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eingebaui.
fidi) vielen weiteren erfotgsarmen
Lcrsuchcn sehen wir erst 1813 wieder
nennenswerte Minenwirkuntten. welche
den Oesterreichern bei der Zerstörung
von Elbe- und Tonaubriicken durch
Treibminen gelangen. Im Jahre
1842 trat der Cchwedk Nobel mit sei'
mr Seemine mit elektrijcher Zündung
an die Oesfentlichkeit. und 1848 er
folgte die Sperrung des Kieler Ha
fen mit derartigen Minen. Auch
im Krimkriege 1W 56 und 1859
vor Venedig wurden Minen" ausgie
big verwendet, aber Ihre allgemeine
Einführung und Vervollkommnung
bis zur heutigen Bedeutung datiert
erst dckn amerikanischen Bürgerkrieg.
Der rufsisch-japanische Krieg beleuch
tete dann hurch iibcrrüschende Erfolge
ihren Wert, machte aber auf die Ge
fayren aufmerksam, die der eigenen
Flotte durch sie erstehen können. Seit
dem haben sich alle Marinen mit
großem Eifer ihre Ausbildung ange
legen sein lassen.
Die gebräuchlichsten Minen sind
etwa 35 Fuß hohe Gefäße aus
starkem Eisenblech (Abb., 1) die in
ihrem Innern eine starke Sprengla
dung von 100400 Pfund Schieß-
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Abb. 2. Lhkittischer Ziittder.
d Vleikappe. g'lÄlaörohr mit chlorsau
rem Kali und Zucker, s Tchwcfclsäure.
baumwolle (auch Dynamit, Kordit,
Melinit. Pikrinsäure u. a.) enthal
ten. Der 'übrigbleibende Hohlraum
ifi ausreichend, die Mine schwim
mend zu erhalten. Infolge ihrer be
quemen Verlegung finden die einfa
S!?sz- oder Koniaktminen am
!?rwkndi,!,g. die bei einem
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Abb. 3. Elektr Kontaktmine (schema
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t Runder, c jiontatt. ck Ziinddraht.
! Ladung.
Hlühen und die Mine zur Ezplo
sion.
In ähnlichen Kappen aus Blei d ist
der chemische Zünder von Jakobi
(Abb. 2) eingebaut. Ein Glasrohr
g enthält ein Gemisch von chlor
saurem Kali und Zucker sowie ein
zugeschmolzenes Glasrohr mit Schwe
jelsaure . Beim Zertrümmern des
Zünders bringt diese die Mischung zur
Entzündung und damit die Mine zum
Auffliegen.
Ten Elektro-Kontakt-Minen wird
der elektrische Strom durch Kabel
vom Lande her zugeführt, aber der
Stromkreis wird erst durch Anstoß
der Mine geschlossen (Abb. 2). Wird
der Strom am Lande geschaltet, so
ist die Mine gesichert".
Neben diesen Koniaktminen wur
den früher, namentlich bei Hafensper
ren, die Beobachtungsminen vielfach
verwendet. Da sie immer in dem
Moment vom Land aus durch Kabel
entzündet werden sollen, wo ein
feindliches Schiff 'ihren Bereich Pas
siert, erfordern sie ein aufmerksames
Wächterpersonal. Ebner hat die
Schwierigkeiten der Beobachtung da
durch erleichtert, daß er das ganze
Gebiet der Sperre im Beobachtungs
türm durch eine Camera obscura"
auf einer Tischplatte sich abbilden
ließ, so daß man die Schiffe in ihrem
Lauf genau verfolgen konnte. Ge
nauere Resultate erzielte man durch
Beobachtung von zwei Punkten auö.
In Abb. 4 ist schematisch die Dar
stellung eines Minenfeldes mit zwei
Beobachtern P und Q gegeben. Von
jeder Mine aus führt (wie bei Mine
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nen tkfordert n.itiirlich mehr Z?it
und Ersalzrunsi. i!Z Veranlern
oer 2 treuen von Konti(t;ntt:cn.
