Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 30, 1915, Image 2

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ihre ilisÄ? Umformen an.
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Urttrrzschungrn für den ersten Angriff
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e?!i t:':vA. Am in. ilorc'nS ist eine
o'X.t e!',gl:ichk TcküKenlinie in deutschen
Umiormen occen unsere Wräkn Borge
flsnak. b' msr der Versuch zu unge
schickt imtcmemmen worden und hatte tei
N!N Augenblick Erfolg.
ehr Kielsach ist deobachiet worden.
da; sie Inder mit erhobenen Händen und
fck.inr.llr waffenlos aus uns zugelauftn
lamm, so daß sie den Eindruck enveckien,
als ob sie sich ergeben wollten. Tarauf
waren wir abfaßt, da in den TZgen ror
her Inder schaarenweise zu uns iiberge
lausen waren. Kamen sie dann dicht he
ran, so zogen sie plötzlich Handgranaten
hervor und versuchten, mit ihren langen
Messern zu arbeiten.
Tiese Borfälle haben sich zu oft wie
derholt, als dah sie nicht mit Billigung
und Wissen der höheren Führer geschehen
sein müßten. Welcher Gesinnung aber die
englischen Truppen überhaupt sähig sind,
das zeigt ein fast unglaubliches Erlebnis,
welches mir rheinische und westfälische
Infanteristen berichtet haben, denen noch
bei der Erinnerung das Blut vor Heller
Empörung in die Wangen schoß: Es war
beobachtet worden, wie eine kleine. Abihei
hing eines JägerbataillonS bei allzu tüh.
in Lordringen gegen die Uebermacht ab
geschnitten werden war, so dafz man an
itts'men muhte, sie hätten sich' ergeben
müssen. Das bestätigte sich in seht trauri
per Weise. Denn kurz darauf machte die
is-."f ' nd inen Kkaenanarifs und hie
l?en dabei die gefangenen Jaqet
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fallen, watn Sver, lyeus roassemv, Ivrr
sie waren, m,t .ottxnstogkn vorwaris ge
,Knwn. tk,tis aua. wie in einem ivauc
bestimmt beovaäM woroen von je
str.A ßnlnndern flföfldl und als Schilfe
schild benuiji. Hier hatte diese bodenlose
Gemeinheit den Erfolg, das; unsere Leute,
tnAAt !, npf.mncnfn Kameraden Zum
2b 'il Von Angesicht kannten, nicht schießen
konnt:, ohne Gefahr zu lausen, vie a
per zu treffen. Sie mußten sich daher, so
schwer ihnen dos angesichis einer derart!
n?n Nl?d,rt:ackt wurde. zurüZiehen.
Später skr Wurde !e Stellung von un
feren erbütcrien Infanteristen wieder oe
riomme, und dabei wurde an den Schul
t'T.;n die mehr oll verdiente Lerzeltung
geiii't.
So ngeheuerlich alle d?ese Vorgänge
sind, so wenig ist an ihnen zu zweifeln.
Ich bade alles ausgeschaltet. waS ich nicht
nivt ii-?mit!'l'lw:fn AiiakNZeuacn und in
fr.V.rTfinfr ffipfidiiannfi cie&b'tt habe.
V-.ie!tl ist mit euch von Offizieren in al
C mt 15c ten be iakigl woroen. x;ie
Namen nd Trüppeniheile meiner Ge
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sind zun Thil auch schon amtlich
.lommen.
dik.se Schänvuchketten werden ge
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tLs?!snder über die Vcirkünn unsrer
(.kränzten M'-iiyn. Dieselben Englandtt.
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5ink aus Z!!,!lir?e0iJe. und im Zcnrt"'
I;f.t des nächste llrrg'n l'kzt der Hessen
vor dem Kreuzer.
Aus der Rde liegen nur kleine Ibisse,
dech am Bahnbos wird für die Verladun,
ven 2 ruvven gerüstet. Unsere nr.aien
fliesen h'N. 2a ort erwack.t spät, und
erw'.sert das euer so langsam und zs.
aernd, daß eine Beschicßunz k:um der
müht werth scheint. Bor dem i'c".n
idurm spielt der Wärter mit seinen Kin
dern so ahnunqZIoS, daß die Unseren
hefeend den Thurm formen. Jetzt erst
gebt den rznzoien eine Warnung zu.
