Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 22, 1915, Image 6

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U'-fifptmem. Fransn und Malten
k?,),,g r.:i ifucrt Serittiiri iric r:e
R?q,pn,-ü:mkk nach eiiurn irannen
NczkN KJ-i) nahtnez stA tfl tau:
(fern Htttt an. Im stxnir.f tränn
te das Feuer, in den liefen trete!
jkn Surre und Gemüse,
Die Männer, düstki und ingrirn
rnia, standen in Gruppen tiuf den
Straßen und besprachen die Bet
gä der Nackt. Gar viele fehlten
iintcr innen. In ermächtiget Wut
ballten sich die Fäuste, und greuliche
Flüche wurden den Prussiens nach
gesandt. ; Vor dem Hause des MaireZ hielt
ein ziveirädriaer Karren, eine Mar
ter und Qual für jeden, der sich ei
nem solchen Rüttelkasten anvertrau
en muß.
Chiles Bruder, der sich merkwür
dig rasch erholt hatte, wollte so
bald wie möglich feine Schwester in
Sicherheit bringen nicht allein
vor dem deutschen Offizier, fondern
auch vor den feindlichen Soldaten.
Als sicherste Zuflucht erschein ihm
Schloß Frenois. ein kleiner, seiner
Familie gehöriger Landsitz mit hüb
schem Park und fruchtbaren Lände
reien, der von einem Diener des
Hauses verwaltet wurde.
Dieser hatte ihm auf seine An
frage geschrieben, daß die Teutschen
sich rücksichtsvoll benähmen. , Die
Gutsherrschaft habe nichts zu be
fürchten. Der in Epernay befind
liche preußische Kommandeur halte
streng darauf, daß das Eigentum der
Franzosen respektiert werde.
So hatte sich Maurice, wenn auch
schweren Herzens. , das die Vorein
genommenheit und den eingefleisch
ten Haß gegen die deutschen Erobe
rer noch nicht verwinden konnte, sich
zur Neise bereitzuhalten. Die Kom
jesse. von den Argusaugen des Bru
ders bewacht, hatte den Augenblick,
wo Maurice auf einige Minuten das
Zimmer verließ, benützt, dem Ge.
liebten ihre Botschaft zu übermit
teln.
'' Die Reise erlitt eine unerwartete
Verzögerung.
Als sich die Geschwister anschickten,
das Zimmer zu verlassen, erschien
auf der Schwelle ein junger, halb
städtisch, balb ländlich gekleideter
Mann, dessen blasses, feines Gesicht
tiefschwarzes Haar umsäumte. -MX
Blick der ein verzehrendes Feuer der
Leidenschaft ausströmenden Augen
hatte was stechendes, , unyeimn
ches. Um die Lippen des Mannes,
der erst in der Mitte der Zwanzi
er stehen mochte, lagerte ein fpötti
scher Zug. der den übersättigten Le
bemann verriet.
Lebkasten, federnden Schrittes, in
Haltung und Gang den Weltmann
offenbarend, trat er auf das Paar
zu, küßte C6cile galant die Hand
und umarm 'JJiairnce.
TOie. du hier. Storni! ?" rief die
ser frn,d''v, erstaunt. ..Schade, daß
nickt sruber emactrotten bin
Dir und deiner tapfren Schar hätte
der Feind nicht wisnimnven:"
. Meinst du?" fiel der andere
fhBtKMi ein. 35 kennst . du die
Prussiens schlecht. Die wissen sich
immer durchzubeißen. Wer konn
te auch ahnen, daß die Kanaillen
so vorsichtig wären! Ich dachte, sie
k kr im Scblase ZU , uverrumvem,
nd dnnn wären sie unrettbar ver
krren rewesc. Sie müssen Wind
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n die fk: i m Kuzcln fcientf,
hervor, i s t -ri riich in einer Hüt
te wo l k-e !.c:ne 'Mtamorrdott
mit mir von- Gt lrachte mich
hierher zu meinen teuren verwand
ten.' Doch, was willst du. Rico
las?'
