Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 21, 1915, Image 2
i th" C !'f . " icii im Vaicijc. rv" . s-" ' T t , . - 1 ' , .')! f j i , , i ifh ' S A' ' ' ' i1 . ; ?. ti.V ."i. M;'.f-..? ".,,"!.!- --i'-n' 1 i A ;A'A ' . ... t '. : . v ... , , ..", . , . i ? i i - ' 1 i I ""!!'"' ii-:-l i- '-UH j " V ' ' . , . - ' ' -,! A : Aj A. ). . , 7 . : . ' ! ; ! :! I ; " "1 i !v. .. -! ' , f $ i :, i ? j -i s, r ' ' i ': ' . I . ? , " I . , i ' 4 , A : ' i l a, ' ! .4 , I ' f - s .' f t i " .. t i ii : ' 4 4 ,,l I 4 l t- .. . ; . j ; j 7 1 : ' y ' " - ' ' 5 . V O " f " y & P t - . - . i--.. . . . . . 1 ' . ' , . ;:f . ' ,11 1 4 j . - ' - ' .i" . ' ! ' 's ' . V . f'. f,j 'S' ' ,i ". "n ? ', ;. '. i ; ' , v j. i , ; ' s , , ' I i t , ,. k J ' ' . , ' ( " ' II : t ' . ' ' r s s 'f.- ' ' ' ' : ji .! u i V'..i, f VA'! . V f ä 4 - - sv " . . '' - ' : ' 1 P'- V(fW,.. ::::.- - - I ; . JillrXv " -vb - ' -V'' x""' J .4 , - X V -. , , , - , ' i . f " ... CW ü f. j',. '' . J , ' -l-f , i'' .V-'"1' . k -.-.r f-tt.- I j. 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' iv . ;i i i i " f.. r - -" M. . yri L',d!-N n ' ' "no u-ioiri; I ... ,i I 1 I '. - . . f,.,,ftiiiift!ft!.fl", nu Hort fiir d.k crl I . 4 . $ (I liV "rV,. ! z . - ' i . 1- J' . r, -"... (f'" "1;::- ...... i yJ;. I ;; j r I! ! ' tnv.. n.. ............ . n h.'.!....!. I . ' - I ? 1 r ' ' i i .w y I W . i t-i I ,. ? L. . ä" V " r"v-:' KT-f' -yzL ; . im ,! r, ri ,'4 f ' ' I ! O -vw k . , IrM "M' ; . . . ' ' .' i I ' 1 V ' ' ' ,1 - . S v r'fA,.(r .N i . ')," f .-.) J p J ' -V '. I i t . : Vi ' .5 .-- . ' - V . - . -? - r-. - i i 'ft 'i !s 'rr i't i t'-'f tn r'...M N ... in p; , trr.6 d'k sl,';!ir'l orjrsrm. I i t?r tnu'ihui'r. Jn UJ.'Tü'.t'nfirom d, I. ."i. 4 nd ." ta iiifiiri iiiirt!ft!ifl", sin Hort fiif d,k cr wui'ökiki Hutesx. fnürr'iiniit Maria 5'cht, i usn fniSj',;Hltfr dks Ibrönftfisn Knrl rofn 1,3 fv-iM i.,tMftr-.n. "! !! k: i ,r 2iif?nb !ü,:!ingk trA bis llr?r.iL f i'1 .rL - - ... i w , hi ? . !; . I ' a fast d'g flankn Zag durch bif Sitr.fr.ri, t-tr Xnr.i es z.i frf.ifcrtn, sich m:?;! tbnkkN nd in dcm br a:iSr?n Itaft fiir d f'ttf ,VJ f-nftn. In bi;f;rn 2Uom fen ?pa,i,rg!ingkkn, die durch ihre fr-mde prc?, andere . Eilten uno 3'iffiOiinq dsli Ttadtdikd gn; berüiibert bafxn. kickt man berrounö: und nknraleZiente okterreickifche und deutsche Oksizicre. auck aksm'de mit ge bräunten Wangen, die auf iur..ien Urlaub hier sind, Soldaten, die iKre Ariegsdeko rav.on stg'z zur Schau tragen und von der Bevölkkrurtg lebhaft klamit erden. Tazwischen saus-:n mit schrillem Pfeifen die VermunokN' Autoi durch die Strohca rmb rufen b:r Schrecken deS Krieget in Erinnerünz. AuÄ die Wiener treibt es herzus an: ihrem niemand erträgt bis Einsam feit, diese ungeheure 'nervenpeitfckiendk Spinnung treibt die Menschen zu einan' der. Und wenn dann die Zeitungsiräger wie eine wilde Meute durch die Straszen ja gen, die neuesten Siegesnachrichien uns rer berrlichen Truppen, ausrufend, durch zicht eine gemeinsame Woge der Begeiste rung und Zuversicht alle Gemütber. Bemundcrungsmerth find die Leistungen der Wvhtthätigkeit auf allen Gebieten, mit welchen das Heer der Frauen die unver- meidliche Gefolgschaft des Krieget Noth und Elend bekämpfen. Die schönsten und mondainsten Frauen der Stadt, die größten Künstlerinnen sind als Schwestern