ch-'SHPlchi'''?. 5''7Ä.ftj -1 f't, fm.nU 1nUl OCu'r ln( bcn Lricg ucvulbcl .; I ifiit Fiewari (H!ifr(ito Mw sv .ft ..'Kv.. --HÄF; f f. ,' ? ' ' V ? , .., 1 ( .. ,i H ( i ff ' m r M ' r 'I 1 : f , ,, f i'n t-i.; t H . b . . ,f ,'. ? , m ;v im , P-t f r 1 f.-..i f p-t k"f ; .1 P,", .!.'; (' f '. ': tz' ..!.-,'. K 'I - Uf-f Hfrtn- ' 1 !'('!. fl f. !',,?, Hftl 'I ,." t ! !! d'N f i-l M i'j f j1 -. fn. 5 I n i m b ,1 ; i r- , s Ivbci' t-l- ",?'',, - H ' I . i -1 -. ' J f 'V ' ' ' , 'k' .. ! l( t I f" , I ' -f " t ' ' "! " i. ..,. . )H , ' I - ., ( !' , ; (j,.-.;t ! , ,I , ( 1 S z . .' I V- " ' IV ('i m t - t ' $ !:':' ; , .'', t w-.n f., f !! " ' -!',-, " ' ! , 9tM . .r i'f ,(', ! I b'f : , . f I . I ! ; ,v li , , .& , . ;i. i '.) i i i ! .' ' t ' j" , , I , f f .- ! -ß ' I ll ' I . ' i ! f !-- .."I n. H 1 ( I ! r ! H 'J t I ! f ' t f t ( 'i i , " . f ,f r ' - i , . 1 1 ? i- f f ! f 1 f i r .(.-". , , , s. t. ..-f i't ! "k f. s ' ,i h i ' ! f , K. !, , ! ' ... f,., l f't !t !f.tl tj-ft :i':f hf 1 f! Nk'tt ft, ",'!, flf, Sk'z!f,?A ,::;fj t't 'ft .".'i-! ii'Yfffi ;, s f; W ?.;uin Plliutif ff :1 bitt tot .."!f-:ii!t'H ft:,,. bs, b'fH t'l l",S' 'vi CiiVlffl yif Purist 3t vek tn tfl rf'l't, 1 r ') ft1'! f lM.it d-, :()i,'f fzlil.!, f'jwh. f) fcifi t - h ko ?K,,!, b'n (k"s d , t-kir fl zu lU'.rr.i. H r iSf in n!" "m so sie l ctft ßfsfifl (ra-iilt uf if Bll'kk bft telnitK-t an i'r' mmu ?'.!. t.iftft in m. z. V, Cf.ilcni:i"i' ?molky. oft ?finf6iuff. an 2wkl. Knv. Giey'I n ü'ülif. on 'Ln.Kaii.iu, an iotn, an Bunkk. tm umvmii ü d, Bnichie dk J!5cf fjafift an ihre IMkÜ, und alle b:f Km neu nniiitlu!) Nachtrag lich nicht allkin uZqewaktt, sondkrn v?r dffffit, A??iit, envfilkkt, jii, wn'n el Rath thut, fuiiix. werden. Dkii Titan zoftn Ist da! l'iian so anqfk)t?n, baß i!,t .Sklbbuch" nur alZ kin salrizirifZ Ten dfnzpamxhlet kingskitzt werden Unn; da bei dkisahikn sie ofrf sz Iefdjlfettig, dah . man ihncg vikle ihrer Liigkn nachmeiscn kann? so i. B. wenn ein angf blicher dipio matischer Bkiicht oni Dcuischland vom 30. Juli 1013 erzählt, mi Herr von Ri. dfilcn-Wächler iittr die Orgcinisirung d'Z Rachezugl g?gcn Frankreich sagt, wahrend kv schon Im Dezember 1012 qcsiorben ist! Aber auch da ensilische .Weißbuch" muß mit Vorsicht gelesen werden; d?nn auch hier lassen sich absichtliche, offenbar nach kläglich bewirkte Akiiderungen der Daten also zu deutsch Fälschungen nach weisen, die Isen Zweck verfolgen, Deutsch land zu belasten (siehe die Zurückdatirung tinek fliil Pari erhaltenen Meldung um zmer-age; oie unnimmigkeit der zum Gluck genannten Wochentage hat den Be trug aufgedeckt). Also, schon rein pofs lich betrachtet d. h. in Bezug auf die behauptete Thatsackie. richtig datirte. authentische Dokumente vorzulegen er- fordern dieie Beröfftntlichungen miß irauischste Vorsicht. Nun folgt aber eine zweite und noch dringendere Warnung. Die alte Emvkh Jung det eiim grano snliä hcdarf hier einer gewaltigen Steigerung: um richtig verdaut zu werden, erfordert icde Teve che die Beigabe nicht eines Körnchen, viel . mehr eines ganzen Salzfasses. Ich gehe lo weit, zu behaupten, Niemand und ' sei n auch Fachdiplomat ist wirklich sähig. die vorliegenden Dokumente Über die unmittelbare Veranlassung des Rrie geS wahchaft kritisch auf Einn und Werth l zu prüfen, wenn er nicht vorher jene 6eU den Reihen von Thatsachen gründlich stu dirt hat, die ich hier als äußeren Kreis und mittleren Kreis bezeichnet habe; wer rhne diese Kenntnisse und die dazu gehö rige besonnene Uebcrlegung die den ver schieden Parlamenten vorgeleglen Ver ssentlichuilgen in die Hand nimmt, wijh 7end, nun werde er Genaues erfahren, gleicht einem Jäger, der feinen Fernstechcr auf die Weile richtet, das breite Ende an's Auge: alle wird klein, alles rückt dem , Verständnis fern; wer dagegen den Blick an tu glvyeiru, flcroicren, u verteil vn liche Gesammterschcir,ungen aeiibt hat, wird nicht so leicht zu verhexen sein in die sem verteufelten diplomatischen. Irrgarten, Um das deutlich zu mache, will ich ein Äeispiel hersusgreifen; an diesem einen C-tiick wird sich uns das ganze 'webe in feiner lügenhaften Verstrickthcit offen ba ren? nur muß ich allerdings den Leser um genaueste, nie nachlasscnde" Aufmerksamkeit bitten. ' Im englischen Vlaubuch findessich unter Vlo. 101 ein vom 30. Juli datirtes lanacs Telegramm Sir Edward Grey's an Sir Edward