tif cu 7. Bnu'i (ii)i(a'i' hclilllljc ß'intiicii. " f- i - 11 in f ? "!'? I f 's jM I 'U-,. ); f.,lf ftä, ?. t" i f n M, N 1? 1' IM ' M i ; rt.-f! I.)1! ,1,? ii' t"t i trif fjtt t ,', s ' i , i... '!, il " V t'f f'f t' ?? Ii f ' . ,' i -, i i t f ' ' e ' k I i ,. i. i ,4 '1 ? Y f r f ,., i . i r 1 , t . . ; , I.. . f , I ' . i i : , j : ,' t " , ' ! ' j ")- ' ' ' ' " f ' i U -) t M I' ... t ' - tf i ( , I , .(.,. i . 'I 1 - w . t K', . .,... . , h . i r- ,'-' ..!. ! - ! V . t' P. 4 , i f "" ' J . . ! t' "5 s f 'i ' r. i ' ' ' ' ! V 4 , ' ( ." s , . . V i f , f : -n 1 $ ,,, :' k ' I U; i , f :, i ... S ' ' ! , ) . . ' : , i . . I , I ! , t I f. . ( ' ! r ' ' M . M ' v- . I I n f I 's t.f l?1 vi ! ' ' . . U $ i 'f .). ? '.-!,- i j. ... i, . i' - ' t! h f ! , f,.ii 1 f I i ! ,. . i . i I ' G . f l I I , i , f ! Wi f - !, ' i ? ' ' 5 , . r , " , f t ! f f f ' ,., t f. 1 .1 ' 1 i ; I . Pr ;' . ' ' 4 J --r ' ! . " , ., I'- ? I-m ... I t""i i i r i tj,i i T" t, ii it t-if-j-nir?5' tf r d z ' t l, ' i - c 1"'f f ' , f . ri !, , m ! lb'? ? t ! d'k Hei-;!) f- Vt l'M r 'j t "i t'-irt"! 1 f '. " ''!'. B'l ft f 8l l'jfsf i1? ,'1 ... . , f" ' 1 - ' t " ' i's-f r-f ' !)! i I I k f. ,... H.f, ' N I ;", ! I 1 ' vi ; , T, t l-s t ' n i ' ? ! IlT'-f V-t I in f.' m- n " hl !K f-:. ;sif hf. ',!"-'! rti f-M'l 8U! ,! k, -fi-n :-.& B :f t'f V.l: ' k'N,, r b.f'i liiert, z,", f. :.:; b't im li-'-'--n J-, ;; f p-( f.'.n't'fS , 2tiJü5fl M' ' i.Vi 7 . u bi-rjl S'fci.' .f.!'H, trü!;y t'rr:'fii, Mi d'k ftf M.iN !':(! Bl tu lif Gnirbiiii irit l.sf l,iU:n 3.'ft !!!ttkk! b;.''!'. i: fc'fu!;!' ftf! tsi ! t ?I Ai,kN.h. nun Nd RiiUftt o um mi In dkk 2üc!t tiM-t iri't k:dcn. diß sie 9ffonttfl tf!cn, biet (ifn'ft nok,. ! die VUn l n. Qtt linfi 'iij fcaft ft? Lchkkcklil butvfafitw.tt linhn, al sie ke ritt bflöon; dkk Sn:ife, tufj it ihre (li.ljt ! dem BoKr'znde g'g?nü?r thun durft ; uno sie treu und fl,,miiiT.?wft g'tlzan bc ' den, bah i iftre l, P ;!r,iu!P(. Jlrb fie sinb auch lein AuSrmhmkn! AU bnt fchen stauen, ob in bet Hklmath, ob t rf fronb'N Ü3nb:it, fcüt'.fen wie sie uiib I'fiitfdjfnnb tönnte nie unb nimmst den ihm flufgülc'inctnen mpf um seine ifxisienz zu einem siegreichen Ende drin gen, mpn ti iitiht fint herrschen Frauen hätte. ?,wei der testen ÜScrtrctetinfitn dcuischrr JOiibliiift'it sind ti, die der dänische Dam. pser mit iiker d.'N Atwnlic nimmt: nrau Hedmlg Meyer.Waldeck. die ttattin des Kkldenmüthigen ttsumrmurz und Lei . b w f. . v. . . i . . r! lyewigers cer cgernaiipni ucuiu;tn nu lonie Aiautschnu, und JJtau Marie von Pappknhkim, die LeKusgeftihrlin des ftlli heren deutschen VüÜlärattachs in Peking, ,det Ende August l. I. an der Spitze einer kleinen Cchaar Teuischcr im Dienste deZ Vaterlandes an'szoc, unb von dem man nicht wieder gehört hat, während Aapiiän Meyet'Waldeck bekanntlich seit der Ueber, gäbe von Kiautschau aus der Insel For mosa in japanischer Gefangenschaft weilt. Beide Frauen haben in Tsingtau treu und tapfer Diensie als Kranken pfleyerin nen geleistet, bis die ehrenvolle Kapitusa tion des PlatzcS erfolgte, und beide kehren ohne den geliebten Gatten in die Heimath ' zurück, um sich weiter im Dienste des Va terlandcö zu bethätigen. Eic