Eine eigentümliche Verwendung
findet die chleppmine, die von einem
verfolgten chisf im Kielwasser an
einer Trosse nbchzeschlcppt wird, um
slt durch eine geschickte Wendung an
dem meist schwach gepanzerten Bug
des Verfolger zur Ervlosion zu brin
gen. Endlich mögen als Kuriosum
noch die im amerikanischen Bürger
krieg viel verwendeten Kohlcnminen
Erwähnung finden: Gußeiserne B'e
hälter, die einem Kohlenstüc! täu
schend ahnlich sahen, wurden mit
Sprengstoff gelanden unter die Bun
kerkohlen des Feindes geschmuggelt
und zerstörten die Schiffe, wenn sie
in der KesselheizungxZur Explosion
kamen.
Die weitere Entwicklung der bisher
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M;f reiten leiücrt, h.tt aler o,n (.
Marz in tn st.upa:!'cn den
Kenlod fjcfunben. Kürzlich ist fcci der
in Berlin Siidende kenden Schwe.
sier des Gefallenen folgender !ries
eingetroffen:
Karpathen. 21. März 1915.
Sehr geehrtes Fräulein Schäfer!
Es ist mir eine liebe Pflicht, Ihrer
oiite um Niihcre Atttteilunaen über
den Tod Ihres Brudcrs Folge zu
leisten, eine Pflicht, der ich mich um
so freudiger unterziehe, als ich auch
über die Wirksamkeit des von Ka
meraden und Vorgesetzten aufrichtig
betrauerten nur Rühmliches berichten,
kann. Nach der Kommandierung
Ihres Bruders von der Sanitäts
lompagnie zu meinen Bataillon habe
ich bald Gelegenheit gehabt, aus den
Märschen der Truppe und bei unse
rer gemeinsamen Tätigkeit unseren
Rückzug der Russen au der Bukowina.
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Die russischen HeereZalitcilungcn weichen, von österreichischer Kavallerie eiiergisch
verfolgt, fluchtartig in großer Unordnung gegen die russische (Lrenze am Pruth
zurück.
beschriebenen Typen leiiet durch Ein
füyrung der Eigenbewegung der Mi
nen durch eingebaute Kraftmaschinen
über zu den Torpedos, die Zo den
kompliziertesten Apparat auf diesem
Gebiet darstellen.
Als Abwehrmittel kommt zunächst
das Aufsuchen der Minen und Zer.
stören aus angemessener Entfernung
in Betracht, doch ist das Auffinden
namentlich der tief schwebenden und
der Grundminien mit großen
Schwierigkeiten verbunden.' Da das
Auslegen in der Regel in aller Heim
lichkeit erfolgt, wird meist erst der
Verlust eines Schiffes das erste Zei
chen von der Verseuchung eines Ge
bietcs mit Minen darstellen.
Aufgesundc.'.e Minen macht man
dadurch unschädlich, daß man bei
Kabelminen die Kabel mit Anker
haken zu zerreißen sucht, was natür
lich der Gegner nicht immer unge
stört geschehen lassen wird. Da daö
Schiff bei dieser Arbeit selbst sehr
durch die nahen Minen in Gefahr
kommt, schießt man auch den Anker
haken mit einem Raketenopparat über
die Sperre, um die Kabel zu fassen.
Oder aber man opfert einige alte
Sanitätshundfllhrer als pflichttreuen,
zu jeder Zeit bereiten Helfer schätzen
zu lernen, der sich in rührender Für
sorge für unsere verwundeten und ge
fallenen Kameraden vor keiner Arbeit
scheute, und, was er tat, mit Geschick
und Umsicht verrichtete. An seiner
.Liesel" hing der Verstorbene mit
großer Liebe, die von dem braven
Tiere in gleichem Maße erwidert
wurde, und mit aufrichtiger Vewun
derung haben wir ?as innige Zusam
menleben und Verstehen von beiden
beobachtet. Aon dem großen Erfolge
Ihres Bruders und seines treuen Be
gleiters bei der Absuche des Schlacht
selbes nach der Erstürmung einer
Höhe am Lysapaß wissen Sie bereits.
