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'.t-: i -r-it!-. d.'N t K'i'l'.l.l cÜfHri"!- .Itif- k'i i Suir, t:;i z. ,i ? iiZ,c J i t U n ,t -n i'u .'U (Vürf,:! (iiC .Hit i ! ,""!,' V. ,! !' t 1 m ü'i h tu (1 H Tüth- Nd :it ""i S '. I'vil i'i'ifin :!.',!-, tcr !!-?: i u::i!i Wn l nUiirm !,,!', iw i ,"'!',! - .1 lü.ld'f.il ..' ,- '',:,: iiCvutt'K'U - nr!."sau' inn ittth iKod'l'.'si N ciitiCfC ,V:lMi juiiu'ti iiiii'riiuiiit'iir, VilluV!!, 1,1, ,',Ult. l.'!!d ntUT tüUiKiiiiiilUU'U Cucilf ) ilii'tluln' 'i'iiitti' tvu 'i'iino t'iMi Berlin Krii'ii uiu'rcinuisnint'i trfi'ncni, itii'; jrtt n ii t'i'ridmi'in-ii Xbcilcn tvr It'CüilrflCII l)tiHl t'ill lllliU'Illi'ljIllirt) iH'ftitU't Moini't tot!t I Iic fronjo fMdu'rt 'Jiüslalu'it bruien sich iebr Dur fidittst stiiä, vdi'k tiiclmtSir, jic ftclini iilu-r imnniicncbinc fünfte mösllidijt Ictd;t liimticst und fslstfii Über d:s Ergodiich dcS Kampfes um Ärrns gcir nichts. Abrr es ist uuziiwisel. hait, das; die dcutjäieii Truppen in lsländigen Bordriiigoil fiiiö und an mchrerLit luichtigcil Stellen bic Linien des Feindes in gefährlichein Maße zurückgedrängt haben! Die Franzojeii geben zu, daß sie in den Argoinien von der Armee des dent schen ironprinzen geschlagen wurdcn, scigen aber, sie seien wieder vnrge. drungen, als die Wirkung des Stick goscs durch Veränderung der Wind richtung verflogen sei. (Schon seit Moilatcn müjsen bei den Alliirten die sagenhaften Gasbomben als Ent Die allgemeine Kriegslage! Auf dem westlichen Kriegsschau Platz ist es wieder recht lebhaft ge worden; tm ArgcmnenWaldc, in öer Gegend direkt westlich davon und in dem Abschnitt nördlich von Arras gehen die Teutschen wieder sehr ener gisch vor. Sie haben den bei Arras gelegenen Friedhof genommen, des Zen Gewinnung vor einigen Wochen die Franzosen sich hatten s viel Blut kosten lassen; außerdem driniten sie südlid) von Arras vor, so das; klar wird, dafz sich hier um den Besitz der widitigsten Eisenbahnlinien han. delt, die bei Arras münden. Auf diese Linien ist ein großer Theil des französischen und des englisdzen Hee res für ihre Zufuhr angewiesen: die einzig andere Linie liezt weiter West lich und ist nicht so günstig für die Alliirten. Pariser Berichten zufoliik sinden rnf der ganzen Linie nördlich i?5N ArraS heftige Jnfantcriekämpfe statt. Avischen Maas und Mosel dauern die Artilleriekampfe fort und bei Libercourt, zwischen Donai irnd ?.'ille, will eine LAftflotte der Alliir ten , einen Aitgriff ans deutsche Stel lungen ansgefiihrt haben. Tie Fraitzosen behaupten, daß die Teut scheu bei den Känuzfen in den Ar gönnen am letzten Dienstag höchstens eil Viertelmeile weit vorgedrungen sind, wahrend Berliner Berichten zli folge die Teutschen den Feind drei fünftel Meilen zurückgeworfen haben und zwar in einer Front von fast 2 Meilen. (Und das hat auch seine Nichtigkeit.) Berichte aus Konstautinopel besä gen, das? di? bereinigten Streitkräste der Alliirt?n am lehten Montag zu Wasser und zu Lande einen Massen angriff gegen die türkischen Stellun gen auf Gallipoli unternommen ha fort; aber