Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 03, 1915, Page 4, Image 4

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Isllorprofit bsl ;nnf fndit ,,d nch darum luiUrnio nuf 'A'nif unter
da Itjranncnjuiti nlnnd dkNstf. dkimillnq feine 'cfrhlf kniqk.ifnnimmt.
Tamit bis paar iuffrnfofantontc ilirr b!nli,nn l'iifiieucnpruriif rin-i
ftrtiArn fun nrn, mnn dir ganzr amrrtfanifdir Nation vor ollrr 2iV!t in
dra schmähUchr ifiaf einer Henckel Nativ kämmen, mnn das sivl;e Znx-
nenbannk? sich beugen not der Pirntenilaqize Englands, mu, der ameri',
kanische Handel vau den Meeren verschwinden nd dnj alles, -
weil toir i ailiinqkv keine Männer, sonder eine eqierngq fte
I,aben, die z klein nnd zn schwach ist für diese grone Zeit." j
Wir feiern morgen ftcii 4. Juli, cn den Kanzeln wie ron denZ
Rednerdühnen rr'ckaUen Worte, die die Unadiiängigke'tkcrklär'lna rreiien
und loben. Aber wie viele aus dem ganzen heutigen amerikanischen
Vvlke kennen den Wortlaut oder auch nur den 3nn diese? herrlichen
Toknmentes? Wer kennt noch genau die Ursachen dieser Erklärung?
Was waren die Ursachen?
Unersättliche englische Habgier, erträgliche englische Tyrannei!
Das ist's noch deute! Tee Wolf verliert wohl seine Haare im Älter,
aber nie feine Tücken und Rücken! England im Jabre 1776 ist genau
dasselbe England im Jahre 1915. Nur das amerikanische Bolk von
1776 ist nicht mehr dasselbe im Jahre 1915 geblieben. Tie hoben
Freiheitöideale von 1776, die einein kleinen, aber todesmuthigen Volke die
, Waffen gegen einen schier übermächtigen Feind in die Hand drückten, sind
verblichen. Aus dem kleinen Häuflein ist ein Volk von hundert Millio.
neu geworden. Aber sein Ideal ist der Tollar!
itteld machen?" heißt heute die Parole. Und wenn dabei Anstand,
: nd guter Ruf.znm Tenfel gehe? Was schiert es NS, wenn nur
bold im Äaite klingt! Im Mammonsdienst ist das ßhrgefnhl des
elnen, das Ehrgefühl der ganzen Nation erstickt worden.
Wir feiern morgen den 4. Juli. Tie -Böller knallen. Tie ameri.
, ,che Jugend feiert den ?!ationaltag mit Abbrennen von Feuerwerk,
wobei manch zukünftiger Vaterlandsvertheidiger auf immer sich zum
5lnippel macht, untauglich fürs Vaterland. Picnics werden überall cib
gehalten. Freude und Jubel.
j Die diesjährige Feier sollte aber fürs ganze amerikanische Volk zu
, einem ernsten Bußtage werden.
Ernste Einkehr! Das sollte die Losung fein.
Sind wir als Volk noch würdig der Freiheit, die einst unsre Väter
für uns erstritten? Wir sind ein reiches Volk geworden. Aber auch
on Ehren reich?
Wir sind ein grosies Volk geworden. Aber auch groß an ehrenhafter
liiesinnung? Wir find ein stolzes Volk geworden. Aber ist unser
höchster Stolz allen andern Bölkern im Edlen und Guten voranzugehen?
Wir haben als amerikanisches Volk ein köstlich Erbe von den Vätern
überkommen. Ein Erbe, wie es kein ander Volk der Erde besitzt. Und
so fei am Nationalfesttage unserm stolzen und reichen Volke das Wort
Jausts zugerufen:
Was du ererbt von deinen Vätern hast.
Erwirb es, um es zu besitzen."
