itti C-U ttHUt rnflouV. 'ncöcii'.gcl'clc". , .MrllMir V Jll'fi.l-f. ,".,. . : , , - ptinlj Mrlmiö iniö :iil'(iiii s' ! l',. wtts iftti Be5jld, -tf .4,"! i", ' , ' ' i , t ? ' ' ' , i 1 , ''; ' ; , i ,- , f , - 1 ' ( ',., s ,. ist. t junlijc öeulldji'tantpp'iuic auf nllVit ßiroulcii. ! t r t !' , Wtii!t. i i , 1 1 1 1 ,. , r ' t . i , t - t ', ' r . r- f ! ' ' . ) " I t ..,(..! ' . Ml . 1 , , , .,.-, ! ' f ' ' , " r- ; " ; i r i i ! t , ., , ! t ') r t-f f , '' f , - ! f . - , i . ., ,1 . - ...., r 1 , )' . . , s . , .(.;!.,,. , , . . ! , , ? i , M t t - , . ) t ....... J f I I f ; . ( r I .1 , . I, t . . t f i '; f. .' , f..-1 ,: i -, n ! i. k, i -t ' t . i .".- , s, ' i i - ,, ' ' . ( '! I :-r d t "'s r; n (, -vt ! t Mr , I: v' t'- , :t m ti.-. , !5 s.! ir: ,t; fi t rr ! !'' S t ' : i ki tf i k fn t t Jffcjf '( , 1. k,.,,,, t 1 4 k un fit ax ( r. ayf rc!, n 5T;:'t ctfvt.-fftn rr-5 . . ,' e-r fvr:ptf:;.1rn trn t t em 'J:äaiP5f drb u-?n u'Küfst rc;n S'chn auf r.d in tZ't fi.t;f'-:n Pi:ns!f. ist i.?.!k 'ir bis HiÜse. Zl(, Ital t:ä ifS? S-iffM, ttn auKüfft." ctimmt. ?- ytuff. Tie finden 'Ci t;i-t in Itoilm. Tarin gab n mir da ,s,tzte. j-:tt:ff;rf, farf ZznSi'k eisknflück c;n;i G-lchmsnielZ. .Und bull" Fin Gpütta," g-d ich zur Antwort. 2 fern! euch, Adr das ist me!r. Cciukn Tie sich doi Tinz nur czenauer an. Tas ist ein Lsr.demann ton Jdnkn." .Xmenlantt?" JawoKI. Amerikaner. Hier, sthen Sie diese blaue Echriit? Tie werden die vcrwasckcncn. verwischten Lettern ja kaum entziffern können, ober die sind das omkiikanische Fabrik zcicken. Auch diese Torte finden Gie hier in Aenzen. Tiel zu viele. Wissen 2t. wie irir fcier die Tingcr nen nen? Präsident Wüsons yriedensqcbcte." Und er lächelte ein weKmLthise! Lächeln. Wilfsns FriedenZgedete.' TaS brann te. Tss stlsü sich fest und fraß sich ein in Herz und Hirn wie glühender Stahl sich eingrält in weiches Hvlz. war der Wald des Zaren auf einmal verleidet. Hinaus wollte ich aus diesem Forst, in dem deutsche Truppen einen harten pol Nischen Winter verlebt, umsaust von Ku geln und Granaten, die aus meiner Hei math gekornmen. WilsLns Fricdensgebete'. Tas Wort klang aus dein Pseifcn jeder Kuzel, die sich ihren Weg durch die Baumkronen bahnte. Aus dem Heulen des Windes, der wehklagend durch das Astwerk strich. Aus dem Echo des fernen Geschützdonners. .Wilfon's Friedensgebete" stand auf jedem der kleinen Holzkreuze im Wald fkiedhof der Feldgrauen. Wie ein hartes, '.merbittliches .Ich klage an' standen die Worte da. und glotzten und glühten mich an, daß ich im tiefsten Innern erschauerte. Mich fror. Aber die Kälte kam nicht von außen . Sie drang von innen heraus. Und den ganzen Tag hat's wie ein Alb ouf mir gelastet. Jnterefsirt Sie der Name besonders?" fragte mich ein junger Leutnant, der zu mir getreten war, als ich sinnend bor einem Grabe, einem deutschen Soldaten grabe, stehen geblicchen war. Ich fuhr auf. Ich hatte den Namen auf dem Holzkreuz chen überhaupt nicht gelesen, die Schrift hatte sich mir in des Hauptmann! bittere Worte gewandelt. Ich weih nicht mehr, was ich geantwortet habe. Lesen Sie den Namen nur,' sagte der OMzier zu mir, den sollten S sich merken." Ich las: .Peter Boß." Und schaute den Leutnant fragend an. Sie werden doch sicher über Ihren Be such hier bei uns etwas schreiben?' .Gewiß.' ,Tann will ich Ihnen nachher, wenn wir zum Unterstand zurückkommen, eine Gef