.. '. , , v k , , t f TKw nunflllopscn. . ptt NsH?. rli ifnit-rfjiii.fjfij l !;lmi!ifl.. r -. - . i t.it ! r- . . ., ,, . . 5 ' : ft-' ''( ..-. t , ! ' ' . u . , , f ' , ',.-, 1 f t V '. , , ' f ' ' - t - i , :'. ,.f n . -' ' : 1 ! 1 1 t ' .-.'(' ' f.,.. , Pn. , i i.i'. - i , -t-, z ! ' . f - r ,.,,1. t V-- , ? ,z ' ' . (jfi r - ." .h t- I f ' ' ! ' , -f . f ij ! ,1 , : D x I- ' ' ! . .,'H :'": f 1 '-,, J " 1 , ,f t ,j si- I ' r --f ' : -I f- s '' tf z4 t?tl -t f tn.-1 " ' ' 1 -. ''s J..-''1 VI n ' ' (,' Ir'iM! '" ? rVf -s ' 1 ''' f ' Mi" (ff! ff ff .!' .!! f'l f,'. , fH: 4 .j-S ;i ,'-, k.i k k I ' ' oti (!!'-i'M'"-'.( HP'r 'f ;'i I jff'f icn H'"'-.l !.-, d'ß n . f."yf. v )fh V f VlM ft-I! !" f W'N R'41 fl' P;f;irt('',i')'1 '.-'" w ,, l's,N, V"-t l!"! 'Hf '!? i.-f (? r-'t l' i;f l' tt. (i1' '':' ) W ,w.f ki!v,ikM's, Zkek',K't.,ri ?"tfk. ' N',?. d' m-n tut 6 c I ; 1 cb t Vu?!'tn'N wn Ci'fi an d: H,"''N s!h zxaogm ft a t. nif'tnt rnflrt d f r -i ' ; Qr 0'ntt'!kN mit N,,ks,'!,f!k'-M ?'l,!s. dk man dakauk mit warmsm ':" rk und d,nn nvh mit kl!?m j1!?: oMi'iitf. ' , l ifl (in -ft f'ft v?r'K!!K,'st. b'rn Ilig. li'fü 'SnftücaRft (iivoä ,! jutu s tz'N, doch soff man ihn tii t,t b'.iä! mit Efife tftmilifjtn. Wenn s,ch bis rtflfn EpmirftfptrTtn z,!qkn. ist toifbftfioltft, lii.btijd Vctupfcn mit tir.ft statten Jflowjrlötuna, bie man darauf tintreinen lüszl. seht torttjtiltiaft. Üßfnn bie GommetfproÜrn ich nicht ganz verschwinden, so blassm sie doch be deutend ab. Ta Borax such antiseptisch wirkt, biete! er ncht nur ein schr 'ÜkrsstiqcZ 0!ura?l. Mittel bei Halsent,!Ü,idui?flcn und An schwellunaen. er dient auch zu Wundorr bänden. Mit Honig vermMit. werden die unangknehmen und oft ttt schmerztiasten Schmämnichen bet Mundhöhle erfolgreich bekämpft. Innerlich wird er als Medizin gegen Nieren und Blascnstcine eingenommen. Mit Zucker vermischt, isi er ein vor trksflichcs Mittel qeM die lästigen .üchenkäfer. Vie Russen und Cchwaben. Man streut ihn um dm ttockhcrd.und überall dorthin. . wo diese Insekten sich aushalten, stellt noch ein Kifäß mit Wasser da, und wird dann in kurzer Seit von bieser Plage befreit sein. Wie schon erwähnt, ist der Borax für technische Zwecke besonder; wichtig, und seine Verwendung ist außerordentlich viel 'llflil Wasser und Kasein vermischt. . bildet er eine stark klebende Flüssigkeit, mit Schellack einen in Wasser lösbaren Firnis. I Da e? bei Glühhitze Melalloxvde löst, wirb er auch als Löthmittel verwendet. Zur Herstellung durchsichtig gefärbter Gläser wird Borax verwendet, ebenso zur Herstellunss"dieler Glas und Porcellan färben, zu Glasuren und in den Thon warcnfabriken als Susatz zur Thonerde. Beim Sehen von Oefen wird dem Lehm Borax beigemischt, um die Haltbar keit zu erhöhen. In denZeugdruckereien dient tt zu Be sesticnina, mineralischer Beizen. Stoffe und Holz werden gegen Feuers, gefahr mit einer starken Borazlösung imprägnirt. Beim Goldscbmchen dient er zur Zt zielung einer helleren Farbe, und auch bei der Herstellung von Straß spiel ber Borax eine grosze Rolle. Frische Hanbkäse. Man stellt bazu gerahmte füfee Milch zum Mmer ben auf. Sie mutz zunächst ouskäsen und , wirb alsdann auf ein feines Haarsieb oder Tuch gegeben. Sobald sie vom ! Wottfe (Molken) frei ist. wirb sie mit etwaZ Salz unb Kümmel gemischt unb. mit einem Tuch bebeckt, in einer Schale in einen warmen Raum gestellt. Wenn sich nun eine biinne Rahmhaut über betn Quark bildet, isi berselbc gut durchzukne ien und hierauf wie die Harzkäse zu for wen, wa nur mit ber Hand geschehen kann. . Dann legt man ihn am besten aus ein Brett oder eine Schüssel; sobald sich eine fette Haut um bie kleinen Käse' ge bilbet, in ber Wärme vollzieht sich baö schnell, können sie verbraucht werden und sinb bann recht schmackhaft. . ' Tomaten'Marmelabt. Hierzu nimmt man frische Tomaten, siedet sie ganz weich, bann passirt man alle burch ein Sieb, giebt bann biese durchgestrichene Masse in eine Kasserole mit ebenso viel Zuckes wie die 'Fasse, stellt sie aufz Feuer, rührt sie. bis der Zucker vergangen, schäumt fleißig ab und kocht die Marme lade, bi! sie schön glänzend und dick ge nug ist. Sie soll eine prachtvoll rothe Farbe haben. Man richtet sie in Stein töpfen oder Gläsern an, Iäftj