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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 23, 1915)
Ti t CSt I? ii Die 'wttlimig AH'l'uofiunV';.. : - ;i r; , ' , tl-f ff 1 1 r 1 k .n I ! ! fl. r ! , . . fit i , ' . I I 1 1 Otfiiisiuii im ntcijc. V " t .is.r H r? -! !?'). fWiSa, !iaFVj6'5J v - Ufofo l)-M)tXiWxk tlil tSmi ...,,, . " ' , , w ....... , h f : ! t ),.-,'. , 1 I, ,,i ' '.. , .. , .. ..,(,,.(..' t :''' ' ' t ' I , f ,f i.i n t f ' ' ' ' " 1 f-'.' I? ! I ' ' ' ! " 1 , f i , , . t ' ' i ) ,.'. . , , . . , , , t - -- , I ' . , , . ! ! i - ' ! ' ! i ) !S ' I f . - J ? ' I ) I . . t I ' ! ' ' i I a r ; ,,,".., f . . (''.' , ,, . II : , , I i , . ,. , r f I ' ' ; i ' r..'.t. t . . " . ..,. , .-. O . '-(!' ' .i i i J , . . , 1 , - ä , , , . ' f , , . i. t . , : 'I ' - v --,i i - , ' i .. n . i i i ; i , -1 ? t . , , , I ! , 'i -. M " - I , ' , t i .( " :( ... I vi " M v " ; : (. - (-'' c ! ..! i I,j 5 ' s I ,. , ! , ' , , , i t i i ' ' ! . I- , , ; "-t i j t. I ! . , ., . 1,4 it :'-! . . l , ' ' i c ! j' ? ' - ' f ! ' i ! f; ' , !? ' a r- V " , i ,,! ' ' - j I ?! :-Vl : i ',! 'i t ' t ; t . I ,, .. I " i !'. r; -1 i -t J - t' " -- h ifi- , i , ! N l ( "- "': ' 1 . ' t -(.' i ,, , ( f.-,,.- t (,;-. ' i . i : i t . i ' ' ' ' i i i r ' .' k ,.t ; t'" ' t ii ' i y ...... ' , .'-.. ? ' 'f . i t - j i : f ' f ' ( ' ' . r ' i " - i - 1 I .. v t - t I ) '' H f ; t f .f j ! i ( r '.'. r 1 S t j st" ) . I f f s 1 , .f . b..,.-t r U '- !,) i ' f t : " . r , k . ! ' ' !-r ' -i K t ('('. " " ' t- .1 ' . -,--.. . -i i.i ; f r i , ? i t; 1 l'i 'f . t'ffi! :! t i i ' !; ' I ' t ,? ' ' 'I -I' ',!, d's I ... 1 1 i i ,-,. r ill ullOriiHu f f.;! i 1 t.. j It'iiuüte tuttt liz',cq? I'ci .tol'iolnns. Wette auf Samifat aitSsruaii-Jr, av.tt- faniitt, trat i!;m Wrcjjhifniinifn dik In sei fitlqolanb od. ?t! fcte ?!llin,ide?'lv,unq jiifn't am 17. Juni tont Icl'imirnrrc oju Lvüdou und rne U'ftj t "'I !-,. i v ,S . fijn Üctfltt" bökaiui! irotjc, fand sie fcct tet iibttrafiiicrt bjfcniliciüi 'JJietnurj hZchst eine gunnigc Aufnahme. Zit feit trtifiem bon dkuischcu lbtnolcn etfefinte, tbtt ollcmnn als unmöglich onnefthene Erwctb "der Jnscl Hklgolan besonders erttgik große und freudige Überraschung. Die liberalen Bln NorddeuischiJNds Md auch die Hamburger Nachrichlen" !.aln ihrer Besriedigunc, über die fricd, iitt Derständigung mit England riictkali lok AusdruZ. Die Erhaltung eines fluten Einvernehmens mit England müsse, führte das Hamburger Blatt am 18. Juni ,us, für Teutschland wichtiger sein als ' m auf Kosten, dieses Sinvermhinens zu ersielender kleiner Triumph über England iii Afrika. Tags darauf gab daS Blatt Darlegungen des Biceadniirals von Cpenk rpnder, wonach Helgolands Bedeutung fut den Echtib der deutschen Küsten gar nicht hoch genug veranschlagt werden sonne. Derselben Ansicht über den Werth ist Insel gab zornig der ehemalige Gou vnneur Helgolands Biazse in einer Zu schrist an ein englisches Blatt Ausdruck. Der Werth, den die Insel für Teutsch. Ioiid habe, sei enorm. Durch Ausgabe tn einer Million Pfund könne sie in ein Gibraltar" der Nordsee verwandelt wer den. ,:,Doch nur wenige Tage dauerte in der Lfscntlichen Meinung Teutschlands die gtinstige Stimmung. Sobald die Bert itt wr kolonialen Bchrebung'n zu Worte kamen. Änderte sich das Bild gänzlich, Kiniichst äußerte