Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 23, 1915, EXTRA, Image 6

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blieben. Gerti?. sie hätte iyn c-f j.i euch so out wie oewteien. Du
genommen vm der tsckwisier in Ihn, hy,t f;f no.d auf Frig esset gewar.
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arer i:n üuuni-c tes v , tet, uno v'.t'tr trat n:a t qtiommtn.
f.t sich doch Casot gefürchtet. Und
tafe sie es ni.it brauchte. d.inZ!e sie
Erich und wollte es ihm immer ßaa
ken, ihm und seinem blieben Töch.
tern. äikr.n Tidylle cn dieieS
S-.inb d.ichie. uiez ein wcirmes, rniit-
teriittc Gefühl in ihrem herzen au)
ttfil U, Ek?a. ihn teilen unU
aefact halte, SiLuiCt hatt tttttu gt
tfäb'.t. So unglücklich fühlte Cra sich, dich
sie sich scheuie, hinlltiierzuche!?. wo
oll die frohen jungen Äienjchenkinder
lachten, fchwsntea und säirziauiten.
(Gleich bor der kurzen Hocbzeitsrei'e, Und Cibvlle war mitten unter ihnen,
die sie beaisichiigten. wvllten sie und, immer sich gleick. so blaß, so siiil.
5tich die kleine Hanna mit nach Hau- und Eva lau die. das heimliche Ltio
se dringen. ! in bet Schwester dunklen Augen zu
:o etngeZponnen yattt iryue ücy, lesen.
in ihre ukunflsräutne, daß sie zu
satn:ncnschrc!k, als jetzt unten die
Garlcntür knarrte. Kam da Erich
Unten wurde es jetzt lanasam still.
Die jungen Gäste entfernten sich.
Viele hatten nch Eva gefragt und
schon von leintr Patientenrunde zu- Sibylle hatte die Schwester immer
rück? Aber nein, es war eine But wieder entschuldigen müssen. 9hn
ierfrou aus der Umgegend, die frische ging sie ins Haus, während Anne
Butter und Eier in die Küche des
Toktorhauses lieferte. Sibdlle war
nun in die Wirklichkeit zurückgekehrt;
sie schloß das Fenster. Da sah sie
drüben auf dem Wege vom Friedhof
eine schlanke, dunkle Gestalt. Das
wußte Eva sein. Sie gmg ja fast
täglich hinaus an das Grab der
Mutter.
Sibylles Augen umflorten sich.
Warum nur Eva so sehr verändert
war? Aber sie hatte jetzt keine Zeit
mehr, darüber nachzugrübeln, sie
mußte sich beeilen, nach Hause zu
kommen.
Da sie, der Trauer wegen, nur ti
ite ganz stille, kleine Hochzeit im al
lerengsten Familienkreise abhatten
wollten, hatte SibyUe für heute ihre
draußen abräumte und Tische und
Stühle wieder hineintrug. Eine feim
Falte stand zwischen Sibylles dun
keln Brauen und ein bekümmerter
Zug beschüttete ihre sonst so klare
Stirn. Was sollte das nur werden,
wenn Eva so fortfuhr! Dürfte sie
es Erich zumuten, solche unliebsame
Hausgenossin aufzunehmen, die ihm
nichts als Feindschaft entgegenbrach
te? Aber nein, Eva würde sich ja
ändern. Am besten war es. man
überließ sie jetzt ganz sich selbst.
Sibylle blieb unten in der großen
Wohnstube. Auch hier fehlte jetzt
schon die techte Gemütlichkeit; man.
ches Stück war bereits hinübergewan
der in das Doktor Haus.
Leise war die Dämmerung herab-
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einstigen Schu.tnnnen. gwp und mlm unb nu( verschleiert arüßten
kleine, zu etnem Abschiedskafsee erni; m fcer verstorbenen Eltern
f 'r. n..: 1tv,nvV.4.4Ät,.tVUrt I . ' . .
pCliU'ni. JJIC uiülliiujisnuiium
hatte sie bereits aufgegeben, denn es
gab da jetzt soviel andres für sie zu
tun. und Erich wollte auch rächt, daß
sie sich so überanstrenge.