.5ierr Baron! , denke, vt
Lei dämmten Deutschen werden noch
unser Blei zu losten vetommen:
.Wie das?" forjch:e ge,pann?
Raoul.
,?!ch habe Pierre, den ohn des
Maire, mit ein paar Dutzend unserer
Leute, die ich m der iüe ammeiie.
nach dem Gehölz von Sompuis ent-
sandt. das die Retter panieren mup
sen. Die .Racher' werden ihrem !
Namen Ehre machen und für das
vergossene Blut der Unsern man
chem Feind das Lebenslicht ausbla-
fen."
,Das hast du out gemacht, braver
Ricolas! Geh' jetzt, ich werde dich
rufen, wenn ich deiner bedarf.
Aber was hat denn meine teure
Cousine?" wandte sich Raoul der
wundert zu Cöcile, die bei den Wor
ten des Bauern erblaßt und mit al-
lea Zeichen hochgradiger Erregung
auf einen Stuhl niedergezunien war.
Liebevoll suchte er die zitternde
Gestalt des schönen Mädchens zu
umfassen, doch diese wehrte ihn hef-
tig ab und stieß ihn, nis er ror noaz
stürmischer naHe. zurück.
' ' ' . . fr f 'y.nu
Jißas oll dos einen, liecun
klslna es mit unterdrücktem Grimm
aus seinem Munde. Ist das der
Willkomm für Ihren Verlobten, der
thm er aroner elanr enironnen
ist?' Und fragend flogen seine Blicke
von der Echweiter zu vem ruocr.
a. I eber Naoul. ver ekie oie-
ser, in den letzten Stunden hat sich
viel Bedeutungsvolles ereignet, Er
eile ist von den Ereignissen crgrif-
fen und befindet paz in nervöser
Überreizung. Laß ihr Zeit, sich zu
erholen.'
Aber dieser Widerwillen, der sich
in Chiles Abweisung kundgibt
ist hfr micfi ein Ausfluß ihrer über
reizten Stimmung?" fragte nicht oh.
ne Mißtrauen Naoui. priaz. an
gebetete C6cile. liebst du mich nicht
mehr?"
Es war der Ton mühsam lt
herrschte! Leidenschaft, der zitternde
Klang mächtiger Erregung, der sich
in seiner Frage ausprägte, und for
schend richteten sich die Blicke des
heißblütigen Werbers auf die Jung
frau, die jetzt die Entscheidung kom
men fühlte und alle ihre Kräfte
sammelte, um ihr gewachsen zu sän,
Nubia und stolz erhob sie sich, und
kühl und gemessen kamen ihr die
Worte, von den Kippen.
Ich habe dich nie geliebt, Bet
ter'. Wenn ich deine Werbung dul
dete, so geschah es, weil ich mich
dem Willen des ' sterbenden Vaters
beugte. Durch - Zärtlichkeit von
meiner Seite bist du nie verwöhnt
worden, ich begreife daher dein stür
mifches Gebaren nicht." - 1
Aber ich liebe dich, verzehrend
heiß, und dein Widerstand schürt noch
die Glut. So bist du göttlich schön.
Cile, in dieser kühlen Zurückhal-
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!cr. so jc:;t auf im CiUWM, i- l
Sa den Tod nicht für teri. T.'rt in
den f-tlHn deiner 2?:ütcr, die um des
jia'l.in:,; itibkik tapsen, ist
dein Pl.itz!" ,
.Und tt ich nicht täglich dem
Z ode? Als Jührn t-:t .Räch'!' habe
ich genug Puden meines Mutes ge
ceben"
.Nennst du tl Mu:. den Femd
meuchlings zu üblsllen. eus sicherem
5nnte:hlle aknunzs!fk Soldaten
niederzuschießea und die Verwunde
trn erbarmungslos zu morde? Ist
das eines franzesischkn Edelmannes
würdig?
.Und das sagst du!' fuhr Maurice
auf. Tu. die begeistert unserm
Tun zustimmte und in g!uyenm
v-,f neaen die deuncken Barbaren e
mit den ianatischnen unsrer Landsleute
ausnahm! Das sagst du, die den ei-
aener. Bruder überredete, leitn eine
I?rcischar zu werben und die Feinde
zu töten, wo man sie finde!'
