U'M'MSMIMWAVWM! 1 1 l L l i , J 1 i i t t l ' i;f--' ?i K. , : ' ' S . I f , ! 1- I,. M f f 1 ' '1 f, I ,f. tfi 's. :i 1 1 j 1 1 (! S -f ( i n , : i .,!? r ( r: ? V I if ? , , , , ( (I , Im - jt ,i i' ' itl f ' .! H (4-1 f ß'H fc)p t (? 'N li , f r -' f.-t ?. f . Ff f ! f : 'I ! !' I ' !f -" I n t f f . fr ! -Mj , kl"'. !'' f.--r j vt i k k ' '! '1 M r v .! 's er ,Vt .!' t i I i ;i ' J ; t" f 1" f ' 1 ' f ' I i ' ; " ' i 'f - t ' fr ff r ? ! f ! .!( , (.) I 4 f I n .- M ' f( 'I ,! , t , f? ' äva-sJiBMÄMHe . ff . ff f;.. r P. f i yn , rv. f - -fl , r.- ... ' f ff 1 t i,f ' ,,t,-., ( , - . , . . t ! f .1 z ' r ? ! f J ' ' i 1 t , . f f., . , ' t ' ', ' I . I f-, f, . ' .., ' f i r f: i 1 t fr. I- ! (. vt J " , V"J ?!( !( i" !' - '! , t! t-: fS . d ,t !"Z , , ,- ff,- ffVl,-t i'.fff ! rtl.!' tim k- !V 1 t' ! ,ch r I ! , , V . t1 I ! t ?':i V ! if.-.hf " l : ' ,;f 1 c ! rf; 'S. ei k ! I '1 "I .! f t-'r .-f tfiÄrt r f!ru rr C 5 f, (? ti" i f. I ', itnh 's?'.-!! ".. ,j ' I "i; 7 k tlnt'f : ,,. s ir't'.i. 1 'd'n.'",',,,', . -rt ,, . ! 't ri i' ,'",! '-1 f ' ' t ' " ' ! : ' i !s,rtLt ; i ii ' --i, f'f . l i . i , f ... tu1 t 1 ss rt : , i'r ': "f 1 1 I-H'J t'fti I fr" It .f: UreutUitr ll.-lt-ß i ! k. n c:? B.ifj 'i ' il : ht für.'lurx I! K !' diz fufer dzus,;,n,'id''. Krfr t ( r ü -.r iii l, I !k f;wi:Vrt 7..,: rf! Ia 1 f.;tiv. d,, br,.ik'ntt't iil-k if.!!-"Tr'!..i't ör. ftt!?-n. ti Ut-n TimM.bnJ. i' i l.Antf hfj Bat btx ni;v iUw., ti-r illmü jnfninmct!. ?ü ch um hus ','a!r JftlK) t?mrnt btf !, ,!- !'? c:, flnnti tiinl nur rarucri U--,!( ü. üdicn fit bi th-hivhw ii'iircn isti Ita cft boi lluljmiällü't.-m?. Xvf iilxr .", 'I J-ht- d, -i !J. : f " r .i " ! ' " (' n iiv . n 1 i.r'f V, , ( f '.'! 1' ,,-.- 4 t t : i-'t ,,! ".'f ( f. ! .';. - s !".'" i f. , f ft ; T f !"' t'!"'t ?f ; M ff'f ,1 ' V: . .! ( 1 tr) l i I I ;t ' ' ? ! ' ' ! . ! Mi i ! ,1m J-.j. 1 ? , üh i Ir- r. I: I! ' l! 'IM ;v,f.';t, i ir,'f h m ?,','! t ! . Irische Htiüdcl i',,?,! üü! imtt , bcllcrcit csi,'ii'!i!'! drs Üuru verbraucht: ? aZ'uk. ilnffpc. uckr. lii'urx'. Zur N,'t konnte jick jrdcö ruroräisilie Land alZ golchlossmer Handlosiat aus sich selbst zurü.k' zichan. etthcm hat eine tu-farcifenbe sicdliing uiuN ErsäülNttNfl btt llhn sischcn SHelt, eine oilum'ufiends Ar beitöteil!N,i untcr im Äöttcrn und eine öiifeorcrbimtIi4e Verflechtung der einzrlnen Ulolf inrttctxi Jtrn Platz gegriffen. Mit ungchirer Vcrimh. riing seiner ('ütennciige betrifft der Welthandel beute weniger das LuxuS. bediirfnis der Pesiyonden als daz nottveiidigste TliseillswdiirfAis brei tester Massen. Ts Hd)l mib Gehe deS einzelnen Voltes wie des einzel nen Menschen hangt heute weithin dn Weltverkehr ab, der übenviegeid Seeverkehr ist; die Me,ischleit ist da, mit dem Briten aus nde und lln, gnade au?geliefert, Jiüem der Brite die überseeischen Verbindungen (auch Kabel) abschneidet, kann er, das hoch, verfeinerte Räderwerk der llmn spannenden Weldvirtschaft zum Still stand bringen. Indem der Brite dein gewerblichen AltEuropa die See sperrt, verhängt er Arbeitslosigke?t- über Millionen, köpfige ArKiterhcere und trägt Hun 'rffeife in die Hütten der Aermsten. uidj die Landwirtsckpft Alt'EuropaS ist auf Ausfuhr ihrer ErzevFnisse wie Zufuhr von Hilföswfsen crngezvicscn. Indem der Brite die Zufuhr von Futtermitteln und damit tu Milch. Versorgung der Städte hemmt, schrei ,? tct er Wer Kinderleichen. In den überseeischen NMtoffgebie. ten ist der Produzent grundsätzlich der Kreditnehmer. ,der seine Zinsen letzthin mit Warm bezahlt; dasselbe gilt vom Werseeischen StaatÄoefen. Eine Epidemie von Konkursen be. droht diese Neuländer. Ueber Süd. amerika braust der Sturm einer ge Mftllchen 5wsiS, weübe zahllose rnrenzen von Schuldnern und Glä,,, bigern vernichtet: die Auöfubr btm Waren und die Zufuhr tmt Kavita. um toet, lobalb der Brite aus Gründen semes politischen 5?nters, seö. daS mit Südamerika nickM ge mcin yar, ocs !u.'em'rr her 2Mt. wirtschaft um Stillitand brimt Tie Volkswirtschaft der Bereinigten Staa. ,tcn wurde durch die englische See. mxt VJii kaum weniger erschüt. - tert, als wenn sie selbst am Rriege xicieujßt gemeien Ware, ermnis hierfür: die Schlicfnmg der Börsen. ' der Rückgang der Watenausfuhr. die Einführung von KriegLstcucrn." Letzthin: Alle eiMitlichen Küsten, lander. deren städtische und wirtschaft, liche Mittelpunkte miter den Kano nen der britischen Motte liegen, sind unbödingte Vasallen der herrschenden Seeinacht. Der Portugiese muh. - wenn der Brite winkt, seine Knochen zu Markte tragen ff,? eine Sache, die ihn schlechthin nichts angeht. Selbst Italien ist cnißerstande, sich an irgend einer politischen Konibination zu be teiligen, deren Spitze gegn England gerichtet wäre. - In viel höherem Masze als w den Seiten Napoleons ist die Freiheit der Äeere hnite daö letzte politische Ziel oller Nicht-Briten. Nur zwei Staaten aber sind un abhiingig genug, sich zu diesem Menschheitsziele zu bekennen? denn nur sie besitzen die wirtschaftlichen Erundlagcn, wrf dem Briten - zur r '.-rf; f Iv'l f'd lfr',!Mffi, n, ' ! fli'.T y,oiU.n1 jfr.t f,-,tni h-fift T.O K n!!' 1tv!M?.ir?. h'f n'vn-t.-p. fint V .ll r-r. i:i;ri.'i!"mrrt Wo (1JJ tYr tv.'i'tf ,f.f r? ,. i",'!,'r nir 1 tii'f,.nn shkM lirür,ii-M. CTo UrM ziiin H-Jrrfe Ut TU'vllt iVitM'o'mimfl Tfuisiftlond wb mit l(i Ü'f.tor.d iilfciii. tirlf t'T ''üit i'tfjurtf sJi'n 3h"iu.ij Ci.ir!:i! V 1 1 . t.'r to 2hf iiii'rä tm II. 'iuhhuht kh; br,$ dulMainf, fronuiä und f ff tt Teiitfchfmid endlich zu rir.rr ?'ation ziisoiinnnMi'l.tiiimlj.'n ist und die Vorltt'rrschast .Kontinenten ott getrttcil bat. doJ scheint mir die hoff minMwllsle rffei!tluf,e 'tutnidie, die sich in meinet üehciiJzfit creiniut hat," - TmMiland daS hsttgefouiinr. ne! Nährend der Vrite die Welt ero berte, k'ar Tentsckland seit dein Tr?i. KigjWrigen Kriege an die Äus;e,ili. nie der Weltentwicklung zerückt. Tcr ubNche Ballast der auZ Teutschland zurückkehrenden Schisse war Sand, der von den nranzosen spöttisch le produit d'Llllemagne" genannt wur de. Ter Hanseate glich dem Huhne, da im Stalle des vornehmen RosfkS ein Korn pickt, und daZ mit einem Fußtritt verjagt wird, wenn ei lä stig fällt. Aber in diesem Tt'lleben sammelte das alte Deutschland neue Jugend jene geheimnisvollen Kräfte, wie sie Carlnle bn der Schil derung Friedrich Wilhelms T. und seiner Umwelt ahnen läßt. Sodann erblühte gegen Ausgang des 18. Jahrhunderts unter dein Schuhe der preußischen 'Neutralität in dn Nevolutionskriegen jenes, klassi sche Zeitalter, in welchem Deutschland sich die Krone des Geistes auf das Haupt setzte. Kant die gewaltigste Wasserscheide! Wie viel philosophi. sches Denken ist heute rwch vorkantisch auch noch bei unS (Oswald) so auch noch das neueste angelsächsi