Goschen, groszbr,tann,schen Bot . t A. tl . I tfl . i .J!C!.. uiiici in sonnn, wo oer ivuroigk ijjci setzer englischer politischer Traditionen, nachdem er jedes Einverständnis Über die eventuelle Neutralität Englands schroff von sich gewiesen und hiermit sein Mög lichstes gethan hat. Deutschland einzu schüchtern, plötzlich aus einer Friedens schalmei Töne herauslockt, wie sie seit or kadischen Zeiten nicht süfzer gehört worden sind. Dieser Drahtbricf vom 80. Juli ist von sämmtlichen diplomatischen Schrift siücken, die der Krieg veranlaßt hat, da! einzige, dem eigene Bedeutung innewohnt: a brutale Anfangsakkord, die bedrohliche 7or!sebung wie das dumpfe Knurren einer Bulldogge dann der Uebergang zu ernsten Ermahnungen, schmackhaft gemacht durch die Bersickeriinq der Ausrichtigkeit rind des guten Willens", daran anknüpfend der soeben erwähnte arkadische Echluß, dr die, Aufnahme Deutschlands in d?n (Änadenklkis der Tripelallianz in Aussicht stellt: ein. sickcr! Shakcsiare halte sich dieses Stück, wenn er's In einer Chronik funden hätte, nicht entgehen lassen und es, in ewige Worte umgeprägt, irgend ' einem verschlagenen Kardinal in den Mund 'celegtl Hören wir nun diesen Schlußab fntz., !Lch dies Ivill ich hinzufügen: gc ii&al es, den Frieden Europas zu bewah ,, 1 win , ,,,MI im,. f" f! n"v Vi I rni. ... , , f '., , f, ,, f- . I !-; , t K , !-'' -,' ( f't 1 - - f. f.,) ( . ' -1 ' .!,. f 0. t-1 ! t- 's. f. i f , , f ,,.(-,.. ( f :l I ': - Jt.f ' "i I;'. f ! : i.'j l fi ti 5 k n.'ii'ii b't ,.r ', ( if ! I. ('uf UN. ,!"'-,!, et ?,.-. I ' b:il W .',n ;i " !, k f ;:h..f Wf ,1, f) fl.'X.-'.-fi (.(, f' r h I " 'I e 'r i i i f ., .. ! 's b I f 4 f I ! 1; f f f (' ;'V.i ;. f ? ' .n t ' t "1 i .rt . vii . .1. ; ,1..,, , , - 1 1 ' .' ! . li I- ' ! ' t'f ' " i ' f-" 1 i i st). (! r l i,, lt, rr y p II I- I t n i !)f i f h i.. ! (,,, ..,t. s. lff :tM p.-r'iM ,'' ,1;ffs tj t tlt !,.s.:iskls. ,!'s.- fcil. b! I f.'IM Itfft rt li k d .(nru!ibnmr.i!i'-m", iit fOiiUl kichl ikdenk K:tä tM'Ifr'il n..t w r ivb'n, b IN k"i d'k er'im kfsl'un il lUmt Immafril ler ll, bekenn tines l,:rd( im g.-bse s.-kumatni. d mn In b'H N.,:,!zer Zihre im 'i;Hnt f tatet b!.l fifftte: Kit r,',!t sich bi-, z',s,,,!,iz? wie i.'iml j,ch di-tz jiis,'.mma? Wher K'mmt dnin aus einmal b,: rüh reude Ä!ld eine Tik Eowrd ttrcy. der sinnend itünsdl und im chwcihe s-ini A'isichtj .ötk'itff, herzliche, stiedscriige Beiichungen nicht nur zwischen Suciland und Teuischland. simdern auch zwischen Stiifjfarb und Deutschland. Frankreich und Deutschland h,r,iist,lle,,t Man traut sei. neu Ohren nicht! Schon seit Jahren heißt eS In England: wir müssen Deutschland erorotieln. wir niussen Teutschland zer treten; schon seit Jahren verfolgt die englische Regierung beider Parteien die planmäßige Einkreisungspolilik, weift scden Annäherungsversuch , Deutschlands von sich, unterstützt offen die sranzosisckicn Nevancheaelüste. will schon V.W Frank reich in den Krieg hehen und felb-r einen Krieg unternehmen; in keiner Depesche wird man e,n Wort dls Tadels über die schauderhafte Mordthat in Serajewo sin den das ist ein ollerbezeichnendstes Symptom! die Serben heißen sür die Engländer nur deis wackere Volk", das Heloenvö'klein" u. s. .; wir wissen aus mäßigen, der Negieriing nahestehenden Organen, daß große Stücke Deutschlands Nußland, Frankreich und Lelgien zage dacht sind, während die Franzosen nichts weniger als die vollständige MMilgung Deutschlands aus der Karte Europas be zwecken. i.. Und nun dieser Brief Grey's! Diese zwar derklausulirten, aber goldenen Ausblicke! Deutschland solle wieder be theiligt sein können' also aus der Jso lirung entlassen werden; es solle hinfürder gegen eine aggressive Politik selbst von sei ten Frankreichs geschützt sein, und Oester reichs Fürsten sollen binfürder nicht mehr unter dem Segen russischer Gesandten er mordet werden! Wie Grey das zu Stande bringen will, weiß ,ch nicht Frankreich aus die Revanche verzichten zu machen und Nußland auf die Hegemonie auf dem Bal Km? Das alles wäre doch nur dann" mög, lich. wenn England die Politik Eduards Vll. aufgäbe und sich resolut als wahrer Freund Deutschlands und des Dreibundes bekennen wollte; dann freilich wären alle Fragen auf einmal gelost und heiterer, fleißiger Friede herrschte in Europa ober gerade das will England nicht. . . . . Lauter Fragen! unlösbare Fragen! Und immer wieder