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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 21, 1915)
?z,' ti tf.u, ?. tt t! im, f . . t t Hm .Kniiiiisf mit Jniflsilirriiis. 4 f ö r , '! ff i ) . 1;' 'fit t ! ' ! ! Cif ßiiffl ;'! . m r 5 ) M ", M , f i i' ' ' ; t f u 1 I 1 ' ! t f ' f s ? I'I' f j t , , f " f . ( , , i I i , t f. . f f. i ' i ' ! ,", ll' '( ) ?,,.-, f ! ' ,, ! r , : f 's f t f f( -.! I -' f ( ' P ' M f-. , . . i ?!3,f WlltüttikA-j. V - i ! 1 4 ( t t E'M!' , ( ! I t - f ' f I t r. I 1 ', f ( ' ; , . ? , 4 , , , , ' I ! ' (: . . ! I ,i ( i f , t i- tr- t: i ,., ? - h f.- ''! I , ' I ; ' f 1 ff. f'f H 1 , ' t , 1 ! )' i i k ! ' t : t ! ' " 1 ' s f i k- ' ! f t ,? r - , . , . , f i r.' : '.''-1 ' " : i' -st ; i ' , ' ' l t ' ' i t t ; ; . m ' .i ,f i,..., t . , . t , f. j 1 k ? '! , ''' ir i"t ' i " : ,." . i? k l , k,n . Iiaif',!! t'.' !' f.fv, ,Vf ic. i;.".5 II r'-cr ' I f In 't:t.m JtT'.f ja tu.:f:t 1 irrt .V:!;.-;"! !' !z r r rt i'fl'.n :' jt;1'! !!.,'! ' tf!r.:::t. Iif i'sk.idkrn tvt ui rrf.r.if.-n ir r n, ';;f;it ein' ,n tivunJft'n IKti f ( . . " i - f ' t ?' :t :" kl :ti; f '! Tt V' ''? ! :v.. i.ViiM t , p !' :' l: : f ; 1 Z ' : ; f '. V r-'-I ff:': UVj ' r " ' f -fit t f-ilt f i' ' T . 't. ! ; ü r !) 'ft fis:. i'-r::r, jtfil ar 'w.'-.'T ! (J !'! ! ;t! ':' ' i ! 1 ? f. r. ii I t' , rrt - , i k--' i r . f, I i r !,-, ! : t f ,i i, ,i f v ! : ' ' I ., '' 'f. ; i - M , V f , , f i r -t 1 f f ; ' 1 !..( sl. ! t ,! , ' ! .-' !'! ','!' z k.'k , . , , l k. Irr n? n tönten c?t .toi'er.crt T?Jtn fa!: ft fr.re (':);' jf;e er !.:::::. 1 ..i tej r.' '. : nur an cet püt ;itnhn c.t!i'fO:)ti,!:n cci rrun.iPi(it und Itt 'Z'Nklzkkit und tun lir-itnüm dki utlntn'ttffi, sondnn'ouch OB ttt UNIIUZNdkN ilrrdfnunj der Freischün. I5re EchiiKwassea waren eine bunte Mu stkikarie der rersiedenüen G.'.!!un ae.n und Systeme. Vom ältesten ch!k?,."rü'kl mit M'onsierizZiber biZ zum Chcsscpot war al!?s mögliche vertreten. Immerhin Icnnle die Äan de einem unvordereiteten und oh nun.iöwsen feinde gefährlich, ja der derblich werden. ,'JU, die Sache ist über Erwarten gut gegangen." bemcrtte der Leut mni, als er mit dem Fähnrich wie der ins Torf ritt. .Die Kerle haben ire Lektion weg, wir werden einige Zeit 'Jini haben. Es war offenbar dieselbe Bande, die 'wir unter dem Namen .Vengeurs" kannten und die schon einige Zeit diese Gegend un sicher machte und . Requisitionskom mandos unsrer Truppen überfiel." .Ihr Führer scheint übrigens ein Mann vornehmen Standes zu sein." meinte der Fähnrich. .Er trug hohe Jagdstiefel und graue, prall sitzend Reithosen; seine Joppe zeigt: den feinsten Pariser Schnitt." .Sie müssen's ja wissen, Ronegg!" unterbrach der andre lächelnd den Fähnrich. .Waren ja in der Garni son das lebendige Modejournal." , .Das verlernt man im Felde, Herr Leutnant! Aber der Franzose interes siert mich sehr. Ich habe ihn mir nä her angesehen, als ich an dem Leblo sen vorbeiritt. Ein feines, prächtig gemeißeltes Gesicht mit einem zyni schen Zug um den Mund, der