Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 12, 1915, Page 4, Image 4

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    ii all die linnlm Trilniur
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l'!N'mk. dn:k?'? 1.'!?.,:en. K.ndk? f tiflrnnt v'ulff, i:!dt
Vartitvl'.t. i ich, mit elirn U'.'ttttl. d,.- ,'.r v '.!,ic :v:-cn.
ffrni-1-K't. iTf'.-t 1-e t!r !'.,'k td;f;:? 1 tc- crni .".'vr lzcl-.-,
St!?ult?t int ini:1;'vn. T;c n-al-re a'üift.r fon rft n!p c.r.t Xk-'.i h;t d,:.
l'iifa idrcr st -."er. ?al i". bman:t'y fsrfi" ü, d dazu dramlit's fnn
inlfrnhonolf !!c,i,t, d,iS ,'k IU' a f rrrdjt.
Sv-iil iLUlfun, Uull iai einrnfannVif il'ulf rinfm onbfrn Bolkc tirr
hltttn, die l'iatiirrr,-f)t ha Eslliücriialtunit, fcfs 2flbÜ!diit6f mit oUrn
Wittkkn z gkdrachc? ÜVil wcichcm liott;tc V fnnctIos tf !,..
tiicnuii? " - " -
Wir faßlpn: lic (!rHtibiäBf brr Äkuschlichkrit beginnen zurrst znkaiiir.
Tie deutsche Regierung handctt darnach, wie wir thn zcigZon. indem ftc
ihre eignen Burg vor den amerikanischen Licbeeaat-en- in n.'rin feon
Granaten etc. dnrch die wackeren tt.5'oote zn sä iiy.-il sucht, 'ei dier
Gelegenheit. Herr 2,'iUi'n! -- il?:sfea 2ic, wie die deuticken Soldaten
drüben aus dem Sck:lach:sclde die biaugeftempelten (Zranatsxlittcr, die sie
a!S Andenken" aufheben, nennen?
Sie nennen sie mit grimmem Humor: Wilson-Z Fricdcnögcbcte".
Herr Wllsonl Tie redcu immer so viel von humanitn". Wollen
Sie nicht endlich mal auch darnach thun? Oder glauben 2;c, 6ns sich
Ihre Tuldnng drr rießgen Waffcnauöfuhr mit den principles os h
inauity" verträgt?
Atternand kann u:iZ weißmachen. ,dah da Grabschen der Waffe'
fchacherprositk, die nun schon über die Billion gehen, etwa human sei.
Präsident Wilson besieht aber starr und seit auf dein Rechte der freien
amerikanischen Bürger, zu gehen, wohin sie wollen. Herr Wilson, ist
das human?
Tas leiden wir ja nicht mal von diesen selben freien Bürgern inner
hulb unserer eignen audesgrenzcn. Beweis? Hier in Omaha hat die
sorgsame Stadtobrigkeit an den starkbefahrenen Srraszcnkreuzungen dicke
lange Striche mit weißer Farbe ziehen lassen. Innerhalb dieser Linien
nmssen die freien Bürger marschier:, damit sie unter keine Autos und
Cars kommen. Sehr weise und human. Nach Präsident Wilsons Er.
klärung von der Freiheit, überall hinzugehen, kreuze ich als .freier amerika.
nischer Bollbürger mitten die Farnam. & 16th Street und werde dabei von
einem Auto umgerissen. Bitte, Herr Wilson, beschützen Sie mich gegen
dies inhumane Auto! Aber nein, es kommt ganz anders, der Straßen
Polizist kriegt mich am Wickel und ich kriege zu meinen Schmerzen noch
5 Tollars Strafe aufgebrummt. Und das aus principles of humanity"
von Rechtswegen! Herr Wilson aber wird mir sagen lassen, das
internationale Recht habe andre principles of humanity", wie er sie sich
auslegt.
