t i -i in r I I K 47 M ,'icqö--lNn'omK aus bcuts 5 hcn i r ,g- S NZldl " Ä 1 A i 1 .mm Slt,,'t,"f t ' ,i I f ' ' J 1 - f 1 iilJi ' . i M - ; , -M M ! H')JPJ . , . WNW I i;i W s) Kti r .- ', ' ' c r i - !'l I .1 ' ( t K , r g t i V ' ' ' - " ' M I .1 , , l . ! M ' ! Il4 l . ' N . 1 f . , N i I 's , Sl , ( t ,, ,.. .', ,-r - 4 0 ( l. f ) 1 ! I i . I ! 'I c ... f ; i 1 i t 1 K . i it . f ,4?'M1 ' ! 'I i l - 1 r v t 'v i i . ' ' ' 1 t (i ' " - I ' ' I ! ' 5 . , : v 1 j t i ; 4 ' 1 ' 1 l . i , - ' ' !, I I I 's, , '., I 1 ( t I . I . t I t 1 l J ( s r ' ,' M I i !' ! t , 'l ' ( ' I ' 1 t it b ' .! ! ' ! - ''I fl''l Tr . 't I' ! d-t' n !' ."i '',! n J' KurV fr '"! in ti-M-fv i t '' mh (.., "sl!,i flf Ml, T , I 't f tl l 1 (' i; iH r ' ." r s e rn I M .i.r 't r'i i -f ' -? 0 ! ?s, i,' s'k (1 1s tl z n, !!'' 3 ü: !, v if ; ( ' i , II! C't 1 1 ' 1 I1 t ( t I 1, I f ! ,' ' ' ' , I ? -t !?' r- r ! t f i tt"! ! t " s f Ji ' I 3 !1 (' II V f V. ' l ' " t S' d r ' : f (t' 'i in,,i .11! " ,d r Kf t' d'!,:e tC'I ' 't li' Mitrl'r ? rr j' r; tij f n-'r, a..z k .fff,:t ci-F-" rf r iij t ,i ' -m ! Trn f.it r i''' ii ii n .'.rfT i,z,",'' und f,i!fr, Cl i.l 2', n " fi..f .11 k.,1 vtn. y.x krg'bcnkk lt. LLiv." CniJnant T.t. Löw tvat am 7, C-l'ffüf 't a'6 VafrouiÜe in ein Irrf flnaltcn, fc.iä 6f reifä tan bfn 3! ::n bcs.hi trat. lZ ent wickelik sich gmif.fun bet Paiwinllk und den in großer Ucbkrzahl bckiud'ichcn Gcg MIN k!N Kl'ftcht, bei dein der Offizier dk'r letzt und gkfsnacn qxnommkn wurde. Nn ZK ,z ihm g?!ungen, in Frauknklkidcm. als t t 1. 1 t "i ! ' T I ! II " k ft I ' ' t t tlt t t ' ' !ii tn''t tl' 1 1 , t , . f -f f t'8 ' n ' iff e r ('i C i a f rr ir ,JuriiStfrf,'i;iulJ in Ldk,i. Ist Himtiiil1 itfj in tr n k(i :7i ti iit Hf'Hf'n, dem Pf f t'J (M rt'tsMi'-J i'I. d fni r'S t'Mi .C; ij rd?rf vi tcn d'n BZhüh!?spka!i ieiitad v. H('tzni dDtf'l!ui(j ZU benennen. s-r 'n Pfsii l fn !'T stljdt v i ! 1 i 'l ?,'s! ftÜMKit. Mikinliick'e 7'lucht. Ter .Tcmps- berichiet: Trn dcuische V!a!koskn. denen ti pclang. aus dem Ci(e sanstkn?nlar in SSotello zu eniflikhkn, wurden i Gibrlar wieder fesigmommen. kire dei!!sck,?n MilgkianNNkN in Marokko, Bäuerin, z entlreickitn. Dr. Löw ist ein. die verdächtig sid. die fflucht beqünstZqt . , i rn r r i -,- (- '. ' OfdiltJifi MälmsGOlirau??. 2 Jahr? olt und seit ftitjem mit einer Tochter deZ Wiener Hof. und GcrichiSadvokaten Tr. Bsrnstein d?rhiratZ'.et. ... KriegStcftnmcnt cine Pfarrers. Am lä. Wai starb den Hcldcntod Va sior Fritz Hartog an der LutherZirche der zu hoben, wurden auf 14 Taqe inS Ge fanqn.iz ftesckafst. Alle Mitgefangenen sind oußecdem nach dem Innern Marok kos' gebracht worden, um die Wiederholung eines solchen BorkommnisseZ zu verhindcr'. . Jagd eins die Drückeberger. Auf Anordnung des französischen Reinoldgemeindc in Tortmund. Leutnant, Kriegsministers ist die Gendarmerie in d. R. im 4. Gardk-Negiment. Die ..Christ-' ganz Frankreich angewiesen worden, nach liche Freiheit" öeröfscntlicht auS seinem! nbiöibuen zu fahnden, die sich bisher Testament folgende bcmcrkenswerthe Sähe:! dem 2Jütüaxbienft entzogen haben könnten. .Ich habe es sur meine yeingne Plucyi j Die Gendarmen sollen sich auf ihrem gehalten, auch als Pfarrer in den ßriegj gtundgang jeden Sinrechn daraufhin an ZU ziehen. Ich war begeisterter Soldat, sehen, ob er nach Alier und Aussehen als und bin es heute noch. Darum muß ich, wenn es um alles geht und alle Mannen aufgeboten idtxt:n, mit meinen eulen hinaus, um, wie sie, Blut und Leben zu. opfern. Der Mensch ist nur so viel