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("tnircoiiiti, holten .rnfore Scharf
schützen twn riinjoU'iitlieiU'r aus
hen i.'iirt'it hcrah, üb uinwit von
Verton wurde ein englischer Flieger
Prof. Heilsron über
amerikanische Note!
iksklbk ist gan,z und qnr darnach
. aimrtlzan, ttnwillkn in Trntch
l?nd zu erregen.
Berlin. 28. Juli. (Zinckcnbericht.)
I ProscZs)r Eduard Heifron, eine
üntlwrität auf dein k'bieto des Völ
errechts, bespricht die jüngste ame
ikanische Nets an Tentichland lie
,iglich der Versenkung des Tain
iers ViifT.aiiitt", in der Zeitung
lef Tag" wie folgt:
Tie amerikanische ?oie mich n
willen und grosze Erbitterung !?er
vorrnien. Die Ansicht deö Präsiden,
ten Äilson, das; ein amerikanischer
Bürger irgli'.d einen Theil des Welt
liieereö befaliren kann, wenn immer
es sei Interesse erdeischt, ist al'solut
imlialtl'ar. Tag Internationale (c
sK erkennt nnnmwunden an, das;
die Neutralen zn .riegszeiten nicht
die Freiheit der Meere verlangen
können.
Ter "Lnfitania'Fall betrifft kein
neutrales Schift', sondern ein feind
liches chiss, von weichein man
(örnnd hatte, anzunelnnen, das; es
jeden Augenblick in einen lsskrvu
.'.er ningewandelt werden könnte. Tic
.'Inspielnnq der Ver.- Stanten-Regie
rnng, Teutschland mö'.je den Tmich
I'ootkrieg aufgeben, damit amerika
iiische Bürger auf englischen Schiffen
la sage nelniien können, yt - nnr
dann verständlich, wenn man in Bo
tracht zieht, das; die Haltung der
amerikanischen Negienniq Deutsche
land gegenüber hiermit überein
stimmt. . .
Tie Lieferung von Tffew und
'.imtin bedeutet nicht immer eine
llebertrctung der Neutralität: wenn
aber die Gefechtsstärke eines der
,riegsiibrenden ausschließlich von
dieser Wassen- ,und Mimitions.Liefe
rung von Seiten einer neutralen
Macht abhängt, dann bildet dieses
ane NemralitatSubenrcKmg.
Präsident Wilson. spricht von einer
neuen . und unerwarteten Methode
der ?eekriegsührung, 'und die Mai
'.'ote giebt die Unmöglichkeit zu, daß
Tauchboote feindliche Schisse kapern
können. Hieraus er.uebt sich die
."olgerung, daß derartige Schisse von
den Tauchbooten A'iilört werden
müssen. Präsident Wilson aber
lungt, dafz Teutschland die Anwn
dung feiner" besten Waffe aufgeben
Vfle, nr nin Amerikanern zu ae
hatten, Passage ans britischen Schis
sei, ' nehmen, anstatt dasz sie 'fol
che; auf anierikanische, holläudi'
scheu, schwedifchen. norwegischen oder
dänifchen Schiffen thun.'
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Berlin. 2S. nli. snunkenbericht.)
Tie Mltlaateituiig" veröisent.
licht folgende Tepetckie auS 5tonftan
tinvpel: Xm franzvlische Tauchboot
"2','ariotle" wurde durch ein deutsches
Tauchboot am 2t. uli in den Tar
daneüen zerstört und !5l Mitglieder
seiner Bemannung wurden gefangen
genommen, iie lnge. wo dieses
Weiecht stattfand, ist uiigesäbr in der
Mitte zwischen dem Aegäischen und
dem Marrnarauieer. 15 Meilen vom
Eingang der Tardancllen. Ma.
riattc" wurde i'Jll m Eberbourg,
Frankreich, gebaut, hatte unter dein
Wasser kl? Tonnen Verdrängung
und wahr 215.77 Fusz lang. Das
Boot war mit (i Torpedorohren am
gerüstet und konnte 15 ,Unoten pro
timde auf der Oberfläche und iO
knoten unter dein Wasser zurücklegen.)