im Krankendienste thätig, an- dcre wieder widmen sich der Sorge für bie Flüchtlinge, der Obsorge für die der waiften Kinder, der Sorge um die Ar- beitslosen Gleich im August, wo viele Betriebe thre Angestellten emlietzen, wurde der Ar, beitslosigkeit vorgebeugt. Die Kältcschutzaktion für die Soldaten versorgte das Heer mit Wollsachen und gab gleichzeitig Taufenden Erwerb, das fchwarz-gelbe Kreuz, das Zeder Wiener und jede Wienerin vom niedersten bis zum höchsten Stande gleich einem Orden der Hilfsbereitschaft trägt, schuf wiederum . Taufenden Arbeit, und der ErW für das Kreuz schuf Nahrung für taufende hun- gernde Kinder. Und als der Strom der galizischen fMchtlinge sich in unsere Stadt ergoß, er fakte eine Woge des Mitleidet und der Hilfsbereitschaft die Bevölkerung der cStadt. TheeftubkN, MitiagZiische, Wöchnerin - nenhcime, Kindergärten wurden binnen kürzester Zeit durch unsere Frauen, durch Vrivate Wohlthätigkeit; int, Leben gern fett. Neben all diesen Institutionen für die ärmsten Kreise der Flüchtlinge, auch ein ganzes Flüchtlingsheim für die besse ren Stände, wo ärztliche Ambulatorien, Kindergärten, Badeeinrichtung und vor allem ein guter Witiagstisch gegen geringe Bezahlung den schwer getroffenen Stän den der Intelligenz zur Verfügung sieht. Hierher kommen die Kaufleute ohne Er werd, die Gutsbesitzer ohne Gut, die Be omtcn ohn Stellung, welche die russische f Invasion aus ihrer Heimath vertrieb, de f xu. mitgenommenen Ersparnisse durch das monatelange Ezil aufgezehrt sind und deren guter Anzug, Pelzmantel und Rei berhut oft die bitterste weil verschämteste ?lrmiith verbirgt. Hicr in diesem fflüchtlingsheime sind es Damen der höchstes polnischen Triftokra tie und der Wiener Gesellschaft, welche s'eZmilliS das Ami der Bedienung über nennen haben und welche durch Spenden und Sammlungen dat Heim erhalten. Ein änderet Bild bildet der Theesalon vcs Hotel Jmperial, welch im Lorjahre bei Tangothee und heiterer Musik die wr.fcarn, Gesellschaft Wiens in extrava kmntea Pariser Toiletten vereinigte. !L'?Ich d:ro:idertes Bild! Derselbe Saal, ?iS. Ci, ?er Wisente 'kdrmann: fri zum 17. flotil d. I. haben i.'i.k.,'.', Züslrr" ilire (,'knnqel in daß lt,',i lexsiandbild kinqescklsqen. s)lo. 7. I?rau Irma v. 'ökrr, die bk kannte Sitiristitcükriii nd Mnti de slcllvertrcttndrn Cesltn. . Nnß. v'ee. ralslabschess. , rau Gräfin tx. Ztiui Blarschall, der erste weidliche iegi iiientsarzt der österr. Armee. 2;-t ist eine Tochter deÄ verstorbenen Rittmei sirrs und Ticiislkammerersvkil. ir derzon? Äarl Ludwig, Grasen Friedrich MarschnS. Tcit ibrem lb. Lebens ishre widmrte sie sich ss efng dem Ttdiumdah sie IW7 das philofoplii sche und zwei ?alre später daZ niedi ziniselie Toktordiplom erwerben konnte. Bei Kricgsansbrnch stellte sie ihre Kräfte dem Baterlande zur Bcrsiignng und ist zur Zeit als erster weiblicüer Rcgimentearzt im Krakauer Zestungs. fpital thätig. M&ätte- fetk..fe- tJry J k i; : die Pariser Mode gänzlich geschwunden ist, mit tief über die Strickarbeit geneig ten Köpfen. Hier werden nämlich un ter der Patronans der Statthalterin wol lene Socken, Leibbinden, Kniewärmer, n. v. A. für unsere braven Soldaten oon Damen der Gesellschaft zur Jausenftunde gestrickt, hier werden Cigaretten für die Soldaten gestopft, von hier aus wird so manche Anregung zu 'neuen Wohlthätig