Sibyllt au Hause ankam, wa
rn lhe Gäste schon vecsarametl.
von der Wand herob. ' Sibylle woll
te sie erst ganz zuletzt mit in daZ neur
Heim hinübernehmen, daher behaupt
teten sie noch immer ihren Platz über
dem altmodischen, schmalen Sofa,
während die Wände ringsum' schon
kievlünDeri waren. T:e mattblimen-
Weil es im Hause fcyzn recht unae-,', Goldrahmen bildeten oe Ruhe
mütlich war. hatte die alle. Tnite T'j pun!t, zu dem SibylleS Augen im.
sche und Stühle in den Garten hm- in wieder binübcrschwtiftcn. Die
onZgebracht. Dort saßen nun kr.!Mldk! selbst 'konnte sie nickt inei;:
ihren hellen, frischen Kleider, undrkenmn. aber sie kannte sie genau.
eiii die grauen, braunen und blauen um Z,,g. Den t?ltern äsen
A'igen lcuchieien Til'ylle frcuoi? nUiüJt sjz sich öeratitwoitlich fär
kzen. Man liebte du junge Lch:c die jüngere SSw'zfier. und Esas M
rin sehr, und keimi der 5lind.'i. und instand öecrnckte sie in dieser Stn
jungen Mörch'n war mit ieetea Hä',-1 it unsagbar,
kn rHrmmni; alle hatici, sie i.. n ( Unwillkürlich seufzte Siöyllt
tire i!kb.rrafKung. irgend Jlivus.füt fchirer auf. In der Dämmerung tr
d.'tt kÜnZiigeg junget, Hausstanö rniH d;ir.t ihr seines Gesicht doppelt blaß,
gebracht, ine ist. kunstvolle HmidirKei-', Wz müder Gebärde strich sie daZ ka
lk, die (ulfit. ven."k,en. Ojrj panienrote. sck'ör.e Haar aus der
Untrrichl gute FrücMe getragen , Stirn. Da härte' sie tllich lase.
hatte, ... hnschendk Schritte hinter sich. Ehe
Tränen der Nühru,,g Iraie.t ihr in! sie sich aber umzuwenden vermochte
die Äugen, während sie alle die dar. i fühlte sie sich von zwei Armen um.
gereichten Hände drückte, und die alte schlugen, ein hanetsfeuchtcS Gesich!
:;tntt girg fjiü und htt und brachte j presste sich cn M5 ihre . und heiße
die' d'i.lbauchigk braune Landauer ! SluchM drang an ihr Ohr.
foiMi'.MK immer wieder frisch t Trr,!dem r sie froh überrascht
füllt und immer neue '-Serge des Eoa! Eva h.itie den Wiz zu ihr
s.'lösia.bn: 5u'7.Z. Dabei letÄ wiedergefunden: nun würde alles gut
ixte . ihr ',iUi, lt?: Gesicht von 'werden. Minutenlang hielt sie die
strahlen'' Fre ib: e! war unzkaub-' kleine Cchwester utrschlungen, bis
lich, l-ab d.cje.juna-Me-ascheitkinde? langsam ial Schluchzn verstummte,
vsttll-i.' tyf.nten'. ''3cy: f;:hr sie sich i Coa Sti'M? klanz . heißer vor
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frxti vcis! chlcn üt-ec die A.'.:;ti'. I aber V,it ' 'z tuhii, rr.it Absicht
;;,! du die alte finale Frau ni'0jj,u;t st tä. Jytt seinen, weißen H".n-
:
Ei'j :il cie s.! :n rcraa
fett, undeim'.ich tuhiz.
.Nach einmal: laß mich fett. 2i
i:::t'." TitSmal nickte Sibnlle. halb te
zu-uncn.
..'o willst du hin? Wie hast du
dir das gedacht?"
Esa zögerte mit der Antwort. .Ich
mockiie studieren." szie sie -nrlich 'n
leidlich festem Tone.
Da zuck'.e Sibylle die Achseln. .Ich
aliein kann dir das nickt zugestehen
Eva, du weiß!, drch Cnlel Iran;
dein Vormund ist. und ich glaube
er hat etwa geen das Studium ivr
grauen. Jedentalls müßten wir ihn
erst um Erlaubnis fragen,"
Eoa antwortete nicht. J't hatte
trotzig den Kopf in den Äacken ge
worfen und ihre Augen funkclfn
feindselig . .
Als Sibylle immer noch schwieg,
sagte sie schließlich: Was soll ich
denn anfangm? Hier bleibe ich nicht,
um keinen' Preis. Ich kann nicht zu
sehen, wie drfich verkaufst."
Eva!"
Sibylle schrie empört auf, aber
das junge Mädchen hörte nicht mehr,
sie war aus dem Zimmer gelaufen
. .Das war nun die Verständigung,
die Sibylle erhofft hatte! Sie
blieb vor dem Bilde der Mutter ste
hen. Ich kann nichts dazu tun,
Mama; meine Schuld ist es nicht,"
flüsterte sie traurig.