Neun Fischerboote
bon U-Booten versenkt!
Tic driitschr Admiralität versucht,
den englischen Fischern das
Handwerk zu legen.
London, 2. Juli. Lsfenbar
'von dein Gedanken beseelt, die engli
schen Grofzf'scher aus der Nordsee
zu vertreiben, erschienen gestern Hlötz.
lich zwei deutsche Tauchboote unter
der Hochsee.Fischerflotte an der
Ci i ,1, i. t .. . wv v ii,n.iun gviviituit miiv
orbfintc venchot laitb und crott- frrantmc Alpensöhne ringen mit den
viel kleineren Italienern. Gewehr
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i ',!,,?.'.!:;!'. li i'i.iu- ii; urr in 0!e',',!l
an ak.,l?'i'!t !'l'rdr i!t. Tik
gr, ',, u.'mvj ,.n nur W.',i? ge
aiisst. d.'ii rnii' ,:tän"dni!g
erzielt nwrden m. Tret läge wur
de U:ti1!lgrst'tt gi'fjiütf!. Xnrüi
U'nrdi' nach inriiigfn ititnden Pause
der ,i,'.n'!'i inudcr on'iieiiiMiintcn.
'ihm i-jirltaUoii-s nir-5 nnirbe die
2di!iul fdeitet. Xte österreichisch
ungiUiHiK VlrmiT, die aus Soldaten
io! janiuitlichv. Nationalitäten der
Toppelinonarchie besteht, halt ein
furchtbares neuer jehr tapfer aus.
und wenn die Italiener irgend eine
Position erringen, iverden sie als
bald wieder aus derselben hinausge
ivorfen.
Italienische Flieger versuchen fort
während, die Eisenbahnen hinter den
österreichischen Junten zu zerstören
haben aber bis jeyt keinen wefent
lichen Schaden gethan
. Wiener Meürnngen, die sich au
Privatberichte von der südwestlichen
Froiu stufen, besagen, das gegen
ivanige fürchterliche Gingen am
sonzoflus; se: nur mit den verziuei
feiten Anstrengungen der Russen zu
vergleichen, als ie den österreichisch
ungarischen Wall am Tukla Pafz in
den Uarpathen zu durchbrechen ver
suchten. Ter italienische General
slabschef. Generalleutnailt Cadorna,
folgt ganz der russtschen Taktik und
opfert enorme Manen von Menschen
Seit fünf Tagen stürmen Wogen
um Wogeif frischer Truppen bestän
dig gegen die österreichijchungari
schen Linien an; sind sie zurückge
schlagen, dann dringen srische Ro
gimenter vorwärts und suchen die
heldenhaften Vertheidiger zu er
schöpfen.- Gelegentlich gelingt es den
Angreifern, an die Schützengräben
heranzukommen und da seht dann
ein blutiges Handgemenge ein. Ve
sonder? bei Nachtangriffen spielen
sich t,n grellen Lichte der ischeinwer
ser fürchterliche zenen ob.
Dalmatiner, die schon in Friedcns-
zeiten erbitterte Feinde der Italiener
waren, riesenhafte Kroaten und
- V fc-ttl
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UllitM?ft(lUiflM lrM l(ttn $iltöTi,(
nf t.!9ffifin srlqf!tt.
Jötmitil M ,tksf il l t, Hin
dtnburq und im 'rdc Hfirn!
ö. 'I'iiliut mnitifn muirrff nntnm
Mortfilitillf, tVIbmftrfitiflil ton
Mnifrnifit, dfssf Blru,nrs,h zrilwf,
sk zi Tlfltfn ßfknmmki, ,ak, rnckl
gfgr die inik i.'blinUhvlm vor.
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(vlii Vcrfiiil) ricr ülitficii, dir dcnllihk
rrl'iillnklkli ii fi r r neu VI n rein
in liridrii, inls;liuiicii!
Xlt ('iißläiiicr IchSpskii toltttt ciuiunl Ysssliiinst!
..! I! ' u 1- I
k'".l criNi'i.
'ind l. nii,'
ii' I'i
k i
ulUH;v
Briten iljicjjcn
ciflcncii Flieger!