, Aber der köstlichste Besitz einer Nation ist doch die Ehre! Gerade
in dieser materiellen Zeit des rücksichtslosesten Mainmondienstes, dem das
Wort Ehre" ein fremder Begriff ist, über den man mitleidig lächelnd
die Achseln znckt, sollte nnserin Volke, vor allem nsrer amerikanischen
Jugend dieser Ehrbegriff ins Herz gepflanzt werden. Tas ist eine
rechte Feier morgen, wenn statt des leider so üblichen Prahlens der Vier.
ten Juli"-Redner mit den Millionen und Billionen eine ernste Einkchr!
gehalten wurde, die ausklingt in die 'Worte:
Nlchtsluiirdig ist die Nation, die nicht
Ihr Alles freudig setzt an ihre Ehre!" -
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Sterling eine vcr',ü,',ln:'! :'!ede inl-e
.'.uz auf das Thema: Wo stehe!, n-'k
als Tkutich'Änicrikaner in dieser.
,e-.t?" Tiefer ortraz machte cij
nen sehr guten Eindruck auf die Ver
janlnüung. Tie nächste Versammlung wird
am 26. Juli sein und für g-.üe lln-1
ternaltung wird gesorgt. üoinint
Alle'.
Hermann Steinluller, Zdt.
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Ter Elorreiche Vierte".
Wieder einmal jährt sich morgen
der Tag, an dem vor lifccr 100 Iah
ren unerschrockene iiäancr die Un
abhängigteit der Ler. Ttaaten ver
kündeten. Ta nun dieser wichtige
Gedenktag uus einen Sonntag fällt,
so wird das Angedenken dieser niu
trügen Tlat dieses Jabr an drei!
Tagen begangen, nämlich heute,
morgen und übermorgen, rüg
Park hat für heute ein feines Pro
gramm aufgestellt, desgleichen die
Ttädlchen Florence und Papillion.
Morgen früh werden in allen JUr
wen Iesigottesdiensts stattfinden.
Nicht weniger als 43 Feiern stehen j
für Montag auf dem Programm,
doch dürfte das Interessanteste voir
ollen das grone AutoAennen auf
der Rennbahn in Ost Omaha sein.
i''rs!tt!d!'eu. ZcuK i i.-kii Freunde
werden tut) ülT die'".' Weüdnnz der
rir.ge sicherlich ren Herii trevien,
eeijniero ü!'ch seine euiru dentin
Freunde, ie ihn se:t üliren kennen
und schaben jielernt eaden. Herr
ö'rodegaard wird die 'emmz-seines
:!etailge)chä:teS wieder urenieemeii,
Uno hjjTeu :nr, daiz in. seinem neuen
beginnen ihm sein aller Erfolg wie.
der zutlieil werden wird. Wahrend
seiner Abwesenheit hat ihn jeine
Gattin mit einem Schnellen fce
schenkt, dao edezi'allz gesund und
weht ist. Wir wünschen und Hof.
fen, das-, Herr r.'degaard die
Schwierigleiten der leisten Jahre er
solzreich überwinden wird.
Tie Vedentung des .4, Juli.
Ohne Vaterlandsliebe vermögen
sich die Nationen 'Nicht biö' ttt 'rlrre
sväteften Geschlechter zu entwickeln.
Nur weiin sie eine weise Vaterlands
liebe unterstützt, dann können Staats,
einrichtungen und Regierungen ewig
währen. '
- Amerikanische Freiheit ist nicht
das, wofür Leonidas und seine Trei.
hundert bei den Thermopylen fielen,
oder wofür sich Winkelried die öfter,
reichisdhen Speere bei Sempach in
die Brufi preßte. Es ist nicht die
gleiche, für die Kofsuth focht und
jlosciusko starb.
Freiheit und Gesetz sind unsere
Bundeslade. Das Gesetz ist zugleich
Speer und Schild unserer Freiheit;
es zeigt klar die Rechte des Bürgers
und beschützt ihn bei derm Gebrauch:
es erkennt wcder Rang an noch Klas
fen, weder Macht noch Vereinign);,
gen. Von: Höchsten bis zum Niedrig
sten verlangt es die Wahrung jenes
unsterblichen GrunSprinzips der Uw
abhänaigkeitsrklärung: daß
alle Menschen gleich geschaffen sind,
dajjj sie vom Tchöpfer mit gewissen
mweräuszerlichen Rechten bedacht
wurden, unter denen Leben, Frei,
hcit nnd Glückseligkeit obenan stehen."
Und wo immer das himmlische
Licht dieses Sonnengcdankens in die
Seele eines Menschen strahlt, der vor
der Tyrannei eines Monarchen und
vor dem Truck des Kastengeistes ent.
floh, da erzeugt es eine innere Wie
dergeburt, ein Freiwerden von der
Knechtfchaft. Bitterkeit gegen die
Regierung, Haß gegen die Macht
und der Rache brütende Groll gegen
die ganze menschliche Gesellschaft
sie verschwinden aus seiner Seele.