Kskben" tanat idren un:,?ruch. der v!k
Küstenstüdte Algiers benachrichtiat: Sben
beschoß deuisäm Kreuzer s..Äreslau')
B0ne." .Soeben' feuert, bis der Bahn-
hos von Pbilippeville brennt, und dreht
zur fahrt, zunächst nach Wellen unddann
nn W-W nh l?in fmf'iitr fran jcüsd'fl
Funtspruch erzählt: .Soeben' und Bres'
" naiÄ Bekebiekuna von 'dlürLev'.iie
und Büne aus die Straße von Gibraltar
in wsttieber Uabrt.' Das bat der Ad-
miral gewollt, und im Geqner den Giau-
ben erweZt. er wolle aus dem iinncirneer,
um in der Nordsee zu den heimischen Ge
schwadern zu stoßen. Er trifft an verab
redetem Punkt ,Bres!au' und fahrt oft
wärts. Um 1 Uhr Vormittaqs aualmen
voraus zwei Rauchsäulen. Tie Männer
an Bord unserer Kreuzer hossen aus
Franzosen und den ersten Kampf. Toch
wachsen Zwei englische Panzerkrenzer
,Jndomüable' und .Jndtsat'gavlc aus
den Wellen. Tie Begegnung bringt
spannende Minuten und eine eigenartige
Situation. Daß England den Frieden
brechen will, weiß oder suhlt der Admiral.
Doch noch hat es den Krieg nicht erklärt.
Aber wenn drüben oder hüben Geschütze
zum Salut ufblitzen, weiß weder Deut
scher noch Engländer, ob der andere blind
oder scharf geladen Yak. ist izeoen naz in
aihemlos gespannter Erwartung die
Brauen über Augen, die , wachsam zu den
Briten spähen. Tie fühlen woyi w rne
Deutschen, denn ohne Salut gleiten mit
äußerster Geschwindigkeit beide Geschwader
lautlos bei guter Schußentfernung auf
GegeukurS aneinander vorbei. Doch wie
der verrathen die Briten, daß sie im Jrie
den den Krieg schon planen. Beinahe aus
Eicht gekommen, drehen sie auf, und fol
gen unseren Kreuzern rechts und lints
nach außen gestaffelt. Also fahren sie so,
daß durch Funkspruch bor den Bug un
serer Kreuzer gerufene Schisse das deutsche
Geschwader umstellen. Richtig erscheint
Steuerbord voraus bald ein Kreuzer der
VenuS'-Klasse. , Die drei Briten begin
nen, unseren Funkenverkehr mit dem Fest
lande zu stören. Langsamer als .Goeben'
und Breslau' fahrend, schwinden sie mit
der Dämmerung aus Sicht. Der Dampfer
General' kommt uns entgegen mit Kohlen
und der Nachricht, die italienische. Regie
rung gestatte das . Einnehmen von
Feuerung für den Marsch bis Pola. ,
Es eilt mit den Kohlen, denn Funken
geknatter erzählt, daß liberall im Mit-
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nannt werden. Bei der Beschießung Zee
brügges konnten es unsere Posten am
Seestrande kaum aushalten, weil ihnen
der Dampf der weit von ihnen einschla
genden Granaten, der sich wie schwere
Nebelschwaden auf das Land legte, eine
Art Lungenkrämpfe verursachte. Noch mo
natelang' bleibt da, wo solch eine Granate
eingeselüaqen ist, die ganze Umgebung
gelb gefärbt, die Scholle ist vergiftet, der
Stein zerfällt wie von Säuren geätzt.
Aber bitte sehr: Das waren Fortschritte
der Kriechiechnik. über welche sich die eng
lisch: Presse freute. Es geht doch nichts
über die englische Heuchelei. Höchstens die
englische Gemeinheit. -3.
u!irna::n, Kk!eg!k:'i.ch!sts!!er.
