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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 7, 1915)
I i ti. ff ! i f I - . ':! Ji'ü; .; !,' .lilüllililstl! . r ' '! . ? ' , i I i rr Vl54f, , 4 . f f ' ' f f f ' i ' ! , ", j t - i ' I . , ! ) " t v , f n 1 !' T H I I p 1 r ' I r "ff rf s 'f t ! i !"'. .? L,.! ' 1 ! ' I H f , tt, ' ' '!! ' : ', ; i rf::r! , i. t; i j i '! vn'.ct r:;i .!. r ('tt f rff;s ( i : l't 'i t-.' (.' inr;'.f H indl nn. (n-.i;ci i': -'s f an ih r,' t-.f, nUt (f;i f:t ' 4 to.'j in !)''!'(? 2' ?!'! tu ff':'-' ra ; i P.'.ten, fit raftiiin.t Ä.'.!,"tN. Jv.;? mir Ir.ne lldlt '., !' H;f. ("!'"!"' ': r 1 ' , ' ) t (1 ( i ( t i f , i.. ' 1 Mi- ii n;f !f t .- ! r I ! ft h t) :':-f f i trefft r rl t?:i ;' t (?i IM H ;::!! f. ,'n rr..:t ,: f t. ! ' ! T-..'.H tl.ti lÜTt (!?( j- nee rt f , 7,ü f.rt ( ,! z f f !f . 1 i .', In l '!, !f r: Cr,?:i".i.';t gf.-cn die 2 ackert teS fi,iil und un.tusU'f 'ilUen H pc-tftt dkn. t(t mtt L;.:-u'.fl Herz jtcifn. Sioour. Xie Cffif irisier tlicfien einaitcer n und atmeten tr'eiitteit auf. tust.: JL'uJuriie ein Bedürfnis, zu cze "llehkN. düß er seinen Better, der ti rerstnden. seinen niedrigen Charak ter hinter einem Koci-,f.ihrcnden. kerri schen Wesen zu verbergen, gründlich verkannt habe. Glaubst du denn. Cöcilc, ich wäre sein Fürsprecher geworden, wenn ich Nicht ln thm xa Mutter eines Jua Ziers und Patrioten erbückt hätte? Du freilich bcist mit dem feinen stinkt des Weibes die Lcfahr er kannt, die dir von ihm droh:?, und deiner Seelenstärle, deiner Unncih barkeit ist es zu danken, daß der Un würdige nicht deine reine Hand er hielt". Ich hatte, lieber Bruder", bemerkte bic Komtesse nur strahlendem Bnck, .noch einen anderen Bundesgenossen die Liebe. Durch sie war ich ge gen aLe Freierkünste Naouls gefeit, Mit diesem Gefühl im Herze konnte ich allem trotzen; selbst der Tod hatte sein Schreckliches für mich rerioren, wenn er mich nur vor dem entsetzli chen Los bewahrte. Raouls Gattin zu werden . Maurice wandte sich verstimmt zur Seite. Die Gräfin lies; sich nicht aus ihrer Stimmung bringen. Mit liebevollen Worten fprach sie auf ihn em, bis allmählich sein Trog wich. .Du grollst mir ob meiner Vei- gung., Maurice? flehst du denn nicht, daß sie mich zu einem anderen, einem besseren Menschen gemacht hat? Aus der kalten, hochmutigen Änsto- kratin '.st ein warm empfindendes, frohgemutes Weib geworden, aus der verbissenen Feindin und Hasserin deutschen Wesens und Strebens eine gerechte Beurleilerin und Schätzerin preußischer Soldatevzucht, em Weib, daZ aber trotzdem nicht fühllos ' ist für das Unglück Frankreichs, fon dein mit heißem Herzen das Ende des unheilvollen Krieges herbeisehnt. Du denkst wirklich noch heute daran, dein Los an das des , deut schen Offiziers zu fesseln?", wandte Maurice ein. Für alle Zeiten!" rief CÄile. Und du, mein treuer Bruder, wirst deine einzige Schwester nicht kränken, indem' du ihr kalt und abweisend ge- enübertrittst. Bedenke, es gilt das 3lüd meines Lebens. Nun wohl, Cöcile", erwiderte der Marquis, bezwungen von der uner- schütterlichen Festigkeit seiner Schwe- st er, du sollst deinen Willen ha ben, doch verlange nichts Uebermenschliches von mir. Ich will höflich und artig sein, so viel wie möglich dir zu Xithtl Jetzt