,.la. du hatt recht, das sagte ich ,
erwiderte CÄile. und das Feuer edler
Aufwallung umiloß ihr herrliches
Profil. Das sagte ich. als ich noch
nicht wußte, wer diese Teutschen wa
ren. Ihr habt sie mir als rohe Bar-
baren, als ,uae oe Öoroen ae il-
dert, die die furchtbarsten Greuel der-
üben, die Frauen schänden, das ino
in der Wiege erwürgen, Kein Verbre
cken war so schlecht, das sie nicht be-
gangen hätten. Und nun finde ich
statt dessen lauter gesittete Äienjchen,
Soldaten voll strenger Disziplin und
Achtung vor -fremdem Eigentum, die
Ofiiziere ritterlich, hochgebildet, lie
benswürdig und frei von der Eitelkeit
und Prahlerei, die ein Erbübel unsrer
Armee sind.'
' (Fortsetzung folgt.)
In Darm st odt fand
dieser laat in Gegenwart des Groß-
l'erzogs. der Großherzogin und der
beiden Prinzen d,e Einweiyung des
Denkmals Das Kreuz in Eilen
statt. Dieses Kreuz ist in Form eine
großen Eisernen Kreuzes aus
hergerichtet. Durch Einschlagen eifer
ner Nägel, die zu einem Preise von 1
Mark verkaust werden, ton iicy nach
und nach ein eiserner Panzer über
das Holzkreuz ziehen. Nach einer
Ansprache des Beigeordneten Eckert
crfolate das Einschlagen der ersten
"Maü durch den Großbcrzog. die
Großherzogin, die Prinzen und die
anwesenden Gaste. Der Vrohherzog
vollzog den Hammerschlag auch für
die Großherzog Hefsische Division,
der Kommandeur der Dibision, Ge
neralkrutnant Höhne, stiftete gleich
falls einen Nagel für die Division.
Frau K a r o l i n a P f e f f e r,
Gattin des nahe Cole Junction an
der Boonville Road in Missouri
wohnhaften Farmers Wilhelm Pfes
fer, wurde an der Bahnkreuzung bei
Cole Junction von einem i-chneuzu
ge der Missouri Pacific getroffen
und augenblicklich getötet. Frau Pfef.
fer war in Jefferson City gewesen
und per Wagen auf dem Heimwege
begriffen. Die Verunglückte Zurde
vor 64 Jahren in Deutschland ge
boren und kam bor 20 Jahren nach
Amerika.
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irsSfä :tij. Alt ,taa war eine Z,k!
Ei!,ik Taae ixäter ging dann
meine Fc.'.u zu ,!.r in das kleine be.
ck,kidciie 'cim. ti'.aküe mir von
der Zkautichkeit und scklichten Lieb
liä.kei: des ytv:;i. Da horte ich.
n ie die kleine rieMS'rau in ihre
5äi!!ichkeit wirkte und schaslle. die
und jenes nähte, um ihren Mann,
lnn er heimkehren sollte, zu erfreu
en. .Meine Wohnung muß so im.
stände sein.' sagie sie, .daß mein
Mann zu jeder 'ctirnDe tommen
kann. Das Bild, das ei von un erm
kleinen Heim im Herzen trägt, soll
auch in Wirtlichtcit schon tm: uno
wir wußten, wenn der Tapfere nich!
wieder zurückkehren sollte, daß sie
stark genug fein würde, das Schwere
zu ertragen, und daß sie sich dani,
aaen konnte: 'Ich habe meine n'chi
als Frau und Mutter treu füllt!'
Wir erfuhren, oaß lie nach 'cogach.