werth, fll er zu opsern vermag. Das ist seit Jesu Zeiten eine feste heilige Wahrheit ge worden. Darum gilt auch dem Pastor, dak ti nicht nur tröstet und predigt, Wun den zu heilen oder zu verbinden versucht, sondern tapfer mitstrcitet und seine Brust dem Feinde bietet. So sehe, meine Ge meinde, daß ich nicht hinter den andern zurückstehen will. Mein Dienst am Ba terland soll in erster Linie ein Dienst dch der Gemeinde sein und ihr ihre zahllosen Opfer tragen helfen. Ist's mir vergönnt, bin ich auch nebenbei draußen im Feld 'Pfarrer und suche Pfarrerdienste an jeder mann." . - Tas Erwachen Indiens. Aus Holländisch Indien ngeirossene Briefe von Tliitte April berichten, das; An fangs April die Verschifsung von 300.W0 Mann indischer Truppen aus Singapore stattfinden sollte. Wegen fortgesehter un ruhiger Stimmung der mohammedani schen Bevölkerung unterblieb die Verschif fung, , Nach Aeusserungen britischer Ossi ziere wird überhaupt während dieses Krieges nicht mehr an die Verschiffung fort indischen Truppen gedacht wer Maßnahmen im Geheimen fortdauern. Maßnahmen im geheimen fortdauern. lZine auffallend große Anzahl englischer und fraiizösisckjer Kreuzer soll in den indi schen Gewässern zufammengezogen worden sein. Ein englisibes Kreuzergeschwader, das nach den chinesischen Gewässern beor, dert war. ist zurückgerufen worden. . ' BiS zum letzten Belgier. Der belgische Kriegsberirbterffatter der Tiid" meldet: .Auö einem Drief. den ich soeben oii! dem belgischen Jnstruktions, lager in Castaret erhielt, die folgende Neuigkeit: Man wird auch ein belgische rveditionskörps für die Dardanellen er achten." Dai? cä den Engländern und Franzosen nicbt darauf ankonimt, auch den letzten Wann Belgiens sllr ihre Zwecke zu pf?r, ist nichts neues. Dz belgische ?rpedi!ionskorps für die Dardanellen" trägt natürlich den Stempel der Lächerlich feit on der Ciime. ' OJst&e eincl Teutsch. Amerikaners. Der Tcnisch.Amttikaner Georg Horst in Peiinsylvanien sandte an einen fftt.d in Halle lOO.OOO Mark, wovon 50,00 Mark fiir Krleaerwittwen und -Waisen, sowie fiik erblindete Coldaten. und 50,., i.0O B'ark für da8 Nöthe ktm seiner Heimathnr.'inz Clccwig'.sls!eiil be lüii'.mt sind. militärtauglich erscheint; in jedem derart! gen Fall soll der Gendarm sich Gewißheit darüber verschaffen, ob der Beireffende sich bereits dem Nekrutirungsamt gestellt hat. Ergicbt sich, daß sich jemand in nicht re gelmäßiger Lage zu befinden scheint," so ist er ohne Verzug dem nächsten Aushebungs amt vorzuführen und von diesem der nach sten Garnison zu überweisen, wo er bis zur Feststellung seines Militärverhältniffes dem Rekruiendepot zugetheilt wird. In den Städten hat die Polizei die Gendar mcrie bei dieser Jagd nach Drückebergern zu unterstützen. ' Ei Künstler gefallen. In den letzten heißen Kämpfen Im We sten, bei Formelles, ist auch der begabte Münchener Maler und Zeichner Albert Weißgerber als Leutnant und Kompagnie fuhr gefallen. Weißgerber stand im 38. Lebensjahr. Am belanntesten sind wohl feine geistreichen Zeichnungen und Bilder aus der Jugend", in der er fast Nummer für Nummer vertreten war. In d Neuen Pinakothek' in München hilnat seine ..So molisrau". Weißgerber war Präsident der Münchener Neuen Sezession". , Die knappgehaltenen Belgier. Die französische Regierung beschloß, den nach Frankreich gesichteten Belgiern, die im Alter von 15 biä 30 Jahren stehen, oic bisher gewährte staatliche Unterstützung von täglich 1,25 Franken nicht mehr aus' zuzahlen. Dieser Maßregel spendet da belgische Blatt Vingtiöme" begeisterten