exi) diese Augriffe wur den abgeschlagen., und die Alli'rten haben schwere Verluste an Todten und Venvimdeten erlitten. (Hätten die Alliirten auch nur einen Gedail ken von Erfolg gehabt, dann wäre diese Thatsache sofort in alle Lande Kiüausposaüiit worden: nun aber, da sie zur Abwechselung wieder ein nial Hiebe bekommen haben, bringen sie die Nachricht mit mehreren Tagen 'Verspätung.) ' Südlich 'von LuLlin, woselbst die deutschen Verbündeten cme starke ! u M.W'.J ' ii- ' -V, ! . s l: !'. k ! , ' ) t.'rt df k;,!s Urn, 'l'-ib, li .1 Hxv 'ii' IU I.!i!,tf,- sU'UXtt . !, i-bc ul n h-a iwtUu tet W:-J;r, iHUr.ei: ,Ü Vx i,uiä,U; O'iH-ni ;n h-i:& dir ?c:!t!d,l' .ch lni,rg-ai'.t,-,!.'r 'i'.k'-.iu'Z iurd, 1 1 -lU-r tc rii'ni ;"i rt i ? ut ituil'.'i'iitiK't'!! i'jilich Vom U.uuii ina iidtiHiiitd ivit 'l'ilkeii, dir von SnitjJiv'ii Ininien out .', er ri'i rt inerdi'ii nnircn. ir wurden i.l'cr juni.ftU'ii'oi reu. 'A'.'tMu!) tn'ii Arnu, iü dor "Jüiiie oe diiatea:, de Carlen!, und beim ,ibri!d i;nir de liHilirenh dir i'üicht mit Handaia-luiU-n gekaniiNt. Arr,i9 imi) Z ol Ions wurden von Heidin tjnt sduuer jtett JtoliluT boiiiluiroirt, und in der yiaUc der Soiunie bei Friie liiid Fatt, Wie audi in der Clianipague bei Pertbes fand baplsadI,d ein Ä. eiilaiupf" statt, i, den Argonueii wurden die Angriffe des Feindes, die besonders zwiickeil Marie Therefe und den Hoben von Cbevauchee er folgten, riidgülti,, zum Stillstand ge bladit, und zwischen der Maas und Mofel im Walde von Aprcmont gab cö nur Artllleriegefechte. Von den übrigen Theilen des ,,1ricgsfchau. Platzes ist liichtö zu berichten. Aöiirte auf ttallipoli geschlagen. Konstantinopel, über London. 13. Juli. teiti gestern hier veröffent lichter offizieller Bericht besagt, dah die Alliirtcn letzten Montag einen vereinten Land und Flottcnaiigriss auf den rechten und linken Flügel der Türken auf Gallipoli maäzten. 5!ach hartnäckigein 5iampfe wurden die Angreifer zurückgetrieben. Tie Alliirten erlitten ungemcin schwere Verluste. Der Tichter der Marseillaise. Paris. 13. Juli. Tie Afche des verstorbenen Dichters der Marseil laisc, Capiwin Joseph Claude Bau get de Lisle, wurde gestern im In. validendom beigesetzt. Ein aroner Trauerzug folgte der Lafette, auf ocr sich die trdlsdjen Ueberreite des TichterS befoirden, und mich der Präsident Vvincare und die Mit glieder seines lattnetts nahmen an der feierlichen Handlung theil. Tcr Präsident verglich in feiner Anspra che die Beraanaenkeit mit der (e genwart und sagte, die Geschichte wurde es lehren, das; Tcutsä)laiü und Oesterreich'Ungarn den N?icg herbeiführen wollten. Große Moorbrande in Teutschland. Amsterdam, über London. 