der Kehrreim: Wie rkmt sich döö zusamma? Nun. die Antwort will ich dem Leser nicht schuldig bleiben: es reimt sich gar nicht zusammen. Wir oie, mir Die vzaqi von einem unisaiicn den Standpunkt aus Lberbkickcn wir wissen von vornlercin7 daß diese Worte keiner Wirklichkeit entsprechen können; es läßt sich aber außerdem nuS den vorliegen den diplomatischen Dokumenten der strenge Beweis führen, daß dem so ist. Zwischen zwei Hypothese steht die Wahl: entweder ist der ganze FricdenLschalmeiPassus eine nachträgliche Erfindung, eingeschvkn, umj den Engländern und der ganzen Welt zu imponiren, und Deutschland entsprechend anzuschwärzen was el der geringen Ueberlegungskraft der Menschen glänzend gelungen ist; oder aber er stellt einen macchiaveUistischkN Versuch tückischer, üii gendiplomatie dar. Deutschland im letzten Augenblick noch irrezuführen, ein kluges Bauen auf die dem Schreiber innerlich wohlbekaniite tiefe Mikdeiislicre und 'reine Rechtlichkeit .des Kaisers und des Nächs- kanzlcrs. Ohne nun Sir Edward Grey's ukistcrb lich? No. 101 aus den Augeif zu verlieren, müssen wir ein bischen weiter ausgreifen; so nur wird'S gelingen, unser schon halb volles Salzfaß, bis an den Rand zu fül Icn. Man darf nie vergessen, daß die unmit telbare Veranlassung ziim Kriege von Nufsland ausgeht: dies ist der Lcbeuspuntt der ganzen Frage. Was den Konflikt zwi scheu Oesterreich und Serbien veranlaßt hatte, weiß die ganze Welt; was Ocstcr reich wollte und warum es dies wollen mußte, liegt ebenso offen vor Augen; wir wissen auch, daß, als Oesterreich zu den Waffen greisen mußte, weil Serben sich weigerte, seine Forderungen zu erfüllen welche die sichere Bestrafung der Urheber des Mordes bezweckten es sich feierlich allen ötroßmächten aegerniber verpflichtete, keinerlei Gebietserweiterung auf Serbiens Kosten zu erstreben, auch keine Besetzung t I ! tf;t 21' !!!, b' r-'-i b:.''-rt 3 i .-f""i h- r yi.:': ( tr -ii'i. .tt tvr'V " t '!. '.! ''s b t I. I (..,. "i f if k ' In-n l. f ""! fl r ' f ! r '''i "! I"! b'.irnrnf Ss'l b' ?,fn b"f bfrfl ,k ?,.,!,!!.'... fl!)ffr?i.iift 1 , f.biri. !'! 'lU tt ' fsli' (rff f n, vtt von ihn' f'-fift b e S.',h,i!!n',jk und w-ik. wa C'Cirtm;) fe-t b.j!6 itvti fi MUan !,!'!". ö .i!'a Yen diesem einen T, M-iin m d,il!?en i.rb z ff!rivi Al Keine,. '!&i:u w'?t'x hatte man glu,rn sol Im, wenn j d! d,e !U',e!t e erfälrt. bc,tz ösierkcichis.! stützn , d Fürstinnen aus eiflkuem l'jninb und Boden von 'Z(ih'i ermordet werd n, loani el sich kerai'Sstcllt, bnß diese Mökd nicht verworfene, hark Helene Slertrefet tn.ir'tt, auf eigene Faust handelnd, sondern idealistische Jiing linge. bttxüdt aemkicht durch das tolle fte scbivätz der Großserien'', Sendlinge einer Verschwörung, welche altive serbische Ossi ziere und okiive serbisck'e Staatsbeamte umfaßt, daß die B5mben aus einem serbi A,(n Militärarsenal stammen, daß ein , aot den Betreffenden Shießunterrickit ertheilte und höhere Grenzbeamte sie rkber die serbische Grenze nach Bosnien linein schmuggelten man hätte glauben sollen, es würde durch ganz Europa eine Welle der Empörung ob dieser unerhörten Schandthat hinrollen. Daß dies nicht ge schah, ist höchst bemerkenswerth und ist noch zu wenig bemerkt worden. Die fast stumme Hinnahme des Ungeheuerlichen ist das Werk der Presse: d'r Vresse Englands. Frankreichs, Rußlands. Italiens; die Presse, die sonst solche Geschehnisse auZzu beuten pflegt, hat gleich nach der ersten Erregung zu dampfen begonnen, und in kürzester Zeit war von der Mzrdthat in Serajewo keine Rcd.e mehr. Es ist nicht anders möglich: das muß auf Befehl und Zurück von oben geschehen fein, unterdessen betrieben die österreichischen Gerichtsbehör den ihre Untersuchung; immer deutlicher fiellte es sich daber heraus, datz nicht die That einzelner Individuen vorläge, son dern ein weitverzweigtes serbisches Kom plott, dessen Verästelungen bis in die un mittelbare Umgebung des serbischen Kron Prinzen führten. Eine einzige unter den einwandfrei und inzwischen gerichtlich festgestellten Thatsachen spricht ern sich schon Bande: ein ehrlicher Mann ,n Beb grad hatte von dem grauenhaften Vor haben Wind befammen; er eilt zur öfter rüchischen Legation, 'um zu warnen; es war am Tag vor der Mordthat, sie konnte noch abgewendet werden; doch d,e Ver schwörer hatten überall Augen und tor fügten über die Behörden: auf" den Stu fen, die zur Legation