Mir werden jene schweren Tage un
vergeßlich bleiben, und mit an erster
Stelle werde ich dabei immer der
wahrhaft aufopfernden Tätigkeit Jh
reö Bruders gedenken; denn es war
eine Glanzleistung, die nicht so leicht
überboten werden dürfte. Nach einem
äußerst anstrengenden Aufstieg und
mehr als 24stündigem Aufenthalt in
Eis und Schnee bei Lber 20 Grad
Kälte war Ihr Bruder noch imstan
de, eine ganze Nacht hindurch das
usivlerige Gelände abzusuchen und
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ten. filtern ich i meiner auftichtinen
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lull rlichett. zeichne ich ginz erze
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Henrard. Unterarzt IIf13.
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Fahrzeuge, um die Durchscchrt sretels Mwundete, die. zum, Teil leichtdu
Tie Amerika 5tnada iie im ii'al.
dkitre nch dkin Paeitik.
Ueber die endgüliige Festlegung
tec Grenze zioischen den er. 2tM
ten und vk,n kanadischen Ciebict da
eben in Alaska und das Ausrichten
der Grenzmäler unter vielfachen rnv
türlichen Hindernissen ist schon man
ftes geschrieben worden; aber nich:
minder bemerkenswert ist das, vor
kurzem zum Abschluß gelangte Er
richten der ständigen Monumente zur
Bezeichnung der ameritanisch-kan 'bi
schen Grenze von dem berühmten Lake
of the Woods westwärts bis nach dem
Stillen Ozean. Und letztere Arbeit
war noch langwieriger, als die er
stere; denn sie erstreckt sich im ganzen
über nahezu ein Jahrhundert, ob
wohl mit Unterbrechungen.
Im Jahre 1818 wurde, nach län
Leren Unterhandlungen, eine gemein
same Kommission ernannt, um die
lÄrenzlinie zwischen den beiden Län
dern in dieser Region festzulegen. Es
wurden hölzerne Pfosten gesetzt, welche
man für zulänglich hielt, und erst im
Jahre 1874 wurde der letzte dieser
Psosten aufgerichtet. Doch bewährten
sich diese Grenzmäler nicht so lange,
wie man erwartet hatte; und im
Jahre IM wurde eine Vereinbarung
getroffen, die ganze Linie durch
oauerhaftere Monumente auss neue
zu bezeichnen und diese auch in grö
ßerer Nähe von einander anzubrin
cen, sodnß man von jedem Grenz
mal bis zum nächsten deutlich sehen
könne.
Es wurden lauter Pfosten von
AluminiumVronze hergestellt, jeder
in drei Teilen angefertigt, um den
Transport durch die Gebirge zu er
leichtern. .Jeder dieser Teile wiegt
65 Pfund, und bei ihrer Aufrichtung
werden die Teile durch eine stählerne
Stange zusammengehalten, welche von
unten nach oben durch das Zentrum
ceht. Alle diese Mäler sind in einem
schweren Fundament 'von Beton
(Konkret) eingesetzt. Jedes Monu
ment zeigt auf der westlichen Seite
in erhabener Schritt die Worte Ka
nada" und Vertrag von 1818", und
vf der östlichen Fassade die Worte:
Vereinigte Staaten" und Vertrag
von IM".
Ans einem Eiland im Stillen
Ozean steht dos Grenzmal No. 1.
Dasjenige auf der Kontinent-Wasfer-scheide
ist No. 272 und steht 5600
Fuß über dem Meeresspiegel; das
auf der höchsten Stelle jedoch steh,
8100 Fuß hoch. Monument No. 925
ist am Gestade des Lake of thc
Woods, wo Manitoba, Minnesota
und Ontario zusammentreffen.