sichte geben, die brauchen Sie nicht erst zu schreiben, die ist bereits geschrieben. Die wird Sie und Ihre Herren Lands leute interessiren. Tiefer Peter Poh war einer unserer jüngsten Kiiegsfreiwilligen. Sin Kerlchen wie Milch Und Wlut. Und immer froh und guter Dinge, wenn' auch noch so hart war im rauhen Kriegsdienst. Eines Tages, so um Neujahr herum oder ein bischen später, erhielt er einen Brief. Lon dem Augenblick an war er wie um gewandelt. Verschlossen und mürrisch und ungebärdig. Aber er vertraute Keinem an, was ihn bedrückte. Warum, das ha- ben wir erst nachher erfahren, als wir u?n hier einscharrten. . Er hat sich geschämt und gegrämt, Uud wenn er gewußt hätte oder aeaknit hätte, daß er so jung sterben würd?, denn fch'iii er sicher auch die Ur sek6, der Tandlun. die in ihm derae-e-rp"i, t-'rr.ij't. Und die war eben j'r t ttkl t:t r:t d.'i.kl settsk in Sitkrt mit ittutt'hu Iahccn n's : i:r' . ?'-!':;, r r rii Kiesernstä!? r:-''-!'m:n $xb'üt,U. da hab' ich r:.: cricchken, warum Pctcr Voß. der ? t r k t-i f r' l , I f l ... , y T t- - i. : -1 ,i r t'' i ' . 1 r ' tin i ,i ; , lt t::f r r " n l! r t: s;ir (; f-.-t trrt :u:l so '. ,ii t :--t '!.s!k'".','' ! K- '(, p-:rn i.r.Kie tn vr.' i. vi. 'nt di ! t ii ir ' t ic!1 n k tsit rerr.!;. s.- ,N xir Ut.Ur., Kv-Pfrntn. '..''!! ffetf ton trn r. und Kvi, mit, drtfc et zulitzk in -iu in einet ctfatti! arbeitet tat tr.nft ich nun elvn rin bltfrn weil cul hclen und lit Kreiden, k ci mit f!f gzniien t'! und cv. f, r::i ich von Hanl weik. Wie det Krie a:i'::. da ro,:t ich noch in ssh'cago. Nstiitlich hak ich mein? Stellung sofrrt ausaegeben der fymf let seine aufgeben musiiN, denn in der Falrik. wo er damals wr, wurden ein paar hindert Hanbe", wie man die Ar beitkrafie hier nennt, abgelegt. eing in Chicago gleich zum deutschen Konsulat. Xsl dieß es. wir sollten an einem der riä' sien Tage M New ?)?rk gefasst werden. Ta haln wir uns die Zeit damit vertrie ben. daß wir truppweise die Straßen lang zogen und die Wacdt am Rhein' sangen und .Teutschland, Deutschland über alles' und alle anderen deutschen Lieder, die uns einfielen. Tas ging so ein paar Tage, da wurde die Geschichte mit zu langweilig. Ich biclt es einfach nickt mehr aus m:t dem Warten und reiste auf eigene Kosten nach New Fork. Tort hoffte ich früher loszukommen. Aber wo in Chicago zur Zeit meiner Abreise Hunderte drauf ge wartet hatten, nach Deutschland geschickt zu weiden, warteten in New Fort Tau sende. Tu kannst Dir von dem Treiben in den ersten Kriegstagen keinen Begriff machen. Ta waren vielleicht zwanzigtau send, vielleicht auch sünszigiausend, die mit wollten. Gezählt habe ich sie nicht, aber Tu hattest mal dabei sein sollen, un ten am Broadway, vor dem Bowling Green Gebäude, in dem sich das deutsche Gcneral-Konsulat befindet. Wie es da schwarz war von Menschen. Und den ganzen Broadway hinauf bis zum Park Ro. und dann hinunter die Sxruce Str. zum Gebäude der Staats-Zeitung und die North William Street gleich bei der Brooklun-Brücke zum Haus des New For ker Herold. .Tann kam die Geschichte zum Klappen. England legte los, und die deutschen Schiffe stellten den Verkehr ein. Jetzt saßen wir in der Patsche. Zu Taufenden haben wir die deutschen Docks in Hoboken umlagert, und ich glaube, wennsie unk ge lassen hätten, wir hätten die größten und schönsten Dampfer einfach entführt und wären davon gegondelt, hinüber