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S? si'bl Vlrn-5 hS Ö. AiiZi!,
der Admire?:' f .ine Besatzunqen irfel;er't,
nd einen ctein:;-f zu überdauern kaum
seikia. Souci'oa t-t kein Nerven. c?cr I
sie sind dar! wie der Wille, der um das j
starte knlize Kinn sriilt. J-xt. da jede
Stunde die Gegner mehren und verstär
k,n kannte, fntfo ::ef,t er sich gelassen, der
übermüdkien IHannfiriafi einen i'l'.ihetag
zu innen. Erff om !, Aüaukj Abends
läuft er o'.:i. Niett fpif'te, wie die Le
gende berichlelk. die Musik. Nicht gingen
von den Lippen der Massen, die sehwar,
und dicht den Hasen säumten, Hurras
aus. In s5weigend ernster Würde kehr
ten die Unteren Italien den RueZm. Sie
waren allein aus der Welt, aber wußten
sich Teutsche. Sie hoben den Blick zur
Flagge, die gerade an den Masten sank,
und schauten voraus. Tcrt wartete der
Tod oder der Durchbruch und Erwlg.
Ein jeder wußte es. aber war oll Bcr
trauen und Zuversicht. Bor dem Ueber
fahren "der italienischen Hobeitsgrenze mel
dete sich der älteste Unteroffizier auf
Goeben' beim Flaagleutnant: Tie
Mannschaft biitet das 'Admiralödeck be
treten zu dürfen Tann tappten alle
nach oben auf geheiligten, nämlich sonst
verbotenen, Boten. Ter Unteroffizier
brachte drei Hurras dem Admiral, der
was wissen wir uns durchführen
wird und zum Sieg!' So?chon nickte
stumm ein Ja. Führer und Mannschaft
verstanden sich in Vertrauen.
Die Haiiptstreitkrafte der Engländer
standen jetzt auf der Höhe von Korfu in
der Straße von Otranto mit der Absicht.
dem Geschwader den Weg nach Pola zu
verlegen. Nur Fühlhörner hatte der Feind
bis zur Enge von Mefsina ausgestreckt.
Um sie zu tauschen, nahm Souchon Kurs
nach Norden. Breslau" erhielt Befehl,
einen feindlichen Füdlungshalter anzu
greifen. Der , Brite lief nordivarts und
gab das Signal: Die Teutschen kommen
wie erwartet!" Jetzt schlug Souchon einen
Haten und fuhr mit aller Ärast der Ma
schinen nach Süden. Tie Engländer
warteten vergeblich und machten sich auf
die Suche. Nur einer der Fühlungshal
ter kam allmählich aus. Goeben' und
Breslau' störten seinen Funkcniclcgra
phen. Der kleinere Kreuzer Lellte ihn
verschiedentlich zum Gefecht, und verwun
dete ihn am 7. an der Wasserlinie. Der
Brite wich aus, kam aber wieder und war
nicht abzuschütteln. - Immerhin gelang
es ihm nicht, seine Landsleute heranzu
holen. Sie blieben so weit zurück, daß
unsere Kreuzer sich östlich der Kykladen
auf die Lauer legen konnten, um den Ber
folger abzufangen. Doch witterte er Un
heil und blieb liegen.
Klar zum Gefecht, für jede Möglichkeit
gerüstet, lief Souchon in die Dardanellen
ein, und kam zu Freunden!
Schweiz strikt neutral.
Der Sozialdemokrat Rpser intcrpellirte
im Großen Rath der Schweiz über dai
Verbot des Vortrags des Herrn Füglister
über die Zerstörung Lömens'. Der Po
lizeidireitör 2schumi erklärte, er über
nehme die volle Veraniwortung für die
Verfügung, da erwiesta sei, daß Fiigli.ster
sich in seinem Lortrag in Beschimpfungen
über Deutschland ergehe und dadurch .ü
Neutralität verletze. Der Rath zollte dem
Ncdner Beifall. . Die Interpellation war
damit erledigt.
Füglister, der in Gens tn mehreren
Borträgen seine Wahrheit über Löwen"
verbreitet hatte, hat von dem schwedischen
Forscher Sven Hedin ein formelles Te
eit.H der von ihm behaupteten Thatsachen
erhalten. '
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kein Land, in we!.'" dem Reich.
l v.-.'n ks unbelin.-t cel-uldizi wird. ?n
Ainerii, steill ein iS-nn den Augenschein
fr;f;"i ?ekinö'e!'Z n-.1t ibne ei'', An
flci d:n 2 -tarn zur Stau, oll niißte
er fit; eiaenttich r.'.f ftilfeinen. Aber ter
n''(,rder trat pu'ki, Slol, auf s'inen
ei'itfcum, und sei evt ihn als endeiiittioen
'ocroeil... Da itt eigener Glaube an
Cinineen fflienfeft ist, sii'.ren sie t:s Ar
fumtnt d.Z Welt". bei allen Gklezenhki
ten als en!si.".d!nd in's Feld . . . In ge
nanen Berbeilti'is stebt die Sch.,rach der
Armntk. Tie schlimmste Beleidiannq ist
ein Bettler". Nelson sagt: Der Man
gel eines Vermögens ist ein Verbrechen,
Über das ich nie hinwegkommen kann.'