Tie gröszte Lehrmeistcrin ist die
Symbolik. Turch das Thor des
AugeS dringt sie ein und nimmt den
Verstand in Besitz. TaS Kreuz ver
sinnbildlicht das Christenthum. Ter
Einfältigste und Unwissendste versteht
seinen Trost und seine Versprechun
gen, ebensowohl als der gelehrteste
Theologe oder der glänzendste Ten
kcr.
In diesem Sinne ist das Sternen
banner. wenn eZ von der Mastspitze
oder dem Freiheitöbaum wallt, wenn
es vom Kirchthurm oder der Hütte
Tampf. nnd Schwefelbäder im
Harnen Hotel.
Im Bas'.'ment des Harney Ho
tels, 14. und Harney Str., find vor.
ziigliche moderne Bäder eingerichtet
worden, welche gewifz nicht verfehle
werden, das Juterene des Publikums
in Anspruch zu nehmen. Ter Ein
gang zu denselben befindet sich an
der Harney Straße. In einem nett
eingerichteten Vorzimmer wird man
von einem Farbigen freundlich em
pfangen und nach einem Zimmer ge
führt, wo sich eine Anzahl sauberer
Niihebettcn befinden, auf denen man
nach dem Bade ausruhen kann. Tas
eigentliche Badeünnner zerfallt wie.
der in mehrere Abtheile, in welchen
nian Schwefel, und Tampfbädcr
nelnnen und sich elekti-ischer BeHand,
lung sowie einer Massage unter
wersen kann,
Tas Institut wird von Personen
geleitet, welche in ähnlichen Jnsti
tuten zu Hot Tprinaö große Erfah.
rung gesammelt haben und ihr Ke
schüft verstehen. Um die Bäder be
des Armen weht, wenn weit hör.
bares ttlockcnläuten" und fröhliche
Musik die roth-weistblaue Fahne mit
den 48 Sternen im Felde begrüßen,
sobald der erste Morgensonnenstrahl
des Vierten Juli in ihren Falten
spielt so ist sie ein Wahrzeichen
freiheitlicher Erziehung, welche in fe
dem Bürger das ehrliche und ernst
liche Bestreben erweckt und befestigt,
für sich und seine Nebenmenschen
Leben, Freiheit und Glückseligkeit
zu erhalten!" Tr. Nenner.
Irug.Park.
Eine bessere Zeit denn je" ist
vom beliebten Krug-Park für die
dort veranstaltete Feier des Unab
häiigigkeits'Tages am 5. Juli ver
sprachen und alle Anzeichen sol
chen dafür, daß eine größere Men
schenmenge als je derselben beiwoh
ncn wird. Tie vielen NaturAttrak
tionen, die zahlreichen Vergnügungs
Möglichkeiten und die wundervollen
Blumenbeete mache gerade den
.ttrug.Park zu einein der schönsten
Plätze im Staate. Ein Basket
Lunch" ist jetzt an der Tagesordnung
und die Leitung hat für Ertra-Pic
nic-Tifche Sorge getragen, fodaß für
jedermann's Bequemlichkeit gesorgt
ist.
PerfonalN?ti,z.
Eine Ueberraschungs Gesellschaft
mnrde am Tonncrstaj Abend von
Herrn und Frau Stephan Fenchel
zn Ehren ihrer Tochter Irene in ih
rein wundervollen neuen Heim,
lfm Süd 16. Str., veranstaltet
Ter Abend verlies äußerst vergnügt.
nnd erfreuten Frl. Irene 5'reuchel,
Herr Louis P. Bolz und Steve
keuche! die etwa 20 , Theilnehmet
mit einer Reihe beifällig aufgenom
meuer PianoBorträge.
John Steinfeld. 513 Nord 10
Str. in Sud Omaha wohnhaft, fiel
gestern in dein offenen ohrstuhb
schocht der Gote City Furniture Co.,
520 Nord 16. Str., drei Stockwerke
tief hinunter. Er erlitt Brüche, des
rechten Armes und rechten Beines.
Er wurde ins St. Jrseph Hospital
überführt.