muß ich aber gehen. Der junge Offizier, , öer hier das Kommando führte, wird dir seinen Abschiedsbesuch machen. Wie ich sehe, sind- feine Leute marschbereit, und , er selbst schreitet soeben auf unsere Woh nung zu. Also auf Wiedersehen!" Der Schwester, freundlich zunik kcnö, entfernte er sich. , Da trat such schon nach , kurzer Anmeldung Fähnrich v. Roncgz ins Zimmer. . , Gnädizsie Komtesse! Eine Order ruft mich ab. Ich kann nicht gehen, ohne der huldvollen Schloßherrin meinen ehrerbietigsten, wärmsten Dank auszusprechen für die weitge le:-.ti Gastfreundschaft, die ich. und meine Leute hier genossen. Seien Sie !I t i re :vi !''!. Ztt vci'.:d::r,-..',tf piz iiertrt niZ kon der Uebtkrui:':,i-.iz der 'er s!.t-ker. von den 'i'ffjscfturcn der Ci(i.;:efe, von der itoüünar.öttruüz der t-zZzdrsn ,u den an der rn! !iU!p'endkn Tkup'cn. Äzn s.:!z es den Leuten cn, wie stolz und g Süd! ich se sich füfclten, n;cii der lintefmlichen ÄZ,z)ia auf die Frkischaren in Offener clichlach! ihren Ü!c!termut betäti' gin zu können. Endlich war ici Dienstliche er ledigt, und jetzt flogen die 'Mit Werners in sehnendem Suchen nach den Fenstern des Schlosses, tft sah )te, wie j;e mit seligem Üatln auf ihn niederfchaute und seinen Gruß mit freundlichem Niien erwiderte. Beider Augen brannte ineinander; es ging ihnen wie Hungrigen, die nack, langer Entbehrung das erste Labsal erkalten. Tiefe Begrüßung aus der , Ferne konnte dem feurigen Werber auf die Dauer doch nicht genügen. Mit ei nein Sprung war er aus dem Sat tel und stürmte die Treppe hinauf, der wonnigen Frau entgegen, die in heißem Schnsuchtsd'ang alle Zurück Haltung vergaß und ihm in seliger Lust entgeaenflog Innig und fest hielte sie sich umschlossen, mit der Glut und Ausdauer liebender Herzen tratcn sie vor Maurice, dessen Unge duld auf eine harte Probe gestellt worden war. Der Marquis brauchte nur seine Schwester anzusehen, um zu befrei fen, daß es ebenso grausam wie zwecklos wäre, den Unversöhnlichen zu spielen. Heute, wo er nicht mehr unter dem Bann des vetterlichen Einflusses und dessen verrannter Teutschfresserei stand, hatte er offene Augen für die Vorzüge deutscher Disziplin und Bildung, einer Bil dung nicht nur äußerer Art, sondern, auch in seelischer und geistiger Bczie hung. Daß der deutsche Offizier die gesellschaftlichen Formen beherrschte, daß er m i einer Rede ein hohes, Maß von Bildung an den Tag legte, das wurde ihm me klarer als im gegenwärtigen Augenblick, wo der preußische Reiteroffizier - mit edlem Freimut und ritlerlichem Anstand vor ihn trat und um seine Schwester warb, Damals in Arc&ne war , ihm in seiner kranthaften Aufre?unq die Fähigkeit des Prussienö m der Be- herrschung des Französischen nicht weiter aufgefallen, .jetzt mußte er staunen über dessen Sprachtalent und das Vermögen, den Umgangston wie e,n gebirener Pa.iser zu fuhren. Das schmeichelte seinem Na'.ionaljtmz, und warmer, als er gewollt, gestaltete sich seine Antwort. Sie begehren diel, mein, Herr, das höchste und beste, was ich zu vergeben habe Nur das Bewußtsein, daß meine Schwester das Glück ihres Lebens in diesem Bunde sieht, und die Ueberzeugung, daß ich sie den Handen emes würdigen Mannes an vertraue, läßt mich über die Le denken, daß im Fremder, ein Fe'.nb Franlreichs meine teure C6cile zum Besitz erhalten soll, hinwegse hen.' , Bruder, lieber Bruder, wie danke ich dir für diese Wort!" und als jetzt Cöcile ihre Arme um den Bru der schlang und ihn zu dem Gelieb ken zog. bot dieser Maurice die Hand. Ich weiß, welch kostbares Gut :l si i U f.f ,i 1 i, i l'i (:.:- I " ' ' ( ,(;!, n v. 1 f . k', d'k 1 1 ? m ; t ' ' ('s L'i: ( ! :t 'i ;:? 