die edlen Linien und das schöne Eben maß störte, dazu Körperformen von einer seltenen Harmonie." .Sie scheinen ja genaue Studien angestellt zu haben und machen mich wirklich neugierig, selbst den Gefal lenen zu sehen." ' .Hören Sie nur weiter!" fuhr der Fähnrich fort. Während ich mir den Mann betrachte, ist es mir. als ob sich seine Lider bewegten und ein Zucken durch den Körper ginge. Es war wohl ein Spiel meiner Phantasie aber seltsam, ich kann seitdem den Gedanken nicht los werden, daß der Franzose noch lebt." .Das können wir bald sehen! Zu nächst, will ich aber meine Befehle für die Leute geben. Wachtmeister! Eskadron soll ihre alten Quartiere beziehen und sich Ruhe gönnen bis zum Mittag, wo ich Weiteres anord nen werdeDie Dragoner Niels und Kolter begleiten mich als Ordonnan zen. So, Ronegg, jetzt lassen Sie uns Ihren geheimnisdollen Franzo fen ansehen!" Mit diesen Worten setzte der Leut r.ant sein Pferd in Trab und ritt mit seinen Begleitern den Weg zu rück. Sier mnk er liegen!" rief der Fähnrich, als sie an einem Pferdeka dacer anlangten, der am Rand der Straße lag. .Sehen Sie nur . das edle Tier, das er geritten hat ein Lraumvallach von elegantestem Glie derbau. Schade um das prächtige Roß!" .Ja. das Pferd sehe ich wohl, lie ber Ronegg! Aber der Reiter wo ist der?" .Donnerwetter! Der ist fort! Hier an dieser Stelle, dicht neben dem Pferde, lag er. Der eine Fuß steckte noch im Bügel. Aber zum Henker, wohin mag er glommen sein?" ' t I ff M I 1 -! ' ' ?.-r..... ... . ? t. .. ,, , 1 .. . ... . .. e i, i hm, xc y.t;: in ici üi.ll.i -ii: i .!; it.iUn ..Ü, r. V-'. S:'te i;;itfx-.fn iit UIV'.'' Und fr? H.i!inr;.ii t-'; t:e C-ittt-ci in iiht '.!!',! s. b din Lei.ink srazenö '!!. .'S i't tvcrnrln i;:ral. Ttt ciul'iu'f tif!;:::tn wir mit. Und r..in zu Utt'crn Lu:cn!" Unter:?!.? i te''xk Cuaf terstem ir.it dem 7tif-.sui.ch die ?!z:irentizkk:t nschinalizer strengster Turtuchunz des f,an jen Doi'ks und rfti-j: Forschung nach ttm terfstun txr.sn eifnbion'äXef. Jetjt, nachdem die Aufregung keZ öiin'xfks sich gelegt, machte sich die ocrge um das schick sal des geliebten, 5iommasi0curs und 5iameraden fühlbar und ließ die Of fiziere nicht zu dem frohen Genuß des erfochtenen Sieges kommen. Der Tag war schon angebrochen, als die beiden Offiziere, ermüdet und abgespannt von den erfolglojen Nach forschungen, ihr Lager aufsuchten, um einige Stunden Schlaf zu genie ßen. Sie sollten ihnen nicht werden. Kaum hatten sie den todmüden Leib auf das Lotterbett diesen Namen verdiente in der Tat das morsche, aus Holz und Stroh bestehende Ge rüst gestreckt, als sie durch lauten Lärm aufgescheucht wurden. Aber diesmal waren es Freuden rufe, schmetternde Hurras, die sie mit Schauern froher Hoffnung durchbeb- ten war er gefunden, der Bcr mißte, Totgeglaubte? Ja. wahrhaftig! Da ist er selbst heil und munter, umdrängt von sei nen Leuten, nickt allen freundlich zu und schüttelt den ihn begrüßenden Offizieren kräftig die Hände. .So, Kinder, da habt ihr mich wieder! Ein Sturz in ein