sche Erzeugnis deZ .Pragnatiönius. Neidlos überließ der Brite den, Deutschen daS Wölkenkuckucksheim der Gedanken. Nicht schreckte il,n daS Machnvort FichteS. nicht die Weltiiin spannung Hegels. Zu Unrecht I Denn diese scheinbar weltabgewandte cttil tut war unendlich praktisch. Ein Jungbrunnen unversieglicher Kraft, begeisterte sie zur Gestaltung dieses fichtbaren WeltivesenS". Im VündniS deS geschichtlichen Preußens mit der Nation, wie sie Fichte geschaut hatte, entstand x eine euwväische Großnrncht auf nationa. ler Grundlage. Dieses neue Deut sche Reich schien nach dem Aukspruch Bismarcks, seines Begrüilders", gc sättigt in Europa" so sehr gefat tigt, daß Großbritannien ihm 181)2 daS Helgoländer Felfeneiland ohne Argwshn überließ. Aber wirtMftliche Nctwendigkei tm Bevölkerungszuwachs von jährlich 800,000 Seelen auf schmaler Fläche wiesen über Europa hin aus. Im Bündnii des geschichtlichen Preußens Zollverein mit den westdeutschen bedanken Fr. ListS er. hob sich Deutschland ziir wirtschaftn, chen Weltmacht, die durch intensivste Kräftigung m flemdeutscher" Enae 'ein Größeres Deutsch land" anbahnte. Das letzte Ziel auch Lists nr ein politisches: Reichtum war ihm nur Mittel. Ziel war ihm die Befreiung der Menschheit vom britisclzen Alpdruck. Für dieses Ziel knükiite List ebenso an Napoleons Kontinentalsperre wie an FichteS na tionale Idee an. Ihr aber", rief er seinen Laitdsleilten zu, 'die ihr gegen die Wiednckchr gallischer Herrschaft eifert, solltet ihr es erträglicher oder ruhnwoller finden, dak eure Ströme und Hä?en, eure User ' und Meere fortan unter dem Einfluß der briti schen stehen? Schrittweise überholte Deutschland den bis dahin mustergültigen driti schen Industriestaat, so vor allem in i ) -.. -( s...... 1 1 r j'i r-tt I st!' 'l';: I i 1 '!!;,( Ttt f t ! fM.f r i ft .n ,! t (! R '.t t" 1 S f'tftt 1 1 '..!( . lli' Cf i.i f tn k . 'r"l vr.t i ' fir-.! rii ft' Nr. lliO fc" N:I ?.'! ) lkf''t fr ;. ..! iflit'fit.M'Bl: t -sAli tt "t IM f'ltT :HVt iitill-'i.-etit W''M?: !( nrr'i!,:ij ittiifT t.'inri Niunx k?tz db Teul! M.nif trt (in ,,,:t,,:,.. 1t;.$',f. , fl ; r-crinHifi it Ithf.'t ' fit M t'f f(f '('! ,f f.'f l.ij ii;'''f fi-f i 'rf ' t ! ' ! V't rt ,t! tirtiite . ! fntr,! t -f , rn tilt'n I -r.i :' l'r ti V MfUnni-'i.K,! lliifrrcn ir.it-i.t.rt -.,,?, y..;t tfn i !jff-?ur.l t? i-'.i!-itinj ,rsi,!e!'.,n. litffc! v ! ! ( link, .ir l I'- f:t't ' N'll v it. i-n; i. t v t'i'it feiinT ftint.inift r,'n, t!'Iaftef. siffi tr st ri-.f ' ti.it i ! 1. i '" u -' Ur (' ! t " ."l1: !!' t ht f.W.ft '', ! ' ,' Ins i !, ' ' ' :' , . t ' ; M v . It ,i . -I ?! , ,f ) ' , f . i i t . !!! , . t , f n ' i C 'U .' 5 -,..(' u , . , ' t K i t..( f, t ,? V- ! h ' , .. .,. ; . t..?..? . , .( t : fr t r 1 t .! 1 !' I " . r s . f !, ! ! ' ' ' , - . t ' ! i--f k r l - 1 - ' . 1 i -t i' t. . r c. t! ' ' r 5-' 1 , l i i i l'. l'.r.vf. ! : ) ty. Uti !' " i ntn , I x .. I f$ l -- ;! ' il ! ,i i ! 'l m. t. ir !'r,,i) . ,,'-n ' ht dech tfntf,t nrs.-re ain,e rniht.j 'riHie wie tt'irtMwft ;.!; ?!i,rstand frn't niH M-r irnn bf atfsti f . ;'ibrferf tvrnfVn n-ir hierin jin!Vi!ti(t;en nhi'trif'tri.ite wei.t.eriofvr amli rii'ft der l'.reii ri!.';i'rt n Ut 'i'tJ ("., d'? .