15. Ju li. Eine Depesche von Osnabrück meldet, daß in Hannover und in Westpreußen große Moorbrände aus. gebrochen sind, die von Militär und .Uriegsgcfangcneit bekämpft werden. Die westpreuhische Ortschaft Michal ken musste geräumt werden, da ihr die Zerstörung droht, und czuch Hoyerswerda und Duebring sollen sich in großer Kefahr befinden. OperationsbasiS zu schassen beabfid) tigen, ist es wieder zu schlverciräni pfen gelomnicn. Tie Nüssen be Häupten, daß sie lvährend der mit dein 11. Juni endende Worhe 22, 701. (genau gezählt) Gefangene ge madjt haben; audi beansprudieil sie einen Sieg an der Pissa in Polen. Tort wollen sie den Tentschen Schü tzen graben in einer Weite von san zivei Meilen entrissen haben. (O je, o jel) Wenn auch taufende ohlengräber in Wales. England, bereit find, die Arbeit nicht niederzulegen, so sind dock) viele Tausende mehr fest ent schlössen, zu streiten, Und dies aie fid)ts der Thatsache, daß sie sich da duräi schweren Strafen aussetzen, denn die .Nohlenbergiverke stehen ter Negierungsalifsicht. Der Präsi dent der britisdien Handelskaiiimer wird versndien. einen Bergleid zwi scheu den 5iohlengräbern und den Ar beitgebern herbeiziiftiüren. Mit wel chem Erfolg. UaU abzuwarten. r ' r 1 'I f ! I , t i; ' t , i f I f ; ; ! V : ; :i II ! .- I ' ' i . I U i'-ii, : , i.i-st. I ,, . (tll.'ü k l'f :1t--Ne ;v:'.-i. tvr Iirnr ii i ti M '! I ',, t I I .'II i.-'i.-i, i rr I !. d.:f; 'l i.il!- 'i'M tl " ' . :' Vi::Vll' ! 'a 1.1 r,T .Mi'.i- .ni.'iiM! i;!ill ' j;-til t'f.V l'v" MlüiliVil. dir lVe i'.'fi:'M iwiif ii'f,:w, l-M 1 iW MfN'nüiiV'H IV' , .! k k f ? . . 0 v ,,,. s d I ü, f '. . ;cr t.;,:!e. d '' iii.nt bvr 'K.",,i'inii!,i f ,-ti. lliunt-i inluüildise t "u wreit.' nvllr,. jffcf : iil'er :i der ,io:U'itt'ft a, kommen, ! um ne.icn or.n:ni!n-tt? 'uld,uer' i!iiiiiit,i vi nelmim, nc Beinjer der N.'lUen,',i iii'en jililihu'ii iv..- bnn liriege eut rnlin'v aiMdil; se pm neu. tnidi -''eenfiniinui de? !rie,ie:', inidaieiii sie he 0eldjiiife 'e'nlll luv heu, die (Gruben ;n Miließeu und uns nii-iuil' ungern, b.nint wir r niedrigere Lohne arbeiten sollen. Zi'ir verlangen nur ered,tigkeit inr Misere Arbeiter nno bereu Familien. Tie Streike? wisse, das; sie unter dem Munitioiivgesetz in eine Strafe vv tägliäi $5 verfallen, scheinen es aber daran ankommen zn lassen, daß die Negierimg das Geld von ih. neu erbebe. Immerhin ist es mög lich, daß eö der Regierung gelingen wird, einen Vergleich anVübahnen, Inr Aberdar Tistrikt allein halvir 20,000 iubenlente die Arbeit nie dergelegt: in dem Maesteg Tisiritt gingen ii,()0 an den Streik, und die Gruben Mid-Nhonndn. Neatb, Avon und Fort Talbot siud alle -$e schlössen. Gerechte Forderungen der Grgßschlächter! Freie Bahn für Schlachthaus Pro dnkte; Forderung von 14Milli onen Tllar Schadeuerfatz. Washington, 15. Juli. TaS Staatsdepartemeiit ist von Vertre tern der (rohschlächter aufgefordert worden, darauf zu bestehen, daß England die gekaperten Ladungen von Schlachthaus Produkten im Werthe von $14,000,000 begleiche und andere Ladmigen nach neutralen Ländern unbehelligt passieren lasse. Ten ttroßschlächtern wurde die Ber sichernng gegeben, daß man ihren Wünschen Rechnung tragen werde. Es wird versidiert, daß England sid) weigere, Zahlung zu leisten, außer man verspricht, wegen des ttaperns der Schiffe weiter keine Zahlungs ansprüd) zu machen, oder daß die Nänfer in neutralen' Ländern, die für die Waare bereits bezahlt ha ben, Forderrrngen an England stel len. Tie