Glbtfn eine rohe Hkldentliat ge
tha vt habkn, ls sie ihre
Fehler lirmrrktcn.
netcn ein regelrechtes Feuer auf die
Zeldc. Neun schifte wurden ver
senkt. . Ten Maimschaften derselben
aber gelang cö wnnberbarerweise,
mit heiler Haut davon zu konnnen.
Viele andere englische Fischerboote
wirrden von den Unterseebooten ge
zwungen, Schutz in nörolichen Häfen
zu nehmen. Tie teutschen riefen
den fliehenden Fischer zu: Wir
haben anstatt Fischeil f keine giftige
Torpebos für Winswn Churchill und
Sir Edward Grey."
kolken. Bajonette, Messer und Tolche
spreletl beim Zurrickwerfen der Fein
de eine Hauptrolle. Die Verluste der
Italiener übertreffen alles bisher
Dagewesene.
Italienische Siegeolierichtc.
Rom, über Paris, 2. Juli.
In den: AioneThal haben wir die
auf dem rechten Gebirgsabhang b.
kindlichen Ä Höhen beseht. Ter
Feind versuchte, uns von dort zu
vertreiben, indem er a,n 26. Juli
zahlreiche Infanterie angreifen ließ:
die Angriffe 'aber wurden von uns
abgeschlagen. In der Monte Negro
Region dauern heftige Sliintpfe fort.
Bei Plaua sucht die Sache für uns
Unsere Truppen drangen
Tie Ernte in Teurschlniid.
Berlin, über Rotterdam. 28. Juli.
In einigen Gegenden Teutsch
lands hat schon die Ernte begonnen.
Soweit ein Urtheil möglich ist, ist
die Onalität des Wei,',enö und des günstig
Roggens ausgezeichnet, ein Umstand, auf der Carso Hochebene mit Unge
der auf die ausjerordentliche Som stiim gegen die österreichischen Stel
merhitzc zurückgeführt wird. Was lungeil vor und waren auf dem liit
die Menge der Brodftüchte angelitken Flügel siegreich. Ta uns der
so hat sie nicht ganz daö Normal.! Feind aber unter Granatfeuer nahm,
mafz erreicht, wofür indessen die Oua iniirden wir gezwungen, uns von der
lität vollauf entschädigt, Ainch die Hochebene zurückzuziehen,' unterhalb
Ernte vont J,ahre 101 i war der des Bergrückens aber halten wir die
Menge nach --''.zurückgeblieben, und 'einmal eingenommenen Stellungen,
zwar an 'Koggrn allein etwa 2,000,-' (Tm-i mögen sie anch bleiben; Haupt
000 Tonnen. Trovdem reichen die fache ist. das; sie nicht über die Hoch
Borrathe mcht nur für die Erntezeit, 'ebene hinwegkommen.) Bei San
sondern noch auf einige Monate dar Martino nahmen wir mehrere Schii
über himiiiv.
Tonischer Dampfer versenkt.
hengräbe im Sturm. Monte Tel
wurde ebenfalls von uns gestürmt.
Wir machten ungefähr 3200 Gesa'
.Kopenhagen, über London.' Ter gene l.,ungesähr" ist gut), darun,
dänische Tampfer ..Nogill", der sich ter befanden sich '12 Offiziere und ein
mit einer Lad Bahnschwellen auf
dem Wege von Schweden nach Eng.
land befand, wurde von einem deut
Oberstleutnunt. Vlnch eroberten wir
5 Maschinengewehre, zwei Gebirgs
kanoiie. Schühengrabenmörser. Ge
säten Tauchboot versenkt, nachdem die 'wehre. Munition. Uriegsmateriol al
Sontl, End. England. 28. Juli.-
Erst jetzt wird hier bcknnnt, dafz 2
ompagiufn der Temtorialttuppen
iMilizausgebot) kürzlich einen engli
schen Flieger durch Gewrlir- und Ge
,'chübfeucr zur Strecke brachten. Tie
Milizen kampierte auf Eonpey Is
land, wo grofze Mcngcn Munition
nufgestapelt find, und hielten den z
inrem Schutze abgesandten A eroplan
für einen rrindlichen.
