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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 23, 1915)
'. i;i)WAi!i)'iiii:i, Vm frU ..ist hr Sclifirltlrr ftrsrlinll fl sttt.zs.H f 4 H I V ' Int per llttn. iiti& ein lif ImiIMmh l.rtfff.t M f V h"'N f, f 'I l'l:f M'IH rr'l iH.l? l.'.. 719 ...!!. !. 5!xn5 2lhz?ttllZ thBIiflifii In (Vfllllörnlöt 'I ..' ...,' t f f , i );.,..., i. , ' ' .;-..(. s - Wir Offs Mf Mf.al Oinnir, r '' i (. 1 , t 1 's ' ' - f , I t i , ,. : . f , , , , , , , J . . -' ,. ' ,1 ! (. . (, ! - t ' 1 ' i s 'i ? ( i : r .iv ...i . i - 5. . C ... ' ' i -t i f r f (MtDtIMIHI t .$(, . , ; , , .. . ;,, ........ ! f . r ; 'i '' - t t ; t . I F- i 1 "' f ) ! - i l ' 'j I 1 ' : ! , 1 ,i f -f f r' ' 4 t -. ' ' ' rf ! s. , f ' V l , ; ' hl" ' ' ,; : ' , , ! 1 ' .')!' , , i t I - ' ' ' -S S ," ..-!.., r. ? . f - - ' ' ' ' ' " ' t 's t ... f f , ., i '. i t I . ,. , , f., ,., f , , . tm ns ot Hkwi j j-w"! ! 'f '! 1'.N ' ,1is,sk!iSkxß!k r ' MV'.:--! ': 'f i r j " ti , f " -' ' ;i t r ji I r ,, -, , I ' 1 r 1 ' 1 f ..- m M ,..v !, ,, ( f r- 'i : i,j --'f ' I ) t' Dr. E, Holovlcliinos CilUt 5 k, IX ml .Ciii( ttaf fnutff bm Cri'briun liefst Id.yüti tfioltl '.frw nml "w 1 Fi ? ( 'I S r n r'i v . .ir IrtfH I'uzla, m i Speech ltunökn , 10 l'II 12 .Ihr 2'or.nt.i,,l. 2 6il i 6 llbr NZr't.iiI ; smnf!!, 9?'-f'ralfa ?!&Mti:tirt4S fßK, f 4 . 4- 1VJ i iiAnd)idi!ii(l!c3 .,t!! :ii 'Ii'.HTf in i wM-eiüä)C, l't'-'nuivicii j:t .', tftlltJ l Kalbi'äkirlich ?..". jahrlich $','.(;) Irr Üi'rincrtrnst mtnrfsfimälrrt zum I teilen oer MinPfr im nor stchcndkk Uiiiiiiier. i i i H v 1 i Mnfloao in TcutZchsand iiirt 1,000,000 wuchrutlich?! Zu bfjifficn durch: Hiifovkrcin Trntschcr grauen, lo 2'roadwn,,. 3!ciu ?)ork, N. ?). ytau Carl L. Schurz. ' 7?chn'istcrin für die Ver. Twat'n. ' , Norddeutsch ! 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UMiuiitit in i'WiiiiisiiiiJ iliin eine fliinnt,! Ii.ni '.lifi'imiKii KilU'tt, in di'r er nll'ii lnu-nfan. rn dri,n'd nnriith, r')iiiiti-Ilml tH'r. Ia;vii. o ii r i'ii'i! ilircc Vltrfif wird er für 2chi;u h'tn. Xcr nicrifauifdii' Jhmmiiintiint fü.Ut' noch hin.,, frn?) i'iuc !,'iid omi'rii fanijdier ü'iiirindriUHH'ti olscc 'Jl inori sauf rn entlang drr .Clüfte aro i',c i'iadittjoisc und Itnrulje (tfjoffon luiirbc". Gute spätere Xcpilchc Ad. ntiral Hvwc'rd's beiapt jedoch: ..La ip nochmals den mevisanifchett .Uom moi.5anten aufgesucht. Cfr erklärte, dos; 200 weitere Mannschaften an gesandt seien, um die Eisenbahn und Telepbon.Verbindiina niit dem flaqui Thale wieder herzustellen, und das; er etzt in telephonischer erlundunii niit dort siehe. Tort soll Alles ruhig sein." Aus anderer Ouelle stammt jedoch