Amerikaner! Gebraucht doch mal enern gefunden Menschenverstand
und besinnt euch auf die wahren priuciples of humanity".
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Der Hülssfönd
Hilfsfond des Westlichen Krieger
Bundes.
. Omaha. Neb.. 9. Juli 1915.
Durch den Deutschen Landwehr
Verein von Tunlap wurden gesam
melt: Göttlich Nudolph ?1, Karch
cchrnan ?1, Hy. Brunner ?2, Jo.
bann Rmies tzl, Peter Weber ?3,
Nie Hofsman 1, Gust. Knuckel $1,
Peter Thielen ZI, Franz Witengel
$1, Iahn Brummer $1, Karl Jan
sen ZI, Ludwig Goldapp tzl, Hy.
Andresen Oscar Renüse $1, yarl
Remde $1 Adolph 5tling ZI, Hy.
.Nling ZI, Louis Weber ZI. A. Jör
ster hl, Franz Pliger ZI, Wilhelm
Hein ZI, Fritz Hein Z2, Fritz Peter
son ZI, Hy. Büder ZI, Karl Vene
dict ZI, John Streher- ZI, H. Hob
siebter Z0.S9, Hans Hansen ZI,
George Berger ZI, T. Hansen ZI,
erh. Termühlen Z2, VereinZkasse
Z.'i.M; zusammen Z-lO.00. ,
Außerdem wurden durch den Teilt
scheu LandwehrVerein von Omaha
abgeliefert: durch Kam. v. Rohden
Z7, Fritz Prill ZI, Walter Rosen
bäum ZI, Kam, Grabowsky, durch
.Verkauf Vaterländischer (Äedichte,
$.175, Kamerad Eberle, Fort Creek,
Neb., ZI; zusammen Z13.7?.
Der Teutsche LandwehrFrmn.
Verein erzielte mis dein Verkauf von
Loofen für Gescherike folgende Be
trü.?e: 1 Bolster SkMn, gestiftet von
Jr-Zu Biermirth. $ö; 1 Pillow Top,
gestiftet von Frl. Plsiß. $10; 1 Pil
low Top, gestiftet von Frau Endi'rs,
Z3; zuftmimen Z20.
Bisher berichtet waren. .,.t. $54.25
Dazu heutige 75.75
Befinden sich also in dm
Haiiden des Kon:itecs
in?g?sannnt ....... $130.00
Weitere Zusendungen sind drin
gend erwünscht.
Im Auftrage: E r n st K ö n i g.
Oesterreich's fünfter Krieg gegen
Italien seit 18.
Wenn die' Feldzüge unter dem
Feldmarsckpll Radetzku von 1848 und
1819, die durch einen längeren Was
fenstillstand unterbrochen waren, als
zwei besondere Kriege gezählt wer
den, zieht die Doppelmoimrchie nun.
mehr zmn sünftenmale im Verlauf
von 67 Jahren gegen Italien zu
Felde. Viermal geschah dies unter
dem ietzigen Kaiser: 1819 der
Waffenstillstand nach dem Feldzüge
von 18-13 wurde am 9. August von
Nadeln bewilligt, und am 12.
März -1819, beiläufig i Monate
nach der Thronbesteigung des Kai
sers Franz Josef, vom sardinischen
51'önig Karl Albert gekündigt
1859, 1866 und 1915. Tie Krie
ge mit Italien habeir somit in den
erwähnten 67 Jahren unter zwei
Kaisern der Monarchie, Kaiser Fer
dinand und Kaiser Franz Josef,
stattgefunden und unter drei italie
Nischen Königen, Karl Albert. Vik
tor Emanuel 2. und Viktor Emanuel
der Tritte.
AuL dem Staate.
ColumbuZ. Im Alter von 65
Jahren starb hier Joshna A. Tur
ncr, der seit 1870 in unserer Stadt
ansässig und Begründer der ' ersten
Zeitung zwischen Onml und Teil
Der, (5olo., war. Der Verstorbene
Nur Setzer lind Drucker von Beruf
:md gab hier das Platte Journal"
heraus.