Präsident ermordet.
Port au Pnnce, 28. Juli. Ein
wüthender Bolkshaufe holte gestern
den Präsidenten der Republik Haiti
Bilbrna (nillaume aS dem Gebäu
de der ftnuzöfifchen lcfaudtschaft
heraus und erschoß ihn. Guillaume
hatte dort unter der französischen
Flagge Schutz gesucht, nachdem kurz
zuvor 160 politische Gefangene im
liirkiinnnisi ns irinrn Jfsis rr
mordet waren. Tie ihn lynchende Schwierigkeit bereitet die Munitons
. ' i ALu:i.i:.u tn : - 1 .i- l t .ri c .
Bolksmeuge setzte sich meiftens aus
Angehörigen der Umgebrachten zu
samemn. Trotzdem der französische
Geschäftsträger bei der Negerrepu
blik Haiti energisch protestierte, war
er angesichts dieser wüthenden Volks
menge doch machtlos. Nachdem der
Präsident erschossen war, wurde auch
noch die Leiche gcfchandet.
Russen rufen weitere Zkeserven ein
Petrograd, 28. Juli. Laut kai
serlichem ttkas siud alle Truppen iu
Sibirien mobilisirt worden? anch die
letzten Referveen im europäischen
Rußland sind zn den Fahne eiube
rufen worden.
Die schwedische Heeresmacht.
5topenl,agen, über London, 28. Iu
li. Seit Ausbruch des Krieges
haben die Schweden ihre Armee
nahezu verdoppelt. Dieselbe besteht
heute ans 540,000 Mann, davon
gehören JJ60,000 Mann der Linie
und der Reserve an.
Deutscher Aeruplan unsichtbar.
Amsterdam, über London. 28. Ju
li. Der Kölnischen Zeitnng ztl
folge befitzt Deutschland heute un
sichtbare A eroplane. Die Flügel sind
aus klarem, durchsichtigem Material,
Ccllon genannt, hergestellt, und wird
anstatt des bisherigen ttanvas ge
braucht. In einer Höhe von 3000
Fuß ist das Flugzeug faktisch im-
lchtbar.
Metn Haftbefehl für Westerfield.
Ans dc Kreisen der städtischen
Brauitciischnkt lirrlaiitetc hite, das,
westerfield bei seinem Eintreffe
hier nicht in-rhaftet werden wird.
Iivangorod . . . .
das plattdeutsche:
wohl russisch für
Iwan go rut!
Mansaift in Ükettungobouteil
flucht gcjundcii hatte.
JU'
sJa, ja, die Italiener Haben's los;
die Nahrungsmittel werden ihnen
wohl am willkouimeniten gewesen
sein, da sie hiervon befandet' Er
wähuung machen : aber so schlimm
wie sie fagen, wiro oie teichichte
irr virt und yuchruiiaonuttel als, mahl nicht sein: wer weih, ob ö wahr
T.rophacn cines hisj,aettauitageö.'ist.) -
nn Ha'!ri!!.-,-r rr.i.ir.ineit Wut f.
Um die'i'ü Tin nii:-f'n!,rtMr u
majini, n iro ire.i enn t-'i'ien nn r
den. ins die eine odrr cnJvr," tkiU
die 2l,!0lsut:li!, iinter Biiii.V'.'fon'
ikone m iriit.ti'H; : ünro ouui ru
Bl'rschli'il tenmcht weiden, :!Vfenv.
törfi nr tie reguläre lind Mtliz
?lnmY HhVn. Tie C f toftiufuirfc
der eiste, i Vinie muR in vollern Um
sauge erltaltlii bleibeli. wälzend da-j
ans Freiwilliai'n bikebenbe Haupt
beer in de? .rganisiermig begriisen
in, und - die '.'lnsrechterhaltung der
jseltivjiäkfe soll durch die m bil
denden ReserrelorvS errnöjtlicht wer
den. Außerdem sind Borkehnmgen
'! treffen für die Ausbildung von
Ossizieren für die freiwilligen
Truppen, und dabei erwärmt man
eine Vergrönernng dee West Point
Osfizieröschule.