4 n .' - . ; : r V if ; f j i ! er; ! t j r 1 r-:i r. ?r, '.!' t: ;t !-,,'?' ( i ff"i, in j f-r tr.d 1,1,..!. s:e. ?ken Einschränkung. Bater: Ist mein Junge ein offener Kops?" Lehrer: Wenigstens bleibt nichts drin." Kühne Bezeichnung. Sänöcken: Nicbt wabr. VHama. die mir zuteil wird. Herr Marquies, und! Unterseeboote sind die Maulwürie der weiß auch die (Selbstverleugnung zu See? , tn Z'.'s kn 1er rff, v. -:4 'i.:::fr ;t?cn ff!. '! in du ht ii;-!,t rnli ;'. .'f mil ' .: -i tvr'l.'lU, fen .u?en trt.n ein i-.itj it:,t, tt rt:n nfr :4 ,n .chr.yi.-jsrpl.'en .'ly?r;:rr tt.i.!.!e. Tarum such jene fc:t:titrfr.:e L'-crlan, dich in tnei iift i'abe u hi'.e.t. ein Berlnf.en. reifen unaesiütnes liegen ich mir nicht zu erklären vermochte, während ich dich fern näkinte und c."es in mir nach dir schrie, warst du um mich, iken Augenblick bereit, vlics für mich zu wagen!" D 6i!e! Glaub mir. es war eine harte Probe für mich, jene Nolle zu spielen. Ich mußte mit aller Ge walt an mich halten, um nicht statt oes Handkuffes die fußen Lippen zu leaehren. die mir so nah und blühend en'tgegenlachien. Aber jetzt will ich nich für die Entsagung entschädigen und mir den Lvbn holen, den du dem Lauern zugesichert.' Die Gegenwart des Marquis hielt ihn nicht ab. seine Worte wahr zu machen, bis Maurice es an der eit hielt, Werner mit dem Inhalt des Briefes von Naoul bekannt zu machen. Das ist ja eine überaus glückliche Lösung!" rief Werner und enthüllte den Geschwistern die Gründe, die ihn in tollem Nitt hierher geführt die Angst und Sorge, daß der verzwei- selie Fre'.scharenhauptlmg das Äng ste wagen könne. . . . Die Stunde der Trennung schlug. Rit'meister Werner durfte sich seinen dienstlichen Pflichten nicht länger entziehen. . . Eine letzte, liebe glühende Umarmung, dann schritt er ausrecht und stolz die Treppe hinab über die ihn sein Fuß so seligleicht getragen. Einen Augenblick darauf saß er im Sattel und d auf sein 5com mando die Dragoner sich in Bewe gung setzten, senkte er zum Abschied grüßend die Waffe vor dem Fenster, in dessen offenem Rahmen die Kom teste stand und der schlanken Neiter gestalt mit ihren Blicken, ihrem Seh nen folgte. (Fortsetzung folgt.) i ildpofivritf. flihx liebes Weibl Ich schreibe nicht lang. TciZ Lichr ist erbärmlich, Papier ist rar. Nur, weil eö r.:it Heine gerade so war, Wlä sei dir Euren besonders bang. Rasch ein vaar feilen. tßid neues gibt'S nicht. Ein jeder ükrer tut seine Pflicht. Tie cuie haben sich prachiuoll gcsch'r gen. Von meinen Taten ist nichiZ m seinen, 5 der nichl diel. Bleff eins: als ich gcitcrn im cldguar ticr Tcdmi'id auf den Strohsack niederfiel, Den lctzrcn Blick auf dem Viid von dir Und dem Buben, da rnn der Oberst herein Und heftet ich wußte nicht aus noch ein Mir das Eiserne auf die Vrust. Und genau Auf die Ttelle. wo ich, du liebe ffrau, las Bild bewahre von dir. Nun schniuckr uS beide die eiserne Jier. u han ie verdient, mein starker Xain'rad In Geduld und Sorge und tapferer ia:: Ich tat mein Pflicht. Und betest du t,ll. Eo bet' für die Heimat;! Mir treffe, was Willi I ' 's, l !' i " . l:t T.J'.ft s) .'