die Nachricht, das; die Daqui-Jndi ancr immer herauoferdernder auf. treten, und das; die (Gefahr für die Ausländer dort grofz ist. JOHN C BARRETT Nkchtöanwalt Zimmkr 13, Glasgow Block Phoiie South 3M3 Süd'Omaha . . . Nkbr. 1 1 1 C7aIii! K Hlnrnliinnn auii ciu niaaLiuiicu zu vermiethen 1 Jede gkwünschik Fabrikat I1.00 und mehr per Monat ' ? rvi .I! ivriMm rxcuck INC. 1905 Farnam Etr. Tkl.Doug. 112 tmm l. ot turn -.. n viwa lc4ontB l-rn i.u w ,! il U ,, 1114 u4lttl tcnUjl H Nl i rrntUH Dr. Rudolph RIjs Deutscher Ai it nnd Wand irrt lUierltnt. CtfUi. ,,! 888, R'flkn, litt ,.,., ..,. u BtM Willkommen, Oeuisctie! bei, i CARL l RÜMOIIR Deutsche WirtHschast 207 S. 13, Str,f Plione Doug. 7315 , yyi ' " Smpot.trt Käse ttoh Ux Prei, fte,g,,ung ist hti mir nicht thrurer gk' wordrn. M rinnt, Höringe unb geräuchert? Et ör, ein, Spezialität. TaS vorzügliche Old Tavrrn' Bier an Zapf u. in Fla'chen. - Jmxortirte unb iheimijch, Wkin, und Liköre sowie tiigarre. ..Meichantil Lunch" zu mäßigen Preis, ben ganzen lag. ' tmm,r ,!chön Wett hüt" ti'm plaltdüljchen EorlI $ Nationalisten kündigten den Burg ' frieden. Dublin. 23. Juni. Ter poli. tische Waffenstillstand", den die iri schen Nationalisten beini Beginn des Krieges mit ilen Gegnern schlössen, ist schwer erschüttert. Unterder nati onalistischen Bevölkerung herrscht ungeheure Erbitterung über die Ve. rufung des Königs" Earson voil Ulster ins Ministerium. Ter Blirg, frieden" ist praktisch geküildigt und die Gärung wächst stetig. Tie Ernennung Earjons zum Ge neralanwalt und die Verleihung von Iv.inisterportefeuilles an den Tory' Führer Bonar Lam und den ErPre. mier Arthur I. Balfour wird nicht' nur von allen Vereinen und politi schen Organisationen, sondern auch von allen Ttadt und County'Vehör, den in heftigen Resolutionen der! dämmt. Ter Countyrath von Kildore und! der Tistriktsanwalt von Granard nahmen Beschlüsse an, in denen Carson Verbrecher und seine Ernen ining zum Generalanwalt als eine Verhöhnung der Jrlander bezeichnet wird. Alle Zeitungen erklären, dab die politische Organisation der Natr onalisten sich fiir alle Eventualitäten vorbereiten sollte, denn die Regie rung habe den geschlossenen Pakt ge brachen und sei' offenbar entschlos fen, die Home Nule"Vcrfprechung nicht zu halten. Bahnbau in Alaska begonnen. Washington, 23. Juni. Hier eingegangenen Tepeschen zufolge hat nunmehr der Bau der Negierungö Eisenbahn durch Alaska begonnen. Angenehmer Besuch. Heute war der Landpost.Bnesträ gor Tevoc Konkright von Zeward, Neb., ailf Besuch in Oinalia und stattete auch uns ehieu Besuch ab. B. F. Wurn. deutscher Opti. ker. Augen untersucht ! für Vril. len. 443 5 Brandeis Gebäude. Es bezahlt sich, in den Mas sifizirten Anzeigeil" .der Tribüne zu annonciren, . i , ? f I . , , ' ' ', !, , f ;l I' ' , ?' r t l ' , , 't t ' '. U- j k , (f -j, , : f i . 