Schlächter erklären, daß sie keine Handel mehr mit dem Aus.' lande führen werden, wenn ihnen nicht die Garantie gegebeil werse, daß ihre Sdiiffe unbehelligt die Ae stimmungshafen erreichen kömmt. v i Welsche Heimtücke. Washington, 1,'. Juli. Tie österreidiisch'Uugarische Botschaft har die folgende Nachricht veröffentlidt, die ihr das Wiener Ministerium des Aeußerrn übermittelte: Etwa am 1. Jnli sichtet,: ein griechisches Kriegs schiff auf der Hhc der Insel TaroL einen kleinen Dampfer, der nnter griechischer, Handeloflagge fuhr und ein so verdächtiges Benehmen zur Schau trug, daß er angehalten wur de. Unter einer Ladung von He sand man das eigentliche Kargo von Benzin. Ter Kapitän des Schiffes hißte sodann unter der Erklärung, das; sein Schiff zur italieuischen Flotte gebäre, die italienische Kriegs flügge. Man betrachtet das als ei nen Beweis dafür, daß österreichisch. ,ingarisdt' und deutsche Unterseeboote ans diese Weise irregeleitet unb zer stört werden sollten." Ukllkl Zullllll!! tilil Utiiilihitli! l:t ?!h!'-i'j r , ' ll! t -i r ?-f 4 1 I i's !H t:r !? fl'! . ! 1 1 Ii I 'itt M s f,,,silq , ttm .'- M' 1 9 pltz ttT l',tü'l i st f f fltit"s k !,' qs '? , h ? ,. f H (it k,,!' Mi'1n Hri' -tit 1int in i''f l , nltrfrin g Atfh f( d'k Mniun in ihit mnrn l'tti't'tfn (i t t ! i h i r fMn tft'tt Nfniifi k:itt hi fei? 4ffi.1f II ll sinnt i r c . nk f'at (ilrnti " tif t f f Hii!i(is Mrftif tu rttffrt'li rnrrt, i II d ff fu rt hit 0,,?, l.tMff ffif ff rtni Vfim' ',, iiirfrififsf ftuS ttt 'u,q, d dir 'liutic fil-nnqsn ckk',ikk.,tr m tU rfnum!i ti'ibr, n dr I f f dir n fnr rfiiirfif 'iibf Ulan!) ifiitf a fsiMitfH. r.'i'adHi'iH 6if lliiiürn dir kkttrN irrliifittt(liinrtliiiini fu jditislt fl'f(lflif hubkN, liifiUrti fif , it an kl, n rt f brr zwkite riiiif lanqr k,nl fnt ) Man frninrtff, 6nf Itt ,n SiifcltolsN hfrri'dif itbf üintif bld fcnrdi kinrn Anrnf der ürrkkid,,sd, bciifidirn Zrnppr uulrrlirochrn wrr drn wird. Bim lunjlidif n MrirRvfchntivItitt: Tie Xcntfdifn sd,irrn in ilirr, An f i ti r in ans dir französische Stcln grn in drn Argonnrn Erfolg grbnbt z haben, wrnn and dir Franzosen melden, dak sie einen Theil des ver loren gkgangrnrn (kbicto luicdcr zu riickrrodrrt haben. Ten ans Athen liier kingrtroffk' nrn Nachrichten, dcif, die Alliirten auf tallipali wirder Erfolge zu trrzrid, nen haben, darf kein grosirs Ber trauen gesdienkt werden, denn alle von dort kommende Berichte haben sich im Allgemeinen als irrig rrwie sen. Tazu kommt, daß die tiirkisihen Berichte das Gegentheil bou dem melden, was Athen berichtet. Ikuillhkr otlchlllier stlkiüdt an Zchlilhluttsi! Ur M ,!,q m f -."'