haben die neuf Heimath. die sie in jahrelanger, mühevoLcr Arbeit schassen halfen und in der sie uf den obersten Sprossen der ge sellschaftlichcn Stufenleiter standen, ouf geben müssen; sie haben ihren mit der für sorglichen Liebe der deutschen Hausfrau eingerichteten behaglichen Heimstätten und den größten Theil ihrer irdischen Habe eingebüßt, ober den Muth haben sie nicht verloren und dak felsenfeste Vertrauen auf Deutschlands gerechte Sache haben ge persönlichen Sckücksalsschläge in ihnen nicht wankend machen können. ' ' Wenn diese Frauen reden und erzähl' wollten, w es ihnen um' Herz sein mich! Aber das shrn sie nicht. Die Zähne zusammen gebissen, wie ti sich für tapfere Soldatenfrauen g?ziemt. daS Herz mag bluten, ober der Mund lächelt und auf den klaren Stirnen und in der ganzen Haltung steht deutlich geschrieben: Wir sink dentse Krauen und lassen uni nldil unterkriegen! Sie reden nicht, sie handeln nur, und für den Zeitiingsschruber sind sie die un dinkbarstcn Jntervicwsobjekte. die man sich denken kann. Bescheiden in ihrer Gesin nung loie nach auszen hin, wehren sie fast erschrocken ab, wenn im Laufe der Unter Haltung ein onerkennendc! Wort für Ihre tkeudeuisch Pflichterfüllung laut wird. Wir haben unsere . Schuldigkeit gethan. ! ff f)ftVi.rim tniä ist hnriifir nrhfe 111 ItlW Uitfc lllfaVbl4l, IfWM ( tvU 0 ' saz.?-, das war so ziemlich AlleL, was der Verfasser dieses Artikels über ihre eigene Thaiigkcii in Tstngtau erfahren konnte. Aber wenn die Siebe auf die Tapferkeit und getrenliche Arbeit der An deren, der Mitfchwcstern im Dienste des QaterlanbeZ oder der braven Soldaten, kam. H wie leuchteten die Augcn auf nd wie loste sich WZ B.ind der Junge! Anerkennung für Jeden und Jede, sogar fünden Feind, nur nicht für die eigene Leistung, y - So kam Frau Meyer Waloeck uf einen vor wenigen Tage in einer New Vor ker Zeitung erschienenen, der Frank' surlcr Zeitung' entnommenen srief eines in Japan intcrnirteJ dmtschcn Kriees - gefangenen, der VesÄverde über un würdige Behandlung führte, zu sprecyen und erklärte mit ehrlickicr Entrüstung, daß sie die Angaben deS ManncS als mablos übertrieben erachte., ' Gewih bin ich i'.icht der Ansicht, tatz die deutschen csangenen in Japan der häischeli werden", sag! sie, aber ich be fih.e in zahlreichen Briefen nS den der schiedenen spanischen Ecfangenenlagern fyzzizzzzi !. s0' .-.. " rr.riirT"iTi ' , i ( , r H !. ' I ' J ' . ! '' - . ' ' , j , ' :' , ; , S , " '" -e , " ! , ! . . 5 ' , ; i rh ' :-v rvÄ I . ' , i . t ' ' ' ) U S i; i I -t . ' t. , , " . I ' I . ' , ' I ij A t , , l0 1)0 ( i-, ' . . . ' (4 K.J ri ' ' . .,' . . ' , tt i i". is : i ' tp i V - ' .? i . 's, I t v ..1 . . , s i U'L ir4 i i i riw iA , j..t..; I f . v f , n , , I ,;5 , ., , l t ' ' ' ' V -' K , . : ii! i v ' ,: jrf -'. x- ' wt , yj i . t,z ... ' - rä-, U V ' ' ' -r ' ' ' 1 V ' ii U . . , vt- w . t v v - f-4 fJ uif . . i'l r !!W W 1 -.i J 1 If . , -. . .. - ,. h i .. . . '.: ' ' i r - ' m . '. i i ' ' . , . 1 - ' .. j f i i H . r j k D ' ... . ; A i -n'' fcwr- i :: L. 1. . - i I . V-4. 1 V'V. l ' . I f; i --ri ? V f f ? l t 7 , r 4 I , .'' ! ' . j bi. w' .- f'-,. If....'