Sizdnep Cmilh sagte: In England ist die,
Armuiki infam.' Und einer ihrer neue
sien ?chrif!stell,r spricht mit !t.ezug aus'
ein einsames Gdetirteenleben von dem
ernstlichen moralischen Hrunterkommcn,
das die Folg einer leeren Kasse ist
Eine natürliche Frucht von England ist
die brutale Nationalökonomik. Maltbus
findet. d,ß auf dem 2isch der Natur für
den söhn des Arbeiters nie.it gedeckt ist
... Eine Kultur von Firlefanz, Geld
und Prunk greift Platz, und zwischen den
Menschen und seine Gegenstände werden
soviel Hindernisse eschoben. wie nur mög
lich. Kaum die tapfersten haben genug
Männlichkeit, ihr mit Erfolg zu wider
stehen. Daher ist eS gekommen, daß von
einem englischen Jüngling, der dem Kna
benalter entwachsen ist. nicht die Ziele
eines mannlichen Lebens, sondern die
Mittel zu protzigem Aufwand ins Auge
zu fassen sind.
Jbre Religion ist ein Citat; , ihre Kirche
ist eine Puppe, jede Kritik wird mit er
schrecktem Kreischen verboten... Der
Geist, der in dieser Kirche wohnte, hat
sich hinausgeschlichen. andere Dhätigkeiten
zu beseelen; und die da zu den alten
Schreinen kommen, finden Affen und
Schauspieler, die in den alten Gewändern
einherrauschen . . . Xn englische Geist ist
weise und reich, aber er zebrt von seinem
Kapital. Er ist rückwärtsschauend. Wie
kann er die neuen Formen erkennen und
begrüßen, die am Gesichtskreis ausdäm
mein, neue und riesenhafte Gedanken,
die sich nicht ihre Gewände aus irgend
einer alten Kleiderkammer der Vergangen-
heit holen können?... Es ist die Kirche
der Gentrk: aber eS ist nicht die Kirche
der Armen... Thackcray findet, daß
Gott für die Armuth in feinem All keine
Existenzberechtigunz geschaffen hat: desto
schlimmer!' denkt er; es ist nicht an uns,
weiser zu sein: wir müssen auf Ideale
verzichten und London acceptiren . . . Eng
lands Religion ist die Religion des Alten
Testament. TaS erste Blatt des Neuen
Testaments schlägt ek schon nicht mehr
auf. Es glaubt an eine Vorsehung, welche
ein Pfund Sterling nicht leicht nimmt...
Der brillante Macaulay. der den Ton der
regierenden Klassen des England von
heute wicdergiebt. lehrt ausdrücklich: gut,
bedeutet gut essen, sich gut kleiden, mate
rielle Behaglichkeit: der Ruhm der moder
nen Philosophie sei ihre Tendenz auss
Nützlichste, ihre Förderung ökonomischer
j Erfindungen und ihr Fernhalten von
. . sMrtf T?isfii fnrntnl in
Ult UHU IVIUI ... . .. .V. ...
die Buchläden als Politik. Reisen. Stati
st!k, 2abcllkn. Maschinenwesen und sogar,
was Philosophie und Literatur heißt, ist
mechanisch usgebaut, als hätte die Jnspi
ration aufgehört. Ihre Universitäten.
Gelehrten, literarischen Gesellschaften ha
ben diesen hippokr?tischen Zug. In Lite
ratur, Philosophie und Wissenschaft ha
ben sie alle großen Gesichtspunkte leren
... Wie sie die Nationalitäten niedertre
ten, um in Europa und Asien London
und Londoner zu rcproduziren, so fürchten
sie die Feindseligkeit der Ideen, der Poe
sie. der Rcligicn; lauter .Gtistu. die sie
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driich Ein dort ki-mminbirendet CT f f i
verglich ti mit dem berühmten Motor
Mörser all 11irttftf.ni und F'rtel. Da
bei wiegt auch die Vomdk bei Dreifache.