hinaufführen, wurde der Betreffende unter irgend einem ich tigen Borwande arretirt und 48 Stunden in Verwahrung gehalten; dann wieder losgelassen zu spät! Nicht minder be zeichnend ist, daß die gräßliche Mordthat in ganz Serbien mit Jubel aufgenommen wurde; daS osterreichifch-ungarische Uiotfy buch bringt die Berichte aus Belgrad. Ue küb und Nisch; nicht Cckzam empfanden die Serben, nicht verdammten sie die That als Wahnsinn und Verbrechen einzelner Ver, irrter, sondern die ganze Nation feierte den feigen Mord als eine patriotische That. Alles daS sind Thatsachen, die man ntf,t darum, vergessen sollte, weil der Krieg sie inzwischen in den Hintergrund gerückt hat. Daraufhin hat nunOesterreich perempto rische Forderungen gestellt. Neben solchen, welche d,e gegen Oesterreich gerichtete daü ernde Agitation betreffen, Unterdrückung von Vereinen u. s. w,, gab es namentlich eine, die der Leser beachten inuk: ester reich forderte, daß bei dein sofort in Bel grad anzustellenden gerichtlichen Verfahren von ihm zu delegirende" Beamte (also österreichische) an der Untersuchung theil ! , i .,,,, j . , k "' ! i-''- !' " ,1 f !"; ''" k '' ' t ''": t . I 1 i . . i, Y k ' it., .!!,..,., ' i ;'; im if f .... , ,'-.:U,y' .'- f 'ff ' i C- '( 1 II ' f ' .i i, b' N-! if ft ,,,, n ni ,. rt b'f'f f '. i i f "f ! t rf 4 I ' ! f '""f '.,i - ... I I ' ..ff. ' ' ' f f "t . f i r ? " f i, b !' ! ,'', ' ' , b '!!.,!'' ' b'f, p!,- , , 'r ! ' ifiv! f i' 1,. ! l'. . I f b', f i b- r f.. v )!'.. .', n " , i .j ,,, I f, in l'Ti 1 ? m Hin 1 1 nahmen. Oesterreich hat nicht wie von Serbien und Rußland behauptet wurde das Verlangen gestellt, an dem Gerichts verfahren bcthciligt zu fein was offen bar die Souveränität des Landes aufge hoben hätte vielmehr nur (wie eg selbst erläutert) an den polizeilichen Vorcrhe bungen mitzuwirken, welckze daS Material für die Unterfuchung herbeizuschaffen und sicherzustellen haben". Was .Oesterreich hiermit verlangte, war genau das gleiche, was Rußland in Paris als eigenes ,,Si cberheitsbureau" besitzt, also gewiß keine libertriclene Forderung ssiche Telegramm Berchtolds an SzaMY vom 27. Juli). Man darf nicht übersehen, daß in einem Land wie Serbien die Rechtspflege auf primitivster Stufe steht und die Behörde sich jede Willkür ungestraft erlaubt. Stellte Oesterreich diese Forderung nicht, so war mit Gewißheit vorauszusehen,' daß bei der ganzen Untersuchung rein gar nichts her auötommcn würde fwaZ bei früheren, wc Niger qew,ch:,aen allc stets der Fall ge i" so? Hie, lj.it H l-'t :u' k'it 3'i i !' t t'ff ?!Vn ! ! t ;-) i g ?ff "i Cle, r?;) es c- b'n ,,-!j iwf irtVH, b. !i Ih rcrb ri htcitf bi st.'f k'k.tt,i CfßeiitKM. (tu bi !ij i'ilifit " 't -! ;r rn :t zu l ? Und i !t f 't ii dem 'i !'. f'r.bfrt um sg nifhf auf. ctl g't ibt C H Mr',u vi'n v-mn an .',d trn rar fit üet teuf b'r's'!'Hb-n 3.1- flnert ioirfitJ;fn Wunsch nach FtieWn, tii't Hrsinnnq av niisi: liincjU'si, ,e joijt autUUerf ai (!(,'.;-fjjn! z ten ftfiinftn, die vom erst ? i ie an in die lkrirssllcmpete Hafen n stets jeden Gchriil von idi weisen, fifwciut Entspannung kkkw fen lassen körnt!? ailch im Gegensatz zu dem undHfriifitiaen schwankenden Verhalten dr Engländer, die zuerst selber gern abseits q,-blieln wären, al,er alles thun, damit sich die anderen tn die Haare gerathen. C sasonow mögen seme Grunde gewesen sein, welche sie wob len, ich kenne sie nicht hätte ousrichiig gern den Krieg vermieden; den Eindruck gewinnt man aus dem aesammten Tepe schenwechsel; bis zum letzten Augenblick eigentlich noch darüber hinaus ver sucht er, sich mit Oesterreich zu versiändi gen; wollte dieses nur die eine Forderung ausgeben denn darauf bezicht sich offen bar daS immer wiederkehrende Wort von der ,!!?nits el'un rv iriK'rriiflnt' der Würde eines unabhängigen Staates so fände er sich zu jedem Entgegenkom men bereit. ' Ist das nicht sehr ausfallend sehnlicher Wunsch nach Frieden, und doch lieber Weltkrieg, als daß Oestcrreicher an den Vorerhebungen" über den Mord, in Serajewo betheiligt seien? Ich meine, die Erklärung lieat nabe bei der and: batten österreichische Beamte an jenen Vorerhe bunam teilgenommen, so hatte sich her. ausgestellt, daß an allen den jahrelangen Umtrieben gegen Oesterreich Ungarn einschließlich des Mordes Rußland r theiligt war. theils das offizielle, theils daS unoffizielle, das hoch nd immer hö her bis an des