sie erkalten und bindet sie gut zu, nachdem man ein riindej Pergament mit Kirfchwasscr be feuchtet behutsam auf die Marmelade ge, ' than hat, die Decke darf nicht beschädigt Werden. Rosinen Weln. 2. Gute Rosi. en, von den Stielen usw. befreit, über, gießt man. mit kochendem Wasser und läßt sie zugedeckt 24 Stunden stehen; dann zer quetscht man bie gkauollenen Rosinen, oder reibt sie burch, ein Sieb, unb übet fiu'ßt sie nochmals mit kochenbem Wasser, läßt sie brei Tage zugedeckt stchm und rülstt sie gelegentlich mit einem passenden 2iaityxi burch, zieht bann bie Wssig, , i . n . , i $ ' ' ' -'(( t I ' ' ' I 1 -As ' , 1 j. ! k I ! ' ' f' ft . I f i t IS !'- ' . , I p , , I , -'. l t . , t ( i i ' (:: , t , (),., r I l .,? ... ( i ... i . . ..-.. 4 .... r i . ") ., !, .. 4 , . . . i ' tt i y ( - " i'-. I " ... n 'i f . . y 1 i i ch. v W t ' ;J 1 ' f-' I ! , I ' ' ' , (-... -i i- , , 1 j f.. . .t fr . i ? . . , .,, ., ! ( - 1 ' ! l i Vi Jiii'.'-liisiMniii, iiciilldjcr '.vvattcu niiii .ccreicnIL t 'i i .-,,. - - - : . ! f " , ' -i , . :., ' , ' t ,-., 1 .(41, . , , f " t I i ' ' t ' I ' t , 1 "f I t I - ( t , J V r 1 t f . . . 'ff . t, I . Il 'i f ",- j .. . i , , f., ,, ;t .1 . f , . . ,..,! i - f ''S':'5 - , 1, , ..... . , ! .,,.,., V ( f 1 i ;, ' , ' .!( ' 1 , j., ' ' t- ! ' f t ! M t ...' i., - '.. ' , " .1 ,..' ! ' ? ' . f.,. k,. . , Z g-, i ' ! ' -V ('?, ff, - I ' 's'- l ' ! f. ' , " , ,. , k f 1r ;.! ,h. f.-, . "4 r " , ' 8 " ! P .' " " r- f J;".f i t-t ' ' ' ', i z t"t" ' ". ''ri:: l !, fl M ' ' f.t i' ( ( ;';) s , f. 1 - . !', (' "ft !'f T't gil,:'. '-,'! t. 3 3 ff e, r:,'M f ' , ;i I ' I r.it rr.i J I!". 4'ü ' itf-f, t Uni, ftt?g-k,ck!em n, sin K"i'.t a lik.tt'n. I i'jf-, t'rll.itt, 1,' flint-n l.f' vfjr'vri'. L' 'tt' r ftiffm fuiitfft ?:.) tt 'f;.iif.tt &Iat!,e 5.Jirt!f;n n!,-k iitjreit f t.T;S?B, jitlt 1 ft'!i.ia't'H tI.siil r.'!(I k !'i!,. tä'ifl noch i'rtqe 7','inuten. p!e!t l inl Ctsnimf-t hicu im luf.t da 0i' 10 Jiinuten loifrfti. InwiZken k.t,!eidei mnn 4 hl i) tUivt 3r.ff I;! in Ü-!It sie mit z Izsse 7)!ade!k.ir?in ütft'4 fft und i;is;t sie Isttistfarn Irt l'iiüi.'tfn kochen, giebt sie dann zu der S au, wlir i sie mit dem noikigkn Salz, ein wenig Cay'Nnevfesser lind j Theelöffel Fleisch eiirakt, sä.it ein weig Z ickfisoiileur fjinzit und richtet sie an. (Frau lernte' N?,,kpt.) Pelze zu waschen. Schafpelz darf nicht friß, sondern nur in lauwarmer Seisendrühe gewascken werden, ohne dcn selben zu reiben, b!rJ durch sanftes Drücken und Eintauck'en. Dies wiederholt man einigemal mit frischer Seifenbrülze und zu letzt mit frischem Fluß, oder Re gcntvasser. Man trocknet ihn an der Luft, während des Trocknen? muß er öfters gc streckt unb über eine f'arfe Kante gezogen werben. Zuletzt klopft man ihn mit einem weichen Riemen aus. Oder: Man reinigt die Schaffelle mit Weisen oder Roggen mehl unb legt das Fell zu diesem Zweck auf einen Tisch. Run streut man auf eine kleine Jläkbe deS Felles etwa eine Handvoll Mehl und reibt mit der Hand oder mit einer trockenen, steifen, ober voll ständig reinen Putzbllrste so lange, bis die Fläche sauber ist; so behandelt man den ganzen Pelz. Alsdann schüttelt und klopft man ihn tüchtig, kämmt und bürstet ihn auS. Die Arbeit muß im Freien gemacht werden, des vielen Staubes wegen die diese verursacht. Zum Reinigen weißen Pelzes gebe ich Ihnen hier zwei Verfahren an, trockene und nasse. So lange die trockene Reini guNg genügt, würde ich die vorziehen; ver suchen Sie es also zuerst. Unb müssen Sie sie naß reinigen, so hüten Sie sich, sie nachher an den Ofen zu hängen; Hitze ruinirt die Häute, zieht sie zusammen., Weiße unb helle Fclle zu reinigen. Man lost geschabte Seife in heißem Wasser und seiht die Lösung durch ein Tuch, um un gelöste Seifentheile zu entfernen. In der noch warmen Seifenlauge wird dann bas Fell ohne Reiben, blos durch leichtes Drücken gewaschen; dies wird einigemal unter Erneuerung der Seifenlauge wieder holt. Nach mehrmaligem Abspülen mit reinem Wasser, bis dieses klar abläuft,' wird daS Fell an der Luft getrocknet, mit Stärkemehl bestreut, aiisgekämmt und mit einem ungefärbten Lederriemen ausge klopft. Sie erhitzen Weizenkleie, streuen sie recht heiß in die Haare ein und reiben fest