der Vertreter des NcichskommissarZ in Osiafrika, Freiherr Hravenreuth, öffentlich sein schmerzliches Erstaunen iiber die Preisgabe Ugandas Md die Auslieferung Sansibars an Eng 'ttnd. Lebteres 'fei damit Herr in unsc Xtt stafrikanischen Jntereffensphäre oe i?prdkn. Wer Sansibar habe, beherrscht Vfrika. Aehnlich oufzerten sich angebliche Kaufmännische Kreise in der Berliner ,. '.Post" und der .Münchner Allgemeinen Zeitung". Hier wurde der Reichstag gc radezu aukgefordert, das ganze Abkom, wen als die deutschen Interessen schwer schädigend' von der Hand zu weisen. Um sonst vertheidigten der frühere Vertreter dek ostafrikanischen Gesellschaft in San sibar, Konsul Vohsen, und Generattonsul Kohlto den Vertrag. T,e suddeuilche Blätter besonders begannen einen lcbha ten sseldzug dagegen und veröffentlichten , Aufrufe zu Massenbittfchriften an den Reichstag gegen die Genehmigung des Siertrages. Es hieß darin: mit einem ffcderstrich fei da! Werk Wißmanns und seiner Helden vernichtet und die Hoffnung uf ein großes deutsches Kolonialreich zer siört. - Am lautesten wurden die m!szb!ll'aen den Stimmen auf der am 2. Iu!i in Köln bgkhaltenen Hauptversammlung der Deutschen Nolonialgesellschast". Der bekannte Missionar und Kolonialfreund Professor ffabri iible da au dem 'Äerke der deutschen Negikimig schärfste Kritik und fand es nnvtrständllcb, das; die all gemeine politische Lage ein solches Abkom wen nöthig gemacht haben solle. Wenn er nicht eine allgemeine Volksbewegung Z!m Zwecke feiner Rilckgängigmachung tmpfshl,- ghah ß t, weil er sich von ' rm' ' " i"1r' " jf , I sk 4 '""" -.- II , '.? .. . , -j I - Jt ' ' v' MK1, ' : -1 ' J$ "o' -f TvT f . . , ... " -f-, rf - . y -.. .. " " ' I- M I'! , .1. . ,.. t . ;i . , . ' . - " ...ck MAjiil mn. i- . ' .-r' l't .. . . . ' -t.- - ' 4. ; . t -i.vt : , vA. iwi . , r .-,,.; -s s ' ' I , T -' ii.: v d ' ' ... ,., ' t- j ' .. . ,.,y4 .'i A V I ! j . yrt;r r- - t Ti'i. : V j,- - t r- 7 .,, , , - - ', - -."W.- '. .V L - i ,. 'V ! I1 . .-rsT j"wl',-j;(V',,'!,1. -4 'yj :ri-r ji'';;: m , ;K'; fl -:tt; i'vi--;.. . ij ' i' . .v J V V . " . , ' . i" , . rr , ; !' x .v -"iiljk. f. -t ' , , m- !-.'.' .' " i r , i .y -l V ?v - 4 J - f 6.. r .-iSS-i?"ivJV Der neue Kriegshasen von Helgoland. nung der Erwerbung von Helgoland", mit undcrhältnismäfzigen Opfern erkauft sei. Die, Veröffentlichung einer sehr aus führlichen, alle Seiten der Frage berück sichtigenden Rechtfertigung des Abkcm mcns-im Neichsanzciger" vom O. Juli machte wenig Eindruck auf die ent täuschten kolonialen Kreise. Die abfälligen Urtheile über den Vertrag dauerten fort, obwohl allmählich auch einzelne Kolonial männer, wie Karl Peters, dem eine An stcvung in Osiafrika winkte, abzuwiegeln begannen. Die .Münchener Allgemeine Zeitung", hinter der damals der Elnslufz des gestürzte Kanzlers vermuthet . wurde, erklärte noch am 1. August, die deutsche Denkschrift bestätigte den Eindruck, als ob die Verständigung deutscherseits den Eng ländern förmlich aufgedrängt worden sei. Man sei in Deutschland bei dem Handel zu kurz gekommen, da man die Engländer gar zu sehr gedrängt habe. Die englischen Interessen tauschten mit spöttischem Lä cheln den von Deutschland mit vielen Komplimenten dargebrachten neuen An zug" für den Hosenknopf Helgoland". In weiten Volkskreisen sei dasür die Vcr bitterung um so tiefer und dauernder, als wir fast feit , einem Wierteljahrhundert nicht mehr daran gewohnt warcn. die Freundschaft anderer Nationen gleichsam bittend mit dem Hut in der Hand zu suchen. ' Tags darauf kam daö Blatt auf die Sache zurück und erklärte, daß Deutsch land Edelsteine vom reichsten ukunsts werth gegen Similibrillanten nn Freund schastsbetheukiungen wegg.geben habe. Das möge in den ZZa'iiilienbeziehungeN, in dem Äerl?