.'UlJ H ,';ffi!',( Vimi f !: ' !,,, . ', c .f ! ,.,(. , t . . , I I I : f 1 Streik bedroht England. um, iü. uu. in in er weiter wird es klar dah der Streik der Kohlcngräber in dr Wnlliser .lohlenseldern das britische Weltreich in seinen Grundfeste erschüttern läßt. Mehr als 150,U(J0 Mann ha- ben die Arbeit bis jetzt niedergelegt und sind dadurch alle dortigen Koh leugrubeu thatsächlidz grsdilossen. Ans lrnd der ihr verliehenen Machtbefiigniß hat die Regierung eine Proklamation erlassen, wonach die Bergleute nicht streiken dürfen, doch habe sich diese bis jetzt noch nidjt darum gekümmert. Aufruhr und so weiter ist iu den betreffenden Distrikten bislang nicht vorgckom men, und hofft die Regierung, alles in Güte schlichte zu können. (Oder auch nicht:) Es liegt etwas in der Luft. Amsterdam, 15. Juli. Bon Ber lin hier eingetroffene Nachrichten bc sagen, daß sich in dem deutsdicn Kriegshafen Kiel große Dinge vor bereiten. Ter ganze Kiel mgebende Tistrikt ist von der Ansjenwelt streng abgesperrt, nd auf der Werft herrscht fieberhafte Thätigkeit. London, 15. Juli. Ans Am sterdam ist die Nachricht eingelaufen, daß gestern Abend an der holländi sd,c jtüste ein deutscher Luftkrenzrr gesichtet wurde, der die westliche Rich tung einhielt. Tie hiesige Admira lität hat heute keinerlei Nachrichten von eium neuerlichen Fliegerangriff auf die englische Küste erhalten. Norwegischer Dampfer dersenkt. London, 15. Jnli. Ter nor wegische Tnmpfer Rym" wurde im Englischen Äanal torpediert nd der senkt. Tcr zweite Ingenieur kam ums Leben. Ter Rest der Mann schaft wurde zu Grcat Z)armoth gc landet. , Spanische Pottasche gesucht. Washington. 14. Juli. Da die deiitsche Kali mid Pottasche?luSfu!ir fast ganz aufgehört hat, versucht die PnndoLregierung solche auö Spanien einzuführen. Auch ein VlntReichthm. Chicago, 15. Juli. Bei der Aukiindigung großer Pläne sür die Förderung des Ausfuhr-Handels er klärte der Vizepräsident Edward 31. Hurley von der Bundes HandelskoiN' Mission, daß, wenn der europäische Krieg nodi 0 Monate länger dauere, die Ver. Staaten enorm reich" sein würden. 464 Blinde in Nebraska. Lincoln, 15. Juli., Die Ge sammtzahl der Blinden beträgt im Staate Nebraska 464. Davon sind 2(15 männlichen und 199 weiblichen Geschlechts. Präsident .Harris von der Omaha Elcktrizitäts.lesellschaft kündigte au. daß die Gesellschaft freiwillig , ihre Naten herabsetzen würden d .. t. ,v ? , I i t- ! l- t r 1 k t ' t I , T '5 ' " . .. i;. j ! I s '': t i"' i ' - !,',.!! I,. f f' "! , ! ! !! ! U. ' 't i : l! - ii ! , H. 1 ,' ' t S' f( . '. I . ,1 ", I -i! .; !',,.-! !,! !) ;! f.;' 1 , r d 1 's1 I " M-! f !;! f.- i-.. ;.i i ;,t i ',t ',' . t- - :.' ,"i;I ti; 'erh.. rcr .11taii!;;;; IxT ll; d tl; In!! .i!'4;ii) Nüö! "e ivr. i i '!, t; inlti.miu II iir di.', .eiVtln t't 11 im de, Freti'eil der M.vte fir.Uetiii jonteu, iiitd leut fr luel '. uiiilit d.ir.sut, dii't teilt !( Lind leine j'eretlwilligkeit huTi ii:!v,irfrrettii i':e. 0r gLtiiH. daß die 'J!er. ct'.uiten Itiernder ant d'iu Weif de 'erliiindi'Iiu mit tenich. land ui einem 0 in1. eruändiüh fom wen li'iitdi'n. und dat; hier.uiä Midi iremidlcha'kl'die Brueiningen zwi sdien den beiden Mndjten uneder ent fiebfil würben. Wilson an, Werke. Eornii!,. H IS. Juli. Prä sident Wilson soll bei der Nieder legung seiner Ideen für die Ant wert ani die letzte deutsche Note Fortschritt nmdu'i, nd wird so früh hier ubreisfn, daß er Diensiag an der Kabinettc'sitznng tyeilnehmen kamt. ifnijc im Lstcü ist iiiilici'iiiiijcil! Tic iiriitschk