keitsaktionen gegeben, so auch zu der Kriegspathenschaft, die Frauen aller Stände wirbt, welche die persönliche oder materielle Obsorge für ein Kind eines Kriegert übernehmen. Und da? Rcin ertragnit der Jausen fällt wiederum dem Wittwen- und Waisenhilfsfonds zu. Ein paar Schritte von diesem Hotel am Schwarzenbergplatz sieht die neueste Schö pfung der Caritas, der eiserne Wehr mann", dessen Panzer vom Wolke ge schmiedet werden soll. Damen der Gesell schaft verkaufen an dem Orte der Auffiel lung Nägel zu einem festgesetzten Preise, und Jedermann ist berechtigt, gegen- Er legung von wenigstens einer Krone einen Nagel in den Panzer zu schlagen. Diese Millionen Nägel sind ebensoviel Millionen Kronen zum Besten det Witt-wen- und Waisenhilfsfonds. Der ge harnischte Wehrmann, dessen Rüstung von! Millronen Handen geschaffen, wird als Wahrzeichen des eisernen Jahres künftigen Generationen zur Erinnerung dienen. Und damit späteren Geschlechtern ein un zweifelhafter Bclveit m Handen bleibt, daß ein Vorfahr an dieser Aktion mit wirkte, erhält jeder Theilnehmer ein Ge denkblatt, das sich in den Familien verer ben soll; außerdem wird der Rame in ein Gedekbuch eingetragen, welches die Stadt Wien aufbewahrt. So wird unermüdlich gewirkt. Neues ersonnen, um die Noth zu lindern, welche der Krieg heraufbeschworen. Die Pa lait unserer Aristokraten und Haute finane öffnen gegen den Knegshilfzwecken gewidmetes Entrce jedermann ihre Sa lons, die sonst nur den ezklusiven Kreisen zugänglich sind. Allen öffentlichen Kon- zerten und Akademien stellen sich Künstler von Weltruf unentgeltlich zur Verfügung und widmen den Ertrag Kriegsfürforge zwecken; alle Theater spickn, wenn auch ohne Reinerträgnis, um die Schauspieler nicht brotlos zu machen. An Sonntagen, den sogenannten KriegZ-Sonniagen, ziehen Künstler und Schriftsteller in die Voltsheime der Lufze. ren Borstädte, um durch Vortrüge Stim mung und Zuderss'cht zu heben, hervor- ragende östmeichifche und deutsche Ee lehrte halten Borträge für die Intelligenz. um in warmen Worten die durch die Bru talitat des Krieget bedrohte Ethik zu he. ben und um mit flammenden Worten für Achtung und Anerkennung des Völkerrech ics einzutreten, ungeachtet dessen, dak getreten wird, in der richtigen Erkennt nis, dasi das Volk, welches die Satzuiigen des Vötterreckiks kinhält. von den Neu tralen und. künftigen Generationen all kuhunll cm höchsten stehen gkwerihet wer den muß. Ja. das lcbcnefrohe, heitere Wien ist crnit geworden, ernst, aber nicht trübselig. Und so tapfer wie unsere Helden m Felde, kämpfen die anderen zu Hause für Werke der Barmherzigkeit lind Gerechtig kcit. Ein unzertrennliches Band der Hilfs bcreitschaft.der Zuversicht und des Glau bens an die Gerechtigkeit und den Sieg unserer Sache schmiedet olle Völker Oe sicrreichs und Deutschlands zusammen. Gisela Kamilaar. Tie Schneidcrm. Als Frauenberuf vom vioderne Standpunkte aus gesehen. 