."t . :'. U'-'i; -!'. ! ? : t . f:.-: ! !;.;,!. h . r 'i ; 1 .C-"t 't i : es; fs.if i i l ,,.k .':fi! l'f'.f k, ,k!t f f ;; f.f m'.r tf.'e-t t.'nnen t.'tk t.f )i iifa tv.'!;t ,t"iii',t MS, ii :;e i e cjfft.-ilen. l'i.m sie !!,!', kie AnjM'tKüfinn I 7 m v.'ü, t'ff;i, !;:;! ir'mei feet.i! i.i-3 Ikif'i tie Ir;:n w i utfi tc ! Frost tful der st it. 2 ;t tetchf ;t!f;,en, und etii!-z trieb vivtr, d , '.' in I ! i!.r,-rif !!:'!!) ! !tii,?fi:t!. c;:i;:K: !.i .in. Lrd o: ,,..r.i e u;m ikuixt. rtv.'tt t:;;n tun marschierte, ou-.'ench;et tt :c ein 'JltiU Soldaten, tie rühcn. uns tickten iie rünae auf. t:e die "Vf la.iich.it anjivaif. Cielobt feien tie Heilizen, nun w.ir ,-.!lcs ubeist.indfn! .i.itkorn hatte, bie Herren aus VkiUd auch geschickt schönes Saatkorn! Heute wurc 'jotr fertig mit dem 'sliizen; mor i,en ging es ans Säen. Und der Himmel würde dieses Jahr ein Ein- zehen haben und eine gute Ernte fen den nach den zwei Jayren ÜA'is.rtwchS Sie alle würden reichlich zu eijen h.t ben; die Steuerruck'tande wurden be ahlt werden; Jomuschka wurde wie der rund und sein' Fell glatt unt glanzend werden, und die Mutter wieocr ganz gesund , sie humpelte ja schon wieder ganz vergnüglich an ihrem Stock! Am Ende des Acker angekommen. hob Pjotr den Pflug aus der Erde, drehte ihn um und feie sich aus den Sterz. Er mußte Jomuschka eine Weile ruhen laisen: das Pserd wa nicht mehr so kräftig wie ftühec, Auch verspürte er Hunger, und zog das Stück Brot aus der Tasche, das lHaia :ym mitgegeben hatte. Be dächtig langsam, nach Bauernart, fing er an zu tauen. Da hörte er sich beim Namen rufen. Es war sein Weib, das über den Sturzacker aus ihn zuschritt. Pjotr, der Polizeidiener war da Tu sollst zum Gemeindevorsteher kommen. Zum Gemeindevorsteher? Was will er denn? Jetzt kann doch keiner die Steuern zahlen, das weiß er doch ! Ich weiß nicht, waö er will, ceh nur gleich! Ich will derweilen weiter pflügen. Mißmutig machte Pjotr sich auf cen Weg. Der Gemeindevorsteher , was mochte er wollen? Sicher nichts Gutes. Es war Pjotr, als ob ihm Unheil drohe. . Seine ganz; Hossnungsfreudigkeit, die die warme Sonne und der leuchtend-blaue Him mel geweckt hatten, war wie wegge blasen. Als er zum Gemeindevorsteher kam, traf er dort den Iwan, den Fjodor. den Steipan fast alle männlichen Dorfbewohner waren da. Gut. daß Tu da bist. Pjotr," re dete der Torfgewaltige ihn an, und Ihr andern alle. Ich habi hier etwas für Euch. Uebermorg?n müßt Ihr zur Kreisstadt. Ihr seid cinderusen, zur Uebung !" Zur Uebung! Aber Väterchen , was soll aus der Frühsaat werden? Unsere Aeckcr müssen bestellt wer den, die Weiber können das nicht !" riefen sie alle durcheinander. Kann's nicht andern Befehl ist Befehl! Die zurückbleiben, müs sen aushelfen, so gut es geht. Am Ende , vier Wochen sind keine Ewigkeit!" Ein harter Schlag, abcr waS war zu machen? Man mußte sich fü gen. Die vier Wochen waren um, die vier langen Wochen, ht denen Pjotr, l'nstatt feinen Acker zu bestellen, die Flinte hatte tragen müssen. Aber er kam nicht nach Haufe. Er nicht, noch die andern. , Sie waren auf die Eisenbahn der laden worden, und zwei Tage lang gefahren. Zum Divistonsezerzieren, wie es hieß. ii ,: ) , "') " ! ' ! t st ! ;'t t, , : i ' I : t :t ; ? 