ältnis z.vischen Großmutter und Enkel seine Erklärung finden. Die thatsächliche Bewährung der Freundschasi im Augenblick der Gesahr sei aber von Familienbeziehungen nicht abhängig. Die englische Politik dürfe sich das Verdienst zllttkennen, diese Familienbeziehungen nach Möglichkeit ausgenutzt zu haben, jedenfalls bestehe auch in England kein 'sZwkiftl darüber, das; unier Kaiser Wil ' Min l. ein solcher Beitrag deutscherseits niemals unterzeichnet worden wäre. Unt willkürlich erinnere das fcharfe Hervor treten der ffamilienbeziehungeN an die einst von Bismorck im Reichstage ge haltene Nkde. worin er mit Hinblick .auf Marie, AntoinetteS Schicksal auf die Ge fahren hinwies die mit einer Familien pslitit verknüpft sind. Bündnisse auf Grund von namilienbcziehungen hätten im besten Falle nur siir eine Anzahl von Jcihnn Werth und unterlägen dem Wcch, sei a'ler irdischen Dinge. Der Besitz, in Afrika aber sei ein dauernder. Wo Familikttbeziehnngen in der Politik den Ausch!aa gäben, hätte nnturgemösz sieis dasjenige Land den Bottheil, wo der ältere, in der Familie stets den Borrang behauptende Souverän herrsche. In ein geweihten Kreisen hat dieser Angriff be sonders tiefen Eindruck gemacht. Hier wußte man, was an diesem Angrifft leider In Frankreich hat man das Abkom wen fast ausnahmslos im Sinne Elarkes beurtheilt. Der .Temps" fürchtete, das, England dem Dreibunde beitreten wolle. .Libertö" glaubte, das; die Abtretung He! golands auf ein deutschenglisches Einver siändnis gegen Rußland deute. Andere französische Blätter Vermutheien, daß Deutschland der Annexion Aegyptens durch England zugestimmt habe. Eine Zeitung sah in tem Vertrage ein neues Waterloo für Frankreich. Die Revue du circle militaire" tröstete sich über den Schlag, den der Erwerb Helgolands durch Deutschland für Frankreich bedeute, damit, daß sie die Hoffnung aussprach, die Fran zosen würden im neuen Kriege stch ihrer feits der Insel bemächtigen können. Zum Glück für Deutschland haben die französi schen Stimmen, die vermuthlich noch in aller Stille durch diplomatische Schritte unterstützt wurden, in London damals keinen Eindruck gemacht. Die Mehrheit der Blätter und auch Sachkenner wie der auf der Höhe seines Ruhms stehende Rei sende Stanley bcgrübten freudig den Er werb Sansibars und Witus. Lord Sa liöbury fand in maßgebenden Kreisen kei nen ernsten Widerspruch, als er Helgo land als werthloS fürEngland bezeichnete. Man habe 1890 die Insel überhaupt nur wegen der Nähe Hannovers bchalten und ihr nie einen militärischen Werth beige legt. Daher sei die Insel auch nie befe fügt worden. Ihr Besitz bedeute für Eng land nur eine schwere Vermehrung ihrer Verantwortlichkeit in KrieqZzeiten. Bolden überseeischen Besitzungen, die durch den Berirag von 189 abgegrenzt und Deutschland verbürgt worden sind, befindet stch heute eine in Fcindcshand; die anderen haben schwere, erfreulicher, weise erfolgreiche Kämpfe