Thrones Stufen heran rücht. Das ist meine feste Ueberzeugung! Tiefe dummen Blau und Roth und Orange und Weiß Bücher, welche die Wahrheit zu Grabe tragen wollen, können auch zu ihrer Enthüllung dienen: ii n'est nnpstinn flufl d'avoir bonne vue. Wäre Oesterreichs Forderung erfüllt wor den, wir hätten einmal das heilige Ruß land" am Werke erblickt; das durfte um keinen Preis geschehen. Ssasonow der leidenschaftliche, unvorsichtige und insofern sympathische Mann - hat sich übrigens noch einmal arg verrathen; denn in feinem zusammenfassenden Cominnriisiucs" vom 2. August erhebt er gegen Oesterreich die unwahre Anschuldigung, es habe das ganze serbische Volk angeklagt, das Ver brechen von Serajewo begangen zu habe'n", und dies habe .Serbien die Sympathien ganz Europas zugezogen"; daS heißt doch die Dinge auf den Kops stellen! Oestev reich hat in Wahrheit genau daS Gegenl theil gethan: es hat nicht ein ganzes Volk angeklagt, vielmehr die Auffindung der schuldigen Einzelnen verlangt, und gerade dieS hat Rußland nicht zulassen wollen; weswegen wir voraus egen müssen, es bat ten sich bestimmte Persönlichkeiten, und zwar namentlich bestimmte russische Per sönlichkeiten, als die treibenden, hetzenden, zahlenden, Verbrechen ersinnenden, Mörder dingenden erwiesen. Das wußte Ssaso now: daher die Erregung, daher die Matz losigkeit, daher das leidenschaftliche Ein areifen, um diesen einen Punkt der For derungen auszulöschen, bei erstaunlicher Nachgiebigkeit in allen anderen Beziehun gen erstaunlich nämlich, wenn es sich wirklich tun den Ehrenpunkt gehandelt hätte. Nicht Rußlands Ehre war gefähr bet, vielmehr drohte die Aufdeckung der Ehrlosigkeit des offiziellen Rußlands. . Gleichviel nun, ob man meine Erkla rung für das widerspruchsvolle Verhalten des russischen Ministers annimmt oder nicht, das eine geht unwidersprechlich aus den Dokumenten hervor: Rußland ist es. das, durch sein leidenschaftliches Dazwi schentreten den Krieg heranführt; ohne Rußlands Verhalten gab es keinen Krieg. Nun behauptet zwar Ssasonow aber erst in dem nachtraglich gedrechselten EommunicsiiS Oesterreich habe über. Haupt das Game nur als Vorwand be nutzt, um die Hegemonie in den Balkan ländern zn erstreben". Als Leitartikel für den Friihstllckstisch mag so etwas wirken, e vcrlrligt aber nicht einen Augenblick des Nachsinnens. Besäße Oesterreich jenen Ehrgeiz, so dürste es nicht nach Grenz erweiteruna. vielmehr einzig nach innerer Kräftigung und Konsolidirung streben; weder Ungarn noch Oesterreich kann wiin i ( , i" i1 , f f s .) f t. i i !'f r ) f. j'f ; r' i ,f! f.'"':. If : ' t f ) r,f '!'! t r ', r i'f 3 n ,(f f.. , !'Vl ,N ! ' " t h !",, .,, !., . f"n 4 f .i t", q, f r .! 's b'-i I 'l (,l"' i: . h tt i ;V -1 r ! t ,' 1 ;,'.!: 's -f f. !: ! (i i-i i-.' ff, f ",I b i -j -s f-in 1 .1 r '.'kt-s, ff'r aH 'Jsi'-fi f.'vit';Mf fr ' $ ir'f'f, w'-!!, ii, w' f'tü-?t in vt ?. b'!t V.'n h;'f !? ,ni, i'ft t.iT"V(t f il ',' ('s . ? , .,, . . ,' ''.. f r - . , ' f , ff' !' tf ttlt tv't ?'f '-I -n fif;'f "'. i'i bf '-i t .1 "i i 'r i-f ',. i" ft ! 1 v , ". ,1 ," 7- 1 ! -ff :r brft VI '"'" vff fiff ff1' , flM. fi f r! i ft'l 1 s! f ::f t ':.,! nft.1,! i f ib.f r.f!'"i; V-'t f bf? t !i (!rj .v 't rb "'"i ,i f ) Man vergleich j. B. bi N!errdiia , 6rill Gfnfnmli''4 mit dem ifllildicn un trau 4ii(ilfn tiKcfinflcr -mit tcl'bcn 2i. Ili iönl, wesen war); was stand zu erwarten, wo fi" s:. . mt tat sck nimi. bf t' r t . r ii e ich i'c (yhijii'M'h, t ,,v iii pr ?hiii mifi n icfl, ', Schuldigen so hoch hinaufreichten? zz, w be ruilischen OwMduchcs ,crorgehl. b.,I eise t''tt'i-.t lliinfH." 1 w.'t,b', tint'n, k-.füt bt das f.h' Wttt, bi'H fr -1 vfjii if . t .! f-uitn den. ln E s.'l,'no ai.-H :ilbtii-f l-i, Rlipand ,'. el n k;f, d'n Kriez o.Idri tiiM'.iin'ömtrt, eß miitf ihm wettia s!e, (.t rnfrei.-?! tv'-'in (Ernlisilif Vlaukmikz. No. 17). ?i Cctt also von Frankreich und England, und d't .si!,r tvM befchTOfn. 