's k s : 4' !' ! I ' !? 11 :-t ! i't ' :.! ' . '!!.-','e 1!" ; i'i k-5. ,1 1 ', 's it .? tt 3 : 'IM i ,.' i f" i i 's ' ,,' l l'v'X ,!!,'.''..: !'!'. I.:"'.,' !''! jltt (: '1 t"f jt.ir ' !! ft'f l'! '(. . ' ::!,. 1tur.:v:'.-tvt l'r'. r!' k.k'i! 'ein: ,! !!!.',!, ml tb'tt ?,trH't !,,!. '.e. l5t r'Me'M t':vt 'l'..l tie iiiif (c nt t.'Me "ti;i(t. '),'.' il fei 'fii fi.wovirttn, l't ti.ti fti rni t.lU'e,' I Pl'II'f NkNN'N. f'.ifXl c !'ih ha, ' ,-i'i-t hi t;n riif m f en l'.n'.Ki .'rf,!;nv.n, nun mm ilfn rf:ri-if'rn, iN'in fr ii: dei .Mtcn, tit 'A'ii:o'..iiä t'.t'.t.;i'?r, ret' Miü.ff'ft H,,s'. 'ii!cnn einet Un 'l.w.n ..?s .i.it" U'tii;!, Initschen : it (,i,iini seine trc. .Uttiflu-5 tudfp unb f-iirij-eu u::.t,- :oenu 'T(t fpft-H. . . Vttct nur ÜJUit: ', Gtiinnic .ili'cln närJ nicht git'ch .Ich. . . Gejort a.u'M ter Kapitän die fvl'.rniloic l'üiC, fein '!t kiimi meinen Kippen entstiegen, - fefert kniül's yervor unter den rJ'mitrl.Mrifl!f'ncn: Wtcfjartig. . . . 'ii .halning der Armee übet alles 'leiden, Tic Süinmuiig l(i den ,,ippen ist ausgezeichnet. Tie armen :uri mit fcen blutenden Herzen .: !.'t ten erlniiip'tn Jllcidei leisten ; .iitierifchlichce. Wir werden ste il, Tee 'F.;,nlti?nnachschub glan ,d. aert i'.om de Xieu'" Wir sind f!;t im Kasino, endlich a:f auch ich ein Wort sprechen: ':;crr 5tnpi;äii. kann ich nicht etwas ...utc Ihr: Batterie, ibtt Ihr' Kano licte hören?" Hören . lieber raind? Sehen! 'eethenü! Nachmittags , drei Uhr! Vier!" A'tr Stühle wirft er um. Die Wände des Kasinos hallen. . Der Ad iiitant lächelt und stellt die Stühle wieder auf. Gut, nachmittags. fünfhundert Schritte sind wir vom Stonru) weit. Mein Freund aus der ihitfncr Li'.ecatur, der in der Berg-s!.-.dt als k. u k. Offizier ohne alle Literatur Plötzlich vor mir aufge taucht war und das 'lJagnis der Be k,miltmachung mit dem Kapitän auf sich gen.'mwen hatte mein Freund spickt sich eben an wieder Worte zu haben. Aber über die Straße rollt's: Heda! Hoooh! Meine H.rren!" 4 DaS kann nur der Herr d?r tau send Donner sein. Er hat die Fen ter aufgerissen, und eine Haubitze bcöhnt: Phcootoographen rnit&ttn ßin! Phooootographeen!" Er hat sein eigenes Diensiauto. Er Ist nur Kapitän, hat somit einen Phantasierang, den es eigentlich nich. dibt in der k. und k. Armee, ist aber dielleicht gerade darum ein hoher .Herr. Sein' Adjutant springt zum Ehauffeur. Die Autoschraube surrt los. In. Autoinnern plötzlich ein furch ierliches Donnerwetder durch's Sprachrohr. Das Donnerwetter ist ungarisch. Der Photograph ein junger Bursche