In 'vielen Fällen war das Setzen
der Monumente mit großen Schwie
rigkeiten verbunden. So mußten da
und dort die Mäler und die Inge
nieure an schroff abfallenden Klippen
mit Tauen hinabgelassen werden;
und nicht selten war es notwendig,
Löcher in gediegenem Fels zu fpren
kkn, um eine Fundamentierung für
den Pfosten zu gewinnen.
Nun ist das Werk vollendet. ob
es für die Ewigkeit" ist. wer kann
das heute sagen? Verträge' werden
curch Stein so wenig fcstgchaltcn. wie
durch Papier.,.,..
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Xs'5. t' r4 -v'-V
SÄr-uli- fJ7
sMAS
Tcrn KiiiTa Weint das Buddeln aus',errdctlichkS Ver,,iiiiqen zu bereiten!
Ja. wenn der den paien in der Hand hat. schwebt ihm immer ein ge
sulller Masztiug vor Augen l
Lübecker, die von einer Verwicklung
mit Dänemark eine Schädiauna ih
rer Stadt befürchteten, den Hasen
zu verlassen, wies Lange zurü,1, da
das dänische Schiff auf hoher See
Wache hielt, doch lichtete er trotz
dem in der folgenden Nacht die
Anker, um sich der feindlichen Be
obachtung zu entziehen. Es wäre
ihm auch gelungen, zu entkommen,
wenn er nicht durch die Schuld fti
nes Lotsens in der Nähe des hol
steinischen Städtchens Neustadt, auf
Grund geraten wäre. Hier blieb
er hilflos liegen und wurde bei be
ginnendem Morgen von drei däni
sehen Kriegsschiffen entdeckt und be
schössen. Einer solchen Uebermacht der
mochte das kleine Schiff nicht lan
ge zu widerstehen, es wurde in der
hältnismäßig kurzer Zeit kampfun
fähig gemacht und seine Besatzung
zur- Ergebung aufgefordert. Als die
se Aufforderung dem Kommandan
ten überkracht wurde, befahl er sei
ner aus 28 Leuten bestehenden
Mannschaft, die Boote zu besteigen
und an die nahegelegene Küste zu
rudern, während er selbst an sei
ncm Posten blieb,' bis die M?nn
schaft geborgen war. Dann legte
er Feuer an die Pulverkammer und
sprang über Bord. Unmittelbar
darauf flog das Schiff in die Luft.
Suk sranzösflscb aus destsd).
Zwei Geschichten. t wahr fein
könnten, gehen in deutschen Schützen
grüben von Mund zu Munde:
Die eine Szene:
An einem sonnigen Nachmittag
spaziert ein französischer General im
Pariser Bois, und er sieht da einen
jungen Freiwilligen, einen gesunden
feschen Burschen von vielleicht zwan
zig Jahren. Der General spricht ihn
an: Wie kommt es, junger Freund,
daß Sie hier sind und nicht an der
Front?" Der Junge lächelt selbst,
bewußt, neigt sich dann zum General
und flüstert ihm ins Ohr: Protec
tion, mon gönöral!"
Die andere Szene:
Vor Reims, in einem Schützengra
ben, entdeckt ein deutscher General ki
nen alten Landstürmer. Der Mann
ist ganz kahl, hat schneeweißen Bart,
die Brille auf der Nase; jedenfalls
ein hoher Sechziger. Aber, alter
Freund, wie kommen denn Sie da
in die Front?" fragte der General
derwundert. Der Alte steht stramm
salutierend wäh-enddessen. Dann
tritt er einen Schritt vor, und nun
lächelt er vergnügt und sagt leise:
..Protektion, Herr General!"
Auf der Grcnzwacht:
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Tchursch, da liegt ei toter Rich'l
ü, so schnurcht kein Toter! ?er ist blos total besosscnl
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