nach Teutschland . . . Jawohl, mein. Spatz lein, das ketten wir gemacht! Nun war natürlich' guter Rath theuer. Anfangs ging's, so lange die meisten von uns Geld hatten und wenigstens ihr Logis zahlen konnten, wenn viele auch bald in Bezug auf's Essen auf den Freilunch der Sa loons angewiesen waren. Du bist doch ge bildet genug, zu wissen, was ein Saloon ist? Drüben in Teutschland würde man' Stehbierhalle nennen, merk' Tir das. wenn Tu später auch mal herüber kommst. Denn die Absicht hast Tu doch noch nicht aufgegeben? Oder ja? Ich ja, ich bleibe nicht hier, auf keinen Fall. .Es kamen von den Zehntausenden, die in New Dork festlagen, nur sehr wenige weg. Eine Handvoll, nicht mehr. Dann ging bald das Elend an. Nun such' Dir mal eine Stellung in einer Stadt, wo mit einem Mal hundertcllTfeud Menschen ihren Platz verloren haben, und wohin dreißig oder vierzigtausend oder noch mehr kriegs begeisterte deutsche Reservisten von außer halb geströmt sind, und wo jeden Tag neue Tausende ihre Stellungen verlieren, weil die Gesä,äs!c und die Büros zu machen, Tas war eine harte Zeit. Was ich da mitaemacht habe , . . na, ich will ti Dir lieUrmal erzählen, schreiben läßt sich das nicht. Wir halfen einander aus, bis keiner von uns mehr was hatte. Man !?er l-,at bei deutschen Familien in New 7iock odcr außerhalb ein Unterkommen ge sundtn. Die Arbeitsnachweiisielle, die Heuerbüros, die Docks, die Fabriken wa- ttn beständig umlagert von Arbeitsuchen den. fc l . ' y.. i i i ' ! 5 i r s ' 1 rr ,i 1 - 'l i 1 ! I f "! V i ! M H I , k ii 4 t I 'S ' 4 ...I j . I, ' , 5 1 , ' '1 m s " ,1 ,. ) r- ii- 1 (' ' ? ' f . y n :LviV X-'iJ' ..' A r - r i '.X -. I : ':J 1 t i j I i'J " r r i f . j , " i lr' W1" . i? a.si' -1 f. ' rlJ iM i Vorbeimarsch gefangener IRnttt vor k!dmrsek,nll von Hindenburg. Äd-en er, denselben Plä!7N gelan. S?e!t' i'A '.(fn uns vervorpei i v;.'"i:r-r:i kleine lörser. infame Hole im .dude dn großkn Wälder, hier uns da mal eine tadt aus Bkctterburen mn einer Herr- li.kien Sieinkircde wie vier chaulen. das kgebranme. oder Eiraflola am zerktusteten Lauf der Purina, ooer Krakinom, und wie sie sonst heißen mögen. Auf den Aalömiesen und in den Fluß nitdcrungen grasen Herden von Rindern und Schafen. oüii ist genau, wie ti vor hundert Jahren schon war. und seit hundert Jahren ging der Strom der Welt fern, sein vorüber, ohne baß je eine seiner Wellen an diese abaeleaenen Gestade schlug.... Aber in den ersten Tagen des Mai 1013 wälzte sich etwas Seltsames von Süden der durch das stille Land: eine gelbe, dichte taubwolle erschien in langer schlangen- windunq am Horizont und kroch rasch rici her, und wie ein unermeßlicher, ungcheu rer, unendlicher grauer Heerwurm schwoll es auf den Landstraßen heran. Droben am Waldrand standen die Bauern, blickten voll Entsetzen nach Süden in die Täler. Uner meßlich lang zog es heran, größer ward es und tompak:er, die gelben Staubwolken hoben sich wie Schleier im leichten Winde vnv Tausende und aber Tausende von stählernen Lanzenspitzen funkelten siloern in der Tonne, weiß'blaue Fähnlein wehten lustig im Frühlingwind. Wie eine riesige Eisenmaschme stampfte es in Windeseile daher, geschlossen und wuchtig, unaufholt- sam, dem Norden zu. Und die Bauern standen und staunten... Nein, Kosaki' waren da nicht, diese stelzen, blonden, 51zkrp. fZ d'k st'znek in K-Vix Xntii zurück. CLne Aufenthalt fling