wird leichenblaß, 'jj.cirt Freund schweigt, ich schweige. Ter Kapitän fühlt die Verpflichtung einer deutschen Aufklärung: Äer fluchler Tier". ... Allerlei hat mir sein Adjutant schon von diesem Ku.iosum erzählt. Allerlei ergänzt er selbst, da wir fra gen. Gibt es in aller Welt seit fünf ',ig Jcihren inen Krieg ohne den Ka pitiin? Als er nicht schrie, wars damals, da er 1806 zu Kömggrätz aus den böhmischen Schlachtfeldern mitrnndtt wurde. Und in einem bald folgenden, ezotischer. Kriege liegen die Anfänge seines wahrhaften Feld' he'rningeniums. Mit all' feinen Ka neraden saß i-r in einet Schlucht fest, das nächste Anrennen des Feindes war Tod. Aber dem KapiKn fielen die Maulesel der Bergbewner ein. Sie führten stets ganze Mengen Sprengstoff mit, weil ihre Treiber )ft im unwegsamen Bcrggelände die llebergänge erst zir .sprengen pflegten. Den Mauleseln nehm der Kapitän gas Dynamit ab. Der Kommandant ; .:) l'i 1 -.! h t; ", 1' . i !'' i. 1 . ' i ; , ! , . I i , i . .! ! .., ( ' .; i..i';t t ! t -!,fii:. l ! - f '' ; II J i- '.i t t i . ! t i :' ,'! Im Tit . '!., i ,' - ' ' ; ', '( (; - e, p :.',e !'! ' ' ' ' i ! " 's. I ll ..; kl K Z l' ' !. ' ?tM. k k he i,.k ,V'I 'tt-re.', v ,t . i.t t'.(f.i'!':r..l?HTni. i'M tt a ,, . ,, , t.,:-i : . . I k !?. tl ' !,. .in l'i'i et ri 2 '' einet v.,t- f.f(t k,e,!'N Ikl'.'l'.i l('-tf "itV.'tt 'iütü ferner 7k .!' '.'eilen zuy dem .iterlü'.d t". ei'en Z.'ni'ik. 1 ü.'if. tut i:n Hi,ni.!i J'i' i'ü,;ci, X t ;i a. " !U! Il.lk'lt, j.l!,!!k?!, !,,'!! JiiiuLl in die Vi -. f t o,N!.o !,N. !',' Nktt !.. ii tie i (!,.!.; ' !. die uinnci Hi Kinde tü'esen. l.ii Kind lj.it! u.:t alletlei "iMechfapU-t iir.,1 taen .,UUUNgIi:og!i!ilkll v, wf"nsnt ist l.r.'cht, und die l'gi '.eZ ,!;,'iMn3 ist groß, nenn et lcu!e noch an die l'iUü.iel jurliiifentt, d er mvlrgen ),!!!, üiä ttttfi (euur crpeniuenie mit fcrennmNn Mair,itz?ii, Betten und Sdran!en in bet Eltetntut-H nuiig geendet bit!e. . . . Wenn die Welt bei Stillt war. und niemand auf dem Erdball Lust zu kriegerischen Unle-n''Kmungen hat te, wenn der Kapitän selbst nicht ge rade damit beschäftigt um, zu Pfer de durch die Tonau u schioimmen. weil er kleine Vorproben für die'ka oallerislische Ueberwindung des Aer melkcinals nicht versäumen wollte: in der Welt voll erwünschter Stille wie schnell war ihm e.uch das Bu renabenieuer verglitt lauschte er seinem Laboratorium,, den tausend dynnmitgeborenen, von ihm beschwo rcnen Donnern. Jetzt im Weltkrieg .itterte er nur. weil er aus der Zeit der Freundschaft König Milans für Oesterreich die ständige Batterie, die er auch wählend des Friedens auf seinem Siebendürger Gute in voller Kriegsstärke hielt, noch in den Reihen der Serben