Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 03, 1915, Image 7
ij.'i4--. Ih" C1 Orj; 1"' V" ' M J (fä RIKWotihi s? ." t ' k ; Jf h 1 f '--f V ' , " M'.AV IfJr , i - f , .j 41 ? J -1 f .1 I ! , , ? , ' 4; . fiiJ i . , !'.'; 1 f (! i ' r r t : ! ' '! ! ' t t , r s', ".'s l'', '.;rt i ' ' t 1 t ' :I ',.!'! ', .f 1 t (t I f ' ' t r,ntf,ir z,. . r- ' f -f ' i" 's f . i , I ! . I I E i, t I f f 1 I - " , I " t"l , ' I '! t c n Y -i i w' f " i f. tu -... ,1 . ! T." ' (': t' fr! t- ' ' (4 i , ,, ; sin tVt r r , , . fcft 'f ! ! U"H C :lf t vets.hif'N f ':!- Cn'-n U'TH : T tofn. Im r.iH'.., im 2 il.vn Pf" r !. ( 1:1 Unser H'nv. i n ir de Ci' ! ,-,'J .' Mi'd, Ii Z" - irr fudt'rjirent w's v ' f?,;f: Am trf1'' 3.i:ii he 7j)..f;fr--."f 21 JTffltin'-'f't 'M..'trv wurde stofrnif nri'ivfl bMPj veifn da Im Riti'r"fr . L. t t- i - ., 4 i il v j i ij z 4 f " ' '" i i " '" ' ' ' s I -1 . ' i. ,, a j , i . , t : I ! - - S " ? ' t r 1 1 -in r f t 1 i' 1 r i t r ii 1 1 Pi n - ! "i fr 1 ! ,;. !;t -r n.f L ' r k ti , . r ?, '! ',1 C - , c- - ! !! ''' ''. . -. "' ' !r-h-f -!'! ü 1 '!': f. i:v i-'l rNr- e in f l ' bkNk W,kk Mk,'!.'ik dck. '.'ll!s sli,?!'!d an die Bsivrn qz k. u. t. l'-r-r r ';t von Wapoirce q,.?'n d'Z a.'l'.'7'i''!k z?,-.k L'nl.'wnia vs, !i. k. -! r fiüfc.te bisse ?rflini. Am füb!':.-I.-n C-n fir.ttf ein fltrttüfiififS flcrri d,iZ Gt.Ipft Kraslc, d,s ütftn Carl. ha. ÄikPf iinb die Häk'N bei Podn:as,!::n bisch'. - Die Russe 6?fw:iDt?n demqienüb'e bis Werke vvn Pralkowc?, Sirv.hd, Vipit'f. Hilichz, Groc? lZwcc iinb d'n 2üi!nr'ti Kiiqkl. Diese prt$ wann ,i!rnr von b'f ofterreläiisch ungarischen ?cs:bnz tot Ueberziabe der ffchunq qespreneit wv'den. kr der r!ssis,e TT-'stHneii'r-inntnnb.tnt General Aiimnnow halte de Werk? sofort durch achttausend Arbcitsm'nnschaslen provisorisch wieder in Ctnd sehen listen. Tie Bctontriimmer wurdkn vermauert, die BrufiweKren und Cchicm'ckarien wieder Kerqerichtet, und die n?ch branchrarei'. Kasematten zugänglich geinack't, Vr den Werken ziebt sich jetzt ein fünf 9JM;r brci ter iinb fünf Meter tiefer, nlaitqemcuier ter Graben bin, sowie eine an einbetcnir ten Eisenvflöcken delestiate, ac5t 7l!et?r breite Etacbeldrabtzone. Ein! W?rkc sind nur durch Infanterie d?rtbeidit, die flankirmden Werke haben auch Nrtillnse, Tie Im Nerlauf des Zlampfes vers'ärtte Gruppe des Peneralmeiiars Schneider wurde gegen Pralkowee cinefebt. Tie Gruppe des Generalmajors Ncmeczek ar beitete sich auf dreibundert Scbritt an da Werk Helicha heran und nahm dessen Vor ftellunakn. Gegen das ebenfalls flanli rende Fort Erochowce streifte unsere Ra vallerie. Unser Beobachtungssland ist eine, Wald sieche' vor dem Fort Pralkowce und liegt schon im Festunqsrayon von Przemlul. Zwischen den steilen, 'rothstäminiqen JXie fern ziehen sich Verhaue und Faschinen. Blockhütten und Unterstände. Brustwehren und Graben hin. Ter Osthang ist