'Ii'iil tlwt'n Iiiin Enz Iflt'B und Fk.inkk,ich Cleneiii d's Wean ivil bessert, was allein den Frieden folt, stiern können. Frankreich NHieatii k treibt vom ersten Augenblick a vsf,n zum Kriege. Am Entstehungsherd des KrieaZ gedankenS. in Petersburg, findet bezeich nendkkweise die allererste Konferenz zwi sihen dem russisiben Minister mit den Bot schcisiern Enalands und Frankreichs am 2t. Juli, nicht im russischen Ministerium sondern in der französischen Botscha statt! Der Franzose, der lediglich als Brandstifter nach Petersburg geschickt wor den war. geht gleich in's Zeug, und plii dirt wiederholt sür eine entschiedene Hab tung Ru Alands , reizt also den schon b erregten Ssasonow noch weiter auf, an statt ihn zu beruhigen und ihm die Sache in ibrcm rechten Licht zu zeigen. Auch in der Folge zeigt Frankreich iminer nur hef tige, drängende Krieqsgier, so daß Ruß. land und England ihm gegenüber einen immerhin ernsteren, verantwortungsvolle ren Eindruck machen. Deutschlands ehr liche Bitte in Paris, sich zu einer gemein samen Friedensaktion in Petersburg zu vereinigen, wird als Versuch, Frankreich zu kompromittiren , entrüstet abgelehnt Frankreich lehnt überhaupt von vornherein tonte solMaritö avec PAllemacne" ab (Gelbbuch, No. 62). Besonders lehrreich und zugleich beschämend für England ist es, zu verfolgen, wie Frankreich England schiebt und stoßt und zwingt, bis es sich entschlossen kriegsbereit zeigt; denn Ena land, obwohl der Ssche nach mit Frank reich einig, verfahrt in der Form weit vor sichtiger und weniger aufrichtig. Zwar teilt der englische Botschafter Buchanan ofork einen Druck auf Deutschland und Oesterreich Ungarn in Aussicht", anstatt durch leisen freundschaftlichen Druck au Rußland die Gefahr mit einem Male zu bescbworen; doch ist England Anfangs ängstlich und schwankend: mit köstlicher Naivität macht am 24. der Botschafter Buchanan aufmerksam, ein Krieg lediglich zu Gunsten der serbischen Morder werde in England nicht populär sein , was ihm Grey bestätigt, und am 25. Warnt er dringend, die Mobilisirung Rußland! werde die Mobilisirung Deutschlands noth wendig nach sich ziehen. Doch Rußland und Frankreich lassen England gar nicht zu Athem kommen; es genügt, sagt Sfa onow, daß England fest zu Frankreich und Rußland stehe, so werde es keinen Krieg geben" (Vlaubuch, No. 17); und der französische Botschafter in London greift zum eindringlichsten Argument und zieht die Militärkonvention vom November 1012 aus der Tasche: England ist ja ge bunden. (Auch hier -hat Sir Edward Grey früher und jetzt wieder zur Luge gegriffen, indem er wiederholt im Parla- ment versicherte, es gebe keinen Bündnis vertrag zwischen England und Frankreich Einen Vertrag" im englischen und deut- schen Sinne des Wortes gab es streng ge prochen allerdings nicht; in Frankreich sind ober Vertrage überhaupt nicht üblich und die wichtigsten Geschäfte werden durch Austausch zweier gleichlautender Briefe abgcschlosse: diese Form besitzt juristisch et. rr,. n..i..rjc. t . i omoenoe ran: ein loirncr numawat qai nun zwischen, England und Frankreich iattqefirnden. Man findet den malisch,: Brief vom 22. November 1012 und den ranzösischen Geoenbrief vom 22. Nodem ber 1912 be! Helmolt S. 7,1 fg. 'Mit Recht be'nerkt der diplomatische Agent, der diese Schriftstücke bald darauf der deut chen Regierung im Geheimen mittheilen konnte: England habe sich hierdurch .ret tungslos dem französischen Redanchegedan ken verschrieben".) Und, Notabene, wenn auch England zu zögern scheint, es hat doch feine ganze ungeheuere Flotte rnobi lisirt daliegen und das für den 24. Jul, befohlen gewesene Abmobilisiren heimlich durch Gegenbefehl aufgehoben; insofern ist England von ollen Mäebten die zuerst kriegsgerüsteke. Wie England sich trotz aller Ausflüchte und tugendhaften Zöae nuigen in Wirklichkeit während dies.'r, Tage benommen hat, zeigt Ssasonow's Dank, der noch vor Abbruch der Berband lungen mit Oesterreich Grey versichert: .Zar, Regierung und Volk werden niemals die feste Haltung Großbritanniens vergcs sen" fest, heißt da, gegen Deutschland und gegen dessen ununtcrbrockiene Jrie deiisl'cstrkbttngcn! Deutsciand allein denn von Oesterreich kann leider in diesem i sie ?'b','!' tir.i U- 't t bW N 2 ;;! ?i lir.M A !!-!' 