Ter allgettieine Plan, der zur
Zeit ausgearbeitet Ivird. iiivolviert
mir die mobilen Truppen. Küsteil
Artillerie, Garnisonen für die $
nalzone, Hawaii, die Philippinen,
Alaska und Portoriea sollert deson
ders behandelt werden. Lie Auf
merkfamkeit deS Präsidenten wird
auf den Umstand gelenkt werden, dafz
es ganz besonders nothwendig ist,
stets das nöthige Kriegsmaterial auf
X!ager zu haben. Offiziere erklaren.
etne genügende Menge Feldgeschütze,
Gewehre, Maschinengewehre und
schweres Feldgeschütz müsse in; Vor
aus bereitgestellt werden. Es mmmt
geraume Zeit in Anspruch, Gewehre
md Geschütze zu fabrizieren, weniger
ö
fabrikation. Tie jetzt bestehenden
Munitionsfabriken viele wurden
seit Beginn des europäischen Krieges
organisiert i liefern in einem Mo
nat so viel Munition als vor einem
Jahr in vier Motlaten hergestellt
werden konnte.
Es ist definitiv bekannt, daß die
Pläne eine starke Vermehrung der
,Unterseebotsslotille einschließen, den
Ban von dreißig und vielleicht fünf
zig Unterseebooten: die Flottenbe-
börde wird darauf dringen, minde
stens vier Treadnoughts zu bauen.
die Hilfsflotte bedeutend zu ver
ftarken und auch den Flzeugdieust
entsprechend zu entwickeln. Die An
läge einer Anzahl kleinerer . Navy
Aards als Stützpunkte für die Iln
terseebaote dürfte gleichfalls in die
Empfehlungen cingeschloffen sein.
Ein solches Programm würde na.
türlich sehr bedeutende Erhöhung der
chisfsniannfchaften bedingen und
daher eine Vergrößerung der Flöt
tenakademie in AnnapoliÄ
Griechenland's Protest.
;, tn rv t. ts' i r .
Miiiö, zn. uii. ,ve iiirniaje
Regierung hat in ihrer Antwort auf
den griechischen Protest wegen Ver
folgungen von Griechen in der Tür
kei geantwortet, dasz die Ausweisung
von Griechen lediglich eine militä
rische Maßnahme bedeutet, die zur
Sicherheit des türkischen Reiches ge
trosten werden mußte. Man solle
sie nicht für eine Verfolgung der
Griechen haiteil'.
Die türkische Regierung sagt fer
ner, daß die Verfügung aus mau
rnung der Städte Aivali und Bourla
niemals durchgeführt worden sei und
daß sie als Beweis ihres guten Wil
lens sich mit der Ruckkehr des grie
chischen !oiisuls nach Bourla einver
standen erklärt Hain'. EinbroS.imd
andere Atheuer Leitungen, welch die
amtliche Stimmung vertreten, erken
nen die Begründungen und Änlich
rungen der türkischen Regierung aii.
1.', Bowben auf Tünkirchc.
Diinkirchen. Frankreich. 2. Juli.
Ein deutscher Taube-Aeroplan
warf gestern 15 Bomben auf Tüu.
f,,'rl',,,i fnsi fonc hrrtoshnii
(iii4U;0u wchaii Haben.
Cfl'tisliff kfnii'tfr ftthi,
' i Jl-.'i, ii.-. t iix-v-n. - -
,u,i ,?,.,-. t i?- !,' g.'!!l, .i
;i F.'!,,,-!-k',. '.-: ! ,,' IM
lr. t,r''.,,?n.,' i-fii !,'!!. dt H .!"!'
i -,:M inl l.'f) ?. iili lü'ilt 'l ri;ri;
i?i N'.'f i'i;!tti' .:'! -IfiH'iH'it, lfm-den je-
bnld.'ch j.itii'.k.-z.'ichl.igeii: dir F.ii'd kk'
i!t Wvnt i'-crhim im Xveu-n und
Beru'Uiidc.en. ;!unichctt Pejmol n,:k
dem ttvmeu j-cht (ich de- Feind.