.' M V ' Sv ' ! ! I "t ? - t 5 , f- j . , -..' ' 1 ' "-""w M : ; ' . f - . - tMMmmri, ....MukmMi '" '.! '.!-, i, r , f ' Vvn linlä nach rechts.. obere 9!cib,e: ?ra von Pappenhelm, Frn Mtticr. Waldeck, Hans Meyer-Walbclk. Untere Reihe: Tagmnr nnd Hertha Mc,cr-Waldeck. über weiter nichts, als daß ihnen die Frei heit fehlt und sie unthätig bleiben müssen, wo ihre Brüder im Dienste bes Vatcrlan des von Sieg zu Sieg schreiicn Und un- sterbliche tulim an ihre Fahnen hcf-.en, zu beklagen, öle müss'n mit ihre Ossi yeren sich bainit trösten, bag sie rhre Pflicht erfüllten, so lange es ihnen ver gönnt war, aber sie sollten .sich von ihrer begreiflichen B,it,'rk:it nicht zu vngerech: fertigten Aiillc-gcn gegen .hre Ueberwinder hinreihen lasse uno-daS Leben von Kriegsqefang'iica ist nun mal nirgendwo ein vcrrenlclen. .Nein, ich habe meinen Gatten, seitdem er nach Japan abreiste, nicht wiederge sehen, aber ich weiß, daß es ihm so gnt geht, wie daS unter den obwaltenden Um ständen möglich ist. Uns Frauen ist seitens der Japaner jede Rücksicht und schuldige Achtung bc zeigt worden. Jede von uns hatte ja ihr eigenes Sorgenpäckchen zu tragen, aber man hat eS uns wenigstens nicht mehr als nöthig erschwert. Und dann kam die lange Reise von Shanghai nach San Francisco nnd von dork hierher, auf der wir von allen Seiten so vieles Liebe und Gute erfahren haben. Es war rührend und erhebend zugleich, wie sich die Deutsch Amerikaner Überall, wo wir Aufenthalt hatten, einander überboten, uns eirre Freundlichkeit zu erweisen und in diese? Beziehung nehmen wir nur die angenehmsten Eindrücke in die Heimath mit. Nur machte man oft zuviel Wesens mit uns als ob wir heimkehrende sieg reiche Helden seien." .Sind Sie auch, gnädige Frau. Sie und olle Anderen, die mit Ihnen kamen, denn Sie haben deutsche Art und deutsche Treue unter den schwierigsten Umständen siegreich hochgehalten", erlaubte sich der Zeitungsmann einzuwerfen und Nun fangen Sie nur auch noch an, dann er zahle ich Ihnen aber ganz gewiß nichts mehr', kam eS prompt zurück. Aber die vielen Beweise von Liebe und Achtung im fremden 'Lande haben uns sehr wohlgethan, denn sie kamen unseren tammcsgcnosscn von Herzen und galten jwohl mehr der gemeinsamen Heimath, IS unS personlich. Wir sind ja nur im Fluge durch dieses .große Land gereist und ich habe zu wenig davon gesehen, um mir ein Urtheil über irgend etwas erlauben zu können. Aber waS ich von der Opser Willigkeit der Deutsch-Amerikaner und ihr muthigcL Einstehen für Deutfchlanbs Sache' gehört habe, ist wahrhaft großartig. Das ist wenigstens eine gute Nachricht, die ich der Heimath bringen kann, und ich glaube nicht, daß eS in Teutschland ollge mein bekannt Ist, unter welchen erschwe renden - Verhältnissen ' die Deutsch-Ameri kaner dem alten Baterland die Treue halten. Meine Pläne für die Zukunft? Da stehen Sie. In nalura!" Damit WieS Frau Meyer-Waldeck auf ihre drei Kinder hin, die sich innig an die Mutter schmieg' ien. wei herzige süß kleine Mädchen, daß In Deutschland daran kein Mangel sein wirK davon haben wir in Tßngtau schon einen kleinen Vorgeschmack bekam men. Aber nun müssen wir Schluß machen. Ich habe schon viel zu lnge geplaudert und muß mal sehen, wo wir auf dem Dampfer untergebracht sind