7 W diijclh Damen in Kleidern, aus welchen I dasselbe von unseren Feinden mit Füßen . . on allen weiblichen Bnussar- ten hat dieienige der Schnei denn die meiste Berechtigung, denn hier ist die Frau in einem Gebiete, das sie vermöge ihrer na türlichen Anlagen und Fähigkeiten voll und ganz beherrscht. Zu allen Zeiten war es, mit derschwin denden Ausnahmen, die Frau, welcher die Bekleidung ihrer Geschlechtsgenossinnen oblag. , Ader die Schneiderin von ehedem und heute sind zwei grundverschiedene Wesen. Während man sich früher bei der Anfertigung von Frauenbekleidung damit begnügen lieh ,der herrschenden Mode streng Rechnung zu tragen, hat sich jetzt die Erkenntnis, dak diese nicht allein deren Schönheit ausmache, Bahn gebro chen. Früher war ein Abweichen den den Gesetzen der Tyrannin Mode unverzeih lich, heute perlangt unsere praktischere Anschauungsweise geradezu, daß dieselben mitunter einfach übergangen werden. Die Schneiderin von heutzutage musz tndi vidualisiren können; sie muß unter Beobachtung aller vorhandenen Mittel für jede ihrer Klimtmnen dos gerade Pas- sende, Zusagende herausfinden. Und weil dazu außer seinem Geschmacke auch ein gewisses Studium körperlicher Eigen thümlichkeifen gehört, muß die Schneide rin ein gut Theil Geschmack und Bildung ihr Eigen ennen. Nicht Umsonst spricht man von einer Bekleidungskünstlerin' I Höchst zutref fend ist die! Wort. Tat frühere Arbei ten nach der Schablone hat aufgehört, einer künstlerisch freien Entfaltung von Talent und Geschmack unbegrenzten Spielraum lassend. Künstlerisch sind oft auch die Bezeichnungen, welche man für dies freie Schaffen im Reiche der Kostll mirung hat. Bald spricht man vom ttomponiren einer Toilette, bald vergleicht man diese mit einem Gedicht, einem Mär chen . und wie die herzlichen Ausdrücke noch sonst lauten. Wem fällt nun .der Löwenantheil an diesem Lobgesang zu? Doch immer nur der' Schöpferin det Wunderwerkes, der Schneiderin, während die Trägerin deffelbcn erst in zweiter Linie hervortritt. ' Diese modernen Begriffe von der Thä tigkeit der Schneiderin mußten auch ihr Stellung andern. .Nicht mehr wie ehe, ' l i . i ' i ut .r i i J dem wird sie den Handwerkern zugezahlt. Frauen und Mädchen aus den sogcnann ten besseren Ständen können daher diesen Beruf ergreifen, welcher durch eine der ftändnisdolle Auffassung ebenso veredelt, als ergiebig gemacht wird. Längst hat die Frauenwelt anderer Länder diese Thatsache erkannt. In Frankreich ruht die Ausübung der Da- mcnscbneiderci vielfach in den bänden von Frauen der besseren Kreise. Mit den voirTiesc in Lateinschrift hingeworfenen Zei ihnen errichteten Ateliers erwerben sie zu meist ein schr beträchtliches Vermögen, und ihre Stellung, die sie infolge ihrer feinen Manieren zu erhalten verstehen, ist eine hochgeachtete. Die Frauenbewegung, welche der in der jahrhundertelanger Lethargie ihr Leben verträumenden Frau die unbewußten Kräfte und Fähigkeiten wachrief, sie lehre denen, die Talent zum Schneidern haben, dasselbe praktisch zu verwerthen, stets ein gedenk des herrlichen Ausspruchs: Je höher die Kultur, Desto ehrcnwerther die Arbeit'. rt m f kl MWjc preist ßickiiimg. Grapholozeii'Ut theil. ..Tiefe Studie ist leider ein Lobgesang geworden", schreibt der Franzose. Basel. 