Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 21, 1915, Second Edition, Image 6

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Cbicoao und !EE)iki5cIpb:a.
Paul SliEjouje. Tenor, Metropolitan Cfcrn Co., Nrm JJcrf.
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Caninnc Paulson, Pianistin. CmaI;o, Kdtraifa. A
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Herr Theodor Kelbe don !N:k:aukee, Wis.. Tirigent dcö Vundcs. ü!
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;ntt trauriger ihr Blick. Was fall:
er nur fjrutr? Ge.tfi wknn (r
sch?rz!e, h.ute feine ciinnif einen so
Uttf.enben, höhnendkn Ähng.
Jetzt waren sie hinier ler ffeiiten
Jiircf.e, oe;en fremde V3Ii?e fle'chiitzl,
Ta blieb ntz SReff;! fte&en, und
t'c'tHch, ehe öoa ti sich veri.ch, fa!!e
r sie an sich gerissen, und sie siihltt
ein paar heiße, brennende L dpen aus
ihrem Munde. Eie wollte vor Snt
''ehen ausslbreien und konnte es riiit.
Seibe Fäuste stemmte sie oe?cn seine
Brust, um sich loszureißen. Ta gab
er sie frei, und wie Trauer leuchtete
es aus seinen dunklen Augen.
.Was ist denn? Wis hast du
denn, kleine Eoa? Ich dachie, du
hättest mich ein bißchen lieb, du wür
lest die Wunde heilen, die eine andere
mir schlug." Er lachte leise und
heiser auf.
Eva aber hörte ihn nicht mehr; sie
war ersetzt geflogen. Vor seinem
brutalen Ueberfall hatte ihre Schwär
merei und ihre eingkbiltete Liebe nicht
standgehalten. Sie rieb sich die Lip
en, die er berührt hatte, bis sie fast
bluteten. Tiefe, brennende Scham
färbte ihre Wangen. Nun wollte sie
Sibylle olles sagen, und zwar gleich.
Aber sie suchte die Schwester im Gar
ten und im Nebenzimmer vergebens.
Ta kam die alte Anne aus der Küche
:?nd legte warnend den Finger auf
den Mund.
Still, still, ganz still! Sibylle
hat solche Kopfschmerzen; sie hat sich
niedergelegt in der Mutter Zimmer
v.nd will nicht gestört sein."
Ta war Eoa dem Weinen nahe.
Sie glaubte den Grund von SibylleZ
5trankheit zu erraten. Gewiß hatt;
Sibylle gehört, daß Iritz Nessel in
der Stadt war, und daß er nun nicht
zu ihr kam, das hatte sie krank ge
macht. .Troß Annes Verbot schlich Eva zu
l.em Zimmer, wo die Schwester sich
eingeschlossen, und klopfte und bet
reite : .Laß mich doch herein, Sibylle,
ich bin es, Eva! Ich habe dir etwas
zu sagen, etwas ganz, ganz Wichli
ges." Aber so sehr sie auch bat und wenn
i'.uch zuletzt Tränen ihre Stimme
.rübten, Sibylle öffnete nicht, sie anU
iortete nicht einmal.
Da ging ö?a betrübt hinweg.
Trotzig erklärte sie Anne, sie sei auch
'rank und wolle allein in ihrem Zim
ner bleiben.
So furchtbar einsam und verlassen
,'ühlte sie sich hier, und das Gesch:h'ne
brannte in ihrer Seele und erfüte
'lk mit Scham. Sie mochte nicht
nehr an ?Zritz 'Kesi.l denken und be
,riss nicht, wie er ihr auch mir einm
Augenblick hatte gefallen iör.mu.
L'eichzeüig bedrückte sie die Zumu
tung, die in seinen letzten Worten qt
legen hatte: durch ihre Sckuld faite
er die bittere Enttäuschung erlebt,
weil sie ihn glauben ließ, 'Silnil'e sei
i'iir ihn verloren, nun sollte sie ic n
.Ersatz dafür geben.
Csa erschauerte,
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!e gekränkt halte.
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triiie mußte doch ti1 anders hinje
garc.en fern.
Ta blickte sie sich scheu um und
öffnete farm den i'ticj. D?e Vuh
f:.:ten t.inztcn vor ihren Augen, liln
paarmal mußte sie lesen, ehe sie den
Sinn der wenigen Zeilen verstanden
hatte.
Ich bin fort, kleine Eva, aber
ich komme wieder. Lis dahm
rergiß mich nicht. Einmal hat
da Notaols der Locken, mich te-.
trogen. Du lurst mich das vtt
geffen machen, du kannst ja gar
nicht ander, denn. Du gehörst
mir. zum Ersatz. lLcrgii? das
nicht!
Fritz.
Atemlos und bleich ballte Eoa das
Papier in ihren Händen zusammen.
Alles in ihr bäumte sich dagcgen aus,
daß er so selbsllxrständlich Besitz von
ihrer Person ergrijf . . . Aber hatte
er nicht recht i Er wußte ja nicht,
wie recht! Durch ihren Betrug muhte
er leiden, er und Sibylle. Ader noch
war es nicht zu spät. Sie grüßte
das Grab der Mutler nur von wri
tem, dann kehrte sie um. Doch die
Blumen wo sollte sie hin damit?
Sie brannten ihr in den Händen wie
Iieuer. Die Mutter sollte sie nicht
haben; es war ihr, als seien diese
Rosen der Preis für ihren Verrat.
Unruhig suchend glitt Eoas Blick
umher. Da fah sie an der Kirch
hofsmauer ein Grab, ein armes, ver
gessenes Grab, das keines Menschen
Hand mehr schmückte. Dahin trug
sie die Rosen und streute sie darüber.