eine Rodung, die in jungen, maigrünen Laub wald übergeht. In der Thalsenke wieder eine Rodung. Dann schon leicht anstei gende Wiesen und Aecker, deren Rechtecke in grünen und braunen Farben abwechseln. Weiter führt eine Landstrafze, hinter der wieder Rodunq ist, schräg auf das Fort zu. DaS Werk Pralkowce hebt stch für das unbewasfnele Auge nur mit einem sandgelben Lcingsstreifcn von der flachen Kuppe, über der sich lichte Birken wiegen, b. Durch den Feldstecher sieht man die Reihe der Schießscharien und auf der Bö' schung zwei Güterwaggons mit offenen ÄKUren. Links vom Fort starrt ein schwarzer Tann. Hoch weiter lins öffnet sich daS Thal deZ sonnig glänzenden Ean mit den Vororten von Przemyöl auf dem diesseitigen User und dem Fort Lenkowia jenseits. Fldmarfchallleutnant Martiny und sein Ctab fihen auf dem Baun, stamm derhau des Waldrandes, aus dem die Scheerensernrohre ihre gestielten Schnecken ugen spreizen. In den Unterstanden pfeifen Fcldtelephone. dcrcn Drähte sich wie Erdbeertriebe dnrch das Maldmoos schlangeln. Man hört die Nrtilleriebeob. achter' ihre Weisungen in den Svrechtrich ter rufen. Ringsum, die Ctraße über quereid. hinter unserer Waldhöhe und in den Mulden, wartet ein halbes Hundert Geschütze mit Blanken Rohren und offenen Mäulern. Punkt 9 Uhr Vormittags seht die Kano nade mK dem Knallen der Fedkanonen und dem trillernden Geheul der Heiiibilz granaten ein. Ueber uns saust Lage aus Lage. Schon der zweite Schuß bat In da Fort eingeslaaen. Aus einem schwär, zen Erdtricbter hebt sich eine weihe Wolke empor. Zugleich knickt eine der flimmern den Birken von Pralkcwee zusammen. Den Granaten folgen Ccl'rapnells. Ihre Wölkchen hangen weiß Über dem Werk, gehn Minuten später beginnt stch unsere Cchwarmlinie aus der NoLung ?eraS zu 'entwickeln. Man sieht hier und dort ein e!ne Leirte über die nriinen und trennen Wiesen und Aecker vorgeben. Da. ?ak tak.tak.lak, die im Fort sind auf der Hut vid lassen ihr Maschineuaewehre spielen. Sofort erhebt unsere Artillerie wtcöer ,i,re r'-. A f r-:r , i- ' ' ' ! ' ! MM '.f:'M i' r.;.!. ,., ).. "i !:i:i t':": l'!t d'. r:cf ! d'k L,',-,l ,1 I'51N. di' 1 ,!'d n'l n ,l n ('' .;-.iT!-s t ., ct-r.'U r!.r.t ::t. 12 H'r. :-!! fiMüf : v.t ;! n d k pik ,!-.?- I l.( ?J.-trrt.i. Die S?.de.f.ir- d 5 Gt.'it1 if! vtUr d-n 7?'.I fen b:!:it s.'-n ii'-t nnii'fch.f ii "n crce I Brei sf;,:f:n. Ilh friilr:ii mit 'l'!"s 'Ivfin. Die drrl im F.lde iic gen. friüiliiick.n nickt. Ii f.bane durch den Fldiiecher. 2ch'?,'rze F!"