Beifall,' indem es meint, es würde dadurch verhindert, daß eine Masse junger kräftiger Leute ach Frankreich fluchteten, m sich! auf Staatskosten bequem zu machen, an statt im Lande zu bleiben oder in die bcl gische Armee einzutreten. " . Die Könige im Osten. König Friedrich August von Sachsen besuchte Mitte Mai auf seiner Fahrt durch den ostlichen. Kriegsschauplatz meh rere sächsische Truppenthcile, die auf ruf. sischem Boden gekämpst haben, und sprach ihnen feinen Dank für , ihre vortreffliche Haltung in verschiedenen Gesuchten aus. Am Himmelsahrtstag besuchte der König das Schlachtfeld von Tannenberg und hörte auf dem Gelände den Vortrag ein. GencralstabsofsizierS über die Schlachten von Höllenstein und Tannenberg. Der König staltete dem Gencralfeldmarschall v. Hindenburg in Hessen Hauptquartier einen Besuch ab und besichtigte sodann die militärischen Anlagen der weiteren Um gebung des Hauptquartiers des Obcrbe fehlshabcrs im Osten. ' Der 5lönig von Württemberg reiste ebenfalls Mitte Mai nach dem östlichen Kriegsschauplatz ab. . t m " .1-'(:!;'i ' i'rf (! cuitt ;:! - i 7' ' , , i I ..- ' ."! I in I' M "i : '( ! "f f - .- : " , ! r'. ,1 ' ' I ... ,,,, ' 1- f, f f.tl' 7 ..f ' 1 ' k ' , ..' 't ' '!"-, ' t r ' I -( , ( f ( n ' I ' , - ( ' t 4 ' , l' f i t C ' '! " ' I i 1- r ' ' ' i 1 M" " t i. 1 s " i if1' '' i' i 11 irr !', ,,,, t tt-. f r'f 1 f f 1-' (,)( ' '.''" ' " ' 1 n '''t li . ( ( , i ( .-i i. s ,' ,.f t, f.rnt'f "!f t' ':ni''I t" !'"!' Vr f 1 f " " 'ib et .fi s n fif r f: -f 8'.t!;if!iimi an. 7kHi!die,i des Vfirur?. Auß C-iinrn ü';tt teil Tod ihrer x(t U" n ki! -ii fi in V""!.r ' .i 3!;ib'n b Leben cwnrnni. Die l'u'l l'l an hi 'Wc-I-t et C:inf! !!I I',.i: lri , v.-.t enr ti r :n 11 jfachtiif.l tthjltui, daß ihr Bräutigam 011 tt östlicker, Kriesks,t:alivlad an den Fo a(n einer Mieren Kot'iwunde akiiorben sei. TaS junge Mädchen nahm sich dies sg ,!r,crn. bau ei s,w?kkmu!h!a wurde Am 20. Mai stur Ue sich die Ungliicklich aus dem dritten Stodhrnl soff über aus den gepflasterten Hof hinab. Sie starb aus dem Transport nach dem Krankenhaus. Das zweite Mädckien, das feinem Leben ein frciinifliaes siel sehte, ist die ISi. C'inrna W, aus der Eisenaeber Straße in Schöneberg. Sie hatte sich kurz vor 5kr,easauc'brum verlobt, und ihr iörautb gam mußte gleich in den ersten Tagen imcb der Mobilmamuna in s irelo ruaen Nacbdem er zahllose Gesechte glücklich überstanden hatte, fand er vor kurzem bei Apern den Heldentod. Aas Verzweiflung darüber nahm das Mädchen Gift und wurde todt im Bett ausgcsunocn. ... Rhcinsahrt verwundeter Krieger. Freifrau v. Rheinbaben in Koblenz der anstaltete, wie auch im vergangenen Jahre, wieder zwei Rhemfahrten mit dem Re aierunasdampfcr Preußen" für verwun bete Soldaten. Ungefähr 200 nahmen jedesmal daran theil. Die Freuds, uf so liebenswürdige Art den herrlichen Rhein ström mit den Blüthenmecren an beiden Ufern kennen zu lernen, war groß, und mit Dankbarkeit werden sich die Krieger allezeit der unterhaltenden Stunden er innern. Einen Theil der Fahrt machte auch der Oberpräsident mit. Eine Musik. kapclle spielte auf dem Schiffe. . . Censur der Kricgspostkarten. Das stellvertretende Generalkommando des VIII. Armeccorps hat folgendes an geordnet: Die im Bezirke des Korps er scheinenden Kriegspostkarten und Kriegs bildcrbogen unterliegen der Censur, durch die beim stellvertretenden Generalkom mando errichtete Censurstelle, und sind zu diesem Zwecke einzusenden. Sie entsche! del, ob die Erzeugnisse freigegeben oder verboten werden. Die