-mger f ht i n!; ;i;P(erti unsere; 'JIlie-nenlvfrc-!. ri rfH'rer dabei ali der einseitige i r- IKrtmfHiffrifllinmt-; EnglandZ r:kt krcikung begnügt !''tte. wurden seine diese? nendelifä'e Wirtschaft? Wem Erben und ?kkis!eiit -Vollstrecker die !,' einer vprliältni-im'ißiz breite,,! insulare Beschränktheit Wrm und ,ft M" k t '.j I ''.'! !i I )'", 1 ! f.-a.- I I 'i,lt ',; r j .'.iij"r''( ti . C0(! e peilt ft !ir h-H l '.' ,Hw-r "!' " , f ' H ' ! , s -r t t ( t (' n n. t , c '.-.r !.'.'! f !(( r f ! t"ff ( i 1 :i tr' .""! s'k 'il f H.r ,,-ut gr,.,ö-' I i t ,-,! iU'd I u! (.", I II: tcieiti '.'sintsininj'.'-t ut i ihn'i '(',:';., Hin I V -t i o 1 ! ! f.itti.-n e " .'..".' t rt ' !.! Ctt ar ! k t ' ' I l.t 'ltcU- ! deut t"lisl ",.t lrr.il, tut de, bu l'uiur,! f. k ' U Nei'erl'f'e. tScr-tt, ".!,', iii.i-l-t-'i ite v,fk J j?!! lt'ltföftl g''N',!t ,I'd ffl) au, dir ViuV titt'i'i'l - ti-tfti. r,i Hitiuc .',, ui i "-' !.,terftul.t. I,t tnif uif d e Front k.'.-'e! cgle.ch .nur- MrUinteuinri f w'.tde dm, dem -JlMnira. Tt(iMh,ft ,u;i ..s,,,,,., .l!.-r Nenarch - der riü'lus-reick.i,!-" nnUitiett, die 'Pwt. .,nir,v immer s.werer. inh die l'it.ie. Einer in der (M.b-tft. nel ulfe. " -rc, o per v.t .iu ,,t rt. u.tn , ' ,, ,!.,,. j., r 1 1 t. H f- t:e "!! Ir1!.' :t fr. ft.l'' l;f t :vi i H-ft r ; h ie ' , t ! f bA p'i.6 ! lt 't'Iiil d,' X .1'HTitr ,i; k .-: !t ,r'!i ! r , r e t iTr, l!erii'e'it'r (! j f -, I t-f, !t ,-ri r ;t j:t N'it T,,) !, 'M. t .-t -i r r (j;-;"'4 i h t :,;:' W C-t f"?' ,, fc-,-? , pt.'t ;-.!tril:'oi;ffeii. er, der ftch o!o l'"'''"-" !:"''" IsrMhHtrtiVn ö I!:4ilriick.,e,,mii:f',i werd,. ' -.'!, S'.Vr'. ti o.i tanriH-M oer r",.., 'ulir nu-n. d-in der Femh ,n.i' Nenner lent chl.'ne? vielleicht l?) ' , ' ,- der ...ich, gret;e er'i.irfuit -n, ' ' ' I ,., 'hl . m r ' y . mit riner nur dii'It'mati'chen Cm,,.;1'1 :l" '' ". ' V ' VV 'freiten batt-.' und lick ,u einem iMr Lindnil rtscbiiftlicwn nmMn,ie. Etner 1 der ffniMiofe Ni'ch heute abiieliiueuden vaiidl'evol. Echnrchills, kerun,? reßl!rituü!lens den u Mu lionen l'tefit eine bei il sche Laiidbeuol. kerung vi'n Millionen gegenüber, deren Bermehrniig durch SiedklungS Politik nicht hosnuiiigsloS ist. Aber neben dem starkknochigen Bauerntum bildet die gelernte Industriearbeiter, schaft Schloßer, Maschinenbauer ufto. das beste ?!ekrutierngsge biet für Heer und Flotte. Ein Betrieb wie die Allgemeine ElektriütätZgefell. schast schickte allein 14.000 Mannin das Feld. Mindestens 8sK),000 ge. werkschaftlich organisierte Arbeiter buünden sich unter den Fahnen mit ihnen welche Kräfte der Solidari tät und MassendisziplinI An einzelnen PunNe berührte der neudeutsche Aufschvung den alteinge sessenen britischen Industriestaat auI ßerordentlich schmerzlich. (Man denke an den künstlichen Indigo!). Es war dies um so mehr der Fall, als die deutschen Volkswirtscharft. der See zugöwaiüit wie die britische, mächtig über das Weltmeer hinauögrin. Nicht nur Deutschlands Zukunft. Deutsch, land Gegenwart liegt aus dem Was. ser. In allen Zonen begegnen sich deutsche und britische Waren. Schiffe, Banken, Erwerbsunternehmiingen al ler Art. Wichtiger war noch, daß mit der wirtschaftlichen auch die politische Borherrschaft in Frage gestellt schien 5krieasschiffe und Maschinen die s kostspieligsten aller Maschinen uiid zede Nation kann sie, auch vnavl hängig von langgestreckter Küftenent, Wicklung, in dem Maaße besitzen, als es ihr gelingt, den kapitalistischen Schwerpimkt der Welt in ihr eigenes Gebiet zu rücken. Der Brite