?'n ki', auf dein giiiiien Tuck. rezun-'o fetzt nd imn?erd:ir. Cliivowitz aesllig?' l?i rronnan,? dielet wr das ,.." kein! an und Zch trinke Mechanik h lind denke dabei an die dsrt :tn, He kämpfen, leiden und f!crl?u. 1 Mit. ?llle ?cle,ch,"ne ffdfen. Cine Reib? Meloungen kreuzen sich: Ein Sie esim-'Nt fielet in heftigem Feuer, ein anderes Regiment wird eben ongefe't, -Cfrnst Korga geht auf der Etrae gegen K ruhet vor. Pikner.ilajor b. Unschuld gegen Pralkoreee, die gegen Helicka vorgerückte Landwehr kk.'inmt Flanknseucr von Grockiowee, iipuik und dem Tortaren bliqel. auch von Kimkorree. Aus der en deren nördlichen Eanseite greifen jeht TIcrfircr.be Gefchiitc der Russen ein. Gie verfügen Über Ü2-Cent:meter-5e!likr. Da neben müsseii sie einige Beutestücke vom veralteten Modell Einundsechüq wieder in tand gesetzt hakn. Recht- rückwärts, in der Kegend des Dartarenbiiaels, steht man eine feindliche Kolonne aus der Stadt an rücken. Linls, j-nfnjs des San, verfolgt ein feindlicher Munitionstram die Straße nack Mackowice. Zwischen ihr und dem Fluszthal sind vier sandzelbe Hufeisen in das ansteiaende Gelände gepreht. In die- sen Hufeisen stehen vier verlassene Gc schütze. Ein Telephonruf aus unserem Stand befiehlt, die beiden Kolonnen unter Hanbinseuer zu nehmen. Beide Kolon nen stieben nach dem ersten Schuf; ausein ander. 2 Uhr. Unsere Sil'warmlinie hat sich in einem fpiden Winkel zum Werk über das offene Vorfeld bcrangearkitet und liegt in primitiven Deckungen. Sowie einer den Kopf hebt, knallt es aus den Schiestartcn. Trohdcm unternehmen es drei Aeann, zurückzulaufen, um Munition zu holen. Die Russen schießen wie, toll aus sie. Einer fällt wälzt sich am Boden und bleibt liegen. Als ein zweiter sich aufrichtet, fallen wieder Schüsse, rings um ihn stäubt das Feld, er breitet die Arme aus, fällt. Ein dritter endlich entgeht dem tödtlicben Blei und kommt nack einer Weite mit einem großen Packet auf dem Rucken aus der Rodung zurück, ohne daß den hel denmiithigcn Mann eine Kugel trifft. .? Uhr. Eine Granate schlägt in den Abhang der Rodung vor uns. fünfzig Schritt vom Korpskommandanten Mar tiiw. ein. Einige Pteneralstäbler klauben die Sprengstücke zusammen und bringen sie dem Pteneral. Das Werk Pralkywee liegt je!?t still und friedlich wie ein gewöbnlicher Birkenhain ,n der Maisonne. Vlesurten träger erscheinen läuas der Straße, beugen sich zu den Verwundeten nieder und der binden und laben sie, Einer trägt einen verwundeten Offiner aus dem Rücken aus der Feuerlinie. Die Russen schießen nicht mehr. 4 Uhr. Unsere Leute sind dreihundert Schritt vom Feinde entfernt, hart an den Hindernissen, die sie angreifen wollen. So bald die Russen schießen, überschüttet un sere Artillerie daö Werk aufs Reue. Dar. auf verkriecht sich die Befahung wieder in die Kasematten, aber von den flankirenden Forts hageln die Schrapnells auf unsere Schwarmlinie. Ein paar schlecht gezielte plahen über dem Werk Vralkowce. 5 Uhr. Generalmajor Sckneider theilt mit. daß unsere Artillerie das Werk stürm reif gemacht habe, soweit ibr das bei ibrem verhältnismäßig leickten Kaliber möglich war, und daß nunmebr der Sturmangriff befohlen sei. Wie mit einem Schlag wer den alle Geschütze stumm. In die plötzliche Stille der Feuerpause hinein lockt ein Kuckuck. Wieviel Jahre leben wir nocki? Kuckuck kuckuck kuckuck er ist unermüdlich, frohen Glaulns und weiß nichts von dem tausendfachen Tode, der ringöum durch die Lüste streicht. 