Polizei ist befugt, geschmacklose und würdelose Kriegspost karten und Kriegsbilderbogen vorläufig zu beschlagnahmen, und der CcnsurstcUe zur Entscheidung vorzulegen. V " ". Eschenholz aus den Argonnen. In Frankreich sind von der Heercsber waltung aus strategischen Gründen um fangreiche Holzfällungen unter Leitung deutscher Forstbcamten vorgenommen worden. Dabei handelt es sich nament lich um chochwerthige Eschen im Argon nenwald, die nun, wie die Holzwelt" er fährt, zu einem erheblichen Theil in Stammen nach Hamburg oblransportirt und dort zur Verwerthung zunächst einge lagert worden sind. Wenn festgestellt ist, daß der direkte Heeresbedarf gedeckt ist, soll das Eschenholz im Wege des Meistge botcs verkauft werden. . Die Treue Tnlmatiens. Der gesammie Gemeinderalh von Zara, mit dem Bürgermeister Zilietta an der Spitze, erschien bei dem Statthalter von Dalmaticn, um anläßlich des Kriegsfalle mit Italien die unwandelbaren Gesühle der Kaisertreue und patriotischen Gesm nung der von ihm vertretenen Bevölkerung auszusprechen, mit der Versicherung, das; die Bürger Zaras auch in dieser neuen Wendung der großen Kriegszeit mit gan zen Kräften fiir den erhabenen Herrscher und das angestammte Vaterland eintreten werden. Es wurde gebeten, die Kilnd gebung an die Stufen des ThroneS ge. langen zu lassen. Der Statthalter dankte siir die patriotische Kundchbung und der sprach, dem geäußerten, Wunsche nachzu. komme. Auch von allen andere,, größeren tadtcii sind telegraphisch begeisterte LoizalilätSkundgebungen eingegangen. , 1 ' t k i . 5 ! , I M I ,, , '..' f": 1 I I t ! ' - ,t H1 l r I ( f t i l " ', s ' , ' e ,' i l i . k t. f , , k i . . r i "i i 1 c i l 5 '! ! ' r ' -.f' t , ' '.' ' : , ."' , , - , ( ' i i t fs n ( t i t t 1 I, ! '1, s ? .'; .) lr, (- ii i i r t -i (i ,ii ( ... !' 1 tt ! t" k t d ' u ! I t ', , , ' t ( i i ff '-i ' f 1 ,ii i, ii ii t ji I tl f ''I I l ,! " '. s ; ' ' T : r 'ji I 1,1.). 1-1 ' -1 ,1 - j J ! i i f.s.t.r küli'! rrrv 'l'.'t'. i '.! i T,nt r ii ti x 1 1: i ' t y-tt ! . a d'J ;? ' i cJ " , r -t l'i U'r I". M,.,nn! n. all r f ruf','!' T: a t fc-m r,,il ii t'f 7.1" f in Tr T rn ! v'. k r,if'tn fi vmI d ' r un i o if ,! id i r"a d ri kii i i a T' 1 r, fib c:u t ' rv.!,,f "i ii cii ,e j'i 'lt. rr-n u d Ni.i ur.scr ! zu kommni. .In Sadagora Rfl'Inn!, rangen beide Aervplane eine Ur,:u W' ,Ie. Schließlich gelang ti drrn deutschen Dvpptldeeker, den NuN,n um t) ll'dff zu überfliegen. Der rn-ind sah die drohende G, fahr und gab ,ichn ersolzlose Pistolenschüsse ab. Der Doppeldecker er widerte bieraus das ssnier mit ", slara binerschiisscn. von denen daS ftindlichc Flugzeug getroffen wurde. Diefis machte nun verzweiftlle Anstrenquiigen. nuiuu weichen. Der Deutsche hielt ihn indessen stets unter sich. Schließlich bemerkte der Deutsche, wie die russische Maschine dirck' tionslos in der Luft pendelte. Mit ge wattiger Anstrengung flog der Russe bis zur Dolezikhohe, wo ihn ein letzter Schuß traf. Rauch und Ftammenwolken um hüllten den russischen Eindecker, der jäh zur Erde sank. Der Apparat ging in Flammen auf. die Insassen waren tödt--lich verwundet. Die Deutschen kehrten hierauf nach Czernomitz zurück. Erzherzog Leopold Salvator beobachtete den Verlauf des Kampfes; als er den siegreichen Flie gern begegnete, beglückwünschte er sie mit den Worten: Das war mein schönstes Erlebnis". Die deutschen Flieger trafen um elf Uhr Vormittags in Czernomitz ein. wo ihnen lebhafte Huldigungen bereitet wurden. Der Kampf fpielte sich in einer Höhe bog 2080 Metern ab. Der deutsche Doppeldecker war eine Aig Maschine, während die russischen Flieger einen fran zösischen ParafobGnomc-Apparat führ ten. Karlsruhe. 