und daß die Kinder zu ihrer Ordnung kommen. Le den Sie wohl, und wenn wir uns wieder sehen sollten, dann hoffentlich in froheren Zeiten. .Ein kräftiger Händcdruck, so energisch munter und frei von aller Ge ziertheit, wie die Geberin selbst und der Zeitungsmann war. nachdem er gute Reise und glückliche Ankunft in der Heimath gewünscht hatte, entlassen. Die Unterhaltung hate an Bord des Schleppers der Hamburg-Amerika Linie, der die Reisegesellschaft, welche während ihres Hierseins bei der Linie auf dem in Hoboken liegenden Hapagdampfer Presi dent Lincoln" herzliche Gastfreundschaft genossen hatte, nach dem Dock der. skan dinavischen Linie brachte, stattgefunden, und Frl von Pappenheim hatte sich kaum an derselben betheiligt. Wenn die Ungewißheit über das Schicksal des Gat tcn, dem sie erst bor kaum anderthalb Jahren angetraut wurde, sie begreiflicher rcn Wahlspruch von jeher Tapfer und Treu' gewesen ist. Den Kopf hoch und den Blick entschlossen geradeaus, gehen sie neuen schweren ' Pflichten eretgegen, im Lichcren Bewußtsein, ihnen gewachsen zu sein und sie erfüllen zu können, und wenn das. geliebte Vaterland schier Unmögliches von ihnen verlangen müßte. Deutsche Frauen geben, brennenden Herzens zwar, aber trockenen Auges ihre Gatten, Brüder und Söhne bin und ihrer linden und doch so starken Hände Arbeit hilft die Schrecken des Krieges mildern. Sie sind die gewal tige, wenn auch stille Macht Deutschlands, dessen löwenmuthige und löwcnsiarke Streiter zu Land und zu Wasser allein den endgültigen Triumph über seine vie Ien Gegner nicht erringen könnten,- ohne die bis in den Tod getreue Pflichterfüb lung der deutschen Frauen. Wenn das prophetische Wort de! Dich ters Am deutschen Wesen soll einst die Welt genesen" feine Erfüllung findet, dann werden auf der Ehrentafel der Welt geschichte die deutschen Frauen obenan stehen und die beiden, die jetzt voller Zu verficht und starken Muthes zur Ueber nähme neuer Pflichten der Heimath ent gegenfahren, haben ihr redlich Theil n der deutschen Weltgenefung mitgeholfen. ( Otto Marschall. . SM525WM5M5M5M?W5W rmtw rtfc $TiTfSsimrsii ')V' VVVv' VIVVVJl'V(MJ l . c S ,v ter. Ihre bessere Befähigung von .-rau Clarkce NZ. Varight ' . . begründet. Zu den noch ungelösten Problemen der Eesellschaftslehre gehört die Aufgabe, auf Abwege gerathene Kinder auf den rechten Weg zurückzuführen. Die Größe des Felde?, das hier zu bestellen ist, läßt sich nicht ermitteln. Zur össentlichen Kennt niS gelangen nur Bergehen von Kinbern auS 'den ärmeren Bcvölkerungsklassen. Diese kommen vor das Kindergericht, wäh re wohlhabenden Eltern Mittel und Wege zu Gebote stehen, das Bekanntwerden don Missethaten ihrer Kinder zu verhüten. Ist demnach jede dieIbezüglicle Statistik un zulänglich, so bietet sie doch, soweit sie vorlxinden ist, einige überraschende Ge sichtspunkte'. Die Stadt New Nork weist, troij d?S unvergleichlichen Gemisches ihrer Bevölkerung und deren zusammengepferq ten Hausens, einen geringeren Prozenlsah dklinquentcr Kinder auf, alS andere Städte im Lande, die darüber -duch führen. Wäh rcnd sich da? Verhältnis für Denver ans 23.5 für je 10,000 Einwohner stellt, für LouiSSville auf nahezu Z), für Bufsalo auf 23.0, hat