mit einem Wattebllsckcl. Ist bie Kleie trübe geworben, so erneuern Sie bas Ver fahren. Wo Flecken sind, müssen Sie Benzin anwenden. Sie können bann etwas von ber Kleie mit Benzin befeuchten und aus die fleckige Stelle legen, bis es trocken ist, ober bis nächsten Tag. Aber kein Benzin in die Nähe des Ofen bringen, auch in bem Raum kein Licht, selbst kein Streichholz anzünden. Dumpfer Geruch im Keller. In ben meisten Fällen ist bag folgende Mittel zur Beseitigung des bumpfen Ge ruchö im Keller wirksam. Man stellt in die Mitte bcS Kellers ein Gefäß von Steingut, macht Thüren, Fenster unb Lu ken zu, verspundet Fässer, die sich dort befinden, fest und bringt in baS Liefäß 1 bis 2 Kilogramm Kochsalz, die man mit einem halben Liter Schweselsaure über gießt. Dann entfernt man sich rasch, öffnet nach 2 .Stunden den Keller und kehrt , bann den Schimmel (falls sich irgendwo ein solcher gebildet haben sollte) ab. Vorthcilhaft ist cS, bei lühlyn trock nem Wetter die Kellcrfenster zu öffnen, damit frische Luft eindringt. Auch slte man, nachdem man das obige Verfahren angewendet, hat, eine Quantität gebrann ten Kalks in eine Ecke des Kellers, der die Feuchtigkeit aus der Lufj, begierig auf saugt unb ben Keller vieli Monate trocken hält, worauf dann der Kalk erneuert wirb. Spinat einzumachen. Spinat brüht man in wenigem leichtem Salzwas, ser (1 Theelöffel Salz auf ein, Quart Wasser) läßt ihn halb gar. nicht weich wer, den. Kochend heiß wird er möglichst bichi in die Büchsen eingelegt, so daß noch ein Raum von ber Breite eine? kleinen Fin gers bleibt. Sind alle Büchsen gefüllt, so gießt man sie voll von der Brühe, in der das Gemüse gelocht tvorden ist und ver lochet sie sofort Dann werden sie in kochendes Wasser gestellt und zwei Stun den ununterbrochen kochen lassen. Sie f , i . ) . ((( v t, . I t i' , :, , t - , ; ' '... . , , I i. . , : . I " ' .1 I . t ;'.) Zt.lt,., ; . . '. .t " !: ' t l ' 1 ! ' H'it t "i i i 1 1 1 1 t . 1 1 l t j. .! , f a ' " , .., !, y,,, ., .f ii j , i t kl' " ! i '1 -1 ' '' ' ( v - .,.,' ., (', f. tf !; u i V'-;.f ff r ff t '" ' ' "1 Um ! f. ...-t f fi, f r:)'!, ?! i, l ! I f tt e , e : i ' ' ' 1 1, l :'!tf t '"",',, i-, tt ! " fh'f' f i u i'i f t f.t ., i't rn fwfi.rt )., f.;, .'-f tt'i" j.iff - Ist-: ?!r!-' !.? rfi. i! -H:-n t ' Uf.'fi.-!':.' Pn!.'1'!;', fl!;';-' .in "J '.:!'.'!:, irent u"S Cr'.feit. i tiiki! t N'ft rt s-le rnif f , i'f (eraiol k' (I ?'!! ff;tt, vt man k'NZt ff .iMr.'f.-V Hülfe. T Gemüse rtd a.'.:iil.J: und mit C-jkattiue teiofffn. ein, r.n S t .iM iwrSfn entm'r R.''!' te ki:b!.i.-n 3Mtnl ct-'t ffo-!-t-- Huhn. kdenfaU kteinqes'bnitten. irit f tvft'iort tek 2 (..!! ri r. die nicht s.Zziks sein b.itf, libet.tcssen und alle bleibt ein halbe c Innre ff'b'ri. I-ann bi-ift mm das Fleisch, An bttn man die Briiüe ablausen li?&, in die Milie einer oilassibssel. lißt die ttemiis'mis-ig aus dem Seiher ab laiiskN und büdet auZ il,r einen Raub rundum. ?eid.-s wird nun mit M"' nnife übergössen unb mit Kresse. Roth räben, 5tapkrn u. s. m. verziert. Russischer Salat wird au 1 Psd. Kalbsbraten. & Pfd. weichgetock'tcm Ochsenmaul, 1 Pfd. gekochtem, aus Haut und Gräten gelöstem, beliebigem Fisch (etwa Hecht, Steinbutt u. f. w,), zwei gut gewässerten Hcrinaen, zwei sauren Gur ken und je 4 Löffeln Perlzwiebeln unb Kapern hergestellt. ssAlle Zuthaten werden gleichmäßig zurecht geschnitten, entweder in Würfel oder in feine Streifen unb n.it einander vermischt. Bier Eier kocht man darauf hart, reibt die Dotter fein, ver mischt sie mit wci rohen Eigelb, j Quart Livorncser Salatöl, feinem Pscffcr, 2 Theelöffel Mostrich, .':..ai Citroncnsaft. einer Prise Zucker und dem nöthigen Weinessig zu dicklicher, pikanter Sauce und vermischt alle zerschnittenen Zutraten da mit. Der Salat muß einige Stunden durchziehen, bevor er angerichtet unb mit zusammenzerollien Sarbellen, Wur. - und Zungenscheiben. Mixeb Pickles-unb ber gleichen verziert wirh. Einfacher kann man den Salat herstellen, wenn man ihn statt mit Salatsauce nur mit Oel, Essig und Pfeffer, sowie einigen Löffeln Bouil lon anrührt. , .Sa lab Dressing'. 2 Theelöffel Senf, j Theelöffel Salz, j Theelöffel Pfeffer. 