Tann rannte sie fast nach Hause
zurück. Heute sollte nichts sie zu
rückholten, heute sollte Sibylle alles
wissen, dann konnte diese Fritz zu
rückrusen, und sie selbst war frei
und ledig aller Verantwortung, die
sie so leichtsinnig aus sich geladen
hatte.
An der Gärtnerei konnte s nun
ruhig vorübergehen Fritz war ja
fort. Der alte Nessel stand vor
der Tür. Sr rückte sein Samikäpp
chen, als er Eva sah und winkte ihr
zu. Man merkte ihm. an, er hätte
gern ein Weilchen mit ihr geschwagt,
ihr von seinem Sohn erzählt, denn
sie hatte ja gestern so begeistert zu
gehiirt. Aber Eoa eilte mit flücht!
gern Gruße vorbei.
Wie gestern, kam ihr auch k,eute im
Hause die alte Anne zuerst entgegen
Sie machte ein sonderbar feierliches
geheimnisoolles üksicht.
.Kommen Sie, Fräulein Evchen,
schnell, schnell! Sie werden ja stau
nen.
Jetzt strahlten ihre Augen wie ver
klart, und bevor Eoa es selbst tun
konnte, hatte sie die Tur zu der gro
ßen Wohnstube geo net.
Da brnnen i.in.il die Sonne durch
die weitaeöifneten Fenster, aber u
die (Jeden d , großen Stube ver
mochte sie nicht zu bringen; die lagen
in iüblcm Tämnierschein. Mitten
im hellen Sonnenlicht aber staub Si
5nll, litisf. iirdt. fchlmil. in der schlich
tcn Trauktkleidung und mit der rot
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backte, ttie er sie an sich g zogen, wie
er sie r,e!iiß! hatte in rvrinqender.
ceijchrenbet Ölut. Atet sie lad kei
nen Auöweg. Ich! noch nit Si
i'! Üe zu sprechen, diintte sie unmog'
sich. Sie kannte die Schwester zu
iut: die ikiirdc trotzdem setzt ihr eia
mal aezkdenes Wort nicht zuruckge
ten, fcii dein Dr. Brand trog otlfir
eiratcn. '"ur ha neu mußte sie du
Gd;:rff!er, die ihr Lebensglück zer
stört hatte.
Dabei vermehrte die zärtliche Für
sorge, die Sibylle nach wie vor fu
(Zva an den Tag legte, nur noch 05
reu ttummer. So schient, so ver
warfen kam diese sich vor, daß si,
GilchPe kaum anzusehen vermochte
Den Verlobten Sidnlles aber haßte
Eva geradezu. Wie durste der es
überhaupt wagen, seine Hand nach
Gibtzlle auszustrecken? Sibylle er
schien ihr viel zu schön, viel zu gut.
um hier in dem kleinen Ttädtchn
an der Seite des älteren Mannes
zu versauern.
Angstvoll ipahte Eva nach Slbr,I
les Älienen, und was sie da las,
schien ihr Kummer und Berzweiflung
zu sein, während eö in Wahrheit nur
tiefe, felbstzu riedene muhe war. War
das Brautpaar beisammen, so paßte
sie auch hier auf. Wie ruhig und ver
nünstig die beiden miteinander vei
rennen: -tne ueine vjon inumt an
Fritz Nessels wilde Küsse denhn.
Wenn er f Sibylle geküßt hatte,
die ihn ja doch liebte, konnte sie das
,e vergeiien? Nein und tausendmal
nein! Eva sagte es sich immer wie
der. aber andern konnte sie nichts.
letzt nicht mehr.
Immer näher rückte der Tag, dei
Tibylles Schicksal auf immer an das
des Dr. Brand ketten sollte, und zu
weilen glaubte Eva, diese Stunde
nicht überleben zu können. Wenn
sie doch die Zeit hätte festhalten kön
nen! Aber die drängte vorwärts, uw
aufhaltsam, mit unheimlicher Schnei
ligteit.
Schon waren die Vorbereitungen
zur Hochzeit in vollem Gange. Aus
der alten Wirtschaft wurde alles das.
woran Sibylles Herz hing, hinüber
geschafft in das geräumige Doktor
haus. Das war groß genug und
hatte eine Menge Räume, die S
bylle mit dem alten Hausrat ausstut
ten konnte.
(Fortsetzung folgt.)
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.'l. Z'rck. 2 1 T 2. I'' Ztr. ,
l'slfit Eure Mnlen und IFisltrntr
onfarl-ctton durch die ollbrmäbrt
7i',7wa Crrttihn "Villorn 1''
ti::rntna5 Str. Tel Douglas LlC.
Scheinbarer Wider
f p r u ch. Bekannter (zum jungen
Arzt): Sie sihen schlecht aus
wohl 'ne sehr gesunde Gegend hier?"
Zerstreut. Primus (mel
dend): Meier fehlt heute."
Professor: .Meier, warum fehlen
Sie?"
Verschiedene Tranen,
A.: Ihre Frau weint ja so oft?"
B.: Die weint überhaupt imm.r.
Schlaae ich ihr eine Bitte ab. da ,'.-.
weint sie Schmerzenstränen; tiül:
ich ihr aber einen Wunsch, weint sie
Freudenträiicil."
I n, Theater. Bäuerin .
Hör mal, Aater. jetzt singen sie alle
miteinander.
Aancr: Das tun die Sacken,,
ter auch nur. um schneller serlig au
swereen.
verlangt -crfab'-ciirf Jtrfjnfcr, in:
ilnifi'C und andere Pn dufte dirck
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OTTO SIEMSSEN, Vrtrtr
OMAHA, NEB.
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Willkommen, Deutsche!
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Deutsche Wirthschaft
207 S, 13. Str., Ptiont Dous. 7315
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