New Aork nur wenig über 2 jugendliche Delinquenten (Schulschwänzer mitgerechnet) unter je 30,000 Bewohnern. Eine andere Ilebeiraschiing bietet ilre Theilung ach Nationalität. Bon Ni!v Aorks Schulbcvolkerung im Aller on 10 bis 16 Jahren sind 25.5 Prozent hicrgebo rene Kinder hiergeborener Eltern, 56 Pro zent hingeborene Kinder im Ausland ge borener Eltern, 195 Prozent im Ausland geborene Kinder. Nach den Akten der Kindergerichte (Jahrgang 1912) kommen von je einhundert delinquenten Kindern 42.5 auf die von eingeborenen, 40 auf die von eingewanderten Eltern und 17.5 auf eingewandcrte Kinder; unb nach den Akten der Kiilbcrschutzgesellschaft (1913) fallen 45.5 auf die erstgenannte, 35.4 aus die zweite und 19,1 auf die dritte Nationali tätsklasse In St. Louis war 1914 der Unterschied noch größer, nämlich 43.3 Pro zcnt Kinder amerikanischer und 26,8 Pro zent Kinder eingewanderter Eltern, wobei noch in Betracht kommt, daß letztere 45 Prozent der gesammien Jugendbevölkerung der Stadt' unter 20 Jahren ausmachen. Die oft gehörte Behauptung, daß das auS ländische Element zum großen Theil für unsere Verbrecherwelt verantwortlich sei, erweist sich demnach als völlig grundlos. 2Sas Kinder hauptsächlich auf eine Ver brecherlanfbahn führt, ist nicht sowohl Ar mnth an sich, als mit Armuth zusammen hängende Umgebung und Umgang. Mit m r yr yy- ' fTCrn i. I . H s? W -! I -- 5 -1 It 1 ;n -t.- m r: i - ...... i'j.i : . ' ' . H - . ; , 5 ? " " ' . I 'I ' i ! j! ,. !; i f !' 1 I ;l I I . 1 I "J 1 ! r-?f ' : I: ! f . ' 1 ' " ' ; ' ' : !"'S : I ' . ' ii '" t ! I ' ' ' - W' A ' ! " ' ' - f I , I .' 1 .... I 1 -V I .,, f 'f . 1 .. m ij ,.'' . ' ,'. i ' t 1 1 1,1 , f' .. . . ' x A. -1) VU-. .CL ftH- SJ ifß i ! 1 1 ' Elarice M. Bariacht. möglich gleiH beim ersten FehÜriit, der bfn iungfn Äüsseikäter vor bis llinber s,k richt bring!. Unb von dcr Fäliif.fcil des iUubuiiliterä, sich In bic Lege des Telin giientcn hiiicinzuviisktzkii. von silnern 2Ur traiitsein mit dessen LebenSverhältniffeN und vor allem von seinem Bersieben der Kiilbkiseele hängt in jedem einzelnen, ihm vorgeslikrtcn Falle die erfolgreiche Lösung b;r Aufgabe ab, bas Kinb auf den rechten W?g zurückzuführen. Gewiß eine müh tHiir'iiiS in 3! 9. 170 Briidway, der sie ttitset nur ans ihren Schrift und in Ztitungen berichteten Reden kennt und sich eine unmodern gewordene Vorstellung von einer gclchrlen Frau macht, ist überrascht ton d?r Jugend, dcr Anmuth und den weltg'wondien Formen der vornehmen Dame. Es fällt ih mzunäckst nichts besse res ein, als bie bcknale Aeußerung: .Sie sind die erste Frau, die sich um ein Richter amt in New Fort bewirbt i1!5ZfnL5E52SlI525!niOT Iilnl erßen Jahrestag von , - Aertha v. Suiiner's Jod. L1. Juni 1914 L1. Juni 1915. Ein Jahr vorüber, und was für ein Jahr! Ein Jahr, seit Bertha von Suttner ihre große Seele ausgehaucht hat. Als wir damals von ihr Abschied nahmen, als sich" die Menschenfreunde beider Welten trauernd um ihren Sarg scharten, auch die Bürger jener Länder, die man heute die feindlichen" nennt, ahnten wohl nur wenige, daß dieser Augenblick den Beginn jener großen Zäsur bedeutet, die zwei weltgeschichtliche Perioden trennt: Die entschwundene Zeit vor