Vrrlidricil crhin lk in ihirii liiuiiijslich tm Im 2lii!iliii,Cll! Augkbliihcr AkNkkbcschI Iti Wen. Mlikkiiskn! England wird protestieren. Es will nicht dulden, daß deutsche Tampfcr Amerika leihweise überlassen werden. London, 15. Juni. Tie Alliir, ten. so wurde gestern versichert, wer den nidit ihre Einwilligung zur Re alisierung des deutsdieil Planes ge ben, den Ber. Staatm deiusche Pas sagierdampfer zur Verfügung zu stellen, damit diese unter amerikani scher Flagge amerikanische Passagiere dnrdi die Kriegszonc bringen. In hiesigen amtlichen Kreisen hat der Plan der deutichen Regierung großes Aufsehen erregt, und er wird eingehend erörtert, doch darin stim men alle überein, daß weder Eng land noch Frankreich die Verwirk lichung des Vorschlages gutlxißt: vielmehr wird der amerikanisckien Regierung kin-z und bündig erklärt werden, man verweigere die Erlaub niß unter Berufung auf Artikel 5 der Londoner Deklaration, die so wohl von Teutschland wie von den Ver. Staaten unterzeichnet wurde. Nach genannter Klausel ist es Teutschland untersagt, ein internier tes, oder ein anderes Schiff unter den obwaltenden Uinständm den Per. Staaten kiniflicki zu überlassen: indessen wird ,von einigen Seiten darauf hingewiesen, daß Deutschland einen Verkauf garnicht beabsichtige, sondern die Schiffe der merikani scheu Regietmlg nur leihweise über lassen wolle. Es wurde indessen die Möglichkeit in Betracht gezogen, daß England dennoch seine Einwilligung zur Transferierung deutscher Schiffe er theile, wenn Teutschland seine Zu stimmung dazu gebe, daß jene neben Passagieren auch Kontrebande - füh ren dürften. (Haste Worte?) 440,000 Briten in der Front. London. 15. Juli. Lord Lans downe erklärte im britischen Ober banse, wenn er nicht sehr irre, so ständen im Ganzen etwa 440,000 Mann britischer Truppen au,f dem europäischen riegssd)anplatze. Am 21. April hatte David Llohd 0)eorge im U,nter,hause behauptet, daß die Stärke der britischen Streit wacht an jener Front aitf 700,000 Mann erhöht worden sei. Und nock) früher im März hatte das Daily Ehroniele" die Stärke dieser Streit macht auf etwa 1,100,000 Mann an gegeben. Straßenbahner hatten l?rfolg. Chicago, 15. Juli. Wie bisher verlautet, hat das Schiedsgericht den kürzlicki streikenden hiesigen Straßen bahwAngestellte 14,000 an der Zahl eine Lohnerhöhung zuge sprechen und außerdem bewilligt, daß der neu zu schließende Kon traft auf 2 anstatt bis ber 3 Jahre abgeschlossen werden soll, öcäheres wird erst morgen bekannt gegeben. ; .:,', I i , "'!. ii r .'!'?,'. - i ! 1 i ''. k','1 ! ! :.. v 's ll ,,' t-."l tiu ;.' t ' i !'t '.vi ;. , ii t ii ,:ei"''., '-. Oii ei r ;!:!.! 