Gewölbe, dessen Oeffnung nur lose überdeckt war, hat mich einige Stuiden in die Unterwelt gebannt, aus der ich durch eine wackere Französin gerettet wurde. Das nächtliche Mißgeschick hat außer einer starken Betäubung keine Folgen habt. Euch aber, meine tapferen Kameraden, die ihr während dieser Zeit einen siegreichen Strauß aus fochtet, meinen wärmsten Dank! Jh nen besonders, Graf Eberstein, für die treffliche Führung und unserm Ronegg für die schneidige Attacke!" Dragoner!" rief Graf Eberstein. .Unserm wiedergeschenkten Esta dronschef ein donnerndes Hürra!" Und hundert kräftige Reiterkehlen donnerten em Hurra in die Luft, das sich mit tosendem Echo an den Häu fern brach, und die Dörfler aus ihrer Ruhe schreckte. .Aber nun gönnt euch die verdiente Ruhe!" mahnte Werner die ungestü me Schar. .Um Mittag marschieren wir! Sie, lieber Eberstein, kommen mit in mein Quartier und schildern mir die ereignisvollen Einzelheiten des nächtlichen Kampfes. Morgen, Dragoner!" In seinem Quartier, wo ein fru gales Frühstück auf den Ueberraschien wartete, nahm er den Bericht des Leutnants entgegen und war aufs freudigste berührt von der wackeren Haltung seiner Leute wie von der Entschlossenheit und Tatkraft feiner beiden Kameraden. ' Komm, lieber Freund', stoßen wir an auf das prächtige Gelingen des verwegenen Unternehmens. Bes ser hätt' ich's auch nicht machen können. Aber nun hör', waS ich dir zu sagen habe nicht als Chef dem Untergebenen, sondern als Freund dem Freunde!" Und er enthüllte dem gespannt lauschenden Kameraden das Geheim nis seines nächtlichen Abenteuers, ohne seine eigene Sorglosigkeit zu beschönigen. . t t rrr 'ji ir "k :c'"i i .it. iV !?.: ' ,Tf . '! li:t .'' f iTmen!tf!!'r! tr.i-t t :t i!!7,, ! ,s f !:, I, t V!t! i."5 ? t' Jufkf's it,5 ,!k f,e tutet iu.f:r,;!n, r.'ClH r..:n l" t!,.he cLm.i, t h 4't,:len it-.en i;!5 um x:: ::.: 0fV!-'t i'f : . f ,'I ' I;: 'i':!::!.tttj ::n t ..rt t, n-( l t it n;:t t ! h i-T':.-ff. ,'. t '' ?.. .1! ; ! ilVt " .!..!! ', f f! f! U'-'t l'.-n?. u f t i :i,f Ir-il- f " i; ft i'.', , f "? 1 ' t ! t" i ' : ' r-,-'.!!?,'" 3 fi 1 (Ti't'ft ' i t- t't ic:'!.::-! k .,' k"l k l'ti'Mi,",! f.if. : 'f, d,. i 'f,i v t r, i .4;"!, t'j ',n:U Hj r. t '. ,' '!?' ': i'i : ( ,t':.k " ? k UU1 r.U !., ! ) rt . , f.-r-:l I '( ?' ' 11' ''1 : ! t f fr ' j'ii t ', " i ', ;:: t t ;-f 1 1 ' r -t ! , , U ! '.., ( "1 t r r '- , ! i ; n f ! h ( ? , ' i ' i ;i l ' I ' H f. 5. " t ; f ' ! " "t Ttlr ffVi f. i ' ! " ' . t !.' I "h !" J "f iri i't . ! , ; , i er i't' it- ' ! !c !.' i n ( t I V :n :rr '!-, '.!) rt'c-', !' ! ;i v " i i ! 1 1 f ü; .1-;um i) $'vtn 'ttt ; l. ' ft. ; ttt, d rn til ( so fl i!t fu, .'t!l.f !!!?, s,.' -V ' fn f.;ntit:t. tr .it f i,f I',t. ! .'1.!! guk d! 'Ui:, f-l it) stielt, 's,' Hk,l. IV a tlks, 3vt(.f: !N ::(r,n lif.kZ I! t! ixivtt s:e,."! .:-'k,n eh.. feettse. :t g' lilife I' "c, ( y i-.t. -;tf 4 ' 1 i ! ' , ' ,' . f 1, f'1 f .;),'.' y . fi ., I r i I t , '.1 V.fV ; (It : t.l ' .'1 "V C 't' )' v t !' . t ;( i U:-.'t Tit-t I ! tfft k fil tt j-t t'!t l.t-.