6 Uhr. In die Schwarmlinie kommt Bewegung. Die Rüsten schießen, aber sic i A. .'?. . ' 'Jl I 1 ', .'' , ? ,J ' ;i " I 4 : 5 . i . ' ? ' 4 " ' ft f:: D ' vv ' ' ' ' LXp' PANZECZUG XiC i i-f edair' trK A e PaThetI xv M2---cW ' , f- i k i '"rut'M r r ' (y.,i uy;, ' I ': ' ' ' !-'','.',' C; '',, sn S "tm ?.'.(! i f ii 1 1 1 f n irfi Uri lirt i ff er .1 l'u(. ,,. ... p ' I : s r " 1 t : ! , f f ! ' ! ' -- .,, i . , l l , ! i : -f ii f '. ! t f, i "I , i l" . . , I , ' ! TH'vr ir'1 ', t ' -1 f i r s - t t t f f i.i ' !N ,1 ' ' , ' " ; ' i! : r, j ,"h y I- ,S .:.: , f ! i ' : '.-'! k",d f l "i ,,- ! di r-.." d-'-i i ,- i?.i. ' i. f "t i i i ! i !"f ! , i jv.': :l T0:f .! I ' ;! j ; ' '; W, f ! T: " T ' irt P'T ! ; i'i,.:;.;. . nvu r " c ff ,"!,irm. j .-' -i'. !'"' ' v'.t ,!id !",.,, d"? S..i'i.,', '. e r.i'n Z' if;"f wurde eine jci'i d-f . ii'ii-g T'!'ii':;fi 1.1: e -i-- yi:z i'e:- d-r rrb '!Rä !-''.-:f f:.( r-t l-:,vl.-rH d'rru!'i der ar.k,! :-kil-:, f,;; !:.iftfl.H die j vir4i, ;);r,,!rnt, ,,. j,rNf ; r i,ri; H.j" t).,l l; i.rr'n f.-.-.-ri. "! W-n":!-.-:n d- f i i'-Miri r.u-.ck;:' i'.'C'r.n 0't JUie.i r.u';M avfvi für die f'c !':t :van.ttstused 0''.fein?ene. jy.stSjllaie etfri fat, so bat et sie die Vü ich i.it vergein? reu R.uvmb'r beim s Knrst i i H:!'.der,':k:ck,n,enS Ucbtt. '!. e'l?rr'i!f::f..h-aitB:-rif.!i'ii fr:i d-s I Da! W.-ttrenn-n mit 5!nk,r!T,n. da F.ldniarf.I'leiitnants Ar, v. S!r.iufe!i' bier eieigt n-iirde. üb-rtraf an S.l.irk b:r, 'eilte, stand ti bereits in j'ner sinn, wenn nicket an ?iihia'e:t. gez. was S sörmiaen S t'llvnq vor Lii wa und man bei der .'rand Rational" oder der Gorlice. die es bis zmn 2. Mai beibehielt, j .Olnmpia' ke-.-it k-.nn. .Wenn es so i drohende . Stimm, as geschäftige Ge' schießen schlecht, da die Abendsonne ihnen! LrtM '4 " f -"'".'I'- --' .if- " '- - - . i- , ti , iViT-"-' -""T111--1"'-' 1 einet 5iab,e vor dem Sprung. Relais kuaÜerten dann die Gewehre. Unsere In fanterie grub sich zweihundert Schritt vom Gegner ein :d begann die Hindernisse zu zerstören, aber das Werk zeigte sich stärker inen sich die Russen beim Einzug mensch lich und anständig gegen das österreichisch ungarische Militäruno die Eidilbevölte rung. Schon in der zweiten Nacht jedoch wurde geplündert. Die Milüärpolizei, die von Lcmberg noch Przemnsl gekommen war. um die Ordnung in der Stadt auf recht zu erhalten, ließ die Eoldaiezka ge währen. Erst als sie durch neue Polizei ersetzt war. erging ein strenges Verbot des Stadtkommandanten gegen Ausschreüun gen aller Art. Zehn russische Soldaten wurden beim Plündern abgefaßt und standrechtlich erschossen. Den österreichisch ungarischen Offizieren wurde zwar erst der Säbel gelassen, später