es duth Zurborg. durch Roffijeni hindurch. BeiKielmy. unweit d? Tubiffa-Uedergan ', ge, versuchte der Feind den ersten ernst lichen Widerstand Die anmarschirende Division wurde vcn einem Schrapnell-tj-.td kinpsengen. Im Feuetregen eine wohlgesielien Ar Üllerieseuers marschierten die Regimenter auf, we auf dem Paradeplatze klappten die Aufmärsche. Tie reitende Abteilung der Division protzte ab und warf Brand graniten in die Stadt, die Kavallerie regimenter faßen ad, gingen in Schützen ketten vor, pflanzten Bajonett auf Kara feiner und stürmten mit der blanken Wasfe die außenliegenden Gehöfte und warfen gegen Abend den Feind in wilder Flucht rius Kielmy hinaus über die Tu bissz hinüber. Weiter ging es, durch die Furt der Tu bissa, mit Kanonen und Wagen durch? Wasser, das den Pferden bis an die Brust ging. Tas Weitere ist ja aus den lakoni schen Berichten des Großen Hauptquai tiers bekannt Szawle, Mitau, Libau , dann wieder südöstlich Kowno zu. Spren gung der Bahnlinie und der Bahnbrücke auf der Strecke nach Kowno. Und wo chenlanz täglich Gefechte mit einem der schlagenen Gegner. Tas alle! lieft sich so einfach und mühe los, nicht wahr? Man geht eben vor und siegt natürlich, wie es ja den Fernstehen den bei deutschen Truppen als etwas ganz Selbstverständliches erscheint. "Aber von den ganz ungeheuerlichen, oft unüberwind lichen Schwierigkeiten, von den oft direkt allen Polaren. Hiikmetn und Ferkeln in einem '.l!aiine. Regimentsadjutiinten, die ikrem Kommandeur in diesem Raume auf dem Lehinlod'n Genetalstabslartk zum Studium vorlegen, während die Artillerie des Feindes mit Brandzranatcn links und rechts von der Hiiüe alles in Brand schießt. Hier in Rußland bat sich erst ein neues, andersgeartete!, stille Heldenthum heraukgedildkt: das der Entbehrung, der Entsagung, d-.s gänzlichen VoeaelöstseinS von aller menschlichen Kultur. Tiefe Zei lcn hier werden in einem niedrigen Raume geschrieben, auf etnem dreibcinigen a)?, mel als Tisch, der Lehmboden ist mit' Ttroh belegt und dient zahlreichen M.'n schert als Beit. Hühner tummeln, sick,. Bauernkinder schreien, der Herd, rancht und die Suppe kocht über; di einzige Fenster hat letzte Nacht der Ttunn her ausgedrückt, hilfreiche Iä.er 5abcn es mit Brettern vernagelt, ich streik: bei Ker zenlicht, es ist ewige Nacht in im: Wohnung". Tas eintonne, pol'cinde Grollen naher Geschütze ist altgewcl,nt: Begleitmusik, der Fend streut' die Ctel lung ab, er such! unsere Artilleri, na türlich am verkehrten Platz , und drau ßen platzen 'krachend die Schrap t'llc, die S?rengst,ke fahren mit kcUem, scharfem Singen in M Öegf.Tj herum. Wenn's einen nicht gerade dirckt trifft, acbtct kein Mensch mehr darauf, man stumpft völlig ab. Ich muß schließen. Es ist 7 Uhr Abends.. Ich muß hinaus in die Stellung, Kameraden ablösen, die seit zwei Tagen und zwei Nächten im Freien vor dem Feind herumliegen. M s ' :.'. i t i . I , .' .-,r i'"1 1 ' cii ijf Ui'ii i ' I " ?'! d : 't t. ! ' "t; ? h i i. I ret,-! 'iirr-- ,. -: ., , j,. . t , . i t- t (' ' . r' sVf " (' (; .?, n;..i f.." , (-? ? !-. 'I '".!?, i'tS :. : 'i f l f., I' l f . i-t ?, M'"' f-" I ti ' t Vr-lTf '. T ft-nt- j.t ltf H ..., !,' " ,? (ff'füt l" ' dl' ir..': -.-1 kU'.frfl blten ii ".5 'J).u(t) j't, !!"..!.!( eVt ihre ff- Hn'thr.fntil "6 II nuWtioii.t 7t..:'i!f.:;h! T.ran et j ife fuf die CH-,;:h Ut Vate-7ltni: d' I -e -l t -71. k'ß töf i'irf!. ß auf i't 2i r,n tuit liu'-et'! vv rt-it. Ä'.in t:n trt!'