wußte. Unb atmete be ruhigt erst auf. als ein jegt gefange ner serbischer Artillerieoberst ihn ver sicherte, daß all' die Leute, all' die .Kanonen", die er 5inig Milan da mals hatte liefern dürfen, im Bal kankriege längst zerschossen wären. Denn im Balkankriege hatte er per sönlich die Tätigkeit und Kampfart seiner Gutsknechte in Serbien leider nicht wahrnehmen können. Damals stand er bei Kirkilisseh und Tscha taldscha. Ueberoll kann kainer sein", seufz te er, da wir aus dem Auto steigen sollten, verwirrt sich sowieso alles schon.". . . Und auf ein Donnerwetter stand sein Auto. Auf kahlem, weitem Wiesenplan, der im Hintergrunde in hügliges Ge lande ' übergina, hiUt sich längst die Wilhelm-Tell-Batterie" bereit. Wilhelm-Tell-Batterie". erklärte der Kapitän, .weil jedes Schuß sit zen muß." Und seine Kommandos beginnen zu tosen. Ein Ziel wird errichtet. Die Wilhelm Tell-Leute öffnen die Munitionsschlägc, zwei Mann eilen im Laufschritt zum Hügelrand. Jetzt sino sie einen Kilometer weit fort, der Kapitän aba blieb am Straßen damm, und schickt feine Befehle mit Lippen von Stahl über Kilometer hinweg. In wenigen Minuten ist drüben die Arbeit getan. Aab-treeten", dröhnt es gewaltig durch die Landschaft. Laufschritt!" Im Sturmschritt rennen die Leute vom Zielpunkt fort. Vor uns stehen vier kleine Ge schütze. Mait leuchtet die in der Ferne winzige Scheibe. Mit einem Ruck kniet , , die Wilhelm-Tell-Batterie" fchußbersit. Dem Kapitän blitzt die Erregung aus den Augen. Es ist die Prüfung seiner neuzusammcngestellten Batte tie. Sie schießt mit -Dynamit. Mor gen wird die Exzellenz die Gruppe sich vokführen lassen. Besteht sie auch dann, so wird der Feind um hundert Teuftlskerle mehr vorfinden, wenn er gegen unsere Stellungen an rennt. Feuer!" Er hat das Kommando kurz, scharf, dialektlos sterusen. Die Bat- '- " 1 ! ' "' 'M.'Hk ''H.'KM.'A'A 1k K.'A'P''A H.M A.'A.'A. M " '. . -t '. . l! ?. -t 1 Iß (4 ' . , , f f. . 4 '""-. . A i i . ' A , f ,." . .. t ' j . , n ß f , t i s r, - n .... 4 i i) , ' - ff i 4 . 4 tl' 7 i5M ' I 1 k'l t , ..... t ?.-' ;J n . F t j i ' Ys . , i 5 ff ' s ;- . i f. i . ! ' ' j r ; i 1 t ' . ' ' t ' -; -r " ';( , i . i ! ! r j 4 ' ' i . .1 " ' . ' ' ' f "f t . f . ' . , . , . . ,. ' , i " , , : f -, 1 I - 1' . ii I t !' i, , , i i . . ., . j "'!', i: ' t 1 1 I " ' ; 1 f '( T !, ff ("''f "' 1 '.Ml ', .'!.-, ! ' ' 1 ' S ! I . . ! ' 4 t :t t"t ,.. i 's ,: ' . f i j !. It"1 ' 's . j ' . r,' ' t ' ' '! : ( ! v U !; f ; ij i ' -!,'.' ff t, ! ?'": .' :..'t i't '"I .16 (:,.? :! ..: .. 'I -;;( t i "t : " ' k ''') tl i ;(' ks i !..! i?; p. j'';l i i'.. -., i! I -l, In K. 4 j .;; n: it ,r; '"tl !. '!." 7 rr i -''i I '''"!''