aber abgenommen. Die Begründung dieses Beschlusses wurde öffentlich plakatirt. Es fei dies eine Bei- geltungsmaßregel für die Grausamkeiten der Oesterreicher und Ungarn gegen jene gefangenen rusliichen Svldaten, die ihnen die verlangte Preisgabe militärischer Dinge verweigerten. Zi.m Festungskommandan- ten von Przempsl wurde General der In fanterie Artmanow ernannt. Dieser ließ sofort mit den Aufräumungsarbeiten in den von den österreichisch ungarischen Truppen gesprengten Forts beginnen, wo bei verschiedentlich Soldaten aus Minen- selber qeriethen und qctodtet wurden. Ar- beii'kolvnncn in der Stärke von o.chttaii send Mann rickteten die Werke provisorisch wieder her. An Stelle der gesprengten drei Eisenbalinbrückcn vermittelt eine Hol? brücke den Verkehr über den San. 'Ais das eintretende Hochwasser sie fortriß, wurden zwei Pontonbrücken gelegt. Zu gleich wurde der Bau zweier fester Brücken in Angriff genommen. Die Civilbeöölkc rung durfte zunächst in der Stadt bleiben und mußte die Läden ossen halten. Spä ter wurden sämmtliche Juden ausgewiesen. Sie hatten Przemyöl in der Richtung ge gen Lcmberg zu verlassen. Manche ver kauften infolgedessen ihre Geschäfte, dar unter auck der Besitzer des vielgenannten Eafl? Stieber, der selbst nach Lemberq ver schickt wurde. Außer den Juden wurden auch manche Katboliken und Orthodoxe für ibre Treue zu Oes!rreick aestraft. Der griechisch katholische Wschof Ezechowicz wurde abgesetzt und starb vor Ausreguna am Schlagsluß. Stadtkommandant ist Oberst Kiwiakow. Bürgermeister La nickiewicz hatte Przemysl nach der ersten Belaqerimg verlassen und war nach Wien übersiedelt. Sein Stellvertreter wurde damal Dr. Blawweki. Die Russen k ließen ihn Ausnas im Amte, ersetzten ihn aber dann durch den Lmber,'cr Advokaten Gluckiewiez und verschickten Blazowski selbst noch Sibirien. Die Ursacke dieser Maßregel st'll sein, daß Blazowski öltcr reichischer Oberl?Inat in der Reserve war und sich anläßlich des Besuches des Zaren in Priemvsk weiaerte, den Zaren itamens der 'meindeveiefvaltiing z be rüsten. Dir ix kam am 25. Avril von Lembcrq nach Priemnsl. Der Stadtkom Mandant kfabl de Bcfkeiaguna der Stadt in russischen Farn. Der ölierrcick iscke Tovpeladler wurde von den öffentlichen Gebäuden entfernt. Abends um neun Uhr lirf der kaiserliche Scmderzua in die Babn finfshaNe ein, wo ein militärischer (m pfang stattsaud. Die Musik spielte. In den Straßen bildete Militär ohne Gewehr und Bajonett Spalier. Alle Fenster mußten geschlossen bleiben. Der Zar saß im dritten Automobil. In dem nächsten Automobil solate der Generalissimus Rj kolai Rikolajewitsch. Im Offizierkasino 1 wurde das Abendbrot genommen, woraus der Zar zur Villa Fränkel in der Straße Tvorsü'go fuhr und dort übernachtete. Am nächsten Vormittag besichtigte der Zar das Fort Jvannovagora. Um ein Uhr er schien er zum Mittagessen im Kasino. Um drei Ul?r kelrte er mit der Bahn nach Lemberg zurück. In der lebten Zeit wur den alle männlichen Civilisten zwischen seebzebn und fünfzig Iahren zur Stellung befehlen und die Militärtauglichrn unter ihnen nach Rußland verschickt. Jnsge sammt stiid auf diese Weise WV0 Manu aus dem Bezirk Przenuzsl zwangsweise internirt worden. " ? , yS . F" ' , ' " A 4 v i. . . r i-wr .