'it ,re::i , rundn t .ll.ee-'ii l i t e'... t reit -U u vir i r.d Ttul- M eii f-,'-:t'U seit IlTi ; .IMt'it, itium r 'ii 'i'rdenlu. baten Ut , i .1) nuht iiiittjehunVu, Riiiitkche Lügrubikidjtr. Tetreir.nl. 15. Ju!i, TaS rul s'idie Mnev; mit sogt, bah alle dent litten '.'in ans'? in NerdMeit mäh rend der legten drei lntv: erfolqles iH'lH'ien ier.'P", sagt jedech gar indite iite.'ir ber dis ciiigel'l,d,e Bordn gen der :ui'feit. Xu deiilsdien Ber. Infie bei den Berfiichen. Oisowiee ziisammenmsdüefien. mirden rusii scherseits an? insgesamiilt 15,0) Todte und Verwundite geldiätit", die Bombardienunz ton Osjowiece dauert aber fort. Frldinarschall Mnckeiiseii's Pläne. Petrograd,, 15. Jnli. Hier wird behauptet, Feldmarschall von '.'ackensen'5 Pläne sind in einem Schriftsliick zu Tage gefördert wor den, das besagt, die Wiedererobe ru,ig Galizieus sei nur das kleine Vorspiel zu einem großen Kriegs drama, das sid, in der Umgegend voir iiictv abspielen wird. (Kiew liegt int südwestlichen Rußland am Dnjpr und war früher Hauptstadt der Großfürsten RtußlandS.) Das 'Dokument, muthuraßlich ein Armee be-fehl. schließt mit den Worten: .Wenn die russisdien Befestigungen lalizicns in etwa einem Monat zer stört wurden, müssen wir erwarten, in noch kürzerer Zeit die alte Haupt stadt Rußlands zu erreichen und ihre südliche Untgcbuirg dauernd besetzen zu können." Dieser Mittheilung wird von russischer Seite hinzugefügt, daß sich Mackeusen's Pläne wahr schcinlich nicht verwirklichen wer den. (Ans welchem alten Schmöker die Russen wohl diese Weisheit ge schöpft haben mögen I) England furchtet Mackensen. London ,15. Juli. Noch immer find über den letzten Kamps zu Äras nik, in Süd Polen, sehr widcrspre chende Berichte verbreitet. Die Be Häuptling, daß die österreid,ischun garischen Streitkräfte auf einem all gemeinen Rückzug seien, lpt sich nicht bestätigt; blos an eurem Pumre nno i i : f li"?, d'.!' de! ;ii!, il I, , 1 1 i.'t'. ",' . ' t dies, ?, I ' i s z:i 'isf'-i'. t. k it fiMiimer, ! r ),!: il st'-ii!? t :!. d.'.is der Citetf l.it'.u' twd.i'.nnt ii rd, denn d"' ii:t: iMWt Ui"'it eertiiat n .r iibet erütge .!'-'! !. und sin Streif fi"iet t'tne IV.iil ('rld. Ferner beal'jicht'gt die Rc ,', ,i,,.it. s' iüc eh z'i'ii Skietk kein wen. n'ne ,p!;lmgrabkr. die slch ha den onwerde laNeii. im Ltinde w behalten mid itt den Keblengrubei! zu besdiäftigen. Iie egenmärtigen Arbeiterwirrc besdiafÜgen die (Gemüther in Eng land mebr. wie die Bargänge auf den verschiedenen Kriegdschauvlätzen. denn 'es ist die englische Marine, melche bei riuem Streik zu leiden haben wird, indem sie nidzt genügend mit Xiohlen versorgt werdelt kanu. Biel ist aber nicht von den Kriegs fchauplätzeil zu melden. (Ach, was 5ic idst sagen!) In den Argon nen hat cs allerdings ein scharses Gcsedit gegeben, und die Teutschen behaupten, daß die Angrisse der Annee des Kronprinzen von Erfolg gekrönt waren, während die Iran zosen erklären, daß die Deutschen überall zurückgesäzlagcn wurden, sa ist dod) kein entscheidender Schlag erfolgt. (Letzteres ist allerdings rich tig. aber die Teutschen haben duräz ihre Siege in den Argonnen wieder einmal bewiesen, daß sie in ihren Angriffen unwiderstehlich sind.) Die ses ist der zweite Erfolg, den die Ar mee des Kronprinzen innerhalb der letzten zwei Wochen aufzuweisen hat. Aber wie bei allen vorherigen Käm pfen lauten die Berichte der Deut sehen und Franzosen widersprechend. (Und die Engländer find nur zu sehr geneigt, denjenigen der Franzosen