4 Eier. I Tasse Essig unb Tasse Oel. Senf. Salz unb Pfeffer wird ge rührt, dann die Eier hinzugefügt, nachbem man sie gut geschlagen hat. Essig unb Oel wird im Wasserbab heiß gemacht, dann auf baS Eigemenge gegossen, in'ö Wasserbab zurückgethan unb gekocht, bis es dick wird. Sodann läßt man es ab kühlen unb thut es zum Ausbewahren in ein bedecktes Gesäß. So kann man es Wochen' lang halten. Silber, eugbehändlung. DaS täglich im Gebrauch befindliche Silber zeug bebarf beS öfteren PutzenS nicht, eS wurde bsrimtcr nur allzuleicht leiben. Ein Abwäschen in heißem Wasser und Trockenreiben mit weichem Lappen genügt, um eS glänzend zu erhalten. Einmal wöchentlich legt man es in lauwarmes Wasser, dem auf je 2 Quarts ein Eßlöffel Salmiakgeist zugesetzt ist. Darin läßt man es einige Minuten liegen und reibt eZ dann trocken. Nöthigenfalls bestäubt man nachher einen weichen Lappen mit etwas pulverisirler Kreide und polirt ba mit bie Gegenstände nach. Aber gewöhn lich genügt bas Salmiakbad, und für plat title Waaren ist es besser, als zu häu flges Putzen. Willman Silber fortgepackt aufbewah ren, so wickelt man die Gegenstände ein zeln in Seidenpapier, legt sie m fcstschlie ßenden Behälter, zusammen mit einem großen Stück Kamphor. Gegenstände, die nicht fortgepackt, aber auch nicht viel ge braucht werden, kann man vor bem Ozy diren schützen, indem man ihen einen Ueberzug von Collodium giebt. Zu diesem Zwecke werden bie Gegenstände in ber Nähe eines Ofens etwas, erwärmt unb dann mittelst eines feinen Haarpinsels mit Collodium besirichen, welches man zuvor mit Weingeist ziemlich stark verdünnt hat. Das ESklodium trocknet sofort und bildet einen sehr dünnen, durchsichtigen, nicht be merkbaren Ueberzug, welcher die silbernen Gegenstände vollständig vor dem Anlaufen bewahrt. Mit heißem Wasser läßt sich ber Eollodiumllberzug jederzeit wieder enifcr nen. Collodium ist in jeder Apotheke kauf 'lich. Sind Silbergcräthe stark angelaufen, so werden sie durch einfaches Putzen nach einer der obenerwähnten Methoden ihren ursprünglichen Glanz wieder erhalten; man muß sie auf folgende Weise reinigen: aus Ammoniak und Schlemmlrelde rührt man eine breiartige Flüssigkeit, die man se nach der Form der Eilbersachen unb ihrer Verzierungen mit einer kleinen BUrte oder einem Läppchen aufträgt. Man laßt sie kurze Zeit auf den Sachen, reibt sie bann gut mit einem Lcincnläpp chen ab und polirt sie mit Putzleb. - , I ,! '. i - .' i - - i . . ' . ' - , , ..,., - , i . . - w f :a : u ,,,.,,,... ... -1 ' VI -I 1 r-' t ' i ,1 ' ? .- , f. 1 . ii r i ' T !-'.?, fv!i. !,-'', d k o'.i!! un G ?'.!. t-1' die A i; -ßtt'; fc'i b'k Ake-I r,::?,ndel. s t ifstksZ a!,?'fut,kk p"l?en. ui bi Xlcifr! t?n tun 'r'!e . ..,.. k . rtl . . ri . .v O . ... Ire -'i-ircncn .!,'!, -N,!N0' i.i nn )u U!'!et'?:r;n ist. D'se M zu st-psen n'Uft nun KunstKepker'i. die frncbm'ich bei Spit't und ttarö's!' es.f.,t wird. In dielen Tv.if'en wirb fc't'.'iifi, chnt lH.iil stit auf Muster oder Wkbari zu nedme. iiifa u.iewift'flt, was teiitelw schort ist. Wcnri man jedoch eine Gardine sa ausbessern will, daß ts Ges!ol'!:e nicht zu sebn ist, so muß man zunächst die zer kistene Ctlle nachdem nnariwMen 'Xr!uft?r attSschneidsn. Die auudesseinde Stelle wild alsdann auf ein Ctiick Papier ge heftet. Hierauf fädelt man eine lange feine Stopfnabel mit Zwist ein, ber so viel Fäden ausweisen muß, wie die Webart der Gardine erfordert. Run verbindet man nach Fig. 1 die beiden Längkränder der Fläche mit Fäden in gleichmäßigen Ab ständen. Die Nabel wirb bwechfelnb eli'm.'k rMi u;-b eii'vk lies i i im 0-irOin'"'!. ff Cl'fb'rrt, tt I1 1 1 am e'-u n ,:imv-i vl.inzt ist. Ijic die ft!n rnisien, ' 'hl eiu ht .;.!;!uin so; 7i. 2 bfprt. M-m kt,.kl m:l dei stell nih nte. D'lheild muß man die ardin wahri'.v htt Arteil r'rn'rl'iue ti-.-nd dtefjin. "Ji.i.tbern t't F.'