-if'ii :t :? 1:1 i 't ;',( ::: -'t fftt utm't'.i, '. p: tl! 's' tt ,:I In f:rf Zi ;.: ff )t lt tt y. x o;-ft itri, ;'u ' et I ' t . t n. .!, ., , '.. , ( ;!.'! I ' I. i It'.l t Hin hl .,, ( V ' :". ' ((.!') f . ' I V 1! . ' f - :,: '.r-'t ; ' 's l't;. ifir.ft , t i f '- .it n I ti !. T'lfit, t't WQ Hf '. '!l;:f .: ''vt i'i i. r& it 'I t;t f.,. ;fl iu:f rt t , in:!f t 1 n 4:: ivttff s'f I !j : t H;;.::''f 7,t u ut i?trf;:t'.t:et, ! k.-ft j; tr:-i i:;:l iVt '.1: ! ill-ng hl if,r .i'r.:! Mct'jf M'jf iv:lftn ::rtt tu ntn ir.if .;( tf vtt t i't üU!?j Ifn 'ii-an irrt. I,5 f.i.tt 3v:!'". H'kt. ivtun e t.elt l..;t:tn, !. . ich ttUf'.e..." ,2if find Stütent. nicht nah: f ."i:.ft:!N.-. Hki?.' s.te tr et s!,n'.i:t und wieder mihuauisch, tiber ird.cr wit'en S,e isZen Sie. tv.fj - ." .Ä,u selbst m.:! einet.- s.sg!e ich freundlich, und mit einem kurzen Streifb.'ick in ktt.i.tnzcne eit und in vkisunkkükS Land. Äh. d,is stellt mich freut mich wirklich." Er war wieder ganz zu traulich. Und dnn setzte er hinzu: Ich studiere nämlich an einer schweizerischen Universiiät. Herr, bin Nuii.ane und " Tas dachte ich mir." So? Warum?" Er schien sich ein wenig zu argein. Nun, Sie werden auch heraus gefunden haben,, daß ich Teutscher bin, nicht wahrs .Allerdings." Nun also. Schließlich ist es ja keine Schande, seines Batcrlan des Unterschrift auf der Stirn zu tragen, derk Nein, nein, eine Schande ist es nicht. Aber wissen Sie, es ist nicht immer bequem, Herr, und manchmal manchmal . sogar gefahrlich Aber ich bitte Sie für Sie. als den Sohn etnes neutralen Law des in einem anderen neutralen Land oder sollte Rumänien seit gestern nicht mehr neutral sein? Doch, Herr, doch." Er rutschte mitteilungsbedürftig auf seinem Platze hin und her, wischte nervös em wenig an der völlig klaren Fen sterscheibe! fuhr rasch und unwill kürlich mit der Hand in die Hosew tafche, als müsse er sich überzeugen. ob auch noch alles da sei: Ja, ja. Herr," knüpfte er an vorhin wieder unvermittelt an, man sollte es nicht für möglich halten, was für kleme Dinge oft entscheidend sind." Da tat ich ihm denn den Gefallen, stach das Geheimnis dieses sonderbaren jungen Mannes auf und sagte: Lum Beispiel, bitte?' Zum Beispiel?" sagte er erfreut und wichtig, zum Beiiviel emejltt gel. Herr verstehen Sie, eme u gcl. Na, die ist nicht immer solch ein kleines Ding. Es gibt da ano nenkugeln, Herr, die " Nein, tch meine diese.' schon es ihm heraus. Er. hatte die Börse auS der Ta sche gezogen, sich noch einmal vor sichtig in unserem Abteil umgeblickt wahrhaftig, ich glaube, er hätte am liebsten auch noch unter die Sitz bänke geschaut dann feierlich das mittlere Fach seines Geldbeutels oe öffnet und vorsichtig eine abgeschos fene und ein wenig plattgedrückte Revolverkugel zwischen Daumen und Zeigefinger hervorgeholt. Nun, was meinen Sie, daß daS ist?" sagte er' mit einem fast un heimlichen Glitzern seiner Augen. Was das ist?" sagte ich mit ab. sichtlich betontem Gleichmut, daS ist eine- Revolverkugel, von denen es Hunderttaufende