Da kam Anne herein.
Bitte, zünde das Licht an," bat
Sibylle, und bei dem milden Schein
der Lampe zerrannen ihre trüben
Befürchtungen. Aber ihr Gesicht blieb
ernst und ein herber, fremder Zug
lag um ihre Lippen. Untätig, die
feinen Hände lässig im Schoß gesaU
tet, faß sie dann eine ganze Weile.
An was hatte das Kind gerührt!
Was wußte Eva von den Stürmen
und jlampfen, die hinter ihr lagen!
Allein hatte sie olles mit sich durch
gerungen, nun war es übenounden.
sie wollte nicht mehr daran erinnert
sein. Das lag alles weit, weit hin-,
ter ihr und ein stilles friedliches Le
ben harrte ihrer. Weit in verdäm
tigernder Ferne tauchte schattenhaft
ein Gesicht auf. ein Gesicht mit scho'.
neu, edelgeschniltenen Zügen, von
dunklen Locken umrahmt. Aber ei.t
zynisches Lächeln' entstellte dessen
Schönheit, und der stegesgewisse, über
mütige Blick der kecken, schwarzer
Augen, die dieses Gesicht beherrschten,
saa'e ihr nichts mehr, durfte ihr
nichts n-esir sagen. Vorbei, alles vor
bei! ...
Hastig stand Sibylle auf und ging
hinau zu Anne. Es gab noch so viel
zu besprechen. Spät abends aber
fetzte si: 'sich bin und schrieb an On
kel Franz. Sie teilte ihm Evas
Wünsche mit, und daß e ihr un
möglich sei, die Schwester hier fest
zuhalten. Dann erst suchte sie die
Ruh: au.
(Fortsctzunz folgt.
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"nk 'L ,n : n 4 w f ick 2traße näl,t. sich die deul'-ch- Von ttnn tatnmen auch all'
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Li'lV ::Lr- T:.'t . uf ett die Gren.e. Uten Worden. C Wen br.,!.c!,,i!e beim Ei seit. z. . die
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und Wcsten scklrß sich ein breiter encst-.u und allerneueslen e,,:',h
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tC&, ht" 'Vi Ä Dietrich T.lkemit lebte in einem cder. dte ' Gabe, zu baltett und o.n
ein j:,rer N.'N nfen in d-r bettigen Sturm. Er war ganz an, " ... . , .. ,
ein -erer u..nz iu i.cn rn c.i . .. Wen eine alte Äorichtt .-gt,
schwulen Gruppe uno sprach tot1. , "iner .Vrn..t, gt.nz l.aye nmem , .. k,,!.., ...
aber eindringlich zu den verbissenen Tors und Haus. Diese Strafe '''" i'''' ' ' 'ä n , ,
Männern. Wie lane ist es her, kannte er schon, und diesen Walo' en u - w J1;
d-n deutsche 'Männer aus der 5xi ttte er e t durch agt. So nahe '-"t"dtg über die ungebildeten Leute
u.ß rtjiit j.ranntr aus üci sn v ' . . " ' ... h ' . jr-'itt Zeit, und er brauchte blofc i:t
mat haben liehen mnmi Wtßt em eignen Hau,e. ,o dicht davor? , - Sveiiewini büt untere'
ihr's nicht?" Er hörte keine Ant- Eines Morgens durchbrach dasZ" '
wort. Aber die Jäune schienen stch Regiment die Reihen der Nuffen,' ' um ttm la. n-
zu ballen wie stählerne Schlegel. Es trteb den Ietnd zu Hausen, bts er , , nV -Jq St g'Si
ttor ein stummer, seltsamer Schwur wehrlos war, und befreite das Xrrf. rall Sjtd
um Mitternacht auf dem kleinen Das Regiment ging ins Cuar j 'juuube füllte lie Hauptlache ist ja
Mischen Grenzbahnhcf In der tier. j., essen, daß es anständig und 'ap-
erne donnerte die Schlachl. Fdrich Dolkemit suchte seinen etitllch aussteht und vor 'allem den
Ter Zug brachte Dolkcmit und C1Df. Dnrfi fn6 tt den M!r?pf .-.rtrun hrrr 'fmiftit trifft rhJrf
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sptnp Urmi rnftr nttipin in h,i!M:Tif a-:. i-j. t.. ,
1 " iv r cujtuiic jiuiic. c.tinc Auaen
Land, einer preußischen Pro. waren wirr, und doch schien ihm
oinzstadt, nahe Hannover, fanden sie gs,z wie sonst. Nur eine Ede des
Aufenthalt bei guten, sorgenden Leu- cws falte eine fflrnnntr fnrtn; i mt dlk Erinnerungen
ten. Aber die Unrude blieb doch. r,.r ,,;. ; w. zurückreichen und so alt die
Und die Träume kamen. Traume mern' deren ,rm,,i n,,nn!Ucberlie,erungen der franzöitfchett
mit grausamen und wilden Bildern, seiner jungen Frau ganzer Stolz ge ?e' 18 und w. Jahr
darin der eigene Hof in Trümmern Lhn Lr ,a w,is 5 rn.r, nderts sind, tvelche wir mit In
' i - ri-
lQ9' . ! de hatten in den Stuben gestanden,
Weißt du noch, wie wir uns j,nd von den Wänden waren Bil.