ä-K, mit 'JtU.h'n g'Hill wnid'n ist, wietle man so gut ci g-bt ein 'jluliei in. mm zählt sich die glichen av.i. die zum Miister g'braucl t w'iden, und iiberstopsl sie mit dem :f Fq. 3 deutlich txtan schauÜchten Stich. Wenn die Wicbel be zichiiNISweise Stcpsarbeit fertig ist, wird man mit Freude feststellen können, baß bal ausgebesserte Stuck von der übrigen Gardine nicht zu unterscheiden ist. Mit dieser sür den .allgemeinen Gebrauch Be sckreibung über d4 jkünftstopfen hoffen wir. unseren geschätzten Leserinnen eine nützliche Anregung gegeben zu haben, die sie' mancher Verlegenheit entheben wird, da die Kunst des Stopfens im allaemeinc leine jede Hausfrau beherrschen wird. D!e wirtyjchajtkiche Seite der ' itakienijchen Ariegsziele. Seit Bekanntgabe der territorialen Forderungen, die Italien als Preis für feine Neutralität stellte, mehre sich die Stimmen aus den Kreisen österreichischer Italiener, die sich einerseits ganz enischie den gegen den Anschluß an Italien aus sprechen und andererseits betonen, daß im Falle einer Bcsragung der Bevölke rung im Wege des Referendums oder Plcbiszits zweifelsohne nur ein ganz klei ner Theil jenes Gebietes an Italien fal len würde, das Oesterreich seinem bishe rigen Bundesgenossen angeboten hat. An der Aufrichtigkeit dieser Aeußerungen ist nicht zu zweifeln, wenn man die Frage einer Angliederung des Trentino oder gar Triests an Italien vom wirthschaftlich'n Gesichtspunkte aus in Erwägung zieht. Wenn auch bie sogenannte Jrredenta" vielleicht noch Anhänger unter der Beam tenschaft und ben Vertretern der freien Berufe hat, in den breiten Schichten der Bevölkerung der südlichen Gebietsthcile Oesterreichs findet sie schon aus rein öko nomischcn Gründen keine Unterstützung. Das Trentino ist ber ärmste Theil Ti rols. Die beiden weitaus wichtigsten Cr werbszweige Slldtirols sind Weinbau und Seidcnzucht. Beide Produktionszweige finden in Oesterreich befriedigenden Ab sah. WaS Wein betrifft, so hat Ungarn zwar einen auf Export angewiesenen Ueberschuß der Erzeugung, nicht aber -Oesterreich, wo die Südtiroler Weine stets willige Abnehmer finden. Aehnlich ist es um die vom Staate feit Jahren kräftig unterstützte und nach jeber Richtung hin geförderte Seidenzucht mit dem Haupt sitz in Rovercto bestellt. Mit der Anglie derung an Italien würden sich die bislang günstigen Absatzvcrhältnisse beider Gc werbszweige mit einem Schlage ganz er heblich verschlechtern. An Wein und Seide produzirt Italien selbst sehr große Mengen, die in starkem Maße auf ben Export angewiesen sind, unb bie kleine, nicht gerade unter den günstigsten klima tischen Verhältnissen arbeitende Probuk tion beS Trentino wäre mit einemmal einer übermächtigen Konkurrenz ausgelie fut. Man sollte übrigens auch meinen, daß die Weinbauer im Benetianifchen und die lombardischen Seidenzüchter nicht ge rade darauf erpicht sein sollten, den Süd tiroler Wettcbewerb zollfrei ins Land zu bekommen. Viel beutlicher noch sprechen die Wirth schaftlichen Verhältnisse in Trieft gegen eine Angliederung an Italien. Das ge sammle Erwerbsleben beS aufstrebenben Hafens beruht auf seinem Verkehr mit bem Hinterlanb, das den größten Theil Oesterreichs nur Böhmen gravitirt in folge des Elbwegek nach Hamburg und einen nicht geringen Theil Süddeutsch lands und ber Schweiz, umfaßt. Für bie letztgenannten Gebiete hat der Triestrr Hafen seit Eröffnung der Tauernbahn so wohl hinsichtlich des Export als auch des Imports wachsende Bedeutung erlangt. Die Einverleibung Triests in das italie nische Königreich der italienischen Heg presse zufolge eines der vornehmsten Kriegszicle Italiens würde diesen Ha fcn seines Hinterlandes berauben und Ihn auf eine Stufe wirthschaftlicher Bebeu hing hcrabdrückcn, auf der etwa Bari oder Ancona stehen. Die Tröster Bevöl kerung weiß das und wehrt sich gegen den Anschluß an Italien aus dem Instinkt des Selbsterhaltungstriebes heraus. Nicht minder schlecht würde schließlich die Zugehörigkeit zu Italien den von Sa landra und Sonnino geforderten dalma, tinischen Inseln bekommen. Die Nähe der österreichischen Küste, ganz abgesehen von eingelebten Beziehungen und Ge wohnhciten. weist Curzola, wie Lissa und die anderen Inseln auf die Deckung ihres Bedarfes in den dalmatinischen Städten an. Bei der Unrentabilitüt einer häufi, geren Verbindung mit italienischen Ha fenplätzcn würde die Angliederung an Italien hierin nichts ändern, und ber In sclbevölkerung würde ihre ganze Lebens Haltung durch die italienischen Einfuhr zölle vcrtheuert werden.. So sieht die von den italienischen Kricgshetzern gepredigte Befreiung der Brüder vom Habsburger Joche" in Wirth schaftlicher Beziehung aus, und so Wird sie auch vom größten Theil der iialieni