gibt." Jawohl. Herr," sagte er fast beleidigt. Hunderttausende, jawohl. Hunderttausende aber keine ' von dieser Bedeutung." Na. na?" Von dieser ungeheuren Vedeu jung. Herr!" schrie er plötzlich in einem Tone, daß es mir doch unge mütlich wurde und' daß ich mich beinahe mit dem Wunsche in dem ,5. ich in ,.th:,k",fn tsi;& Vtt. .1 r, ..i r .; f ti lf- st.tnten. zollte H tr.it N!.!'l ct!un t?fn, in den Gtsukilen der jjnpjj'ir ene so jä! !li',m:'unz hktö?k4,utu ftn tret irtttj, rtv. aus mir ff" wi-tten träte ! Ter L!inr,ru:i;f F.tn.itiimul ge.zen cCel, tcu deutsch t'fisjt. ist doch ein bttenkUcl-tt 2yn:p tom sllk die gkistiae Verfassung, die in Frankreich herrzcht. Und doch hast du es diesem gal lischen H.'ß zu verdanken, d.iß eine der schonncn und edelsten lochtet Frankreichs zu dir in Liebe ent' brannte. Haß kann zu Liebe. Liebe zu Haß werden, aber niemals wird aus Gleichgültigkeit, diesem toten Punkt im seelischen Leben, ein lei denfchafilicher Trüb, eine sympaihv sche Regung entstehen, die das Herz zum Herzen fuhrt. .Nun wirst du gar philosophisch Oh. Hugo, was ist aus dir gewor den?" rief Werner in komischer Per zweiflung. .Tu hast gut spotten! Den war men Hauch eines süßen Mädchen mundes auf den Lippen, magst du über den Erübler lachen, der sich in trockenen Gewr.lcngängen über Haf sen vv.i Lieben ergeht." Fällt mir gar nicht ein. mein Lieber! Ich gebe dir vollkommen recht und beuge mich in Temut vor deiner Weisheit !" Die beiden saßen noch einige Zeit beieinander und überlegten, aus wel che Weise sich Werner mit der Ge liebten verständigen könne. Graf Ebersicin übernahm es schließlich, in unauffälliger Weise sich Eintritt in die Mairie zu verschaffen, mußte aber unvexrichteter Sache wieder abziehen, da er weder Einlaß er hielt, noch die Gesuchte zu sehen be kam. Werner selbst erging es nicht bes. fer. Als er von seinem Zimmer aus eine Verbindung mit Cöcile herzustellen versuchte, fand er die Tür verschlossen; weder Klopfen noch Rütteln vermochte die feste Schranke aus ihrem Gefüge zu heben Es blieb ihm nichts übrig, als sich in Geduld zu fasseri. Die Vor bereitungen zum Abmarsch und zur Sicherung der Marschroute beschäf tigten ihn zudem in vollem Maße, untX Werner war ein zu pflichtge. treuer Offizier, als daß er nicht seine eigenen Interessen den Anfor derungen des Dienstes untergeordnet hätte. Die Eskadron stand in Reih' und Glied und wartete auf ihren Führer, der in seinem Quartier weilte, im mer noch auf ein Zeichen von E6 eile hoffend. 'Da, als er eben den Säbel umschnallte, ist es ihm, als verspüre er einen Luftzug. Er dreht sich um und sieht, wie die Tür, an der er seine Kraft vergeblich der sucht hatte, sich sacht öffnet und durch die Spalte ein Zettel ins Zimmer fallt. ' Mit einem Sprung ist er an der Tür, aber schon hat sich diese wie der geschlossen, und er steht wie Urvater Adam vor dem versperrten Eden. Er hebt das Papier auf. Ich reise," so lauten die fluchtig hingeworfenen Zeilen, mit meinem Bruder nach Schloß Frenois . bei Epernay. Gott schütze dich! dttilt." Ich danke dir. du Holde. Süße! Das ist ein Wink des Schicksals. Epernay ist auch mein Ziel." 1 liuni mit. Httt, t! mit!" ( 3"tnt" ,J . !.'