1 t I! I ir i, r t i f ' , i !. C ft . ('' : " : : i !';T j ..i(.,fj;i f-',.' ' V ,t ! ! X t ! ,'i . . . 5i-Tf. '.' '1; ff f f : ' (t fift tt i KfM! f iif.fiil'j V -f ir ''. J.wvt' -i-.r ,v, ! f ; r c " f:.;'-t !: n i,p !fs. f lir-fj f!;:i: i. k rn.iüea j e ! ',.! ' . tuktUn ;):t !; ! ff it '4 len. .t'f ii'filfii , f j i,:.!n! 'l.i ,i!!t treten unsetk '4f'i:.! I tun n: f tyn ettt ftftbfn! l!ns nun. i?.!t rokiruils, Z!!Nttk! Und ü-füer tn,irjch!kl!e min, i", met rsrwat!. ata an cerltnnn tcn -,rtcrrt, Eernunfitn ."f fern, auf tenert Dich sich herrenlo hfturnirub ,T.:t h..ben kie le.itüttti r;t.ir,: meinte einer in der ilckniie. lum.ii tc; s. tniezüfte e,:i anreier. dir Teutschen ivsun 1 noch c..t nicht lici .., unsere Jlof.ifen!" Aber cl,t;c Aufenthalt üing'i concärtä iie Landjltsbk w.,t dicht gcdrän,-, toüer Truppen. Ji,f.:ni:rjk. Dieiter, Artillerie, Munition;, und Proviant, lolonncn. Echon begegneten ihnen lange Züge von Wagen, auf denen Berwundete lagen. m hörte rc!- lmden Eiefchützdonner dumpf, wie ein fernes Leroitter. Vorwärt-, immer vorwärts Jetzt lag Pjotr mit vielen hundert anderen in einem langen Schützen graben und hörte die kugeln über sich tunpseis. Jeder hatte einen grv ßen Hausen Patronenrahmen vor sich liegen, und alle schufen nach der Richtung hin, wo der Feind liegen sollte. Zu eben war nichts vof ihm. Aber von Zeit zu Zeit schien es, als ob das Knattern seiner Ge- wehre naher käme. In weiße Rauchwolken eingehüllt, sausten Granaten durch die Luft. Sie trafen nicht, der Feind schoß zu weil. .Achtung! Schnellfeuer!" rief der Zugführer. Pjotr sah. wie, noch viel: hundert Aceter entfernt, grau gellet--dete So'.daten auf feinen Schützen- graben zu liefen. Das also waren die Deut chen. Er tat fein bestes, und schoß unaufhörlich , freilich, genau zielen tonnte er nicht m der Eile. Gleich darauf waren die feindlichen oldaten nicht mehr zu sehen. Aber an den dichter einschlagenden Geschoj, fen merkte man, daß sie chon nähe waren. Der Patronenvorrat schmolz al.'- mählich zusammen. Zeit, daß de Munitionskolonne kam. Wo blieb sie nur? Wiederum tat der Feind einen Sprung nach vorn Mit hollischem Krach platzte ein Schrapnell über dem Schützengraben. Unwillkürlich hatte Pjotr den Koo! in den Sand gesteckt. Als er wieder aufsah, lagen viele Kameraden im Blut. Es fiel ihm aus, daß die Pfeife des Zugführers nicht mehr ertönte. Er blickte um sich und wurde gewah?, daß der Hauptmann und t?r Leut- nant seines Zuges gefallen waren. Der Td heulte, pfi f und sauste rings um ihn her. Pjotr schloß die Slugen. Er dachte an jenen lichten Frühlingsmorgen, an dem er zum letztenmal gepflügt hatte. An Mars. an die Mutter, an Jomuschka dachte er. den treuen Arbeitsaeföhrten. Ob Marfa mit ihm wohlszurechtkommen und das Feld.instandhfllien konnte Ach. er wurde sie ja nie wieder ehen. die Lieben!, Er fühlte es. er wußte es. obgleich der Feldwebel, als e die B'.echmarken vmhänaen muß- ton, gesagt hatte, das seien Amn leite, am Bilde der Gottesmutter in Kasan geweiht, da könne keine feind- iche Kugel ihnen etwas anhaben Und nun lag der Feldwebel selbst da . keine