Wanne. Mit großen Festlichkei
ten, an denen mehr als 1000 Per
feiten theilnahmen, nnrrde gestern
öas nmmehr fertiggestellte Verwal
tungsgebäude der hiesigen Staats
Normalschule eingeweiht.
Chappcll. Tie Leitung der Far,
niers Elevator Co. haben Maschinen
angekauft, mit dem in Zukunft tag
lich 50 Faß Mehl zermahlen werden
können. .
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doboo!-.Zers:örer Ce) open. Tie
Ättrcnge von Eil-r.iltsr paffinten
Kit c:n frük-.n Eorjen, unl in g.in
-.er Größe zeiienS, ohne die gennvi!
Uufmerttiimfitt zu errezen, gkich!rei'
:,t tiiii Feuer zu erh.i'itn. Ts roa
reu Stunden der höchsten Neivenan
fpemnung, über auch der großttn
Genngluur-.g.
,Jm Mlltelmeer wurde die Wache
am Auslug verdoppelt. Meh?jl)!a
le wurden wir-ron fcmdlichrn Schis
sen beschossen, darunter nat,t Mattn
cen einem französische Zerstörer,
und hatten uns unter Waffer zu
flüchten. Tann fuhren wir südlich
um Griechenland herum, ins Aegcii
schk Meer und gelangten schließlich
am 25. Mai genau einen Monat,
nachdem wir WNHelmshzvcn verlas
sen vor den Tmdanellen an.
UM" teschlcickt dir Beute.
In der Morgendämmerung sich
seien wir die nahe der Küste veran
terten britischen Linienschiffe ,Tii
umph" und Majestic", in deren
Nähe andauernd Torpedoboot-Lerstö-rer
patrouillierten. Durch das Per!
sZop sah ich, wie ein Zerstörer unier
Volldampf direkt aus uns zuhielt;
wir tauchten schleunigst unter, und
schon im nächsten Augenblicke sauste
er mit dumpfen Getöfe über uns hin
weg. Sofort tauchten wir wieder hocy,
ich nahm durch das Periskop oen
Triumph" aufs Korn, feuerte
durch Druck auf einen elektrischen
Knopf das Torpedo ab und dann
tauchten wir von neuem unter. Die
kurz darauf folgende Explosion war
so gewaltig, daß es einem vorkam,
als hätte sie sich in unmittelbarer
Nähe des Bootes ereignet.
Tee zweite Ttreich tilgte.
Nach dem Aersenlen des Tri
umph" hielten wir uns zwei Tage
lang verborgen, dann steckte unser
Boot seine Nase inmitten britischer
Schiffe aus dem Wasser. Als ich
kurz vor der Mittagsstunde . durchs
Periskop' blickte, gewahrte ich, daß
die Majestic" ständig von zwölf
Zerstörern umkreist wurde. Ich konnte
sehen, wie die Matrosen an Bord de!
Schisfes ihr Mittagsschläfchen hiel.
ten. Letzteres zu stören, fiel mir, als
Aweiundvinzig Tage im UBot.
cücknchtsvollem Menschen, ' allerdings
sehr schwer, aber di Pflicht ging vor.
In einem günstigen Momente sandte
ich den Torpedo ab, welcher die
,Masestic" mitschiffs traf und meh.
rere Etagen tiefer beförderte.
Die Brisen schienen an diesen
beiden Verlusten vorläufig genug zu
haben, denn sie verschwanden unter
Volldampf. So langten wir denn
gestern morgen in Konstantinopel
an, nachdem wir 42 Tage ohne Raft
und Unterbrechung im Tauchboot
verbracht hatten."