.:.';:' er Itm Jt tt stitct;!, . fri.it Pftu f sen fit jif mich. Nicht sicsihrlich. Heik, nicht pefjfttliit). '.'in mfinet litjtlsehit i!l se mit m lktztci, jlr.ift fltudt noch dui,1.ics.:l,rkil und ist fcjnn im Icr der H.'lzliinz meines Iußel lic gkn gcl'!lcl.'kit. Nicht tintnal getiht k.il u rnid), Herr. Nun. sagest cit: oft das nicht ein Wunder In ter Tat, in der Tat. Und was hat dann die Polizei dazu ge W Die Polizei? Was fällt Ihnen ein, Herr? Sie werden doch nicht glauben, daß ich von dieser Kugel der Polizei erzählte. Von einer Ku gel. die snir. gerade mir, eine höhere Macht geschickt hat!" Hm, allerdings." Sie begreifen, Herr daß mich das Schicksal unser Millionen aus- eiwählt hat, als es mir die Kugel zuwarf, aus der dann in der Folge dieser ganze ungeheure Weltbrand ausgcniegen ist. Sie meinen also, daß aus dieser Kugel ? alle Kugeln kommen, die jetz zwizchen den Volkern hm und. her fliegen, ja, Herr, das meine ich nicht nur, sondern das ist für jeden Einsichtigen, der die Ereignisse vev folgt rat, sonnenklar. Oder für 'Sie etwa nicht? Er sagte es halb spöttisch und halb drohend Ja, wenn man's so ansieht so gewissermaßen poetisch, dann Waö k Ports cy? 'esn, mesn Herr, daS ist keine Poesie, das ist eine fürchterliche Wirklichkeit. Das ist der größte Krieg der Erde, Herr. Und seine Ursache, seine einzige' und alleinige Ursache halte ich in der Hand, Herr, ich allein! Hm, das ist merkwürdig, In der Tat sehr merkwürdig." Und ich er- tappte mich dabei, wie ich verstoh len nach dem Fenster blickte. Waren die Häuser des nächsten Ortes schon in Sicht, wo ich aussteigen mußte? Es wäre mir nicht unrecht geivesen, gar nscht unrecht. Jetzt zuckte ein fanatisches Leuch ten über des Studenten Gesicht. Er beugte sich naher zu mir und flu sterte: Und das ,st Ihnen docl aus den Gesetzen der Logik bekannt. Herr: daß, wer die Ursache in der Hand hat, der hat auch die Gewalt in der Hand mit der Vernichtung der Ursache auch dse Folgen wieder aufzuheben, verstehen Sse. dse Fob gen!" Sie meinen also, daß Sie es in der Hand haben in der Hand haben , diesen Weltkrieg zu beenden. wann und wo ich will! Ja, Herr, diesen Weltkrieg und sein Ende habe ich in der Hand! Ich bin von der Vorsehung 'zu diesem ungeheuren Werkzeug ausersehen! Wieder lugte', ich verstohlen nach dem Fenster. Nein, die Station war noch nicht da. Da beschloß ich, es zu machen, wie ich es von Irren ärzten gelesen hatte: Auf den Ee dankengang des Irren völlig ein zugehen. ' Aber Herr," sagte ich, und war um benützen Sie Ihre gewaltige Macht nicht, um die Schrecken die es Krieges mit einem Schlage zu beenden?" Zu einer tragischen Größe richtete sich da mein unheimlicher Nachbar auf: Ich verfolge alles, täglich, stündlich (er schaute auf einen Pack ulff ttt et f.ft:j.?;!t , . . Un? jf!,, !, ;;.(!. jnnf '.'!?!'