('rt-' a-' .,". . ly .y. w vv:.v . , . x y ? t " f , . . H . '.i.'v'V 4 -" " " "! v 't?Y,JWi i X ' ". t v . ' -. v , . I - l- ';',,.'''"' ; - ' '"'.' ' 1 -r'- U ' ' t ' ; ' v -f - . - "4L,A . t t I ' ' ' ' r ' 5 . 1 L 'f' V'' v v...:.wiyi 0 f - , i r 3 K3-3lffr ' i i ft....,...,r . - f.1- h ' . kr j -" j! . ?;... - "' m v-ztm " LA&m t ' C I . Cx - & Uuriwct y' fi n r " f ' ÖVolesi'fSsryce -j VUtowni ' O&r o (r Ym - Lttwwiei (f rx (Us VJzJ rii IAJbJ U-X J ÄsßjrlT - Oßemi GöRMzEM 1 Vs cr fr-r"?' ysi? L-ViÄ,,r? - ) 1 y,ssh JCif ie! KmiWjfi Siedii , XJ?e IP ' ( "L 'ftik "aternanieeO.. j -kui A )W ciN ffl t i) J- . ovr a Sw , i, ----A Crocr,owce u. Hermanpwvce Vy t t r n . ? ' W I . . " 4 K -IV- . ; J . O tffV i ' ' Sf ' ! . v", 3 v ; " J l-l ' ' r , r . v 1 j &tA E. ' . . . . wsf-' i- ' k2 . 5 i ,w 1 yC X've-ct -t 5 41-'- -' ' ... .-....!: . aji-- . EINE FELDBATTEßlE BEI GORUCE. FESTUNGSPLAN VON PRZElirSU Die preußischen Kackeregimeuker im Hesecht. K. u. k. K r i e g s p r e s s e q u a r t i e r, 27. Mai. Ueber die Bertheiiung der Kräfte beiin Kampf um Przemysl. über das Zusammenwirken der deutschen und österreichisch ungarischen Heeres theile sei im Anschluß an meinen letzten Bericht Folgendes naehge--tragen: Bei Gromnik reichten sich Oesterreich und preußische Garde die Hand. Hier fetzte die Frontlinie der koui' binirlen Armee Mackensen mit einer Frontbreite von ",ü Kilometern ein gegen 5,0 Kilometer Frontlänge der Armee Jo seph Ferdinands. Das preußische Garde korps als linker Fliig'l der Armee Ma ckenfen hatte ein schwieriges Bcrggelände zwischen der Biala und der Misloka vom Feind zu säubern. Es warf den Gegner zunächst aus dem Bialaabschnitt Grom nik Eiezkowiee, worauf er sich gegen Olpiny und Biecz zurückzog und westlich dieser beiden Orte schon vorbereitete sta-fe Höhenstellungen einnahm, deren Haupt stUbpunt der P", M'ter hohe Berg Lipie war und die bei Olpinq und Rozenark die' beiden Anmarschstraßen beherrschten. n dem waldiaen Hob?ngeb,et kam l nach kurzer artilleristischer Vorbereitung zu hartnäckigen Nahkämpfen, aus denen die Garde als Sieger bervorging. Noch am selben Abend wurden Olpinn, Szer zyny und die Höhen nördlich davon von ihr besetzt. Die Verluste einzelner Kom pagnien waren beträchtlich. Andererseits wies eine Kompagnie des I. Gardcregi- mentZ nur einen Fingerfchich als einzige Verwundung auf, erbeutete dabei aber dreihundert Gefangene, zwei Geschütze und eine Anzahl Maschinengewehre. Ihre zweite Bergstclluiig hatten oie Russen Mich Viccz ans