Tie Fabrikation dieser Bcmbe habe
ich vom (ß des ltlohstahllloekeS bis zur
letzten Appretur des Geschosses vor einiger
Zeit in Wittoiritz fit angesehen. Gigan
tische Müfefiinen, Spezialkonstruktionen
alles Art bewält'zkn dort diese Arbeit
f inet ouf's höchste entwickelten Siahlin
di.firie. Heute sind d,e inassenkaft in
Tarnaw gesündenen Sprengs:ü.te ein heiß
die
Krone dmkr Klasse mit b.c ftngMj. t, ftrt T,mmelr!iiel. Die sür di
mm dem LinenischiNS.Lcuinant Hugo Hitze nöthige Bettung ist zwei Mt
'Nkihcrrn von nttttfe; die Go.dene (,et Aus ihr ruht ein Kugellager, o
InthrlfriZAnthnifit kn Rpntiim.inn . . . . i '.. ,.'r.i. :..
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Feipferkeiis-Medaille dem Bootöniann. Ihftn mi,b.. bi( i,fftt drekdar lieat.
ioseph Margctich. de.-n , !,s, .... r,;, a'rifi-
taKmalÄiNMwiirter Heinrich Grün und ,. t4;enb das mächtige Robr in Feuer-
Torpedomeistcr Zos
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oern iaunroroairer x'njr loioicr-rij; ' ftcklung. Tel Einbau des Ganzen erfolgt
die Silberne Tapserkeits-Medaille erster mit tintm Laiifkrahn. sür den ein Hilss
Klasse dem Vooiwannmoak Torpedo- aM. brntUat werden muk: er aesckab
Meister Alois Hammer, dem Bootsmann
maat Torpedo-Jnstriiktor Joseph Valaset.
den Ouartieimeis'.ern Torpedo-Inslrukto
rcn Joseph Mezulianik und Alois FLdin
ger, dem Maschinenwärter Gottfried Her
mann, den Maschinenmaaten Johann !
Strata und Karl Lang, dem Maschinen
qnartiermeister Joseph Bcroer l., dem!
Mcschinengast Erwin Jaris, dem Elek-
tromaateo Eap und dem Elckiroquar !
tiermeister Neiuschnik. !
'
Gottesstreiter im Feld.
Die Missionkanstalt St. Gabriel bei
Mödking l..Gcscllschaft vom Göttlichen
Wort") hat nun schon 330 junze Kräfte
dem Dienste des Baterlandes geweiht.
Kein Einziger von ihnen ist bisher gesal
lenz vier werden seit Langem vermißt.
Aus den anderen Häusern der Gesellschaft
fanden bereits 14 den 2od aus dem Feld
der Ehre; 13 sind mit dem Eisernen
Kreuz geschmückt, auch Andere haben Aus
Zeichnungen erhalten. Aus St. Gabriel
traten schon im vorigen Jahre 170 Prie
sicr, 2hologen und Laienbrüder in's
Heer ein. Die übrigen Alumnen kehrten
zur Fortsetzung ihrer Studien nach Oester
reich zurück und konnten fast zwei ganze
Semester hier vollenden. Nun kam der
allgemeine Befehl der kaiserlich deutschen
Botschaft und auch der Rest rückte mit
frohem Muth aus: 135, darunter 42
Priester.
.
Heldentod eineK Abgeordneten.
Der preußische LandlagZabgeordnete
Gamp ist im Westen scbwer verwundet
worden und bald darauf im Feldlazareth
gestorben. Der Verstorbene war 1877
geboren und gehörte dem Abgeordneten
Hause seit 1912 als freikonservativer Ber
treter für ZUllichau-Schwiebris-Crossen
an. Er ist nicht mit dem gleichfalls frei
konservativen NeichStagZ- und Landtags,
abgeordneten Frhrn. v. Gamp-Massaunen
zu verwechseln.
.
Heldentod eines polnischen Legionärs.
In Tarnow wurde, wie Krakauer Blät
ter melden, ein Offizier der Polnischen
Legion, .Stanislaus Kaszubski. von den
Russen gehängt. Einige polnische Legio
näre, die im Kampf bei Lowczewek hinter
die russische Front geriethen und sich in
2arnow verborgen hielten, brachten 'jetzt
Nachricht über den Fall. Dem Verur
theilten, der aus dem Königreich Polen
stammte und folglich russischer Unterthan
war, wurde vorgeschlagen, ein Begnadi
guligsgesuch an den Zaren einzureichen
oder in's vaterländische' Heer einzutre
ten. Kaszubski wies mit Verachtung
diese Vorschläge ad und dann wurde da!