(.!.ir( du unseren Truppen der
folgt, nach dem Clieti zurück.
iU inehifieu Punkten dos Niifcm
Fiülies kam rs gistern zn lebhaften
k'esechte,t. Tie Riissen nternahnie
auf liusere tellitugen zm.jchen l'w-
weroivo, Wudjkow und Serock Isud
l,ch von Piil!ui,'k) euien geivalligen
Masseuangrisf in der Absicht, uns
auf das. andere Ufer des Narew zu
drängen. Ter Angriff mißlang voll
ständig, denn wir trieben die Russen
nicht allein zurück, sondern brachten
ihnen empfindliche Berlusie an Tod
ten und Verwundeten bei und nah
mcn 3319 Mann gesangen und er
oberten 13 Maschinengewehre.
Lesllich und südöstlich von Rozan
wurden die Russen, welche von Osten
aus einen Angisf aus unsere Stel
lungen gemacht hatten, von unseren
Truppen geschlagen und scharf ver.
folgt. Die Lage zwischen Nowo
Georgiewök und Warschau ist heute
unverändert: auch auö dem Jman-gorod-Ahschnitt
ist nichts von Belang
zu melden.
Nördlich von Hrubieszow (am süd
lichen Bug) eroberten wir sieben
Ortschaften und nahmen 394.1 Ruf-
sen, darunter zehn Offiziere, gefan
gen. Sonst ist die Lage in jenem
Distrikt, wo bekanntlich Feldmarschall
v. Mackensen kommandirt, unveräit
dert. Wiener Bericht.
Wien, über London. 23. Juli. !
Das Kriegsamt berichtete gestern
Abend Folgendes: Nachdem wir So
kal (im nördlichen Galizien, unweit
der russischen Grenze) erfturrnt hat
ten, wurden die Kämpfe um den Be
sitz der südlich von der Stadt gelege
nen Anhöhen fortgesetzt. Dieselben
sind insofern besonders wichtig, da
sie den Uebergang über den Bug
Fluß in jener Gegend beherrschen.
Gestern gelang es unseren tapferen
Truppen, auch diese stark befestigten
Höhen mit stürmender Hand zu neh
men; dabei, machten wir 20 Offiziere
und 3000 Mann zu Gefangenen und
eroberten fünf Maschinengewehre.
Das Gefecht nördlich von Grubechow
(nördlich von Sokal in Rufsisch-Po-len)
nimmt für uns einen günstigen
Verlauf. Die Lage in diesem Theil
des Kriegöabschnitts ist für uns
höchst zufriedenstellend.
'Der englische Kohl.
London, 28. Juli. Den Ver
suchen der deutschen Verbündeten,
durch gewaltige Umgehungsmärsche
und heftige Kämpfe die russischen Ar
meen, welche Warschau vertheidige,
zu umzingeln und möglicherweise ge
fangen zu nehmen, sind bisher noch
nicht Nlit Erfolg gekrönt getvesen.
(Die Englander muffen auch nicht zu
viel ans einmal erwarten; Eile mit
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'.'!i,t dem w.'iilichi-n Wei'fltrcr
sbei nr!, die l; r'olge der Teutschen
noch ueiii'a.-r Zii jeüi. ne aus an-
der Piiitlten des rstlick-en Kriegs,
schuiplatzrö. Vergeben versucht
Feldmarnliall v. Hinörnvurg einen
,Ue,l in die Sti iniiiiiii der Russen
hinter den Rarem zu treiben: er
ist ,ekt vollauf damit bejchäjtigt. die
ril',ischen Angriffe abzuschlagen. (Ei
ne schaurig lebhafte Phantasie ent
wickeln die Engländer, wenn es gilt.