begann zu furchten, daß . in medlicher Ew wicklnng seinen Händen das Zepter der Seeherrfchaft entgleite durch wirtschaftliche Verschiebungen allein. Von hier aus türmten sich seit Iah ren düstere Volken an unserem Politi schen Himmel. Würde so mußten wir uns fragen der Brite nicht in elfter Stunde denVerfiich wagen, mit Politischen Mitteln den, unbequemen Mitbewerber niederzuschlagen, der ihm wirtschaftlich über den Kops Michs? Wiesen in dieser Richtung nicht alle Ueberlieferungen der bri tischen Geschichte? Das britische Welt reich im Kriege aufgebaut war es anders als im Kriege zu erhalten? Angesehene Schriftsteller keiner glänzender als Mr. Garvin mach ten c8 sich zur Lebensaufgabe, diesen Gedanken den Gehirnen ihrer Lands. leute einzuhämmern: Was das Spa nien Philipps II., daS Frankreichs Ludwigs XIV. und Napoleons, ist heute Deutschland : der Gegner." ! Morgen wird ein unuberschwmoll cheS Großdeutschland seine Schatten über Europa hincm.swcrfen' heilte gilt eS, Kleindeutschland niederzu zwingen." Wäre Deutschland heute vernichtet, so wäre morgen jeder ein. zelne Engländer reicher." Den Gedmcken der Deutschen Ge fahr erhob Edward VII. zum Mit telpunkt aller britischen Politik. Ihm entstammt das Bündnis mit Japan, welches Rußland vom fernen Osten" abdrängte. Ihm entstammt die Ber !.skändigung mit Frankreich, die dem verblaßendcn Revanchegedanken wie Ehrgeiz Winsion Aber diese politische Richtung, die alles der deutschen Gefahr unter stellte, blieb in England nicht unwi dersprochen.Wcitl'lilkeie britische Pa trioten erkannten, daß der wirtschaft liche Aufschwung Neudeutschlands, al le? in ollein genommen. Englands Reichtum mehr fördere als schädige. Im Jahre 12 trat Deutschland an die Spitze sämtlicher 5lüfer britischer Waren: es kaufte von England sogar mehr als das indisch Kaiserreich. Im Verkehr ' mit dem britischen Mut terland besaß Deutschland noch im mer eine aktive Handelsbilanz, dage gen eine erheblich passive dem briti schen Weltreich gegenüber. Als Käu fer indischer, australischer Rohstoffe, ergänzte der deutsche Industriestaat recht eigentlich den britischen Gläu bigerstaat. Indien zahlte die gewalti- geu unimen seiner Zinsen und Pen sionen an England vorwiegend mit Forderungen gegen Deutschland, wel che das Gleichgewicht des indischen Budgets und die Parität der iüdi schen Währung (den Geldkurs der Rlipie) aufrecht erhallen. Es begann sich jene Stimmung durchzusetzen. welche einst D, Hume in die Worte gefaßt hat: Freimütig wage ich es zu bekennen, daß ich nicht nur als Mensch, sondern auch als britischer Untertan den Aufschwung und die Blüte des Handels in Deutschland, Spanien, Italien und sogar auch in Frankreich wünsche": heute hieße es: in Frankreich, sogar in Deutschland." Nicht minder mußte der billig den kende Brite den Berteidigungszweck der deutschen Flotte anerkennen. Er der Brite am wenigsten konnte den Satz leugnen, in welchem ich vor Jahren den letzten Beweggrund des deutschen FlottenbaueS zusammen zu fassen suchte: Es ist eines großen Kulturvolkes unwürdig, sein Dasein auf die Duldung eines vielleicht wohl, wollenden, vielleicht feindlichen Nach bars 'zu stellen." Dieser reine Bertei digungszwcck der deutschen Flotte trat um so klarer zutcTge, seit Tirpitz, der verantwortliche Minister Deutsch, landö, eine Flottenkontingentieriing im Verhältnis von 10 zu 16 öffentlich