4. Mai. In den Mor. genstundcn des Sonnabends gegen sechs Uhr erschien ein französischer Flieger, vom Obcrelsaß kommend, über dem südlichen Baden, um dann gegen das Wicsenthal zu verschwinden. Der Flieger wurde als bald von einem deutschen Flieger beobach tct und verfolgt. Hinter Schopfheim wurde der französische Flieger von dem deutschen- Flieger sehr eisrig beschossen. Dieses Feuer wurde auch von deutschen Abwehrkanonen unterstützt. Der ange- gnssene französische Flieger änderte da raufhin plötzlich seinen Kurs und flog südlich in der Richtung MUHlhausen Straßburg in die Vogesen, immer verfolgt von dem deutschen Flieger und ununter brachen von ihm beschossen. Der franzo fische Apparat gericth schließlich bedenklich ins Wanken, doch gelang es dem Flug"! zeugsuhrer, sich wieder in die Hohe zu chrauben. Mit Aufwand aller Zkrafte 'chicn der französische Flieger die franzö sischen Linien zu erreichen. Bei Nieder Sulzbach im Münsterthal, in fast unmit telbarer Nähe der französischen Vorposten kette, stürzte der Apparat uZ unbedeu tender Höhe direkt in die deutsche Linie hinein. Die beiden Insassen, der Flug zcugfuhrcr wie der Beobachter, waren so fort todt. Den Deutschen fielen wichtige Papiere, Plane und Apparate in die Hände. Knacksuß ein Kriegsopfer. In Kassel ist der Maler und Kunstschrift. steller Prof. Hermann Knacksuß im 6ß. Lebensjahr gestorben. Am bekanntesten ist wohl seine vor Jahren nach Weisungen des Kaisers Wilhelm entworfene Zeich nung Völker Europas, wahret eure hei liqsten Güter!". Knacksuß erlag einem schweren Leiden, das er sich IS jrompag nietuhrer in einem Gefangenenlager zu. gezogen hatte. , . Die russische Jiideiiversulgiing. Die kurlänbischen Juden sandten eine Abordnung nach Petersburg, die dem Ge sammtmimstenum ein Bittgesuch unter, breitete, worin unter Hinweis auf die furchtbare Härte der Maßnahme gebeten wurde, die allgemeine Judenausweisung auS der kurlänbischen Provinz rückgängig zu macheu. Bis jetzt blieb das Gesuch ohne jeden Erfolg. - Auslose Slowo" erfährt, daß 350 aus Kurland und 8000 aus dem Gouvernement Kown ausgewiesene Juden auf dem Wege nach dem'Dnjepr slllfj.iLouvkknement MinftI passirte. , i i i b . , I 1 .T... !!l ' im' h I II l" f r 1 - ,1 ,. I t ,- ' ll',- ' . ( ,'. ' 's-- , , '. " 1 . if ' r ,- ( tnefrrrr rtii'.i infr. Z't : , ' .! T-i-1 1" 'i f ''!, -"t in i (i l i, '! I 'il u' ',r,-,! irr- , , , t-,,', :i V .1 ii' 7. ; I ir,ii f nt, it e,,' rn ttt ! 'm ' ' i 's 'i d r IM v-f t f ..ii '! !,', 1h 1 1 n n n ii ( j-.J f, i "r ilraiit t'r Jt f jf in P. ' s, i"-,'' ' ' n , I. f-"t'r" .( ,'. n-Tt ii' d Ni't l: i t if lä jii'4i'faiicanl5 terttiarnt. BorMi'n nnrr Näiiii,,,,, Przrmni 1, T : .In f.-oi-d':n Km M.! m" n- l dert am r,, Äai ans Kkakau: Der ri,!s, übe ,Noi,andzn! von Przemnsk bat an geordnet, daß die Verwundeten und ranken aus der Festung in das Innere Nußlands gebracht werden sollten. Die sen Transport begleitet auf Bcfehl des Kommaiidantcn drr Wiener Arzt Dr. Baier, dem fünf Studenten der medizi nischen Fakultät der Universität Wien, die in Landfturmverwendung in P'zemyel standen, beic.egeben wurden. . Der verurthcilte Hosmnndbäcker. Großes Aussehen erregt in Dresden die Berurtheilunq des Hosmundbäckers des Königs Ernst Karl Räder zu 1000 M. Geldstrafe oder 100 Tagen Gefängnis. Räder hat in der Zeit vom 1. b.s 10. Februar statt der ihm zustehenden 03 Ctr. Mehl 167 