!. ttnt lVti:f.Uürie m:chn. "Sw t i i ,, (! "I ,', , V 4 f I r .' ! M ? c !? . (I f. .1 "f '.i " f ,,! ! t , 1 P t C!1!'! ,( f'i' i r.-ü h !f l f. v fi ) 1 Mi t'-iCiiif ; i i, WM5W?5M5!!?MSM5?5ii! und ,(Uj riöu iv iDUURiHiiiii! iiuiuriHuuji, ich kann Dir versichekn, ich weiß wahrhaftig nicht, wovon ich die Zeit ge-! lebt habe. .Eine Tages sah ich eine Anzeige in einem Blatt, es würden da und dort fünf zig Männer verlangt. Ich ging hin. schon in aller Herrgottsfrühe. Hatte mir das Blatt gleich um halb zwei Morgens ge kauft, es roch noch ganz frisch nach Druckerschwärze und war ganz feucht. Und die ganze Nacht hindurch bin ich vor dem Haus gestanden, unten auf der New Yorker Westseite, dicht bei den Docks, und bis zum Morgen um sieben, als die Bude aufgemacht wurde, standen mindestens tausend Menschen in einer Reihe um den Block herum und warteten. Ich war einer der Ersten, die dran kamen. Man fragte mich, ob ich Teutscher sei. Natürlich hab' ich ja gesagt. Ta war's gleich fertig. Sie haben da Leute für englische Viehdampfer angewörben, da durften Deutsche natür lich nicht mit. So ein elumveci vuwll m!in hätte ja vielleicht ihr ganzes Vieh vergiften können, oder den Dampfer oer senken oder Gott weiß was sonst. So ist mir's noch oft gegangen. Weißt Tu, was ich dann später gemacht habe? Wenn sie mich fragten, ob "ich ein Deut scher fei, hab' ich gesagt: Nein. Ich sei Schwede. Tazu hat. mich die Noth ge trieben, mein Teutschthum zu vcileuanen. Das erste Mal und das zweite Mal hab' ich mich geschämt, das dritte und das Vierte Mal nicht mehr. Und beim dreißig sun Male hab' ich' beinahe selber ge glaubt, daß ich Schwede bin. Einmal, das war vor vielleicht drei Wochen, kam ich vn einem Arbeiiebiieo vorbk'. Ganz zufällig. Es war gerade um die Zeit der Mittagspause." Ich ang hinein. Nur (in einziger Ufert war zu aeqen. Der ließ sich sein Butterbrot schmecke. Ich sagte ..Mahlzeit'. aus Englisch natürlich 'eder so was Ähn liches, und er fragte mich mit toikni Mund?, was ich wolle. Arbeit, sagte ich. Tas wollen sie olle, sagte it. Aas sind Sie denn? Ganz einerlei, was ich bin, oder a ich reit, ich thue tcfl.ü!) stwiö. sagte ich. Haben Sie schon irxl In mein Bergwerk gearbeitet? Nein, aber ?ch war schon mal in einem Bergwerk, wenn das vieKicht als Empfehlung dienen kann. Tu weißt, Spätzlein, ouf den Mund gefallen bin ich nicht, und das schien d?m Jrländet zu imponieren. Well, wenn Sie in ein Bergwerk nach Montana wollen, dann kommen Sie um ein Uhrldieder, rdei besser, Sie bleiben gleich hier. Haben Sie schon Lunch gegessen? Nein, den hätte ich nicht gegessen. Da guckte er mich ganz merkwürdig an und hörte eine Weile mit dem Kauen auf. Tann drückte aus einen elekttischen Knopf, und ein kleiner Junge kam herein. Was er zu dem sagte, das hab' ich nicht gehört, bet der ging dann weg und kam gleich wieder und brachte drei riesig große Schinkenftullen und ein Stück Pie und eine Tasse Kaffee. Tu wirst Tir schon denken können, in wessen Magen die Stullen, der Kuchen und der Kaffee verschwanden. Wenn der Jrishwan sich' hätt' gefalle lassen, hätt' ich ihm einen Kuß gegeben. .Ich will die Geschichte nicht zu lang machen, vielleicht kann ich sie Dir mal ausführlich erzählen. . Bald darauf hatte ich irgend ein Papier unterschrieben und hatte einen S-Tollar-Schem in der Hand. Den