?it von der Krieasunter tukuna noa
zurücklegte und hier und da noch eini-
ge Groschen sich veroienrc.
lt das nickt eine Frau, die vielen
ein Vorbild sein kann? Eine treu
Hüterin von Heim und Herv. eine
Schassnerin des oeuymen Haukes.!
ia. Jheim und erd! Ane et eine
Mauer von Millionen Männern lügt
wie ein unbesiegbarer Schutz um '.
heilige Gut und kämpft für sein
Glück und seinen Frieden. Und die
Frauen sollen daheim Wächterinnen
h n todter und treu in igrer um
Sie sollten gute Mütter fein, die in
der Kindererzieyung nun auch ccn
Nater ersenen müssen, mit doppelter
Kraft um das Wohl der jungen See-
len bemüht. Ein Heiligtum n onen
vertraut, das sie mit remem er-
zen verwalten follen. Jetzt haben sie
vielleicht mehr Zeit denn zonn, an
dem kleinen Heim Mit treulicher xie
be au bauen, und das braucht durch-
aus kein Geld zu kozien.
ekt, wo der Krieasbrand um un
sere Mäuler lobt, wo Tausende für
das deutsche Heimglück in den Tod
aeben, winen wir er l recy. oas oe".
fcki 5,eim und den deutschen erv
zu schätzen. Bon ihm strömt ja aller
öenen ms ano und in oie .iu
tun te schöner, rö tlicher, tieser ves
Hauses Glück ist. desto größer ist das
Glück eines Bolies
Und wenn dann Frieden ist. du
deutsche Frau, erfasse und erfülle
dann deine heiligen Psiichlen mn
neuer, inniaer Kraft, die dir deinem
.erde erwachsen! Gib deinem Mann
t mi E a te dct Utiifte uno oes vrie
dens nach diesem gewaltigen Gingen
und nack den Stunden seines karten,
arbeitsreichen Tages! O dir ist viel
anvertrau Wuchere mit Seinem
Nfunde. das dir Gott gab! Du musit
ein Segen fein, wenn ein Segen
ausströmen fall von deinem Heun
und Herd.
Zwangslage. Richter: Ter
Qtum "ihnen tin'r öliolinf ZU!
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Aufbewahrung gegeben; wie kamen
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vilt oazu, oieeio zu vklluuicnz
Angeklagter: Meine beiden Zöch
ter fingen bereits an. auf dem In
strument zu spielen!'
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F.it diese kiezk vi.fcl rtn: f-ne M"h
NIINZ. sondern auch ein Trost in dem
.Tu dir scllit genug.' Denn sie dük
?en sich saaen:
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Darüber geht mein Schicksal
an.
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ChiWnsiift C(fl' fnnn man
1W l M V 1 V U y WM Vi. fWlv
bloß eine Bezeichnung vergessen, in
.htr hn2 ffitnvt ffiitff" nrf nmmt l"
ff r j j
;tt tritt im Selbe in krhkbkiider Wkis'.
zu Tge.
Der Krie-i-berichterstatter der
.Neuen Zürcher Zeitung" im deut-
schen .dauptauartier lchlient einen
längeren, Rückblick über die Bogesen.-
kämpfe mit folgender FeZisiellunz au:
Den tikMen Umdruck woyi von
allem, was ich sehen habe, machte
mir die stete Verbindung und Füh
lung, die zwischen den verschiedcüen
Kampfgruppen der Deutschen besteht,
die den großen französischen Böge
senabschnitt besetzt halten. Die stete
innige Verbindung und Fühlung zwi
schen den verschiedenen Gliedern einer
lanaen Kamvk- und Etellungslinie
und ihre fortwährende gegenseitige
Unterstützung kann ich mn vouiom
mener aar nickt vorstellen, als sie
hier geübt wird. Sie kam zur Gtl-
tung in der langen Zelt oes inu
flandes der Operationen vom Herbst
bis Ende Februar so gut wie in den
Kämpfen vom 27. Februar bis zum
5. März. Wenn bei der Gruppe im
Plaine-Abschnitt irgendwo von einem
ibrer hochgelegenen Bcobachtung-
posten aus eine Truppenbewegung
wahrgenommen, wenn m ausviiizen
den Mündungsfcuer eine feindliche
Batterie entdeckt, wenn die Richtung
und das Ziel des gegen einen Nach'
barabschnitt richteten Artillerie eu-
ers erkannt wird, so wird nicht nur
die Führung der eigenen ttamp
gruppe, fondern von dieser sogleich
auch die Fuhrung des mchvarav
schnlttes n Kenntnis gesetzt.