Erfolge der deutschen Verbündeten
zu Zchmälern.) T,ese Angriffe der
Russen haben die Verbündeten veran
laßt, an manchen Puntien iiber den
Fluß zurückzugehen. (Tiefer Be
richt statt, int'auoPetragrad und ist fg.
mit erlogen. Tie Engländer glau.
bei, auch selbst nicht daran, denn sie
erwähnen, daß Berliner Meldungen
zufolge die Russen überall zurückge
schlagen luwden und die Deutschen
ihren Vorniarsch nach dem Osten fort
setzen.) In. Kurland hatte General, v. Bii
low den Russen eine venrichteude
Niederlage beigebracht und sich dann
mit seinem Hauptheer nach dem Sü
den gewandt. Tie Russen, welche in
Mitau beträchtliche Streitmassen an
gesammelt hatten, hielten den Augen
blick für gekommen, von dort aus
auf die zurückgelassenen . deutschen
Streitkräfte einen Angriff zu waaen.
wurden aber zurückgeschlagen.
Wetter udltch fetzen die Deutschen
ihren R!arsch nach dem Osten fort;
doch müssen diese auf einem gewalti
gen cbu'tsstnch vordringen, und ist
die Möglichkeit nicht ausgeschlossen,
daß General v. Bülow, der dort be-
icyugr, von feinern, erhaben vor
läufig ablassen und sich jenen russi
schen Streitkrästen eittgegenwerfen
welche Feldmarschall Hindenburg ge
genüberstehen. , (Diese englischen Mi
litärkritiker wissen um die Pläne der
deutschen Heeresleitung immer mehr,
als der deutsche Oieneralstab selbst:
kein Wunder, wenn sie mit ihren
Berechnungen immer daneben hauen;
und nachher machen sie ein dämliche?
Gesicht, wenn so alles, ailders
kommt.)
Halb Afrika Grofz-Dentschland".
Kapstadt, 2. Juli. General
Botha, der im englischen Sold ste
hende Burenführer, hielt während
eines ihm zu Ehren gegebenen Ban.
ketts eine ;)icfc, in der er recht feit
sarne Enthüllungen machte. Er bc
banptet nämlich in der eroberten Ko.
lonie iil Teutsch Tüdmest Apfrika
Landkarten vorgeftmden zn haben,
die Südafrika darstellen, wie Teutsch,
land sich dasselbe nach einem im
Jahre 191 in Rom geschlossenen
Frieden -vorstellte.
Ganz Südafrika südlich von dem
Woile.) Anfänglich rückten die eapuator, ö. h. Ungefähr, die Hälfte
Deutschen und Oesterreicher in wah
rein Sturmschritt auf Warschau vor
und trieben die Russen vor sich her;
heute aber vermögen ste nur noch
yardweise vorzugehen, denn die Ruf
sen leisteil trotz ihrer schweren Be-
sdrängiiiß verzweifelten Widerstand
und gehen selbst zeitweise zum. An
griff vor (um bald nach dem ersten
Schus; einzusehen, daß sie eine
Dummheit gemacht ltaben und den
Streichen der Verbündeten erliegen
oder Reißaus nehmen). Feldmar
schall v. Mackensen hat mehrere Ort
schaften erobert und eine Anzahl Ge
fangenc gemacht, und die jöesterrei
eher haben Erfolge in Nordgalizien
auszuweisen, ober der deutsche Ge
eralstab meldet trotzdem, sonst ist
die Lage der deutschen Truppen un
ter Feldmarschall v. Mackensen un
verändert." Tas ist nur natürlich:
lumpige 30QQ .Gefangene MrenratSuM.
oes ganzen rdtheileö. war cU
Groß-Deutschland" bezeichnet. Nur
ein kleines Fleckchen war davon als
,,BnrenNeservation" ausgenommen.
(Seltsam genug klingt's, aber wahr
kann's schon werden.)
Actreidcausfuhr ans Numanie. '
Berlin, über Lonöon, 23. Juki.
Einmi Telegramm aus Budapest
zufolge hat Rumänien die AuZstchr
von Weizen, Roggen und Gerste er.
laubt. Dij Ausfuhrtarni belaufen
sich auf $100, $140 unö $120 resp,
Ncichskanzler beim Kaiser,
Berlin, über London. 28. Juli.
Der Reichskanzler Dr. von Beth.
mann.Hollweg konferierte am Mun
tag mit dem Kaiser im Großen
Hanplquarticr. Dw amerlkanisch,:
Note bildet? nnen, . Thil bet ißi
.1 ... r
. V