mit übermächti gen Feinden auszustehen. Sie vermochten weder den deutschen Schiffen Schuh zu gewähren, noch den Feinden ernstlichen Schaden zuzufügen, Helgoland dagegen sckmtzt mit seinen Kanonen die Nordsee käste und verbürgt die Sicherheit unserer Flotten. So wenig sich manche anderen, die Kolonien betreffenden Erwartungen während des Krieges erfüllt haben, so reichlich hat stch der Erwerb Helgoland bezahlt gemacht. Schon um seinetwillen werden daher die Deutschen Bismarck's Kolonialpolitik dankbar anerkennen müs sen. Ohne stc wäre das Deutsche Re' " voraussichtlich nicht In den Bcsitz deS so lange von fremden Völkern gegcil Deutjch land verwertheten FelseneilandS gelangt. In schlecht geordneten Skaatcn leeren die Siege zuerst die Staatskassen, dann lassen sie das Volk verarmen, ohne bor den Feinden zu schützen. - Talicr nützt diesen Staalen der Sieg ebenso wenig, wie die Niederlage den Feinden schadet. Wer im Kriege verarmt, kann, selbst siegreich, nicht zur Macht gelangen, denn er versi'ielt dabei mehr er überhaupt gewinnen kann. dern weiß, hält Mailand sein Gesicht auf recht. Es sind nur Aeuszcrlichkeiien, die es vom Anblick aller Tage unterscheiden. Es fahren weniger Kraftwagen, eZ . wchen ntthr Fahnen als sonst. Aber die Mengen des VolkZ. die alle Straßen und Plätze füllen, sind dieselben wie sonst. Nur liegt eiwaZ auf Ihnen wie eine Ernüchterung. Wenn m.in auf ihre Gespräche Hort, so vernimmt man häufiger als die Leitungen vermuthen lassen, von der Beschämung über den Pogrom, der 24 Stunden lang die reichsten'Biertcl der Stadt der Will kür einer Bande preisgab, in der die räu berisin Triebe des Verbrechers sicher stärker waren als die fanalisirte Leid: schaft. Was den Tausenden von französi schen und belgischen Dirnen nicht gelang, die in Mailand Monate lang mit offener Förderung durch ihre Regierungen eine Lotterwirthschaft ohnegleichen anfgcthan hatten, das hat nun die erste Woche deS Krieges vermocht, der doch alle guten Triebe der Nation erwecken sollte: Mai land war zur unmoralischen Hauptstadt" Italiens geworden, es hatte den kleineren Schwestern" das böse Beispiel gegeben, das glücklicherweise nirgends einen so trü den Brand auflodern ließ wie an der Stelle, die das Signal gab. Die Besin nung kam wenigstens den besseren Ele menikn des Volkes rasch wieder und da mit die Scham über die Ereignisse, die Mailands ssuten Namen in Italien und was dem Italiener trotz seines zur Schau getragenen Nationalbewußtseins noch immer wichtiger ist auch Im Aus land geschändet hatten. Auf die schneidige, im Stile preußischer Polizeipräsidenten gehaltene Verfügung dcS zur Säuberung eigens berufenen Generals antwortet frei lich an allen Plakatsäulen ein beschönigen der. gegen die militärische Prosa mit ge fühlvollcn Wendungen lateinischer Be redsnchkcit polemisirender Aufruf des Zi-Vil-Kommissärs. der statt eines Bürger meisterS die Stadt regiert. Aber im Grunde giebt jeder dem Soldaten recht, der jetzt im Kriege mehr denn je Ruhe fordert und Anstand auch dem Fremden gegenüber. ' Bon den Folgen des Mailänder Po' groins nimmt man nicht allzuviel wahr. Am Hotel Mctropol es gebort einem Schweizer sieht man freilich im Erd geschah und km Zwischenstock die eisernen Rolläden zertrümmert, und durch die Löcher, von denen Fetzen starken Eisen blcchs herabhängen, blickt man in schwarze