zehn Schritte von ibm! Er würde den Teutschen lebend in die Hände fallen, und sie würden ihm d Augen ausstcchen und die Haut abziehen: auch das hatte der Feldwebel gesagt, und das war sicher wayr wenn auch der Lieferant nicht die richtigen Amulette geliefert hatte, und nun alle die Kameraden verbluten mußten! Gewiß, nur da ran lag es , der Schuft hatte ja auch mit .den Konserven betrogen und Sand in die Büchsen gefüllt! Mit einem Male wurde das feind 4 ( t it ' n f , t: t 1 ;i ' i': .i'trt ... ! !s:( rrM t ' ') .., j.f r i 1 f 1 i lt i r ' !. ' l '! '! :'. " .t, 1 I V "f' II,' .1 s ', !',. ' r 7 !'',' t'f! ! !, (:;; f'i'f!t, tt 1 I 'if It f Ct'.'.tit t: . Mt ,,, ,. !'t ,.-:? !',..:.! '.n,.j, 1 ,!', i. ,k I 1: ,f ;:t.l i'fif:,-ff'" !" t" " : e, i.'i.l.t ft f ' I , n ,k , ff:i.:lf n ,,ch und f ,h. tafj fk I': f !!!?,"! slulflf!, 7,c.:!k!I ,!,. ii ! :i'Mi rn'ch ki,!, flitzt Vtwtt ;i !'" stilln Zfit, und ftrau ifiifire t i',j!;;;fr, t:e nl'f riin t r r:t k! isl i lli'fi: trnifii, cpnjcii Ion finen z,i?,, ..nlan. vc-.il also Nick! t.'t und n!,!.t i t r r Hik. '."ler wo trat er f t!üi ntf -fir.ichffr.er IKmw mit U.-niern vcKliirt, in weitem Leinen kitte!, fnt an sein -.er. griff nach feinern Puls nno fragte. n,e ii ihi; Cehr. Lbgle'ch er russisch sprach, hörte Pjotr d:'ck-,. daß ti hin Uiafse war. er wir also wirklich bei den Fein, den hilflos! Alle Tinze. die man ihm von d?n Teutschen erzählt halte, sielen ihn ein. flehentlich bat er um Sckionnna man habe ihn in den Krieg g zwungeN Barsch, ober nicht ohne Gutmüti?- lett, suyre der deutsche ihn an: Eel . Tu stehst doch, wir wol. len Dich heilen! Halt' stille!" Was wird mit mir geschehen. Herr?" Erst nehmen wir Dir die Kuael heraus und heilen Dich! Dann wirit Du ins Gefangenenlager geschickt und oieldst dort, bis der ganze Krieg vor über ist!" .Und wenn der Krieg zu Ende ist. Herr?" Tann gehst Du mit den andern nach Hause!" Nach Hause! Nach Saufe! 5eim. zu Marfa. zur Mutter und 'dem Pferdchen! Gott würde die drei ia auch nicht umkommen lassen, nackidem er zyn y:er so gnädig errettet htte z Ein seliges Lächeln alitt über die groben Züge des armen Muschik. als er oas Haupt auf das blau-weiß ge würfelte Kiffen zurückgleiien ließ, und sanft wie ein Kind einschlummerte. Englische tteschichtsschreibnng". Cläre Ierold. eine enalische Ge- schichtsschreiberin". die schon durch wer aronere Werke über den .of der Königin Viktoria in ihrer Ju- gendzeit" und über das .Eheleben ter Königin Viktoria" bekannt ist. hat jetzt auch ein. Buch: Geschichte vom Kaiser und feinen Vorfahren" bei Stanley Paul in London erfchei nen lassen. , das allerdings besser Klatsch über den Kaiser usw.' hieße, kenn es wimmelt on den unalaub- lichsten Anekdoten, die aber von den Engländern bei ihrer allbekannten .tiefgehenden Geschichtskenntnis je denfalls für bare Münze genommen werden. Um den Inhalt des Buches 51! charakterisieren, mag es genügen, folgende kleine Geschichte wiederzuae- ben, die darin erzählt wird: Bon Kaiser Wilhelms lunasten Taten zu reden, ist unnütz. Nach dem Fall von Antwerpen war der Stolz aus sein tapfere Heer bei ihm ;o groß, daß er aus seinen Augen heinusfchien, die im höchsten Glücke leuchteten. Sofort verlieb er den. General v. Basfeler l!) das Eiserne Kreuz und