schcn Bevölkerung Oesterreichs aufgefaßt. Rcv. C. Fritfch von'Little Rock. Ark.. sendet das nachstehende echt patriotisch: Gedicht ein:' , . Ter Tcutsch-Amerikaner an das Land sein Wahl. Ich kam In iungen, werdenden Jahren Hcrlibcr über da Meer gesahreri. H!er land ich ein grccheZ, sin schöne! Land. Wo Alles im Zeichen der Freiheit stand: Zum Besten der Großen sowie der Kleinen Schien sich mir Alles hier ,u vereinen. So wurde ich Bürger der Vereinigten Staaten Und schwur in edanlen, Worten und Thaten Ni k(il zu wollen und niemals zu rutz'n. Nie IvaS zu fördern und nie was zu thun, Tal dem Land meiner Wahl" möchte schaden Und nicht s seinem S'estcn gerathen. Nun sS ich gar Vieles. daS mir gcsiel, Biel aber auch, daS weit dom Ziel Wahrer Kultur und Freiheit geblieVen.. Weil ti daS Ltaatswohl zur Seite that schieben, Und versönlichen Borlheil zum Götzen erhoben Das konnte Zürivahr ein Teutscher nicht lobe, Die Ideale, die ich herüber gebracht. ' Weil das Mutterland sie mir ngefacht. Und die ich hier wähnte erfüllt zu sehen, Sie blieben in meinem Geist besteben, Und leiteten Wetter mein Sinnen und Ttreben Zum wirklich amerikanischen Leben. Nun war Ich dabei, wann'S zum Stimmen ging, Ich half tu brechen gar manchen Ring. Verhakt war nrlr der VeruWolitiker, Verhakt der berusene" Volksbegliicker. Verhakt, die so fromme Masken trugen Und seitwürl sich aus den Säckel schlugen. k erhebt sich in Euro, ein schrecklicher Krieg, Der Neid, die Liige. sie ringt um den Sieg. Mit der Wahrheit und Treue im deutschen Reich, Flirwnhe, die egner sie sind sich nicht gleich: ES sind ihrer Viele gegen den Einen, Der Treue dem Bruder nicht wollte verneinen. So besteht seit Monden ein blutigcS Ringen:. Wer will und wer könnte Germania bezwingen? O, halte an dich, du Land meiner Wahl", O, treibe unS nicht in die furchtbare Quak, Dem Land, daS un da Beste gegeben. Mit bewehrter Hand entgegen zu streben. Kebielc den JingoS, den englischen Hetern, Ten McinungSvergistern und Zeitungsschwätzern Zur Bernunst und zur Ehre zurückzukehren Und die eignen Bürger dS Beste zu lehren. DaS Beste, das, wirklich neutral ir seien Und unser Land recht bald befreien Vom teusilschen Handel mit Mordinflrumentcn Von gierigen Grnbschern rnit blutigen Handen. Hätte sencr Danipser nicht Puttier getragen. Der Tvd unsrer Bürger wär' nicht zu beklagen!" O, halte an dich, du Land meiner Wavl", eselle dich nicht zu der traurigen Zahl Der Völker, die da hosfen aus Deutschlands Nuin, Zu grökerem Reichthui emvorzublüh'n. Kannst du nicht sehen, wie die Deutschen sieben. Wie treu sie kämpfen sie sind nicht zu däinpsen. Wer hier sich misch', in Gölte Gericht, Der schändet sich selbst. zerfetzt sein Gesicht. ' E. I ritsch. -r Die Gesammtstrahlung der Sonne für das Gebiet der Sahara ergibt eine Snergikmenge, die gleich ist der von 13 Millionen Tonnen' Kohle geleisteten, ' r ! f . , - ; ' 7 ., M , - -.I 1 ..f.-, -!, i, ' V !'''- '.' . ! ! ! ?' i, "? N ! I !- '.'s. ''. ,:i f , , i ' i , 'T- I , j- f ,i S;.- -. f : .'. f. ,:- - x.f c ri . ; j-, fi-f j .,. f , ,( o if A f -fn ,-'t ?;'? fi;;'.'i r-t i t il 'j'i , ..ff :.--"t'i, I ?...!',: ',! (' 'is ri T'V-".'U-u.:: M ?" -'(N-äj.i'-f! i'';;,':t til'h t' k'k.?,'!!".s!!.s.'. : ins !ft!'d',-,. ti''ti'h;t;- t i w-'k'N Vlf.imm'n su'-'N ,Jat:if; t' stfi'Vt?'i-f;i,!,t '"j';tt i'Un 'rt. T: ?..,s'.,:un,,i.'!i't end'?, m.!;! d k fcrni ',. 'i.:n d'Sj'rKvi 11!,' k'I. In welche' die I :en fnf licht-it ISt fl. Lcbe:!j.idr ntffd!. t'rfl mit euZiauna der ?Ii;iltuniif.tvtt tritt die ('!) rnüiiv t'i v. "n Gfftits.ftl et; dinach ifl ins f'J.-f.tj über die Be mtiinfiMfi dei PersonenstZiidkl vom 6. Jebrusr 17", (Z Z) zu ergänz-. Tit Aukhildiingspflicht soll die we:S lliit deutsche Illzcnd zur Lriiillun der jenigkn Leistungen tüchtig ma.k.'N, f ii r die daS Vaterland ihrer bedarf. Ihre Ziele stnd: 1. SiZahrdaftialcit. Arbeitsamkeit und Gcschicklichkcit, Ordnung und Püntt lichicit in d Pflichterfüllung. Gemein sinn und willige Einordnung in das Volkstänze! 2. 