'l.waea ti'fj, d'M f tnrt ,!,!! WcllitV.fbff Ist l'.'ttk'N It'iif iltf bi t I z (;im fa!'M)!i-i, tts raliir !i i, letj'ftft filintt nach P'tril k.'V.n t'iixU, tci ZzwolSki, trrsik nnt't b Aiiksea Ist Haupldt'ikt,!,!, seit ?iU geae Deukschkand ti gleich erfi-chf und nach kter,b,,?q weitekiaki. ?k'rt qinz Rußkand an die llaemelnk Motikistrung lld so tat denri gerade England vtrr ti auch im erft'n AmrnMisl bor br f lno den Veranlkissurz des Krieges ein wenig zuruckukben skuen im kritischen Mo mente die Entscheidunei 'geben; sein Ein greifen ist eS, d".s die Wage im Sinne des Krieges zum Sinken brachte! Wir b.il'cn also folgenden Vorgang vor Augen: Ruß land, wild vor Angst, die Scheußlichkeit-' seiner panslawistischcn Politik vor aller Welt aufgedeckt zu sehen, will um jeden Preis Oesterreich von der Vetbeiligung on den Gerickitsuntersuchungen abhalten, ras seit dazu mit dem Säbel, ohne eigentlich den Krieg recht z wollen; Frankreich will den Krieg um jeden Preis und setzt vom ersten Augenblick an alles in Bewegung, um Rußland und England in Lagen zu bringen, aus denen es kein Zurück giebt England ist Frankreich gegenüber zum Krieg gegen Deutschland vertragsgemäß verpflichtet, findet es gunstig, Rußland nach Wunsch in Gluth zu sehen, ungünstig aber, daß als Vorwand des Krieges die Vertheidigung von Königsmördern dienen soll das rst thm etwas zu russisch darum zögert England; doch Cambon, der schlaue Botschafter in London, weiß die Englander an der Nase zu fuhren, und schließlich ist es England, das am 29 Juli den Ausschlag giebt. Wer hieran noch zweifeln ,sollte, braucht nur ernen Blick aus das Ilas ische Zeugnis des belgi schen Vertreters in Petersburg zu werfen des Monsieur de rEscaille. dessen Brief vom 30. Juli an den belgischen Minister durch den bekannten Zufall der deutschen Regierung m die Hände fiel. Am Anfang feines Berichtes betont dieser neutrale und jedenfalls nicht deutsch gesinnte Zeuge. Deutschland allein habe alles Mögliche gethan, um einen Knea abzuwehren, es sei ihm aber nicht gelungen, den Eigensinn Oesterreichs und das Mißtrauen Rußlands zu überwinden. Dann theilt er' mit, die allgemeine Mobilisirung finde in Rußland heimlich statt (öffentlich dekretirt wurde sie erst am 31. Juli), und schließlich sagt er, was die Lage entschieden habe, sei die Ge wißheit, daß England am Kriege aus Seiten Frankreichs theilnehmen werde; es müssen also spätestens seit dem 29. Juli bindende Zulagen tn Petersburg vorgkl legen haben. Dieser Beistand," heißt eS, wiegt ungeheuer viel und hat nicht wenig dazu beigetragen, 'der Kriegspartei die Oberhand zu verschaffen. Nun endlich bin ich, wo ich sein wollte, und hoffe nur, der Leser hat nicht unter Wegs die Geduld verloren. Der Anfangs genannte und in seiner Schlußstclle über setzte merkwürdige Drahtbrief Sir Edward Grey's an Sir Edward Goschen zur Mü theilung an den deutschen Reichskanzler mit all den süßen Verheißungen für Deutschland dntirt vom selben Tage wie der Bericht des Herrn de l'Escaille aus Petersburg! Alles war schon zwischen den drei Friedensbrcchern abgemacht, abgciar tet, alles schon in Bewegung. In Ruß land hotte die allgemeine Mobilisirung at gen Oesterreich und gegen Deutschland bY gönnen; Frankreich hatte schon vor mehre ren Tagen ganze Züge Militär nach Bes gien hineingeschickt (was jetzt aus vielfachen Zeugnissen gerichtlich feststeht), und am elben 3. wird das 4o. Jnsanlerie-Regi ment in Lastkraftwagen nach Namur ge bracht, was doch alles Grey fraglos be kannt war, aber ihn nicht verhinderte, noch am 1. August über die Neutralität Bel giens" mit Deutschland zu 'verhandeln !) Und nun bitte ich den Leser, sich den be treffenden Brief Grey's noch einmal genau anzusehen und sich zu fragen, was diese Worte bedeuten können. .Wie rämt sich dös zusamm?" Gleich beim erstmaligen Lesen fragten wir uns das und schien eS ns aus unserer Kenntnis der allere meinen Lage wie ein frevelhaftes Spie len mit Unmöglichkeiten; jetzt ber, wo wir, zwar nur in Umrissen, doch genau und. ich hoffe, lichtlräftig die nähere Be fcbassenheit und Entwicklung bei inneren Kreises" der zu diesem Kriege führenden Ursachen kennen gelernt haben, jetzt können wir nichts anderes sagen alö: daS Ganze ist Mystifikation; im besten Falle ist eS, was der Franzose parier ponr la ra- , !"?!, ',. 'l, ) 3!a6 dem Blabu N. 123 hat Sir . flirrt) fi ttcimemcrt, Sngwnd eigene Neutral! liil milci ircnt welch? P?dmgunge ,u ver flTi'tfirrt: ftlliU wenn DcIsckI,ml I, Mischen ? hfit nickl betrat, wollie, iingiand em liege lheilnetMent f i . i (-,..' i t !":''? "! , k , I t ., 's fit I ... ,,f r ' t'f t-i ,, " '(,' t ', ? 1 :t r- ' "Z, ': t "! V- ff- t i - ( i M fr 'I -.' ' U f tfi ;t i'n :if.-rti t-'t '".'! att ' j; ). r ' I .,' I. b I :-f b i';f i- j " 1. ( i 1 b---f , f i 7i ' ! b-' I i - f i f. i i ! M aüfiM " 9 i!'