Löcher, da die Fenster verschwunden sind. In den oberen Stockwerken hat man die bölzernen Fensterläden geschlossen, aber da und dort zeugen Rauchspuren von den Flammen, die aus dem brennenden HauS über die Mauern hinalifmngcltcn. An der vornehmsten Geschäftsstraße der Stadt, dem Corss Bitiorio, sind einige Geschäft? es mag ihrer ein Halles Tichknd sein mit eisernen Rolläden .verschlossen. Einer der Besitzet hat einen , ff t , k" ! ! ' ' i ,1 .. r 'II ':' ', t -', ',"'! ' ! P ? :( ! ' , i. i ' ' ,,. f V-.,tf r ' r 4 l' ' l , i ' t i ( , .. i ' . i i i t f. i V I i'T I t , X ' .,,.,( , ! ' t r j 1 I , ! " I , v 1 !? i I ' ? n 1 V i ' i .' j ,', I l ! . t " 7 1 t I I S ! r r i , t p.i : ... ( T; n t'-'rt. n f T tat l'f.-": (!, -ff ! I der fr 1";!' ('Nr' 1 1(. ( -iffT:! f-U.t 'ff h fiut;fi tui'i-t I t C-'';r. fn fr i 'l, i!,l'lf " ",.', Anspannung iftfn Ü'itfin.ifc r! !(t'rt k, ,!!,. k't'Üfit fi i!'-,ft t: usiaat dürck ti 3iuK.ich!i!ir' d', nlU N'r Te;i!fe tc C aii?,vK-tzt fird. Ist Terror Mtf.Mi.'H (;, '1t ...,,, d !)-'-!e 'i' x 1 !-! f f. 's ! !?.', :fV- ' s ' ' ,f In t l rt !5i r-v "i'.:u:n l?,Mf " iht - ' r ! i i ,!!,., I- ? i-n i.'r! ,', k iI !' -1 i i IM 'i !- f.t ' L' ' t "i ' ' : vi ! v. v:i t t V-t ?!''!','!'! t (-! : I ' t M ii' f 'i ' it' ! ! . i! I I ',! 1:1 '( d'?! d'f Oj'-rw if c'f ? ' ! ln -S,;V: ;ht T-t-.l f'!U'f;;:; i n.n U- ! . I t- t i. - tt -t !:t -y t?':) m t ?' ;'. III. 1 5 8Jf 1 ! , I ff te Fk'ulk r.ii',', dzZ, die ? !"" T",.ttT li!f-. Clf! nii? Riit j'nfn : . ..; , ... J, .,. .,7 ., . ti'iM j itr vit 11., ; i( 1 cn vu-.,r kU!'N t:'0fg'rt R!it?!1. T.'kz et Ut'tig'rt in d'ff I'i'ii I:, Fraükrei. v.l.U ti.t l-t hsts.! i.'I. ..., in .!,.. 9., r .,: ,, . ,rd. rn ' i w: ' - ' " - 1 ' t '- ' . M 1 ' ,n M " den tr.in b-f-u , ... . ,..,!,...,,.., -..-t U Vtfcoui: u!;' -:,üMrf, tm j;ula'. n R:rfft n.:t t ! 'r.j(r:r.ii;:':-bf"i in d i.' ii.-r in f oct den :t'-1'-i. r ü'-r It. .-i-f ii'itr.cr tu frn null un. n ifH'v- tft V:i":n z-i p ,ks.'.,. tM '.'! UTTIl Keule a'.'.ft w'n? m lini'ii' t r --n ''iirl. t-biß nach in!,,, --n ',a:zd !,'!':,. die mon beute if-r;Tir-;t. '11 b.eldel.'k'N "(!!' enut"eit i'M'cn''i;n Lilrg'rnrrl'-.'Z i!:::b'i:tct tr.ri.-n. (",,-wiß bit ci ct) die Angst bot d.m fch!fich:nb:n Bedacht, b'e jeden zu laufen Beweisen seines Palrwliönii's zwingt. d rei.l e Bes!agung Mailai.ds nt a i gestalten flc'rlftn. C'.n l'I.'er rrn tlln rctif 'rot'-, n F .!n.n r.c.t irr 'T r.r. k'n ?::i'".r, ia$ n'r'il i'-. I e'n Jlilmch.-n tvii. -. Hie v b ds f ' n ri':s) b'e 'JiH'':n der fr., 1 " .2.fr?tfi'.rn(t;on, nb drei c? r v-.r engl.sche ttesch .sie balen wie zu Nlklame zwecken ihre Fahne ausgehängt, steine fremde Flagge aber webt so oft nclcn d.r italienischen, wie dii rotbe mit dem wei'-en Schweizcrkreuz, der die schweizerischen Be hörden Achlung zu sichern entschlossen snd. Einige Kuriositäten laufen bei dieser Be flaggung mit unter. Die strahlend der goldete Madonna, die hundert Meter übet der Stadt auf dem höchsten Krppelthiirin chen des Domes steht, und der die Kriegs fama bereits ein feldgraues Gewand an gelegt hat, von dem sie einstweilen befrei! bleibt, trägt eine italienische Trikolore und der nach italienischem TenkmalZreglc ment sich wild bäumende Gaul, ruf dem die dicke Gestalt deS alten Viktor Einanuel sitzt, stolpert über eine Fahnenstange, an