'löröerliche Durchbildung, die eine gesunde Mutterschaft gewähr leistet; 3. wirthschastliche Durchbildung, die in Friedens und Kriegszeit eine ver ständige, den Verhältnissen des Volks ganzen ebenso wie den eigenen Haushalts Rechnung tragende Wirthschaftsführung ermöglicht; 4. Einführung in häusliche Krankenpflege und erste Hilfe bei Unfäl len; 5. Anleitung zur Pflege und Er ziehung der 5Neinsten; ß. Kenntnis und Verständnis der deutschen Arbeit in ihrem Zusammenhange und in ihren Vcrzwei gungen der deutschen Staatseinrichiungen und des Hauptinhalts der wichtigsten all gemeinen deutschen Gesetze. - Zur Erfüllung ihrer Ausbildungspflicht haben die Dienstpflichtigen für mindestens ein Jahr ihr Elternhaus zu verlassen und in eine fremde Lebensgemeinschaft als Lernende und Dienende einzutreten. Die Ausbildungszeit kann auch in zwei, durch eine Zwischenzeit unterbrochene Halbjahre zerlegt weiden. Der Haushalt naher Ver wandter und Verschwägerter bildet keine sremde Lebensgemeinschaft. Unter den zur Erfüllung der Dienstpflicht staatlich zu gelassenen Lebensgemeinschaften steht den dienstpflichtigen Frauen die Wahl frei; für etwaige Kosten der Ausbildung haben ,ste selbst aufzukommen. Während der Ausbildungszeit müssen sie in der Lebens gemeinschaft, in die sie zur Erfüllung ihrer Ausbildungszeit aufgenommen wer den, praktisch alle diejenigen Fertigkeiten ausführen lernen, .die die Ausbildungs Pflicht umfaßt. Zulässig für die Erfüllung der Ausbil dungspflicht stnd: 1. Frauendienstheime, in denen die Dienstpflichtigen zusammen wohnen, und gemeinsam fchulmätzigen Unterricht in den Lehrgegenständen der Ausbildungspflicht erhalten; 2. Frauen dienststellen, indem die Dienstpflichtigen einzeln in einen fremden Haushalt auf genommen werden und in diesem praktisch die Haushaltführung lernen, während sie zur fchulmäfzigen Unterweisung eine Frauendicnstschule besuchen; Frauendienst schulen, Schuleinrichtungen für täglich zweistündigen gemeinsamen Unterricht von Ausbildungspslichtigen in den Unter richtsfächern der Ausbildungspflicht, wo bei mindestens eine halbe Stunde täglich der körperlichen Durchbildung gewidmet werden muß. Die Bezeichnung Frauendienstheime, Frauendienststcllen und Frauendienst schulen dürfen nur staatlich zugelassene Einrichtungen führen. Die Genehmigung erfolgt durch die örtlichen Frauendimst ämter, gegen deren Entscheidung Ve schwerde bei dem übergeordneten Frauen dicnstobcramt eingelegt werden kann. Die Genehmigung ist lediglich davon abhängig zu machen, ob die Frauendienstheime, Frauendienststellcn und Frauendienft schulen den Zwecken der Ausbildungs Pflicht entsprechen. Wirthschaftliche, gesell schaftliche, politische, konfessionelle oder andere Rücksichten dürfen für die staatliche Genehmigung kein Hindernis bilden. Für Frauendienststcllen sind kinderreiche Fami lien vorzugsweise, kinderlose Familien nur , ausnahmsweise zu berücksichtigen. Frauendicnstschulen sind am Wohnort der Ausbildungspslichtigen zu errichten. Sie sollen nicht unter 20 und nicht über 40 ausbildungspflichtige Schülerinnen auf nehmen. Sie sind grundsätzlich von den Ortsgemeinden , für Ihre ausbildungs Pflichtigen Ortsangehörigen einzurichten. Die Kosten der Einrichtung und des Un terhaltS haben die Frauendienststellm des Ortes aufzubringen. Statt öffentlicher Frauendicnstschulen der Ortsgemeinden sind auch solche Frauendienstschulen zu lässig, die von anderen natürlichen oder juristischen Personen errichtet und der waltet werden; solchen ist aber die Gc nehmigung zu versagen, wenn sie ?ie Ein richtung öffentlicher Frauendicnstschulen der Ortsgcmeinde unmöglich machen wür-den. ' . - "'"") j f - V . 1 "1 t " " I 1 ' ,( . .. 4 t ' j ' 1 I !' !' - - I ! , - , .',-,! -,.-, y 's ' t U !.--- 1 t ; ' l - -:-'!- ! f ; 1 ' 7 , -4 I ' - j . !, t j ' - 5 , , ,. t t ft" , ' s " .,' - " ' --e t- 'S f h U-.... - , ' ' ') 4 ' H . '' - , f .-.., "--'-! if II fl fr ., ( " ). . 1 t -f r.f ?'"' j "! h'i !- f '- t, t ") It-r-f-'" -n ? '!';,. f ' ""' i: ' 1 ff, '. . 7" -t l!'!!k '! i P-.-'V ' -M I. r,- n f-tl 1:1:, t-i f-...'. -t Jj't' f. , "1 't '( '1 Y t t'lt ': na f.'T A t.r 2 h tt, !,! :::'' in k''-'n ii f't-.f. 7,"" r:!l Tirf f !.jv-ri!''.'fh!-'p"i d't sei t t n?;--': ""-?:k tt V'ttt'U im ,',;.,.,. I t s'edenßdvnkkx,!'' U?M fj jil r.(ll ÄM'ffn ?'n'::,!'tu!an z'is.-in'w!, ii'.-.fi.'n T-nit f itt q'w!!!.izize p?tt teft.ilcf'itirn.ft fe'if'.i 1-.UU ?ie (''!--rs: ,'!'!.