! i- fi .,'-. UN s . ,'! ,f-rtt sei T!'k. f :!l ' kN X'i.imi !,, ' ,,.,'! ist. 1!?' i'f.!?',t !e.'.:.i!'l. er f Irfct IH'il iiuf IC'l" ict Jt-ji itiit ti;f? sich die '.eil t",j i;it v!", en 7tf.ift:erfi' fj.i't fet !ri'f!i. 'Ji.if.erteiti s'!I (ttl w,'k P'n, wie Mt Ui'.in o n B:n"i.i,'f'l !,! Umständen erf-fu'isen werken ouksie. T'i'ff, t-'sif: rkt lliesolvet tinilit. At-er toi fjlei.l.f.ilis de? wei Im stifte nlnomti'fti, var dem sta pü.tn auf gestellte !l!kvolrziel rührt fut) nicht. Der Kapitän beugt sich it'fit vor, stemmt die Atm ii die Hüften und starrt d.iö Ziel grß und sprachlos an. Leichenblaß ist der Offizier vor Erregung. Plötzlich l chl er kurz aus, mit dem Stoß schrei eines vetwundeten Ebers: Hob ich in der Aufregung auf drai Schritte falsch geschossen! Mille de Marila!" Der Revolver knallt noch einmal: paff, paff! Jetzt klappt's. Das Ziel sa. ' durchlöchert um. Der Kapitän fängt nahezu zu tanzen an. Er ist abergläubisch. Jet-' wird's auch drü ben gehen. Lauft's Buben! Schnell noch ein mal die Cch.:f!" Er hat nur noch eine Dynamitladung. Verfügt die Vorstellung auch diesmal, so begeht der Herr der tausend Donner Selbst mord. Und schon ist der Befehl voll zogen. Aan ireeten! Fertig!" Alle Spannung ist von ihm gewichen. Er ist kalt wie Eisen. Und die nächste Befehlsdetonation: Kuer!" Wir rpanken in den Knien. DaS Dynamit hat eingeschlagen, der Hügel ist beinahe in die Luft gesprengt. Zwei Sekunden lang schien drüben etwas zu brennen, mit heller, weih elber, aufzischender Flamme; dann barst der Erdgrund. Weiße Rauch türme fuhren emoor, ein Gewitter Wolkenchaos jagte senkrecht in die Höhe. Der Kapitän stand mit entblößtem Haupt, die Mütze in der einen Hand. Mit der andern bekreuzte er sich. So innig, wie's keiner von diesem Polte rer, Helden, Schwadroneur, von die sem Großfeuerwerker, verspäteten Rfr mantiker. Bramarbas und Abenteurer erwartet hätte, flüsterte er vor sich hin: Heiliger Herr JesuS. . . Heilige Jungfrau Maria ... Ich danke Dir, daß Du mich so gesegnet hast. . . Ich danke Euch viel tausendmal, daß Ihr mein Werk gelingen laßt!" Alle schwiegen: ergriffen. Mehr von dem Manne, als vom Gelingen seines Werke.. Der Mann aber setzte die Mü?e schon wieder auf, fein Ge sicht strahlte, seine Stitnmbomben knatterten schon wieder. Ich gratulier: mir, maint Her, ren! Jawohl, ich gratuliere mir. . . War früher nur der gefrorene Dyna mit schuld! Jetzt pfeif' ich ruf den gefrorenen Dynamit. Jetzt Russen, freut's euch!" Wir fuhren in die Staöt zurück. Der Photograph hatte zuvor noch eine Theaterfzene aufnehmen müssen. Und wir waren noch in der Stadt zusam men. Die Petarden des Kapitäns dämpften sich allmählich zu tinem ele zischen Ton. Er