freuten. Friedrich, bald ein jlntd; b unb Schmuck gerissen.
K. W&W w' "a ?
saXÄ
tu n? log t, mit ptu. n0,jsj nanl Itint ttanl.n.
ata tuic .luucu iiuucit iuuicii. "-,(,;. ,,v .-: ,.. cn... i,.
Weiß du noch? Diese Frage wurde Ä , n H . Nur den
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sehen Acker und die junge Saat.
Er ging über den Hos tn die
Scheune und in den Stall. Die
waren leer, aber die Mauern stan
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So weit die Erinnerungen der
ihr einziges Glück.
.Nun wird es nicht in unserem
Haus geboren. Friedrich", fuhr sie
fort nach einigem Sinnen.
Tolkemlt stand auf und strich set-
ner Frau sanft über die Stirn als den. Er reckte den Arm, als muß.
Antwort. tc er gleich mit der Arbeit begin
Einige Tage vergingen. Andere nen.
Flüchtlinge kamen und erzählten: Friedrich Tolkemit lehnte sich an
die Russen kämen, immer dichter den Gitterpfosten' des Gartens und
und näher. Aber das Haus stehe
noch, das hübsche, saubere Haus.
draußen am Dorfrand,
Dann kam der Tag, an dem
übersah den ganzen Hof. seinen He
ben Besitz. Die Stunde war ihm
vor Augen, als er geflüchtet war.
Und was hatte der deutsche Offizier
Friedrich Tolkemit einaezoqen wur-! gesagt: .Im Frühjahr." Ja wirk
de und zum Militär mußte. Tas'lich, eS wollte Frühjahr werden,
war ihm nicht hart. Aber die jun.'Ein erlösender Wind ging über den
ge Frau mußte er mit allen ihren Acker, mit diesem jungen Wind war
Torgen zurücklassen, weitab vom
eigenen Heim. Und zu der Sorge
die deutsche Rache gekommen.
Und plötzlich liefen seine Gedan
um den Hof, kam die Sorge um das ken ' zurück, zu feiner jungen Frau.
Leben des Mannes. Ob sie daS die das Glück dieses Augenblicke!
rrhnf .
Sie lächelte, als er sie danach
nicht miterleben konnte.
Aber ein anderes Glück darfst
fragte. Geh nur. der Frühling! me. kleine Frau. Wenn
dein Kindchen zur Welt kommt, wird
dieser Hof frei fein, auf dem du
später arbeiten und herrschen sollst.
Und er wird frei bleiben!" Dabei
kommt, und dann sind wir wieder
daheim.
Er küßte sie lange und ging.
Nach einigen Wochen mußte er
schon ins Feld. Nach Polen. In schlug Tolkemit ingrimmig auf den
entilalen Mnrs,,n über die weilen 'Nknst,n
Hügel hinter den Nusten her. nachts
statt des Schlafes Gefechte und am
Tage statt des Essens Granatseuer.
Da wurde Friedrich Tolkemit hart
wie blasser Stahl.
Hinter Lodz traf ihn eineZ Nacht
ein Schuß in den Schenkel. Und so
mußte er zurück. Der Lazarettzuz
brachte ihn tn die alte Seestadt mit
den engen Gassen und der breiten,
eckigen Kirche.
In einem hellen Saal, auf reinem
Bett ruhte er aus von den letzten
Wochen. Und die junge, glückliche
Fratt mitchte ihm mi! ihre Briefen
die Tage leicht. Von seiner Heimat
Ein moderner Dieb.
Nichter: Wie würde denn Ihnen das
gefallen, wenn man bei Ihnen ein
brechen würde?
Einbrecht: Ich bin gegen Einbruch
versichert. . .