dem '373 Meter hohen Wilczak bezogen, um dadurch das Ropatal mit der Eisenbahn und der Landstraße zu sperren. Auch diese staf fclförmig ausgebaute -Stellung wurde vom Gardckorps gestürmt, das nunmehr in dem ganzen Raum zwischen der Wis laka und dem Wislok die Versolgung der in nordwestlicher Richtung fliehenden Ztnsscn aufnahm. Fürst Radio Dimiiriew war von Jaslo nach Rzeszolo geflohen. Der Train der russtschcn Armee, gegen drcißigtauscnd Fuhrwerke, kam bei Jaslo in das Kreuzfeuer der verfolgenden Ar tillerie, Auf dem Bahubof wurden zwei Spitalzüge uiid zehn Waggons Liebes? gaben erbeutet. Beute wurde überhaupt täg?icki gemacht. An einem Tage sieben Geschütze, am nächsten ii"im, am dritten vier, ebenso Gefangene allein an einem Tage über fünftausend, davon dreitaufend durch ein einziges Regiment. Ein Batail lon des 4. Garderegiments zu Fuß nahm mit einem Schlag sogar viertausendsüuf hundert Mann mit dem Oberst an der Spitze seines Osfizierkorps gefangen. Fünf Infanterie- und vier Kavallerie divisionen, die Dimitriew planlos durch einander an die gefährdetsten Stellen warf, konnten das Verhängnis nicht lehr aushalten. Der weitere Bormarsch des Gardekorps ist im großen durch den Lauf deö Wislok bis zur Mündung in den San Deutsche Offiziere, die erschienen, erstaun ten über die schwache Linie, mit der Arz den wichtigen Zugang nach Neufandec sperrte, und fragten nach den Reserven. Aber Arzt schüttelte lächelnd den Kops: Reserven? Dies ist alles, was ich habe!" Nun wurde das Korp aus dem Verband der Armee Joseph Ferdinands in den der Armee Mackensen überwiesen, wurde massirt und mit Skodaschen Drei ßigeinbalb - Zentimeter - Mörsern und Krupp'schen Einundzwanzig - Zentimeter Mörsern reich ausgestattet. Ihre Gra natcn zerwühlten die feindlichen Stellun gen auf dem Aorgelände und den Berg kämmen derart, daß von den dort befind lieben Unterständen und Hindernissen nicht diel mehr übrig blieb. Die russischen Soldaten wurden reihenweise zerfetzt. Tie Ueberlebenden waren wie gelähmt vor Entsetzen. So wurden die Galizier des Pustkiberges und die Ungarn der Wiet rowkahöhe mit verhältnismäßig geringen Verlusten Herr. Die Verfolgung des Feindes durch die siegreiche 12. Division wurde auf dem linken Flügel durch un fere k. u. k. Kavalleriebrigaden wesentlich gefördert. Die 39. Division ging wäh renddem in der Richtung Zagorzany nörv lich Biecz vor. Das 10. Honvedregiment nahm In siebenmaligem Ansturm die vom Gegner behauptete Höhen. Hinter Jaslo stellten sich die Russen erneut bei Szebnie, Die angreisende 39. Division drang mit ihrem ersten Sturm nicht durch, dem zweiten Sturm aber erlagen die Russen und gaben in überhastetem Rückzug die beiden Bahnlinien nach Sanok und Rze szow frei. Das Korvs Arz folgte der letzteren Strecke bis zum San in steter Fiililung mit den Preußen des Generals v. Francois, mit denen zusammen es auch die