Glauben zu schenken, trotzdem sie doch jetzt nachgerade einschen müssen, daß sie jämmerlich belogen werden.) Die Deutschen erklären, daß sie bei den jüngsten Kämpfen in den Argonnen fast 3000 Franzosen gefangen ge nommen haben, während die Fran zosen behaupten, daß sie alle seind liehen Angriffe abgeschlagen und die Deutschen zurückgeschlagen hätten. Weder vom östlichen nod) vom italienischen Kriegsschauplätze wird etwas von Belang gemeldet. Ge nichte, daß die Türkei um einen separaten Frieden nachsucht (Gipfel der Verlogenheit), daß ein Wechsel i't-imiitti,, vuv ufc .,M.fc,v- , ."V , . . 0 . - ' sie vor den Russen 'aus schon vorbe ln der Lage auf dem Balkan nahe JuL rwJ fMi LnL ,riirf. bevorjteht und dak die Allurtcn auf iLltClv in, l. livui. vfcuMin).i. (j' n , . . . tc - t - gezogen worden. Am geheimniß. lltpo t wettere Erwlge zu verzetch hnrsir. wi-d ns1Pr die dortiae Laae haben, bedürfen noch der Be vollsten wird aber die dortige Lage durch das beharrltche dwetgen, welches der Feldmarschall V. Macken sen wahrt. Er macht ansdieinend gar keilten Versuch, das Vorrücken gegeit Warschau wieder aufzuneh men. Man" befürchtet aber, daß er einen neuen nberedienbaren Handstreich Plant, über welche,: sich erst etwas sagen läßt, wenn er zur Ausführung gekommen ist. Lcmbergs Universität wiedereröffnet. Berlin, 15. Juli. (Fuukenbencht.) statigung. (Und diese letztere' Be stätiguug wird nie konnncn, darauf können sich die Herren Engländer verlassen.) Siegeszuversicht in Deutschland. London, 15. Juli. Die Times sagt in einem Ueberblick über die letzten deutschen Prcßstimmcn: , Die Zeitungen legen größere Zuvcrsickt und Befriedigung als zu irgend ei ner Zeit seit Kncgsbeginn an den Tag. Die militärische Lage wird -irjs is fttt ÄigüSfS Ä'AÄ t 1 um tat Lchrch.II,,an, rcie- Tff,ra""M werdm dcrmbkrkn HamMW zim, L!2 SC'S "-"ch'cn oiks irszi r. .y.. . .. "-" ' haben, Der englische Kohl. I London, 15. Juli. Trotzdem die englische Regierung die siriegsmuni tionsakte auf die Kohlenbergwerk Industrie angewendet hat, wodurch die Kohlengräber falls eines Strei kes in schwere Strafen genommen werden, so ist dock) mit ziemlicher Bestimmtheit anzunehmen, daß im Laufe des heutigen Tages tausend Kohlengräber die Arbeit niederlegen werden. Das lväre ein schwerer Sdilag sür die englische Marine, denn diese bezicht ihren ganzen Koh leubedarf aus den ttrubcn zu Wales. Trotzdem hervorragende Arbciterfüh. rer sowie die Ocssentlid)kcit alles in Bewegung jetzen, um d Leute vopu wicö Schwierigkeiten gerathen ist. aeaew, die kein Mittel , gefunden werden kann und die alle Hoffnung auf einen Sieg ausschließen." Umfang der Postpackete dergroszcrt. Washington, D. C.. 16. Juli. Generalpostmeister Aurleson ordnete am Dienstag an. daß in Zukunft Poftpackete bis zum Längenumfana von 4 Zoll zugelassen werden müs sen, während die Grenze bisher 72 Zoll war. Infolge der Neuerung können jetzt - Frucht und Beeren kistcn mit der Post verschickt werden. Ferner ist angeordnet worden, daß der Name des Absenders gegen eine Eztragcbühr von 1 Cent eingetragc '