?lm Gefecht selber aber steigert sich
diese gegenseitige Fühlung und un
terstützung zur idealen Uriegskaine
radschakt. Da gibt es keinen falschen
Führerergeiz. der um des eigenen
Ruhmes willen eine Tat vollbringen
möchte. Da gibt es nur ein gemem
sames Äiel: den Erfolg des Ganzen
durch Förderung des allgemeinen
Nampszweckes. Im Bewegungsinege
187071 trieb dieser Geist der Ve-
fecbtskameradschaft die Rudrer dem
Kanonendonner nach'. Der Etel-
lungskrieg hat Berhaltnlste geschas
fen. die das heute nicht gestatten.
Aber der Geist treuer Kameradschaft
und selbstloser Hingabe an das gre
ße gemeinsame Ganze, oer im
Svickern und Mars-la-Tour. bei
Wörth und bei Colombcy-NouiUy
Führer und Truppen den bedrängten
jiameraden zutrieb und dem üanO'
nendonner nachlaufen lieb, dieser
Geist der Selbstlosigkeit beseelt heute
noch in unvermindertem litt a he vie
deutschen Fuhrer und Truppen. Er
gkbietet ibnen aeaenseitiae innige
Fühlung und stetige Verbindung und
verpflichtet sie zu jener unveoingun
Kamvftreue. die eine der gröstten, sitt
licken Kräfte des deutschen Heeres
und einer der stärksten Hebel seiner
Erfolge ist.
In d e r M ö b e l h a n d l u n-g
Brauchen Sie' denn keinen Aus
ziehiifch?'
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lü.'N Ivin-i.fvim, U k,i n.,N mit tt
hftliJ; iifiliift 'Ji'ülitiilt.i dn Cf ff!!
der Eättiqunq erziekeit. a!Z wenn
man schnell dintereiitandek die Zui-
n fviiuiii.ierschlii'tSt'
';.') ein anderer Uinii -nd wlv.lü
die Menschen, sich das 'esten sliijiru
wölinen. Matt planet, dafe eine Ge
sflliqteik. ein slfüufiiatthcher Aerkchr
nur "mÄllich fei, turnn er in der einen
oder enteren Forin mit der Nah.
ruuasatifnjljme verknürst wäre. Lf
ist foi:dcrbik genug, daß die Men
schen dS tasten ci,tlx!:,ch so schon und
.'.mnutiz finden, daß sie zusammen,
kommen, um diese notwendige Tätig
keit auszuüben. Entwickelt hat sich
diese Gewohnheit in alter Zeit aus
den Primitivsten Formen der &nU
freundfchait, die eben in erster Linie
darin bestand, dem Gastfreund Nah
rung zu bieten. Daß aki heute Men
schen, die ihr eigenes Heim, ihren ei-
genen Haushalt haben, absichtlich zu-
iammentommen. um gememtam zu
effen. ist eigentlich sinnlos. Bei die-
en Gastereien wird die Gewoynlic,:.
zu essen, anerzogen. Wenn jemand
einmal ehrlich mit sich zu Rate gevi
und zusammenrechnet, was er fo in
der Wccke Ueberilussiaes gegessen hat.
so wird er zu ganz erstaunlichen
Mengen kommen, Mengen, die als
unverantwortliche Verschwendung gcl
ten müssen.
Hundert Jahre Grön-Weig".
Das Grlln-Weik der sächsischen
Landesfarben kann in diesem Jahre
ein hundertjähriges Jubiläum feiern.