Brückenköpfe nahm. Namentlich beim Sturm aus Jaroslan und die Japanow skahöhe mehr'., das Korps den Ruhm sei ner zehn Kriegsmonate. Die Honveds und daZ Linienregiment No. 5G werden ja auch von amtlicher deutscher Seite be sonders hervorgehoben. Die letzte Was fmthat de Korps Arz ist die katastrophale Zcrfprcngung der ostwärts Radymno und nordöstlich Przemysl eingesetzten russischen Reserven. Goldsammlung von Ladsturmle,iten. Die 5. Kompagnie des Lanbsturnl- Baiaillons Zossen hat 30,000 Mark in Golb gesammelt und der Reichsbank übermiesen. weiter geht", sagte ein Zuschauer, werden die Pferde bald Stachelvrahtvcrhaue mh men können." Aber Pferdeschaustellungen sind nicht der einzige Sport, der getrieben, wird. Ein paar Kavalleristen, die neulich von ein paar Tagen Urlaub aus England zurück kehrten, waren mit einer Ängelruthe und mit verschiedenen Angelkorken ansgestat tet. Es giebt zwei Arten der Fischerei in Belgien und Frankreich. In einem Strom giebt es Forellen, die auf die übliche Weise , durch Fliegen gefangen werden, aber das ist theoretisch, denn nicht selten versuchten die Kavalleristen vergeblich, sie durch die appetitlichste Märzfliege anzulocken. Die Forcllcnfliisse sind .selten, und der Fischer muß sich oft mit einfacherer Beute zufrieden geben. Auf dem Grund stück eines alten Schlosses befindet sich ein breiter Graben, in dem sich eine Sorte Fische tummelt, die den Naturforschern Kopfzerbrechen macht. Es ist eine Art Fisch mit einem Bart, von gelblicher Farbe und einem Durchschnittsgewicht von etwa einem Pfund. Es ist weder ein Schlei noch ein Karpfen. Mit der Ver folgung dieser' geheimnißvollen Geschöpfe könnt Ihr einige unserer prächtigen Ka vallcristen oft stundenlang beschäftigt sehen, durch die erbitternde Eigenart des ' Fisches, immer nur an dem Köder zu nippen, in steter Erregung. Das sind die Künstler. Dann giebt es wieder andere, die eine schnellere und unbarmherzigere Weise des Fischens vorzichen.Sie begeben sich zu den Theiln des Kanals, wo man große Mcn gen von Plötzen und Weißfischen ver muthet. Dem Angriff geht, wie bei jedem modernen, ein Aufwand von Stue" -'of fen voran. Aber in diesem Falle macht es keine großen Kosten. Ein kleine. Kindel Schießbaumwolle, das unter der ??.:ffe obersläche erplodirt, ist genui säe ol.'e Fische, d': sich in der Nabe bind."'. I?'!, paar Augenblicke nach der Enttad'wg V.M mai, die untere Seii? dr üd Weißfische cm der ObenF'cke : Der Friiblina hat auch das .H'?si"; wieder möglich gemacht, jetzt, wo !' i mehr jede Kugel gleich einaräö,', " auch hinfällt. Wir scheinen vv ' r--ßes Stück Weges von dem Ur. :' alten Froissart entfernt zu baben, dr- v mal sagte, daß die Engländer ',! !' rig, gemäß der Sitte ibres Le v" sirten. Es ist unmöglich, eine ru'fevrr kühnere Menfchenverc:nigl,ng zn find-, als diese spielende englische !-!".!' . , Hinter der Front, wie hinzuzufügen ist?