-!' ! ! "1 t'.'i;)M.i:v si?:Ä rill für ftaaM-s, u-vtaf"! inrt'un-i in eriülle. Ii 'Winit) i'.t riedenl dnxflichkia keziisllch d', A'tteiatlie: -lunq. l't ZtUi und der Zlrt irt vt dknzdlenstp'lichlig.n ?k!,itigkeit sin, so. N'kil thuniich. zu brniM.'!'l!fl, Die riesihilfepflicht derpk!icht.t in Irikdentzkiten nur zum peksr.lichkn Er schernen bei einer jähtlitten Kenttcllivf. simmlung; in Krieg.zcitiN sind die 5Ii!kgshi!f.'pf!ichiia,'n gegen Bcsoldung zu denjenigen Dienstleistungen verpflichtt, sür die der Staat sie zur Untcrstühunz d;-S Heeres und der Marine odcr für öffentliche Arbeiten im Staats und Ko munaldienst bedarf. Sie werden nach Jcchresllassen je nach dem vorhandenen Bedürfnis eingezogen und je nach ihren körperlichen und geistigen Fähigkeiten der wendet. Befreit von der Krieg-pflicht sind körperlich Schwächliche und vom Frauen dienstamt als unablömmlich Anerkannte. Grundsätzlich sind alle Frauen, die Mut. lerpflichten zu erfüllen haben, unabkömm lich. Im Dienst tragen alle Dienstpflichtigen eine gegen Nachahmung geschützte Dienst tracht; durch die Kopfbckleidung unter scheiden sich die Ausbildungspslichtigen von den Friedcnedienst und Kriegshilfe Pflichtigen. Dienstpflichtige, die in der .staatlich vorgeschriebenen Tracht erfchei nen, reden sich untereinander als Schwe sier" an und grüßen sich gegenseitig. Die Aufsicht über die sämmtlichen Frauendiensteinrichtungen gebührt dem Neich. 'Sie erstreckt sich für die Ausbil dungspflicht auf die Zweckmäßigkeit der für die Frauendienstausbildung getrof fenen Einrichtungen und auf die Unbe scholtenheit. Zuverlässigkeit und technische Geeignetheit der für die Ausbildung zu bestellenden Personen. Die Aufsicht für die Friedensdicnsipflicht erstreckt sich auf die Gemeinnützigkeit der Einrichtungen, denen die Friedensdienstpflichtigen ihren öffent lichen Dienst leisten. Die örtliche Aufsicht über die Frauendienststcllen fuhren im Auftrage des Reichs ehrenamtlich die je weiligen Vorsteherinnen der örtlichen Frauendicnstschulen (Oberinnen). Die Aufsicht über die Frauendienstheime und Frauendicnstschulen eines leicht überseh baren Bezirks führen ehrenamtliche Kreis Pflegerinnen, die die Abschlußprüfungen zu leiten und die Zeugnisse zu beurkunden haben. Ihren Dienstaufwand haben die ihnen unterstellten Frauendienstheime zu vergüten. Die örtliche Aufsicht über die Einrichtungen ber Friedensdicnstpflicht führt das in jeder Gemeinde zu errichtende Frauendienstamt, das aus einem Verire ter der Ortsbehörie als Vorsitzendem, aus je einem männlichen oder weiblichen Vertreter der am Orte befindlichen zuae lasscnen gemeinnützigen oder Wohlthätig keitseinrichiungen und je einer Vertreterin für je 20 der am Orte wohnhaften Frie densdienstpflichtigen gebildet wird. Die Wahl ihres Vertreters steht den Mitglie. dem des durch sie zu vertretenden Per sonenkreifes zu. Als Vertreterinnen der Friedensdienstpflichiigen sind nach Ablauf -einer Uebergangszeit von sieben Jahren, nach Inkrafttreten dieses Gesetzes nur solche Friedensdienstpflichtige zulässig, die ihre friedensdienstpflichiigen Leistungen bereits ganz und mit Auszeichnung erfüllt . haben, sowie solche, die als Freiwillige! noch weiter Friedensdienstpflichtcn erfül len. Die Mitglieder der Frauendienst. ! ämter verwalten ihr Amt unentgeltlich als 1 Ehrenamt. Ueber die Zulässigkcit der Ab. lehnung der Wahl entscheidet die untere ' Verwaltungsbehörde. - j Als höhere AufsichtS, Beschluß und Cpruchbehörden für ein größeres Gebiet, ' n der Regel für den Bezirk einer höheren Verwaltungsbehörde, werden Frauen dienit-Oberämter einaeriektei , Wen beamteten und nichtbeamicten Mitgliedern neoen Scannern auch Frauen zu berufen sind. Der Vorsitzende und die höhere etatsmäßigen Beamten werden auf Le benszeit ernannt. Die oberste Aufsichls, Beschluß und Spruchbchörde ist das Frauendienst-Reichsamk, das in Berlin errichtet, und unter Aufsicht des Reichs kanzlers von dem Staatssekretär des Frauendienst-Reichsamts geleitet wird. Die Kosten für das Frauendienst-Neichs amt und für die Frauendienst-Obcrämtcr trägt das Reich. Wer von den Menleben au sifileif t denkt, denkt sicher von sich selber zu gut. ' Am Abmd wird man klug Für den vergangenen Tag, Doch niemals klug genug . Kür den, der kommen-, mag, t y il .