erzählte jetzt vom armen Johann Orth, der sän Freund gewesen war. Viel Mehrheit, die! Dichtung. . . Er ist ein aussterbende? Typ. In der Bergstadt habe ich ihn dann nicht wieder gesehen. Ich mußte ohne Abschied fort. Aber von seiner Bat terie hörten wir, und die Wirkung seiner Batterie , erfuhren die Russen in der Tat auch ein wenig in der großen Karpathenschlzcht. Ein GchrapncUschuß hat zulegt den Kapi tan gestreift. Er dichtet dennoch an den Schlachtplänen seiner Armee wei ter. Und will nicht walten, bis de? nächste Krieg ihn lockt. Auch gegen die Russen will er noch iüchtig fortkano rüueu. " , , . 1 j . j.i tMlf i Mitl CI)Ic((c iifilnMiiinin . . . -.tt i,!ftt.ift, p, th 31, l it', GROSSER WALL Joiiiilnit, in I. .11,11 tt,.'. f t 5 i f ? ? V f S 5 Grosses Ea'l ri fMt 'J th Kricis.'ct-lslijr.iM, i " d 4 ßeikde um :lt$ti!.hn l'w, Vn5H:rSftifrfi If i I tn Mfifff irt. j) jj Jlrif 'lVffiin w'fd, frfn.kil, tW .sr.H'n-rsti fcne.f ffrjf d d Änikeilnakims l untnt ntflil;? It!i tu l'iiaUt. P 5 . ' .... Ist !N. lkbel.'l!'. Ct.'';M.'r ;!!r. 7. -. ,?'! ' , ?Hf..i,r.:.!,:M" !'.',!.: i.tt i-.iix l':r'i Zi ;u i ,, 1..'' .". f .' z i l ,,' !'!, ". ! r . k' .!t;n d'' '. ' " ! ',','"' Kvl .-i!, n-iindf l'pra,!'tilli't'!l si ne 11 ri'rrsttchii'nr-i'slttlitö lind Pfrltef der iti.l nnregenf und ani'uilitich. ihr 2olm Ari'd tni al.itniieti.nm ü'itr oii4 dielnn Hrnuhc herbeigilk, iiMlireud k'ti!nch leider fcrnbleil'en ii:ii;te. Tie ,V,i!!latm tit Sll in iiVirne in .'oliteiit geboren und kam 1S70 tmt ihrem Italien nach Ante, nfa. lOO kannte daS Ebepaar die goldene Hochzeit fe'ent, doch verstarb der E bemann bald darauf. Seitdem ivohiile sie abwechselnd bei ihren Min dern und seit 7 fahren bereits bei vVikob in Ereighto. Nachträglich auch unsern Glückwunsch! Lrelillcklcdskt lm 'Krieg. Eine von Patriotismus nt flammte deutsche Frau schreibt: Biele Menschen lassen sich vom Krieg in einer Weise beeinflussen, daß man sie gar nicht wiedererkennt. Das ist gut, soweit es sich um das Erwachen vaterländischer Gesinnung und Betätigung handelt; es hat aber auch seine weniger erfreulichen Sei ten. Man braucht dabei gar nicht einmal an Krankheitserscheinungen zu denken, an jene übertriebenen und oft geradezu verächtlichen Angstzu stände, an nervöse Bielgefchäftigkeit oder an ihr Gegenteil, das stumpfe Hände-in-den-Schoß-legen. Hier soll von der Wirkung des Krieges auf alte Freundschaften gesprochen wer den. Jetzt habe ich keine Zeit für so etwas" wie oft hört man das! Und wie oft ist es keineswegs hoch herzige Selbstentäußerung und volle geistige Hingabe an große Zwecke, sondern feige, kleinliche Furcht vor der Zukunft und vor möglichen Verpflichtungen. Wir be finden uns