dem Bölkcikricge von der andern, noch immer erwarteten, dunkel und räthselhast vor uns Liegenden Periode nach dem großen Ringen. Bertha von SuttnerS Tod hat die schwere Zwischenzeit eingeleitet. Ein Zu fall wars; aber welch erschütternder Zu fall! Fünf Wochen nach dem Lebensschluß jener Frau, die ihr Wirken der Bcrmei düng bes Weltzusammenbruches gewidmet hatte, kam der Krieg. Sie, die in ihren letzten bensjahren, wie eine Seherin, die Wolken des Unheils sich zusammenballen sah und ihre Kräfte verdoppelte, um die scs Unheil von der Menschheit abzuwen den, stirbt am Vorabend jener Tage, die den fürchterlichsten, in seinem Umsang nie geahnten Krieg der MensWit entbrennen ließen. ' Seit elf Monaten brennen die Trauer fackeln für die Prohetin, die noch zu guter Zeit das Wort .Die Waffen nieder!" in die Menge tief unb damit sagen wollte, daß bie Entscheidung der Waffen kein kulturgemäßes, kein vernünftiges Beginnen sei. Seit elf SNonaten währt die Trauer seiet für sie und gleichzeitig das Sühne fest für die Außerachtlassung ihrer aus Liebe und Verstand der ilccnschheit zuge rufencn Lehre. Leichenhügel an Leichen Hügel sind es, die sich in Europa, in Asten und Afrika ncbencinanber reihen; zerfetzte Menschenleiber ' liegen am Boden; ver brannte,, erstickte, ersäufte, verschüttete Ebenbilder Gottes, Leiber jugenbstarker Männer, aber auch von Greisen, ,von Frauen, pon Kindern. Aus der Erde heraus, rinter dem Wasser, aus der Luft, ans den sinnreichsten ?!aschincn, die der Menschengeist je erdacht, zischt und dröhnt es, ertönt die Trauermusik, die Tod und Verderbe bedeutet. Verwüstete Städte, Dörfer, Saatfelder und Wälbcr, Kunst werke und Maschinen bilden die Trauer dekorativ und stumm stehen daneben die Komparsen des Elends, die Millionen der Verstümmelten, der Heimlosen, der Ver waiflcn, der Verarmten und Arbeitslosen. Als sie aus Wien hinausgetragen wurde zur Stätte des Flammentodes, folgte dem Sarge der weltbekannten großen Frau nur ein Dutzend Personen. , Ein Häuf lein der Getreuen und Freunde. Seitdem sie aber zur Asche geworden, folgten ihr Millionen junger, kräftiger Menschen aller Nalwnen nach in den Tod. Menschen, die am 21. Juni vorigen Jahres noch das Recht auf langes Lebe und Lebensglück zu besitzen wähnten. Ward je einem Menschen eine schreck kichere Todtenfeier zutheil als diese, die Bertha von' Cuttncr dargebracht wurde, von jenem Feinde selbst, den" sie ihr Leb tag bekämpft hat? Ward je die Wohlthat eines MmschenwirkenS, die Berechtigung seines heiligen Wollens drastischer und eindringlicher bewiesen als durch die Er tignisse, die dem Verlöschen von Bertha von Suttmrs Augen folgten? Viele preisen sie glücklich, daß sie zur rechten Zeit gestorben. Gewiß, es blieb ihr großer Schmerz erspart. Nichts ge wußt zu haben von all dem, was nach dem 21. Juni 1914 sich in der Welt er eignet hat, ist ein günstiges Schicksal. Dennoch verging in diesem Jahr noch kein Tag, an. dem ich nicht bedauerte, daß sie nicht mehr ist. Sie hatte diesen Schmerz ertragen müssen, wie wir alle. Aber sie hätte doch auch die innere' Genugthuung empfunden, Zeit ihres Lebens das Rich tige erstrebt zu haben, der , wichtigsten Aufgabe, die je ein Mensch vertreten