der ein blauer Fetzen weht mit der In Weißen Umrissen kühn hingeworfenen Karte des künftigen Italien, die natürlich die Ansprüche der Jrredcnta zum voraus verwirklicht zeigt. Es ist kaum die immerhin stattliche Ncihe von Heldenthaten und Siegen, die in den täglichen Berichten Codornas der zeichnet stehen, waZ das Mailänder Pu blikum zum Aushängen der bunten Tücher begeistert. Vor den zahllosen Schaufenstern von Buchhandlungen, Kaffeehäusern und patriotischen Kleinkrämern, die auf groszen Landkarten die selbstverständlieh auch schon die Grenzen des begehrten iialieui schen Neulandes zeigen mit Fäbnch.'n die Truppenstellungen bezeichnen und da bei, gelegentlich wilde Sprünge über die amtlichen Angaben hinaus machen, steht überall das Publikum. Aber die kritisch? Spottsucht ber MailLnber, die ihnen in Italien einen ähnlichen Ruf- eingebracht hat Wie ihn in Sud-Deutfchland die Ber liner haben, macht vor Cadornas fchwung oller Prosa nicht Halt. Die Mailänder Jungen! haben zwar von der Cographie keine Ahnung und sind gewiß geneigt, die vireorvs offonsivn geiiornlo' aus gainein Herzen und mit gläubigem Ge müthe zu begrüßen. Aber sie haben Im merhin ein so gutes Gedächtnis, dak sie stch daran erinnern, daß das österreichisch? Fort Luscrna, von dem heute Cadorna berichtet, es sei zum Schweigen gebracht" worden, nach des Generalissimus Beri.hl schon vor vier Tagen kapitulirt hakn sollte. Mehr als einmal hört man darüber leise Zweifel. Auch vor den umfangreichen Auslagen der Buchhändler, die Italieni sche und französische Kriegssiteratur an bieten, steht die Menge gleichgültig. Eine Arme, kehrt in vielen Schaufenstern wie der? sie ist das Hauptstück der belgisch französischen Greuelpropaganda und soll eindringlich zeigen, wie die T,utschen in Belgien hausen. Natürlich hat dieser Un sinn durch feine ewige Wiederbolung schon jede Wirkung eingebüßt. Die Ansichiskar ten. die man steht, sind von wenigen Ausnahmen gbgeschin . entschieden an ständiger als das, we,S sicki die ital!en!sche Presse an Karikaturen leistete und noch leistet. Fahnenschwingende Bersaglicri, verzückt jubelnde Italiener, weinerlich nn die Beiiste her Mutter sinkende, von schleppenden Ketten besreite Stadtgöttin nen von Tricst und Trient kebren wieder, daneben, werden unter dem Titel .Das neue Italien' prächtige Ansichten der erlösten" Gebiete verkauft, die einstweilen noch fest In der starken Hand der Donau Monarchie lieg?. Eine vielverbreitcte Karte ein !'!!'-: i; d't flrifftfiinnin ?rj.::f richt r tm- . . . .,.,1...... flntn W Vrt-f:..1 . . 5 . L..t..:n..i 1111 ij 1 ii nu; 'It in t t i'.ini u :. .1 ( pj riri c, . .... ., ., . .. ... , , , , ,' .,. ..s'.,i.!''"'p!fc k ,N damit etkl.ikt "!''. d'k 'IN !' )U t,.f. ..i,.!,.... .:,..f ,. rtl. Ii. '"II IlllllUCliril V! 1 Jtlllill VI l )M!l'' ideinirfif U!'d ..k:iH'r als 'X'iinenMi 1 .r .'"l't r 'T:;i ud Fiachtschifse . besbk.-gnghmt tonest d) vfiene I!x:s. !f zu verschmerzen. b!f s,.n,annuna des letzt. Drittels t-:ß b;e l'","'c' f-fvMn !'a'.',euge, 0,,m Cfuj?n in5) f.illb:t!, b, nre -t'es,'toc!te Kne?!nfe s,i:d. .( L J Tfttkf J.ffin!) weiß man gciücb tft !i,'!'dk Rkod.i-liuier st. ttn ,,.,, !s,i, :,., !N .,t!k,, Drekeck" wie in der Osise können deutsche 'tc ,", 'so a!i.h tciuerlei Scho n-vet zu bznspkü heu ha!en. Cs ist ein r::'.eS Q'-M - nis, da?, ink'eesvndere die sn-.'neinnltn Trawler" iSch!evPn?