glücklicherweise nicht in Not, aber doch ist etwas in unserer Zeit, um an das alte Wort zu er innern: Freunde in der Not, tau send auf ein Lot". Wahre, tief innen verankerte Freundschaft wird ja nun freilich auch jetzt nicht wan ken, aber auch die nicht ganz' so festen Bande der Sympathie sollen nicht reißen. Gewiß: der Krieg soll den größeren Teil unserer Gedan ken haben, aber doch nicht alle. Wie stünden wir denn sonst da, wenn der Frieden kommt? Ohne jede Ver bindung mit der Vergangenheit, oh ne einen Menschen' neben uns, dem wir auch nur unsere Freude über den Sieg mit der Gewißheit persön licher Anteilnahme zujubeln könn ten! Und im Krieg selbst: wie wohl tut es, wenn uns ein Leid trifft, ein Freundesherz zu kennen, in das wir seinen Kummer entladen kön nen, eine Freundeshand, die die un sere ergreift und unS aus dunklen und dunkelsten Stunden heraushilft. Sind wir uns unserer Stärke so sicher, daß wir auf solch ein Herz und solch eine Hand Verzicht leisten dürfen? Und ist es wirklich deutsch, über einem Erlebnis, auch wenn es so gewaltig wie dieser Krieg ist, zu vergessen, was wir unseren Freun den zu danken haben, ihre Bitte um Liebe aus Vaterlandsliebe abzuwei sen? Bei den Germanen war Freundschaft Blutsbrüderschaft, und gerade sie gab dem Kampfe, für die Heimat eine der heiligsten Weihen. So soll es auch heute sein. Indem wir das Vaterland lieben, lieben wir zumeist die Menschen, die dort hei misch sind unsere Freunde da von auszuschließen, ist ein Wider sinn. Wem der hohe Wurf gelun gen, eines Freundes Freund zu sein," soll dessen froh sein mitten im Waffengelärm. pbonnirt auf Zie Tägliche. Tribüne. ;,lUiiii , f , " ' " ' itsMK Wriu! l-;si;il!!.iiti:Mji;i' ' f V4"- , . ,1,,- 'Ci-. r --- William Sternberg Deuticher Advokat Hn..iMrMti ? flirr) ii f i f triff ratt. ffflf. tl Im, n I , ?pm Mim jtwm'VW 1 . !..: ' v , 4 ' ' . 1 ü , L. , . V. v- f 4 - i . p k r tin,,',-i'" rC 5' 4 - -Vr f.XHXV, ' lr " '.f?.,i, j.nr.t : ' v V . , - y-- s"?l7'j',j ' -V itlrftini f PHIUPP WEINEHL I I Feine KuciianMckerei I Hauptgeschäft: 23. anb Leavenworth Str. I Zweiggeschäft: 610 S.IS Str. I j Alle Sorte feinen Kaff. j suchen, Hochzeitskuchen und . I hochfeinen Pumpernickel, i (Hamburger Rundstücke : . Spezialität. V l,AMqMIf,D,. . M - Eil . T.i'mi: SjL. m'tpfWRß J ii tj ril fJh$3H mm&m y&?c'A "$rrrj$41s- ' igiiAirJbQ - 's, ' ;sAptjf--il"'t!-' -jjv ' " "liiMiffljmj JS, , .lfeteffirij k. x 'v ' t jij iM' SSclX;''Tk ? i S'.',.'5SL .-Ääki' MWM läf ! i1 ti 4 11 . jj 1 , ' ."'uX;i' 'ÜWit FT&si Wvr'Kk' WMSWWW Ss v - . i ' ,ä . I mmwmiv i ÄMMWMj fe JL .'. . . sV 1 1 . . . - 'KWilMMW -i?mt Abonnirt auf die Tägliche Tribüne, tz4.00 das Jahr durch die Kost.