kann, ihr Leben und ihre Arbeit gewidmet zu haben, dem Kampfe zur Beseitigung des Krieges mit allen Fasern ihres HerzenS und ihres Verstandes gelebt zu haben. Diese innere Befriedigung der voll ge thanen Pslichk, deren sich heule nur wenige Menschen in der Welt erfreuen können, hätte ihren Schmerz erträglicher gemacht. Ein Jahr ist seit ihrem Tode nun da hin gegangen. Ein kurzes Jahr; aber wie hat es die Anschauungen der Men schen über das Lebenswerk der Suttner gewandelt! Dcr Krieg hat sie alle auS ihrer Gleichgültigkeit gerissen, Die einen blicken' zivar noch immer in ihrer Be fchränkthcit trauernd auf jcneZ Streben, auf dessen Erfolg sie nicht zu hoffen wa gen, die andern aber und.diese bilden seht die Mehrheit sammeln alle Wil lenskräfte, um mitzuarbeiten an der Ver wirklichung jenes Strcbens, an der Ein dämmung des Krieges, an seiner Besei tigung aus den Kulturzentren. Millionen sind es auf. der ganzen Erde, die fortab in jenem Streben ihr Lebensziel sehen werden,. Wenn der Krieg vorüber und die Vernunft wieder eingekehrt sein wird bei dem schwer geprüften älccnschengcschlecht, wird man erst wissen, waZ Bertha von Suttner der Menschheit gewesen, wirb man ihre Arbeit erst verstehen, und in ihrem Zeichen werden sich die besten aller Länder sammeln, um fortzuführen und zu vollenden, waS sie begonnen. Ihr 'Name wird großen Klang bekommen, und wie eine 'Heilige wird sie verehrt werden. Der Jeanne d'Are deS Weltfrieden wer den Denkmäler errichtet werden, und die Verehrung, die ihr von den Angehörigen aller Vaterländer zutheil werden wird, wird die Stimme des Hasses verstummen lassen. Im Namen Bertha von Suttneri wird die Bersöhnnng beginnen und das Werk dcr Wiederherstellung anheben. So wird sie noch im Tode Gutes wirkn. Dr. Alfred Fried. i r i k ' k f i , 1 t ! t I !' f r u ! i i't s i V t k , :l j' ' !, ' t .. '' !' it. , I ts .,, ? I 1 ..: i r rr ' t ! 1 ryt ' t t r l" 1 ' , i -fi );.") ,,' .f.,! ;: . : t 2 . 1- !( IlM ii i! m I ft (i, , f((. , ( .( , .4 , t, t. i :A 's, I te1 tr-l 7,' 's!', liN? ir,tf Ol-V-i t i s ' - "i f":-t.?'it r ) t-f t.'t: ". N", tVt'.l f'M't d" t;l ; (':, I" f-rf ! die W- f ;tif;. d ' f rr ü'icipct't f. r t'f dusch fc'it pl'?:!.k.'!i, ; 1if- -; tn h'jxyn ;U:1 n-c-nf.'' !"t !-!:,l;'!:!ncn in hf an-ft; -rni( ) U."!'Z'!:r.b-,ch'it fntf'ei; fi H I sie bf s-hr'.kl'' n d'm Z.'erke: 'l'j, !?. m tlm piftkinn", bol ihren hi'tarM-i'n üf, t'ot'.lnbetf, lii'.b In d'N sofcia jif.ln ; epalien inet hiiln'n !l'oraen,eitri,. blt; sie Unn'tt vS'it rcdiqiri. l!rb nc.I t:'l fa l;." führ tftau !t;t;gfit in der lr.Ux bslllunit fort, ,ro(il ih versteh. imI M Her, dieser Leute bewegt, weil ich ihre Drache rede und weil sie das Vertraue zu mir knben, daß ich derständnievcll und recht und billig urtheilen werde, sind sie z!l mir gekommen und kzben gesagt: Du sollst Richter werden, Richter über unsere Kinber, wenn sie auf Abwege gerathen." Das war ber thalsächliche Anstoß zu' Frau Barighl'i Bewerbung um das Amt. -Ihr Selbstvertrauen' auf eine wirksame ' Erledigung der Pflichten desselben ist un' erschiitterlich und, nach dem Vorhergesag, ten. selbstverständlich. Sie hat, seitdem sie als Kanbibatin aufgetreten, über diese ' Pflichten nackgedacht und eine erweiterte Aufsassung derselben gewonnen. Das ! Kindergericht." sagte sie, .ist meiner An sicht nach nicht sowohl ein Straf als ein ! Reform-Tribunal, eine Hülfe für Ver ! irrte. . Ich würde jedes erdenkliche Mittel anwenden, Knaben und Mädchen auf den rechten Weg zu bringen und sie auf dem selben zu erhalten, und Ich habe das sichere Gefühl, daß wenn ich eindringlich mit ihnen rede als Frau, hinker der die gericht liehe Autorität steht, und mit meiner Be fähigung, ihr Herz und Gemüth zu rühren, mir es gelingen muß, reformatorisch unter unserer Jugend zu wirken. Und was das meint, leuchtet jedem ein, der bedenkt, daß die Knaben unb Mädchen von heute die zukünftigen, Bürger dieses Landes, sind. Ich würde es auch nicht bei dem Eindruck . bewenden lassen, den ich durch persönliches , Zureden im Gericht auf die delinquenten Kinder machen kann. Zu Dutzenden stehen ! mir gleichgesinnt? Mitarbeiter und Mit ' arbäterinnen zur Verfügung, die sich eines j mit meiner Mahnung aus dem Gerichts ' saal entlassenen Kindes anzunehmen und ihm weiter zu helfen bereit sind." j Frau Baright ist in Wien geboren und kam als vierjähriges Kind mit ihren El lern nach Amerika. Aber sie ist so gut ! deutsch geblieben, wie alle Wiener und, Wienerinnen. In unserer Familie heiße . ich heute' noch die die Elarka", und in 1 unserem Hause wird nur deutsch gespro che.l," sagte Frau Baright. Mein Mann " ist Amerikaner und hat deutsch von mir gelernt. Daß unsere Kinder daheim nicht anders als deutsch reden, dafür sorgt schon ihre Großmutter. Auch engagirm wir aus diesem Grunde nur Deutsche zur Be , dienung. Blut ist halt dichter wie Was ser." ; Mit 23 Jahren wurde Frau Baright zur RechtSpraris zugelassen, nachdem sie ; die Rechtsfakultät an der New Yorker Uni versität absokvirt und dann dieWiener Uni ' versität bezogen hatte, wo sie sich zwei? Jahre lang vornehmlich soziologiscken Studien widmete. Sie ist eine . vortress s licht Linguisiin und kann sich mit irgend einem aus dem New Forker Bölkergemisch in seiner Muttersprache unterhalten. In" ein.m Brief an Illayor DTitchel schrieb' Nichter Fawcett von ihr: .Sie ist Kr! minokogist, Penologist und eine gründliche Kcnnerin der Psychologie deS Kinde!;' monatelang hat sie unter den Fabrikmäd chen der Ostseite gelebt und sich mit deren Lebensanschauungen vertraut gemacht." , Ihre thätige Mitwirkung bei der Organi , sation der East Side Juvenile Police , Force hat sie mit Polizeikommissär Wood? ! in nähere Berührung gebracht, und dieser hält große Stücke auf sie. Irgend welchen Bedenken gegen die Bethätigung von Freuen in höheren amtlichen Stellungen 1 begegnet sie mit den Worten: Wenn ein , Dame sagt: Ich kann daS. ich passe dafür. ' so können Sie sich darauf verlassen, daß sie Stich hält." Und wenn man Frau Baright das sagen hört und sie anschaui, so glaubt man' gewiß. C. M. L. Die Wildentenjagd. Infolge der kriegerisch Maßnahmen in der Nahe der deutschen Küsten haben die Wildenten dort nicht die genügende Ruhe zum Brüte gefunden und sind meist landeinwärts gezogen, um an Fluß laufe, auf Teichen und in Scicdcrungen zu brüten. Infolgedessen ist eine gute Entenjagd im Binnenlande zu erwarten..