Ctr. verbacken. ' . Bestrafte Wohlthäter". Die Strafkammer in Danzig verur theilte einen Schumacher, der an russische Kriegsgefangene Zigarren Vertheilt hatte, zu einem Tage Gefängnis. Erst kürzlich hat dasselbe Gericht die Frau eines Schnei ders zu der gleichen Strafe vcrurtheilt, weil sie an Kriegsgefangene Semmeln! vertheilt hatte. . Die tapferen TrapdS. Der Bruder des Schiffsleutnants v. Trapp, der das Panzerschiff Leon Gam- betta versenkte, Hauptmann Hermann v. Trapp, der bei den Tiroler Kaiserjägern den galizischen Fcldziig mitmachte und sich rühmlichst hervorthat, ist in den sieg reichen Kämpscn in Galizien gefallen. ... Unkvntrollirbare Anschuldigungen. Fürst Kurakin, der als Abgesandter des russischen Rothen Kreuzes an der Front weilte, hatte nach Petersburg gedrahtet, deutsche Kavallerie habe russische Berwun dete in einem Bahnhofsgebäude mir dem Kolben erschlagen, die Leichen dann mit Petroleum begossen und angezündet. Schwedische Zeitungen geben diese Draht- Nachricht wieder und knupscn daran die Bemerkung, es fei sehr verdächtige der, artige bestimmte Beschuldigungen zu er heben, aber alle Möglichkeit der Nachprü fung dadurch zu vermeiden, daß sogar du Name der angeblichen Bahnstation der schwiegen werde. , ' Vorsicht mit Ansichtskarten. Aus Berlin wird gemeldet: Auf dem Umwege über das neutrale Ausland ist von feindlicher Seite wiederholt der Ver such gemacht worden, Ansichten deutscher Städte, namentlich Süd und West deutschlands, durch Buchhändler u. s. w. aufzukaufen. Gewünscht werden besonders solche Bilder (Ansichtskarten), die für die Stadt und Umgebung durch ihr besonders ausfallendes Gepräge kennzeichnend sind, wie Kirchen, Burgen, Ruinen und andere in die Augen fallende Bauwerke. Offen bar sind diese Bilder dazu bestimmt, feindlichen Fliegern die Orieniirung zu,! '.r.i...- rca r. t ! ...l. C .Ji euciujitin, v? inuj oayer vrmgeuv vavvi gewarnt werden, diesem Ansuchen Folge zu geben. Auch wird es sich empfehlen, bei "der Versendung von Ansichtskarten nach dem Auslande entsprechende Vorsicht z beobachten. . Kriegskosten. Die Zuschrift eines deutschen Univer sitätlehrers, der bis vor einigen Tagen in Italien weilte, an die Voss. Ztg." be. sagt ii. a.: In römischen Vankkreisen verlautete, daß 70 Millionen Franken für die Kriegsdemonstrationen in -ganz Jta lien au Paris eingetroffen seien. d'Anunzio allein soll für sein Auftreten eine halbe Million im Voraus erhalten, und die ziveite Hälfte im Falle eineö Er folges" belomnikn. i ) i'i r i f, 4 .i i ' ' 'i!tt I . n ! 4 i . . . , , . ' , , , . ' ,: ' ' n l ! X , , ' ' ' " I r j , , ,,i t I ' I ( ,,.,'( . r ' : r I; !( o i 1 tt . , f ' (s.,, ! ' ' ij ' f l, , ( (, ; ' f ' i ' "i. I H rf 1 n fi, . ' t ' - f. !f IM rt ' ', l ' 1 , t" f t ' ' 1 , , ?.,' :!,,' ( r ' 'i "' '. 1 1, t ',,'!-. ' ' " - : . .. ",'t ; f rf ' ' . ' Xf' i f V ! ' fl'f T' ! y i f f"M l n j t "1 l " I? d ' s 1 '' , IV 1 I - ti f'"'t I ii? " r ' i ;f, tM ii d f 1 ' if V ! ' 1 e ff' V' i ',. i i ) .! Wnliiiit'r 2il!ffitrrintifn. Ttf 3!firco!turfi fc.T sid: Is-n Q.hi f m;I ,',i . ', t f.,t, nl, dfin ' '. U a-T -r I , ' i's ' r t'irrs', b'c nunmch? gfeSchia!! e!f ttbff'N, Staff r-frner fi',".f' l-i, w :I dt.rt t't tnW reich n (rinf'ftufurr'.'n von Schaffnern und Ful.rern ein empfindl!ck'?r Personal maiiael eingelrrien war. Die gleiche Maß, nähme bat iii bis jetzt in anderen Stab, ten recht gut bewährt. ' . ?iii Schweüer llrtbril. Der Kriegsberichleriiatter des Berner "Bund" und der R. Zur. Ztg." schildert den Besuch des Hartmannweiierkopscs