Das Leben in einem Tauchboote
ist kein Kinderspiel, wie Kapiiän
leutnant Hersrng sagt. Am meisten
leidet die Bemannung unter dem
gänzlichen Mangel jeder körperlichen
Bewegung, wie zureichend guter
Luft. Selbst die wissenschaftlich
reine" Luft iA ßllei andere, . lIMt
.'.iler. eu Ut.tt Crrr 'r
N'.,,cht d'k rie Vi CfTterHi-rt qulk
L.iut tie vr 'H nu:wu ZI-
. , n eritu-,. ," j :V' ii!
leu.n-mt Her!,,. 'Ivir n 'tv.,
wir dem litt (i'rtTj.-rtnJ
,fen Auüiijj i vluiic lt::e:-, tuet einmal n,..,ien ,?:r
I,i kock slkU kn kd i nun i'iCTfn.
vdcc et i in z?ln XVibren i?t. Wir
fnv d,ir.'uf vi.rl.c-k'!.'!. und so sind
,"ir ti:i ynter ?in-ze. C-.v.t ankere
Hauptsache bleib! vd:.i:,l'f. d e M.in
,?ekzll,1,i, ohne ,..:'Z,k ein rboft
Der'tren sein warde. Ledere ist
wie eine l!l;r ce! iut, n.id so mug
d.T3 'Tindrt'xett t'.'mhii q-mn in'
kinanderareiftn denn wenn ein
Mann rersi'?!, d.'iin sind wir all'
verloren. Die Bem.mnung muß
Vertrauen ziim Lisnunandanten. und
der Kommandant Vertrauen zu d'r
Vemannüvg habe',. Tik Üertt miif
sen sich klar darüber sein, daß die
fcfortiae gewissenhafte Ausführuni
jedes Kommandos eine absolute
Notwendigkeit ist.
Die Ti:tst,che. d-asz U-51" die
lange Fahrt ohne die geringsten me
chanischen Störungen überstand, ist
sein geringer Vorzug des Lrotes.
Trohdem d.s Boot von Stürmen
umkergewLifen und durch die Ge
walt der Erplosionen erschüttert
wurde, geriet das akkurate Uhrwerk
seiner empfindlichen Maschinerie nie
mals außer Ordnung.
Leben vm eigenen Proviant.
Es ist eine Menge UnZinn ge
fabelt und behauptet worden, wir
hätten an der irländischen Küste
wie im Mitte'meer Marine Kü
stenstühpunkte dabei haben wir
aus der ganzen Reise lediglich von
unserem eigenen, bei der Ausfahrt
an Bord genommenen Nenviant ge
lebt."
Teutsche Sparkraft im Weltkriege.
Für die Beurteilung der allgemei
neu wirtschaftlichen Gesundheit eines
Volkes und die Wirkungen des Krie
es auf die Quellen seiner finanziell
len Kraft bildet die Entwicklung der
Sparkasse den besten Maßstab. Nun
ergibt die Berechnung der Geschäfts
ergebnisse der deutschen Sparkas
sen für 1914. soweit sie biöherschon
vorliegen, trotz der fünf Knegsmonate
eine Zunahme des Einlagebestandes
um 102.4 Millionen Mark gegenüber
dem Beginn jenes Juhres. Selbst
der Januar 1915 brachte eine Siei
jjerung der Einzahlungen über die
Rückzahlungen hinaus um 290 Mil
lionen Mark, während der Januar
1914 einen solchen Ueberschuß nur in
Höhe von 59 Millionen Mark er,
bracht hat. Der Zuwachs im laufen
den Jahre ist der höchste, den die
deutschen Sparkassen bisher überhaupt
erlebt haben, er entstammt wesentlich
der Abnahme der Rückzahlungen. Aus
dem gleichen Grunde ist auch das Er
gebnis des Februar 1915 überaus
gunstig. Gemessen am Februar 1913
beträgt der Zuwichs 1915 das Vier
sache des damaligen. Diese Ziffern
sind in solchem Grade erstaunlich, daß
sie so weit wie möglich verbreitet
werden sollten, um alle Welt von
der Unmöglichkeit wirtschaftlicher
Niederringung Deutschlands zu über
zeugen. - .