Als 1L1S die Grenzoeryaiiniile oes
Königreichs Sachsen neu geregelt
wurden, griff man auf das Grün
Weiß des altsächsischcn Herzogtums
zurück. Einstmals waren oie iachi
i.htn Narben Scbwar, und Gold. Als
kann i. I. 1637 die Personalunion
der sächsischen ursur,len mu oem
!lcniatum Polen eintrat, nahm Au
gust der Starke die polnischen Lan
desfarbcn. Rot und Weiv, auch na)
Kurfachsen hinüber, während die Er
ncstinifche Linie noch bei den alten
Farben verblieb. Später nahmen
freilich die Herzogtümer Hildburg,
hausen, Coburg-Saalfeld und Mei
ningen ebenfalls das polnische Rot
Wcisz an, während Weimar, Gotha
und Altenburg das Schwarz-Gold
behielten. Ms dann das Kurfürsten
tum Sachsen der Albertinischen Linie
1S07 zum Königreich erhoben wurde,
wirde der Orden der Rautenkrone
gestiftet, und mit dem Ordensband
dieses Ordens trat zum ersten Male
die grüne Farbe in die Erscheinung.
Auch der Zivildienstorden, der nach
den Befreiungskriegen gestiftet wur
de, erhielt ein grün-weifzes Band.
Das geschah 1815. und damit wurde
Sann auch oas Grün-Weiß offiziell
als Londesfarbe angenommen. Die
ernestinischen Herzogtümer folgten
zum Teil noch im gleichen Jahre, zum
anderen Teil . im darauffolgenden
nach, nur Weimar blieb bei Schwarz
und Gold, dem es aber noch Grün
zufügte, das also allen . sächsischen
Landen gemeinsam ist.
Umschwung. Studiosus
Pump: Ein ganzes Dutzend Mahn
bricfe auf einmal! Die Kerle scheinen
es schon wieder ausbaldowert zu ha
den, daß mein Onkel sich auf em
Wege der Besserung befindet!'
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D,ee Muiitr werben en irgend
eine ÄdkkiZe gegen l?i!ise:idiiiig dei
'i'reiskj qeschick:. Man gebe Nummer
und Erösik und die volle Adrc.se
deutlich gkfiiekeki und schicke den
Eouvon'mbst 1v Cents für jede!
beste!! !e Mustek an da
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Geographische Verdöudang.
In ihrer Begeisterung für die ,
französische .Schwesternation". deren
Truppen vereint mit Kanadiern, Au
straliern. Afrikanern und Asiaten für
die europäische Jreihnt und Zivili
sation" kämpfen, hat -die kanaöiZche
Negierung einigen' ' geographischen
Punkten ihres Landes die Namen
französischer Politiker gegeben. An
der Spitze dieser kanadischen Unsterb
lichrn steht der Präsident Poincarö,
von dem ein kleiner See nördlich des
Lorcnzostromes seinen Namen erhal
ten hat. Den ?camen des ehemalt
gen französischen Ministers des Aeu
ßeren, Gabriel Hanotaux, wird sich
die kanadische Jugend merken, wenn
sie die Geographie von Vst-Kanada
lernt, in dem ein Städtchen fürder
hin Hanotauz heißen wird; aber die
Namen der selbst in Frankreich kaum
genannten Politiker Lam, Baz'g,
Bonin, von denen der Letzter' Preis
Jahre als französischer Kojg.
Quebec lebte, werden trotz dri
ewigung in den geographischen Ha
büchern Kanadas kaum in die Ta
feln der Geschichte eingegraben wer
den. In dem Schreiben, in dem die'
kanadische Regierung den Beschluß,
die Namen französcher Politiker in
die Landkarten Kanadas eintragen zu
lassen, nach Paris übermittelte, war
ausdrücklich gesagt, daß der See und
die Orte, die die Erinnerung an
große und bedeutende Mnner
Frankreichs" in den Herzen der
nadier festhalten und späteren Gk
schlechter überliefern sollen, in fe'
nein Teile des Landes gelegen seien,
den die ersten französischen Koloni
f!en im 17. Jahrhundert betreten
hätten.
Eine Respektsperson.
Wer ist denn das junge Mädchen,
das vor dem Laden wartet?
Die Geliebte von unserem Lehrling.
Soso also eine Stiftsdame!
Meeresflora. Sehen Sie
mal dort die reizende Seerose!
Ja. wenn nur nicht die alte Meer.
Zwiebel däbeiständkl ' '
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