schick' ich Tir hiermit IS verspätete Weihnachtsaabe. Am Abend wurden wir dann in einen Eisenbahnzug gepackt, der fuhr zuerst nach Chicago, e.anz entsetzlich langsam ging die Fahrt, es muh fo eine Art Einwandercrzug gewesen sein. Ilnd, was meinst Tu. ttt.i ich auf dem Zuge trefft ? Den Xaver Schmidt euZ unserer Heiniath. Da waren wir in New )r.l s und so lange aueinandck vorbei gelau scn und hatten uns nicht tfittfln, und j'tzt. wo s halb oder dreioiertcl durch Amerika ging, nach Montana :n e,n Kupserbergwerk, Ht mußt' ich ihn treffen. Na. die Freud'. Ta hatte ich doch wenig stens einen Leidensgefährten, den ich kannte. Dem wat's auch un;?fähr so et gangen, wie mir. Jetzt, mein liebes Spätzlein. jetzt kommt das Schwerste von der anzen Gk schichte. Tat ist so sutchbar, daß ch es (:':$ In ,i!h!t',chei, 21 teiri'fc d, 'N.'.s.n H..kt.', und det Uht tr4un om.t pawm Erdige. Ui bet rtil'tchn Armee Lhnltche tf,h,''nzez unb?-nsifk vvizussetzm. Weite die englische Jnsan !tt:t mit bechlven Entschlossknwt den deriirmenden s! litten gesagt, wie dicke ihre 7,ühr:t sie mit dem Tode tt sitst'lt'N. so wäre vielleicht eine kiesen Er schiüteruiig unserer Front heN'orerüfm worden. Andererseits geben diese blutigen Käm pse um 'jpern und seitlich d's Brenn Punktes für die Jäbigk.'it der deutschen Vcitkcidiauna alänzende Beispiele. Im November 1870 lx'bauptcten sich m Saum von Beaune la Rolande IM deut sche Infanteristen der Regimenter lß nd r,7 stiindenlans geaen 15,000 franiöfif Angreifer, und die Kaltblütigkeit und Un erschrockenheit unserer Braven brachte je. den feindlichen Sturmaniaus zum n,am men brechen. Jetzt hören wir olle Tage von diesem stillen, nervenstarkcn Helden thum, das einer erheblichen Ucberlegenkeii gegenüber nicht wankt und weicht. Wie gründlich Irden die Zweifler an der Tüchtigkeit des Nachwuchses von 1870--71 belehrt und hoffentlich für immer be kehrt! In dem Stocken der großen Früh jahrsoffcnsive im Westen, in ihren nur ruchweisen Versuchen zum Durchbruch, in dem immer schneller eintretenden Ermak ten der Kampfhandlüng liegt siir uns da? schöne Resultat: Der Kampfraum ist man muß ihn bei seinem bedeutenden Um (.nn n.i im Greiften betrachten nir l""3 "") " " : i i ' i d i i. t ? ttv .,, n"t t r f'-i,"e 'Jl-iit 's i .t j; xx-run I k. h ' it- n ? ' K h trt:l bk fti'!f.-t f.' tt tt rr- f imwet ri"!r.'f!.i!""d'. fn'-''?' ,,! r-k n ! Uvlt V t': !'g det t'tl-iit.drt jfrrn in C::"t. N.tti dt't 'i Tut. 1 rj.fs. ! u ti fc !i,t'cii .in j f.jft n n- t i"t r.-I ! l r."i e'i'e .f..'." runU" det -''tie,!!,,',! Ei'fl.i' s,1 feien, und (i im';! den EindtUif. ol r& die tnss.fh' f itf, die itiitfl nb skucht'nd lj U. fl Bin ein iwiniirn, e. t .t f" :t II '...II f..-n!r, tick (i t inet d'.ien Ausl.''ii',g entgegeneilten als der Samwlitna ' zu neuen, ?i.iidcrli.irv. Diiset gelii lnqenk Feind fmH fchiffüch die Kraft diiu. und n-cchek fc'.lte ihm b-'t M-.Un fl. stark! werben? ?'