in den Bogesen nd stellt fest, daß die Deut schen entgegengesetzt den sranzösischen Meldungen den Gipfelpunkt besetzt halten. Er erzahlt, daß die Franzosen bei den Angriffen on deutscker Seite am 20. April vollständig in Folge des starken Ar tillcricfeuers moralisch zusammen gebro chen seien, ja beinahe besinnungslos gewe sen wären. Ueber die deutschen Soldaten schreibt er wörtlich folgendes: Aus den Augen der Schützen spricht Angriffslust, Kampfcsfreude, ruhige Zuversicht und Entschlossenheit. Die Hoffnung, daß es auch in den Voacfen nicht mehr bei dem Schükenarabenkriea bleiben, sondern ,um Bewegungskrieg vorwärts gehen wird, er reat ieden Mann. So fest ibt daZ Ver trauen für die gute Führung in den Her zen zedes einzelnen Soldaten, daß ein Zweifel an dem auten Endersola nnr nirfif aufkommen kann. Jeder hält d Kopf hoch und es herrscht ein so froher Geist in der Truppe, daß man ihn sich gar nicht besser denken kann!" Dns schlechte russische Brot. Nach Genuß von schlechtem Brot sind Soldaten in Rußland recht "schwer er krankt. Das dortige Brot der Zivilbc völkerung ist aus sehr verunreinigtem Mehl hergestellt, das vielfach Mutterkorn enthält. Das Mutterkorn bewirkt heftige Krämpfe in allen Extremitäten derjenigen, die derartiges Brot essen, außerdem auch in allen großen Muskeln des Rumpfes und der Scbultern. Di, Kranken bieten. wie in der K. ?. Gesellschaft der Aerzte zu Wien Dr. Fuchs an einem zwanzig jährigen Infanteristen demonstriren konnte, das Bild der schwersten Tetanic. Bei dem vorgeführten Kranken trat an den großen Zehen während deZ Spitalaufenthalics eine mumifizirende Erscheinung der Haut auf. welche an Ersrierung denken ließ, vd aleick . der Kranke keinerlei sckädl'cken Frostwirkungen ausgesetzt gewesen war. !icocy ieyk darf der ranke lerne Mehlnah rung zu sich nehmen. . Kurze Freiheit. Die drei in der Nacht vom 13. zum lg. Mai aus dem Gefangenenlager Königs brück entwichenen Russen sind am 20. Mai von dem Pächter und Feldwebel Müller, der zufällig auf Urlaub zu Hause war, bei der yorcllenschenke festgenommen worden. Polen in Frankreich. Aus Paris wird berichtet: Die erste Abtheilung der polnischen freiwilligen Le gion. die an den letzten Kämpfen in Ar ras theilgenommen und sich dabei in be soliderer Weise ausgezeichnet hatte, wurde bei den Angriffen westlich von Ablain Nazaire beinahe vernichtet. Auch die übri gen Abtheilungen der Legion haben in den letzten Kämpfen schwere Verluste erlitten. Die, polnische Legion wird von franzosi scher Seite als eine sehr kricgstüchlige Truppe bezeichnet und war gleich zu An sang des Krieges in Paris von Polen und Tschechen organisirt worden. ' . Keine Erweiterung der Landsturm ( flicht. Gegenüber den von Neuem in Umlauf gesetzten Gerüchten, wonach eine Erweite rung der Landsturmdicnstpflicht bcabsich tigt fei. versichert die Nordd. Allgem. 'ilg. ", daß eine solche Absicht Nickt be steht. , C !' ?!?!. 4 f. - "1 ' ' . f f. IV,, I ' ' i " ' 4 - f I , i ; 4(. . f& , I 5 ,' ' ' I ',,', I, , " ' , ' 1 I ' II ', ' ii f r i l V i In i r , - i 1 ( , ft- rnj.f! wi't - U-i,i f: k, Z, tt. ,,''',,,.. ,, , t I ''.:, I 1. 1 i i' f h t . "t ' i i " -i 1 ' f "4 . ' --i 1 i ' ' 1 ' ,' I v tf f'f nti t i ; ,i i frM". ,.i, -,, r,lt,., , i z ) n t , in 7, " im - . i ' 'I f fH-1. , Friier in Zvif.rirIw,i Inier, 7.