fragte telegraphisch bei iym nach der Zahl der gemachten Ge sangenen. kleine. Majestät!" lau iete die betrübte Antwort. Tann erbitte ich das Eiserne Kreuz zurück," war die Erwiderung hierauf und der General verübte Selbstmord." General v. Befeler wird wohl nicht so herzlos sein, die ehrenwerte eng i,sche Märchenerzählerin durch Te rnentierung dieser Selbstmord-Ge-Schichte zu kränken. llnfr A,nilImIikl.Wilk t . u f ' ' ' ', , , ....... t f A ' f , f.., I ; n; -jrrrs ' . ,? i 7 ' ' r S r ii U V, ) vA s 1 t:- I X V 'mm) turn ''; AJ (( ViM ? hui tliiü l I t ; ! f f :1 1 .f ' t 1 i (Pf:!. .jS ' 'it.- f ,. ;- r : (.1 li m t "i-'i'l ff ' ' 1 " r ' ,irj f n t 1 i y H ',.4'f. fl.'i, r ct.! n' ,' ,,.:d fifiaJI rn , f 1'. ' " , i -p-.iH it't'il ' i IT .:.'! '.''f ' : ?'fd j r 5 i-.d 4 " ir;j jiirn V ' a. VeftküunlZNweisunz. T'f't Muster tterdfn cn Irgenb eint Attflf neif Einfenditna bet Preise, 'schickt. T.an ge'.k Nummer und Grcfe und die rcl!e Adress fvntÜifi ft(ir!f! eil fti i.nh (rttife fcfn teuren reift 10 Ee ntl für jede bestellte Muster an da! Omaha Tribüne PatternDept 1311 Camus Ct. S ? I A. 2 4 - sj tt tt i 2 S 'S is rr Z H v L Z t jt .a S 3 A ' s & g ui a 95 : f (rt ' . I K : 1 ! k: i: Q 5. 3. tt Kindlicher Monolog. Der kleine Fritz: Ich verstehe nicht, daß die Soldaten im Krieg auch Nachtangriffe machen; des 'Nachts tij,aji man oocy. Das Laster der englischen Marine. Aus Anlaß des Kampfes gegen den Alkohol, der auf allen Gebieten crs öffentlichen Lebens in England einaeiekt bat. erinnert ein Korre, sxondent an die strengen Vorschriften, durch die man vor einigen Jahren die Nüchternheit in der enaliscken Marine wieder herzustellen suchte. Die Reizmittel des englischen Matro. fn bestanden allerdings nicht m et nein übertriebenen A kobolaenufi. sondern in dem Kauen eines bestimm tcn Pulvers, des Kordits. das zur Füllung der schwersten Geschosse ver wendet zu werden pflegt, da feine Sprengkraft die des Dynamits weit übersteigt. Der Genuß von Kcxdit. das zum größten Teil aus Nitrogly, zerrn besteht, hat eine stark berau Ichende Wirkung, die selbst von Opium und Morphium nicht erreicht wird. Schon geringe Menaen dieses Betäubungsmittels führen einen Rauschzustand und Fiebererscheinun gen herbei, während größere Mengen die Wirkung des Haschisch erzielen, eine an Verzückung oder Wahnsinn grenzende Ekstase, der eine Nieder, Beschlagenheit und seelische Apathie folgt, die den davon Betroffenen zu jeder Dienstleistung unfähig macht. Obwohl die englische Regierung mit schweren Strafen gegen jeden Miß brauch des Kordits vorgegangen ist i.nd die Herstellung durch besondere Wächter, beaufsichtigen laßt, damit nichts entwendet werden kann, lag man doch noch vor Ausbruch deS Krieges in englischen Blättern leb, hafte Klagen über dieses Laster der englischen Marincsoldaten, dem der Alkoholgenuß an Gefährlichkeit auch nicht entfernt gleichkommt. ' -Ominös. Leutnant: Nun, Schulze, ist der Hasenbraten auch wie der so delilat, wie der vorige?. Schulze: Bcsehl, Herr Leutnant, der ist noch dcli k a t c r ! . Leutnant: Na Sie betonen mir recht verdächtig die Endsilbe! Zeitgemäße Wendung. Wie war nun der Abschied von deiner Schwiegermutter? O. die Loslösuna vom feinde geschah ohne Schwierigkeit! 41 s- ." i i v 1: ' et I .. ,