In seinem Heim in Gold.
Pa., erlag der Farmer Clinton So
wman sieben Stichwunden, die ihm
den Elmer Hill von Genes, Pa., mit
einem Messer zugefügt worden wa
ren Soloman hatte Hill aus dem
Hause gewiesen und ihm verboten,
seiner Schwägerin. Frau Robert
Crane, irgend welche Aufmerksamkei
ten zu erweisen. Hill ist in Coun
derspgrt. Pa., unter der Veschuldi.
gung des Mordes im ersten Grade in
'.'l,' tictf tviniicii A,IiVrcliö , Ci;m!ii, Diel.
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Tieses ist ein Abdruck der ersten Seite des ttcdenk-NlbnmS. sss ist ein wahres Kunstwerk, Krieg und
Frieden verkörpernd. Der Rand drr einzelnen Vlättcr ist ebenfalls sehr künstlerisch aufgeführt. Jedes
Blatt ist numerirt ud hat Raum für 50 Nameu.
heroischen Gestalten gleichen, die der
ttesährtinnen der ersten Germaner
eigen waren, wir dennoch ihre edlen
Charaktereigenschaften und Tugen
den besitzen wid ausüben.
Darum Stammesgcnosscn, helft
uns, öffnet Eure Herzen und Eure
Hände! Tragt Eure Namen in das
(öcdenkalbum ein. als Beweis, dafz
Ihr dem allen Vaterland die Treue
bewahrt.
Helft Alle an diesem Liebeswerke
mit!
5!och immer tobt die Kricgöfurie.
Und nach dem Kriege gilt es erst
recht, die geschlagenen Wunden zu
lindern und zu heileii. Tarum lasst
uns nicht müde werden, ('uitcs zu
thun. Viele treue deutsche Herzen
in diesem Lande schlagen in nnver
änderlichcr Liebe zum alten Pater
lande. Bicle osfene Hände sind bereit
zu helfen. ' Lasst uns in starker Ei
nigkeit dies? Kräfte sammeln. Mit
dem Plane, siir alte Schmuckiachen
von Gold oder Silber eiserne Ringe
oder Broschen unter dem Motto
Gold gab ich für Eisen" einzutau
schen, , wurden bis jetzt schöne Er
folge erzielt.
Es wurde ein Gedcuk Album, ge
nannt Taö goldene Buch", da jedes
Blatt einen Mindestwerth von 100
Mark vorstellt, mit Unterschriften
angelegt, das nach seiner Vollendung
theilwcise nach Berlin, theilweise
nach Wien gesandt und den Reichs
B.bliothekcn übergeben werden soll
zum Andenken an diese große Zeit
und als ein Beweis unserer Anhäng
lichkeit an ie'alte Heimath.
Jeder und Jede, die ihre Namen
in diese Albumblätter eintragen, wer.
den gebeten, einen Beitrag von L5c
(etwa eine Mark) und aufwärts zu
entrichten.
Für die eingesandten Gelder wird
!jn der Täglichen Omaha Tribüne"
quittirt werden.
Personen, die ihren Namen ein
zutragen wünschen, können das bZeld
an uns senden und sie bekommen eine
Quittungokarte mit der Nummer,
unter welcher ihv Name im Buche
steht.
Ich bin der festen Ueberzeugung,
daß wir auf diese Weise ganz bedeu
tcnde Summen für die Nothleiden
den in unserer ,alten Hcimath zu.
sammenbringen können.
Ich möchte Ihre Herzen offnen
tapferen Schwestern drüben auöge
übt.