Nette Erlebnisse. Ella,
(zu ihrer Freundin): Nun, hattet
ihr nette Erlebnisse auf eurer Hoch
zeitsreife!"
O massenhaft! Denke dir:
einmal wurde der Wagen, in dem
Ivir allein saßen, abgehängt, und wir
metfien t eist am andern Tage!"
teresse in den Schriften berühinier
Feinschmecker und Schriftsteller aus
kulinarischem Gebiet lesen, so alt ist
auch die ttunst, Salate zusammen
zustellen, welche geeignet sind, das
Entzücken geladener Gäste hervor
zurufen. Salate zu erfinden, ihnen
enen Namen zu geben, galtin de:
Epoche der tranzölifchen ai'erze'!
als ene Selbständigkeit, und es gab
damals Kenner, gewissermaßen tto
rnphäen auf diesem Spezialgebiet,
die es zu Weltruf brachten. Britlat
Savarin, ein Genie auf dem Gebiete
der Kochkunst, erzählt von einem dre
tonischen Edelmann, T'Äibignac, wel
cher beschloß, sich dem Gewerbe eines
!i.oches zuzuwenden, als seine sittan
stelle Lage die denkbar schlechteste
wurde. Aber in Frankreich, wo er
r.nd frif Familie sehr bekannt tva
ren, wollte er feinen euerwählten
Elwerbszlveig nicht ausüben und
fcing diestrhalb nach London. Als
er eines TageZ trotz seiner geringen
Larmittcl in einem der berühmtesten
Ütestaurants Londons spe-ste, löste
I'ch von einer Gruppe Gäste, welche
der höchsten, vornehmsten Gesellschaft
Londons angehörten, ein Herr ab
und redete ihn mit folgenden Worten
an: .Herr Franzose, man sagt, baß
Ihn Nation es in der Kunst, den
Salat anzumachen, allen andeien zu
dortue. Würden Sie uns dii Ehre
und die Gunst erweiten, einen Sa
iot für uns anzurichten?" D'AIdig
ttac willigte nach kurzem Bedenken
eilt, verlangte alles, mal er für er,
forderlich hielt, verwandte olle er
denkliche Sorgfalt und errang einen
vollständigen Erfolg. Während er
d'.c einzelnen Zutaten zusammenstellte,
klärte er auf Befragen seine bedrückt
Lage auf und erreichte damit, daß
ihm feine Auftraggeber eine Fünf
pfundnote in die Hand drückten und
sich auch seine Adresse geben ließen.
Einige Tage spater erhielt er zu sei
rtetn Erstaunen die höfliche ljinla
rung, bei einem in einem der höchsten
Herrfchastehäuser stattfindenden Di
rer den Salat fei?ig zu stellen.
T'Albigiuic. der schnell den ihm dar
aus erwachsenden Vorteil erkannte,
zögerte keinen Augenblick und sind
sich pünktlich mit einigen ncLen Wür
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yn ein, die er für geeignet hielt,' fei
nein Werke einen höheren Grad der
Vollkommenheit zu geben. Sein Äuf
st-eg immer höher und so nannt
man ihn bald allgemein The
fashionavle faladmaker". ES dauerts
nicht lange, so tußte sich D'Aldig.
nac Pferd und Wagen anschaffen,
nur um alle seine Kunden besriedi
gen können. Er brachte es schließ,
lich durch seine Kunst zu einem gro
ßen Vermögen. , "'
Heute vermag jede Haussratt' sich
diese erqttifiten Salate selbst zu fo
reiten. Es gibt Werke der Koch
kunst. welche derartige Rezepte ent
halten. Einen Salat zu bereiten,
ist eine Kunst für sich und verlangt,
wenn dieser munden soll, ziemlich
große Sachkenntnis. Ein franzö
stscher Feinschmecker der guten alten
Schule hat folgende Regel aufge
stellt:
Nimm Pfeffer wie ein Geizhals,, ',
Essig wie ein Armer, ,'
Salz wie ein Weifer,
Oel wie ein Verschwender."
Die französische wie auch die süd
deutsche Küche kennt auch in vielen
Fällen die Verwendung von Knob
untch. Diese Würzezutat ist ' Nicht
von der Hand zu weisen, jedoch sollte
man damit vorsichtig umg,'hen.
In de"rjünderftu b e.
Arzt (dm kleinen Mr untersuchend,
der von der Fußbank gefallen ist):
.Eine kleine Hautabschürfung, daS
ist alles!"
Mutter (aufatmend): .Goit sei
Tank, da! macht doch weite nichts?"
. Arzt: ,O doch, emen Dollenl"
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