Urtheil dkllstteckt,
das erste Mal unter Aussicht des Zn
genieurs Kroh der Skodawerke. Die A b
se uerung geschieht mit einer gewöhn
lichen Abziehschnur, kann sogar direkt am
Gcschii mit der Hand erfolgen, natürlich
nur bei geöffnetem Mund. Hingegen ist
das Mündungsfeuer derart blendend, daß
eZ der Mannschaft sireng verboten werden
mußte, nach oben zu blicken. Die Deto
Nation beim Schusse ist viel tiefer, als die!
des 30.? Mörsers, daher angenehmer.
Merkwürdig ist jedoch bei der geringen
Wirkung auf den Menschen die Zerstö
rung. die der Luftdruck an todtem Ma
terial in seiner Umgebung leistet. So
wurden bei einem auf sechzig Meter vom
Geschütze entfernten Eisenbahnwagen, in
dem Munition der Haubitze verladen war,
alle Wände eingedrückt und zersplittert.
Die Präzision de Schusse übersteigt alle
Erwartungen. Ich habe die Trichter,
deren Normaldurchmesser zwischen vier
zehrt und sechzehn Metern schwankt, so
dicht neben einander gesehen, daß sich
deren obere Ränder auf drei biS vier Me
ter näherten, obwohl einzelne Splitter bis
,u 1300 Meter weit von der ErPlosionS
stelle gesunden wurden. Wirkt doch in
erster Linie der fürchterliche Gasdruck der
Sprengladung tödtlich.
Die Russen lagen noch auf weite Ent
fernunz friedlich, wie schlafend, ohne
äußere Verletzung da, nur die dunkel,
blauen Gesichter bewiesen den erfolgten
BlutauSiritt bis in die feinsten Gefäße'.
Tie eine Haubitze, bei deren erstem Schuß
am russischen Neujahrstage ich anwesend
war, hat seither über 30 Schüsse abge
geben, ohne daß die Präzision im gering
sten geNttk hätte. Ss konnte daS Ge
schütz 'bei der Sturmvorbereitung gegen
die berüchtigte Höhe 419 noch in Draht
Hindernisse vor den russischen Stellungen
feuern und sie hinwegräumen, als unsere
Kaiscrjäger schon zum Angriffe ansetzten.
Allerdings wurde jeder Schuß vorher tcle
phonisch angekündigt, so daß die Jäger in
ihre Deckungen gimzen. Die Nerven der
Russen wurden nach Aussage d gesange
nen Offiziere ganz besonders durch das
langdauernde furchtbare Heulen der Bombe
bei ihrem Absteigen erschüttert, fodah
endlich die erfolgende Erplosion fast wie
eine Erleichterung empfunden wurde. Die
schwersten Wurmigen erreichten die Ge
schösse naturgemäß bei ihrem Krepiren in
geschlossenen Räumen, also in Gebäuden.
Vom Seminar außerhalv der Alavt,
einem großen, modernen Bau, wurde-zum
Beispiel ein ganzer Flügel durch einen ein
zige Schuß abgedeckt und bis in die Kel
ler demolirt. Elxnso 'War die Wirkung
bei allen anderen in Tarnow getroffenen
Objekten,' Sie sind einfach nicht mehr d
Die Genauigkeit de Schießens erlaubte
auch die überraschende Schonung der
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jtMtx-n l.rb. r.s-t fd'.l, et. ;
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Auf eit.rrroen f.eftn-M H-te. trellf so .
finl frhi ri-t seifn, d'h sie He'rte n d ll f
Frnjiftwh dienen l-nnt-n. Vt besän,
den unZ i,, j.-em Zkseile F'a"derrl. n e
b-ut' noch die alle flinirii'x' C.ra.l nicht ..