Tcr gegenwärtige, unselige Krieg
verkörpert jcdeniallZ die grösste Ge
sil.nchtoperiode seit die Welt besteht
u?'.d es ist ein großer Borzug. das;
uir denselben miterleben, ohne un
mittelbar davon betroffen zu sein,
ohne in die traurige Lage versetzt
zil sein, unser Höchstes, unser Blut
zu opfern. Sollten wir da nicht
freudig unser Gut einsetzen? Be
sonders wo wir einen Theil der
Schuld tragen, das; der alte Erb
fund Deutschlands, das ränkesüchtige
England, an unserem AdoptivVa
tcrlaude solch mächtige Stütze sin.
det. Wir Mütter lehrten und übten
nicht genug deutsches Wesen, und
unsere Männer vergaben im Gc
schäftseiser. dafz sie Nachkommen je
ner alten Germanen, welche schon
einmal eins Weltmacht besiegten.
Ruhig und thatenlos liehen sie es
geschehen, dah die uns feindlich ge
sinnten Elemente alle Macht an sich
rissen. Wie anders wäre der Ver
lauf des Krieges, wenn die hiesige
Regierung Teutschland ' gegenüber
nicht diese schmachvolle Haltung ein.
genommen hätte. Ist dies nicht noch
ein schwerwiegender Grund, warum
wir helfen müssen, durch die That
und moralisch?
Auch unsere Schlachten werden
drüben geschlagen, von deren Aus.
gang wir betrosfen werden, und wehe
uns, sollte der Feind sicgm. Tie we.
nigen Rechte, die wir in letzter Zeit
so schwer erkämpft, gingen uns
schnell verloren, und Hak und Misz
achtun g fändm wir auf allen Sei
ten.
Man liest, wie jetzt in der alten
Heimath selbst die .Kinder voin Ernst
der Zeit durchdrungen sind uud.be
wunderungswürdige Enthaltsamkeit
üben. Dürfen wir unö beschämen
y
Frau Vcrta Getzschman,
Gold ab ich für , Eisen.
Herr Karl Kauf, Hastings ..Z50.00
Herr Kauf leistete auf dein Gc
biete des Verkaufs von Eisernen Rin
gen wirklich Erstaunliches. Schade, ,
das; . das Beispiel nicht ansteckend
wirkte.
Erfreulicherweise kommen die gc
füllte Listen gegen Waffenausfuhr
sehr zahlreich ein. Leere Listen sind
umsonst zu haben und sende ich selbe
auf Verlangen an irgend . eine an
gegebene Adresse.
Außer der großen Summe von
Z581.50. welche Frau Carl Meyer
in Rockford, Jll.. durch Unterfchrif
ten ins goldene Buch sammelte, gin
gen für denselben Zweck ein aus Se.
.... t 4. v. rv ctr r '
nxiro ourcq zzrau Weiier yz.iö uno
aus Southington, Connecticut, durch
Herrn Konrad Ncisch Z5.50. ;
Dies sind erfreuliche Thatsachen,
doch stehen sie leider nur verein,
zel da. Mein Aufruf vor 4 Mona
ten hat leider nicht den Nachklang
gefunden, den er in Folge seines
versNgtm Zweckes haben sollte, des
halb lasse ich ihn nochmals crschal
, s i:..vi. v:..c 1 , ..
a-ii miiu Hunt, (iuu-a uii:amcu rncijc
Wicderhall.
Frau Berta . Getzschman.
Süd'Omaha.
Frau Charles Lefler ist von einem
Besuche bei Verwandten in Colorado'
iLprmgs nach hier zurückgekehrt.
Nunmehr sind alle früheren Po
lizisten Süd-Omahas mit dem Amts
schilde der Omahaer Polizei ausge'
rüstet.
Vierproduktion eingeschränkt.
Amsterdam, über London, 10. Ju
li. Es wird hierher gemeldet, daß
die deutschen Vrauereiverbände alle
Brauereien angewiesen hätten, ihre
Bierproduktion auf 40 Prozent zu
bcschräiiken, wegen der Knappheit
der Gerflevorräihe. -
Beruft Euch bei Einkaufen aus
die .Tribüne",
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