. Ulf tts ' ; 't t ! f: ff in';,ffi;:ftt ?l!tsl!t:u.!!!Z. f.rfcÜch f;fttil:iff. t',n in,.!!, 'ck.il Klicken sin Vi'ch.;f tt, itif utnit l'.f'.ill sich ,:n l'i'fi.il! tcitl: sfin sinkt VUniflfncrf fc 1 1 f,!j in, l'irijs Ist Noü're-nke fcji,;f. Ükii'.a,!. lie wurde jetzt durch die xlc-dlicke fuk.iiii! hkrch.if 'kii. Et sah ta, blitd al.fk. vi:i::i ru big, nährend ich änzstüch auf die itn iv.ntcte, Tl, waren sie schcn: ?ie rrmkllötzf flogen aus die iM der unseres Sitzes. Tcr lnilsck.te, rutschte, fuhr langsamer und lang sanier, und hielt endlich knapp vor der Station, Man hörte draußen Schaffner schreien, von Wagen zu Wagen rcn nen, die Türen öffnen. Aufgeregte Nede, Gegenrede. Ta jetzt riß der Zugführer die Türe unseres Ab teils auf. Er schaute uns gar nicht an, sondern sah zuerst zur Decke, wo die dünne verbleite Schnur an der herabgezogenen Handgrifsdremse gerissen war und im Zugwind leise hin- und herflatterte: Welcher von den Herren hat !" schrie er. Ich." sagte der rumänische Stu denk ruhig. Warum, Herr!" brüllte der Schaffner. Weil meine Zeit nahe bevor, steht," sagte der Student und warf mir einen bedeutungsvollen Blick zu. Dummes Zeug Sie werden diesen schlechten Witz teuer zu bezah len haben, Herr." Ich werde zahlen, :oas ich schul- big bsn. !'?.,: i s.-.t. j k ü.'t rek !i'e .!t k.'t Ita'ik ts:.l t(tt ktett.ts.kfN' i!:;t i:;i: if sa!v etn ti;) ' !-." ,t tief die Pag.'N rc;i : i.: t Ist, uns t;i;t P'!s,i!!tn titlet, c. t'if ts:d?n ' s k,rv!s cnfukt tf uns s."k'i'tl iH-frthrtn ttellttn, .U'in vutiu.f', sich i kezitimittk, Unlüf i;c!i;in,:t, li endlich ein Situ' aus des Meint dett Tf. K. pfsfönlich ft, .irrte, lie? t-utje iiifofftn, oll iii)!iil!cn f;frlfi'crurftiff itittlli unter t f :r::i ce i.i tadellosck Lttinuns If'nMii'fn Papiere der fcfiden .zerren dun!' sah und sie frei lie!?.. Professor G. und Tr. K. wurden übri'iis noch knapp vor Abgang des Zuges, in später Nachtstunde, auf dem Bahnhof vom Bürgermeister der Staat Gyöngyös ausgesucht und um Entschuldigung gebeten. Was hätte aber dem Heidelberger Professor alles z'aftoßen können, wenn nicht sein Ofen Pester Kollege so vorsichtig gewesen wäre, ihm wenigstens einest ungarischen Begleiter mit auf der: Weg zu geben? Tcr Katzensteg" iin Filin. Hennann Sudermanns berühmter Roman Der Katzensteg" ist nun auch auf der Projektionsleinwand erschie nen und wurde in seiner neuen Ge stalt kürzlich einem geladenen Kreis im Uniontheater in Berlin borge führt. Das künstlerische und, wie es der Film mit sich bringt, auch tech. nifche Problem ist, so wird berichtet, in vielem sigurenreichen Filmepos aliirflish nelAit. Merflht irbt klinnt TW tnirS tn?nS.Hn. k!!k, j - J ? 