d'kZ'ffen ist und der erst t-.it ch die Raub, i
kriege t'l rn:iM;!ij;ii-"i '4 Jronkreich f
Ncl i'eisien worden ist. 1
Das Gesrä b kam aus die h i?bHet;iei
Besuche ff.rdliuiet Fli'zer ül-ti Lil'i, t
w'lchk uns kaum Schaden zu?efüzt hiben, .:
ten der Bevülkerung j'beek, sehr peinlich
eini'sui'den worden sind. Der Zeronprinz
schilderte uns put gelaunt bat Vom bar ';.
d'inent, welek! die sranzösif t Fliege
geaen ein Prioattzkkpdongrüfr gerichtet i
ba'den, das auf einem stitihf nb stand, i,
Wahrschfinlich Hielten sie es sür eine Mili s
tärilche Anlage uny richteten dabei in der
Kirche bettäelitlich'n, Sachschaden an. i
Na.fi dem Kriege werden die Franzosen .
natürlich behaupten, daß wir den Sch,-ei V
den angerichtet haben. Wüten im Minier k
hafder Blitz in eine Kirche von Lttle ein
geschlagen. Ich bin llberzenat. daß man
den angerichteten Schaden ans das Konw
der deutschen Barbaren schreiben wird.'
Als an der Hand eines franzi.'srschn .
Zeitungsausschnittes die Friedensprvphe ;
zeiungen jener Leute erörtert wrden. die
den Tag de! Friedensschlüsse! auf die '
Stunde genau vorauszusaqen wissen, m
merkte der Kronprinz mitleidig, man solle
nicht so grausam sein, die während des
Krikges vielfach anSaebrock-cne Männer
Hysterie zu ernst zu nehmen. ' Man sei
doch früher gegen die Weiberhnkkrie euch
neicksichtiaer cmesen. - Schicksale aus
Kaffeetassen. Sternen und anderen schö
nen Sachen zu lesen, das sei ein so alter
Tport des Menschengeschlechtes, daß man
ihn nicht stören solle. Die Vernünftigen
wüßten ohnedies, daß unser Sieg unser
Schicksal sei. Wenn wir den letzten un
serer Feinde in die Knie gezwungen Hai
ten, dann sei e! Zeit, FriedenZprophezei
ungen von sich zu geben, und dann werde
er sich freuen, ein Wort zu Deutschland!
neuer Zukunft mitzusprechen.
Hochherzige Stiftungen.
Der Berliner Landslurmmann Ernst
Hat?n, zur Zeit in'Treuenbriehen, hat dem
Magistrat Berlin MM Mark für eine
zu errichtende Hayn'sche Kriegsstishmg"
mit der Bestimmung überwiesen, daß die
Zinsen dieses Kopitals zur Verfügung des
Oberbürgermeister! stehen und zu Unter .
siützungen für in Noth geraihene Krieger,
also invalide, nicht mehr arbeitssähige
Soldaten oder für bedürftige Hinterblie
denk von im Kriege gefallenen Personen
ohne Unterschied der Konsession dienen sol
len. Diese Zuwenkung ist als Grundstock
einer Hayn'schen KriegSstistung gedacht:
sie soll sich durch Zuwendungen von Seilen
des Stifters sowie anderer Mitglieder der
Familie Hahn vergrößern.
Der Sohn deö verstorbenen Großindu.
striellen Karl Wiiigenstein, der bekannte
Pianist Paul Witlgenstein, der seit Mo
naten in russischer Kriegsgefangenschaft
ist, hat in einem Brief an seine Angehöri
gen eine halbe Million Krone dem
Kriegsfllrsorgesonds gewidmet.
I;
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Häusern gelegener kleiner Parkplatz sür
Automobile ganz allein getroffen, ohne in,
der Umgebung mehr zu schaden, als es die
Zertrümmerung der Fenster mit sich brin
gen mußte. Hingegen waren die Auto,
mobile vernichtet und verbrannt. Am
Bahnhofe zerstörte ein Schuß die Dreh
scheide vor dem Heizhause, ein anderer die
Ausfahrt. Das Hauptgebäude wurde
völlig verschont. Man konnte eben auf
den Punkt genau arbeiten, natürlich nur
mit Hilfe der vorhandenen Detailpläne
der Stadt. AuS diesem Grunde fürchte
die Bevölkerung späterhin die Beschießung
viel weniger, als sie ihr Hoffnung auf
ihre Befreiung machte. Es sind nur geuz
wenige Zivilpersonen getroffen worden.
Der Name Tarnow wird in der Geschichte
diese! Geschütze! immer einen iesondeicä
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