angeboten hatte. Mit diesem Vor schlag, ,der eine gemäßigte Flottensu. prematie Großbritannien anerkann te, trat Deutschland an die Spitze des WelipazmsmuS : denn alle Abru. fwngsfrage ist müßiges Gerede, so lange ste nicht zur Ziffernfrage sich verdichtet. (Fortsetzung folgt.) ' Der Bater des Feldmarfchalls Vülow v. Dennewitz verlebte die letz ten achtzehn Jahre seines Lebens voll kommen allein in seinem Zimmer. Poppaen, Heros Gemahlin, wurde in einem jüdischen Sarge, dein ein zigen Unter den vielen Urnen, in der Gruft des Julier beigescht. Georg v. Polentz (geb. 1477) war nicht Theologe, nicht Priester, und doch gestattete der Papst seine Er. Nennung zum Bischof von Samland. ! wurden die vellkerninen angerute ten australischen Soldaten versaiuiüett ,,,,d erhielte die leiten Wei'ungen ii'crt irren Crfi rerett, die wie sie selbst Ine-ch vor sechs Menaten friedlich ci iB.iuer in Australien und Neune- land, r,000 Meilen von hier, gcleot hatten. ?ln der Seite der Soldaten standen die anduiigskompagnien un serer Seeleute, öeren rbemals weie llnisorin in haki gcsärbt war. JoeS Pool stand unter dein befehle ciiic jungen Offiziers, von denen viele ge radenwegs aus Dartuwuth nach ein paar Semestern des Studiums ka men. Um 2 Uhr 5 Min. wurde das Zeiche zur Einschiffung gegeben. Tie Soldaten nahmen ikren Platz in den Booten, die in Gruppen von drei von Tanipfbooten geschleppt wurden. T ie Höhe, unter der die Landung' sich vollzog, erstreckt sich nördlich von Kaba Tepe und erhebt sich bis ,'u etwa 310 Meter mit den Gipfeln von Koja Ehemen Tag. Sie gehört zu einem Hügeldreieck, das sich durch die Halbinsel bis zu der Bai von Ak 5ft hinzieht. Kaum begann eT zu dämmern, als die feindlichen Schü- jcn. die überall verborgen waren, ihr Feuer auf die Boote richteten, sobald diese in Reichweite kamen. Drei Boote lösten' sich von hren Schleppern und trieben steuerlos ab: ein lebhaftes Jnfanteriefeuer richtete sich auf sie. und sie erlitten bald zahl reiche Verluste, Die Landung vollzog sich 'mechanisch unter diesem aus nach, ster Nähe kommenden Feuer. Die überfüllten Boote, die von idenSchlep. pern losgemacht waren, wurden im ter großen Anstrengungen van fechS oder ackt Seeleuten an das Ufer ge zogen, und als olle die Küste erreich ten, sprangen die Soldaten herans und liefen dem Fuß der Anhöhen zu. Alle Boote hatten fast die Küste er reicht, als verschanzte Türken ein furchtbares Feuer, auch von Maschi nengewehren, eröffneten. Die Ge schösse gingen zum großen Teil zu hoch, aber viele Soldaten wurden auch getroffen da sie sich in Haufen zu 10 oder 50 in jedem Boot befand,. Es war ein aufregender Augenblick. Da" faßten die australischen Freimil listen schnell einen Entschluß: ohne Befehle abzuwarten und ehe noch die Boote die Küste ganz erreicht hatten, sprangen sie ins Wasser und wateten um Ufer, indem sie eine unregel mäßige Linie bildeten und direkt auf den Punkt losgingen, von dem da5 feindliche Feuer kam. Da ihre lÄe- wehre nicht geladen waren, gingen se nüi blanker Waffe. vor; die Tür ken im ersten Schützengraben wurden mit dem Bajonett überrannt oder flohen. Ein Maschinengewehr wiivde genommen. In einer Viertelstunde waren die Türken auch van ihrer zwei, ten Stellung zurückgedrängt. Als der Tag hell war, versuchten die Kriegsschiffe die Landungstruppen durch ein heftiges Feuer von) ihren Geschützeii