Bewölkter Himmel, kühle Tem
peratur und Regenschauer sind uns
für morgen geweissazt. Es könnte
einem schaudern!
Persönlicher Standpunkt.
Er hatte bessere Tage gesehen
vormals im Frieden, denn er trieb
eigentlich ein recht unzeitgemäßes
vandwerk: Fabrikation lyrischer Ge
dichte im Grvßvaterstil mit einem
Einschlag allschwäbischer Romantik,
so mit Gelbveiglein, Blaublümchen
und Meilüfterl. Für diefe zarte
Waare fand er in der Zeit der
Schlachtendonner keine Abnehmer,
und so zährte er von den spärlichen
Pumpen, die ihm seine Bekannten
hin und wieder porstreckten.
Still und verdrossen saß er wieder
i.'-.'!'r,-r.r .--vt.-. -Jlv.lt
der ;1pe!i!e!i' iv j: W. B, ia.-iur.
I'jUI Eellage rrtv .'Ire., cincil im
erwünschten Bi such ob und stullcn
M.-ikt'lnu.'N und andere nar! et liche
Mittel im Werthe Ven ctra ?!'.,.
Henning Huebner, her cohn von
Herrn und Frau M. Hnebner. lict
i:ch zu rac.irmonatlid-.em Aufentbalt
und zur Erholung nach Evleraöo be
geben.
Jobn Troste! reiste am Tienstag
nacki Eaddoa. Colorado.
Frau Henie Michener. Geschäfts.
führerin des Jewa Hotel Annex,
wurde von einem Ta'chendieb, d,n
sie als neunjährigen Jungen sch:I.
derte, am Montag Abend um zehn
Tollars erleichtert.
Frau Cha. Crow. 181 Tes
Moines Str. wohnhaft, wurde Mo,
tag Abend, als sie Ecke Ost 18. und
Walnut Str. den Straßenbahnwagen
verlieh, von einem Straßenräuber
überfallen, mißhandelt und ihrer
Baarschaft beraubt.
Tie Leiche der am Samstag beim
Baden ertrunkenen Hochschülerin
Bonnie Tegan ist bis Mittwoch srüh
noch nicht aufgefunden worden. Ter
Vater der Ertrunkenen hat $100 Be
lohnung für Bergung der Leiche ans.
gesetzt.
Fort Todge.
Ein Mann namens Frank Wright
wurde Freitag früh nahe des Jl
linois Central Bahnhofes von einer
Lokomotive überfahren und erlag
schon nach kurzer Zeit im Hospital
seinen Verletzungen. Er stammte
aus Chicago.
Auf der Fahrt von hier nach Cläre
überschlug sich am Sonntag ein Au
tomobil. Fred. D. Frost erlitt bei
dem Unfall innere Verletzungen,
Eugen Cavanaugh wurde lebensge
fährlickz verletzt, JameS Flynn brack
das Schlüsselbein, während die übn
gen Insassen des Kraftwagens init
leichteren Verletzungen davonkamen.
Ter Bahnbeamte W. E. Tavis aus
Siour City meldete der Polizei, daß
er Samstag Bormittag von zwei
Männern, welche ihn zn einem Gläs
chen eingeladen, betäubt und seiner
goldenen Uhr, sowie um $-10 be.
raubt worden sei. Ein gewisser
George Adams wurde als der That
verdückjtig festgenommen.
In Webster County ist wieder die
Schwcinecholera ausgcbrochen und
zwar in der Nähe von Barnum und
Cläre.
Tas Kindchen von Herrn: ' und
Frau K. A. Seidler ist erkrankt.
!.
einmal in seinem Vorsiadt.Case, als
ein Gast sich an den Tisch setzte und
ein Gespräch mit ihm beginnen
wollte. Also, mein lieber Herr,
sagen Sie, wie denk Sie über den
Weltkrieg?" -
Lassen Sie mich in Ruh'," mur
melte der Tichter umnillig, ich
hab' grökjeate Sorgen l"
Keine Durchfahrt.
Für die verbündeten Westmächte
kam es darauf an. den Russen einen
etwaigen Vorsvrung abzujagen, und
das- gelang ihnen on den Tarda
nellen: dort haben die Engländer
und Franzosen nunmehr einen
neuen Weg entdeckt, der auch
nicht nach Ltonstanttnopel führt!
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