-'- e; I ' b'f tfft'W tf.f i j f ' f; f."'t: f. t .' fiitb Htif'f f '!"'if, f',-;,' ,, nnHn'.'R, f. fit ;t l'-nli 3'!". i't f .l'i bi, ftif 'li.i-'ii; b'f 5'k'!i bei (i!!.!'rii;nf!t, b,i ," p t! ,-i i!i'!t f.ii mit Z,'ZtiN!',',?nd!,it'it fi f;fr' siiJ-knbe llrf bt Mit; fltei. i;t NeI,K'M b'f ii,i!i!'fl z fc'tn P-tUj fi'a"! Deutschland pf l-üft ntd. un b t in nff fiteil bet letzte, fi.ft Ür" -f'-rbfrt, leicht zu futft fenben z;t filH'rb'rt VvfZ'inqt, iwfcht bis Kkieatterkläfnni'n 'zzefkisichfienz fattm Itz'i'd eür-s altt'"" marf.t Wefftt einmal ansm'f'fam ist so schwel gut in's Ul;iii zu fasten, wie d,iS. was unmittelbar vor Aügen liegt; b".ß ti doch gelingen möge, war der Z:vck diHr Anleitung. Während nun mancher unter unk Ivei ler suckien und fondiren wird, kann die Vorliegende Untersuchung sür manchen an dern schon genügen; denn wir taK'n mit nie zu widerlegender Bestimmtheit erkannt, wer diesen Krieg herausleschworen hat und wer dagegen olles versuebt hat, um ihn abzuwehren. Wir sind nicht kvk Allg'e meiiiheiten geblieben, sondern haben Ge naues und genau CharakterisirteS ersah ren. Wer das Vorgebrachte aufmerksam in sich aufgenommen hat, siebt schon heute jenem Optimum" an Wahrheit nahe, von dem zu Beginn des WortragS die Rede war; und wir wollen weder Pascal's Warnung: Zu viel Wahrheit lähmt den Verstand", noch Goethe's Mahnung: Was fruchtbar ist, allein ist wahr" vergessen. Fragt man mich um ein Urtheil über die drei Mächte, die den Krieg verschuldet ha den, so antworte ich: Frankreich war die brutalste, aufrichtigste, es hat nie Versteck gespielt, eS brannte auf Krieg, und seine Minister und Diplomaten waren von einer Unbildung und Rohheit, daß es geradezu grotesk wirkt, zugleich von einer so vollen beten Kloumäßigcn Schlauheit, daß man später dielleicht wird darüber lachen können; Rußland ist und bleibt unfaßbar, man hat nie das Gefühl, daß die leitenden Persönlichkeiten wirklich leiten, immer greift auS dem Hintergründe ein Geheim nisvolles bestimmend ein, es herrschen eben die ElementarMste der blinden Natur über zeden sich regenden sittlichen Men schenwillen und reißen auch die von besten Absichten Beseelten mit sich; England hat feiner lasterhaft schlechten Politik alles Beste einer von Natur edelgeartcten Nation geopfert, dieser Politik Ziel ist ein n,icdri gercs als bei Rußland und Frankreich der Fall, denn Deutschlands Untergang will eS nur, weil es die unvergleichliche Tuch ) tigkeit Deutschlands erkennt: Handelsncjd, Geldncid. Waffenneid. Wissenschastsneid, Geistesneid, Bruderneid. In einem alten englischen Abc-Buch las man: ,A steht für Abel. Abel war ein besserer Mann als sein Bruder Cain; darum erschlug Cain den Abel." DieseS darum" machte mir schon als zweijährigem Buben Kopf zerbrechen; ich werde wohl in's Grab sin ken, ohne diese Logik verstanden zu haben; aus viele Engländer scheint sie überzeugend ü wirken. Gott gebe demjenigen den Sieg, der ein zig den Frieden gewollt hat. Gott be statige es, daß wer den Frieden am vesten will, den Krieg am besten kann! Bayreuth, 31. Januar 1915. Teutsch englische Ehe Berständi guitg. Das St. aller Tngolilatt" erzählt ach der Daily News and Leader" vom 26. Februar folgende merkwürdige Geschichte: Vier Kriegsgefangene deutscher Abkunft hatten Bewilligung erhalten, sich mit Engländerinnen, worunter drei Lon donerinnen, zu verhcirathen. Am 2. Fe bruar fand die Trauung vor dem Civil Standesamt des Londoner Souihend statt. Die Bräutigame langten unter bewass neter Begleitung dort an, erwartet von den Bräuten, die von ihren Angehörigen und Freunden begleitet waren. Soldaten und Bekannte fungirten als Zeugen. Nach vollzogener Trauung begaben sich die neu vermählten Paare mit der Hochzeitsgescll chat; ,n ein nahes Restaurant, wo ein röhliches Mahl sie bis Nachmittags drei Uhr zusammenhielt. Dann dursten die Gatten ihre Angetrauten nach dem Bahn Hose begleiten, von wo die'jungcn Frauen in di- innere Stadt zurückkehrten, während die vier Ehemänner .von ihrer Beivachung wieder in daS Lager der Kriegsgefangene!' gebracht wurden. Die 45 Meter hohen Eukalyptus- bäume am Bahnhofe zu Nizza sind kaum dierzig Jahre alt. Wie da! Luzerner Baterland aus Peiersbukg erfährt, wird in dortigen Blät tern beschrieben, daß die Oestcrreicher seit einiger Zeit auS Morsern Geschosse ver eucrten. welche die Inschrift w. 2 T. 14 trügen. In russischen Generalstabskreisen glaubt man,' daß diese Inschrift ,Wil Helm Il Teutonicus 1914" bedeuten solle. Sehr richtig!