ß!zem -'er) "'bautri'b zum Leren von Mii.en in der oberen See abfomiranbirt werden, h die holländische und siandiiiavi ii.f Schiffahrt außerordentlich gefljäoigt wird. Aber jedes Ding h't bekanntlich zwei Seiten, und die Rückwirkung auf die im natürliche Verwendung der friedlichen Fischer zum Schleich- und Minendienst war die verschärfte Wachsamkeit der deut schen Kriegssahrzeuge, wodurch die feind lichen Vorposten mit ihrem noch so un sehuldigen Ausleben nach und nach zur hkin-atlilicheii Küste zurückgedrängt wor den sind. Dadurch begann auch dirs w!rth schaftliche Moment sich geltend zu machen: Die Erträge der Fischereidampfer sind allmählich oeringer .geworden, da die Rie- senflotte keinen wirksamen Schutz gegen! feindliche Angriffe zu gewahren vermag. i?in Gegenstück zu der ungeheuren Ver Iheuerung aller derjenigen Handelsartikel, an denen England früher eine fast unbe- (Tiicnci inreni nuTjiiaieii i'ieipeu'e uiigriiun durch feindliche Angreifer nachgehen. Thatsächliche Machtverhälinisse offenbaren stch öfter in scheinbar kleinen Dingen. Die überschlaucn Gegner Deutschlands erleben auch in den kleinen Dingen des vollö wirthschastlichen Geschehens so manche schwere Enttäuschung. Die In Tübingen und in der Um gegend arbeitenden zahlreichen Italiener leisteten ihrer Einberufung keine Folge. Sie verurtheilen den Krieg und erklärten, daß sie unter keinen Umständen nach Italien reisen, sondern in Deutschland bleiben würden, selbst wenn sie internirt werden sollten. Mit Ausnahme bei Kanalsnstems Hollanbs ist das Chinas das ausgebrci tetste, das es überhaupt giebt. Wo die Bodengestalt es irgendwie zuließ, haben di? Chinesen einen Kanal angelegt und es damit erreicht, ihre Boden und Jndu- strieekzeugniss: auf die billigste Weise nach den Märkten deS Reichs zu befördern. IM5M5?5MM5M5?5iM?525 zeigt aber schon, wie ein mächtiger schwak gelber. Grenzpfahl von einer Truppe von Bersaglieri in wüthendem Ansturm um geworfen wird. , Nur eine Fahne und ein Zeichen, das man in Deutschland überall steift ist aus dem Stadtbilde Mailands einstweilen ver bannt: das Rothe Kreuz. Es ist kein Ge heimnis mhr, daß iir.. Schloß schon über 200 Verwundete liegen sicherlich sind auch anderswo Kranke und Verwundete unter gebracht. Die Oefsentlichkcit drrf aber daran nicht erinnert werden. Sie sieht vom Kriege nichts anderes als die freund sicheren Zeichen sozialer Organisation, die man in offensichtlicher .Anlehnung an deutsche Vorbilder geschaffen hat. Neben dem Slalalheatcr hat die Zentralstelle der Krikgsfürsorge" ihren Sitz ihr Titel ist sicherlich aus dem ' Deutschen setzt. Grasgrün gekleidete Pfadfinder lungens sausen geschäftig von hier aus durch die Straßen, schöne Damen wandeln mit Opferbüchsen, die hier versiegelt und entsiegelt werden, in den Kaffeehäusern herum. In einem mit Blumen geschmück ten Laden werden für die Kriegsfürsorge Abzeichen verkaust und allerhand kleine mehr oder minder onmuthige Uebersliis sigkeiten. Am Tom ist man immer noch damit beschäftigt, die alte klassizistische Fassade, die Napoleons Baumeister schufen, durch eine crn sehr klugen und gelehrten Gesel len entworfene stilreine zu ersetzen. dessen baumeln hängende Gerüste am Chor und Arbeiter sind daran, die farbigen Um sechs Uhr Abends muß man Mas land -verlassen, wenn man die nahe