1 3 "X , , T "'""1"-- aus ilsuoermanns ergreisenoem o i'.?. ranken kosten. Herr, auf der ,,an die Musik unserer Heldenzeit. nächsten Station!" Gut, wir werden es ja sehen. Aber was sind sunfzsg Franken ge gen eine ganze Welt!" Verrückter Mensch!" brummte der Schaffner halblaut und schsniß dse 2ure zu. Und ich horte noch, wie er draußen zu dem anderen Schaffner sagte: Wieder so'n splee Niger Ausländer, dem das Geld zu locker' sitzt. Das 'ist nun schon der vierte auf meiner Strecke feit Au gust ob da nicht vielleicht auch ber Krieg unter den Schädeldächern. Die Stimme verlor sich. Der Zua zog an, fuhr ein kleines Stückchen und stand in der Station Sofort wurde unser Abteil wieder aufgerissen. Eine ganze Reihe 33 amter stand da. Der da sst'S. der Schwarte! Kommen Sie mit ins Stationszisn mer, Herr! Unter vierfacher Beamtenbedeckung führten sie ihn über den Bahnsteig. Im Gegensatz zu der ihn umgeben den Aufgeregtheit schritt er völlig ruhig dahin., Hoch war sein Haupt erhoben. Fast sah es aus, als wür de ein Heiliger dahingeleitet. Da er hatte noch einmal den Kopf zu mir zurückgewendet. Er führte rasch den Zeigefinger an den Mund, mit der Gebärde des Schweigens, und lächelte. Dann schluckte ihn das dunkle Amtszimmer. Von widersprechenden Gefühlen bewegt, ging ich durch den Ausgang in die Stadt. Run muß er fünf zig Franken blechest, der Heilige, der den Weltkrieg in seiner Hand hat," dachte ich und wollte lächeln. Aber es gelang mir nicht recht. Ein mäch- tigerer Gedanke hatte sich davorge choben, der Gedanke: Bist bu sei ber, ist da irgendeiner in dieser auö den Fugen geratenen Welt, wo al les wankt, ganz sicher, daß daß es ihm nicht eines Tages ähnlich geht wie diesem armen Manne mit der ugel von Serajewo . . .?" uno die qilliaistragoose sm Katzensteg" ivill snanchmal nur ali Begieitmotiv verstanden werden; sie ist ein Bild aus der flammenden Nie sensläche des vergangenen Jahrhun. derts. Was den Film auszeichnet, ist, daß er alle Stimmungen des Bu " ches, die herben und weichen, voll aufrauschen läßt. So vermag denn das Leben Boleslaws v. Schranken, des deutschen Kämpfers aus den Be freiungstriegen, auch hier in seiner Tragik zu wirken, und das Lied un wandelbarer, aufopfernder Treue, das der Dichter in den Namen Regina eingeschlossen hat, läßt auch in dieser Nachbildung das große Mitleid das große Händesalten", wie ein an derer Dichter es nennt aufsteigen. Sehr plastisch sieht man das Ber räterstück des alten Barons, sieht, wie die Franzosen dem deutschen Re giment in den Rücken fallen und auf schneebedeckten Hügeln ein wilder Kampf entbrennt. Dann kommen die Szenen, die Boleslaws Kampf ge gen die schmachvolle Vergangenheit zeigen und seinen Gefühlskonflikt, aus dem kein Weg zum Frieden führt. Das alles ist dem Roman mit möglichster Treue nachgebildet; die Szenen sind mit spannenden .Effek ten geladen, aber die dranratischen Explosionen führen erfreulicherweise nirgendwo zu krassen Uebertreibun ' gen. Die straffe Handlung spielt auf einem wunderschönen landschaftlichen Hintergrund; die Szeiserie-um den Katzensteg, das in dunkle Wälder ein gebettete brennende Schloß und der 311g der Landsknechte, der sich pla stisch vom purpurnen Horizont ab hebt sind starke Eindrücke. , -!Läßt tief blicken. Feld soldatt Warum hast du denn deint Verwstndung verheimlicht? t . v, , , ancrao: cy yatte Angst, sle könnte mich sonst womöglich nach Hause zu meiner Alten schickeu -