1. Mai. Tie Genfer Zei. tuiig .La Gucrre Mondialt" veröffentlicht von Zeit zu Zeit graphologische Porträts" berühmter Zeitgenossen. Nach Poincarö und Joffre wird jetzt in der neuesten Num mcr bet Blattes Hindenburg graphologisch porträtirt. Der Untersuchung sind einige Zeilen zugrunde gelegt, die Hindenburg of fcnbar an den Herausgeber der .Guerre Mondiale", Herrn Jean Debrit. gerichtet hat. Die in Facsimiledruck wiedergegeben nen Worte des Feldmarschalli lauten: Vielen Tank für den freundlichen Neu jahrsgruß, den ich herzlich erwiedere. Bon Beneckendorfs und von Hindenburg len begeisterten den französischen Schrift deuier, Herrn G. E. Magna. zu folgender Charaltcrstudie: Was wird die Nachwelt on diesem Namen, von diesen Titeln zurückbehalten? Wie wird man in kommenden Jahrhun betten von diesem Manne sprechen? Kurz, welche Wort brückt, olles In allem gcnom men, feinen Charatter au!) Nur biet eine kann es sk!n:5)inbcnburg. de r T a p fe ie (im französischen Text deutsch!), Ig vail lant, le "prciix". Ein alter striegsmann Hit bisse festen Zeilen niedergeschrieben. Daran ist kein Zweifel möglich. Jeder Zug ist sozusagen graöiri. Jeder Buchstabe ist als Zeuge eherner Energie und Willenstraft gehäm mert von der Hand eines Schmieles, der kalt, erbarmungslcs, entscheidend zuschlägt. Keine Hast, aber auch kein Zaudern. Der ganze Mann scheint in einem Guß gegos sen. wie Balmung, das berühmte Schwert Siegfrieds. Keine Grazie, keine Finesse, aber ein klares Bewußtsein der Pflicht. Diese Pflicht ist einfach, wie der Mann, der sie einfach, klug und gläubig, erfüllt. Das ist nicht alles. In diesem harten, starken, unbeugsamen Krieger lebt ein von Grund aus rechtlicher und guter Mann. Seine Güte ist männlich, wie die Güte et Stahles, die keine Schwache duldet. Er ist eine vollendete Persönlichkeit, ob gleich feine Kultur eine gewisse Derbheit, einen Mangel an Geschmack, nicht verhin dert. Wenn wir die Intelligenz Hinden burgs nicht analnsirt haben, so geschah das, weil er wenigik ein Mann von außer gewöhnlichen Geistesfahigkeiten als ein Mann höheren Charakters durch seine voll kommene Einheit ist. Alles in ihm zielt aus einen Zweck: die That. Deshalb ist Hindenburg ein Charakter, ein ganzer Kerl", m "type''. Er erin V.'ein Tcts,I,land. JkauJda Jacobh von Shcepl", l Bah hat dem .Abendblatt' M nachstehenbe hübsche Gedicht zur Verfügung gestellt, welche? von ihrem Bruder, dem lcitenben Arzt Dr. Emil Jacobh von Schneibe wühl. Wcstpreußcn, erfaßt worden ist: Ein stlammrnm? wie die Hvtle itii ?m Ollcn, im Si'fficn im ?!ordnl 153 drkSkn bcrcirt von eiibm, wer vech Piellet noch selndli Hrdm, loch d die ganz. Holle ich Ilchk. , , Wtin liebes TeuNchiaiid, verzagt nicht. Bat irollcn sie alle, wli? will denn die Zitlt Von Dr, lu friedlicher Michel! Was Ilüreicn sie alle, dak drohend ti gellt, Serichiogen den Psig und die Sichel! tmam mit schlug! man lir grvb in' rslä!! Eich autl 3u den Waisen I und Rechte Tich nicht. Räch bwtigsn Schlachlen accint, stieg empök , ?m siiediichen Welistrcit Tcin Name, I kuchS auch heran der neidilchs Chor Und bei ZieS sruchlbarer Eame. Und durch Hak. Furcht. Neid und Räch dereint lies im Frlden, nu, List iibcrsüll. Dich der Feind. Und Teuttchland ernmcht, erkennt di saht, Hell leuchiet bai Anne vor Freude. Roch weitz eS. waS Leidig und Sedan ewst toi, Echatf flttflt ihm bai 4crt aus bet Scheide. Und wie an den Jellen die Brandung sich bricht. e sieht lldeutschland nd ftirchtkt lich nicht. Hrch! brausend erliingl levt die Wacht um jiheinl Et eilt tu den Wassen ein jeder, r Landmann. der iusman stelle sich ein, Der Mann der Zirbel! und ffcdtt. (sin einz'ger cdanke allüberall! . t In iZeiiid mub stürzen in schioerem Fall. Und sollt' e vom Schicksal bcschiedea sein, Bernichien die seindüchcn Hardcm Und sche Barbaren die'üiuren Dein, lt 4i ' i V UV w, ! it. ft.rs. Ja k,!.,,... ' Verauschl dom bluen Morden! V " . milfK , ... rtt nrh ,,h m m. , liedes. Ee hat ihre Fehler, aber auch ihre Tuaenden: Treue, Glauben, Tapferkeit Bei Uebeisendung dieser Ausführungen schrieb Herr Magnat an den Herausgeber ber Guerre Mondiale": Ich lege Werth darauf, Ihnen zu sagen, baß ich Franzose von ganzem Herzen, ja, sogar überzeugter Lateiner bin und deshalb den deutschen Geist herzlich verabscheue. Aber ich habe meine Bewunberung für einen Charakter, wie ben Hinbenburgs, nicht bemäntelt. Diese Studie ist daher fast ein Lobgesang geworden. Desto schlimmer! Einen solckzen wollte ich nicht verfassen, sondern eher ein Porträt in Eisengrau lris-kor).' In der antiken Welt war der Blu mcnstrauß so wenig in Gebrauch, bah es weder einen lateinischen, noch griechischen Namen dafür giebt. Tas WSnsrbliiinchen. kZ tsl die ?!r,iuekr!ge iIichl allacnik! vrileol, Tle.veii der Krau sie echie Elutt Privilegien Hiebt. Beim Gänscbliimchea sollt Tie !Zeg, bleiben stehn: Wen " sie liebt vsn Herzen",. Je' oilörer Wunsch beinry. eic5f! du. mein cinsiumchen, d'ie Kit' du (0 deouem Doch eil gibil andre iiiniworl laütt stauiml das (iroöitra, lenn Hebt rt sie" New Ivertla" Cdrt such garnicht" dann Klingt in den meisten Füllen Tie Jrauensrag an. W man bai .'insebliimchkN !"!it Ctilmos und Liiei verblaun!, äo ivär die stiauenimge -!'ielle,chl un unbekannt. aalt W a , ch t , r. i V t S i , n r ' ;j . t . i ( j': A , ..., ' ' X' ' l -.r t'U'n K&Z J-iK-".. vv . i . 'inV i. " " "i,ti-. .... t'l: VWf liW" ' iW r, i 1 f " f ' ' f X ,' i - i.t Zur Kriegshilfe deutscher Franeit: Ei Aeldgrauer von zarter Hand rasirt. Infolge det Krieges wurde eine große Anzahl Friseure eingezogen, und ihre Frauen übernahmen die Stellvertretung. , r IkP! Teutsche gksallen kein. Strömt herbei? . eiiDml herbe!. Ihr Teutschlarchz Zuline, ehmt die Wuslen in die Hand, Unser aiser ruit ,ur ?ahne. Ja Gekahr ist unser Land, Darum seid letzt alle rüder. Ob ihr Herren oder itnecht, Gebt dem deutschen Bolle wieder, Sut de deutsche LoileS Siecht. Rukland hat un liberlalle Und der Zur 0 Teutsche hört i!W den KriegSrus laut erschallen. Hat un nicht 'mal Krieg erllört. Hinieriistig noch diel schiimmer. iünchi er ein in unser Land, labet wurde er doch Immer ?!ur der gri.tensLar ennmit. Da da Völkerrecht gebrochen, Hat auch ffranlreich u,ierhökt. Hat die Greiije tiberllogen Und den Frieden un aesiSrt. Will un unser Teulschland rauben, . Uebt an un Verigth. Beirug. Tab,i sollte man doch glauben, Ei ha! boa 70 noch genug. Loch auch England hnl erkläret Hu den iUtcg m guterlevl, Denlschiand wi man un erslSren, Darum aus, das Lchwert gewegt. Bus Oesterreich kdmien wir un derlassen, ach die Türken helle un noch. Dra den Wiuib nicht sinken lallen. Unser Deutschland leb hoch! . Noch Ist Teulschlnnd aus der Höhe. Tarum ninihig ln die Cchiacht, ilmpjl liir iiker t'-vhl und Webe, Zeigt den stetnden uns. Wa' Deuische straue, nicht vertagen, Tmll an Äalser Sriedrich. Ln,.,et leisen, ohne zu llage. Unlir Gott deküsi, nicht I tl I h H , u g i tz. XttwA tedralt. Der Wiener Hofmusiker Johann Schnei, lar. der alt der berühmteste .Schlagwer ker' galt, wurde plötzlich aut seine Dienststellungen in der Hofoper und Hof knpelle tvegen einer unpalrioiischen Aeuße. rung entlassen und i Untersuchungshaft genommen. -