-, t'f "Ii'! r "i im, ji, 'A i;j i'.' in df.n si'.'i r- d? I.nt. if:i .t M 1-,i U, (I i.it''t ?ir;. '.). d i nl-) K. ii i'ni:ai:i:!.' vt Uvt tnio ir.S in dem s h e'!' i '," (:i.''it l finVii, 7r.''iek a,i. 3 ,f rl'i'n t.ffr-k' n i:t ntn nl'0i!. H :'t f f, u a z ,r Ct.r.e !rar. l',-"!!andi,, z.tl:J,l. Z rei Jntiri'ittf kam,!! in d'N F'i:rtn:n um. nuri-'e trat den Ift.I.t cd.t sifi'r tctl.t. Etsl am Motten war der Brand gelöscht. ' . Das neueste deutsche Verbrechen". Reuter meldet aus dem englischen Hauptquartier in Frankreich, daß die bri tischen Truppen vor der Bergistung eines Flusses in der Nähe Zyperns gewarnt wvr den seien, in den die Teutschen Arsenik geworfen hätten. D medizinische An, lnse scheint den Bericht zu bestätigen. Be merkenswcrth ist die Ungenauigkeit am Schlüsse der Meldung und der fehlende Flußname, doch verfehlen die englischen Zeitungen nicht, die Meldung mit der Ucberschrift Das neueste deutsche Berbre chen" zu bringen. . . Auch ein Patriot! Ein eigenartiger Fall falscher Dcklara tion ist auf dem Bahnhof Nordhsen von j einem Wehrmann, der zur Grenzwache ge hört, aufgedeckt worden. Er sah dort meh irere Kisten größeren Umfanges, unter iSpiclwaaren deklarirt, aus Süddeutsch Iand an einen Landwirth hiesiger Gegend gesandt. Eine so große Menge Spiel 'sachen an einen NichtHändler adressier, jkam dem Wehrmann verdächtig vor. Er meldete die Thatsache seinem Borgesetzten, der eine Revision der Kisten anordnete. Man fand an der Stelle der Spielwaaren 600 Stück elektrische Taschenlampen. Der Adressat behauptet, diese verkaufen zu wol len, da er aber Nicht ein derartiges Ge werbe betreibt, so erscheint die Behauptung nicht glaubwürdig. Man vermuthet, und ein Vermerk auf der Adresse soll dafür sprechen, daß die Sendung nach Rotter dam hinüber geschmuggelt werden sollte. . Der heimgekchrte Fremdenlegionkr. Der mit dem Eisernen Kreuz 1. und 2. Klasse ausgezeichnete lothringische Kriegs theilnehmer Viktor Bitscher stand vor dem Kriege als Fremdenlegion! in Algier und war im August auf einer Urlaubs reise nach LunSville begriffen. Von dort konnte er nach Deutschland entweichen, um sich feinem Vaterland zur Verfügung zu stellen. . Neue deutsche Marineflugzeuge. AuS einer Sammlung des Flottenbun des deutscher Frauen wurde von der Aa rjne'verwaltung ein Wasserflugzeug be stellt, das den Namen Frauenbund' er hält, aus der Sammlung deutscher Schü lcr, angeregt von Schülern des Katha rineums in Lübeck, kin Wasserflugzeug mit dem Namen Jungdeutschland". Zur Er. innerung an das im Dezember 1912 von der Provinz Wcfipreußcn gestiftete Was. scrflugzeug gleichen Namens wird dem nächst ein neues Wasserflugzeug wieder den Namen Westpreußen" erhalten. . . . TIe Brillenträger im deutschen Heere. Um den nothwendigen Ersatz zerbroche. ner und verlorener Brillen für die Ange hörigen deS Feldheeres festzustellen, war der Augenarzt Dr. Weigelin beauftragt worden, sämmtliche Brillenträger einer gemischten Truppenabtheilung in der Stärke von etwa 11,000 Mann zu unter suchen und die Nummern der Gläser fest, zustellen. Dr. Weigelin konnte zunächst ermitteln, daß die geringste Anzahl der Brillentraaer eine Neiervebrille fnHt nh daß auch nur verhältnismäßig Wenige vie 'cummern des Giazes richtig angeben konnten. Es wurden im Ganzen 380 LrillentrSger vorgesundeN, von denen 381 thatsächlich eine Brille benöthigien, d. f. 3.5 Prozent der Mannschaften jenes Truppentheils. Bei einem kriegsstarken Armeekorps von Nwa 50,000 Mann wür den samlt twa l7nsl NrittMiWänet rtmn. nehmen sein. Unter den 28g Untersuchten veranoen m) naen dem Wumemvergi schen Medizinischen Korrespondenzblatt" 214 Kurzsichtige, 74 Uebersichtige, 12 Alterslickitiaf, Kl mit AltiamatitimiiS und fünf mit nicht korrigirbare Augenfch'ern.