Schweiz noch erreichen will. Der Kriegs fahrplan schränkt die Zahl der Züge in Italien noch stärker ein alt in andern Ländern. Kaum ist der Zug über das Mailänder Weichbild hinaus, so erscheint ein Karabieniere, wie immer Im schwarzen, rothgeränderken Frack und Im Zwcispitz; sorgsam verschließt er die hölzernen Fen sterläden auf einer Seite des Zuges, auf der andern begnügt er sich mit dem Sie hen der Vorhänge. Da aber die Fenster offen sind, bläst der Wind die Borbängc weit genug auseinander, um eiueiw zur Seite blinzelnden Fremden eine Ahnung von den Staatsgehclmnissen zu geben, die seinem Blick entzogen werden sollen. Viel ist eö nicht. Auf einem Nebengcleise des Bahnhofs von Monza steh! ein Gütcrzug, dessen Wagen das Rothe Kreuz tragen; er scheint leer zu sein. Auf dem Bahnhof ist eine Jnfantcriekompagnie ausgebaut. Kaum ist man über diese mpstcriofe Ge gend hinaus, so tritt der Karabieniere, freundlich lächelnd, wieder auf und öffnet die Läden und Vorhänge, fodaß die schwellend grüne Lombardei und Im Nor den, immer näher kommend, die Vorberge der Alpen sichtbar werden. In Como hält der Zug länger als sonst. Man durchsucht das Gepäck. 2:nit tritt ein kleiner Herr In Zivil auf. von einem Ttwus. dem man auf einsamen Straßen nicht gern begegnen möchte; hintc? ihm zwei lange blonde Karabieniere. Der Kleine bieten, steht die Menge gleichgültig. Eine und Arbeiter sind daran, die farbigen , fordert den Paß. dann fragt er In imsticu kleine hölzerne Statuette, ein Kind ohne Scheiben Herauszunehmen. Schon hat man lieh schlechtem Italienisch, woher der Fahrt. . r r r, n o rY.'.rl 1.. ff. ..I.I ,' .' i, ' ".. 1 . . .i.i die Fenster am Langschiff des Doms ent fernt und durch weißes Glas ersetzt. Das ungemildcrle Tageslicht dringt grell in den steiiiernen Pfcilerwald, der llberir disch nrfli? und hohe Raum, der sonst im farbigen Dämmerlicht mystisch schwamm, wird kahl und nüchtern wie eine Bahn hofthallc. Noch zittert am Boden der glä hend gelbe Schein eines Chorfensters. noch strahlt die bunte Rose über dem hohen Altar. Aber bald wird das Licht des Älltags die ganze Kirche süllen, die ihre Weil und Cchönbeit während deS Krieges aufgeben muß. Nur die Fenster werden entfernt, weil Fliegerbomben die köstlichen Scheiben zerstören könnten, die; übrigen Schatze der Kirche bleiben unberührt, auch der mächtige siebenarmige Leuchter, dessen mittelalterliche Schönheit nicht ihcesglci chen hat, steht im nördlichen httschiff an seiner alten Stelle. Seine zweite Frage versiehe ich nicht, ek spricht anscheinend im Mailänder Dialekt, dessen Schönheiten garnicht bestritten wer den sollen, der sich aber in Italien stlbcr keines allzu guten Rufes erfreut..' Ber ständniSlos schaue ich den Herrn n. .er wiederholt seine Frage, worauf Ich ihm, sanft lind demüthig, wie 'es sieb in solchem Falle a icrnt, mittheile, daß ich it .ü lnnrne" nicht verstehe. Die Keni'ibintieie grinsen, einer verdolmetscht nun auf gu tes Toskanisch die Frage, wohin ich z fahren gedenke. Nach einigen knappen Aufklärungen, die wegen der geograph! schen Ahnungttostgkeit des kleinen Herrn nöthig wurden, zog er sich, schmollend und puterrs h, zurück. Der Zug setzte sich in Bewegung, Coma verschwand im. Schaf ten seiner jäh aufsteigenden Berge. . Pas feindliche Land lag hinter mir, vor. mir die neutrale Schweiz i i " !s . . j. i