?t Warschau, in der Afu,i ftellung, liegt sprungbereit eine deutsche Armee. Zwilchen Pilica und oberer Weichsel bindert da sieeirciche Vordringen der Verbündeten die Entblößung oder Schwächung des Brückenkopses von Iwan gorod. Der rechte Jliizel der verbiind't'n Heere im Tnjcstraebiet ringt erfolgnfch in der Ebene von Strnf und der Stoß der Feinde gegen die Bukowinatruppen. denen l die ultain'lchen freiwilligen Schützen ta pser zur Seite stehen, ilt ermattet. f.i hat nie die BedeXtung ängstliche Gemüther vielleicht ten, und sein Zweck war mehr Mlchtung zu suchen als ,n sttategilchet v Im Gegentheil, das chtieitsgk Zuriickl'ie- ' f f firn iir iiiifi-rHpn rrMitn ftiii.i'tfrnnt .' V. ... I,. . , ... bringt die russischen Angreifer in 2i legenheit. Jeder Schritt weitet gefährdet lyren eigenen unten ,nugei. ourut der Raum zwischen Tnjcsir und Pruth. nördlich Kolomea, bald geräumt und der i; rti . . m:n . t. 1 II ermattet. 'r a ; gehabt, welch r eicht ihm beileg If, ichr in.politis , sicher.? v lief bie ' elfroiit V iöffi sahrdct I dürfte !. Gegner in Richtung Ttinojwl abgezogen ' sein. Tie rumänische militärische Kritikx. y sifch'nK? jener aus Neutrale bc,kchneten russisch' H Unternehmung hat sich, ftuel man sieht, z , auch nicht beirren lassen und erkennt den .Mangel an Einheitlichkeit der Overatio ? nen' aus russischer ss'eite. k??5M5?5iMMiM5i unerhörter Weise beschimpft und mißhan k delt wurde, fanden die Russen in den Ho V ( X Dcr saljchc Ziamkrad. kaum fagcn kann. Es hat mich sion sast um den Verstand gebracht. Aber ich kann jetzt nicht draus heraus. Ein paar Wochen muß ich noch aushalten, dann hab' ich so viel, daß es vielleicht wieder bis Chicago reicht. Tort will ich dann lieber vet recken wie ein Hund, als daß ich das noch weiter mach', was ich jetzt mach. Und ich bitt' Tich um aller himmlische Barmher zigkeit willen, liebes Spätzlein, mein gutes, sag's keinem Menschen, keinem Einziaen ouf der Welt. Und namentlich utm Batet nicht. An den schreib ich durch Bermitte lung meiner alten Wirthin in Chicago, ich sei noch immer dort. Wenn der Alte das erfühl', das wär' sein Tod. Und Tich. Spatz, mein Baby, mein Nesthäkchen, Tich den Einzigen, auf den unsere Familie stolz sein kann, Dich bitt' Ich kniefällig um Lcr zeihung für die furchtbare 3 h l'.l, die ich in bitterster, härtester Noth ouf mich ge laden. Vor dem lieben Herrgott werd' ich'! seinerzeit schon verantworten können, aber nicht vor Tit. .Hier sieh' ich. August Vosz, der älteste Sohn deS pteußischen striegid '.trcnm Peter Heinrich David Voß, der sich bei Mars la Tout das Eiserne geholt. Iht stehe ich und klage mich an, daß ick in einem Bergwerk gottverfluchtes Kupfererz grabe, aus dem Menschen zottversluchte Munition für die Feinde DeutschlandZ machen. .Und weißt Du, was Dein Bruder Hans Heinrich Boß thut, oder gethan hat, als er mir zum letzten Mal schrieb? Ta stand er in Pittsburg an einer Drehbank und drehte aus Eisen Granaten, ,iit denn Ringe ich das Kupset"gegrad.'N. tc.l sind wir, die beiden ältesten Söhne dej alten Boß. Und sein Jüngster, insck Spatz, unser liebes kleines Nesthäkchen, der ist alZ Kriegsfreiwilliger mit diM und kämpft gegen die, denen wir Kups:r und öis,n zum Morden liefern . . . , . Tie Schrift begann or weinen Augen zu flimmern. Der Brief hotte noch viel: Seiten. Aber ich las nur ,:ock .... und wenn Tu das auch nur einer Menschen siele sast, wenn da hetaut'ommt, di.in Ich hatt' einen Kameraden, Einen falscheren kennst du nicht. Tie Trommel schlug zum Streite, -Er schlich von meiner Seite :.: In Feindes Reih' und Glied. :.: Seine Kugel kam geflogen, Sie nahm mein Herz zum Ziel, Doch heil sind mir die Glieder, Mein Schwertstreich schlug ihn nieder, :,: Dem Tode er verfiel. :,: . Will mir die Hand nun reichen Da sich sein Ende naht, .Mag dir die Hand nicht geben, Bleibst auch im ew'gen Leben :,: Verdammt für den Vetraih!" :,: Oberst G. C. v. Widdern. 