kleinen und mittleren Ka liber? zu unterstützen. Da tk Stel luugen deS Feindes jedoch noch uube. sannt waren, war die' Unterstützung mehr moralisch wie wirklich. Erst als die Sonne höher stieg und der Nebel verschwand, .konnten wir erkennen, daß die Australier sich aus dem Gipfel der Höheil festgesetzt hatten und sich einen Weg nach Norden zu bahnen suchten. Gegen 8 Uhr 45 Min. wur. de das Feuer von den Hügeln heftig und dauerte ohne Unterbrechung den ganzen übrigen Tag. Ter Kampf ging so durcheinander und entwickelte k'n '.In.iri'l rm, Nitr&o'tei, vrrberei trte. Dieser Lt'h setzt? gegen ' II. T Hu Min. ein. Vcw den Tbii'e,i f muten mir beebachten, wie cme gros'.i' Zahl Türken über die Höhn, dir Hügel schlichen und unter Deckung an unsere S tellungen heranzukoniiueii strolchten. Der Feind hatte auch bei schieden? Geschähe in Stellung ge bracht und die ganze Nacht bindurch die X!ini der Neuseeländer und Au slralier mit Schrapnells bedeckt. Tie be, Kriegk-schisse hatten sich der .iiste genähert, während die Öueen Eliza, beth", weiter draußen aus See ge blieben war. Jedes Schiff beschoß einen Abschnitt der Linie, und mif daS gegebene ZeickM wurde eine Beschießung der Höben und der Täler dahinter begonnen, die nur mit einem Wort bezeichnet werden kann: furcht bar. Als die türkische Infanterie zum Angriff vorging, wurde sie von allm Arten Geschossen unsererKrjcgsschiffe. von 38 Cm. Schrapnells der Oueen Elizabeth", deren jedes 2000 Kugeln enthält, bis zu den 76 Mm.-Geschos- sen, enuMiigen. Die Türken stürm ten aber weiter mit großem Mute vor. während ihre Artillerie ihr Feuer gegen unsere Schiffe richtete und sie zu vertreiben suchte. Dip erbitterten hirkischcn schützen' Zuchten auch die Offiziere und Seeleute zu treffen, die sich auf den Schiffsbrücken befanden. Das Infanterie- und Maschinenge wehrfeuer erlitt keine Unterbrechung und verwandelte sich in einen wahren türm, als die Türken nnt,i!. em Angriff vordrängten.. Die Hügel waren in Flanunm durch das Pktzen der Granateir von den Schiften und der türkischen Schrapnells. Unter dessen führten Landungsabteilungen unaufhörlich Munition und Material heran. Der große Angriff dewrte etwa zwei Stunden. Währeird dessel. ben erhielten wir von der Küste Bot schaffen zur Erinutigung, in denen es hieß: Dank für Eure Hilfe." Zum Schluß erzählt der englische Bericht, erstatter. daß derTag mit einem plötz lichen Bajonettangriff der englischen Kolonial Soldaten geschlossen habe, dem dieTiirken weichen mußten. Aus den weiteren Nachriciften über die Kämpfe ist bekamt, daß es den Lan dungktruppen nicht gelungen ist. über den Bereich der Schiffsgeschütze hin auszukommen. In einein späteren Bericht schreibt Ashmead Bartleft über die Operativ- neu an den Dardanellen: Wenn die Erpcdition fehlgeht, so müssen, wir uns mit autenr Anstand in das ttndernieidliche fügen. Wenn nicht enorme Verstärkungen ans dein westlichen Kriegsschauplatz entbehrt werden können, so muß Konstantinp pel vom Schwarzen Meer aus durch eine in Thrazien landende russisckie Armee erobert Nrden. Wir müssen dann irgeben. daß die Aufgabe über unsere Kräfte ging, und sie anderen überlassen, oder nur dann wieder losschlagen, wenn die Russen ain Bosporus mit uns gleichzeitig ope rieren können. Die Aufgabe enthalt von jedem Gesichtspunkts aus unge. heure Schwierigkeiten. Eine Ueber raschung der van deutschen Offizieren geführten Türken ist undenkbar. iW !"