'Fiennenkampfs Höchter nd die deutschen Aarbaren". Der Allsbruch des Krieges hatte viele Tausende von Russen, die sich in jenen Tagen in Berlin aushielten, peinlichst überrascht. Kein Mensch wollte damals Papiergeld annehmen. So fanden sich die meisten Russen, die ihre Taschen wohl mit russischen Papierrubeln angefüllt hotten, in einer recht unangenehmen Lage. Man chen war eS nicht möglich, damals auch nur die nothwendigsten Lebensbedürfnisse zu decken. Ungeheure Aufregung herrschte besonders in den Hotel!, aber während das deutsche Publikum in Paris und Pe terkburg beim AuSbruch des Krieges in hängen wir uns beide auf . . , Weitet bin ich nicht gekommen. Der Leutnant hatte etwas von einem Regal an der Wand gmommen. Er legte e in meine Hand. Es war ein Granat splitter. Ten haben wir Peter Boß auS der Brust gezogen, direkt aus dem Herzen. Ich hab' den Fetzen obgewaschen, und al ich wusch, da kam die bliue Schrift zum Bor chetn, die Schrift, in der sie alle ne schrieben sind, Ihre omerikanischm Ftie i venögevitt. tels von Seiten der Teutschen, die ihr Menschenthum selbst ihren Feinden gegen ? über nie verleugnen, bereitwillige Hilft. ' inen ganz oeionoerk veoauernswuroi f v. gen Eindruck machten zwei junge Russin nen, die voller Verzweiflung weinend im r Vorraum eines vornehmen Berliner Ho X t tels waren. ,e erzählten, daß sie sich in , i. bitterster Noth befänden und doß es ihnen i nicht möglich gewesen war. ihr russische ,1, Papiergeld in jenen Tagen einzuwechseln. , ä Da erboten sich zwei deutsche Industrielle, i njj den russischen Damen mit einer größeren . j Summe solange auszuhelfen, bis es den V Russinnen möglich wäre, ihr Geld eil f zuwechseln. Die beiden Russinnen nahmen i i die Hülfe an. , :. I Die deutschen Herren brachten die Da , i men für einige Tage bei ihnen bekannten Ml deutschen Familien unter. Die beiden m..er!. v: in. . A I .iiuiitiicii iuuuii uic -tuujin uicmicit t kamvk's. Nacfi einiaek 5?eit erbielten die H beiden Industriellen ein Schreiben von den Töchtern des Generals Rennenkampf, worin sie sich wegen der ihnen erwiesenen Hülfe auf das Wärmste bedankten. Gleichzeitig schickten sie durch Vermitt, lung einer schwedischen Adresse die Summe zurück. . In völligem Gegensatz zu dies lie i benswllrdigen Entgegenkommen deutscher jl Barbaren" sieht die Behandlung, die nahe Verwandte des einen der beiden Herren . u bei dem russischen Einf,ll in In, verbürg durch den General Rennenkampf erlitten hatten. Ein Schwager des einen der bei ( den Industriellen gehörte zu den Förstern, rn die auf Renneniampfs Befehl ohne jede Verhör in der Nähe von Jnsterburg er 'il schössen wurden. Der Vertreter der Firma ! : dieser Herren, der Rußland bereiste, ivurde in Riga verhaftet und in östlichste Sibi ))l rien als Gesangener verschickt. Tie Fabrik (4; j anlagen, die die Firma in Petersburg be, Y saß, wurden vom aufgehetzten russischen )' Pöbel völlig zerstört. Eine andere Bet, ) wandte in beiden Hetten mußte zusehen, 1 wte ihr Mann aus ihrem (nite bei Lhck Nncn inr flfrnhuii Ki&frVJ.in --rinfl. .. . """1sl" v.yv..!. b.. " , fitsltfln WtifrfnThJrttifin Ortfni", ' " wwit ivjwfcv.r luv dergeslochen wurde. Die Gegenüberstellung dieser khctsache giebt ein treffendes Bild twn den russischen .Kulturträgern' und den deutsch lw baten". . 1: II . l r; f; t it h