!' d f ; fr"'-'it " ' 's ,,. v,. . : !, a .i'ft i'n.'.ij l y.it ri'iiiK' .ff,- j'.','r'!'.Zk!'l't.-?,x liste (f'.if rt I. l.ff v'kk,"r",t t'kk. kt k'enk!,.-. s-'!v''I ir"witiw!:ff, d.tft i U lt d.t t!ht!sr rt; ..fi iran'r wit,d irr zu s.i.irn t,.,n. dt-. he rrul ; ch;V rrr A M Jtffcrff in H inetn .if.' festgrle.it trnfdif. N'ur.'N. n , ,l bis ei!i,!,tt,i!,.:cn fi.'f d'f neuk ; ? t.;", grl'rancht weiden Ader Herr Eburch,!! ivf'h zn'f seüet. Ina? rr fii.it iinid w.i; die ildmiralitat ver AllJnf I des IM,'? tun slt denkt, lind livetut M en,,I.s I' 3'eif demnächst wieder v"g dem Bcriiüt nnc? drin scheu rifgSMufft's hört, wird e$ statt durch die Nachricht bedruckt oder in seinem Glauben erschüttert u senk da? freudige Gestilil der Erleich-' terung crnffindim. ..O'iendnr Uit man für diese Scknife keine Verwendung, sie sind tat sachlich im Wege und wenn es nicht um die Gefahr für das Leben der Of. fi.zierc und Matrolen wäre. ' könnt man die deutschen Unterseeboote er. muntern, sie aus dem Wege zu sckaf fei,. Rech niemals hat eine Nation eine Flotte unter solch glücklichen Be. dingnnjien besessen, unter denen fie, immer stärker wird, je mehr Schiffe sie verliert' Das ist die Antwort auf EhurchM Rede. Eine gute Antwort nicht wahr, lieber Leser ? Es ist eben auch die Antwort eines Sachverständigen, eines wirklichen Marineerperten. Und da8 Beste an dieser guten Antwort ist. daß sie miS der Feder eines eng li schen Marineerperten stammt aus der Feder des maritimen Sach verständigen der Londoner Morning Post. . Und wir schließen uns dem geehr ten Vorredner voll und ganz an, nur mit der Einschränkung, daß wir nichts dagegen haben, wenn die U-Boote auch trotzdem die überzähligen briti schen Kriegsschiffe' zu den übrigen auf den Meeresboden legen. Die Engländer töten vielfach für die Küche bestimmte -Tiere, besonders Rinder, durch Ersticken und nicht durch Schlachten. und und Ostpreufzischer Pfeifermarsch. Wir sind vom General Hindenburg, wir Hau'n die Kerls von hinten durch, so oft sie's wollen haben! Wir legen los und jagen das ganze Pack mit Strick und Strumpf regimenterweis' in Schlick Schlumpf und spielen ihnen auf dazu pnd Pfeifen: Wohl bekomm's! Mord, Brand, und Raub- und Sauf Kosak von A bis Zet nur SchMiack und Dudelsack-Parade wer waten kann der wate! Unser gutes 'deutsches Pulver Schrot und ein ehrlicher Soldatentod wär ftir euch viel zu schade! Jchr wolltet gerne nach Berlin. es ist der nächste Weg dahin, nur immer stramm gradaus l Der Teufel, der euch hergeführt, der helf euch wieder raus! Cäsar Flaifchlea. Schneebälle. 1 Pint Milch, in der man etwaS Vanille gegeben bat. fetzt man mit einem Löffel Zucker und ein klein , wenig Salz aufs Feuer und bringt sie in's Kochen. Inzwischen hat man 1 von 3 Eiern das Weiße zu steLfem Schnee geschlagen und setzt mm von diesem mit einem Löffel Bälle in die Milch und läßt sie aufkochen. So drnn nimmt man sie mit einer Schaumkelle heraus, fügt zu der Milch 1 Eßlöffel voll Mcbl. welche man mit . etwas kalter Milch glatt gerührt hat, und zieht sie schließlich mit dem Gelben bet 3 Eier ab. Dann läßt man sie in einer Glasschale ab kühlen, setzt die Schneebälle Hinein , und stellt das Ganze, wenn möglich, auf Eis. Diese einfach zu bereitende : Speise ist ein wohlschmeckender, er frischender Nachtisch. 9